AT525957A1 - Montageanordnung - Google Patents
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Abstract
Montageanordnung zur Bildung einer Raumbegrenzung, insbesondere Deckensystem, umfassend einen Tragrost (1), mehrere Platten (2), mehrere Verbindungsvorrichtungen (3), zur verdeckten, lösbaren Verbindung der Platten (2) mit dem Tragrost (1), wobei die Platten (2) zusammen eine Fläche (4) definieren, und insbesondere eine Decke bilden, wenn sie nebeneinander am Tragrost (1) angebracht sind, wobei die Verbindungsvorrichtungen (3) derart ausgestaltet sind, dass die Platten (2) durch Bewegung der Platten (2) mit dem Tragrost (1) verbindbar und von dem Tragrost (1) lösbar sind, wobei mehrere Fixierteile (5) vorgesehen sind, die in einer fixierten Stellung der Montageanordnung die Bewegung der Platten (2) derart einschränken oder festlegen, dass die Platten (2) entlang der Fläche (4) exakt zueinander ausgerichtet sind und dass die Verbindungsvorrichtung (3) gegen ein Lösen der Platten (2) gesichert ist.
Description
Montageanordnung
Die Erfindung betrifft eine Montageanordnung, insbesondere ein Deckensystem, sowie
einzelne Elemente dieser Montageanordnung.
Montageanordnungen zur Bildung von Raumbegrenzungen, beispielsweise Deckensysteme zur Bildung abgehängter Decken, sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt und publiziert.
Beispielsweise ist es bekannt, einen gitterförmigen Halterahmen von einer Decke abzuhängen, in dessen Rahmenfelder einzelne Platten eingesetzt werden. Meist sind diese Deckensysteme derart aufgebaut, dass die Platten von oben auf den Halterahmen aufgelagert werden und daher der Halterahmen von außen, also bei einer Decke von unten, sichtbar ist. Nachteilig an diesen Systemen ist, dass einerseits die Sichtbarkeit des Rahmens manchmal nicht gewünscht ist und andererseits, dass die Platten meist ungesichert von oben auf dem Rahmen aufliegen, wodurch diese aus
ihrer Position rutschen können, wenn von unten ein Gegenstand anstöRt.
Alternativ sind Deckensysteme mit verdeckten Befestigungsmitteln bekannt. Bei diesen ist die Montage oft kompliziert und arbeitsaufwändig. Diese insbesondere dann, wenn die Platten exakt zueinander ausgerichtet werden sollen. Besonders bei größeren Räumen oder Gängen stören selbst geringfügige Ungenauigkeiten im Verlauf der
zwischen den Platten vorgesehenen Fugen.
Bei herkömmlichen Systemen besteht somit ein Zielkonflikt zwischen einfacher
Montierbarkeit und Genauigkeit der Ausrichtung der Platten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und insbesondere diesen Zielkonflikt zu lösen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche gelöst.
Die Erfindung betrifft eine Montageanordnung zur Bildung einer Raumbegrenzung, insbesondere ein Deckensystem, umfassend einen Tragrost, mehrere Platten, mehrere Verbindungsvorrichtungen, zur verdeckten, lösbaren Verbindung der Platten mit dem
Tragrost. Der Tragrost umfasst bevorzugt mehrere Tragschienen.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Platten zusammen eine Fläche definieren, und insbesondere eine Decke bilden, wenn sie nebeneinander am Tragrost angebracht
sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtungen derart ausgestaltet sind, dass die Platten durch Bewegung der Platten mit dem Tragrost verbindbar und von dem
Tragrost lösbar sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass mehrere Fixierteile vorgesehen sind, die in einer fixierten Stellung der Montageanordnung die Bewegung der Platten derart einschränken oder festlegen, dass die Platten entlang der Fläche exakt zueinander ausgerichtet sind
und/oder dass die Verbindungsvorrichtung gegen ein Lösen der Platten gesichert ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fixierteile in der fixierten Stellung der
Montageanordnung jeweils zwischen den Platten angeordnet sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass zwischen den Platten Fugen freigehalten sind und die Fixierteile in der fixierten Stellung der Montageanordnung als Fugenkreuz wirken
und/oder ein Fugenkreuz umfassen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fixierteile in der fixierten Stellung der Montageanordnung am Tragrost angebracht sind, insbesondere dass die Fixierteile in der fixierten Stellung der Montageanordnung ausschließlich am Tragrost angebracht
sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtungen als Hakenverbindungen ausgebildet sind, an denen die Platten hängen, wenn sie an dem
Tragrost angebracht sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtungen derart ausgestaltet sind, dass sie durch Bewegen der Platten gegen die Schwerkraft und dann quer zur
Richtung der Schwerkraft gelöst werden können.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fixierteile in der fixierten Stellung der Montageanordnung eine Bewegung der Platten quer zur Richtung der Schwerkraft oder
entlang der durch die Platten definierten Fläche verhindern.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fixierteile werkzeuglos montierbar sind und insbesondere ein Steckverbindungsteil einer Steckverbindung aufweisen, deren
Steckrichtung zur Montage quer zur durch die Platten definierten Fläche verläuft.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass mehrere Sicherungselemente vorgesehen sind, wobei die Sicherungselemente in einer gesicherten Stellung der Montageanordnung eine Bewegung der Platten gegen die Schwerkraft und/oder quer zur durch die Platten
definierten Fläche verhindern.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Sicherungselemente jeweils mindestens einen Sicherungsfortsatz aufweisen, der in einer ersten Ausrichtung durch den Zwischenraum zwischen den Platten, insbesondere durch eine Fuge, eingesetzt und durch Verschwenken in eine zweite Ausrichtung hinter die Platte ragt, um die
Montageanordnung in die gesicherte Stellung zu versetzen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Tragrost mehrere Tragschienen umfasst, und dass einige oder alle Tragschienen als Haupttragschienen ausgebildet sind, an denen
Befestigungsmittel zur Anbringung an einem umliegenden ortsfesten Element angreifen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Tragrost mehrere Zwischenschienen umfasst,
die über die Tragschienen an einem umliegenden ortsfesten Element angebracht sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Zwischenschienen und die Tragschienen miteinander verbunden sind und dadurch einen Raster bilden, dessen Rasterfelder im Wesentlichen den Formen und Größen der an den jeweiligen Rasterfeldern
angebrachten Platte(n) entsprechen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Platten jeweils an zwei gegenüberliegenden Außenbereichen mit einer Einhängeleiste versehen sind, die jeweils einen Teil der
Verbindungsvorrichtung bildet.
