AT522134A1 - Haltevorrichtung für ein Dekorelement sowie Verfahren zum Auswerfen eines Dekorelements - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Dekorelement sowie Verfahren zum Auswerfen eines Dekorelements Download PDF

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AT522134A1 ATA50107/2019A AT501072019A AT522134A1 AT 522134 A1 AT522134 A1 AT 522134A1 AT 501072019 A AT501072019 A AT 501072019A AT 522134 A1 AT522134 A1 AT 522134A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dekorelement-Haltevorrichtung (1) für ein Dekorelement (2) zur Befestigung auf einem Trägerkörper (3) umfassend eine Bodenplatte (4) mit einer Grundfläche (5) und einer Deckfläche (6); eine an die Bodenplatte (4) anschließende hohlzylindrische Außenwandung (7) mit einer Innenmantelfläche (8) und einer Außenmantelfläche (9), umfassend einen der Bodenplatte (4) abgewandten oberen Wandbereich (10) und einen der Bodenplatte (4) zugewandten unteren Wandbereich (11), wobei im oberen Wandbereich (10) eine Öffnung (12) ausgebildet ist und wobei der obere Wandbereich (10) einen Rücksprung (13) aufweist. Die Grundfläche (5) der Bodenplatte (4) ist zur Auflage auf dem Trägerkörper (3) ausgebildet. Ferner betrifft die Erfindung ein Kit umfassend eine Dekorelement- Haltevorrichtung (1) und ein Verfahren zum Auswerfen eines Dekorelements (2) aus einer Dekorelement-Haltevorrichtung (1).

Description

Auswerfen eines Dekorelements aus einer Dekorelement-Haltevorrichtung.
Um eine Fixierung von Dekorelementen, wie Kristallen, Glassteinen, Schmucksteinen oder Leuchtelementen auf Alltagsgegenständen oder Kleidungsstücken zu ermöglichen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Fassungen zu verwenden.
Fassungen bzw. Halteelemente dienen dabei dazu, Dekorelemente sicher auf Trä-
germaterialien zu befestigen.
Aus der DE 3844599 A1 geht eine mit geringem Aufwand herstellbare, sichere Fassung für Schmucksteine hervor, die in einer Öffnung eines Trägers fixierbar ist, und ein den Schmuckstein umfassendes Band aufweist, welches als Halteelemente für den Träger nach außen gebogene Haltezungen sowie einen sich nach außen streckenden Abschnitt besitzt. Der sich nach außen erstreckende Abschnitt liegt dabei an einer Seite des Trägers an, während die Haltezungen an der anderen Trägerseite einrastbar sind. Zur Halterung des Schmucksteins weist das ring-
förmige Band nach innen gebogene Haltezungen auf.
In der EP 0888731 A2 wird eine Fassung zur Befestigung eines Schmucksteines in einer Durchgangsbohrung eines dünnwandigen Trägers mit einem ringförmig gebogenen Band gezeigt, wobei das Band im Anlagebereich an die Durchgangs-
bohrung zylinderförmig und der untere Randbereich des Bandes zur Mittelachse
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reich mindestens einen Einschnitt auf.
Weiters wird in der WO 2012034149 A1 eine Fassung für einen Schmuckstein zur Befestigung in einer Ausnehmung eines Trägerkörpers gezeigt, mit einem eine Öffnung aufweisenden Setzteil, in dem der Schmuckstein anordenbar ist und einen Halteteil, der in der Ausnehmung des Trägerkörpers anordenbar ist, wobei der Setzteil elastisch ausgebildet ist und die Öffnung des Setzteils bereichsweise mit Vorsprüngen versehen ist, in die der Schmuckstein einklipsbar ist und wobei die
Außenwandung des Halteteils zumindest bereichsweise konisch ausgebildet ist.
Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Dokumenten ist, dass ein Trägermaterial, in welches ein Schmuckstein eingesetzt wird, eine Öffnung bzw. Durchgangsbohrung aufweisen muss und eine Befestigung eines Schmucksteins auf der Oberfläche, ohne vorhergehende Modifikation des Trägermaterials
nicht vorgesehen ist.
Weiters ist es bekannt, dass Fassungen, welche aus Oberteil und Unterteil bestechen mechanisch durch ein Trägermaterial hindurch, miteinander verpresst werden. Hierzu kann beispielsweise eine Spindelpresse zum Einsatz kommen. Nachteilig ist, dass eine Korrekturmöglichkeit nach dem Verpressen nicht mehr gege-
ben ist und Positionierfehler nur noch schwer ausgebessert werden können.
Auch sind die bekannten Fassungen bzw. Dekorelement-Haltevorrichtungen nicht in der Art ausgebildet, dass ein Dekorelement wieder entnommen werden kann, um es beispielsweise auszutauschen oder um es durch ein optisch abweichendes
Dekorelement zu ersetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein Benutzer in der Lage ist, eine einfache und flexible Positio-
nierung von Dekorelementen vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird durch Vorrichtungen und ein Verfahren gemäß den Ansprü-
chen gelöst.
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baren Auflage auf dem Trägerkörper ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise wird hiermit eine kostengünstige, aus unterschiedlichen Materialien herstellbare Dekorelement-Haltevorrichtung zur Verfügung gestellt, welche flexibel eingesetzt werden kann. In die erfindungsgemäßen Dekorelement-Haltevorrichtungen können Dekorelemente unterschiedlichster Art eingesetzt werden, um Kleidungsstücke oder Alltagsgegenstände zu verzieren bzw. zu schmücken. Die Dekorelement-Haltevorrichtung ermöglicht eine einfache Positionierung und Fixierung von Dekorelementen, beispielsweise in Form von Kristallen, Glassteinen, Strasssteinen, Beleuchtungselementen, wie LEDs, oder ähnlichen Schmuckelementen auf verschiedensten Trägerkörpern. Weiters ermöglicht der in der Erfindung vorgestellte Aufbau ein simples, werkzeugloses Einstecken von Dekorelementen in die Dekorelement-Haltevorrichtung, welche dort sicher aufgenommen und gehalten werden. Die zusätzliche Verwendung von weiteren Fixierelementen
wie auch Klebstoffen ist somit nicht mehr notwendig.
