AT519606A1 - Lagerdeckel - Google Patents

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AT519606A1
AT519606A1 ATA50073/2017A AT500732017A AT519606A1 AT 519606 A1 AT519606 A1 AT 519606A1 AT 500732017 A AT500732017 A AT 500732017A AT 519606 A1 AT519606 A1 AT 519606A1
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    • F16C17/02Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
    • F16C17/022Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with a pair of essentially semicircular bearing sleeves

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lagerdeckel (3) aus einem Sinterwerkstoff für eine geteilte Lageranordnung (1). Zwischen Schraubbolzenaufnahmen (10) für die Aufnahme von Schraubbolzen zum Verbinden des Lagerdeckels (3) mit einem Lagerstuhl (2) ist ein Versteifungselement (16) ausgebildet ist. Zwischen zwei Spannflächen (7) ist eine erste radial innere Lageraufnahmefläche (4) mit in Axialrichtung (13) betrachtet zumindest annährend kreisbogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist. Anschließend an die Lageraufnahmefläche (4) und dem Querschnittsverlauf der Lageraufnahmefläche (4) folgend ist auf dem Versteifungselement (16) ein Verstärkungssteg (19) angeordnet, der eine senkrecht auf die Lageraufnahmefläche (4) betrachtete variierende Höhe (20) aufweist, wobei die größte Höhe (20) im Bereich der halben Winkelabdeckung der Lageraufnahmefläche (4) ausgebildet ist. Der Verstärkungssteg (19) hat eine maximale Höhe (20) zwischen 20% bis 70% der Maximalhöhe (22) des Lagerdeckels (3) über der Lageraufnahmefläche (4). Die minimale Breite (23) des Versteifungselementes (16) in Axialrichtung (13) ist kleiner als die maximale Breite (24) des Lagerdeckels (3) im Bereich der Schraubbolzenaufnahmen (10).

Description

Die Erfindung betrifft einen Lagerdeckel für eine geteilte Lageranordnung die neben dem Lagerdeckel einen Lagerstuhl umfasst, wobei der Lagerdeckel Spannflächen aufweist, die im zusammengebauten Zustand der Lageranordnung an Gegenspannflächen des Lagerstuhls anliegen, an die Schraubbolzenaufnahmen für die Aufnahme von Schraubbolzen zum Verbinden des Lagerdeckels mit dem Lagerstuhl anschließen, zwischen denen ein Versteifungselement ausgebildet ist, wobei zwischen den beiden Spannflächen eine erste radial innere Lageraufnahmefläche mit in axialer Richtung betrachtet zumindest annährend kreisbogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
Weiter betrifft die Erfindung eine Lageranordnung mit einem Lagerdeckel und einem daran anliegenden Lagerstuhl.
Zur Gewichtsreduktion von Lagerdeckeln von geteilten Lageranordnungen wurde im Stand der Technik, wie beispielsweise DE 60 2004 001 249 T2, vorgeschlagen, materialseitig Änderungen vorzunehmen, d.h. Leichtmetalllegierungen einzusetzen.
Es wurden aber auch schon konstruktive Lösungen dieser Gewichtsthematik vorgeschlagen. So beschreibt die US 2004/264822 A1 einen Lagerdeckel für ein Kurbelwellenlager einer Brennkraftmaschine mit einer Lagerschale, zwei seitlich der Lagerschale angeordneten Schraubenpfeifen zur Befestigung an einem Lagerstuhl sowie einer sich zwischen den beiden Schraubenpfeifen erstreckenden Versteifung der Lagerschale, wobei die Versteifung aus zwei, schräg vom Bereich der oberen Enden der Schraubenpfeifen sich zur Lagerschale erstreckenden, auf ihrer Länge einen im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisenden Streben sowie einer Rippe besteht, die sich an der Oberseite der Lagerschale von einer Strebe zur anderen erstreckt. Ähnlich konstruktiv gelöste gewichtsreduzierte Lagerdeckel sind aus der US 1,283,803 A, der US 2,997,347 A, der US 4,693,216 A und der DE 100 26 216A1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen gewichtsreduzierten Lagerdeckel für eine geteilte Lageranordnung bzw. eine gewichtsreduzierte geteilte Lageranordnung zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird durch den eingangs genannten Lagerdeckel gelöst, bei dem anschließend an die Lageraufnahmefläche und dem Querschnittsverlauf der Lageraufnahmefläche folgend auf dem Versteifungselement ein Verstärkungssteg angeordnet ist, der eine senkrecht auf die Lageraufnahefläche betrachtete variierende Höhe aufweist, wobei die größte Höhe im Bereich der halben Winkelabdeckung der Lageraufnahmefläche ausgebildet ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch die Lageranordnung gelöst, bei der der Lagerdeckel erfindungsgemäß ausgebildet ist.
