AT523461A1 - Untergestell für Plattformwagen sowie Plattformwagen - Google Patents

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AT523461A1
AT523461A1 ATA34/2020A AT342020A AT523461A1 AT 523461 A1 AT523461 A1 AT 523461A1 AT 342020 A AT342020 A AT 342020A AT 523461 A1 AT523461 A1 AT 523461A1
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Michael Maurer Dipl Ing Dr Wilhelm
Poledna Mag Dipl Ing Alexander
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Voestalpine Stahl Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Bei einem Untergestell (1) für Plattformwagen umfassend wenigstens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Stahlträger (4), der eine Ladefläche (5) zur Anordnung von Containern oder Aufbauten ausbildet und sich von einem ersten, auf Rädern abstützbaren Kopfbereich (2) zu einem zweiten, auf Rädern abstützbaren Kopfbereich (2) des Untergestells (1) erstreckt, ist der wenigstens eine Stahlträger (4) als durch Profilieren, insbesondere Walzprofilieren, eines Flacherzeugnisses hergestelltes Profil ausgebildet.

Description

Untergestells erstreckt.
Die Erfindung betrifft weiters einen Plattformwagen mit
einem derartigen Untergestell.
Plattformwagen sind in Form von schienengebundenen Wagen bekannt, die an ihren End- bzw. Kopfbereichen jeweils ein Drehgestell aufweisen, bei dem Radsätze in einem gegenüber dem Untergestell drehbaren Rahmen gelagert werden. Am Untergestell von Plattformwagen sind in der Regel auch Anbauteile, wie Zug- und Stoßeinrichtungen, und die Bremsanlage angeordnet. Das Untergestell bildet eine Ladefläche zur Anordnung von Containern oder Aufbauten aus. Beispielsweise stellt die Ladefläche Auflagepunkte oder Zapfen zur Anordnung und Befestigung von Containern zur Verfügung. Plattformwagen werden auch als Flachwagen bezeichnet, weil sie einen flachen Boden, d.h. eine Ladefläche, und keine oder höchstens niedrige, nach oben offene Aufbauten besitzen. Speziell zum Transport von Containern mit Befestigungsvorrichtungen ausgerüstete
Flachwagen werden auch als Containertragwagen bezeichnet.
Die tragende Struktur des Untergestells von Plattformwagen wird bei herkömmlichen Ausführungen von einer sich über die‘ Gesamtlänge des Untergestells erstreckenden Schweißkonstruktion aus einer Mehrzahl von Stahlträgern
gebildet. Für die Stahlträger kommen Stähle niedriger
Untergestells kompensiert.
In letzter Zeit besteht das Bedürfnis, die Beladung von Plattformwagen und damit die Wirtschaftlichkeit des schienengebundenen Gütertransports zu erhöhen. Die Beladung von Plattformwagen ist jedoch durch das zulässige Gesamtgewicht, insbesondere die zulässigen Achslasten begrenzt, sodass eine Erhöhung der Beladung nur durch eine Verringerung des Leergewichts des Plattformwagens erzielt werden kann. Beispielsweise beträgt bei der in Europa für Hauptstrecken üblichen Streckenklasse D die maximale Achslast 22,5 Tonnen. Die Verringerung des Leergewichts würde durch den Einsatz hochfester Stähle und die damit verbundene Nutzung des Leichtbaupotentials solcher Stähle gelingen, scheitert aber oft an der mangelnden
Dauerschwingfestigkeit der Schweißverbindungen.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass geschweißte Konstruktionen aus hoch- und höchstfesten Stählen eine nur geringfügig höhere Dauerschwingfestigkeit aufweisen als jene mit Stählen niedriger Festigkeit. Dies ist bedingt
durch das Auftreten von metallurgischen Kerben.
Der Erfindung Liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Untergestell für Plattformwagen dahingehend zu verbessern, dass es bei geringem Gewicht eine hohe
Dauerschwingfestigkeit aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem
Untergestell der eingangs genannten Art im Wesentlichen
vor, dass der wenigstens eine Stahlträger als durch
eine Gewichtsverringerung erlauben.
Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass der Stahl des Stahlträgers eine Zugfestigkeit von 500 bis 1200 MPa, bevorzugt 2 600 MPa, aufweist. Die Zugfestigkeit wird hierbei in einem Zugversuch ermittelt, der gemäß EN 10002
an Querproben durchgeführt wird.
Die Zugfestigkeit lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass der Stahlträger aus einem thermomechanisch gewalzten, mikrolegierten Feinkornbaustahl (EN 10149-2) mit einem Kohlenstoffgehalt < 0,1 Gew.-% besteht.
Bevorzugt weist der Stahl des Stahlträgers einen Mn-Gehalt
von 1,5-2,1 Gew.-% auf.
— C: 0,05-0,10 Gew.-%
—- Si: S 0,75 Gew.-%
- Mn: 1,5-2,1 Gew.-%
- P: SS 0,025 Gew.-%
- S: SS 0,015 Gew.-%
- Al: ?, 0,015 Gew.-%, insbesondere 0,015-0,6 Gew.-%
— Nb: SS 0,090 Gew.-%
- Ti: S 0,16 Gew.-%
- V: S 0,12 Gew.-%
- B: S 0,005 Gew.-%
— Mo: S 0,50 Gew.-%
—- Rest: Fe und produktionsbedingte Verunreinigungen
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird ein Stahl des Typs S550 mit folgender Legierungszusammensetzung eingesetzt:
— C: 0,07 Gew.-%
—-— Mn: 1,57 Gew.-%
- Al: 0,045 Gew. -—%
—- Nb: 0,05 Gew.-%
- Ti: 0,07 Gew.-%
— V: 0,03 Gew.-%
—- Rest: Fe und produktionsbedingte Verunreinigungen
Der Stahl hat eine Streckgrenze von mindestens 550 MpPa.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Stahl des Typs S700 mit folgender Legierungszusammensetzung eingesetzt:
— C: 0,07 Gew. -%
— Mn: 1,93 Gew.-%
— Al: 0,056 Gew.-%
Der Stahl hat eine Streckgrenze von mindestens 700 MPa.
Die Herstellung des Stahlprofils aus einem Flacherzeugnis erlaubt es auch, das Stahlprofil in einer für einen Plattformwagen ausreichenden Breite auszubilden. Insbesondere kann das Stahlprofil aus einem Flacherzeugnis hergestellt werden, das eine Breite von 120-250 cm
aufweist.
Um die Breite der Plattform zu erhöhen, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass mehrere, insbesondere zwei oder drei, parallele Stahlträger nebeneinander vorgesehen sind, die Jeweils als durch Profilieren, insbesondere Walzprofilieren, eines Flacherzeugnisses hergestelltes Profil ausgebildet sind. Insbesondere ermöglicht es diese Ausführungsform Flacherzeugnisse mit geringerer Breite
einzusetzen.
Das Profilieren des Flacherzeugnisses erfolgt bevorzugt
durch Walzprofilieren.
Das Profilieren erfolgt bevorzugt zur Ausbildung eines im Querschnitt U- oder C-förmigen Profils. Ein U- oder Cförmiges Profil zeichnet sich dadurch aus, dass es im Querschnitt gesehen eine die Ladefläche ausbildende obere Wand und zwei sich im Wesentlichen senkrecht zur oberen Wand von dieser weg erstreckende Seitenwände aufweist. Für den Fall, dass eine Mehrzahl von Stahlprofilen nebeneinander angeordnet werden, liegen benachbarte
Stahlprofile mit ihren Seitenwänden aneinander an und
zusammenhängende starre Struktur zu bilden.