Um ein Dekorelement in der Dekorelement-Haltevorrichtung sicher aufzunehmen, kann die Außenwandung auch konisch oder polygonal ausgeführt sein, um einen Formschluss mit dem Dekorelement zu bilden. Auch die Form der Bodenplatte kann so gewählt werden, dass die Geometrie im Wesentlichen der Geometrie des
Bodenbereichs eins aufzunehmenden Dekorelements entspricht.
Die Öffnung zur Aufnahme eines Dekorelements weist dabei eine obere lichte Weite geringer als die untere lichte Weite auf. Der Rücksprung ist dazu ausgebil-
det, den Randbereich des Dekorelements zumindest teilweise zu umgreifen, um
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setzen eines Dekorelements notwendig.
Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, wenn in der Bodenplatte eine AuswerfÖffnung ausgebildet ist, welche ein Auswerfen eines in der Dekorelement-Haltevorrichtung aufgenommenen Dekorelements ermöglicht, wodurch die Flexibilität der erfindungsgemäßen Dekorelement-Haltevorrichtung weiter erhöht wird. Einerseits können durch das Vorsehen einer Auswerföffnung Dekorelemente wieder aus der Dekorelement-Haltevorrichtung ausgeworfen werden, um Dekorelemente wiederverwenden zu können. Andererseits können in Dekorelement-Haltevorrichtungen eingesetzte Dekorelemente einfach ausgetauscht werden, um beispielsweise eine alternative Optik zu erzielen, oder um abgenutzte bzw. beschädigte
Dekorelemente zu ersetzten.
Ferner kann vorgesehen sein, dass in Draufsicht auf die Bodenplatte gesehen die Auswerföffnung einen Auswerföffnungsflächeninhalt aufweist und die Bodenplatte einen Bodenplattendeckflächeninhalt aufweist, wobei der Auswerföffnungsflächeninhalt zwischen 0,05% und 60%, insbesondere zwischen 1% und 35%, bevorzugt zwischen 1,5% und 15% des Bodenplattendeckflächeninhalts beträgt. Vorteilhafterweise kann somit die Auswerföffnung einen relativ kleinen Auswerföffnungsflächeninhalt aufweisen, um sicherzustellen, dass ein Dekorelement nicht unbeabsichtigt ausgeworfen wird, bzw. sicher in der Dekorelement-Haltevorrichtung gehalten wird. Ein Benutzer kann somit nur durch eine bewusst eingeleitete Hand-
lung ein Dekorelement aus der Dekorelement-Haltevorrichtung entfernen.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Auswerföffnung zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch, ausgebildet ist. Hiermit können jegliche stiftförmige All-
tagsgegenstände dazu verwendet werden, in die Auswerföffnung eingebracht zu
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nung eingeführt zu werden und ein Dekorelement auszuwerfen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die Auswerföffnung eine Begrenzungsfläche aufweist, welche als Führungsfläche für einen Auswerfer gebildet ist. Somit kann sichergestellt werden, dass der Auswerfer an jenem Punkt des Dekorelements anliegt, bzw. angreift, auf welchem der höchste Krafteintrag gewünscht bzw. notwendig ist, um das Dekorelement aus der Dekorelement-Haltevorrichtung auszuwerfen. Auch kann mittels der Führungsfläche sichergestellt werden, dass ein Auswerfer gerade durch die Auswerföffnung geführt wird. Mögliche Beschädigungen eines Dekorelements oder einer Dekorelement-Haltevorrichtung durch schräges Führen des Auswerfers können hiermit verhindert bzw. weitgehend hintangehalten werden. Um ein Trägermaterial durchdringen zu können, kann ein Auswerfer hierbei ein spitzes Ende aufweisen. Auch hier ist wiederum die gerade bzw. sichere Führung des Auswerfers vorteilhaft um das Risiko von unerwünschten Beschädigungen von Dekorelement bzw. Haltevorrichtung zu minimieren. Insgesamt ist das Vorsehen der Führungsfläche in der Auswerföffnung vorteilhaft in Hinblick auf die Wiederverwendbarkeit von Dekorele-
ment-Haltevorrichtung bzw. Dekorelement.
Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, der Rücksprung entlang der Innenmantelfläche des oberen Wandbereichs umlaufend ausgebildet ist, um den gesamten Randbereich des Dekorelements zu umschließen und dieses sicher in der Dekorelement-Haltevorrichtung zu halten. Auch kann durch das Vorsehen eines umlaufenden Rücksprungs beim Einsetzen bzw. Auswerfen eines Dekorelements durch Verformen des Rücksprungs, eine taktile bzw. akustische Rückmeldung an einen
Benutzer in Form eines „Klick“-Geräusches gegeben werden.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn der Rücksprung in zumindest einem Teil-
bereich entlang der Innenmantelfläche des oberen Wandbereichs unterbrochen ist
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kann, um Dekorelemente einsetzen und auswerfen zu können.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Dekorelement-Haltevorrichtung aus einem formflexiblen, federelastischen bzw. rückstellenden Material, bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Ein Kunststoffmaterial kann hierbei mittels Spritzgießen oder 3D-Druck in die gewünschte Form gebracht werden, wobei hierbei komplexe Formgestaltungen bzw. die Realisierung von dünnen Wandstärken möglich sind. Um die Flexibilität in Hinblick auf die optische Ausgestaltung zu erhöhen, kann auch ein metallischer Werkstoff zum Einsatz kommen. Die angeführten Werkstoffe sind hierbei nicht als einschränkend anzusehen, grundsätzlich sind auch weitere Werkstoffe bzw. Werkstoffkombinationen denkbar, bzw.