Von Vorteil ist dabei, dass mit diesem Lagerdeckel eine bessere Verteilung der in das Material des Lagerdeckels eingeleiteten Spannung beim Zusammenspannen mit dem Lagerstuhl erreicht werden kann, wodurch auch eine Reduktion der nach dem Zusammenspannen mit dem Lagerstuhl auftretenden Spannungen im Lagerdeckel ermöglicht werden kann. Es ist damit möglich, einen gewichtsreduzierten Lagerdeckel mit einem pulvermetallurgischen Verfahren herzustellen, wodurch ein entsprechender Kostenvorteil realisierbar ist.
Zur weiteren Verbesserung der genannten Spannungsverteilung bzw. Spannungsreduktion kann vorgesehen sein, dass der Verstärkungssteg auch oberhalb der Spannflächen ausgebildet ist.
Um Spannungsrisse besser vermeiden zu können, kann vorgesehen sein, dass ein Übergang des Verstärkungsstegs oberhalb der Spannflächen auf den Verstärkungssteg oberhalb der Lageraufnahmefläche mit einer Rundung versehen ist. Es ist damit auch eine bessere Entformung des Lagerdeckels aus der Pressform für das Sinterpulver, aus dem der Lagerdeckel hergestellt werden kann, erreichbar.
Es kann weiter vorgesehen werden, dass ein Übergang von den Spannflächen in die Lageraufnahmefläche abgeschrägt ausgebildet ist. Es kann damit ebenfalls die Ausbildung von Rissen in Folge von einer Überpressung des Sinterpulvers besser vorgebeugt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante des Lagerdeckels kann vorgesehen werden, dass das Versteifungselement bereichsweise mit einer Verdickung ausgebildet ist. Durch diese Materialverdickung kann das Versteifungselement in den restlichen Bereichen dünner ausgeführt werden, wodurch eine weitere Gewichtsreduktion erreichbar ist.
Ebenfalls zur Erzielung einer weiteren Gewichtsreduktion des Lagerdeckels kann vorgesehen werden, dass in dem Versteifungselement zumindest eine Ausnehmung ausgebildet ist.
Eine weitere Gewichtsreduktion des Lagerdeckels kann erreicht werden, wenn die Spannflächen im Querschnitt betrachtet zumindest annähernd trapezförmig ausgebildet sind. Zusätzlich kann mit dieser Ausführungsvariante die sintertechnische Herstellbarkeit des Lagerdeckels verbessert werden, da dieser damit besser ent-formbar ist.