Es hat sich gezeigt, dass eine ausreichende Stabilität des Untergestells auch mit einer offenen, d.h. nicht geschlossenen, Profilform erzielt werden kann, wodurch eine weitere Material- und Gewichtsersparnis erzielt wird. Um die Torsionssteifigkeit des Untergestells in diesem Fall zu verbessern, sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Profil an seiner Unterseite offen ausgebildet ist und die beiden Seitenwände verbindende Querstreben vorgesehen sind, wobei die Querstreben vorzugsweise durch eine Schweiß-, eine Niet-, eine Quetschoder eine Schraubverbindung mit den Seitenwänden verbunden sind. Die Querstreben sind beispielsweise als Rohre oder Querbalken ausgebildet. Bevorzugt sind 3-6 Querstreben über die Länge des Stahlprofils verteilt angeordnet. Auf die
Anordnung eines Untergurts wird hierbei verzichtet.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung sieht vor, dass die parallelen Profile durch eine Schweißverbindung mit in Längsrichtung verlaufender Schweißnaht miteinander
verbunden sind.
Um die Dauerschwingfestigkeit des Untergestells zu erhöhen, wird die Anzahl der Schweißverbindungen minimiert. Soferne Schweißverbindungen zum Einsatz kommen, wie z.B. für die Verbindung benachbarter paralleler Profile, verlaufen die Schweißnähte bevorzugt in Längsrichtung des Untergestells, d.h. parallel zum Kraftfluss. Das Untergestell ist in erster Linie einer Biegebelastung unterworfen, die von der
auf der Plattform aufliegenden Last herrührt. Das
werden vermieden oder reduziert.
Die Dauerschwingfestigkeit kann auch durch die Verwendung bestimmter überlegierter Schweißzusätze erhöht werden, die die metallurgische Kerbe reduzieren. Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die Schweißverbindung unter Verwendung eines Schweißzusatzstoffs gebildet ist, der folgende Legierungszusammensetzung aufweist:
- C: 0,06-0,10 Gew.-%
—- Si: 0,5-0,8 Gew.-%
— Mn: 1,6-1,9 Gew.-%
—- Ni: 0,5-2,0 Gew.-%
—- Mo: 0,2-0,8 Gew.-%
— Cr: 0-0,5 Gew.-%
—- Rest: Fe und produktionsbedingte Verunreinigungen
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird ein
Schweißzusatz mit folgender Legierungszusammensetzung
eingesetzt: — C: 0,08 Gew.-% — Si: 0,6 Gew.-% — Mn: 1,8 Gew.-% —- Ni: 0,9 Gew.-% —- Mo: 0,3 Gew.-% —- Rest: Fe und produktionsbedingte Verunreinigungen
Dieser Schweißzusatz kann bevorzugt bei einem Profil aus
dem oben angeführten Stahl des Typs S550 verwendet werden.
—- C: 0,09 Gew.-%
—- Si: 0,7 Gew.-%
—- Mn: 1,7 Gew.-%
— Cr: 0,3 Gew.-%
- Ni: 1,85 Gew.-%
—- Mo: 0,6 Gew. -%
—- Rest: Fe und produktionsbedingte Verunreinigungen Dieser Schweißzusatz kann bevorzugt bei einem Profil aus
dem oben angeführten Stahl des Typs S700 verwendet werden.
Wie bereits erwähnt erstreckt sich das Stahlprofil in Längsrichtung einstückig von dem ersten zum zweiten Kopfbereich, d.h. das Profil überbrückt den Abstand zwischen den beiden Kopfbereichen in einem Stück. Das Stahlprofil kann hierbei lediglich den besagten Abstand überbrücken oder sich über die gesamte Länge des
Untergestells erstrecken.
Im ersten Fall sieht eine bevorzugte Ausbildung vor, dass das wenigstens eine Profil an seinen Enden mit als gesonderten Bauteilen ausgebildeten Kopfstücken verbunden ist, welche die Kopfbereiche ausbilden. Die Verbindung zwischen dem wenigstens einen Profil und den Kopfstücken kann hierbei durch eine Schweiß- oder eine
Schraubverbindung erfolgen. Im zweiten Fall ist bevorzugt vorgesehen, dass das
wenigstens eine Profil den ersten und den zweiten
Kopfbereich einstückig ausbildet. Das wenigstens eine
angeordnete Drehgestell verlängert.
Um bei einem Untergestell aus sich über die gesamte Länge erstreckenden Profilen einen Freiraum für die Anordnung eines Drehgestells samt Radsätzen auszubilden, können die Seitenwände des U- oder C-förmigen Profils in den
Kopfbereichen ausgenommen oder weggeschnitten sein.
