AT523397B1 - Vorrichtung zum Tragen von Säuglingen und Kleinkindern - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen von Säuglingen und Kleinkindern Download PDF

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AT523397B1 ATA162/2020A AT1622020A AT523397B1 AT 523397 B1 AT523397 B1 AT 523397B1 AT 1622020 A AT1622020 A AT 1622020A AT 523397 B1 AT523397 B1 AT 523397B1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
    • A47D13/025Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Tragen von Säuglingen oder Kleinkindern vor dem Bauch oder auf dem Rücken eines Tragenden umfassend ein Rückenteil (1), einen an einem unteren Endbereich des Rückenteils (1) angeordneten und sich von Seitenbereichen (9) des Rückenteils (1) wegerstreckenden Hüftgurt (2), zwei Schultergurte (3), die seitlich am Rückenteil (1) angebracht sind, und eine am Rückenteil (1) angebrachte Verstautasche (5) besteht das Rückenteil (1) und ggf. die Verstautasche (5) aus einem Polyamidgewebe, das ein Flächengewicht von < 100g/m2 aufweist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen von Säuglingen oder Kleinkindern vor dem Bauch oder auf dem Rücken eines Tragenden umfassend ein Rückenteil, einen an einem unteren Endbereich des Rückenteils angeordneten und sich von Seitenbereichen des Rückenteils wegerstreckenden Hüftgurt, zwei Schultergurte, die seitlich am Rückenteil angebracht sind, und eine am Rückenteil angebrachte Verstautasche.
[0002] Derartige Vorrichtungen eignen sich dafür, Säuglinge und Kleinkinder auch über längere Zeiträume direkt am Körper des Tragenden mit sich führen zu können. Das Tragen direkt am Körper des Tragendens, wobei es sich meist um einen Elternteil handelt, hat für den Säugling oder das Kleinkind eine beruhigende Wirkung, sodass Säuglinge und Kleinkinder in einer derartigen Trageposition oft besser einschlafen können als in einem Kinderwagen. Das Tragen eines Säuglings oder Kleinkinds ist jedoch mit einer körperlichen Anstrengung verbunden, sodass das Mitführen häufig so vonstatten geht, dass das Kind bevorzugt in den Kinderwagen gelegt wird und nur dann in eine Tragevorrichtung gegeben wird, wenn es ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe verspürt, was sich z.B. durch Weinen oder Raunzen bemerkbar macht.
[0003] Es sind bereits Tragevorrichtungen bekannt geworden, die ausschließlich aus wenigstens einem textilen Material bestehen und daher auf selbsttragende Rahmen- oder Gerüststrukturen verzichten. Derartige Tragevorrichtungen können zusammengefaltet und platzsparend mitgeführt werden, sodass sie lediglich im Bedarfsfall, wie oben erläutert, zum Einsatz kommen können. Es sind auch bereits Ausbildungen solcher Tragevorrichtungen vorgeschlagen worden, die eine integrierte Verstautasche aufweisen. Die Verstautasche ist an der Tragevorrichtung angebracht und stellt einen Aufnahmeraum zur Verfügung, in den die Tragevorrichtung vollständig oder zumindest teilweise hineingebracht werden kann.
[0004] Allerdings besteht hier der Nachteil, dass die Tragevorrichtung im verstauten Zustand einen relativ großen Platzbedarf und ein hohes Gewicht aufweist, sodass Eltern davon Abstand nehmen, die Tragevorrichtung zusätzlich zu einem Kinderwagen mit sich zu führen.
[0005] Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine Tragevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass das Mitführen der Tragevorrichtung und so die bedarfsweise Benutzung der Tragevorrichtung erleichtert werden. Weiters soll der Tragekomfort erhalten bleiben und gleichzeitig eine ergonomische Sitzhaltung des getragenen Säuglings oder Kleinkinds gewährleistet sein.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe liegt die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art im Wesentlichen darin, dass das Rückenteil und ggf. die Verstautasche aus einem Polyamidgewebe bestehen, das ein Flächengewicht von < 100g/m? aufweist. Insbesondere besteht das Polyamidgewebe aus 100% Polyamid.