Gegebenenfalls kann auch im Mittenbereich der Platte ein Teil einer Verbindungsvorrichtung, insbesondere eine Einhängeleiste, vorgesehen sein. Dies
insbesondere dann, wenn sich diese Platte über mehrere Tragschienen erstreckt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Tragrahmen, insbesondere die Tragschienen
des Tragrahmens, Einhängenuten zum Einhängen der Einhängeleiste aufweisen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Fixierteil, eingerichtet zur Bildung einer erfindungsgemäßen Montageanordnung, umfassend ein Fugenkreuz und ein Steckverbindungsteil, wobei das Fugenkreuz bevorzugt starr ausgebildet ist, um eine
exakte Positionierung der Platten gegenüber einander zu ermöglichen, und wobei das
Steckverbindungsteil bevorzugt einen elastischen Abschnitt aufweist, um eine
Steckverbindung bzw. eine Clipverbindung herzustellen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Tragschiene, eingerichtet zur Bildung einer erfindungsgemäßen Montageanordnung, umfassend ein insbesondere als Einhängenut ausgebildetes Teil der Verbindungsvorrichtung, eine Stecknut zur Bildung einer Clipverbindung mit dem Fixierteil, einen Befestigungsmittelsteg zur Anbringung der Befestigungsmittel, eine Zwischenschienennut zur Verbindung mit der
Zwischenschiene.
Bevorzugt weist die Tragschiene über ihren Verlauf einen im Wesentlichen konstanten Profilquerschnitt auf, der gegebenenfalls folgende Profile umfasst:
- zwei nebeneinander Richtung Platten geöffnete C-förmige Profile, die die Einhängenuten bilden,
- eine zwischen den beiden C-förmigen Profilen freigehaltene Stecknut,
- und ein an der Rückseite der C-förmigen Profile und der Stecknut vorgesehenes kreuzförmiges Profil, das einerseits beidseitig die Zwischenschienennut und andererseits den Befestigungsmittelsteg bildet. Diese Profile sind insbesondere Teilprofile der Tragschiene, die einstückig ausgebildet ist. Alternativ sind diese Profile Teilprofile einer mehrteilig ausgebildeten Tragschiene, die aber fest miteinander
verbunden sind.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Platte, zur Bildung einer erfindungsgemäßen Montageanordnung, umfassend zwei in jeweils einem gegenüberliegenden Randbereich angeordnete Einhängeleisten, die parallel zueinander verlaufen und gleich
ausgerichtet sind. Bevorzugt erlaubt die Montageanordnung eine einfache und schnelle Montage des
Tragrahmens. Insbesondere können durch die spezielle Ausgestaltung der
Montageanordnung selbst große Flächen sehr einfach und exakt montiert werden.
Bevorzugt können die Platten von der Außenseite, bei der Ausführung als Deckensystem also von unten, montiert werden. Die Montage erfolgt bevorzugt
werkzeuglos.
Auch die Verbindung der Platten mit dem Tragrost erfolgt bevorzugt werkzeuglos. Zudem erfolgt die Ausrichtung der Platten entlang der Fläche, also eine Ausrichtung der Platten zueinander und die Einstellung exakt verlaufender Fugen, bevorzugt
werkzeuglos.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion kann der Tragrost sehr einfach und effizient gebildet und montiert werden. Insbesondere werden Tragschienen montiert, an denen die Platten angebracht werden. Die Tragschienen sind zumindest teilweise als Haupttragschienen ausgebildet, die über Befestigungsmittel an einem umliegenden ortsfesten Element angebracht werden. Beispielsweise können diese Befestigungsmittel hakenförmige, seilförmige oder stangenförmige Elemente sein. Diese sind einerseits an einem umliegenden ortsfesten Element, wie beispielsweise an der Gebäudedecke angebracht. Andererseits greifen sie mit ihrem anderen Ende am Tragrost bzw. an den Haupttragschienen an. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der gesamte Tragrost durch die Befestigungsmittel nur an den Haupttragschienen gehalten wird. Die restlichen Tragschienen und/oder die Zwischenschienen weisen bevorzugt keine eigenen Befestigungen auf, sondern stützen sich an den Haupttragschienen ab oder sind an
diesen angebracht.
In allen Ausführungsformen ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtungen verdeckte Verbindungsvorrichtungen sind, die von der
Außenseite, also von der Sichtseite, nicht sichtbar sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Plattendicke der Platten der Montageanordnung gewählt werden kann, ohne hierzu andere Komponenten der Montageanordnung anpassen zu müssen. Insbesondere ist dies dadurch möglich, dass die Verbindungsvorrichtungen an den Rückseiten der Platten angebracht sind, sodass die Dicke, die sich von diesen Rückseiten weg erstreckt, für die Montierbarkeit unerheblich
ist. Insbesondere können Akustikplatten, Holzplatten, Metallplatten oder andere Platten
eingesetzt werden. In allen Ausführungsformen ist bevorzugt vorgesehen, dass die
Demontage der Platten werkzeuglos erfolgen kann.