Es kann weiter vorgesehen sein, zumindest eine von mehreren Stirnflächen gegen die Vertikale geneigt ist. Zusätzlich zur Gewichtsreduktion des Lagerdeckels kann damit auch die Entformbarkeit des Lagerdeckelgrünlings aus einer Pressmatrize verbessert werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine geteilte Lageranordnung;
Fig. 2 einen Lagerdeckel in Schrägansicht;
Fig. 3 den Lagerdeckel nach Fig. 2 in Seitenansicht;
Fig. 4 den Lagerdeckel nach Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Spannfläche des Lagerdeckels;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einer Ausführungsvariante des Lagerdeckels;
Fig. 7 eine andere Ausführungsvariante des Lagerdeckesl in Seitenansicht;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsvariante des Lagerdeckels im Bereich einer Spannfläche.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Angaben in dieser Beschreibung zu Normen sind auf die zum Anmeldetag gegenständiger Anmeldung gültige Fassung dieser Normen bezogen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
Fig. 1 zeigt eine geteilte Lageranordnung 1, wie sie beispielsweise in einem Maschinengehäuse einer Hubkolbenmaschine eingesetzt wird. Diese Lageranordnung 1 umfasst einen Lagerstuhl 2 sowie einen Lagerdeckel 3, die zusammen eine erste und eine zweite Lageraufnahmeflächen 4, 5 für die Aufnahme eines Gleitlagers 6, beispielsweise zur Lagerung einer Kurbelwelle, bereitstellen. Das Gleitlager 6 kann beispielsweise durch zwei Halbschalen oder eine Buchse gebildet sein. Es ist aber auch die Direktbeschichtung der Lageraufnahmeflächen 4, 5 mit einem Gleitlagerwerkstoff möglich.
Die Lageraufnahmeflächen 4, 5 werden durch radial innere Oberflächen des Lagerstuhls 2 bzw. des Lagerdeckels 3 gebildet, die einen Durchbruch zur Aufnahme des zur lagernden Bauteils umgeben.
Der Lagerdeckel 3 weist an seinen beiden distalen Endbereichen jeweils eine Spannfläche 7 und der Lagerstuhl 2 an seinen beiden Endbereichen jeweils den Spannflächen 7 gegenüberliegend Gegenspannflächen 8 auf, die im zusammengebauten Zustand der Lageranordnung 1 aneinander anliegen. Über die Spannflächen 7 vorragend kann an diesen jeweils zumindest ein Vorsprung 9 pro Spannfläche 7 angeordnet sein, der im zusammengebauten Zustand der Lageranordnung 1 in die Gegenspannfläche 8 des Lagerstuhls 2 durch das Zusammenspannen von Lagerstuhl 2 und Lagerdeckel 3 hineingedrückt wird. Für das Spannen des Lagerstuhls 2 mit dem Lagerdeckel 3 ist in den distalen Endbereichen jeweils eine durchgehende Schraubbolzenaufnahme 10, beispielsweise eine Bohrung, angeordnet. In dieser Schraubbolzenaufnahme 10 findet ein nicht näher dargestellter Bolzen seine Aufnahme und wird mit entsprechenden Muttern die Vorspannung erreicht. Alternativ dazu kann auch im Lagerstuhl 2 bzw. im Lagerdeckel 3 diese Schraubbolzenaufnahme 10 nicht durchgehend ausgeführt sein, sondern als Sacklochbohrung mit einem Innengewinde.
Die Vorsprünge 9 können beispielsweise annähernd knochenförmig bzw. leistenförmig ausgebildet sein, mit einer Längserstreckung in Richtung von einer Vorderseite 11 auf eine Rückseite 12 des Lagerdeckels 3 (also in einer Axialrichtung 13) wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, die eine Draufsicht auf eine der Spannflächen 7 des Lagerdeckels 3 zeigt. Die Vorsprünge 9 weisen bevorzugt einen Mittenbereich 14 auf, der im Vergleich zu den beiden Endbereichen 15 dünner ausgeführt ist.
Wie weiter aus Fig. 5 ersichtlich ist, können auch unterschiedliche Vorsprünge 9 auf einer Spannfläche 7 angeordnet sein, beispielsweise ein breiter Vorsprung 9 und ein oder zwei oder mehr im Vergleich dazu dünnere Vorsprünge 9, wobei auch in diesem Fall alle Vorsprünge 9 bevorzugt „knochenförmig“ ausgebildet sind, wie diese voranstehend ausgeführt wurde. Bei dieser Ausführungsvariante ist der genannte breitere Vorsprung 9 im Vergleich zu den anderen Vorsprüngen 9 vorzugsweise näher der Lageraufnahmefläche 5 des Lagerdeckels 3 angeordnet.
