AT521819A1 - Tragevorrichtung - Google Patents

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AT521819A1
AT521819A1 ATA50961/2018A AT509612018A AT521819A1 AT 521819 A1 AT521819 A1 AT 521819A1 AT 509612018 A AT509612018 A AT 509612018A AT 521819 A1 AT521819 A1 AT 521819A1
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Dr Daniela Eberharter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
    • A47D13/025Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position

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  • Portable Outdoor Equipment (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Abstract

Tragevorrichtung für ein Baby oder Kleinkind (10), mit einem verstellbaren, zwei Schultergurte (2) aufweisenden Haltegeschirr, mit einem am Haltegeschirr einstellbar angeordneten Tragetuch (3), das einen Randbereich (4) aufweist, an dessen Außenseite ein Hüftgurt (5) angeordnet ist, der bevorzugt zwei freie, miteinander verbindbare Enden aufweist, wobei der Randbereich (4) des Tragetuches (3) mit der Außenseite des Hüftgurts (5) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für ein Baby oder Kleinkind, mit einem verstellbaren, zwei Schultergurte aufweisenden Haltegeschirr, mit einem am Haltegeschirr einstellbar angeordneten Tragetuch, das einen Randbereich aufweist, an dessen Außenseite ein Hüftgurt angeordnet ist, der bevorzugt zwei freie,
miteinander verbindbare Enden aufweist.
Eine derartige Tragevorrichtung ist beispielsweise aus der WO 2011/017729 bekannt. Die Tragevorrichtung umfasst ein verstellbares Haltegeschirr, welches zwei einstellbare Schultergurte aufweist und dadurch an die Größe der tragenden Person angepasst werden kann. Davon unabhängig einstellbar ist ein im Wesentlichen rechteckiges Tragetuch, das durch Klemmringe oder dergleichen umfassende Verbindungseinrichtungen mit den beiden Schultergurten verstellbar verbunden, und in dem das Baby oder Kleinkind getragen werden kann. Das Tragetuch erstreckt sich etwa horizontal vor der tragenden Person und weist Endbereiche auf, die über die Klemmringe hinausragen. Durch Nachlassen oder Straffen der Endbereiche lässt sich der zwischen den Schultergurten befindliche Bereich des Tragetuchs vergrößern oder verkleinern, sodass das Baby in jeder Einstellung vom Tragetuch gleichmäßig umhüllt ist. Zum besseren Verständnis werden weitere Details der aus der WO 2011/017729 bekannten Tragevorrichtung noch anhand der Figuren 1 bis 3 der
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt dabei eine Schrägansicht, in der die Tragevorrichtung vor der Brust des Trägers 1 zu sehen ist und das schon etwas größere Baby 10 sitzend in einer sich innerhalb des Tragetuchs 3 unter dem Gewicht des Babys ausbildenden Sitzmulde 7 (Fig. 3) getragen wird, wobei die Kniekehlen des Babys 10 höher als das Gesäß
liegen, sodass die günstige Anhockspreizposition des Babys erreicht wird.
Zu diesem Zweck weist das etwa rechteckige Tragetuch 3, dessen Außenseite schematisch in Figur 2 gezeigt ist, eine Befestigungslasche 14, die mit dem strichliert ausgebildeten Hüftgurt 5 an dessen Oberseite so verbunden ist, dass der frei
liegende untere Randbereich 4 des Tragetuchs 3 zu einer Sitzmulde 7 nach oben
zurecht gezogen werden muss. Dies ist im Schnitt nach Figur 3 schematisch
dargestellt.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Tragevorrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich der Handhabung bei der Ausbildung der
Sitzmulde beim insbesondere alleinigen Aufnahmen des Babys zu erleichtern.
Erreicht wird dies dadurch, dass der Randbereich des Tragetuchs mit der Außenseite des Hüftgurtes verbunden, insbesondere vernäht, ist. Auf diese Weise formt sich nach dem Anlegen des Hüftgurtes beim Hochnehmen des Tragetuches und Anlegen des Haltegeschirrs die Sitzmulde im Wesentlichen von selbst aus, ohne dass
nennenswerte händische Korrekturen notwendig sind.
Da die Verbindung flächig ist, könnte auch eine Verklettung der beiden Teile vorgesehen werden, sodass die Verbindung auch lösbar ist, um den Hüftgurt in
bestimmten Verwendungen wegzulassen.
