AT519503A1 - Kochgefäß zum Kochen und Dampfgaren - Google Patents
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Abstract
Ein Kochgefäß zum Kochen und Dampfgaren, das unter Anordnung von Deckeln (2), rohrartigen Wandungen (3) zusätzliche Dampfgarräume (5) über einem Topf (1) ausbildet, die Deckel (2) bedarfsweise als Servierteller genutzt und die rohrartigen Wandungen (3) als Untersetzer dienen können. Die Ausgestaltung der Topfgriffe (11) beschränken den thermische Fluss durch den an den Topf (1) anschließenden Querschnitt (18). Die Deckelgriffe (21) sind thermisch durch den an den Deckel (2) anschließenden Querschnitt (28) optimiert. Der spezifische Winkel (6) zwischen dem Topf (1) und dem Deckel (2) ermöglicht einen Abtransport der Wärme durch Konvektion an den freien Außenflächen. Bei der Stapelung des Kochgefäßsets nehmen die Teile den geringsten Platz ein und die Höhe der Anordnung des größten Deckels (2) und größten Topfes (1) wird nicht überstiegen. Der Topf (1) verfügt über eine optimierte Schütte (10).
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Kochgefäß mit thermisch optimierten Griff mit Kochgefäßaufsätzen die als Deckel und Wandungen oder insbesondere in Kombination als Dampfgareinheiten zusätzliche Garräume auf dem Topf bilden, die Wandung als Untersetzer und Tortenring und der Deckel als Servierteller dienen kann.
Einrichtungen der gattungsgemäßen Bauart sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. So wird beispielsweise ein Kochgefäß zum Dampfgaren in der Publikationsnummer US 6443053 Bl beschrieben, welches über rohrartige Wandungen und einsetzbare Böden verfügt, wobei die rohrartigen Wandungen über einen innenliegenden Wulst verfügt in dem der Boden gehalten wird und die rohrartige Wandung über Griffe verfügt.
Weiters ist aus der WO 982014 Al ein Kochgeschirr zum Garen im Dampf und Servieren bekannt das über einen in die Behälterwand einsetzbaren perforierten Boden verfügt, wobei der Boden in einen Servierteller eingesetzt werden kann.
Jedem der genannten Einrichtungen zum Dampfgaren liegt die Aufgabe zugrunde Dampfgareinheiten aus rohrartiger Wandung und Böden zu bilden und diese übereinander senkrecht zu stapeln.
Die so gebildeten Dampfgarbehälter verfügen über Böden mit gleichmässig verteilten Durchführungen für den Dampf und müssen jeweils in ihre Wandung eingesetzt werden.
Gattungsgemäße Bauarten werden schon seit jeher in der asiatischen Küche benutzt, wobei ein solches Küchengerät als Asiakocher bekannt ist und dieser traditionell aus Bambus besteht.
Einrichtungen der gattungsgemäßen Bauart sind beispielsweise aus DE102008036551A1 bekannt, wobei eine Griffbefestigung für Küchengeräte, Kochgeräte, insbesondere einem Topf oder Pfanne beschrieben wird, dessen technische Aufgabe der thermischen Optimierung dient.
Allen bekannten Grifflösungen der gattungsgemäßen Bauart ist gemein, dass diese bei metallisch ausgeführten Töpfen durch formschlüssige Verbindungen angebracht werden müssen.
