AT5205U1 - Deckenträger aus stahlblech - Google Patents

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AT5205U1
AT5205U1 AT0807500U AT80752000U AT5205U1 AT 5205 U1 AT5205 U1 AT 5205U1 AT 0807500 U AT0807500 U AT 0807500U AT 80752000 U AT80752000 U AT 80752000U AT 5205 U1 AT5205 U1 AT 5205U1
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AT0807500U
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Nitsche Joachim W Dipl Ing
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Abstract

Ein Deckenträger aus Stahlblech, der mit einem in den Ortbeton (5) ragenden Verbundkörper (1) versehen ist. Der Verbundkörper (1) ist im Querschnitt als dreiseitig geschlossener Stahlblechkasten ausgeführt und nach oben offen. Er weist vertikale Seitenwände (2) und eine untere Abdeckplatte (3) mit seitlichen Auflagestegen (7) auf. Die untere Abdeckplatte (3) ist mit Öffnungen (4) versehen, die den Durchtritt von Ortbeton (5) gestatten. Bei einer Verbunddecke in der Form einer Flachdecke mit in Ortbeton (5) eingebetteten Deckenträgern stützen sich die Deckenträger auf einem Sattelblech (16) einer Stütze (15) stirnseitig ab.

Description


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  Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckenträger aus Stahlblech, der mit einem in den Ortbeton ragenden Verbundkörper versehen ist, der im Querschnitt als dreiseitig geschlossener Stahlblech kasten ausgeführt und nach oben offen ist, mit einer unteren Abdeckplatte, die von vertikalen Seitenstegen des Verbundkörpers überragt wird, und wobei an die Seitenstege vorzugsweise seitliche Auflagestege anschliessen. 



  Das österreichische Gebrauchsmuster AT 000678 U1 beschreibt einen Deckenträger aus Stahlblech für eine Verbunddecke. Der Deckenträger weist eine untere Trägerplatte aus Stahl auf, die mit einem in den Ortbeton ragenden Verbundkörper versehen ist. Der Verbundkörper, der als dreiseitig geschlossener Stahlblechkasten ausgeführt ist, ist zur Trägerplatte hin offen und weist an seinem oberen Abdecksteg Öffnungen auf, die den Durchtritt von Ortbeton gestatten. Die Trägerplatte, die den Verbundkörper unten abdeckt, ragt beidseitig seitlich über den Verbundkörper hinaus, wodurch Auflagestege für Fertigteildecken gebildet werden. 



  Die DE 35 22 382   A 1   zeigt eine Stahlbewehrung für Decken mit im Querschnitt annähernd U-förmigen Blechprofilträgern, die nach oben offen sind, wobei an der Unterseite der Blechprofilträger Deckenplatten angeordnet sind. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, einen Deckenträger der eingangs erwähnten Art zu verbessern. 



  Die   erfindungsgemässe   Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die untere Abdeckplatte Öffnungen aufweist, die den Durchtritt von Ortbeton gestatten. 



  Mit dem erfindungsgemässen Deckenträger wird eine Verdübelung mit dem Ortbeton erreicht. 



  Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Deckenträger aus Stahlblech zu schaffen, der die Herstellung von schlankeren Betondecken ermöglicht und der leicht an unterschiedliche Feuerklassen anpassbar ist. 



  Diese erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die untere Abdeckplatte des Verbundkörpers und die Auflagestege in der Höhe zueinander versetzt sind. 

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  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Auflagestege in bezug auf die untere Abdeckplatte nach unten versetzt sind, wobei die Auflagestege vorzugsweise Teile vom Winkeleisen sind, die mit dem Verbundkörper verschweisst sind. Die Seitenwände und die Abdeckplatte des Verbundkörpers bilden im Querschnitt ein   H-Profil.   



  Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Verbunddecke in der Form einer Flachdecke mit einem erfindungsgemässen Deckenträger zu schaffen, die biegesteif bzw. biegeweich an eine Stütze angeschlossen werden kann. Bei der Stütze handelt es sich vorzugsweise um eine Verbundstütze. 



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Deckenträger auf einem Sattelblech einer Stütze oder einer Knagge aufliegen und sich an der Stütze bzw. dem Sattelbelch stirnseitig abstützen. 



  Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen : Die Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Decke mit einem erfindungsgemässen Deckenträger ; die Fig. 2 ein Schaubild des Deckenträgers ; die Fig. 3 einen Schnitt durch eine Decke im Bereich des Deckenträgers, wobei der
Deckenträger in Längsrichtung geschnitten ist ; die Fig. 4 schaubildlich eine Stütze im Auflagebereich und die Fig 5 einen Ausschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Deckenträgers. 



  Der erfindungsgemässe Deckenträger weist einen Verbundkörper 1 in der Fom einer nach oben offenen Stahlwanne auf. Der Verbundkörper 1 wird von Seitenwänden 2 und einer unteren Abdeckplatte 3 gebildet. Die Abdeckplatte 3 ist mit Öffnungen 4 versehen, die den
Durchtritt von Ortbeton 5 ermöglichen. An den Rändern der Öffnungen 4 sind quer zur
Längsachse des Deckenträgers ausgerichtete nach oben abstehende Laschen 6 vorgesehen, die eine Verdübelung mit dem Ortbeton 5 ermöglichen. 



   Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind an den Seiten des Verbundkörpers 1 Winkeleisen 12 angeschweisst, deren vertikale Stege mit den Seitenwänden 2 des 

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 Verbundkörpers 1 verschweisst sind und deren horizontale Stege die Auflagestege 7 des Deckenträgers bilden. 



  Die Auflagestege 7 sind gegenüber der Abdeckplatte 3 des Verbundkörpers 1 nach unten um ein Mass X versetzt. Der durch das Mass der Versetzung X abgegrenzte freie Raum unterhalb der Abdeckplatte 3 wird bei der fertigen Decke mit Ortbeton 5 ausgegossen. 



  Auf den Auflagestege 7 lagern in herkömmlicher Weise Fertigteildecken 8. 



  Um einen besonders festen Halt der Winkeleisen 12 an Verbundkörper 1 zu erzielen, sind Schweissnähte 9 an den Oberkanten der Winkeleisen 12 vorgesehen, die die Winkeleisen 12 mit den Seitenwänden 2 des Verbundkörpers 1 verbinden, und Schweissnähte 10, die im Winkel zwischen der Abdeckplatte 3 des Verbundkörpers 1 und den vertikalen Stegen der Winkeleisen 12 verlaufen. 



  Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 sind an Stelle der Winkeleisen 12 T-Eisen 11 vorgesehen. Ein Horizontalsteg 13 der T-Eisen 11 liegt an der Abdeckplatte 3 des Verbundkörpers 1 an und ist mit dieser mit einer Schweissnaht 14 verschweisst. Der vertikale Steg des T-Eisens 11 ist wie beim Winkeleisen 12 mittels einer Schweissnaht 9 mit einer Seitenwand 2 des Verbundkörpers 1 verschweisst. 



  Die erfindungsgemässe Verbunddecke wird von Ortbeton 5 mit den als eingebettete   Profilstahlträger   ausgeführten Deckenträgern gebildet. 



  An den Stützen 15 sind Sattelbleche 16 angeschweisst, die als Auflagekonsolen für die
Deckenträger dienen. Dabei stützt sich die Abdeckplatte 3 des Deckenträgers am
Sattelblech 16 ab. 



   Im Ausführungsbeispiel sind die Sattel bleche 16 trägerseitig stufenförmig ausgeführt und weisen eine Aussparung 17 auf, innerhalb der der Deckenträger 1 auf das Sattelblech 16 aufgelegt ist. 



   Es ist ein Druckübertragungsstreifen 18 aus Stahlblech vorgesehen, der in die Aussparung
17 eingelegt ist und an dem der Deckenträger stirnseitig anliegt. Der 

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 Druckübertragungsstreifen 17 ermöglicht, dass sich der Deckenträger unter Belastung auch stirnseitig am Sattelblech 16 abstützt, womit ein biegesteifer bzw. biegeweicher Anschluss an die Stütze 15 geschaffen wird. 



  Die Blechdicke des Deckenträgers ist variabel und somit kann der Deckenträger durch entsprechende Wahl der Blechdicke und Stahlqualität statisch eingesetzt werden. 



  Die Betondeckung ist in jedem Fall variabel, wodurch die entsprechenden Brand- bzw. 



