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eingreift und der durch ein Gewicht derart belastet ist, dass der Tisch für gewöhnlich in seiner Lage unterhalb des Plätteisens gehalten wird.
Das Plätteisen ist auf der rechten Seite mit einem halbrunden Ausschnitt versehen, der dem Halsbunde des Hemdes entspricht. Der Plättisch ragt nach der linken Seite weit über seinen Ständer vor, so dass das Plätteisen in seiner mittleren Stellung ungefähr über der Mitte der Hemdbrust liegt.
Je nachdem der Rückenteil, die Seitenteile, die Manschetten, der Halsbund oder die Brust des Hemdes geplättet werden, werden verschiedene Bretter als Unterlage benutzt, die in ihren Abmessungen derart abgestuft sind, dass sie übereinander auf dem Plättisch angeordnet werden können, ohne den Arbeitsgang zu stören. In Verbindung mit dem gleichzeitig als Unterlage beim Plätten der Ärmel dienenden Manschettenbrett wird eine sogenannte Ärmelschablone benutzt, die aus einem dünnen Brettchen von der Form eines zusammengelegten Armels besteht und über die der Ärmel beim Plätten gezogen wird.
Das zum Plätten der Hemdbrust bestimmte Brett ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Es besteht aus einem rechteckigen Brett oder besser aus einer Platte aus Aluminium, die an der durch den Kreis angedeuteten Stelle mit der in den Fig. 5 und 6 in grösserem Massstabe dargestellten Spannvorrichtung für den Halsbund versehen ist. Am gegenüberliegenden Ende ist das Brett mit einer mehrkantigen Walze p ausgerüstet, die dazu dient, das mit dem Halsbunde und an den Schultern festgeklemmte Hemd über das Brett hinwegzuspannen. Zu diesem Zwecke wird das Unterende des Hemdes auf die Walze p aufgewickelt und diese solange gedreht, bis die erforderliche Spannung erreicht ist. Durch eine auf der linken Seite sichtbare Sperrklinke wird die Walze in der gespannten Lage gehalten.
Die Walze p liegt etwas unterhalb der Ebene der Oberseite des Brettes. damit sie beim Plätten dem hin und her gehenden Plätteisen nicht im Wege ist.
Die zum Festhalten der Schulterteile dienenden Klammern q bestehen aus zwei Backen r und s (Fig. 4), von denen die erstere fest, die andere lose auf einem Schraubbolzen t sitzt. Dieser
Schraubbolzen trägt ferner am oberen Ende einen Vorreiber u, der auf ein auf der oberen Backe s
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die Backe s, die am vorderen Rande zweckmässig mit nach unten gerichteten Zähnen verseheu i. sr, auf den umklammerten Schulterteil des Hemdes gepresst wird.
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bis der Halsbund die erforderliche Spannung erreicht.
Ist der Halsbund eingespannt, so werden die Schulterteile mit Hilfe der Klammern q fest-
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gespannt. In diesem Zustande wird das Brett auf den Plättisch gebracht, den man zu diesem Zwecke mittels des Hebels n' unter dem Plätteisen vorzieht. Nach Zurückschieben des Plättisches unter das Plätteisen kann das Plätten beginnen.
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Das abwechselnde Anheben und Senken des Plättisches, das in Übereinstimmung mit der durch die Umdrehungszahl der Antriebskurbelscheibe gegebenen Geschwindigkeit der Hin-und Herbewegung des Plätteisens erfolgen muss, wird in einfacher Weise dadurch erzielt, dass der Arbeiter. der auf der Fussplatte m des Winkelhebels steht und den einen Fuss auf dem den Winkelhebel mit dem Gliede verbindendell Gelenk ruhen lässt, sein Körpergewicht im Takte der Hin-und
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Herbewegung des Plätteisens abwechselnd mehr auf den einen oder anderen Fuss verlegt, wobei er an einem Handgriff 5, der an der Vorderseite des das Plätteisen tragenden Armes angebracht ist, den nötigen Halt findet.
Der Arbeiter hat auf diese Weise sowohl die Auf-und Abbewegung
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der Hin-und Hebewegung des Plätteisens mit Leichtigkeit folgen. Ist der eigentliche Plättvorgang beendet, so wird zweckmässig unter Stillsetzung der Maschine der Plättisch noch eine Zeitlang gegen das Eisen angedrückt, um das Hemd vollständig zu trocknen.
Beim Plätten der übrigen Teile des Hemdes wird unter Benutzung der entsprechenden Bretter und Schablonen in ähnlicher Weise verfahren, doch kann hier der Plättvorgang in beiden Bewegungsrichtungen des Plätteisens stattfinden. Bemerkt sei noch, dass auf der Maschine unter Benutzung der beschriebenen Einspannvorrichtung für den Halsbund auch Oberhemden mit festen Kragen geplättet werden können.
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Plättmaschine mit an einem überhängenden festen Arm in wagerechter Ebene verschiebbar gelagertem Plätteisen und gegenüber dem Plätteisen senkrecht verstellbarem Plättisch, dadurch gekennzeichnet, dass der in wagerechter Ebene verschiebbare Plättisch nach allen Seiten frei
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quer zur Verschiebungsrichtung des Plättisches ausführt, um das vollständige Plätten eines Oberhemdes in einem Arbeitsgange sowie beim Plätten der Hemdbrust eine einseitig ziehende Plättwirkung zu ermöglichen.