Aus DE 102009041866 Al ist ein Kochgefäßaufsatz zum Verhüten vor Überkochen bekannt der so ausgeführt ist, dass dieser durch einen schalenförmigen Körper auf Kochgefäße mit unterschiedlicher Größe passt. '— » ·* · m · ·
Alle Kochgefäßaufsätze dieser gattungsgemäßen Bauart können auf Kochgefäße unterschiedlichen Durchmesser gelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kochgefäß zur Verfügung zu stellen, das eine thermisch optimierte GriffSituation herbeiführt, die Deckel auf jeden weiteren jeweils kleineren Topf passen, der Deckel in Kombination mit einer Wandung weitere Garräume zum Dampfgaren schafft, die Wandungen als Untersetzer dienen können, die Stapelbarkeit aller Teile auf geringsten Raum optimiert ist, der Topf über eine optimierte Schütte verfügt, die das Ausgussverhalten verbessert.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruches 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Kochgefäß bildet einen Topf der in einer der Ausführungen aus einem Stück besteht, wodurch der Griff Teil des Topfes ist und nicht extra an diesen angefügt werden muss. Da der Topfgriff nahtlos in das obere Topfende übergeht und das
Flächenträgheitsmoment des Topfrandes entsprechend der erforderten Biegesteifigkeiten ausgeformt ist, können die auf den Topfgriff wirkenden Kräfte so aufgenommen werden, sodass die Streckgrenzen des ·» ·» · · ··· · μ
Materials beim Heben des Topfes nicht überschritten werden. Da die Erwärmung im Griffes gemäß dem Wärmefluss über die Zeit einer bestimmten Querschnittsfläche gegenübersteht, und soweit ausreichend Wärme vom Griff abgeführt wird, kann der Griff ohne zusätzlichen Schutz (thermischen Isolator, bspw. einem Kochhandschuh) berührt werden. Maßgeblich für den Wärmefluss ist auch das Material, welches in einer der Ausführungen aus metallischen Stoffen besteht.
Der Griff ist durch eine Durchführung des Randbereiches des Topfes gebildet, wodurch die Hand sicher an den Topf geführt wird. Die verbleibende Struktur bildet in einer der Ausführungen mit Hilfe des rotationsymmetrischen Körpers eine möglichst vorteilhafte Schütte, die das präzise Ausgießen des Topfinhaltes ermöglicht.
Die Schüttrichtung ergibt sich in einer der Ausführungen hin zu dem Bereich ohne Durchführungen.
Der Deckel des Kochgefäßes besitzt in einer der Ausführungen im Randbereich des Deckels Durchführungen die denen des Topfes gegenüberliegen, wodurch beim Heben des Topfes und des Deckels der Deckel durch den Griff an den Topfrand angepresst wird und ein Verrutschen des Deckels verhindert wird.
Der Deckel verfügt in einer der Ausführungen über ein einschaliges hyperboloides Aussehen, das in seinem
Randbereich eine verschwindende Krümmungsänderung verspürt, um so auf unterschiedliche Topfgrößen passen zu können. Die dem Deckel zugeordnete Topfflächen schließen formschlüssig an die Fläche des Deckels an.
In einer der Ausführungen verfügt der Deckel über eine in der Mitte des Deckels hochragende hyperboloide einschalige Geometrie die als Dampfdurchführung nach oben hin geöffnet sein kann. Diese Struktur dient auch dem Zweck der Stapelbarkeit der Deckel, wodurch diese im Zentrum gehalten werden ohne zu verrutschen.
Die konvexen unteren Flächen des Deckels ragen in den Topf oder Garraum und es ergibt sich aufgrund der hochragenden Struktur in einer der Ausführungen im Deckel ein geometrisches Minimum das als Abtropfnase betrachtet werden kann, an der Kondenswasser gleichmäßig am Umfang verteilt ablaufen kann, sofern es sich bildet.
Die sich verjüngenden Querschnitte der hochragenden Struktur ermöglicht einen gleichmäßigen Übergang des strömenden Dampfes nach Außen oder in den nächsten Dampfgarraum.
Sind Topf und Deckel des Kochgefäßes zueinander ausgerichtet so kann in einer der Ausführungen eine oder mehrere Dampfgarräume vertikal über dem Deckel errichtet werden. Durch aufsetzen von einer rohrartigen Wandung und einem zusätzlichen Deckel der über diese Wandung hinausragt ergibt sich ein oder mehrere zusätzliche Dampfgarräume.
Entscheidend für die Weitergabe des Wärmestromes aus dem Topf ist zum einen der Dampfstrom durch die Öffnung des Deckels, zum anderen wird die Wärme über die metallische Fläche des Deckels weitertransportiert.
Liegen beispielweise zu garende Güter auf dem Deckel, wird der Wärmestrom in das Gargut durch den direkten Kontakt mit der heißen Fläche transportiert, bis ein thermisches Gleichgewicht eintritt.
Die aus dem Gargut austretende Flüssigkeit wird fallweise entweder verdampft oder in die flüssige Phase übergeleitet und diese Säfte im lokalen Minimum in der konkaven Sammelzone, die vor der aufragenden Struktur liegt, aufgefangen und fallweise wieder verdampft. Das hygroskopische Gargut entzieht der heißen Luft Feuchtigkeit und lagert diese ein, solange bis es zur Sättigung kommt.