  Feuerbeständigkeitserfordernisse erfüllt werden können, ohne dass zusätzliche Massnahmen an den Oberflächen der Verbunddecken gesetzt werden müssen. 



  Die Stütze 15 ist mit seitlichen Fixierlasche 19 versehen, die mit den Seitenwänden 2 des Deckensträgers verschweisst sind. 



  In die Deckenträger können Rundstahlbewehrungen eingelegt sein. Oberhalb und/oder unterhalb der Deckenträger können Stahlmatten vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Deckenträger aus Stahlblech, der mit einem In den Ortbeton ragenden Verbundkörper versehen ist, der im Querschnitt als dreiseitig geschlossener Stahlblech kasten ausge- führt und nach oben offen ist, mit einer unteren Abdeckplatte, die von vertikalen Seiten- stegen des Verbundkörpers überragt wird, und wobei an die Seitenstege vorzugsweise seitliche Auflagestege anschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Abdeck- platte (3) Öffnungen (4) aufweist, die den Durchtritt von Ortbeton (5) gestatten.
    2. Deckenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Abdeckplatte (3) nach oben abstehende Laschen (6) aufweist, die quer zur Längsachse des Decken- trägers ausgerichtet sind.
    3. Deckenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (6) an den Rändern der Öffnungen (4) angeordnet und aus der Abdeckplatte (3) ausgestanzt sind.
    4. Deckenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Abdeckplatte (3) des Verbundkörpers (1) und die Auflagestege (7) in der Höhe zueinander versetzt sind 5 Deckenträger nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufla- gestege (7) in bezug auf die untere Abdeckplatte (3) nach unten versetzt sind, wobei die Seitenwände (2) und die Abdeckplatte (3) im Querschnitt ein H-Profil abgrenzen. (Fig.
    2) 6. Deckenträger nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufla- gestege (7) Stege von Winkeleisen (12) sind, wobei die Winkeleisen (12) mit den Sei- tenwänden (2) des Verbundkörpers (1) verschweisst sind.
    7. Deckenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Schweissnähte (9,10) an den Oberkanten der Winkeleisen (12) und an den Unterkanten des Verbundkörpers (1) vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 6>
    8. Deckenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestege (7) Stege von T-Eisen sind, die mit dem Verbundkörper (1) verschweisst sind, wobei ein Steg der T-Eisen an der Abdeckplatte (3) des Verbundkörpers (1) an- liegt.
    9. Deckenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper (1) einstückig aus dem Stahlblech gebogen ist und vorzugsweise recht- winkelig zur Abdeckplatte (3) ausgerichtete Seitenstege aufweist.
    10. Verbunddecke in der Form einer Flachdecke mit in Ortbeton eingebetteten Decken- trägern gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, mit Stützen für die Deckenträger und vor- zugsweise einer Bewehrungsmatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenträger auf einem Sattelblech (16) einer Stütze (15) oder einer Knagge aufliegen und sich an der Stütze (15) bzw. dem Sattelbeich (16) stirnseitig abstützen.
    11. Verbunddecke nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sattel- blech (16) bzw. der Stütze (15) und dem stirnseitigen Rand des Deckenträgers ein Druckübertragungsstreifen (18) aus Stahlblech eingelegt ist.
    12. Verbunddecke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübertra- gungsstreifen (18) zwischen dem Sattelblech (16) bzw. der Stütze (15) und der hori- zontalen Abdeckplatte (3) des Deckenträgers angeordnet ist.
    13. Verbunddecke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sattelblech (16) eine Aussparung (17) aufweist, in die der Druckübertragungsstreifen (18) eingelegt ist.
    14. Verbunddecke nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübertragungsstreifen (18) mit L-Profil ausgeführt ist.
    15. Verbunddecke nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbundkörper (1) der Deckenträger Rundeisen als Zulagebewehrung eingelegt sind. <Desc/Clms Page number 7> 16. Verbunddecke nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stützen (15) Fixierlasche (19) angeschweisst sind, die ebenso mit den SeitenwÅan- den (2) der Verbundkörper (1) der Deckenträger verschweisst sind.
AT0807500U 1999-02-10 2000-10-09 Deckenträger aus stahlblech AT5205U1 (de)

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AT0807500U AT5205U1 (de) 1999-02-10 2000-10-09 Deckenträger aus stahlblech

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