auch Werkstoffverbunde oder beschichtete Werkstoffe.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Innenmantelfläche und/oder der Rücksprung dazu ausgebildet sind, das Dekorelement kraft- und/oder formschlüssig aufzunehmen, um das Dekorelement sicher in der Dekorelement-Haltevorrichtung aufzunehmen. Durch den Kraft- bzw. Formschluss kann eine Art Klemmwir-
kung der Dekorelement-Haltevorrichtung gegenüber des Dekorelements entste-
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und eine spielfreie Halterung des Dekorelementes ermöglicht werden.
Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass in der Bodenplatte zumindest eine Annähöffnung vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, die Dekorelement-Haltevorrichtung auf dem Trägermaterial anzunähen. Durch die zumindest eine Annähöffnung kann die Dekorelement-Haltevorrichtung einfach wie eine Art Knopf an einem Trägerkörper angebracht werden. Hierbei erfolgt eine sichere Fixierung der Dekorelement-Haltevorrichtung an dem Trägerkörper, welche auch wieder getrennt werden kann. Alternativ dazu bzw. optional auch zusätzlich ist es denkbar, die Dekorelement-Haltevorrichtung mittels einer Klebeverbindung auf
dem Trägerkörper zu fixieren.
Mittels der erfindungsgemäßen Dekorelement-Haltevorrichtung ist es möglich, dass die Dekorelement-Haltevorrichtung zuerst mittels der Annähöffnungen auf dem Trägerkörper fixiert wird und danach ein Dekorelement eingesetzt wird, welches in einem angenähten Zustand der Dekorelement-Haltevorrichtung mittels eines Auswerfers einfach wieder entfernt werden kann. In weiterer Folge kann wieder ein Dekorelement eingesetzt werden, wobei kein zusätzlicher Annähschritt er-
forderlich ist.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass an der Außenmantelfläche in Umfangsrichtung zumindest ein Verbindungselement zum Verbinden der Dekorelement-Haltevorrichtung mit einer weiteren Dekorelement-Haltevorrichtung angeordnet ist. Hiermit wird die Möglichkeit geschaffen, mehrere Dekorelement-Haltevorrichtungen zu einem Haltevorrichtungsverbund zu verbinden und somit eine modulare Erweiterbarkeit zu schaffen. Beliebig viele Dekorelement-Haltevorrichtung können dabei zu beliebigen geometrischen Formen
oder Schriftzügen kombiniert werden.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei einem Dekorelement-Haltevorrichtungsverbund um einen gelenkigen Verbund, womit auch eine hohe Flexibilität in Hinblick
auf die Trägerkörper erreicht wird. Ein Haltevorrichtungsverbund kann hierbei auf
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Trägers, weil der Haltevorrichtungsverbund nachgiebig ist.
Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn das Verbindungselement als Verbindungsstück und/oder als Verbindungsgegenstück ausgebildet ist. Durch das Vorsehen unterschiedlicher Verbindungsstücke bzw. Verbindungsgegenstücke an mehreren Dekorelement-Haltevorrichtungen kann einfach ein Haltevorrichtungsverbund hergestellt werden, indem jeweils aufeinander abgestimmte bzw. zusammenpassende Verbindungsstücke und Verbindungsgegenstücke miteinander ver-
bunden werden können.
Ferner kann vorgesehen sein, dass an der Dekorelement-Haltevorrichtung eine gleich große Anzahl von Verbindungsstücken und Verbindungsgegenstücken ausgebildet ist. Durch die Herstellung mehrerer Dekorelement-Haltevorrichtungen mit einer gleich großen Anzahl von Verbindungsstücken und Verbindungsgegenstücken können jeweils zumindest zwei Dekorelement-Haltevorrichtungen miteinan-
der verbunden werden, um einen Haltevorrichtungsverbund zu bilden.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsstück als Kugelkopf und das Verbindungsgegenstück als Halbschale ausgebildet sind, um eine gelenkige Verbindung zwischen mehreren Dekorelement-Haltevorrichtungen herzustellen. Dekorelement-Haltevorrichtungen können hierbei einfach durch Zusammenstecken miteinander verbunden werden, wobei die Verbindung wieder lösbar ausgeführt sein kann. Hiermit kann ein hohes Maß an Flexibilität in Hinblick auf ver-
schiedenste Haltevorrichtungsverbunde erreicht werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass das Verbindungsstück als Hohlzylinder und das Verbindungsgegenstück als Drehbolzen ausgebildet sind. Auch hierbei kann einfach eine gelenkige Verbindung zwischen mehreren Dekorelement-Haltevorrichtungen hergestellt werden. Dekorelement-Haltevorrichtungen können wiederum einfach durch Zusammenstecken
miteinander verbunden werden, wobei die Verbindung wieder lösbar ausgeführt
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schiedenste Haltevorrichtungsverbunde erreicht werden.
Erfindungsgemäß ist auch ein Kit vorgesehen, umfassend eine Dekorelement-Haltevorrichtung, einen Trägerkörper, an welchem die Dekorelement-Haltevorrichtung angeordnet ist und ein in der Dekorelement-Haltevorrichtung aufgenommenes Dekorelement. Weiters ist vorgesehen, dass eine Grundfläche der Bodenplatte der
Dekorelement-Haltevorrichtung an einer Oberfläche des Trägerkörpers aufliegt.
Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Kit ist, dass dieses einfach auf der Oberfläche eines Trägerköpers aufgebracht werden kann, ohne den Trägerkörper zu durchdringen oder zuvor eine Ausnehmung in dem Trägerkörper vorzusehen. Mit dem erfindungsgemäßen Kit ist insgesamt ein einfaches Anbringen einer Dekorelement-Haltevorrichtung an einem Trägerkörper möglich und in weiterer Folge ein einfaches Einsetzen eines Dekorelements welches auch wieder ausgetauscht oder entfernt und in eine weitere Dekorelement-Haltevorrichtung eingesetzt werden
kann.
Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Grundfläche der Bodenplatte der Dekorelement-Haltevorrichtung auf der Oberfläche des Trägerkörpers aufgeklebt ist. Hierbei wird der Trägerkörper nicht beschädigt bzw. ist auch keine Vorbehandlung des Trägerkörpers notwendig. Durch einfaches Aufkleben einer Dekorelement-Haltevorrichtung oder eines Haltevorrichtungsverbundes, kann ein Trägerkörper einfach verziert werden. Auch bewirkt ein relativ großer Bodenplattendeckflächeninhalt eine hohe Klebekraft und eine gesteigerte Abreißfestigkeit der Deko-
relement-Haltevorrichtung.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Bodenplatte der Dekorelement-Haltevorrichtung auf der Oberfläche des Trägerkörpers durch zumindest eine Annähöffnung angenäht ist. Durch das Vorsehen zumindest einer Annähöffnung kann die Dekorelement-Haltevorrichtung wie ein Knopf auf einem Trägerkörper angenäht werden. Zusätzlich dazu ist es auch denkbar, eine weitere Klebeverbindung vorzusehen um vor dem Annähen eine Vorpositionierung der Dekorelement-Haltevor-
richtung zu ermöglichen.
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Die angeführten Verbindungstechniken sind dabei nicht eingeschränkt auf Klebeoder Nähverbindungen anzusehen. Denkbar sind auch Klettverschlusse, Druckknopfverbindungen oder ähnliche Verbindungen, welche dazu geeignet sind, Hal-
teelemente auf einem Trägerkörper anzubringen.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Bodenplatte eine Auswerföffnung umfasst, welche für den Eingriff eines Auswerfers ausgebildet ist, um ein Dekorelement wieder einfach aus der Dekorelement-Haltevorrichtung auswerfen zu kön-
nen.
Ferner kann vorgesehen sein, dass der Auswerfer zumindest ein Eingriffselement umfasst, welches dazu ausgebildet ist, die Dekorelement-Haltevorrichtung im Bereich eines oberen Wandbereichs und/oder eines Rücksprungs zu deformieren. Hiermit kann das Auswerfen eines Dekorelements weiterhin erleichtert werden, indem zusätzlich zum Einführen eines stiftförmigen Auswerfelements, ein aktives Auseinanderdrücken des oberen Wandbereichs bzw. des Rücksprungs das Her-
austreten des Dekorelements unterstützen kann.
Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Auswerfen eines Dekorelements aus einer Dekorelement-Haltevorrichtung vorgesehen, wobei ein Dekorelement in der Fassung aufgenommen ist. Das Verfahren umfasst folgende Verfahrensschritte:
- Führen eines Auswerfers durch eine Auswerföffnung;
- Aufbringen einer Kraft in Längsrichtung des Auswerfers, wobei die Kraft auf das Dekorelements übertragen wird, und wobei der Krafteintrag vom unteren Wandbe-
reich hin zum oberen Wandbereich erfolgt.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird sichergestellt, dass ein Dekorelement ohne Beschädigung aus der Dekorelement-Haltevorrichtung ausgeworfen wird. Somit kann das ausgeworfene Dekorelement wiederverwendet werden, bzw. in die Dekorelement-Haltevorrichtung ein weiteres Dekorelement eingesetzt wer-
den.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass durch den Krafteintrag der obere Wandbereich und/oder der Rücksprung beim Heraustreten des Dekorelements elastisch verformt wird und nach dem Auswerfen des Dekorelements der obere
Wandbereich und/oder der Rücksprung wieder eine ursprüngliche Form einnimmt.
Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass mit zumindest einem Eingriffselement des Auswerfers der obere Wandbereich und/oder der Rücksprung beim Heraustreten des Dekorelements aktiv verformt wird und nach dem Auswerfen des Dekorelements der obere Wandbereich und/oder der Rücksprung wieder eine ursprüngliche Form einnimmt. Mit dieser Maßnahme, dass der obere Wandbereich bzw. Rücksprung mit einem Eingriffselement des Auswerfers auseinandergedrückt werden, kann das Auswerfen des Dekorelements weiterhin er-
leichtert werden.