Zur Erhöhung der Steifigkeit des Profils kann vorgesehen sein, dass die obere Wand eine Mehrzahl von in Längsrichtung, insbesondere parallel zueinander,
verlaufenden Sicken aufweist.
Zur Erzielung einer zusätzlichen Gewichtsersparnis können die obere Wand und/oder die Seitenwände des Profils eine
Mehrzahl von Ausnehmungen aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen Untergestells in einer Draufsicht,
Fig. 2 die Ausbildung gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Line III-IILI der Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Untergestells in einer Draufsicht,
Fig. 5 Schnittansicht entlang der Line V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Unteransicht der
Ausbildung gemäß den Fig. 4 und 5,
Fig. 7 eine dritte Ausführung des erfindungsgemäßen Untergestells in einer Draufsicht und Fig. 8 eine vierte Ausführung des erfindungsgemäßen
Untergestells in einer Draufsicht.
In Fig. 1 und 2 ist ein Untergestell 1 eines Plattformwagens dargestellt, das in seinen Endbereichen Kopfbereiche 2 aufweist, die an einem jeweiligen Drehgestell mit Radsätzen abgestützt sind. Das Untergestell 1 umfasst einen sich in Längsrichtung 10 erstreckenden Stahlträger 4, der eine Ladefläche 5 zur Anordnung von
Containern oder Aufbauten ausbildet.
Wie sich aus der Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 ergibt, ist der Stahlträger 4 als Profil ausgebildet, das durch Walzprofilieren eines Flacherzeugnisses hergestellt ist. Das Profil umfasst eine obere Wand 5 welche die Plattform ausbildet, sowie zwei sich im Wesentlichen senkrecht zur oberen Wand 5 von dieser weg erstreckende Seitenwände 6, sodass sich ein U- bzw. C-Profil ergibt. Die Seitenwände 6 können an ihren Kanten umgebogene bzw. gebördelte Randbereiche 7 aufweisen. Zur Erhöhung der Torsionssteifigkeit sind Querstreben 8 vorgesehen, welche die Seitenwände 6 miteinander verbinden. Weiters ist ersichtlich, dass die obere Wand 5 Ausnehmungen 12 und die
Seitenwände Ausnehmungen 11 aufweisen.
Der Stahlträger 4 erstreckt sich einstückig über die gesamte Länge des Untergestells, sodass die Kopfbereiche 2 einen integralen Bereich des Stahlträgers darstellen. Um die Anordnung der Drehgestelle 3 sowie deren Drehbarkeit zu
gewährleisten, sind die Seitenwände 6 in den Kopfbereichen
2 zur Ausbildung einer Freistellung 13 ausgenommen oder
ausgeschnitten.
Bei der abgewandelten Ausbildung gemäß den Fig. 4 bis 6 besteht das Untergestell 1 aus zwei parallelen, sich jeweils über die gesamte Länge des Untergestells erstreckenden Stahlprofilen 4. Die Stahlprofile 4 haben dieselbe Querschnittsform wie bei der Ausbildung gemäß den Fig. 1-3, weisen jedoch eine geringere Breite auf. Die beiden Stahlprofile 4 liegen mit ihren Seitenwänden 6 aneinander an und sind dort mittels einer in Längsrichtung verlaufenden Schweißnaht (nicht dargestellt) miteinander verbunden. In der perspektivischen Unteransicht gemäß
Fig. 6 sind die Querstreben 8 ersichtlich.
