AT524911A1 - Klammer - Google Patents

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AT524911A1
AT524911A1 ATA50227/2021A AT502272021A AT524911A1 AT 524911 A1 AT524911 A1 AT 524911A1 AT 502272021 A AT502272021 A AT 502272021A AT 524911 A1 AT524911 A1 AT 524911A1
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Thurner Christian
Sadeghyar Abdulah
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Thurner Christian
Sadeghyar Abdulah
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/80Dental aids fixed to teeth during treatment, e.g. tooth clamps
    • A61C5/82Dams; Holders or clamps therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00147Holding or positioning arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/06Saliva removers; Accessories therefor

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Abstract

Erfindungsgemäß ist eine Klammer zum Druckausüben auf einen Zahnfleischabschnitt (8), umfassend einen ersten Arm (1) sowie einen zweiten Arm (2), wobei der erste Arm (1) einen ersten Kontaktbereich (3) zum Auflegen auf einen ersten Zahnfleischbereich (4) und der zweite Arm (2) einen zweiten Kontaktbereich (5) zum Auflegen auf einen zweiten Zahnfleischbereich (6) aufweist, vorbesehen, bei der der erste Arm (1) und der zweite Arm (2) relativ zueinander um eine Schwenkachse (10) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verschwenkbar sind, wobei der erste Arm (1) und der zweite Arm (2) mit einem Federelement (9) verbunden sind, welches ausgebildet ist, um auf den ersten Arm (1) und den zweiten Arm (2) eine Federkraft in Richtung des jeweils anderen Arms (1,2) auszuüben.

Description

Zahnfleischbereich aufweist.
Bei der Behandlung erkrankter Zähne entstehen Öfter Verletzungen des Zahnfleisches (Gingiva), welche Blutungen verursachen und dadurch eine weitere Zahnbehandlung erschwert bis unmöglich wird. Insbesondere kann durch eine Kontaminierung einer zu füllenden Kavität durch eine Flüssigkeit wie Blut die Haftung sowie das Aushärten der Füllung beeinträchtigt werden. Weiters wird die Sicht des Behandlers auf die zu behandelnde Stelle durch das Blut beschränkt. Um dieses Problem zu lösen, sind mehrere Vorgehensweisen bekannt, um das Blut zu entfernen, bspw. durch eine Absaugung. Weiters sind Klammern der eingangs genannten Art bekannt, die bei Zahnbehandlungen genutzt werden, um Druck auf einen Zahnfleischabschnitt auszuüben, wodurch der Blutdruck in der betreffenden Stelle vermindert wird und dadurch eine Zahnfleischblutung in diesem Bereich
reduziert bzw. verhindert wird.
Aus dem Stand der Technik sind diverse entsprechende Vorrichtungen bekannt. Das Dokument DE547043C beschreibt eine Klammer zur Linderung von Zahnschmerzen durch Herabsetzung des Blutdruckes im Zahnfleisch erkrankter Zähne. Die Klammer weist einen federnden Drahtbügel mit Polsterungen auf. Der Drahtbügel kann im Mund derart befestigt werden, dass durch den federnden Drahtbügel
beidseitig Druck auf das Zahnfleisch ausgeübt wird. Um das
eingesetzt werden.
Das Dokument DE508653C beschreibt eine Klammer, umfassend beidseitig am Zahnfleisch anliegende Schenkel sowie zwischen diesen gespannte Gummifäden. Die Gummifäden drücken auf das zwischen den Zähnen befindliche Zahnfleisch und drücken dieses einerseits hinunter und vermindern
andererseits die Blutung.
Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist, dass diese schwer im Mund zu Befestigen bzw. zu Lösen sind und lediglich ein geringer Spielraum beim Befestigen am Zahnfleisch gegeben ist, insbesondere weil die Klammern einteilig durch Drähte ausgebildet sind. Weiters ist die Anwendung bekannter Klammern aufwendig, weil für verschiedene Zähne, wie Schneidezähne oder Backenzähne sowie im Ober- oder Unterkiefer unterschiedliche Klammern
benötigt werden.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Klammer der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise beseitigt sind. Insbesondere soll eine Klammer geschaffen werden, die eine einfache und variable Anwendung ermöglicht, einfacher handhabbar ist und eine schonendere
und schnellere Behandlung für den Patienten bewirkt.
