AT52953B - Verfahren zur Herstellung von Stahlplatten und anderen Gegenständen mit glasharter Oberfläche. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Stahlplatten und anderen Gegenständen mit glasharter
Oberfläche. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Stahl für Panzerplatten und andere Verwendungszwecke, bei denen Platten mit gehärteter Oberfläche zur Verwendung gelangen. 



   Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Platten wird ein 0'30/0 Kohlenstoff enthaltender, schweissbarer Stahl einem Zementierungsprozesse unterworfen, wobei die Platten in einen Ofen gebracht, auf der einen Seite mit Kohle bedeckt und alsdann 7 bis   s'lage   lang bis zur Rotglut erhitzt werden. Die Platten werden alsdann in Wasser getaucht, wodurch ein Härten des mit Kohlenstoff angereicherten Teiles des Stahles stattfindet. 



   Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Stähle mit verschiedenem Gehalt an Wolfram, Molybdän und Chrom herzustellen. Es war bekannt, dass durch diese Zusätze eine Härtung des Stahles erzielt wird. Es war auch bekannt, dass gewisse Legierungen, welche Wolfram, Molybdän oder Chrom enthalten, durch Erhitzen auf hohe Temperaturen und darauffolgendes rasches Abkühlen mittels eines Luftstromes an der Oberfläche gehärtet werden können. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Stahlplatten oder anderen Stahlgegenständen mit gehärteter Oberfläche, bei welchem die gehärtete Oberfläche ohne besonderes härteverfahren bzw.   Eühlverfahren hervorgebracht   wird. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Platten oder Gegenstände aus   Blöcken   einer
Legierung hergestellt werden, die   10/0   Molybdän oder   21/20/0   Wolfram oder die gleich- wertige Menge beider zusammen ungefähr   (1'2   bis   0'5 /o   Kohlenstoff und   40/0   Nickel oder
Kobalt enthält und einem Zementierungsverfahren unterworfen und   allmiddich   abkühlen gelassen werden, wodurch eine glasharte Oberfläche ohne Ablöschen hervorgerufen wird. 



   Bei Platten, welche die angegebene Zusammensetzung besitzen, wird demnach die   Oashärte   ohne Anwendung eines besonderen Kühlverfahrens erreicht. 



   Bei Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird beispielsweise vermittelst irgend eines offenen   Herdverfahrens   eine   1% Molybdän, 4% Nickel. 0#3% Kohlenstoff   enthaltende
Metallegierung hergestellt, auf welche Weise reiner, phosphor- und schwefelfreier Stahl erhalten werden kann. Zwecks Herstellung von   Panzerplatten   werden die diese Zusammen- setzung besitzenden   Blöcke   auf die gewünschte   Plattenstärke ausgewalzt   und die Platten auf der einen Seite mit Eichenholzkohle oder einem anderen Kohlenstoff bedeckt und
7 bis 8 Tage lang in der beim Zementierungsprozesse üblichen Weise auf Rotglut erhitzt. 



   Auf gleiche Weise können auch andere Gegenstände hergestellt und deren Oberflächen in   ähnlicher   Weise behandelt werden, wobei durch die angegebene Behandlung eine glas- harte   Obernäche ohne Ablöschen,   sei es mit einem Luftstrom oder mit Wasser oder Öl, erzielt wird. 



     Hei   dem Verfahren der Erfindung gemäss ist es überdies nicht erforderlich, die ver-   schicdmwn Teile   des zu   härtenden   Gegenstandes auf verschiedene Temperaturhöhen zu erhitzen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten oder anderen Gegenständen mit glasharter Oherfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten oder dgl. aus einer 1% Molybdän oder 21/20/0 Wolfram odf'r die gleichwertige Menge beider zusammen, 40'0 Nickel oder Kobalt und ungefahr 0#2 bis 0 5% Kohlenstoff enthaltenden Legierung hergestellt und dan, einem Zementierungsverfahren unterworfen und abkühlen gelassen werden, wodurch ohne Al) löschen eine glasharte Oberfläche erzielt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.