Die Verbindung zwischen dem Hüftgurt und dem Randbereich des Tragetuchs ist vorzugsweise mittig vorgesehen, sodass die beiden Endbereiche des Tragetuchs etwa gleich lang über die Schultergurte hinaus ragen und auch die bevorzugt vorgesehenen freien Enden des Hüftgurts etwa gleich lang sind, sodass sie am
Rücken des Trägers miteinander verbunden werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Breite des mit der Außenseite des Hüftgurts verbundenen Randbereiches des Tragetuches etwa der Breite des Hüftgurtes entspricht. Die Verbindungsfläche zwischen dem Randbereich des Tragetuchs und dem Hüftgurt ist bevorzugt ein Viereck mit gleich langen Diagonalen, beispielsweise ein Rechteck, bevorzugt aber ein Trapez, dessen längere
Seite dem Rand des Tragetuchs näher ist. Für eine stabile Nähverbindung genügt die Ausbildung einander kreuzender Nähte in
den Diagonalen des Vierecks, gegebenenfalls sind die Nähte aber auch oder nur
entlang der vier Seiten des Vierecks vorgesehen. Wenn die Verbindungsfläche
trapezförmig ist, so unterstützt sie die Anhockspreizhaltung des Babys, da sich die längere Seite der Verbindungsfläche nahe dem Rand des Tragetuchs erstreckt und
so je nach Größe des Babys bis zu oder nahe zu den Kniekehlen des Babys reicht.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass im Gebrauchszustand der Tragevorrichtung der verbundene Bereich von Tragetuch und Hüftgurt eine Sitzmulde für das Baby oder Kleinkind trägerseitig begrenzt, wobei die Unterschenkel des Babys beidseitig aus dem Zwischenraum zwischen den freien Enden des Hüftgurts und dem Tragetuch vorragen, und das zu den Verbindungseinrichtungen mit den Schultergurten führene Tragetuch die Knie des Babys in der Anhockspreizhaltung (also Knie höher als Gesäß) hält.
Wenn das Tragetuch der Tragevorrichtung gemäß WO 2011/017729 eine rechteckige Stoffbahn ist und zwischen den Schultergurten einen in der Größe von der Größe des Trägers unabhängig anpassbaren Aufnahmeraum für das zu tragende Baby oder Kleinkind definiert und außerhalb der Schultergurte in der Länge varlierbare Endbereiche für die Anpassung der Größe des Aufnahmeraumes aufweist, so ergibt sich erfindungsgemäß gleichzeitig auch eine Anpassung der Tiefe, bzw. Länge und Breite der Sitzmulde, wenn die Endbereiche nachgelassen
oder gestrafft werden.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der restlichen Figuren näher
beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Darin zeigen:
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine schematische erste Schrägansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, ähnlich Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische zweite Schrägansicht, in der vor allem die Verbindung des Tragetuchs mit dem Hüftgurt ersichtlich ist, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die ausgebreitete, auf einer Unterlage liegende
Tragevorrichtung.
Wie aus Figur 7 ersichtlich ist, ist der Hüftgurt 5 bevorzugt offen und weist zwei miteinander verbindbare Enden auf. Das Tragetuch 3 ist etwa mittig auf den Hüftgurt 5 aufgelegt, wobei die Verbindung mit den beiden Schultergurten 2 des Haltegeschirrs vom Stoff des Tragetuchs 3 und der Polsterung der Schultergurte überdeckt ist. Die Verbindung besteht bevorzugt aus zwei Klemmringpaaren 16 (Fig. 5), durch welche die ebenfalls hier nicht sichtbaren, da unterhalb des Tragetuchs 3
liegenden Endbereiche 8 gezogen sind.
Der Mittelteil des Tragetuchs 3 definiert einen Aufnahmeraum 6 und dessen im Tragezustand unterer Randbereich 4 ist in einer rechteckigen, bevorzugt trapezförmigen Verbindungsfläche 12 durch Nähte 13 mit der Außenseite des darunterliegenden Hüftgurtes 5 verbunden. Die Nähte 13 können sich in den Diagonalen der Verbindungsfläche 12 und/oder entlang der Seiten des Rechtecks bzw. Trapezes erstrecken. Die Verbindung zwischen der Fläche 12 und der Außenseite des Hüftgurtes kann auch eine Klettverbindung oder dergleichen, und
daher auch lösbar sein.
Die Höhe der Verbindungsfläche 12 (= Höhe des Trapezes) bestimmt auch die Mindesttiefe der Sitzmulde 7, da das in der Sitzmulde sitzende Baby 10 an seinen Oberschenkeln durch den Randbereich 4 des Tragetuchs 3 unterstützt ist, wobei der Rand 9 unter die Kniekehlen 11 des Babys 10 verläuft. Vor allem aus den Figuren 5
und 6 ist die Anhockspreizhaltung gut ersichtlich.
Innsbruck, am 9. November 2018