Der breitere Vorsprung 9 ist weiter bevorzugt auf einer Seite der Schraubbolzenaufnahme 10 und die ein oder mehreren im Vergleich dazu dünneren Vorsprünge 9 sind bevorzugt auf der anderen Seite der Schraubbolzenaufnahme 10 angeordnet. Anders ausgedrückt ist die Schraubbolzenaufnahme 10 vorzugsweise zwischen dem breiteren und den ein oder mehreren im Vergleich dazu dünneren Vorsprüngen 9 angeordnet.
Es können aber auch anders ausgebildete Vorsprünge 9 angeordnet werden, beispielsweise schneidenartige, wie diese aus der US 8,690,439 B2 bekannt sind, wobei auch Formenkombinationen möglich sind, dass also beispielsweise die knochenförmigen Vorsprünge 9 schneidenartig ausgebildet sein können. Bevorzugt sind jedoch die beschriebenen knochenförmigen Vorsprünge 9 vorgesehen.
Die Vorsprünge 9 sind weiter bevorzugt einstückig mit dem Rest des Lagerdeckels 3 ausgebildet.
Es besteht weiter die Möglichkeit, wie dies strichliert in Fig. 1 angedeutet ist, dass die distalen Endbereiche des Lagerdeckels 3 in Richtung auf den Lagerstuhl 2 und diesen seitlich übergreifend ausgebildet sind, oder dass umgekehrt der Lagerstuhl 2 den Lagerdeckel 3 seitlich übergreifend angeordnet ist.
Ebenso können die Vorsprünge 9 auch an den Gegenspannflächen 8 des Lagerstuhls 2 ausgebildet sein, wobei deren ausschließliche Anordnung auf den Spannflächen 7 des Lagerdeckels 3 bevorzugt ist.
Zumindest die Vorsprünge 9 bestehen aus einem Werkstoff, der härter ist als der Werkstoff des Lagerstuhls 2 im Bereich der Gegenspannfläche 8, sodass diese Vorsprünge 9 durch das Zusammendrücken und Spannen von Lagerstuhl 2 und Lagerdeckel 3 in die Gegenspannfläche 8 eingedrückt werden können. Bevorzugt ist jedoch der gesamte Lagerdeckel 3 aus diesem härteren Werkstoff hergestellt. Beispielsweise können der Lagerdeckel 3 aus einem Eisenwerkstoff und der Lagerstuhl 2 aus einem Leichtmetall hergestellt sein. Insbesondere ist der Lagerdeckel 3 aus einem Sintereisenwerkstoff hergestellt.
Generell ist der Lagerdeckel 3 bevorzugt aus einem Sinterwerkstoff nach einem pulvermetallurgischen Verfahren hergestellt.
Die erste radial innere Lageraufnahmefläche 4 des Lagerdeckels 3 und die zweite radial innere Lageraufnahmefläche 5 des Lagerstuhls 2 sind zwischen den Spannflächen 7 des Lagerdeckels 3 bzw. den Gegenspannflächen 8 des Lagerstuhls 2 angeordnet. Sie sind jeweils mit einem in der Axialrichtung 13 betrachteten kreisbogenförmigen, insbesondere halbkreisbogenförmigen, Querschnitt ausgebildet.
Wie besser aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist zwischen den beiden Schraubbolzenaufnahmen 10 des Lagerdeckels 3 ein, insbesondere stegförmiges, Versteifungselement 16 ausgebildet. Das Versteifungselement 16 bildet zumindest einen Teil der ersten radial inneren Lageraufnahmefläche 4. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Versteifungselement 16 eine Mittenerhöhung 17 aufweist, die den Spannflächen 7 gegenüberliegende Endflächen 18 in Richtung einer Höhe des Lagerdeckels 3 überragt. Die Höhe des Lagerdeckels 3 wird dabei senkrecht auf die Spannflächen 7 gemessen. Es ist aber auch möglich, dass anstelle der Mittenerhöhung 17 ein vertiefter Mittenbereich ausgebildet ist oder dass dieser Mittenbereich ebenflächig mit den Endflächen 18 ausgebildet ist.
