AT53760B - Kontrolleinrichtung für Mühlen und Betriebe, für die fließ-, rinn- oder schüttbare Rohmaterialien, Zwischen- oder Endprodukte in Frage kommen. - Google Patents
Kontrolleinrichtung für Mühlen und Betriebe, für die fließ-, rinn- oder schüttbare Rohmaterialien, Zwischen- oder Endprodukte in Frage kommen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Kontrolleinrichtung für Mühlen und Betriebe, für die fliess-, rinn-oder schüttbare Rohmaterialien, Zwischen-oder Endprodukte in Frage kommen. Vorliegende Erfindung bildet eine insbesondere für Mühlenbetriebe geeignete Kontroll- einrichtung, die durch eine eigenartige, automatisch erfolgende Entnahme, Sortierung und Aufspeicherung von Zwischen-und Endproduktproben auf einfache Weise eine überaus genaue Kontrolle des ganzen Betriebes gewährleistet. In den Zeichnungen sind einige insbesonders für Müllereibetriebe geeignete Kontroll- einrichtungen bzw. Probennehmer veranschaulicht. Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel des Apparates. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 dar. Fig. 3 eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Probensortiergefässes im teilweisen Schnitt; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 3 ; Fig. 5 zeigt ein Detail des Probensortiergefässes in Draufsicht. In den Fig. 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele des Kontrollapparates im Längs- EMI1.1 im Längsschnitt und Grundriss. Der Kontrollapparat ist in geneigt angeordnete Förderleitungen des Gutes (Fallrohre) EMI1.2 den Sammelgefässen Muster, die einen Durchschnitt des ganzen zu kontrollierenden Material- Stromes darstellen. EMI1.3 Es empfiehlt sich. für das Ausgangsprodukt, die Zwischen-und Endprodukte (Getreide, Schrot, Gries. Dunst und Mehl) verschidenartige Kontrollapparate zu verwenden und dieselben EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> besteht im Wesen aus einer in den Boden eines geneigten Fallrohres f eingebauten Entnahmewalze e, die am Umfange mit mehreren Entnahmekammern k ausgestattet ist. Die Entnahmewalze ist durch Zahnräder 1, 2 und die Zahnstangen 3, 4 mit einem verschiebbar gelagerten, mehrzelligen Sammelwagen w gekuppelt. Auf der Stirnwand des Wagens ist eine Zahnstange 5 befestigt, in welche der Triebling 6 einreift, der durch ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes, an sich bekanntes Uhrwerk oder Relais angetrieben wird. Die Entnahmewalze e und der Sammelwagen w sind derart ausgestaltet, dass bei der durch die Drehung des Trieblings 6 eingeleiteten Schaltbewegung des Wagens und der Entnahmewalze stets das in eine Kammer k der Entnahmewalze eingeflossene Gut in je eine Zelle z des Sammelwagens entleert wird. Durch diese Anordnung lässt sich ein einwandfreies @Probesortiment" für den ganzen Arbeitsprozess erzielen, da in diesem Falle durch gleichmässige Vorschaltung des Wagens Proben während des ganzen Arbeitsverfahrens erhalten werden können. Um mit dieses Vorrichtung ausser der Probensortierung auch Probenuntersuchungen durchführen zu können ist der Sammelwagen in eigenartiger Weise mit einer Pekarisierungsvorrichtung kombiniert. Zu (diesem Zwecke ist über die ganze Länge der Stirnwand des Wagentroges ein schmaler Schiit ? 70 vorgesehen, durch welchen lose eine verschiebbar gelagerte Bodenplatte 11 eingesteckt ist. Die Zellenwände des Wagentroges sind bei dieser Ausführungsform des Samuelwagens verstellbar gelagert und ruhen auf der in dem Wagentrog eingesteckten Bodenplatte 11 lose auf. Beim Herausziehen der Bodenplatte aus dem Wagen wird Mahlgut von der Platte mitgenommen und hiedurch Proben von prismatischer Form, mit glattgestrichener Oberfläche erhalten. die in ihrer Form und Oberflächenbeschaffenheit den bekannten Pekarschen Mehlproben gleichen. Es ist vorteilhaft, die Oberfläche des Einführungsschlitzes zwecks Erzielung glatt- gestrichener Oberflächen mit einem Belag 12 aus Glas, Meta) ! und dgl. zu versehen. Zwecks Regulierung der Schichtendichte der Probeprismen empfiehlt es sich, die vordere Stirnwand des Sammelwagens verstellbar zu lagern, zu welchem Zwecke auf dem Wagentroge ein besonderes Stellwerk 13, 14, 15, 16, vorgesehen werden kann. Statt des hin und her gehenden Sammelwagens können, wie in Fig. 6 veranschaulicht, auch drehbar gelagerte Probensammler (Magazine) m verwendet werden. Bei der in Fig. 6 ver- anschaulichten Ausführungsform ist eine konische Entnahmewalze e vorgesehen, die durch das Zahnrad 75 und den Zahnkranz 16 mit einer um die Achse 17 drehbar gelagerten Rammeltrommel 111 gekuppelt ist. Die Schaltbewegung der Sammeltrommel Ht und der Entnahmewalze c wird wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durch ein Uhrwerk oder ein Relais eingeleitet. Für Schrot und schrotähnliche Materialien kann z. B. die in Fig. 7 veranschaulichte Aus- führungsform des Apparates verwendet werden. Dieselbe besteht aus einer in den Boden des Fallrohres/'eingebauten, an sich bekannten Probennehmerschnecke s und einem drehbar gelagerten mehrzelligen Probensammlergrfässe m, das durch eine Kegelräderübersetzung 2 (}, 21 mit der