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    .. Tragevorrichtung für ein Baby oder Kleinkind (10), mit einem verstellbaren, zwei Schultergurte (2) aufweisenden Haltegeschirr, mit einem am Haltegeschirr einstellbar angeordneten Tragetuch (3), das einen Randbereich (4) aufweist, an dessen Außenseite ein Hüftgurt (5) angeordnet ist, der bevorzugt zwei freie, miteinander verbindbare Enden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (4) des Tragetuches (3) mit der
    Außenseite des Hüftgurts (5) verbunden ist.
    . Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
    Randbereich (4) des Tragetuches (3) mit dem Hüftgurt (5) vernäht ist.
    . Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (4) des Tragetuches (3) mit dem Hüftgurt (5) verklettet ist.
    .. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des mit der Außenseite des Hüftgurts (5) verbundenen Randbereiches (4) des Tragetuches (3) etwa der Breite des Hüftgurtes (5)
    entspricht.
    .. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfläche (12) zwischen dem Randbereich des Tragetuchs
    (3) und dem Hürftgurt (5) ein Viereck mit gleich langen Diagonalen ist.
    . Tragevorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (4) des Tragetuches (3) mit dem Hüftgurt (5) durch zwei in den
    Diagonalen des Vierecks liegende Nähte (13) verbunden ist. . Tragevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Verbindungsfläche (12) trapezförmig ist, wobei die längere Trapezseite dem
    Rand (9) des Tragetuches (3) näher liegt.
    8. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Gebrauchszustand der Tragevorrichtung der verbundene Bereich von Tragetuch (3) und Hüftgurt (5) eine Sitzmulde (7) für das Baby oder Kleinkind (10) trägerseitig begrenzt.
    9. Tragevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragetuch eine rechteckige Stoffbahn ist und zwischen den Schultergurten (2) einen in der Größe anpassbaren Aufnahmeraum (6) für das zu tragende Baby oder Kleinkind (10) definiert, wobei außerhalb der Schultergurte (2) in der Länge variierbare Endbereiche (8) des Tragetuches (3) für die Anpassung der Größe des Aufnahmeraumes (6) zwischen den Schultergurten (2) und der
    Tiefe der Sitzmulde (7) vorgesehen sind.
    Innsbruck, am 9. November 2018
ATA50961/2018A 2018-11-09 2018-11-09 Tragevorrichtung AT521819B1 (de)

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DE (1) DE202019105608U1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4606078A (en) * 1985-03-22 1986-08-19 Tkacsik Mary C L Maternity coat and baby carrier
WO2011017729A1 (de) * 2009-08-14 2011-02-17 Daniela Larch Tragevorrichtung für ein baby oder ein kleinkind

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4606078A (en) * 1985-03-22 1986-08-19 Tkacsik Mary C L Maternity coat and baby carrier
WO2011017729A1 (de) * 2009-08-14 2011-02-17 Daniela Larch Tragevorrichtung für ein baby oder ein kleinkind

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DE202019105608U1 (de) 2019-11-20

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