[0007] Durch die Wahl dieses speziellen Materials ist die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich leichter als Vorrichtungen entsprechend dem Stand der Technik, welche meist aus Baumwolle mit wattierten Zonen bestehen. Dadurch wird ein Zusammenfalten der Tragevorrichtung auf eine Kleinstmaß ermöglicht und die Vorrichtung kann bei Nichtbenutzung leicht verstaut und mitgeführt werden.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung handelt es sich insbesondere um eine solche, die ohne starre Stützelemente, wie z.B. Gerüste, Stützrohre oder Stützrahmen, auskommt und daher keine selbsttragende Struktur ausbildet. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Tragevorrichtung vollständig aus textilem Material bestehen.
[0009] Das erfindungsgemäß zum Einsatz gelangende Polyamidgewebe mit einem Flächengewicht von < 100g/m?® kann beispielsweise als sogenannte Ballonseide oder Fallschirmseide ausgeführt sein, d.h. als besonders dünnes und reißfestes Polyamidgewebe, das fallweise für Heißluftballons oder für Fallschirme verwendet wird.
[0010] Bevorzugt beträgt das Flächengewicht < 90g/m®, bevorzugt 75- 85 g/m?.
[0011] Auf Grund der Verwendung eines derartigen Polyamidgewebes gelingt es, die Tragevorrichtung auf ein Maß von beispielsweise 22x15x13cm (BHT) oder weniger zusammenzulegen und in eine ein derartiges Maß aufweisende integrierte Verstautasche zu bringen.
[0012] Bevorzugt wiegt die Tragevorrichtung ca. 200-300g, was eine signifikante Gewichtsverringerung zu handelsübliche Tragen darstellt, welche ca. 800-900g wiegen.
[0013] Weitere Vorteile des Polyamidgewebes sind dessen Atmungsaktivität, UV-Beständigkeit, Schimmel-Resistenz und der Umstand, dass das Gewebe leicht trocknet.
[0014] Bevorzugt weist das Polyamigewebe eine Reißfestigkeit nach DIN EN ISO 13934-1 in Richtung der Kette von 110-120 daN/5 cm und in Schussrichtung von 9-13 daN/5 cm auf.
[0015] Bevorzugt hat das Polyamidgewebe eine Höchstzugkraftdehnung nach DIN EN ISO 13934-1 von 23-27% in Richtung der Kette und von 27-31% in Schussrichtung.
[0016] Die Weiterreißkraft nach DIN EN ISO 13937-2 des Polyamidgewebes beträgt in Richtung der Kette bevorzugt > 17 daN/5 cm und in Schussrichtung bevorzugt > 15 daN/5 cm.
[0017] Die Luftdurchlässigkeit nach DIN EN ISO 9237 des Polyamidgewebes beträgt bevorzugt < 0,6 I/m? x s bei 2000 Pa.
[0018] Um den Kopf des Säuglings oder Kleinkindes zu stützen, ist die Vorrichtung bevorzugt derart weitergebildet, dass am oberen Endbereich des Rückenteils ein Kapuzenteil angeordnet ist, welches aus dem Polyamidgewebe besteht.
[0019] Um den Komfort für den Tragenden sowie für den getragenen Säugling bzw. das getragene Kleinkind zu erhöhen und das Gewicht der Tragevorrichtung dennoch möglichst gering zu halten und eine gute Zusammenfaltbarkeit auf ein kleines Volumen zu gewährleisten, ist die Vorrichtung bevorzugt derart weitergebildet, dass der Hüftgurt und/oder die Schultergurte und/oder oberhalb des Hüftgurtes angeordnete randseitige Beinauflagebereiche des Rückenteils eine auBenliegende Schicht und eine innenliegende Schicht aus dem Polyamidgewebe sowie eine zwischen außenliegender und innenliegender Schicht angeordnete Zwischenschicht aufweisen, wobei die Zwischenschicht aus einem Ethylenvinylacetat-Copolymer-Schaummaterial gebildet ist. Das Ethylenvinylacetat-Copolymer-Schaummaterial weist eine hohe Druckelastizität auf, was eine gute Faltbarkeit auf ein sehr geringes Volumen möglich macht.
