AT519567A4 - Gehäuse für eine Feuerwaffe mit Wechsellauf - Google Patents
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Abstract
Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Gehäuse (1) für eine Feuerwaffe mit Wechsellauf, umfassend eine Buchse (2), in welche die Laufwurzel (3) des Wechsellaufs in axialer Richtung einschiebbar ist, wobei die Buchse (2) einen Schlitz (7) in der axialen Richtung und eine Spanneinrichtung (8) zum Versetzen des Schlitzes (7) von einer Ausgangsstellung in eine verengte Stellung hat, wobei die Buchse (2) in der von der Spanneinrichtung (8) unbeeinflussten Ausgangsstellung des Schlitzes (7) zur Aufnahme der Laufwurzel (3) mit Presssitz ausgebildet ist und eine Spreizeinrichtung (17) zum Versetzen des Schlitzes (7) von der Ausgangsstellung in eine aufgeweitete Stellung hat.
Description
WEISER & VOITH · PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT & TRADEMARK ATTORNEYS
07524
STEYR MANNLICHER GmbH
4442 Kleinraming
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine
Feuerwaffe mit Wechsellauf, umfassend eine Buchse, in welche die Laufwurzel des Wechsellaufs in axialer Richtung einschiebbar ist, wobei die Buchse einen Schlitz in der axialen Richtung und eine Spanneinrichtung zum Versetzen des Schlitzes von einer Ausgangsstellung in eine verengte Stellung hat.
Feuerwaffen, deren Gehäuse dafür ausgebildet sind, einen
Lauf auswechselbar zu verankern, werden auf dem Gebiet der
Jagd- oder Sportwaffen und insbesondere als Scharfschützengewehre eingesetzt. Dabei müssen sowohl die Buchse des Gehäuses als auch die Laufwurzel unter hohen Genauigkeitsanforderungen gefertigt werden. Bei zu geringem Spiel zwischen den beiden
Teilen wäre die Laufwurzel nicht mehr in die Buchse des Gehäuses einschiebbar. Ein großes Spiel müsste die Spanneinrichtung ausgleichen, indem sie die Buchse stärker verformt, was zu unerwünschten Spannungen im Gehäuse und zu einer erhöhten Belastung der Spanneinrichtung selbst führt, welche die gesamte
Spannkraft aufbringen muss, und insgesamt die Präzision der
Verankerung der Laufwurzel am Gehäuse beeinträchtigt.
Die vorliegenden Erfindung setzt sich zum Ziel, ein verbessertes Gehäuse für eine Feuerwaffe mit Wechsellauf zu schaffen, welches einfach zu fertigen ist und trotz unkompliWEISER & VOITH PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT · FN 463913A · KOPFGASSE 7 · A-1130 WIEN · WWW.PATENTE.NET TEL +43(1)8791706 · FAX +43(1)8791707 · MAIL@PATENTE^NWr · IBAN AT102011100003856704 · BIC GIBAATWW · ATU71838648 zierten Laufwechsels dem Wechsellauf einen sicheren, präzisen
Sitz am Gehäuse bietet.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einem Gehäuse der einleitend genannten Art erreicht, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Buchse in der von der Spanneinrichtung unbeeinflussten Ausgangsstellung des Schlitzes zur Aufnahme der
Laufwurzel mit Presssitz ausgebildet ist und eine Spreizeinrichtung zum Versetzen des Schlitzes von der Ausgangsstellung in eine aufgeweitete Stellung hat.
Die Spreizeinrichtung erleichtert das Einschieben der
Laufwurzel des Wechsellaufs in axialer Richtung in die Buchse wesentlich, indem sie durch Aufweiten des Schlitzes die Buchse aufspreizt. Die Genauigkeitsanforderung an die Fertigung von
Buchse und Laufwurzel kann dadurch reduziert werden. Da in der von der Spanneinrichtung unbeeinflussten Ausgangsstellung des
Schlitzes die Laufwurzel bereits mit Presssitz in der Buchse aufgenommen wird, ist ein hochpräziser Sitz der Laufwurzel in der Buchse sichergestellt. In der verengten Stellung des
Schlitzes ist die Laufwurzel und damit der Wechsellauf besonders sicher am Gehäuse verankert, ohne dass dabei die Spanneinrichtung die gesamte dazu erforderliche Kraft selbst aufbringen muss.