Die rohrartige Wandung kann in einer der Ausführungsbeispiele ein größenverstellbarer Ring sein oder aber aus zylindrischen, einem konkav oder konvex gewölbten festen Ring gebildet sein.
Die aufragende Struktur dient dem Zweck ein Verrutschen des Gargutes bis in die Mitte zu vermeiden, und die Flüssigkeit jeweils in der hierfür vorgesehenen Dampfgarraum zu behalten, wodurch eine Vermischung der Säfte reduziert und bestenfalls verhindert wird. Gemäß dem physikalischen Grundsatz bildet sich in einem geschlossenen System immer so viel Dampf wie wieder in die flüssige Phase zurückgeführt wird.
Die aufragende Struktur verfügt in einer der Ausführungen über eine beispielsweise kreisförmige Durchführung der durch einen Verschluss ganz oder teilweise geschlossen werden kann. Im einfachsten Fall ist dies eine Abdeckhaube oder eine Kugel mit oder ohne Bohrung.
Der Deckel ist so vorteilhaft ausgebildet, dass überschäumende, aus der Durchführung austretende Flüssigkeit sicher aufgefangen wird und der Deckel sich nicht vom Topfkörper löst, da zwischen Topfrand und Deckelfläche ein Flüssigkeitsfilm Adhäsionskräfte erzeugt und einem Abheben des Deckels entgegenwirkt.
Die senkrecht aufgebauten Dampfgarräume können gleichzeitig vom Kochtopf gehoben oder nacheinander, beziehungsweise voneinander abgehoben werden, indem der jeweilige Deckel, auf welchem das Gargut liegt angehoben wird. Die rohrartigen Wandungen können als
Untersetzer dienen und der Deckel als Servierteller, der auf die rohrartige Wandung platziert wird.
Die Deckel, rohrartige Wandungen und Töpfe sind geometrisch so ausgeführt, dass sie beim Stapeln den geringsten möglichen Platz einnehmen und trotzdem gut voneinander trennbar sind.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist, weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt das Kochgefäß in einer Zusammenstellung Dampfgarräume auf einem Topf in einer Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt in freien Ansichten den Topfrand mit Griffen und Schütte,
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des Topfrandes,
Fig. 4 zeigt in einer Seitendetailansicht den Eingriff des Deckels mit dem Topfrand,
Fig. 5 zeigt in freien Ansichten den Deckel mit der aufragenden Struktur und dem Dampfdurchlass und der konkaven Sammelzone für die sich bildenden Garsäfte und dem Gargut,
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Deckels,
Fig. 7 zeigt in einer freien Ansicht Dampfgarzonen mit geöffneter und geschlossener Dampfdurchführung,
Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht die Anordnung des Deckels als Servierteller und die rohrartige Wandung als Untersetzer und
Fig. 9 zeigt eine Zusammenstellung der gestapelten Töpfe und Deckel in einer Seitenansicht.
Das Kochgefäß umfasst einen Topf 1, Deckel 2, eine rohrartigen Wandung 3 und einen Verschluss 4. Der Deckel 2 wird auf den Topf 1 gelegt.
Der Topf 1 verfügt über eine besondere Ausgestaltung des Topfrandes 16. Der Topfrand 16, bestehend aus der Kontaktflache 12, dem Topfgriff 11 und der Schütte 10.
Der Topfrand 16 erfüllt die Aufgabe den Deckel 2 formschlüssig auf die Kontaktfläche 12 aufzusetzen, ein gleichmäßiges, kontrolliertes Ausgießen über die Schütte 10 zu ermöglichen und den Topf 1 über die Topfgriffe 11 anzuheben, sowie eine platzsparende Stapelbarkeit zu erzielen.
Der Deckel 2 verfügt über eine Kontaktfläche 22 der formschlüssig in den Kontaktbereich 12 des Deckels 2 eingreift und aufgrund des physikalischen Prinzips — -* ·«· · · · der stabilen Lage mit dem Topf 1 selbsttätig zentriert. Der Deckel 2 ist so ausgestaltet, dass er zusammen mit dem Topf 1 über die Deckelgriffe 21 des Deckels 2 zusammen mit den Topfgriffen 11 angehoben werden kann, sodass der Deckel 2 beim Heben mit dem Topf 1 durch den Griff mit der Hand gesichert ist.