[0020] Bevorzugt ist hinsichtlich der Zwischenschicht vorgesehen, dass diese eine Dicke von 8mm, bevorzugt 4mm nicht überschreitet.
[0021] Um einen bestmöglichen Tragekomfort trotz der äußerst dünnen Zwischenschicht zu gewährleisten und ein Verrutschen der einzelnen Schichten zueinander zu vermeiden sind die innenliegende, die außenliegende und die Zwischenschicht der Beinauflagebereiche des Rückenteils mittels einer Vielzahl von Steppnähten miteinander verbunden bzw. durchgesteppt, wobei sich die Steppnähte bevorzugt in einem Winkel von 35-55° vom Hüftgurt zu den Seitenbereichen des Rückenteils erstrecken.
[0022] Bevorzugt ist in einer unteren Hälfte des Rückenteils ein Zugmechanismus angeordnet, welcher parallel zum Hüftgurt verläuft und mittels welchem die Breite des Rückenteils in diesem Bereich verringert werden kann. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung der Vorrichtung an Säuglinge bzw. Kleinkinder unterschiedlicher Körpergröße. Die Zugvorrichtung erlaubt hierbei eine lokale Einschnürung des Rückenteils. Die hierdurch bewirkte Breitenverringerung des Rückenteils bedingt eine Erhöhung der Sitzhöhe, da sich im zusammengezogenen Zustand oberhalb des Zugmechanismus eine Sitzmulde für den Säugling oder das Kleinkind ausbildet. Außerdem dient die Breitenverringerung der Anpassung an eine geringe Rückenbreite- und höhe, sowie an unterschiedliche Oberschenkellängen der Säuglinge.
[0023] Um den Tragekomfort weiter zu erhöhen und eine ausgewogenen Druckverteilung zu gewährleisten, ist ein unteres Ende der Schultergurte bevorzugt oberhalb des Zugmechanismus am Rückenteil, insbesondere im Beinauflagebereich befestigt. Dies stellt sicher, dass die über die Schultergurte in den Rückenteil eingeleiteten Zugkräfte oberhalb des Zugmechanismus auftreten,
sodass der Beinbereich des Säuglings oder Kleinkinds frei von Belastungen bleibt, wobei ein freies Herabhängen der Beine ergonomisch von Vorteil ist. Des weiteren wird dadurch ein Einklemmen der Beine des Säuglings oder Kleinkinds zwischen der Tragevorrichtung und dem Körper der tragenden Person vermieden.
[0024] Besonders bevorzugt ist das untere Ende der Schultergurte im jeweiligen Beinauflagebereich vollflächig mit dem Rückenteil vernäht. Da die Schultergurte im Bereich der mit dem Ethylenvinylacetat-Copolymer-Schaummaterial gepolsterten Beinauflagebereiche mit dem Rückenteil vernäht sind und nicht wie im Stand der Technik üblich seitlich am Rückenteil angebracht sind, wird ein unangenehmes Scheuern der Naht am Beinbereich des Säuglings oder Kleinkinds vermieden.
[0025] Um die Vorrichtung noch besser an individuelle Größenverhältnisse der zu tragenden Säuglinge bzw. Kleinkinder anzupassen, ist bevorzugt in einer oberen Hälfte des Rückenteils ein Zugmechanismus angeordnet, welcher parallel zum Hüftgurt verläuft und mittels welchem die Breite der oberen Hälfte des Rückenteils verringert werden kann.
[0026] Bevorzugt ist mittig im Rückenteil ein im rechten Winkel zum Hüftgurt verlaufender Zugmechanismus angeordnet, mittels welchem die Höhe des Rückenteils verringert werden kann, um die Trage an Säuglinge bzw. Kleinkinder mit geringer Rückenhöhe anpassen zu können.