Die Montageanordnung ist in allen Ausführungsformen bevorzugt als Bausatz ausgebildet, der eine möglichst große Anzahl an Gleichteilen umfasst. Beispielsweise kann eine Vielzahl an ident ausgebildeten Zwischenschienen enthalten sein. Beispielsweise kann eine Vielzahl an ident ausgebildeten Tragschienen vorgesehen sein. Zur Variation der Länge können einzelne Komponenten über Verbindungsmittel in ihrer Länge aneinander gereiht werden. Gegebenenfalls können einzelne Elemente auch abgelängt werden, um Zwischenlängen bzw. Zwischengrößen bilden zu können. Bevorzugt sind alle Fixierteile der Anordnung gleich ausgebildet. Gegebenenfalls werden im Randbereich einer gebildeten Anordnung andere Fixierteile verwendet. Insbesondere kann ein im Randbereich verwendetes Fugenkreuz auch nur zwei oder drei Schenkel umfassen. Gegebenenfalls kann im Randbereich ein Fixierteil auch
entfallen, wenn die Fixierung der Platten über eine Clipsleiste erfolgt.
In weiterer Folge wird die Erfindung anhand der Figuren weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schrägansicht einer Montageanordnung von der Rückseite.
Fig. 2 zeigt eine schematische Schrägansicht einer Platte von deren Rückseite.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung in einer schematischen Ansicht.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung in einer schematischen Schrägansicht, wobei ein Detail der Verbindung dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Schrägansicht einer möglichen Ausführungsform eines Fixierteils.
Fig. 6 zeigt eine schematische Schrägansicht einer Ausführungsform eines Sicherungsteils.
Fig. 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Montageanordnung in einer
gesicherten Stellung.
Wenn nicht anders angegeben, so entsprechen die Bezugszeichen folgenden
Komponenten:
Tragrost 1, Platte 2, Verbindungsvorrichtung 3, Fläche 4, Fixierteil 5, Montagestift 6, Fuge 7, Fugenkreuz 8, Steckverbindungsteil 9, Sicherungselement 10, Sicherungsfortsatz 11, Tragschiene 12, Haupttragschiene 12‘, Randschiene 13, Befestigungsmittel 14, Zwischenschiene 15, Rasterfeld 16, Einhängeleiste 17, Einhängenut 18, Clipsprofil 19, Befestigungsmittelsteg 20, Stecknut 21,
Zwischenschienennut 22.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schrägansicht einer Ausführungsform einer Montageanordnung. Die Montageanordnung ist als Deckensystem ausgebildet, das
insbesondere zur Bildung einer abgehängten Decke dient.
Die Anordnung umfasst einen Tragrost 1, an dem mehrere Platten 2 angebracht sind. Der Tragrost 1 umfasst mehrere Tragschienen 12, von denen einige als Haupttragschienen 12‘ ausgebildet sind. Die Haupttragschienen 12‘ sind über Befestigungsmittel 14 an einem nicht dargestellten umliegenden Gebäudeelement wie beispielsweise an einer Rohdecke angebracht. In allen Ausführungsformen kann bevorzugt vorgesehen sein, dass entlang der Tragschienen 12, insbesondere entlang der Haupttragschienen 12‘, mehrere Positionen vorgesehen sind, an denen Befestigungsmittel 14 angebracht werden können. Dadurch kann eine flexible Wahl der Lage der Befestigungsmittel 14 entlang der Tragschienen 12 erfolgen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn die Position der Befestigungsmittel 14 durch die Ausgestaltung des Gebäudeelements vorgegeben ist. Beispielsweise umfassen die Tragschienen 12 einen an der Rückseite abstehenden, dem Verlauf der Tragschiene 12 folgenden, Befestigungsmittelsteg 20, an dem mehrere Öffnungen oder Haken vorgesehen sind, mit denen dann die Befestigungsmittel 14 verbunden werden können. Hierbei müssen nicht alle Möglichkeiten des Befestigungsmittelstegs 20 ausgeschöpft werden, sondern es ist ausreichend, wenn die Befestigungsmittel 14 mit jenen
Öffnungen oder Haken verbunden werden, die eine einfache Montage ermöglichen.
Der Tragrost 1 umfasst mehrere Zwischenschienen 15. Diese Zwischenschienen 15 verbinden bevorzugt jeweils zwei benachbarte Tragschienen 12 miteinander. Durch die Wahl der Länge der Verbindungsschienen 15 kann eine exakte Ausrichtung des
Tragrostes 1 und insbesondere der Tragschienen 12 zueinander erfolgen. Ebenso
erfolgt durch Wahl der Befestigungsstellen der Zwischenschienen 15 an den Tragschienen 12 eine exakte Ausrichtung der Lage der Zwischenschienen 15. Bevorzugt weisen die Tragschienen 12 und die Zwischenschienen 15 Öffnungen auf, durch die ein Montagestift 6 geführt werden kann, wenn die Öffnungen miteinander fluchten. Durch den Montagestift 6 und die fluchtenden Öffnungen der Zwischenschienen 15 und der Tragschienen 12 kann eine exakte Einrichtung dieser Komponenten erfolgen. Der Tragrost 1 ist bevorzugt rasterförmig ausgebildet und umfasst mehrere Rasterfelder 16. Die Rasterfelder 16 entsprechen im Wesentlichen der Form und gegebenenfalls auch der Größe der im Bereich dieses Rasterfelds 16 angebrachten Platte(n) 2. Gegebenenfalls ist pro Rasterfeld 16 eine einzige Platte 2 angeordnet. Gegebenenfalls sind pro Rasterfeld 16 mehrere, beispielsweise zwei
Platten 2 angeordnet.
Bevorzugt sind Verbindungsvorrichtungen 3 vorgesehen, die die Montage der Platten 2 am Tragrost 1 ermöglichen. An den Rückseiten der Platten 2, die in dieser Ansicht zu sehen sind, sind in dieser Ausführungsform jeweils Einhängeleisten 17 angebracht. Diese Einhängeleisten 17 sind bevorzugt an jeder Platte 2 im Randbereich vorgesehen. Durch die Einhängeleisten 17 können die Platten 2 an dem Tragrost 1 eingehängt
werden.
Auf der anderen, in der vorliegenden Darstellung nach unten weisenden Seite, definieren die Platten 2 eine Fläche 4, die insbesondere die Außenseite bzw. die
Sichtseite der Anordnung ist.