Die Spreizeinrichtung kann von der Spanneinrichtung völlig unabhängig sein. In einer bevorzugten Ausführungsform hat das
Gehäuse ein gemeinsames Betätigungselement für die Spanneinrichtung und die Spreizeinrichtung. Auf diese Weise bilden
3/13
Spanneinrichtung und Spreizeinrichtung eine Einheit, welche die Bedienung erleichtert und besonders platz- und gewichtsparend ist. Besonders bevorzugt ist dabei, wenn das Betätigungselement zwei Betätigungsrichtungen hat, in deren einer der
Schlitz von seiner Ausgangsstellung in seine verengte Stellung und in deren anderer der Schlitz von seiner Ausgangsstellung in seine aufgeweitete Stellung versetzbar ist. Spanneinrichtung und Spreizeinrichtung können dabei niemals gegeneinander wirken: Durch Betätigen in eine Richtung wird die Betätigungseinrichtung zur Spanneinrichtung, durch Betätigung in die andere Richtung zur Spreizeinrichtung und umgekehrt.
Vorteilhaft ist, wenn die Buchse beidseitig des Schlitzes ausgebildete Schenkel hat und die Spanneinrichtung durch die
Schenkel und zumindest eine Spannschraube gebildet ist, welche mit ihrem Schraubenkopf am einen Schenkel drehbar gelagert ist und mit ihrem Gewinde in ein Innengewinde des anderen Schenkels eingreift, wobei der Schlitz durch Festziehen der Spannschraube von seiner Ausgangsstellung in seine verengte Stellung versetzbar ist. Besonders günstig ist dabei, wenn die
Spreizeinrichtung durch die Schenkel, die Spannschraube und ein Axiallager gebildet ist, welches die Spannschraube im genannten einen Schenkel axial festlegt, wobei der Schlitz durch
Lösen der Spannschraube von seiner Ausgangsstellung in seine aufgeweitete Stellung versetzbar ist. Auf diese Weise sind die
Spanneinrichtung und die Spreizeinrichtung jeweils platzsparend und robust im Aufbau und einfach in der Handhabung. Fer4/13 ner kann die Spannschraube dabei optional das genannte gemeinsame Betätigungselement sein, sodass Spanneinrichtung und
Spreizeinrichtung eine Einheit bilden, welche die Bedienung erleichtert und besonders platz- und gewichtsparend ist.
Spanneinrichtung und Spreizeinrichtung können dabei niemals gegeneinander wirken: Wird die Spanneinrichtung durch Lösen der Spannschraube entspannt, so wird sie durch bloßes Weiterdrehen der Spannschraube automatisch zur Spreizeinrichtung und umgekehrt. Da die Spanneinrichtung nicht die gesamte zum Verankern des Laufs in der Buchse des Gehäuses erforderliche
Kraft selbst aufbringen muss, kann bereits eine einzige Spannschraube genügen, um den Lauf sicher am Gehäuse zu verankern.
Vorteilhaft ist dabei, wenn das Axiallager durch eine
Senkbohrung mit einer Umfangsnut und einen in der Umfangsnut aufgenommenen Ring gebildet ist, wobei der Schraubenkopf vom
Ring in der Senkbohrung axial festgelegt ist. Auf diese Weise sind Schraubenkopf und Axiallager von Umwelteinflüssen weitgehend geschützt und behindern bei der Verwendung der Feuerwaffe nicht. Zugleich ist die Betätigung von Spann- bzw. Spreizeinrichtung jederzeit einfach möglich. Dabei ist bevorzugt der
Ring ein Sicherungsring, ein Sprengring oder ein SpiralSicherungsring. Sicherungsring und Sprengring sind einfach einzusetzen und zu entfernen, wobei der Sprengring flexibler ist, der Sicherungsring hingegen eine gleichmäßigere Nutbelastung bewirkt; andererseits stellt der Spiral-Sicherungsring eine noch gleichmäßigeren Kontakt mit der Nut her, ist jedoch
5/13 schwieriger einzusetzen und zu entfernen. Je nach Anforderung kann somit der am besten geeignete Ring ausgewählt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die
Buchse einstückig mit dem Gehäuse. Auf diese Weise wird ein besonders stabiler Sitz des Wechsellaufs direkt am Gehäuse sichergestellt .
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Gehäuses für eine Feuerwaffe zur Aufnahme einer Laufwurzel eines Wechsellaufs in einer Seitenansicht; und
Fig. 2 das Gehäuse von Fig. 1 mit eingesetzter Laufwurzel in einem Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A.
Das Beispiel der Fig. 1 und 2 zeigt abschnittsweise ein
Gehäuse 1 für eine Feuerwaffe. Das Gehäuse 1 umfasst eine
Buchse 2, in welcher die Laufwurzel 3 eines Wechsellaufs für die Feuerwaffe sitzt (Fig. 2) . Die Laufwurzel 3 wird dazu in
Richtung der Längsachse 4 der Feuerwaffe, welche zugleich die
Längsachse 4 des Wechsellaufs und des Gehäuses 1 ist, in die
Buchse 2 eingeschoben und darin verankert.