Die rohrartige Wandung 3 kann zur Bildung eines Dampfgarraumes 5 auf den Deckel 2 aufgesetzt werden und wiederum durch einen Deckel 2 nach oben hin abgedeckt werden. Der Deckel 2 verfügt über einen Dampfdurchlass 25 der von oben mit einem Verschluss 4 ganz oder teilweise geschlossen werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eines Kochgefäßes zum Kochen und Dampfgaren, wie sie in den Fig.l bis 9 als Ausführungsbeispiel gezeigt ist, weist die nachstehend beschriebene Konstruktion und Funktion auf:
Das erfindungsgemäße Kochgefäß umfasst einen Topf (Topf, Pfanne) 1 der an seinem offenen Ende hin über einen auskragenden, umlaufenden Topfrand 16 verfügt. Der Topfrand 16 wird radial außen durch eine umlaufende Aufwölbung 13 gebildet die zur Versteifung des Topfrandes 16 dient und zum Heben eine gute Passform zur Hand bildet, sowie geometrisch optimal an die Schütte 10 angepasst ist. Der Topfrand 16 besteht aus der radial innenliegenden Anlaufschrägen 14 und der äußere Anlaufschräge 141, welche die
Topfgriffe 11 beinhaltet und partiell Teil der Schütte 10 ist. Der Topfgriff 11 wird zusammen mit der durch die Durchführungen 17 durchstoßenen Anlaufschräge 141 und der Aufwölbung 13 geformt. Die innenliegende Anlaufschräge 14 bildet die Kontaktfläche 12 oberseitig des Topfes 1 aus. Die Anlaufschrägen schließen einen spezifischen Winkel 6 ein, der so ausgeführt ist, dass zwischen Deckel 2 und Topfrand 16 sich eine Distanzierung der Flächen durch den zwischenliegenden spezifischer Winkel 6 entsteht, die radial außenliegenden Flächen des Deckels 2 und des Topfrandes 16 anliegende Luft durchströmt wird und hierdurch die Wärme an den Griffen durch beispielsweise Konvektion abgeführt wird.
Der Deckel 2 besitzt an dessen Deckelrand 26 eine bevorzugt radial nach aussen verlaufende Aufwölbung 23 welche zusammen mit Durchführungen 27 die Deckelgriffe 21 am Deckel 2 ausbilden. Die Durchführungen 27 können den Durchführungen 17 des zugehörigen Deckels 2 zu dem Topf 1 gegenüberstehen, sodass diese mit den Fingern und oder Topflappen beim Heben des Topfes 1 umschlungen werden können. Die Durchführungen 27 können in einer der Ausführungen an ihrer radial inneren Kante mit einer nach unten geführten Einrastlasche (200) erweitert sein um ein Verschieben des Deckels(2) auf dem Topf (1) sowie auf der rohrartigen Wandung (3) zu vermeiden.
Beim Aufsetzen des Deckels 2 auf den Topf 1 greifen die Kontaktfläche 11 und die Kontaktfläche 21 bestmöglich vollflächig ineinander, wodurch die Adhäsionskräfte des Wassers, entstehend durch den Dampf, den Deckel 2 an den Topf 1 ziehen und die Schwerkraft den Deckel 2 gleichmäßig zentriert. Jeweils der größere Deckel 2 eines Kochtopfsets passt aufgrund seiner einschalig.hyperboloiden Fläche auf die nächst kleineren Töpfe 1.
Der sich im Topf 1 bildende Dampfdruck wirkt den Adhäsionskräften und dem Gewicht des Deckels 2 entgegen, wodurch die Kontaktfläche 11 entsprechend der die Adhäsionskraft bildende notwendigen Fläche ausgeformt ist, bzw. die Größe des Dampfdurchlasses 25 des Deckels 2 den Dampfdruck reguliert.
Der Deckel 2 besteht aus einer aufragenden Struktur 24 die ihren Anfang an einem lokalen Minimum 29 nimmt und sich verjüngende Querschnitte aufweist, dessen Fläche einem vorzugsweise abschnittsweisen einschaligen Hyperboloid gleichen kann, und nach oben hin mit einem Dampfdurchlass 25 geöffnet sein kann. Das lokale Minimum 29 besitzen die Funktion an der Unterseite des Deckels 2 den kondensierenden Dampf am Umfang verteilt, gleichmäßig abtropfen zu lassen.