Insbesondere ist das Versteifungselement 16 einstückig mit dem Rest des Lagerdeckels 3 ausgebildet.
Auf diesem Versteifungselement 16 ist anschließend an die erste radial innere Lageraufnahmefläche 4 des Lagerdeckels 3 und dem Querschnittsverlauf dieser Lageraufnahmefläche 4 - in der Axialrichtung 13 (Fig. 1) betrachtet - folgend ein Verstärkungssteg 19 angeordnet bzw. ausgebildet, insbesondere einstückig mit dem Rest des Lagerdeckels 3.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist vorgesehen, dass dieser Verstärkungssteg 19 eine senkrecht auf die erste radial innere Lageraufnahmefläche 4 betrachtete variierende Höhe 20 aufweist. Dabei weist der Verstärkungssteg 19 seine größte Höhe 20 im Bereich der halben Winkelabdeckung, insbesondere genau an der Stelle der halben Winkelabdeckung, der ersten radial inneren Lageraufnahmefläche 4 auf. Bei einer Erstreckung der ersten radial inneren Lageraufnahmefläche 4 über 180 ° weist der Verstärkungssteg 19 also seine größte Höhe bei 90 °auf, wie dies bei der Ausführungsvariante des Lagerdeckels nach Fig. 3 der Fall ist. Die erste radial innere Lageraufnahmefläche 4 muss sich jedoch nicht zwingend über 180 0 erstrecken.
Die Höhe 20 des Verstärkungssteges 19 wird immer senkrecht auf die erste radial innere Lageraufnahmefläche 4 gemessen.
In der bevorzugten Ausführungsvariante springt der Verstärkungssteg 19 in der Axialrichtung 13 über das Versteifungselement 16 vor, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Es ist aber auch möglich, dass alternativ oder zusätzlich dazu der Verstärkungssteg 19 eine im Vergleich zum Versteifungselement 16 höhere Dichte bzw. Verdichtung aufweist, sodass der Verstärkungssteg 19 gegebenenfalls auch bündig mit dem Versteifungselement 16 ausgebildet sein kann.
Wie weiter aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind auf beiden axialen Stirnflächen 21 des Versteifungselementes 16 jeweils zumindest ein Verstärkungssteg 19 ausgebildet bzw. angeordnet, die wie voranstehend beschrieben ausgeführt sind, also die größte Höhe 20 (Fig. 3) im Bereich der halben Winkelabdeckung der ersten radial inneren Lageraufnahmefläche 4 aufweisen.
Bevorzugt sind die beiden Verstärkungsstege 19 gleich ausgebildet. Sie können aber auch eine zueinander unterschiedliche Form bzw. Geometrie aufweisen, solange die beschriebene Ausbildung der Höhe 20 (Fig. 3) bei beiden verwirklicht ist.
Die folgenden Ausführungen können bei beidseitig angeordneten Verstärkungsstegen 19 auf beide angewendet werden, auch wenn nur ein Verstärkungssteg 19 beschrieben wird.
Vorzugsweise weist der Verstärkungssteg 19 einen symmetrischen Verlauf auf, d.h. dass die Höhe 20 (Fig. 3) von der halben Winkelabdeckung der ersten radial inneren Lageraufnahmefläche 4 ausgehend links und rechts um jeweils den gleichen Wert abnimmt. Damit kann der Verstärkungssteg 19 seine geringste Höhe 20 jeweils im Bereich des Beginns der Lageraufnahmefläche 4, also im Bereich des Übergangs von der Spannfläche 7 (Fig. 3) auf die Lageraufnahmefläche 4, auf.
Der Verstärkungssteg 19 kann eine maximale Höhe 20 aufweisen, die ausgewählt ist aus einem Bereich von 20 % bis 70 %, insbesondere 30 % bis 60 %, einer Maximalhöhe 22 (Fig. 3) des Lagerdeckels 3 über der Lageraufnahmefläche 4. Die kleinste Höhe 20 kann ausgewählt sein aus einem Bereich von 5 % % bis 50 %, insbesondere 10 % bis 40 % der maximalen Höhe 20.