Erfindungsgemäß ist eine Klammer der eingangs genannten Art
vorgesehen, bei der der erste Arm und der zweite Arm
relativ zueinander um eine Schwenkachse zwischen einer
Kontaktbereiche vom Zahnfleisch beabstandet werden.
Die Arme sind jeweils bevorzugt länglich ausgebildet und
können bspw. gerade oder gebogen sein.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Arm und/oder der zweite Arm einen Druckbereich aufweist, der relativ zum ersten Arm bzw. zum zweiten Arm bewegbar ist und
ausgebildet ist, um auf einem dritten Zahnfleischbereich
erforderlich.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Druckbereich ausgebildet ist, um, Je nach Bedarf, den Abstand zwischen dem Druckbereich und dem entsprechenden Kontaktbereich zu vergrößern bzw. zu verringern. Dies ermöglicht es
insbesondere, den Kontaktbereich und den Druckbereich an
wodurch bspw. ein Zahnhals freigelegt wird.
Der Druckbereich und der entsprechende Kontaktbereich können bspw. als Federelement ausgebildet bzw. durch ein Federelement miteinander verbunden sein, um die Beweglichkeit des Kontaktbereiches bereitzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann der Kontaktbereich mit dem
Druckbereich bspw. über ein Gelenk verbunden sein.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Arm und/oder der zweite Arm einen Distanzhalter aufweist. Bevorzugt ist ein erster Distanzhalter ein Wangenhalter und ein zweiter Distanzhalter eine Zungenstütze. Der bzw. die Distanzhalter besteht bspw. aus einer mit dem ersten oder zweiten Arm verbundenen Stange, die einen Schenkel aufweist, der ausgebildet ist, um die Wange bzw. die Zunge von der Klammer und damit dem Arbeitsbereich des Behandlers wegzuhalten. Die Stange und der Schenkel sind bevorzugt über ein Gelenk miteinander verbunden, wodurch der Distanzhalter eingeklappt werden kann, wenn die Klammer in einen Mund bewegt bzw. aus einem Mund entfernt wird. Die Stange ist weiters bevorzugt mit dem jeweiligen Arm über ein Gelenk verbunden, sodass der Distanzhalter an die Klammer angelegt werden kann, wodurch der Platzbedarf der Klammer im unbenutzten Zustand weiter reduziert wird. Bevorzugt sind zwei Distanzhalter vorgesehen, wobei ein erster Distanzhalter am ersten Arm und ein zweiter Distanzhalter am zweiten Arm angeordnet ist. Besonders
bevorzugt sind der erste Distanzhalter und der zweite
die Klammer flexibler eingesetzt werden kann.
Um den Arbeitsbereich um die Klammer von Speichel und anderen Flüssigkeiten im Mund freihalten zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste Arm und/oder der zweite Arm eine Speichelsaugeraufnahme aufweist. Die Speichelsaugeraufnahme umfasst bevorzugt eine, besonders bevorzugt ringförmige, Öffnung, in welcher ein Abschnitt eines Schlauchs eines Speichelsaugers angeordnet sein kann. Dies ermöglicht eine Absaugung von unerwünschten Flüssigkeiten direkt an der Behandlungsstelle. Die Speichelsaugeraufnahme kann bspw. direkt an einem Arm oder
auch an einem Distanzhalter angeordnet sein.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Kontaktbereich und/oder der zweite Kontaktbereich im Wesentlichen konkav ausgebildet sind. Besonders bevorzugt ist der Querschnitt des ersten Kontaktbereiches und/oder des zweiten Kontaktbereiches in der Draufsicht konkav ausgebildet, wobei die konkaven Öffnungen einander im Wesentlichen gegenüberliegen und im Wesentlichen gegengleich ausgebildet sind. Dies ermöglicht ein gutes Anliegen eines Kontaktbereiches bzw. beider Kontaktbereiche an das
Zahnfleisch.
Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste Kontaktbereich und/oder der zweite Kontaktbereich sowie gg£. ein Druckbereich ein flexibles Material wie bspw. Kunststoff oder Gummi umfassen, wobei bevorzugt zumindest ein Teil der zur Anlage an ein Zahnfleisch ausgebildeten Auflagefläche aus dem flexiblen Material besteht. Hierdurch
wird das Anliegen an dem Zahnfleisch verbessert, wodurch
7723
gelingt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Kontaktbereich und/oder der zweite Kontaktbereich und/oder der erste Druckbereich und/oder der zweite Druckbereich an der im Gebrauch dem Zahnfleisch zugewandten Seite eine raue Oberfläche aufweist, bevorzugt mit einem Mittenrauwert von 1l bis 25 um. Dadurch wird ein besserer Halt am Zahnfleisch erzielt und ein unerwünschtes Abrutschen verhindert. Bei den Druckbereichen wird hierdurch zusätzlich ggf. das
Verschieben des Zahnfleisches erleichtert.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass das Federelement eine Spiralfeder aufweist, welche an den Enden jeweils mit einem Arm verbunden ist und bevorzugt um einen Stift gewunden ist. Dies ist eine einfache und gleichzeitig wirkungsvolle Möglichkeit, um das erfindungsgemäße
Federelement auszubilden.
Um ein besseres Auseinanderdrücken der beiden Arme gegen die Federkraft sowie eine bessere Handhabung der Klammer zu ermöglichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste Arm und/oder der zweite Arm jeweils an dem dem ersten bzw. zweiten Kontaktbereich gegenüberliegenden Endbereich einen Halteabschnitt aufweist. Bevorzugt ist an Jedem Arm ein Halteabschnitt vorgesehen, der bspw. als Verdickung des Arms ausgebildet sind. Besonders bevorzugt ist zumindest ein Halteabschnitt lösbar mit dem entsprechenden Arm verbunden. Hierdurch kann die Klammer mithilfe des bzw. der Halteabschnitte im Mund befestigt werden und anschließend
der bzw. die Halteabschnitte entfernt werden, um den
welcher den Haltebereich bildet.
Die Arme bestehen bevorzugt aus einem Metall oder einem Kunststoff. Die erfindungsgemäße Klammer kann aus Einweg-
oder auch als Mehrwegprodukt ausgebildet sein.
Die Erfindung betrifft weiters ein Set zum Druckausüben auf einen Zahnfleischabschnitt, umfassend eine erfindungsgemäße Klammer sowie eine Formmasse. Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Klammer im Unterkiefer eines Patienten kann die Klammer ohne weitere Hilfsmittel lediglich durch die Federkraft in der richtigen Position gehalten werden. Bei Anwendungen im Oberkiefer hingegen kann es sein, dass die Federkraft hierfür nicht ausreicht, weil an der palantinalen Seite, also gaumenseitig, der oberen Zähne die Zahnfleischflanken relativ flach verlaufen, insbesondere im Unterschied zu den relativ steilen Flanken im Unterkiefer. Hierdurch kann der gaumenseitig angeordnete Kontaktbereich der Klammer gg£f. nicht gut halten bzw. im Laufe der Behandlung wegrutschen, sodass die Klammer verrutscht und ihre Funktion nicht vollumfänglich bewirken kann. Um dies zu verhindern und insbesondere einen guten und stabilen Halt einer erfindungsgemäßen Klammer auch im Oberkiefer eines Patienten sicherzustellen, ist eine (zahnärztliche)
Formmasse vorgesehen, die der zusätzlichen Befestigung der
wird die Klammer fest in der gewünschten Position gehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführung einer erfindungsgemäßen Klammer im geschlossenen Zustand, Fig. 2 die Klammer gemäß Fig. 1 im offenen Zustand, Fig. 3 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemäßen Klammer in einem ersten geschlossenen Zustand, Fig. 4 die Klammer gemäß Fig. 3 in einem zweiten geschlossenen Zustand, Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführung einer erfindungsgemäßen Klammer in einem ersten geschlossenen Zustand, Fig. 6 die Klammer gemäß Fig. 5 in einem zweiten geschlossenen Zustand, Fig. 7 eine Draufsicht einer vierten Ausführung einer erfindungsgemäßen Klammer im geschlossenen Zustand, Fig. 8 die Klammer gemäß Fig. 7 im offenen Zustand