Die radial nach außen ansteigende Fläche der Unterseite des Deckels 2 fügt sich formschlüssig in die Kontaktfläche 12 des Topfes 1.
Zwischen der Kontaktfläche 22 und der aufragenden Struktur 24 ergibt sich auf der Deckeloberseite eine Sammelzone 20 für überschäumende Flüssigkeiten, beziehungsweise Garsäften und Platz für das Positionieren der Lebensmittel zum Dampfgaren im Dampfgarraum 5.
Die Bildung des Dampfgarraumes 5 wird durch die nacheinander vertikale Anordnung der Teile Deckel 2, rohrartige Wandung 3 und Deckel 2 erreicht.
Die rohrartige Wandung 3 kann beispielhaft über eine nach innen oder außen gekrümmte Fläche aufweisen um die Ringsteifigkeit zu erhöhen, bzw. andere steifigkeitsbevorzugte Querschnittsflächen aufweisen. Die oberen und unteren Ränder der rohrartigen Wandung können gegebenenfalls über eine Wölbung verfügen, sodass die Kontaktflächen der Wölbung in die Kontaktflächen 21 der Deckel 2 eingreifen.
Um einen Dampfgarraum 5 nach oben hin zu schließen kann ein Verschluss 4 auf der Oberseite des Dampfdurchlasses 25 angebracht werden. Der Verschluss 4 erfüllt die Aufgabe den Dampfdurchlass 25 zu verschließen oder den Dampffluss durch den Dampfdurchlass 25 zu regulieren. Im einfachsten Fall kann dies eine Kappe mit unterschiedlich großen Öffnungen sein, aber auch eine Kugel mit durchgängiger Zentralbohrung.
Die rohrartige Wandung 3 kann bedarfsweise als Untersetzer verwendet werden, indem die Wandung zuerst auf eine Fläche gestellt wird um anschließend den Deckel 2 anzuordnen und daher als Servierteller einzusetzen.
Die Geometrie des Kochgefäßes ist weitestgehend ohne Hinterschnitte ausgeformt, wodurch sich bei nasser Reinigung keine Rückstände, oder Ansammlungen bilden. Das wird vor allem beim Topf 1 durch seine Aufwölbung 13 erreicht, die in die gleiche Richtung zeigt wie die Kavität des Kochgefäßes selbst und somit beispielweise in einem Geschirrspüler die Teile des Kochgefäßes ohne Rückstände gereinigt werden können.
Es wird ein Kochgefäß beschrieben, das unter Anordnung von Deckeln 2, rohrartigen Wandungen 3 zusätzliche Dampfgarräume 5 über einem Topf 1 ausbilden können, die Deckel 2 bedarfsweise als Servierteller genutzt und die rohrartigen Wandungen 3 als Untersetzer dienen können. Durch die besondere Ausgestaltung der Topfgriffe 11 wird der thermische Fluss durch den an den Topf 1 anschließenden Querschnitt 18 beschränkt. Die Deckelgriffe 21 sind ebenfalls thermisch durch den an den Deckel 2 anschließenden Querschnitt 28 optimiert.
Der spezifische Winkel 6 zwischen dem Topf 1 und dem Deckel 2 ermöglicht einen Abtransport der Wärme durch Konvektion an den freien Außenflächen. Die Geometrie des Kochgefäßes ist so gewählt, dass bei der Stapelung des Kochgefäßsets die Teile den geringsten Platz einnehmen und die Höhe des größten Deckels 2 und Topfes 1 nicht übersteigt. Der Topf 1 verfügt über eine optimierte Schütte 10.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE1. Kochgefäß zum Kochen und Dampfgaren gekennzeichnet durch einen Topf (1), einen Deckel (2), eine rohrartige Wandung (3) sowie ein Verschluss (4), wobei der Topf (1) und der Griff (11) aus einem Stück besteht und der Griff (11) Teil des Topfrandes(16)ist, der Topfrand (16) über eine Schütte (10) verfügt, die ein optimales Ausgießen ermöglicht, der Deckel (2) und Griff (21)aus einem Stück besteht, der Deckel (2)eine aufragende Struktur (24) mit einem lochartigen Dampfdurchlass (25) beinhaltet, der Deckel (2) ein einschaliges Hyperboloid bildet und auf den Topf (1) durch die innere Anlaufschräge (14) selbstzentrierend aufgesetzt wird, die Kontaktfläche(22) formschlüssig auf der Kontaktfläche (12)aufliegt, auf den Deckel (2) eine rohrartige Wandung (3) aufgesetzt wird und auf diese eine rohrartige Wandung (3) gesetzt wird wodurch ein Dampfgarraum (5) gebildet wird, der durch einen Verschluss (4) ganz oder teilweise geschlossen wird.