Vorzugsweise erstreckt sich der Verstärkungssteg 19 ununterbrochen über den gesamten Umfang der ersten radial inneren Lageraufnahmefläche 4. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Verstärkungssteg 19 unterbrochen ausgebildet ist, beispielsweise wenn Bereiche mit höherer Dichte im Verstärkungssteg 19 ausgebildet werden. Die höhere Dichte bezieht sich dabei auf Bereiche des Verstärkungssteges 19 mit im Vergleich dazu niedrigerer Dichte.
Durch die Anordnung bzw. Ausbildung des Verstärkungssteges 19 wird es möglich, dass eine minimale Breite 23 (Fig. 4) des Versteifungselementes 16 in der Axialrichtung 13 kleiner ist, als eine maximale Breite 24 des Lagerdeckels 3, die im Bereich der Schraubbolzenaufnahmen 10 ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist das Versteifungselement 16 im Bezug auf die Schraubbolzenaufnahmen 10 in der Axialrichtung 13 betrachtet zurückspringend ausgebildet, wie dies aus der Draufsicht auf den Lagerdeckel 3 in Fig. 4 ersichtlich ist. Es wird damit möglich, den Lagerdeckel 3 mit einem geringeren Gewicht herzustellen, verglichen mit Lagerdeckeln 3, die derartige Rücksprünge nicht aufweisen.
Die minimale Breite 23 kann ausgewählt sein aus einem Bereich von 5 % bis 95 %, insbesondere aus einem Bereich von 20 % bis 75 %, der maximalen Breite 24 des Lagerdeckels 3.
Der Bereich mit der minimalen Breite 23 erstreckt sich vorzugsweise über zumindest 20 %, insbesondere zumindest 30 %, vorzugsweise zumindest 50 %, einer Gesamtlänge 25 des Lagerdeckels 3 in Richtung parallel zu den Spannflächen 7 und senkrecht auf die Axialrichtung 13 betrachtet.
Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass der Übergang vom Bereich der Schraubbolzenaufnahmen 10 auf den Bereich des Versteifungselementes 16 mit der minimalen Breite 23 nicht sprunghaft erfolgt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Ebenso ist bevorzugt, dass der Übergang vom Verstärkungssteg 19 auf die axiale Stirnfläche 23 des Versteifungselementes 16 nicht sprunghaft ausgebildet ist. Insbesondere kann dieser Übergang mit einer Rundung ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des Lagerdeckels 3 kann vorgesehen sein, der Verstärkungssteg 19 auch oberhalb der Spannflächen 7 ausgebildet ist, wie dies beispielweise aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei kann sich der Verstärkungssteg 19 nur über einen Teilbereich einer Länge 26 (Fig. 3) der Spannflächen 7 in Richtung der Gesamtlänge 25 (Fig. 4) des Lagerdeckels 3 erstrecken, wie dies in Fig. 3 in vollen Linien dargestellt ist, oder über die gesamte Länge 26 der Spannflächen 7, wie dies in Fig. 2 strichliert angedeutet ist. Falls sich der Verstärkungssteg 19 nur über einen Teilbereich dieser Länge 26 der Spannflächen 7 erstreckt, kann er vorspringend ausgebildet sein, wie dies in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist. Insbesondere kann der Verstärkungssteg 19 bis auf Höhe der Längsmittlachse durch die Schraubbolzenaufnahmen 10 sich erstreckend ausgebildet sein.
Es ist weiter bevorzugt, wenn ein Übergang des Verstärkungsstegs 19 oberhalb der Spannflächen 7 auf den Verstärkungssteg 19 oberhalb der ersten radial inneren Lageraufnahmefläche 4 des Lagerdeckels 3 mit einer Rundung 27 (Fig. 3) versehen ist.
Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, können Bereiche 28 um die Schraubbolzenaufnahmen 10 oberhalb der Spannflächen 7 ebenfalls zurückversetzt ausgebildet sein, wodurch eine zusätzliche Gewichtsreduzierung des Lagerdeckels möglich ist.