Durch Deformation des oberen Wandbereichs und/oder des Rücksprungs beim Auswerfen des Dekorelements kann ein Benutzer eine taktile oder akustische Rückmeldung erhalten, dass der Auswerfvorgang erfolgreich ist. Diese taktile oder akustische Rückmeldung, beispielsweise in Form eines „Klick“-Geräusches ist auch beim Einsetzten eines Dekorelements in die Dekorelement-Haltevorrichtung denkbar.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer
Dekorelement-Haltevorrichtung;
Fig. 2 a bis c verschiedene Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels der
Dekorelement-Haltevorrichtung;
Fig. 3 a bis c verschiedene Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels ei-
ner Dekorelement-Haltevorrichtung mit einer polygonalen Bodenplatte;
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Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Auswer-
fers, welcher in eine Auswerföffnung eingreift;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels ei-
ner Dekorelement-Haltevorrichtung mit mehreren Rückhalteelementen;
Fig. 6 a bis c verschiedene schematische Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen, welche Dekorelement-Haltevorrichtungen mit un-
terschiedlichen Verbindungselementen zeigen;
Fig. 7 a bis c verschiedene schematische Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen, welche Dekorelement-Haltevorrichtungen mit un-
terschiedlichen Auswerföffnungen zeigen;
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines Kits mit einer Dekorelement-Haltevorrichtung, einem Trägerkörper und einem in der Dekorelement-Haltevorrich-
tung aufgenommenem Dekorelement; Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel eines Haltevorrichtungsverbunds;
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel eines Trägerkörpers mit einem Dekorelement-
Haltevorrichtungsverbund;
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine schematische Darstellung einer Dekorelement-Haltevorrichtung 1 für ein Dekorelement 2 zur Befestigung auf einem Trägerkörper 3. Bei einem Dekorelement 2 kann es sich beispielsweise um
einen Kristall, einen Glasstein, einen Schmuckstein oder um ein Leuchtelement
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handeln. Als Trägerkörper können beispielhaft Alltagsgegenstände oder Klei-
dungsstücke genannt werden.
Die Dekorelement-Haltevorrichtung 1 umfasst eine Bodenplatte 4 mit einer Grundfläche 5 und einer Deckfläche 6. An die Bodenplatte 4 schließt sich eine hohlzyIindrische Außenwandung 7 an, welche eine Innenmantelfläche 8 und einer AuRenmantelfläche 9 aufweist. Die Außenwandung 7 weist dabei einen der Bodenplatte 4 abgewandten oberen Wandbereich 10 und einen der Bodenplatte 4 zugewandten unteren Wandbereich 11 auf, wobei im oberen Wandbereich 10 eine Öffnung 12 ausgebildet ist. Die Öffnung 12 ist dabei dazu ausgebildet, ein Dekorelement 2 aufzunehmen. Der obere Wandbereich 10 weist dabei einen Rücksprung 13 auf, wobei die obere lichte Weite geringer ist als die untere lichte Weite. Des Weiteren ist der Rücksprung 13 dazu ausgebildet, den Randbereich des Dekorelements 2 zumindest teilweise zu umgreifen. Die Grundfläche 5 der Bodenplatte 4 ist wie in Fig. 1 schematisch dargestellt zur Auflage auf dem Trägerkörper 3 aus-
gebildet ist.
Beim Einsetzen eines Dekorelements 2 in die Dekorelement-Haltevorrichtung 1, welche bevorzugt aus einem formflexiblen Material hergestellt ist, wird das formflexible Material im Bereich des oberen Wandbereichs 10 bzw. des Rücksprungs 13 deformiert und sobald das Dekorelement 2 vollständig in der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 eingesetzt ist, kann ein „Klick“-Geräusch zu hören sein, welches einem Anwender eine Rückmeldung gibt, dass ein Dekorelement 2 richtig in die De-
korelement-Haltevorrichtung 1 eingesetzt worden ist.
Bei dem formflexiblen Material kann es sich um einen Kunststoff handeln, mittels welchem auch komplexe Geometrien von Dekorelement-Haltevorrichtungen 1
durch ein 3D-Druck oder auch Spritzgussverfahren realisiert werden können.
Alternativ dazu ist es auch denkbar, die Dekorelement-Haltevorrichtung 1 aus Me-
tall, beispielsweise auf einer CNC-Maschine, zu fertigen.
Innenmantelfläche 8 und/oder der Rücksprung 13 können derart ausgebildet sein,
das Dekorelement 2 kraft- und/oder formschlüssig aufzunehmen. In einem nicht
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dargestellten Ausführungsbeispiel, kann hierbei die Außenwandung 7 auch konisch ausgeführt sein, wobei der Durchmesser der Außenwandung 7 vom oberen Wandbereich 10 bis zum unteren Wandbereich 11 hin abnimmt. Innenmantelfläche 8, Grundfläche 5 bzw. Rücksprung 13 können hierbei an das aufzunehmende
Dekorelement 2 formangepasst ausgeführt sein.
Um nun bereits in Dekorelement-Haltevorrichtungen 1 eingesetzte Dekorelemente 2 wiederverwenden oder austauschen zu können, können diese lösbar mit der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 verbunden sind. Erfindungsgemäß wird dies durch
eine Auswerföffnung 14 gelöst, welche in der Bodenplatte 4 ausgebildet ist.
Zur Verbindung der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 mit dem Trägerkörper 3 sind grundsätzlich unterschiedliche Verbindungstechniken wie Verkleben, Vernähen oder auch das Vorsehen von Klettverschlüssen denkbar. Zum Vernähen der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 können dabei Annähöffnungen 15 vorgesehen sein,
um eine Dekorelement-Haltevorrichtung 1 wie einen Knopf auf einen Trägerkörper
3 einfach annähen zu können.
In den Fig. 2a bis c sind verschiedene Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 dargestellt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw.
Bezug genommen.
Fig. 2a zeigt eine Draufsicht der Dekorelement-Haltevorrichtung 1, welche auf der Oberfläche 16 eines Trägerkörpers 3 angeordnet ist. Beispielhaft weist die Bodenplatte 4 der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 vier Annähöffnungen 15 auf, um die
Dekorelement-Haltevorrichtung 1 sicher auf dem Trägerkörper 3 zu fixieren.