- 2. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Topfgriff (11) am Topf (1) durch eine Durchführung (17)am Topfrand (16) entsteht und so der anschließende Querschnitt (18)zwischen Topfgriff (11) zum Topf (1) den Wärmefluss begrenzt und der Deckelgriff (21) am Deckel (2) durch eine Durchführung (27) entsteht und der anschließende - w » w « w Querschnitt (28) zum Deckel (2) den Wärmefluss begrenzt und diese GriffSituation zur optimalen Stapelbarkeit führt, die radial umlaufende Wölbung (23) der Versteifung des Deckels(2) dient und die Einrastlasche (200) des Deckels(2) in die rohrartige Wandung eingreift und wenn der Deckel (2) auf dem Topf (1) liegt in die Durchführung (17) eingreift um jeweils eine Verschiebung des Deckel (2) zu verhindern.
- 3. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Topfrand (16) aus einer inneren Anlaufschrägen (14) und äußeren Anlaufschräge (141) mit einer Aufwölbung (13) ausgeformt ist um ein gutes Ausgießverhalten der Schütte (10) zu erzeugen, um die Biegesteifigkeit des Deckels (2) zu erhöhen und um die Griffe (11) ergonomisch zu gestalten.
- 4. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) mit einer Aufwölbung (23) ausgeformt ist um ein gutes Ausgießverhalten zu erzeugen, um die Biegesteifigkeit des Deckels (2) zu erhöhen und um die Griffe (21) ergonomisch zu gestalten.
- 5. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) eine aufragende Struktur (24) aufweist, die durch einen verjüngenden Querschnitt strömungsoptimiert ist und so einen Dampfström durch den Dampfdurchlass (25) -- -w www m ψ· gewährleistet und als Zentriergeometrie der gestapelten Deckel (2) fungiert.
- 6. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) ein lokales Minimum (29) an der Unterseite des Deckels (2) aufweist, womit das Abtropfverhalten optimiert ist und an der Deckeloberseite eine Sammelzone (20) der Garsäfte bildet und den Lebensmittel Platz bietet.
- 7. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine rohrartige Wandung (3) auf einen Deckel (2) gelegt werden kann, damit ein weiterer Deckel (2) den Dampfgarraum (5) ausbildet und mit einem Verschluss (4) abschließt und weitere Dampfgarräume (5) in der gleichen Aufbauweise übereinander entstehen.
- 8. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Töpfe (1) unterschiedlicher Größe ineinander stapelbar sind, in der Weise, dass der höchste Punkt des größten Topfes nicht überschritten wird und die Deckel (2) zentriert in dem Topf (1) liegen und ebenfalls die gestapelten Deckel (2) den höchsten Punkt des größten Deckels (2) nicht übersteigen.
- 9. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) mit dem Topf (1) derart ineinandergreift, sodass der Deckelgriff (21) mit dem Topfgriff (11) gemeinsam von der Hand umschlossen werden kann und der Deckel (2) dadurch am Topf (1) gesichert wird.
- 10. Kochgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (2) über eine Einrastlasche (200) verfügen, die das Verrutschen des Deckels (2) zum Topf (1) und des Deckels (2) zur rohrartigen Wandung (3)verhindert.
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GB2276810A (en) * | 1993-04-08 | 1994-10-12 | Yuan Cheng Peng | A steam case |
US20030167932A1 (en) * | 2002-03-08 | 2003-09-11 | Chia-Lung Chen | Stackable and configurable colander apparatus |
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2017
- 2017-01-11 AT ATA9/2017A patent/AT519503B1/de not_active IP Right Cessation
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