AT96813B - Bei Rotglut hartbleibender wolframfreier Stahl. - Google Patents

Bei Rotglut hartbleibender wolframfreier Stahl.

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AT96813B
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sep
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Paul Richard Kuehnrich
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Paul Richard Kuehnrich
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bei Rotglut hartbleibender wolframfreier Stahl. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein bei   Rotglut   hartbleibender wolframfreier Stahl, der als Ersatz für Schnellarbeitsstahl und zur Herstellung von G. genständen, welche ausserordentliche Härte ohne Brüchigkeit bei hohen Temperaturen benötigen, z. B. von Ventilen für Verbrennung- 
 EMI1.1 
 
Es ist bekannt, Kobalt zu verwenden, sowohl als Bestandteil verschiedener Stahllegierungen, von denen einige etwas Chrom enthalten, als auch zum Verbessern der Schneidkraft und Sehnittdauer des gewöhnlichen Wolfram-Schnelldrehstahles.

   Kohlenstoffchromstahlarten sind ebenfalls allgemein bekannt, aber sogar diejenigen, welche 6 bis   20% Chrom   und bis   1-6So   Kohlenstoff enthalten, können, obschon sie in Bezug auf ihre Qualität den gewöhnlichen Kohlenstoffstahl übertreffen, nicht als Schnellarbeitsstahl angesehen werden, weil die daraus hergestellten Werkzeuge ihre Schneidhärte bei Rotglut verlieren. Nach vorliegender Erfindung können diesen bekannten   Stah1arten   mit 6 bis   20"o Chrom-   und bis   1. 6% Kohlenstoffgehalt durch Beigabe   von Kobalt in bestimmten Mengen die Eigenschaften eines Schnellstahlersatzes verliehen werden. 



   Zur Ausführung dieser Erfindung wird der   Schmelzprozess   so geleitet, dass der dabei entstehende Stahl   ungefähr 2-1   bis   6% Kobalt, bis 1-6% Kohlenstoff   und 6 bis 20% Chrom enthält. 



   Jede Stahllegierung im Rahmen der angegebenen Verhältnisse besitzt die Rotgluthärte des Schnellarbeitsstahles. 



   Ein   Stnhl nach vorliegender Erfindung kann beispielsweise   folgende   Zusammensetzung a. uf-   weisen : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Kohlenstoff <SEP> ............................... <SEP> 1#5%
<tb> Chrom <SEP> ..................................... <SEP> 12#00%
<tb> Kobalt <SEP> .................................... <SEP> 3#50%
<tb> Sillizium <SEP> ................................. <SEP> 0#30%
<tb> Mangan <SEP> .................................... <SEP> 0#20%
<tb> Phosphor <SEP> .................................. <SEP> 0#02%
<tb> Schwefel <SEP> .................................. <SEP> 0#02%
<tb> Eisen <SEP> ..................................... <SEP> 82#46%
<tb> 100#00%
<tb> 
 
 EMI1.3 
 metall, wie Nickel, Molybdän, Tantal, oder Vanadium, bei gegeben werden, zum Zwecke, gewisse Eigenschaften des Stahles zu verbessern. So erhöht z.

   B. die Beigabe von 1% Nickel bedeutend die Zähigkeit und die Dehnbarkeit des Stahles, u. zw. in einem solchen Grade, dass dieser sogar nach   stattgefunden !' !'   
 EMI1.4 
 Herstellung von Ventilen für Verbrennungsmotoren geeignet, wofür bisher Wolfram-Schnelldrehstahl in grossen Mengen verwendet wurde. Sie   kann   auch zur Herstellung anderer Gegenstände verwendet werden, welche ausserordentliche Härte ohne Brüchigkeit bei hohen Temperaturen   benötigen.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Stahl nach vorliegender Erfindung schmilzt bei niedrigerer Temperatur als Wolfram-Schnelldrehstahl und wird so flüssig, dass er leicht zu Werkzeugen gegossen werden kann. Er kann durch Ausglühen so weit weich gemacht werden, dass er leicht geschmiedet und mit Hilfe von Maschinen bearbeitet werden kann. 



   Der Stahl kann bei einer niedrigeren Temperatur als die gewöhnlichen Schnelldrehstahlarten gehärtet werden. Es ist deshalb leichter, ein gleichmässigeres   Härten   zu erzielen, ohne Gefahr zu laufen, feine Schneiden von Werkzeugen zu beschädigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bei Rotglut hartbleibender wolframfreier Stahl, welcher bis 1-6% Kohlenstoff und ungefähr 6 bis   20%   Chrom und gegebenenfalls noch bis   1% Nickel. Molybdän,   Tantal oder Vanadium enthält, gekennzeichnet durch die Beigabe von 2-1 bis 6% Kobalt, zum Zwecke, dem Stahl die Eigenschaft eines Schnellarbeitsstahles zu verleihen.

Claims (1)

  1. 2. Stahl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung : EMI2.1 <tb> <tb> Kohlenstoff................. <SEP> 1-50% <tb> Chrom...................... <SEP> 12-00% <tb> Kobalt <SEP> .................................... <SEP> 3#50% <tb> Silizium <SEP> .................................. <SEP> 0#30% <tb> Mangan..................... <SEP> 0/20% <tb> Phosphor................... <SEP> 0-02% <tb> Schwefel.................... <SEP> 0-02% <tb> Eisen <SEP> 82-46%. <tb>
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