Nach einer anderen Ausführungsvariante kann u.a. zur weiteren Gewichtsreduzierung des Lagerdeckels 3 vorgesehen sein, dass ein Übergang 2 von den Spannflächen 7 in die erste radial innere Lageraufnahmefläche 4 des Lagerdeckels 3 abgeschrägt oder mit einer Rundung 29 versehen ausgebildet ist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist
Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Versteifungselement 16 bereichsweise mit zumindest einer, insbesondere nur einer, Verdickung 30 ausgebildet ist. Die Verdickung 30 kann stegförmig ausgebildet sein. Weiter kann die Verdickung 30 senkrecht auf die Spannflächen 7 des Lagerdeckels 7 oder parallel zu den Schraubbolzenaufnahmen 10 sich erstreckend angeordnet bzw. ausgebildet sein. Vorzugsweise ist wiederum ein Übergang von dieser Verdickung 30 auf die axiale Stirnfläche 21 des Versteifungselementes 13 nicht sprunghaft verlaufen ausgebildet, sondern beispielsweise mit einer Abschrägung und/oder einer Rundung versehen. Mit der Verdickung 30 ist es möglich, die minimale Breite 23 (Fig. 4) des Versteifungselementes 13 in der Axialrichtung 13 weiter zu reduzieren. Die Verdickung kann eine Breite 31 (Fig. 2) in Richtung der Gesamtlänge 25 (Fig. 4) des Lagerdeckels 3 aufweisen, die ausgewählt ist aus einem Bereich von 2 % bis 10 % der Gesamtlänge 25 des Lagerdeckels 3.
Vorzugsweise erstreckt sich die Verdickung durchgehend vom Verstärkungssteg 19 beginnend bis zu einer oberen, den Spannflächen 7 zumindest annähernd in Richtung der Maximalhöhe 22 (Fig. 3) gegenüberliegenden Stirnfläche 32 (Fig. 2) des Lagerdeckels 3. Mit zumindest annähernd ist dabei der Umstand angesprochen, dass der Lagerdeckel 3 eine Mittenerhöhung 17 (Fig. 2) aufweisen kann, und somit die obere Stirnfläche 7 nicht zwingenderweise zur Gänze parallel zu den Spannflächen verläuft, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Eine weitere Ausführungsvariante der Gewichtsreduktion des Lagerdeckels 3 kann vorsehen, dass in dem Versteifungselement 13 des Lagerdeckels 3 zumindest eine Ausnehmung 33 ausgebildet ist, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Die Ausnehmung 33 kann beginnend in der oberen Stirnfläche 32 des Lagerdeckels als längliches Sackloch ausgebildet sein, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Ausnehmung 33 kann aber auch eine andere Geometrie aufweisen.
Nach einer anderen Ausführungsvariante des Lagerdeckels 3 kann vorgesehen sein, dass die Spannflächen 7 im Querschnitt betrachtet zumindest annähernd trapezförmig ausgebildet sind, wie dies die Fig. 8 zeigt. Dabei kann wie in vollen Linien dargestellt die gesamte Spannfläche 7 einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass die Spannfläche 7 diesen trapezförmigen Querschnitt nur in einem Teilbereich aufweist, und der Rest der Spannfläche beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, wie dies in Fig. 8 strichliert angedeutet ist. Vorzugsweise ist die kurze Grundseite des Trapezes wie dargestellt jeweils am äußeren Ende der Spannflächen 7 angeordnet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des Lagerdeckels 3 kann vorgesehen sein, dass zumindest eine, insbesondere mehrere, vorzugsweise alle, Stirnfläche^) 34 einen konischen Verlauf aufweist, wie dies in Fig. 7 strichliert dargestellt ist. Die Konizität wird dabei so ausgebildet, dass sich der Lagerdeckel 3 in Richtung auf die obere Stirnfläche 32 hin verjüngt. Es kann dabei jeweils zumindest eine der seitlichen Stirnflächen 32 (linke und rechte Stirnfläche 32 in Fig. 7) und/oder zumindest eine der beiden axialen Stirnflächen 32 (vordere und hintere Stirnfläche in Fig. 7) konisch verlaufend ausgebildet sein. Es kann damit die die Entformbarkeit des Lagerdeckelgrünlings aus der Pressmatrize verbessert werden. Der Neigungswinkel der Stirnfläche(n) 34 gegen die Senkrechte kann dazu ausgewählt sein aus einem Bereich von 2 ° bis 15 °. Bevorzugt wird der Neigungswinkel aus einem Bereich von 10 ° bis 15 ° ausgewählt, da damit die Selbsthemmung überwunden werden kann.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass auch Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Lagerdeckels 3, dieser nicht zwingenderweise maßstäblich dargestellt wurde.