[0027] Um die Vorrichtung passgenau an die jeweilige Kopfgroße des Säuglings bzw. Kleinkindes anzupassen und den Kopf bestmöglich abzustützen, weist das Kapuzenteil bevorzugt eine parallel zum Hüftgurt und/oder einen im rechten Winkel zum Hüftgurt und/oder entlang des Randes verlaufend angeordneten Zugmechanismus auf, mittels welchem die Breite bzw. die Höhe bzw. der Umfang des Kapuzenteils verringert werden kann.
[0028] Bevorzugt weist die Verstautasche ein Zugband mit einem Druckknopf auf, der mit einer ebenfalls an der Verstautasche angebrachten Schlaufe mit Druckpunkt verbunden werden kann, um eine Aufhängung für die Verstautasche zu bilden. Mit dem derart gebildeten Henkel kann die Vorrichtung im in der Verstautasche aufgenommen Zustand beispielsweise an einem Kinderwagenschieber angehängt werden. Alternativ kann die lose Schlaufe vor Verbinden des Druckpunktes mit dem Druckknopf durch ein Gürtelschlaufe oder einen Handtaschenhenkel gefädelt werden. Nach dem Durchfädeln werden Druckpunkt und Druckknopf verbunden und die Verstautasche so an einem Gürtel oder einer Handtasche fixiert.
[0029] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tragen von Säuglingen oder Kleinkindern wird nachfolgend anhand von einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
[0030] Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung umfasst einen Rückenteil 1, einen an einem unteren Endbereich des Rückenteils 1 angeordneten und sich von Seitenbereichen des Rückenteils 1 wegerstreckenden Hüftgurt 2 mit entsprechenden Schnallen zum Verbinden der beiden Gurtenden, sowie ein am oberen Endbereich des Rückenteils 1 angeordnetes Kapuzenteil 4.
[0031] Die Vorrichtung umfasst weiters zwei Schultergurte 3, die seitlich des Kapuzenteils 4 am Rückenteil 1 angebracht sind und sich vom oberen Randbereich des Rückenteils 1 bis zu den oberhalb des Hüftgurtes 2 angeordneten randseitigen Beinauflagebereichen 8 des Rückenteils 1 erstrecken.
[0032] Die Beinauflagebereiche 8 des Rückenteils 1 sind mit einer Vielzahl von Steppnähten 7 versehen, welche sich schräg vom Hüftgurt 2 zu den Seitenbereichen 9 des Rückenteils 1 erstrecken.
[0033] Weiters umfasst die Vorrichtung eine am Rückenteil 1 angebrachte Verstautasche 5, die den Rückenteil 1, den Hüftgurt 2, die Schultergurte 3 und das Kapuzenteil 4 in zusammengefaltetem Zustand aufnehmen kann.
[0034] Um die Breite der unteren Hälfte des Rückenteils 1 variabel verringern zu können und eine individuell hohe Sitzmulde für den Säugling bzw. das Kleinkind bereitzustellen, besitzt die
Vorrichtung in einer unteren Hälfte des Rückenteils 1 einen parallel zum Hüftgurt 2 verlaufenden Zugmechanismus 6. Bei Betätigung des Zugmechanismus 6 lässt sich die Breite des Rückenteils 1 entsprechend der Pfeile 10 verringern.
[0035] Das jeweils untere Ende 19 der Schultergurte 3 ist oberhalb des Zugmechanismus 6 im Beinauflagebereich 8 befestigt und in einem streifenartigen Überlappungsbereich, der mindestens 5cm beträgt, mit dem Rückenteil 1 vernäht. Dies bewirkt eine bessere Verteilung der über die Schultergurte in den Rückenteil eingeleiteten Zugkräfte.
[0036] Um die Breite der oberen Hälfte des Rückenteils 1 entsprechend der Pfeile 11 zu verringern, besitzt die Vorrichtung einen Zugmechanismus 12, welcher gleich wie der Zugmechanismus 6 parallel zum Hüftgurt 2 verläuft.