In einer nicht näher bzw. detaillierter beschriebenen Ausführungsform kann dabei auch auf die Annähöffnungen 15 verzichtet werden und die Dekorelement-Haltevorrichtung 1 mittels einer Klebe- oder Klettverbindung auf dem Trägerkörper 3
angebracht werden.
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Die Auswerföffnung 14 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel kreiszylindrisch, ausgebildet. Alternativ dazu kann die Auswerföffnung 14 auch ellipsenförmig
oder vieleckig bzw. polygonal ausgestaltet sein.
Schematisch, ist in Fig. 2a auch dargestellt, dass der Rücksprung 13 entlang der
Innenmantelfläche 8 des oberen Wandbereichs 10 umlaufend ausgebildet ist.
Fig. 2b zeigt eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Dekorelement-Haltevorrichtung 1. Die zylindrische Auswerföffnung 14, welche in der Bodenplatte 4 ausgebildet ist, weist dabei eine Begrenzungsfläche 17 auf, welche als
Führungsfläche 18 für einen Auswerfer 19 gebildet ist.
Gemäß der in Fig. 2c dargestellten Draufsicht auf die Bodenplatte 4 weisen die Auswerföffnung 14 einen Auswerföffnungsflächeninhalt 20 und die Bodenplatte 4 einen Bodenplattendeckflächeninhalt 21 auf. Der Auswerföffnungsflächeninhalt 20 ist dabei wesentlich geringer ausgeführt als der Bodenplattendeckflächeninhalt 21, um neben der sicheren Lastabstützung des Dekorelements 2 in der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 auch eine ausreichend große Fläche an der Grundfläche 5 der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 zu schaffen, über welche die Dekorelement-Haltevorrichtung 1 sicher auf dem Trägerkörper 3 angeordnet und fixiert werden kann. Weiters kann durch das Vorsehen eines geringen Auswerföffnungsflächeninhalts 20 eine sichere Führung des Auswerfers 19 entlang der Führungsfläche 18 sichergestellt werden, um so ein Dekorelement 2 schnell und einfach aus
der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 auszuwerfen.
In den Fig. 3a bis c ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform einer Dekorelement-Haltevorrichtung 1 mit einer polygonalen bzw. vieleckigen Bodenplatte 4 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 2 hingewiesen bzw.
Bezug genommen.
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Denkbar ist hierbei jegliche weitere geometrische Ausgestaltung der Bodenplatte 4, der AuRenwandung 7 und des Rücksprungs 13, je nachdem welche Form bzw.
Gestalt das aufzunehmende Dekorelement 2 aufweist.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Auswerfers 19, welcher in eine Auswerföffnung 14 eingreift, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Der Auswerfer 19 welcher die Form eines Bolzen, Stiftes oder Pins aufweisen kann, wird dabei an der Begrenzungsfläche 17 der Auswerföffnung 14, welche eine Führungsfläche 18 ausbildet, geführt, um ein
Dekorelement 2 auszuwerfen.
Bei dem Auswerfer 19 kann es sich dabei auch um jeglichen Alltagsgegenstand, wie eine Nadel, einen Nagel, einen Stift oder einen Schraubenzieher handeln, welcher dazu geeignet ist, einen Trägerkörper 3 zu durchdringen, um in die AuswerfÖffnung 14 in der Bodenplatte einzudringen, bzw. durch die Auswerföffnung 14
hindurchgeführt zu werden.
In der Fig. 5 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform einer Dekorelement-Haltevorrichtung 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis
4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Um den Randbereich des Dekorelements 2 zumindest teilweise zu umgreifen und ein Dekorelement 2 sicher aufzunehmen bzw. zu halten ist in der gezeigten alternativen Ausführungsform der Rücksprung 13 in zumindest einem Teilbereich entlang der Innenmantelfläche 8 des oberen Wandbereich 10 unterbrochen und bildet somit einzelne Rückhalteelemente 22. Hiermit können beispielsweise Dekorele-
mente 2 mit komplexen Geometrien aufgenommen werden, bzw. werden, um eine
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filigrane optische Anmutung zu erzielen nur sehr kleine Teilbereiche des Dekorele-
ments 2 durch Rückhalteelemente 22 überdeckt.
In den Fig. 6a bis c sind verschiedene schematische Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen dargestellt, welche Dekorelement-Haltevorrichtungen 1 mit Verbindungselementen 23 zeigen. Für gleiche Teile werden wiederum gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug
genommen.
Oft ist es wünschenswert, mehrere Dekorelement-Haltevorrichtungen 1 zu einem Haltevorrichtungsverbund 24 zu verbinden, um großflächige Applikationen rasch erstellen zu können. Zur modularen Erweiterung sind in den Fig. 6a bis 6c unterschiedliche Ausführungsbeispiele von Verbindungselementen 23 dargestellt, um eine gelenkige Verbindung zwischen mehreren Dekorelement-Haltevorrichtungen 1 zu erstellen. Zur Realisierung einer kraft- bzw. formschlüssigen Verbindung können dabei unterschiedliche Verbindungsstücke 25 und/oder Verbindungsgegen-
stücke 26 ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 6a kann dabei das Verbindungsstück 25 als Kugelkopf 27 und das Verbindungsgegenstück 26 als Halbschale 28 oder, gemäß Fig. 6b das Verbindungsstück 25 als Hohlzylinder 29 und das Verbindungsgegenstück 26 als Drehbolzen 30 ausgebildet sein. Hier sind auch weitere Verbindungsarten denkbar, wo-
bei in Fig 6c ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
In den Fig. 7a bis c sind verschiedene schematische Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen dargestellt, welche Auswerföffnungen 14 zeigen, welche unterschiedliche geometrische Formen aufweisen. Für gleiche Teile werden wiederum gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 6 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 6 hingewiesen
bzw. Bezug genommen.