Am seitlichen Abschluss der Montageanordnung, insbesondere beim seitlichen Abschluss des Tragrostes 1, kann eine Randschiene 13 vorgesehen sein. Diese Randschiene 13 ist gegebenenfalls derart ausgebildet, dass nur an einer Seite Platten 2
über die Verbindungsvorrichtung 3 montiert werden können.
Fig. 1 zeigt nur einen Ausschnitt einer möglichen Montageanordnung. Die Montageanordnung kann in analoger Weise fortgeführt und vergrößert werden. Sowohl die Größe der Rasterfelder 16 als auch die Gesamterstreckung der Anordnung können
flexibel angepasst, insbesondere vergrößert oder verkleinert werden.
Bevorzugt ist die gesamte Montageanordnung über die Haupttragschienen 12‘ und die Befestigungsmittel 14 an einem umliegenden Gebäudeelement montiert. Weitere Komponenten wie beispielsweise die Platten 2, die restlichen Tragschienen 12 und/oder die Zwischenschienen 15 sind bevorzugt nicht selbstständig montiert, sondern werden
von den Haupttragschienen 12‘ getragen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Schrägansicht einer Platte 2, auf deren Rückseite jeweils Teile der Verbindungsvorrichtungen 3 vorgesehen sind. Insbesondere weist die Verbindungsvorrichtung 3 eine Einhängeleiste 17 auf. Die Einhängeleisten 17 bzw. die Teile der Verbindungsvorrichtungen 3 sind bevorzugt im Randbereich der Platte 2
angeordnet.
Bevorzugt sind die Einhängeleisten 17 parallel zueinander angeordnet. Insbesondere sind die Einhängeleisten 17 derart parallel zueinander angeordnet, dass auch ihre hakenförmigen Elemente in die gleiche Richtung weisen. Dadurch kann die Platte 2
durch eine translatorische Bewegung mit dem Tragrost 1 verbunden werden.
Die Dicke der Platte 2 kann bevorzugt in allen Ausführungsformen variabel gewählt werden. Bevorzugt weisen jedoch alle Platten 2 dieselbe Dicke auf, sodass eine glatte Fläche 4 gebildet wird.
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung, wobei die Proportionen angepasst
sind, sodass die einzelnen Elemente besser dargestellt werden können.
Die Montageanordnung umfasst einen Tragrost 1 mit mehreren Tragschienen 12 und mehreren Zwischenschienen 15. Jene Tragschienen 12, die über ein Befestigungsmittel 14 an einem nicht dargestellten Gebäudeelement angebracht sind, werden als Haupttragschienen 12‘ bezeichnet. An diesen Haupttragschienen 12‘ hängt bevorzugt die gesamte Konstruktion. Die Tragschienen 12 sind über die Zwischenschienen 15 miteinander verbunden. Insbesondere umfasst jede Tragschiene 12 einen Bereich, insbesondere eine Zwischenschienennut 22, die zur Aufnahme bzw. Anbringung eines
Endes einer Zwischenschiene 15 vorgesehen ist. In diesem Bereich weisen die
Zwischenschiene 15 und die Tragschiene 12 in der montierten Stellung jeweils Öffnungen auf, die derart miteinander fluchten, dass ein Montagestift 6 hindurch geführt werden kann. Durch die Montagestifte 6 werden die Tragschienen 12 mit den
Zwischenschienen 15 verbunden.
Bevorzugt ist in allen Ausführungsformen vorgesehen, dass die Öffnungen zur Durchführung der Montagestifte 6 in den Tragschienen 12 entlang der Tragschienen 12 in einem vorbestimmten Abstand oder Muster angeordnet sind. Durch einfache Wahl einer dieser Öffnungen kann ein regelmäßiges oder gewünschtes Muster des
Tragrostes 1 bzw. des Rasters gebildet werden.
Die Platten 2 sind über Verbindungsvorrichtungen 3 mit dem Tragrost 1 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform sind pro Platte 2 jeweils zwei Einhängeleisten 17 vorgesehen. Diese Einhängeleisten 17 einer Platte 2 verlaufen bevorzugt parallel und gleich ausgerichtet. Durch eine Bewegung Richtung Tragrost 1 und dann eine Bewegung entlang der Fläche 4 können die Einhängeleisten 17 in Einhängenuten 18 des Tragrostes 1, insbesondere der Tragschienen 12 eingehängt werden. Zum
Einhängen muss die Platte 2 dann wieder leicht abgesenkt werden.
Um zu verhindern, dass die Verbindungsvorrichtungen 3 durch einfaches Anheben der Platte 2 versehentlich gelöst werden, sind erfindungsgemäß mehrere Fixierteile 5 vorgesehen. Diese Fixierteile 5 schränken die Bewegungsmöglichkeiten der Platten 2 derart ein, dass die Verbindungsvorrichtung 3 nicht gelöst werden kann. Im vorliegenden Fall kann eine Platte 2 zwar noch translatorisch nach oben bzw. Richtung Tragrost 1 bewegt werden, eine seitliche Bewegung entlang der Fläche 4, die zu einer Lösung der Verbindungsvorrichtung 3 notwendig wäre, ist durch die Fixierteile 5 jedoch gesperrt. Zudem dienen die Fixierteile 5 als Anschlag bzw. als Fugenkreuz 8 für die Platten 2, sodass eine exakte Ausrichtung der Platten 2 entlang der Fläche 4 zueinander erfolgt. Insbesondere sind zwischen den Platten 2 Fugen 7 freigehalten, in denen die Fixierteile 5 bzw. deren als Fugenkreuz 8 ausgebildeter Abschnitt angeordnet
sind oder ist.