Bei der abgewandelten Ausbildung gemäß Fig. 7 weisen die beiden Stahlprofile 4 eine geringere Breite auf als bei der Ausbildung gemäß den Fig. 4-6, erstrecken sich jedoch wie bei den zuvor beschriebenen Ausbildungen über die gesamte
Länge des Untergestells 1.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 8 hingegen sind die Stahlprofile 4 an ihren Enden mit als gesonderten Bauteilen ausgebildeten Kopfstücken 14 verbunden, welche die
Kopfkbereiche 2 ausbilden.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Untergestell (1) für Plattformwagen umfassend wenigstens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Stahlträger, der eine Ladefläche (5) zur Anordnung von Containern oder Aufbauten ausbildet und sich von einem ersten, auf Rädern abstützbaren Kopfbereich (2) zu einem zweiten, auf Rädern abstützbaren Kopfbereich (2) des Untergestells (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Stahlträger (4) als durch Profilieren, insbesondere Walzprofilieren, eines Flacherzeugnisses
hergestelltes Profil ausgebildet ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlträger (4) aus einem thermomechanisch gewalzten, mikrolegierten Feinkornbaustahl (EN 10149-2) mit einem Kohlenstoffgehalt < 0,1 Gew.-% besteht.
3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl des Stahlträgers (4) einen
Mn-Gehalt von 1,5-2,1 Gew.-% aufweist.
4. Untergestell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl des Stahlträgers (4) folgende Legierungszusammensetzung aufweist:
— C: 0,05-0,10 Gew.-%
—- Si: S 0,75 Gew.-%
—- Mn: 1,5-2,1 Gew.-%
= P: SS 0,025 Gew.-%
— S: SS 0,015 Gew.-%
— Al: 2 0,015 Gew.-% , insbesondere 0,015-0,6 Gew.-%
—- Nb: S 0,090 Gew.-%
—- Ti: S 0,16 Gew.-%
- V: SS 0,12 Gew.-% - B: < 0,005 Gew.-% —- Mo: S 0,50 Gew.-%
- Rest: Fe und produktionsbedingte Verunreinigungen
5. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl des Stahlträgers (4) eine Zugfestigkeit von 500 bis 1000 MPa, bevorzugt 2 600 MPa,
aufweist.
6. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere zwei oder drei, parallele Stahlträger (4) nebeneinander vorgesehen sind, die jeweils als durch Profilieren, insbesondere Walzprofilieren, eines Flacherzeugnisses hergestelltes
Profil ausgebildet sind.
7. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil im
Querschnitt U- oder C-förmig ausgebildet ist.
8. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil im Querschnitt gesehen eine die Ladefläche ausbildende obere Wand (5) und zwei sich im Wesentlichen senkrecht zur oberen Wand (5) von dieser weg erstreckende Seitenwände (6)
aufweist.
9. Untergestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil an seiner Unterseite offen ausgebildet ist und die beiden Seitenwände (6) verbindende Querstreben (8) vorgesehen sind, wobei die Querstreben (8)
vorzugsweise durch eine Schweiß-, eine Niet-, eine Quetsch-
oder eine Schraubverbindung mit den Seitenwänden (6)
verbunden sind.
10. Untergestell nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Profile durch eine Schweißverbindung mit in Längsrichtung verlaufender
Schweißnaht miteinander verbunden sind.
11. Untergestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung unter Verwendung eines Schweißzusatzstoffs gebildet ist, der folgende Legierungszusammensetzung aufweist:
—= C: 0,06-0,10 Gew.-%
—- Si: 0,5-0,8 Gew.-%
— Mn: 1,6-1,9 Gew.-%
— Ni: 0,5-2,0 Gew.-%
— Mo: 0,2-0,8 Gew.-%
- Cr: 0-0,5 Gew.-%
—- Rest: Fe und produktionsbedingte Verunreinigungen
12. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil den ersten und den zweiten Kopfbereich (2) einstückig
ausbildet.
13. Untergestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände in den Kopfbereichen (2) ausgenommen
oder weggeschnitten sind.
14. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil an
seinen Enden mit als gesonderten Bauteilen ausgebildeten
Kopfstücken (14) verbunden ist, welche die Kopfbereiche (2)
ausbilden.
15. Untergestell nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (5) eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Sicken (9)
aufweist.
16. Untergestell nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (5) und/oder die Seitenwände (6) des Profils eine Mehrzahl von
Ausnehmungen (11,12) aufweisen.
17. Plattformwagen mit einem Untergestell (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 16.
Wien, am 6. Februar 2020 Anmelder durch:
Ha fner und Keßchmann Da N nr
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