Bezugszeichenliste 1 Lageranordnung 31 Breite 2 Lagerstuhl 32 Stirnfläche 3 Lagerdeckel 33 Ausnehmung 4 Lageraufnahmefläche 34 Stirnfläche 5 Lageraufnahmefläche 6 Gleitlager 7 Spannfläche 8 Gegenspannfläche 9 Vorsprung 10 Schraubbolzenaufnahme 11 Vorderseite 12 Rückseite 13 Axialrichtung 14 Mittenbereich 15 Endbereich 16 Versteifungselement 17 Mittenerhöhung 18 Endfläche 19 Verstärkungssteg 20 Höhe 21 Stirnfläche 22 Maximalhöhe 23 Breite 24 Breite 25 Gesamtlänge 26 Länge 27 Rundung 28 Bereich 29 Rundung 30 Verdickung

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    1. Lagerdeckel (3) für eine geteilte Lageranordnung (1) die neben dem Lagerdeckel (3) einen Lagerstuhl (2) umfasst, wobei der Lagerdeckel (3) Spannflächen (7) aufweist, die im zusammengebauten Zustand der Lageranordnung (1) an Gegenspannflächen (5) des Lagerstuhls (2) anliegen, an die Schraubbolzenaufnahmen (10) für die Aufnahme von Schraubbolzen zum Verbinden des Lagerdeckels (3) mit dem Lagerstuhl (2) anschließen, zwischen denen ein Versteifungselement (16) ausgebildet ist, wobei zwischen den beiden Spannflächen (7) eine erste radial innere Lageraufnahmefläche (4) mit in Axialrichtung (13) betrachtet zumindest annährend kreisbogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend an die Lageraufnahmefläche (4) und dem Querschnittsverlauf der Lageraufnahmefläche (4) folgend auf dem Versteifungselement (16) ein Verstärkungssteg (19) angeordnet ist, der eine senkrecht auf die Lageraufnahmefläche (4) betrachtete variierende Höhe (20) aufweist, wobei die größte Höhe (20) im Bereich der halben Winkelabdeckung der Lageraufnahmefläche (4) ausgebildet ist.
  2. 2. Lagerdeckel (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungssteg (19) auch oberhalb der Spannflächen (7) ausgebildet ist.
  3. 3. Lagerdeckel (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang des Verstärkungsstegs (19) oberhalb der Spannflächen (7) auf den Verstärkungssteg (19) oberhalb der Lageraufnahmefläche (4) mit einer Rundung (29) versehen ist.
  4. 4. Lagerdeckel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang von den Spannflächen (7) in die Lageraufnahmefläche (4) abgeschrägt ausgebildet ist.
  5. 5. Lagerdeckel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (16) bereichsweise mit einer Verdickung (30) ausgebildet ist.
  6. 6. Lagerdeckel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Versteifungselement (16) zumindest eine Ausnehmung (33) ausgebildet ist.
  7. 7. Lagerdeckel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannflächen (7) im Querschnitt betrachtet zumindest annähernd trapezförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Lagerdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine von mehreren Stirnflächen (34) gegen die Vertikale geneigt ist.
  9. 9. Lageranordnung (1) mit einem Lagerdeckel (3) und einem daran anliegenden Lagerstuhl (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
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