[0037] Mittels dem mittig im Rückenteil 1 in einem rechten Winkel zum Hüftgurt 2 verlaufenden Zugmechanismus 13 kann die Höhe des Rückenteils 1 entsprechend der Pfeile 14 verringert werden.
[0038] Das Kapuzenteil 4 besitzt einen parallel zum Hüftgurt 2 angeordneten Zugmechanismus 15 und einen im rechten Winkel zum Hüftgurt 2 angeordneten Zugmechanismus 16, um die Breite und die Höhe des Kapuzenteils 4 entsprechend der Pfeile 17 und 18 zu verringern.
[0039] Der Rückenteil 1, die Verstautasche 5 und der Kapuzenteil 4 bestehen aus einem Polyamidgewebe mit einem Flächengewicht von 80g/m?.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Tragen von Säuglingen oder Kleinkindern vor dem Bauch oder auf dem Rücken eines Tragenden umfassend ein Rückenteil (1), einen an einem unteren Endbereich des Rückenteils (1) angeordneten und sich von Seitenbereichen (9) des Rückenteils (1) wegerstreckenden Hüftgurt (2), zwei Schultergurte (3), die seitlich am Rückenteil (1) angebracht sind, und eine am Rückenteil (1) angebrachte Verstautasche (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (1) und ggf. die Verstautasche (5) aus einem Polyamidgewebe bestehen, das ein Flächengewicht von < 100g/m? aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyamidgewebe aus 100% Polyamid besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Endbereich des Rückenteils (1) ein Kapuzenteil (4) angeordnet ist, welches aus dem Polyamidgewebe besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgurt (2) und/oder die Schultergurte (3) und/oder oberhalb des Hüftgurtes (2) angeordnete randseitige Beinauflagebereiche (8) des Rückenteils (1) eine außenliegende Schicht und eine innenliegende Schicht aus dem Polyamidgewebe sowie eine zwischen außenliegender und innenliegender Schicht angeordnete Zwischenschicht aufweisen, wobei die Zwischenschicht aus einem Ethylenvinylacetat-Copolymer- Schaummaterial gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht eine Dicke von 8mm, bevorzugt 4mm nicht überschreitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende, die außenliegende und die Zwischenschicht der Beinauflagebereiche (8) des Rückenteils (1) mittels einer Vielzahl von Steppnähten (7) miteinander verbunden bzw. durchgesteppt sind, wobei sich die Steppnähte (7) bevorzugt in einem Winkel von 35-55° vom Hüftgurt (2) zu den Seitenbereichen (9) des Rückenteils (1) erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer unteren Hälfte des Rückenteils (1) ein Zugmechanismus (6) angeordnet ist, welcher parallel zum Hüftgurt (2) verläuft und mittels welchem die Breite der unteren Hälfte des Rückenteils (1) verringert werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Ende (19) der Schultergurte (3) oberhalb des Zugmechanismus (6) am Rückenteil (1), insbesondere im Beinauflagebereich (8) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Schultergurte (3) im jeweiligen Beinauflagebereich (8) vollflächig mit dem Rückenteil (1) vernäht ist.
10. Vorrichtung nach eine der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oberen Hälfte des Rückenteils (1) ein Zugmechanismus (12) angeordnet ist, welcher parallel zum Hüftgurt (2) verläuft und mittels welchem die Breite der oberen Hälfte des Rückenteils (1) verringert werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittig im Rückenteil (1) ein im rechten Winkel zum Hüftgurt (2) verlaufender Zugmechanismus (13) angeordnet ist, mittels welchem die Höhe des Rückenteils (1) verringert werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapuzenteil (4) eine parallel zum Hüftgurt (2) und/oder einen im rechten Winkel zum Hüftgurt (2) angeordneten Zugmechanismus (15,16) aufweist, mittels welchem die Breite und/oder die Höhe des Kapuzenteils (4) verringert werden kann.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstautasche (5) ein Zugband mit einem Druckknopf aufweist, der mit einer ebenfalls an der Verstautasche (5) angebrachten Schlaufe mit Druckpunkt verbunden werden kann um eine Aufhängung für die Verstautasche (5) zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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