Zur Befestigung der Platten 2 werden diese über die Verbindungsvorrichtung 3 hakenförmig in den Tragrost 1 eingehängt. Sind die Platten 2 derart vormontiert, so können die Fixierteile 5 montiert werden, die einerseits die Verbindungsvorrichtungen 3 vor einem Lösen sperren und die andererseits die Platten 2 gegenüber einander ausrichten. Die Fixierteile 5 weisen hierzu bevorzugt ein Steckverbindungsteil 9 auf, das in eine Stecknut 21 gesteckt wird, um eine Steckverbindung herzustellen. Bevorzugt weist die Stecknut 21 eine Hinterschneidung oder Nut auf, sodass der Steckverbindungsteil 9 als Clip wirken kann. Bevorzugt folgt die Stecknut 21 dem Verlauf der Tragschienen 12. Bevorzugt sind die Stecknuten 21 zentral entlang der
Tragschienen 12 angeordnet.
Fig. 4 zeigt eine detaillierte Darstellung dieser Verbindung, insbesondere der Verbindung gemäß einer oder mehrerer der anderen Figuren. Die Platten 2 sind über die Verbindungsvorrichtung 3 bzw. über eine Einhängenut 18 und eine Einhängeleiste 17 mit dem Tragrost 1 bzw. dessen Tragschiene 12 verbunden. Diese Vormontage
geschieht über ein Einhängen der Platten 2 in den Tragrost 1.
Die Fixierung der Verbindungsvorrichtungen 3 erfolgt wiederum über Fixierteile 5. Diese Fixierteile 5 umfassen in dieser Ausführungsform je ein Steckverbindungsteil 9 und ein
Fugenkreuz 8.
Die Tragschiene 12, die insbesondere als Haupttragschiene 12‘ ausgebildet sein kann, umfasst in allen Ausführungsformen bevorzugt folgende Komponenten: Einen Teil einer Verbindungsvorrichtung 3, insbesondere eine Einhängenut 18. Gegebenenfalls sind beidseitig der Längsmittelebene der Tragschiene 12 jeweils mindestens eine Einhängenut 18 vorgesehen. Gegebenenfalls sind beidseitig der Längsmittelebene der Tragschiene 12 jeweils zwei Einhängenuten 18 vorgesehen, sodass vier Einhängenuten 18 an einer Tragschiene 12 vorgesehen sind. Diese Einhängenuten 18 erstrecken sich jeweils beidseitig einer schlitzförmigen Öffnung, durch die die Einhängeleiste 17 der Platte 2 eingeführt werden kann. Bevorzugt sind die beiden Einhängenuten 18 einer Seite der Tragschiene 12 gespiegelt oder gegengleich ausgerichtet, sodass eine Einhängeleiste 17 je nach Ausrichtung wahlweise in die eine oder in die andere
Richtung eingehängt werden kann.
Zudem umfasst die Tragschiene 12 eine Stecknut 21, die bevorzugt zwischen jenen Abschnitten angeordnet ist, die die Einhängenuten 18 bilden. Die Stecknut 21 folgt bevorzugt dem Längsverlauf der Tragschiene 12. Insbesondere ist sie mittig entlang der Längsmittelachse der Tragschiene 12 angeordnet. Bevorzugt ist die Tragschiene 12 quer zur Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet, sodass die Stecknut 21 zentral
verläuft und die Einhängenuten 18 symmetrisch dazu angeordnet sind.
Zudem umfasst die Tragschiene 12 bevorzugt einen Befestigungsmittelsteg 20, der insbesondere auf der gegenüberliegenden Seite der Einhängenuten 18 angeordnet ist. Der Befestigungsmittelsteg 20 ist bevorzugt zentral angeordnet und verläuft dadurch im Wesentlichen zentral entlang der Längsmittelebene der Tragschiene 12. Der Befestigungsmittelsteg 20 weist bevorzugt mehrere Öffnungen oder Haken zur
Anbringung der Befestigungsmittel 14 auf.
Bevorzugt weist die Tragschiene 12 mindestens eine Zwischenschienennut 22 auf, die zur Verbindung mit der Zwischenschiene 15 eingerichtet ist. Insbesondere kann die Zwischenschiene 15 in die Zwischenschienennut 22 eingeführt werden, um die Zwischenschiene 15 an der Tragschiene 12 zu halten. Zudem können sowohl die Zwischenschiene 15 als auch die Zwischenschienennut 22 bzw. deren begrenzende Elemente Öffnungen aufweisen. Fluchten die Öffnungen der Zwischenschiene 15 mit den Öffnungen der Tragschiene 12, so können Montagestifte 6 hindurchgeführt werden, um eine Verbindung der Tragschiene 12 mit der Zwischenschiene 15 herzustellen. Bevorzugt sind für jede Zwischenschiene 15 entlang der Längserstreckung der Tragschiene 12 zwei Öffnungen vorgesehen. Dadurch kann eine Verschwenkung der Zwischenschiene 15 gegenüber der Tragschiene 12 verhindert werden. Grundsätzlich kann aber jede Art der Verbindung verwendet werden, um die Tragschiene 12 und die Zwischenschiene 15 lagegenau miteinander zu verbinden. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Profilquerschnitt der Tragschiene 12 somit zwei nebeneinander Richtung Platten 2 geöffnete C-förmige Profile, die die Einhängenuten 18 bilden. Zwischen diesen beiden C-förmigen Profilen ist eine Stecknut 21
freigehalten. An der Rückseite der C-förmigen Profile und der Stecknut 21 ist ein
kreuzförmiges Profil vorgesehen, das einerseits beidseitig die Zwischenschienennut 22
und andererseits den Befestigungsmittelsteg 20 bildet.