und Fig. 9 eine Seitenansicht der Klammer gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Klammer im geschlossenen Zustand in einer Vorderansicht (AnteriorPosterior) im Gebrauch dargestellt. Die Klammer umfasst einen ersten Arm 1 sowie einen zweiten Arm 2. Der erste Arm 1l weist einen ersten Kontaktbereich 3 zum Auflegen auf einen ersten Zahnfleischbereich 4 auf und der zweite Arm 2 weist einen zweiten Kontaktbereich 5 zum Auflegen auf einen zweiten Zahnfleischbereich 6 auf. Die Zahnfleischbereiche 4,6 liegen einander gegenüber und begrenzen einen einen
Zahn 7 haltenden Zahnfleischabschnitt 8. Der erste Arm 1
und der zweite Arm 2 sind über ein Federelement 9 miteinander verbunden. Das Federelement 9 weist eine Schwenkachse 10 auf, um welche der erste Arm 1 und der zweite Arm 2 relativ zueinander gedreht werden können. Das Federelement 9 ist ausgebildet, um die Kontaktbereiche 3,5 zueinander hin zu drücken. Weiters weist der erste Arm 1 einen ersten Distanzhalter 11 auf, der als Wangenhalter dient und eine Stange 12 und einen Schenkel 13 aufweist, der ausgebildet ist, um die Wange von der Klammer und damit dem Arbeitsbereich des Behandlers wegzuhalten. Die Stange 12 ist über ein Gelenk mit dem Arm 1 sowie mit dem Schenkel 13 verbunden. Weiters weist der zweite Arm 2 einen zweiten Distanzhalter 14 auf, der als Zungenstütze dient und die eine Stange 15 und einen Schenkel 16 aufweist, der ausgebildet ist, um die Zunge von der Klammer und damit dem Arbeitsbereich des Behandlers wegzuhalten. Die Stange 15 ist über ein Gelenk mit dem Arm 2 sowie mit dem Schenkel 16 verbunden. Der erste Arm 1 weist an dem dem ersten Kontaktbereich 3 gegenüberliegenden Endbereich einen ersten Halteabschnitt 17 auf und der zweite Arm 2 weist an dem dem zweiten Kontaktbereich 5 gegenüberliegenden Endbereich einen zweiten Halteabschnitt 18 auf. Durch ein Zusammendrücken der Halteabschnitte 17,18 um die Schwenkachse 10 können die Kontaktbereiche 3,5 der Arme 1,2 gegen die Federkraft des Federelements 9 einfach auseinander gedrückt und damit vom Zahnfleischabschnitt 8 gelöst und beabstandet werden. Ein Loslassen der Halteabschnitte 17,18 hingegen bewirkt ein Anlegen der Kontaktbereiche 3,5 an das Zahnfleisch durch die Federkraft des Federelements 9. Die Halteabschnitte 17,18 können bspw. lösbar mit dem Rest des Arms 1,2 verbunden sein. Weiters ist an einer Stange 15 der Zungenstütze 14 eine
Speichelsaugeraufnahme 19 angeordnet, die als Öffnung bzw.
Ring ausgebildet ist. Bei Bedarf kann ein Speichelsaugerschlauch in die Speichelsaugeraufnahme 19
eingeführt und durch diese gehalten werden.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Klammer gemäß Fig. 1 im offenem Zustand dargestellt. Zum Abnehmen den Klammer vom Zahnfleischabschnitt 8 wird auf die Halteabschnitte 17,18 gedrückt, sodass diese einander angenähert sind und die Kontaktbereiche 3,5 vom Zahnfleischabschnitt 8 gelöst werden, indem die Arme 1,2 um die Schwenkachse 10 gedreht
werden.
In Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klammer im geschlossen Zustand dargestellt, wobei, im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 1, der erste Arm 1 einen ersten Druckbereich 20 und der zweite Arm 2 einen zweiten Druckbereich 21 aufweist. Der erste Druckbereich 20 ist relativ zum ersten Kontaktbereich 3 sowie zum ersten Arm 1 beweglich. Entsprechend ist der zweite Druckbereich 21 relativ zum zweiten Kontaktbereich 5 sowie zum zweiten Arm 2 beweglich. In Fig. 3 sind die Druckbereiche 20,21 in einer ersten Position dargestellt, in der sie auf dem Zahnfleischabschnitt 8 in einem dritten Zahnfleischbereich 22 bzw. einem vierten Zahnfleischbereich 23 aufliegen. In dieser ersten Position dienen die Druckbereiche 20,21 ähnlich den Kontaktbereichen 3,5 dem Druckausüben auf den Zahnfleischabschnitt 8. Der erste Druckbereich 20 und der erste Kontaktbereich 3 bzw. der zweite Druckbereich 21 und der zweite Kontaktbereich 5 können bspw. Jeweils als Federelemente ausgebildet bzw. über ein Federelement miteinander verbunden sein, um die Verschiebbarkeit relativ
zueinander zu ermöglichen.
In Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Klammer gemäß Fig. 3 im dargestellt, wobei sich die Druckbereiche 20,21 in einer zweiten Position befinden. Hierbei wurden die Druckbereiche 20,21 im Vergleich zur ersten Position (Fig. 3) in Richtung der entsprechenden Kontaktbereiche 3,5 gedrückt, sodass der Abstand zwischen dem jeweiligen Druckbereich 20,21 und dem entsprechenden Kontaktbereich 3,5 reduziert wird. Hierdurch wird das Zahnfleisch im dritten Zahnfleischbereich 22 bzw. im vierten Zahnfleischbereich 23 hinunter, also in Richtung der Kontaktbereiche 3,5, gedrückt, wodurch das Zahnfleisch im Bereich des Zahnhalses des Zahns 7 verdrängt bzw. aufgespreizt ist und damit der Zahnhals des Zahns 7
freigelegt ist.
In Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführung einer erfindungsgemäßen Klammer im geschlossenen Zustand dargestellt. Der Druckbereich 20 befindet sich in der ersten Position. Im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 3 erstrecken sich die Halteabschnitte 17,18 in horizontaler
Richtung.
In Fig. 6 ist die Klammer gemäß Fig. 5 im geschlossenen Zustand dargestellt, wobei sich der Druckbereich 20 in der zweiten Position befindet, sodass der Zahnhals des Zahns 7
freigelegt ist.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klammer im geschlossenen Zustand gezeigt. In einem Ring 19 wird ein Speichelsaugerschlauch 24
gehalten.
In Fig. 8 ist die Klammer gemäß Fig. 7 im offenen Zustand
gezeigt.
In Fig. 9 ist eine Klammer gemäß Fig. 7 in einer
Seitenansicht dargestellt.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Klammer zum Druckausüben auf einen Zahnfleischabschnitt (8), umfassend einen ersten Arm (1) sowie einen zweiten Arm (2), wobei der erste Arm (1) einen ersten Kontaktbereich
(3) zum Auflegen auf einen ersten Zahnfleischbereich (4) und der zweite Arm (2) einen zweiten Kontaktbereich (5) zum Auflegen auf einen zweiten Zahnfleischbereich (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (1) und der zweite Arm (2) relativ zueinander um eine Schwenkachse (10) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verschwenkbar sind, wobei der erste Arm (1) und der zweite Arm (2) mit einem Federelement (9) verbunden sind, welches ausgebildet ist, um auf den ersten Arm (1) und den zweiten Arm (2) eine Federkraft in Richtung des jeweils anderen
Arms (1,2) auszuüben.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (1) und/oder der zweite Arm (2) einen Druckbereich (20,21) aufweist, der relativ zum ersten Arm (1) bzw. zum zweiten Arm (2) bewegbar ist und ausgebildet ist, um auf einem dritten Zahnfleischbereich (22) bzw.
einem vierten Zahnfleischbereich (23) aufzuliegen.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (1) und/oder der zweite Arm (2) einen Distanzhalter (11,14) aufweist.
4, Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (1) und/oder der zweite
Arm (2) eine Speichelsaugeraufnahme (19) aufweist.
5. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich (3) und/oder der zweite Kontaktbereich (5) im Wesentlichen konkav
ausgebildet sind.
6. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9) eine Spiralfeder
umfasst.
7. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (1) und/oder der zweite Arm (2) Jeweils an dem dem ersten bzw. zweiten Kontaktbereich (3,5) gegenüberliegenden Endbereich einen
Halteabschnitt (17,18) aufweist.
8. Set zum Druckausüben auf einen Zahnfleischabschnitt (8),
umfassend eine Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7
sowie eine Formmasse.
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