Schnecke J gekuppelt ist. Als Probegefässe können bei dieser Ausführungsform des Proben- sammlers gewöhnliche Säcke @ verwendet werden. die in geeigneter Weise auswechselbar im Probensammler angeordnet werden. Sind sämtliche Probensäcke des Sammlers gefüllt, so wird au die Säcke Plombenverschtuss angelegt und die in den Säcken eingeschlossenen Proben zu einem geeigneten Zeitpunkt in an sich bekannter Weise untersucht. Für die Beurteilung des Gütegrades des Vermahlungsprozesses ist es wichtig, die Qualität des Ausgangsproduktes mit der Qualität des erhaltenen Mehles in Vergleich zu ziehen. Es empfiehlt sich nicht nur, die Zwischen-und Endprodukte, sondern auch die Rohmaterialien mittels solcher Apparate zu kontrollieren, also nicht nur vor dem Sammelbehälter für Fertigprodukte, sondern auch an einzelnen Arbeitsmaschinen und an der Einlaufstells für Rohmaterialien Kontroll- apparate anzubringen, um durch partielle Entnahme des zur Vermahlung gelangenden Ausgangs- produktes die Qualität bzw. das Hektolitergewicht des Mahlgutes zu bestimmen. Ein für diesen Zweck besonders geeigneter Apparat ist in den Fig. 8 und 9 der Zeichnung veranschaulicht. Derselbe besteht wie die anderen Apparate gleichfalls aus einer mehrkammerigen EMI2.1 Probensammlers m kommuniziert. Der Probensammler besteht bei dieser Ausführungsform aus zwei Gefässgruppen y, z. die konzentrisch im Kreise zueinander angeordnet sind. Der Verteil- EMI2.2 gefässe selbst sind in der Magazinstrommel auswechselbar angeordnet und derart dimensioniert. dass deren Volumen dem üblichen Volumen von Qualitätsmessbehältern entspricht. Die Ent- nahmewalze kann bei dieser Ausführungsform unabhängig von dem Probensammler angetrieben werden, beispielsweise durch einen Elektromotor 30 oder ein elektrisch betriebenes Relais. Der Antrieb der Magazinstrommel erfolgt durch einen von Hand aus oder motorisch in Drehung versetzten Triebling JJ. der in dem Zahnkranz 32 der Magazinstrommel eingreift.
Claims (1)
- PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Kontrolleinrichtung für Mühlen und andere Betriebe, für die fliess-, rinn-oder schüttbare Rohmaterialien, Zwischen-oder Endprodukte in Frage kommen, dadurch gekennzeichnet, dass in den das Ausgangsprodukt, die Zwischen-und Endprodukte führenden Förderleitungen oder in einzelne dieser Leitungen ein oder mehrere automatisch angetriebene Entnahmevorrichtungen eingebaut sind, von welchen jede für sich das entnommene Probegut in der Reihenfolge seiner Entnahme in mehrere voneinander gesonderte Sammelgefässe entleert.2. Ausführungsform der Kontrolleinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelgefässe der Reihe nach durch eine äussere Kraftquelle nach einem bestimmten Stunden-bzw. Arbeitsplan unter die Entnahmevorrichtung geführt und von dieser gefüllt werden.3. Probennehmer für Kontrolleinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung aus einer in Kammern unterteilten Walze besteht, die durch ein Zwischengetriebe mit einem verschiebbar gelagerten, mehrzelligen Sammelbehälter derart gekuppelt ist, dass beim Verschub des Wagens stets der Inhalt einer Kammer der Entnahmevorrichtung in ein Sammelgefäss des Wagens entleert wird.4. Probennehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen aus einem in Zellen unterteilten Troge besteht, auf dessen Boden ein in die Wandung des Troges eingestecktes, verschiebbares Brettchen lagert, das beim Herausziehen aus dem Troge Proben aus dessen Inner entnimmt.5. Eine Ausführungsform des Sammelgefässwagens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einführungsschlitz für das Probebrettchen auf weisende Trogwand verstellbar gelagert EMI3.1 regulieren zu können.6. Probennehmer für Kontrolleinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Sammelgefässbehälter aus einer drehbar gelagerten Magazinstrommel besteht, deren Zellenzahl ein Einfaches oder Vielfaches der Kammerzahl der Entnahmevorrichtung beträgt.7. Ausführungsform des Probeunehmers nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Probensammeigefässe leicht auswechselbar gelagert sind.8. Probennehmer für Kontrolleinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Entnahmevorrichtung und dem Probensammlergefäss ein Verteilungsschlauch eingebaut ist, dessen Austrittsöffnung von Hand aus oder durch maschinell betätigte Schwenkvorrichtungen mit den Füllöfinungen gruppenweise angeordneter Sammelgefässe zur Deckung gebracht werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT53760T | 1911-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT53760B true AT53760B (de) | 1912-05-25 |
Family
ID=3575091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT53760D AT53760B (de) | 1911-06-13 | 1911-06-13 | Kontrolleinrichtung für Mühlen und Betriebe, für die fließ-, rinn- oder schüttbare Rohmaterialien, Zwischen- oder Endprodukte in Frage kommen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT53760B (de) |
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1911
- 1911-06-13 AT AT53760D patent/AT53760B/de active
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