Fig. 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Fixierteils 5. Dieses umfasst bevorzugt in allen Ausführungsformen ein Steckverbindungsteil 9 und ein Fugenkreuz 8. Das Fugenkreuz 8 ist bevorzugt starr ausgebildet, um eine exakte Positionierung der Platten 2 gegenüber einander zu ermöglichen. Das Steckverbindungsteil 9 weist bevorzugt einen elastischen Abschnitt auf, um eine Steckverbindung bzw. eine Clipverbindung herstellen zu können. In der vorliegenden Ausführungsform weist das Steckverbindungsteil 9 zwei vom Fugenkreuz 8 entlang zweier Schenkel des Fugenkreuzes 8 abstehende elastisch verformbare Flügel auf. Diese beiden Flügel können zueinander gedrückt werden, um eine Steckverbindung insbesondere mit der Stecknut 21 herzustellen. Durch Überwinden einer bestimmten Haltekraft kann das Fixierteil 5 einfach und bevorzugt werkzeuglos entfernt werden. Das Fixierteil ist in der Stecknut 21 bevorzugt in allen Ausführungsformen nur kraftschlüssig gehalten. Das Fixierteil 5 ist bevorzugt ein Kunststoffteil, beispielsweise ein Spritzgussteil. Bevorzugt ist das Fixierteil 5 ein einstückiges Kunststoffteil, wobei durch die Wahl der Dicke der einzelnen Elemente ein im Wesentlichen starres Fugenkreuz 8 und ein elastisch
verformbares Steckverbindungsteil 9 gebildet sind.
Fig. 6 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Sicherungselements 10. Dieses Sicherungselement 10 weist mindestens einen Sicherungsfortsatz 11 auf, wobei in dieser Ausführungsform zwei Sicherungsfortsätze 11 vorgesehen sind, die quer von einem zentralen Körper flügelförmig abstehen. Zudem weist das Sicherungselement 10 gegebenenfalls ein Element für ein Verdrehwerkzeug wie beispielsweise für einen Schraubenzieher auf. Durch dieses Element kann das Sicherungselement 10 mit einem
Werkzeug einfach verdreht werden.
Fig. 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Montageanordnung, bei der ein Sicherungselement 10 eingesetzt ist. Insbesondere zeigt Fig. 7 eine Montageanordnung in einer gesicherten Stellung. Grundsätzlich entspricht die Verbindung der Platte 2 mit der Tragschiene 12 jener aus Fig. 4 und/oder Fig. 3. Zusätzlich ist jedoch zur Sicherung
der Verbindungsvorrichtung 3 ein Sicherungselement 10 eingesetzt. Während das
Fixierteil 5 bevorzugt eine Verschiebung der Platten 2 entlang der Fläche 4 verhindert, kann das Sicherungselement 10 dazu eingesetzt werden, eine Bewegbarkeit der Platten 2 Richtung Tragrost 1 bzw. quer zur Fläche 4 zu verhindern. Hierzu kann das Sicherungselement 10, gegebenenfalls durch eine Fuge 7, mit seinem zentralen Körper in die Stecknut 21 eingeführt werden. In weiterer Folge kann das Sicherungselement 10 derart verdreht werden, dass dessen Sicherungsfortsatz 11 zwischen die Platte 2 und die Tragschiene 12 ragt und/oder dass der Sicherungsfortsatz 11 zwischen die Einhängenut 18 und die Platte 2 ragt. Um die Platte 2 und insbesondere die Verbindungsvorrichtung 3 zu lösen, muss das Sicherungselement 10 wieder derart verdreht werden, dass der Sicherungsfortsatz 11 eine Bewegung der Platte 2 Richtung Tragrost 1 zulässt und nicht mehr sperrt. Ist dies geschehen, so kann die Platte 2 Richtung Tragrost 1 bewegt werden, womit die Einhängeleiste 17 aus der Einhängenut 18 bewegt wird. Durch eine Bewegung der Platte 2 entlang der Fläche 4 kann die Einhängeleiste 17 dann in einem Bereich der Tragschiene 12 bewegt werden, indem sie von dem Tragrost 1 wegbewegt werden und aus der Tragschiene 12 gezogen werden
kann.
In der Darstellung der Fig. 7 ist an der Tragschiene 12 nur einseitig eine Platte 2 angebracht. Auf der anderen Seite der Längsmittelebene der Tragschiene 12 ist an der Tragschiene 12 ein Clipsprofil 19 angebracht. Dieses Clipsprofil 19 wird insbesondere dann eingesetzt, wenn die Tragschiene 12 den seitlichen Abschluss der Montageanordnung bildet. Die Festlegung der Lage der Platte 2 erfolgt in diesem Bereich durch das Clipsprofil 19. Ein Fixierteil 5 kann in diesem Bereich entfallen. Zudem verschließt das Clipsprofil 19 bevorzugt auch die Öffnungen jener
Einhängenuten 18, die in diesem Bereich nicht benötigt werden.
Bevorzugt ist die Tragschiene 12 in allen Ausführungsformen aus einem einstückigen Profil gebildet. Insbesondere ist das Profil ein Metallprofil wie beispielsweise ein Aluminiumprofil. Bevorzugt weist die Tragschiene 12 über ihren gesamten Verlauf ein konstantes Profil bzw. einen konstanten Querschnitt auf. Gegebenenfalls sind Öffnungen in der Tragschiene 12 vorgesehen, die beispielsweise eine Verbindung mit
der Zwischenschiene 15 ermöglichen.
In weiterer Folge werden exemplarische Schritte zur Bildung einer erfindungsgemäßen Anordnung, insbesondere gemäß mindestens einer der Figuren
beschrieben:
Dieses Verfahren wird anhand einer abgehängten Decke beschrieben.
Startpunkt für die Montage ist eine erste Tragschiene 12, die als Haupttragschiene 12‘ ausgebildet ist. Diese wird z.B. mit Abhängeseilen oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln an einem umliegenden Gebäudeelement, beispielsweise an der Rohbaudecke befestigt. Die Verankerung erfolgt je nach Rohdeckenart bevorzugt mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungselementen. Jede Haupttragschiene 12‘ wird in einem vorbestimmten Abstand zur nächsten Haupttragschiene 12‘montiert. Der Abstand kann beispielsweise zwischen 1 und 2 m, bevorzugt 1210 mm betragen. Der Abstand der Haupttragschienen 12‘ zueinander ist bevorzugt vordefiniert. Die Tragschienen 12 und insbesondere die Haupttragschienen 12‘ sind bevorzugt mit allen
notwendigen Bohrungen oder Fräsungen versehen.