Im Beispiel von Fig. 2 hat die Laufwurzel 3 einen kreisrunden Außenumfang 5 und die Buchse 2 einen korrespondierenden, deshalb ebenfalls kreisrunden Innenumfang 6. Es versteht sich, dass Buchse 2 und Laufwurzel 3 alternativ andere, jeweils einander korrespondierende Formen haben können, z.B. ei6/13 nen mehreckigen oder ovalen Querschnitt, auch könnte die Laufwurzel 3 zur Ausrichtung beispielsweise einen Bart bzw. eine
Führungsnase od.dgl. und die Buchse 3 eine korrespondierende
Nut haben oder umgekehrt.
Die Buchse 2 hat ferner einen in Richtung der Längsachse 4 verlaufenden Schlitz 7 und eine Spanneinrichtung 8. Mit Hilfe der Spanneinrichtung 8 ist der Schlitz 7 von seiner in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung, in welcher er von der Spanneinrichtung 8 unbeeinflusst ist, in eine verengte Stellung versetzbar, in welcher die Laufwurzel 3 in der Buchse 2 und somit am bzw. im Gehäuse 1 fest verankert ist. Dabei ist die Buchse derart ausgebildet, dass sie bereits in der von der Spanneinrichtung 8 unbeeinflussten Ausgangsstellung des Schlitzes 7 die Laufwurzel 3 mit Presssitz aufnimmt.
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 ist die Spanneinrichtung 8 durch zwei Schenkel 9, 10, welche beidseitig des Schlitzes 7 an der Buchse 2 ausgebildet sind, und eine oder mehrere Spannschrauben (hier: eine Spannschraube) 11 gebildet. Die Spannschraube 11 ist mit ihrem Schraubenkopf 12 am einen Schenkel 9 der Buchse 2 drehbar gelagert und greift mit ihrem Gewinde 13 in ein Innengewinde 14 des anderen Schenkels 10 der Buchse 2 ein. Dabei ist der Schraubenkopf 12 in einer Senkbohrung 15 des genannten einen Schenkels 9 gelagert; der Schraubenkopf 12 könnte alternativ z.B. einfach an der Außenseite 16 des einen
Schenkels 9 oder auf andere Weise axial in Richtung zum anderen Schenkel 10 hin abgestützt sein. In der beispielhaften
7/13
Ausführungsform der Fig. 2 wird der Schlitz 7 durch einfaches
Festziehen der Spannschraube 11 von seiner Ausgangsstellung in seine verengte Stellung versetzt.
Um die Laufwurzel 3 in axialer Richtung in die Buchse 2 einschieben zu können, obwohl die Buchse 2 zur Aufnahme der
Laufwurzel 3 mit Presssitz ausgebildet ist, hat die Buchse 2 ferner eine Spreizeinrichtung 17. Mit der Spreizeinrichtung 17 ist der Schlitz 7 von seiner Ausgangsstellung in eine aufgeweitete Stellung versetzbar, in welcher die Buchse 2 aufgespreizt ist.
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 ist die Spreizeinrichtung 17 durch die Schenkel 9, 10, die Spannschraube 11 und ein Axiallager 18 gebildet, welches die Spannschraube 11 im genannten einen Schenkel 9 in ihren beiden Axialrichtungen axial festlegt. Auf diese Weise ist der Schlitz 7 durch Lösen der Spannschraube 11, d.h. (zumindest teilweises) Herausdrehen der
Spannschraube 11 aus dem genannten anderen Schenkel 10, von seiner Ausgangsstellung in seine aufgeweitete Stellung versetzbar .
Im dargestellten Beispiel ist das Axiallager durch die
Senkbohrung 15, eine in der Senkbohrung 15 ausgebildete Umfangsnut 19 und einen in der Umfangsnut 19 auf genommenen Ring (hier: einen Sicherungsring) 20 gebildet. Dadurch ist der
Schraubenkopf 12 in seiner einen Axialrichtung in der Senkbohrung 15 und in seiner anderen Axialrichtung durch den Sicherungsring 20 axial festgelegt. Das Axiallager 18 könnte auf
8/13 andere Art und Weise gebildet sein, z.B. in der einen Axialrichtung der Spannschraube 11 durch einen die Senkbohrung 15 teilweise verdeckenden Schwenkhebel oder Schieberiegel an der
Außenseite 16 des einen Schenkels 9 oder durch einen Sicherungsring, welcher im Inneren des Schlitzes 7 in einer Nut der
Spannschraube 11 aufgenommen ist, und in der anderen Axialrichtung der Spannschraube 11 weiterhin durch den Schenkel 9 bzw. die Senkbohrung 15.