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Um einen Auswerfer 19 sicher durch eine Auswerföffnung 14 zu führen, kann es vorgesehen sein, das die Geometrie der Auswerföffnung 14 auf die Geometrie des Auswerfers 19 abgestimmt ist, bzw. zum Auswerfen eines Dekorelements 2 aus einer Dekorelement-Haltevorrichtung 1 ein bestimmter Auswerfer 19 erforderlich ist. In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform weist der Auswerfer 19 an
einem Ende eine Spitze 31 auf, um einen Trägerkörper 3 zu durchdringen.
Die Anordnung bzw. Platzierung der Auswerföffnung 14 in der Mitte bzw. im Mittelpunkt einer Bodenplatte 4 ist dabei nicht als einschränkend anzusehen. Grundsätzlich ist jegliche Anordnung der Auswerföffnung 14 denkbar, was wiederum auch durch die Art und geometrische Form eines Dekorelements 2 bedingt sein
kann.
In der Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines Kits 32 mit einer Dekorelement-Haltevorrichtung 1, einem Trägerkörper 3 und einem in der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 aufgenommenem Dekorelement 2 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7
hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Aus Fig. 8 geht dabei hervor, dass die Grundfläche 5 der Bodenplatte 4 einer Dekorelement-Haltevorrichtung 1 an der Oberfläche 16 des Trägerkörpers 3 aufliegt. Die Dekorelement-Haltevorrichtung 1 kann hierbei auf der Oberfläche 16 des Trägerkörpers 3 durch zumindest eine Annähöffnung 15 angenäht sein, oder mittels
einer adhäsiven Verbindung auf dem Trägerkörper 3 fixiert sein.
Um nun ein Dekorelement 2 aus der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 auszuwerfen, kann ein Auswerfer 19 durch die in der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 vorgesehene Auswerföffnung 14 geführt werden, wobei eine Kraft in Längsrichtung
33 des Auswerfers 19 aufgebracht wird.
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In weiterer Folge kann die Kraft in Längsrichtung 33 des Dekorelements 2 übertragen werden, wobei ein Krafteintrag 34 vom unteren Wandbereich 11 hin zum oberen Wandbereich 10 erfolgt. Durch den Krafteintrag 34 wird nun der obere Wandbereich 10 mit dem Rücksprung 13 beim Heraustreten des Dekorelements 2 verformt, um das Auswerfen zu ermöglichen. Nach dem Auswerfen des Dekorelements 2 kann der obere Wandbereich 10 mit dem Rücksprung 13 wieder eine ursprüngliche Form einnehmen. Eine Deformation und Einnahme der ursprünglichen Form der Dekorelement-Haltevorrichtung 1 kann wiederum durch die Verwendung
eines formflexiblen Materials begünstigt werden.
In der Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel eines Haltevorrichtungsverbunds 24 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 8 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den
vorangegangenen Fig. 1 bis 8 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Über an den einzelnen Dekorelement-Haltevorrichtungen 1 angeordneten Verbindungselementen 23 sind mehrere Dekorelement-Haltevorrichtungen 1 miteinander gelenkig verbunden, wobei durch einfaches Zusammenstecken bzw. Zusammenklipsen von Verbindungsstücken 25 und Verbindungsgegenstücken 26 einfach eine großflächige Applikation in Form eines Haltevorrichtungsverbunds 24 hergestellt werden kann. Bei den genannten großflächigen Applikationen kann es sich um geometrische Formen oder Schriftzüge handeln, welche in Anschluss an den Fügevorgang auf einen Trägerkörper 3 aufgebracht werden können. Danach können Dekorelemente 2 einfach in die einzelnen Dekorelement-Haltevorrichtungen 1
eingefügt werden.
Abschließend ist in Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel eines Trägerkörpers 3 mit einem Haltevorrichtungsverbund 24 dargestellt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 hingewiesen
bzw. Bezug genommen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines Trägerkör-
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pers 3 handelt es sich um ein Kleidungsstück. Um nun Dekorelemente 2 Wiederverwenden bzw. Austauschen zu können, können diese mittels eines Auswerfers 19 aus den Dekorelement-Haltevorrichtungen 1 des Haltevorrichtungsverbunds 24
ausgeworfen werden.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zu-
grundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
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22 23 24 25 26 27 28
21
Bezugszeichenliste
Dekorelement-Haltevorrichtung
Dekorelement Trägerkörper
Bodenplatte
Grundfläche
Deckfläche
Außenwandung Innenmantelfläche Außenmantelfläche
oberer Wandbereich unterer Wandbereich Öffnung
Rücksprung Auswerföffnung Annähöffnung
Oberfläche Begrenzungsfläche Führungsfläche
Auswerfer Auswerföffnungsflächeninhalt Bodenplattendeckflächeninhalt
Rückhalteelement Verbindungselement Haltevorrichtungsverbund Verbindungsstück Verbindungsgegenstück Kugelkopf
Halbschale
29 30 31 32 33 34
Hohlzylinder Drehbolzen Spitze
Kit Längsrichtung
Krafteintrag
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Claims (23)

Patentansprüche
1. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) für ein Dekorelement (2) zur Befestigung auf einem Trägerkörper (3) umfassend
eine Bodenplatte (4) mit einer Grundfläche (5) und einer Deckfläche (6);
eine an die Bodenplatte (4) anschließende hohlzylindrische Außenwandung (7) mit einer Innenmantelfläche (8) und einer AußRenmantelfläche (9), umfassend einen der Bodenplatte (4) abgewandten oberen Wandbereich (10) und einen der Bodenplatte (4) zugewandten unteren Wandbereich (11), wobei im oberen Wandbereich (10) eine Öffnung (12) ausgebildet ist und wobei der obere Wandbereich (10) einen Rücksprung (13) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundfläche (5) der Bodenplatte (4) zur Auflage auf dem Trägerkörper (3) ausgebildet ist.
2. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenplatte (4) eine Auswerföffnung (14) ausgebildet ist, welche ein Auswerfen eines in der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) aufgenom-
menen Dekorelements (2) ermöglicht.
3. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Draufsicht auf die Bodenplatte (4) gesehen die AuswerfÖffnung (14) einen Auswerföffnungsflächeninhalt (20) aufweist und die Bodenplatte (4) einen Bodenplattendeckflächeninhalt (21) aufweist, wobei der AuswerfÖffnungsflächeninhalt (20) zwischen 0,05% und 60%, insbesondere zwischen 1% und 35%, bevorzugt zwischen 1,5% und 15% des Bodenplattendeckflächeninhalts (21) beträgt.
4. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerföffnung (14) zylindrisch,
insbesondere kreiszylindrisch, ausgebildet ist.
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5. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerföffnung (14) eine Begrenzungsfläche (17) aufweist, welche als Führungsfläche (18) für einen Auswerfer (19) gebildet ist.
6. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksprung (13) entlang der In-
nenmantelfläche (8) des oberen Wandbereichs (10) umlaufend ausgebildet ist.
7. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksprung (13) in zumindest einem Teilbereich entlang der Innenmantelfläche (8) des oberen Wandbereichs (10) unterbro-
chen ist und somit einzelne Rückhalteelemente (22) bildet.
8. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorelement-Haltevorrichtung (1) aus einem formflexiblen Material, bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial herge-
stellt ist.
9. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenmantelfläche (8) und/oder der Rücksprung (13) dazu ausgebildet sind, das Dekorelement (2) kraft- und/oder
formschlüssig aufzunehmen.
10. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenplatte (4) zumindest eine Annähö6öffnung (15) vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, die Dekorelement-
Haltevorrichtung (1) auf dem Trägermaterial (3) anzunähen.
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11. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenmantelfläche (9) in Umfangsrichtung zumindest ein Verbindungselement (23) zum Verbinden der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) mit einer weiteren Dekorelement-Haltevorrichtung
(1) angeordnet ist.
12. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (23) als Verbindungsstück (25) und/oder
als Verbindungsgegenstück (26) ausgebildet ist.
13. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) eine gleich große Anzahl
von Verbindungsstücken (25) und Verbindungsgegenstücken (26) ausgebildet ist.
14. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (25) als Kugelkopf (27) und das Verbindungsgegenstück (26) als Halbschale (28) ausgebildet sind.
15. Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (25) als Hohlzylinder (29) und das
Verbindungsgegenstück (26) als Drehbolzen (30) ausgebildet sind.
16. Kit (32) umfassend eine Dekorelement-Haltevorrichtung (1), einen Trägerkörper (3), an welchem die Dekorelement-Haltevorrichtung (1) angeordnet ist und ein in der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) aufgenommenes Dekorelement (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorelement-Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und dass eine Grundfläche (5) der Bodenplatte (4) der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) an einer Oberfläche
(16) des Trägerkörpers (3) aufliegt.
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17. Kit (32) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (5) der Bodenplatte (4) der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) auf der Oberfläche (16) des Trägerkörpers (3) aufgeklebt ist.
18. Kit (32) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4) der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) auf der Oberfläche (16)
des Trägerkörpers (3) durch zumindest eine Annähöffnung (15) angenäht ist.
19. Kit (32) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4) eine Auswerföffnung (14) umfasst, welche für den Eingriff
eines Auswerfers (19) ausgebildet ist.
20. Kit (32) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer (19) zumindest ein Eingriffselement umfasst, welches dazu ausgebildet ist, die Dekorelement-Haltevorrichtung (1) im Bereich eines oberen Wandbereichs (10)
und/oder eines Rücksprungs (13) zu deformieren.
21. Verfahren zum Auswerfen eines Dekorelements (2) aus einer Dekorelement-Haltevorrichtung (1), umfassend eine Dekorelement-Haltevorrichtung (1), welche nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist;
und ein Dekorelement (2), welches in der Dekorelement-Haltevorrichtung (1) aufgenommen ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
- ein Auswerfer (19) durch eine Auswerföffnung (14) geführt wird;
- eine Kraft in Längsrichtung (33) des Auswerfers (19) aufgebracht wird, wobei die Kraft auf das Dekorelements (2) übertragen wird, und wobei der Krafteintrag (34)
vom unteren Wandbereich (11) hin zum oberen Wandbereich (10) erfolgt.
22. Verfahren nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass durch den
Krafteintrag (34) der obere Wandbereich (10) und/oder der Rücksprung (13) beim
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Heraustreten des Dekorelements (2) elastisch verformt wird und nach dem Auswerfen des Dekorelements (2) der obere Wandbereich (10) und/oder der Rück-
sprung (13) wieder eine ursprüngliche Form einnimmt.
23. Verfahren nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass mit zumindest einem Eingriffselement des Auswerfers (19) der obere Wandbereich (10) und/oder der Rücksprung (13) beim Heraustreten des Dekorelements (2) aktiv verformt wird und nach dem Auswerfen des Dekorelements (2) der obere Wandbereich (10) und/oder der Rücksprung (13) wieder eine ursprüngliche Form ein-
nimmt.
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WO2000070991A1 (fr) * 1999-05-19 2000-11-30 Jean Jammet Element decoratif a au moins un decor amovible
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