Sollen kleinere Platten 2 verwendet werden als der Abstand der Haupttragschienen 12‘ zueinander, so können zwischen der montierten Haupttragschienen 12‘ weitere Tragschienen 12 angeordnet werden, die aber nicht mit einem Befestigungsmittel an
der Rohbaudecke angebracht werden müssen.
Nachdem die ersten beiden Haupttragschienen 12‘angebracht sind, wird mindestens eine Zwischenschiene 15 montiert. Bevorzugt werden die ersten beiden Zwischenschienen 15 montiert. Die Zwischenschienen 15 werden mit Montagestiften 6 an den Haupttragschienen 12‘befestigt. Insbesondere sind die Enden der Zwischenschienen 15 dabei in die Zwischenschienennuten 22 der Tragschienen 12 bzw. der Haupttragschienen 12‘ eingeführt. Gegebenenfalls können die Zwischenschienen 15 an den Enden der bereits montierten Tragschienen 12 entlang der Zwischenschienennuten 22 an die vorbestimmte Stelle geschoben werden. An dieser Stelle werden sie dann mit Montagestiften 6 befestigt. Die Zwischenschienen 15
sind montagefertig und bevorzugt mit allen Bohrungen versehen, die zur Verbindung
notwendig sind. Bevorzugt weisen die Zwischenschienen 15 eine Länge auf, die eine
exakte Beabstandung der Tragschienen 12 auf das gewünschte Maß bewirkt.
Durch die Verbindung mehrerer Zwischenschienen 15 mit mehreren Tragschienen 12 oder Haupttragschienen 12‘ wird eine exakte Ausrichtung des Rasters des Tragrostes 1 bewirkt. Die Verbindung der Tragschienen 12 mit den Zwischenschienen 15 erfolgt bevorzugt werkzeuglos, insbesondere durch die Montagestifte 6, die in vorgefertigte
Öffnungen eingeführt werden.
Im Randbereich kann parallel zu den Zwischenschienen 15 eine Randschiene 13 aufgeschoben und befestigt werden. Die Befestigung der Randschiene 13 kann ebenfalls durch dieselben Montagestifte 6 erfolgen. Insbesondere kann die Randschiene 13 parallel auf die Zwischenschiene 15 aufgeschoben werden. Die Montagestifte 6 verbinden bevorzugt alle Teile mit- und untereinander. Die Montagestifte 6 werden bevorzugt immer von oben nach unten in die dafür vorgesehenen Öffnungen eingedrückt. Die Montagestifte 6 können bei Bedarf wieder
entfernt werden.
Ein Clipsprofil 19 kann vor oder während der Montage der Platten 2 eingedrückt werden. Dieses Clipsprofil 19 kann einen Abschluss und einen Anschlag für die Platten 2 bilden. Das Clipsprofil 19 kann wahlweise an den Ecken abgesetzt oder auf Gehrung
geschnitten sein. Ein derartiges Clipsprofil 19 kann gegebenenfalls aber auch entfallen.
Ist der Tragrost 1 in ausreichender Größe gebildet, so können die Platten 2 mit dem
Tragrost 1 verbunden werden.
An den Rückseiten der Platten 2 sind bevorzugt zwei Einhängeleisten 17 vorgesehen. Diese Einhängeleisten 17 einer Platte 2 verlaufen bevorzugt parallel zueinander und in gleiche Richtung ausgerichtet. Die Einhängeleisten 17 sind bevorzugt in gegenüber liegenden Randbereichen der Platten 2 angeordnet. Die Einhängeleisten 17 können mit den Platten 2 verklebt oder verschraubt sein. Die Platten 2 können beispielsweise auch
andere Elemente wie Lampen, Gitter, Akustikpaneele oder ähnliches sein.
In weiterer Folge werden die Platten 2 über die Verbindungsvorrichtungen 3 mit dem Tragrost 1 verbunden. Insbesondere umfassen die Verbindungsvorrichtungen 3 an den Tragschienen 12 vorgesehene Einhängenuten 18, in die Einhängeleisten 17 der Platten 2 eingeführt werden können. Hierzu wird die Platte 2 Richtung Tragrost 1 und dann entlang der Fläche 4 bewegt, um die Einhängeleisten 17 in die Einhängenuten 18
einzuhängen.
Zur Lagezentrierung und zur Fixierung gegen eine seitliche Bewegung und zur Verhinderung einer Bewegung entlang der Fläche 4 werden anschließend die Fixierteile 5 eingesetzt. Die Fixierteile 5 werden insbesondere in die zwischen den Platten 2 freigehaltenen Fugen 7 eingedrückt. Bevorzugt wirken die Fixierteile 5 als Fugenkreuze 8, die eine exakte Ausrichtung der Platten 2 gegenüber einander bewirken. Durch diese
Ausrichtung ist jedoch auch ein Lösen der Verbindungsvorrichtung 3 verhindert.
Zum Verbinden des Fixierteils 5 mit der Tragschiene 12 umfasst das Fixierteil 5 ein Steckverbindungsteil 9, das in eine Stecknut 21 der Tragschiene 12 eingedrückt bzw. eingeclipst werden kann. Auch diese Montage kann werkzeuglos erfolgen. Auch das
Entfernen der Fixierteile 5 kann bevorzugt werkzeuglos erfolgen.