Es versteht sich, dass anstelle des im Beispiel der Fig. 1 und 2 dargestellten Sicherungsrings 20 ein Sprengring oder ein
Spiral-Sicherungsring od.dgl. eingesetzt werden kann.
Die Buchse 2 ist im dargestellten Beispiel einstückig mit dem Gehäuse 1, d.h. als Teil des Gehäuses 1 ausgebildet. Alternativ könnte die Buchse 2 auch vom Gehäuse 1 separat und dabei am bzw. im Gehäuse 1 verankert sein.
Ferner können Spanneinrichtung 8 und Spreizeinrichtung 17 auf andere Art und Weise als durch die Schenkel 9, 10, die
Spannschraube 11 und das Axiallager 18 gebildet sein. So könnte die Spanneinrichtung 8 z.B. ein Hebel- bzw. Nockenwerk, eine Kulissenführung oder eine die Buchse 2 umspannende Schelle sein. Auch die Spreizeinrichtung 17 könnte ein Hebel- bzw. Nockenwerk oder eine Kulissenführung und dabei von der Spanneinrichtung 8 unabhängig ausgebildet und zu bedienen sein oder mit der Spanneinrichtung 8 zumindest ein gemeinsames Betätigungselement haben, z.B. eine Kulissenführung, ein Hebel- oder
Nockenwerk oder die genannte gemeinsame Spannschraube 11. Das
9/13 gemeinsame Betätigungselement hat dabei optional zwei Betätigungsrichtungen, in deren einer der Schlitz 7 von seiner Ausgangsstellung in seine verengte Stellung und in deren anderer der Schlitz 7 von seiner Ausgangsstellung in seine aufgeweitete Stellung versetzt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst alle Varianten, Kombinationen und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen
Ansprüche fallen.
Claims (8)
- Patentansprüche :1. Gehäuse für eine Feuerwaffe mit Wechsellauf, umfassend eine Buchse (2), in welche die Laufwurzel (3) des Wechsellaufs in axialer Richtung einschiebbar ist, wobei die Buchse (2) einen Schlitz (7) in der axialen Richtung und eineSpanneinrichtung (8) zum Versetzen des Schlitzes (7) von einerAusgangsstellung in eine verengte Stellung hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (2) in der von der Spanneinrichtung (8) unbeeinflussten Ausgangsstellung des Schlitzes (7) zur Aufnahme der Laufwurzel (3) mit Presssitz ausgebildet ist und eine Spreizeinrichtung (17) zum Versetzen des Schlitzes (7) von der Ausgangsstellung in eine aufgeweitete Stellung hat.
- 2. Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Betätigungselement für die Spanneinrichtung (8) und die Spreizeinrichtung (17).
- 3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement zwei Betätigungsrichtungen hat, in deren einer der Schlitz (7) von seiner Ausgangsstellung in seine verengte Stellung und in deren anderer der Schlitz (7) von seiner Ausgangsstellung in seine aufgeweitete Stellung versetzbar ist.
- 4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (2) beidseitig des Schlitzes (7) ausgebildete Schenkel (9, 10) hat und die Spanneinrichtung (8)11/13 durch die Schenkel (9, 10) und zumindest eine Spannschraube (11) gebildet ist, welche mit ihrem Schraubenkopf (12) am einen Schenkel (9) drehbar gelagert ist und mit ihrem Gewinde (13) in ein Innengewinde (14) des anderen Schenkels (10) eingreift, wobei der Schlitz (7) durch Festziehen der Spannschraube (11) von seiner Ausgangsstellung in seine verengteStellung versetzbar ist.
- 5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizeinrichtung (17) durch die Schenkel (9, 10), dieSpannschraube (11) und ein Axiallager (18) gebildet ist, welches die Spannschraube (11) im genannten einen Schenkel (9) axial festlegt, wobei der Schlitz (7) durch Lösen der Spannschraube (11) von seiner Ausgangsstellung in seine aufgeweitete Stellung versetzbar ist.
- 6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Axiallager (18) durch eine Senkbohrung (15) mit einer Umfangsnut (19) und einen in der Umfangsnut (19) aufgenommenenRing (20) gebildet ist, wobei der Schraubenkopf (12) vom Ring in der Senkbohrung (15) axial festgelegt ist.
- 7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (20) ein Sicherungsring, ein Sprengring oder ein Spiral-Sicherungsring ist.
- 8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (2) einstückig mit dem Gehäuse (1) ist.
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