Zur zusätzlichen Sicherung kann optional eine weitere Fixierung der Platten 2 erfolgen. Diese kann durch das Sicherungselement 10 erfolgen. Das Sicherungselement 10 kann durch eine Fuge 7 eingeführt und verdreht werden, sodass auch eine Bewegung der
Platten 2 Richtung Tragrost 1 verhindert wird.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Montageanordnung zur Bildung einer Raumbegrenzung, insbesondere Deckensystem, umfassend: - einen Tragrost (1), - mehrere Platten (2), - mehrere Verbindungsvorrichtungen (3), zur verdeckten, lösbaren Verbindung der Platten (2) mit dem Tragrost (1), - wobei die Platten (2) zusammen eine Fläche (4) definieren, und insbesondere eine Decke bilden, wenn sie nebeneinander am Tragrost (1) angebracht sind, - wobei die Verbindungsvorrichtungen (3) derart ausgestaltet sind, dass die Platten (2), durch Bewegung der Platten (2), mit dem Tragrost (1) verbindbar und von dem Tragrost (1) lösbar sind, -wobei mehrere Fixierteile (5) vorgesehen sind, die in einer fixierten Stellung der Montageanordnung die Bewegung der Platten (2) derart einschränken oder festlegen, - dass die Platten (2) entlang der Fläche (4) exakt zueinander ausgerichtet sind - und dass die Verbindungsvorrichtung (3) gegen ein Lösen der Platten (2)gesichert ist.2. Montageanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die Fixierteile (5) in der fixierten Stellung der Montageanordnung jeweils zwischen den Platten (2) angeordnet sind, - und/oder dass zwischen den Platten (2) Fugen (7) freigehalten sind und die Fixierteile (5) in der fixierten Stellung der Montageanordnung als Fugenkreuz (8)wirken oder ein Fugenkreuz (8) umfassen.3. Montageanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass die Fixierteile (5) in der fixierten Stellung der Montageanordnung am Tragrost (1) angebracht sind, - Insbesondere dass die Fixierteile (5) in der fixierten Stellung derMontageanordnung ausschließlich am Tragrost (1) angebracht sind.Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass die Verbindungsvorrichtungen (3) als Hakenverbindungen ausgebildet sind,an denen die Platten (2) hängen, wenn sie an dem Tragrost (1) angebracht sind.Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass die Verbindungsvorrichtungen (3) derart ausgestaltet sind, dass sie durch Bewegen der Platten (2) gegen die Schwerkraft und dann quer zur Richtung der Schwerkraft gelöst werden können,- und dass die Fixierteile (5) in der fixierten Stellung der Montageanordnung eine Bewegung der Platten (2) quer zur Richtung der Schwerkraft oder entlang der durch die Platten (2) definierten Fläche (4) verhindern.Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - dass die Fixierteile (5) werkzeuglos montierbar sind und insbesondere ein Steckverbindungsteil (9) einer Steckverbindung aufweisen, deren Steckrichtungzur Montage quer zur durch die Platten (2) definierten Fläche (4) verläuft.Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,- dass mehrere Sicherungselemente (10) vorgesehen sind, wobei die Sicherungselemente (10) in einer gesicherten Stellung der Montageanordnung eine Bewegung der Platten (2) gegen die Schwerkraft und/oder quer zur durch die Platten (2) definierten Fläche (4) verhindern,- dass die Sicherungselemente (10) jeweils mindestens einen Sicherungsfortsatz (11) aufweisen, der in einer ersten Ausrichtung durch den Zwischenraumzwischen den Platten (2), insbesondere durch eine Fuge (7), eingesetzt und durch Verschwenken in eine zweite Ausrichtung hinter die Platte (2) ragt, um die Montageanordnung in die gesicherte Stellung zu versetzen.Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, - dass der Tragrost (1) mehrere Tragschienen (12) umfasst,- dass einige oder alle Tragschienen (12) als Haupttragschienen (12‘) ausgebildet sind, an denen Befestigungsmittel (14) zur Anbringung an einem umliegendenortsfesten Element angreifen.11.12.13.14.21 — 62082 —-Montageanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrost (1) mehrere Zwischenschienen (15) umfasst, die über die Tragschienen (12) aneinem umliegenden ortsfesten Element angebracht sind.Montageanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschienen (15) und die Tragschienen (12) miteinander verbunden sind und dadurch einen Raster bilden, dessen Rasterfelder (16) im Wesentlichen den Formen und Größen der an den jeweiligen Rasterfeldern angebrachten Platte(n)(2) entsprechen.Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, - dass die Platten (2) jeweils an zwei gegenüberliegenden Außenbereichen mit einer Einhängeleiste (17) versehen sind, die jeweils einen Teil der Verbindungsvorrichtung (3) bildet,- und dass der Tragrahmen, insbesondere die Tragschienen (12) des Tragrahmens, Einhängenuten (18) zum Einhängen der Einhängeleiste (17)aufweisen.Fixierteil (5), eingerichtet zur Bildung einer Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend ein Fugenkreuz (8) und ein Steckverbindungsteil (9), wobei das Fugenkreuz (8) bevorzugt starr ausgebildet ist, um eine exakte Positionierung der Platten (2) gegenüber einander zu ermöglichen, und wobei das Steckverbindungsteil (9) bevorzugt einen elastischen Abschnitt aufweist, um eine Steckverbindung bzw. eine Clipverbindung herzustellen.Tragschiene (12) eines Tragrosts (1), eingerichtet zur Bildung einer Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend ein insbesondere als Einhängenut (18) ausgebildetes Teil der Verbindungsvorrichtung (3), eine Stecknut (21) zur Bildung einer Clipverbindung mit dem Fixierteil (5), einen Befestigungsmittelsteg (20) zur Anbringung der Befestigungsmittel (14) und eine Zwischenschienennut (22) zur Verbindung mit der Zwischenschiene (15).Tragschiene (12) nach Anspruch 13, wobei die Tragschiene über ihren Verlauf einen im Wesentlichen konstanten Profilquerschnitt aufweist, der folgende Profile22 — 62082 —-umfasst:- zwei nebeneinander Richtung Platten (2) geöffnete C-förmige Profile, die die Einhängenuten (18) bilden,- eine zwischen den beiden C-förmigen Profilen freigehaltene Stecknut (21),- und ein an der Rückseite der C-förmigen Profile und der Stecknut (21) vorgesehenes kreuzförmiges Profil, das einerseits beidseitig die Zwischenschienennut (22) und andererseits den Befestigungsmittelsteg (20) bildet.Platte (2), zur Bildung einer Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend zwei in jeweils einem gegenüberliegenden Randbereich angeordnete Einhängeleisten (17), die parallel zueinander verlaufen und gleich ausgerichtet sind.
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