AT519122B1 - Vorrichtung zum Deformieren von Schuhen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Deformieren von Schuhen umfassend einen ersten Hebel (1 und einen zweiten Hebel (2, welche Hebel (1,2 an ihrem ersten Ende (3,4 jeweils ein Aufnahmestück (5,6 zum Aufbringen einer Deformationskraft (F auf den Schuh und an ihrem zweiten Ende (7,8 jeweils eine AnIenkung (9,10 oder jeweils eine Führungseinheit (11,12 umfasst, durch welche Anlenkung (9,10 oder Führungseinheit (11,12 die Hebel (1,2 miteinander gelenkig beziehungsweise zueinander verschiebbar verbunden sind, wobei die Deformationskraft (F durch Schließen der Hebel (1,2 und Zueinanderbewegen der Aufnahmestücke (5,6 oder durch Auseinanderbewegen der Hebel (1,2 und Auseinanderbewegen der Aufnahmestücke (5,6 auf den zwischen den Aufnahmestücken (5,6 liegenden Teilbereich des Schuhs aufbringbar ist, wobei zumindest einer der Hebel (1,2 in einem Bereich zwischen dem ersten Ende (3,4 und dem zweiten Ende (7,8 abgewinkelt ist und/oder ein Gelenk (13 umfasst, welches Gelenk (13 zumindest für eine durch die Deformationskraft (F erzwungene Drehbewegung sperrbar ist.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Deformieren von Schuhen umfassend einen ersten Hebel und einen zweiten Hebel, welche Hebel an ihrem ersten Ende jeweils ein Aufnahmestück zum Aufbringen einer Deformationskraft auf den Schuh und an ihrem zweiten Ende jeweils eine Anlenkung oder jeweils eine Führungseinheit umfassen, durch welche Anlenkung oder Führungseinheit die Hebel miteinander gelenkig beziehungsweise zueinander verschiebbar verbunden sind, wobei die Deformationskraft durch Schließen der Hebel und Zueinander-bewegen der Aufnahmestücke oder durch Auseinanderbewegen der Hebel und der Aufnahmestücke auf den zwischen den Aufnahmestücken liegenden Teilbereich des Schuhs aufbringbar ist.
[0002] Die im Folgenden vorgestellte erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zum lokalen Deformieren von Schuhen mit einer Hartschale aus beispielsweise Kunststoff wie Schischuhe geeignet.
[0003] Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, einen Schischuh durch plastisches Verformen von Teilbereichen des Schischuhes die die Geometrie des Fußes des Benutzers wie beispielsweise Halux, Form des Knöchels etc. anzupassen. Es wird hierzu die Kunststoffschale des Schischuhs erwärmt, sodass dieser durch das Aufbringen einer Deformation in einem Teilbereich bis zum Abkühlen des betroffenen Teilbereiches des Schischuhes im Wesentlichen plastisch verformt werden kann.
[0004] Nach dem Stand der Technik erfolgt das Anpassen des Schischuhs mit Hilfe mehrerer Werkzeuge, die jeweils für die Bearbeitung eines bestimmten Bereiches des Schuhs speziell ausgeformt sind, sodass zumindest ein Hebel des Werkzeuges im Inneren des Schischuhs an einen zu bearbeitenden Teilbereich anordenbar ist. Die Werkzeuge nach dem Stand der Technik erlauben nicht das Bearbeiten sämtlicher Teilbereiche.
[0005] Während beispielsweise ein Hebel mit seinem Aufnahmestück im Inneren des Schuhes mit dem zu deformierenden Teilbereich in Kontakt gebracht wird, kann der andere Hebel mit seinem Aufnahmestück an der Außenseite des Schuhs aufgelegt werden. Durch Aneinanderpressen der Aufnahmestücke wird der zuvor erwärmte Teilbereich des Schuhs verformt. Die Deformationskraft wird so lange aufrechterhalten, bis der betroffene Teilbereich des Schuhes abgekühlt ist, um so eine plastische Verformung des Teilbereiches zu gewährleisten.
[0006] Aus der US 2007/0200264 A1 ist dazu eine Vorrichtung zum Deformieren einer Schuhschale mit einer Trägerstruktur bekannt, wobei eine innere Formanordnung und eine äußere Formanordnung auf einem inneren und einem äußeren Träger angeordnet sind und der innere Träger abgewinkelt ist. Der innere und der äußere Träger sind jedoch in einer fixen Beziehung zueinander angeordnet, wobei ein äußeres Formstück der äußeren Formanordnung bewegbar ist, um gegen ein inneres Formstück der inneren Formanordnung gedrückt zu werden, um die dazwischen liegende Schuhschale zu verformen.
[0007] In der GB 447746 A ist eine Vorrichtung für das Verformen von Öffnungen eines Schuhoberteils beschrieben, bei der ein Träger für ein Innenformelement vorgesehen ist, das in diese Öffnung des Schuhs am Rand eingebracht wird, und mit einem verschwenkbar gelagerten Hebel, der an seinem freien Ende ein Außenformelement aufweist, um den Schuh entsprechend zu verformen. Weiter innenseitig gelegene Stellen des Schuhs können auf diese Weise jedoch nicht erreicht werden.
[0008] Aus der GB 191029703 A geht eine Vorrichtung mit einem abgewinkelten Klemmhebel hervor, der auf einer vertikalen Säule gelenkig angeordnet ist und mit dem gegen ein auf einer fixen Auflage positioniertes Schuhbett gedrückt werden kann. Die dabei ausgeführte Hebelbewegung bewirkt lediglich ein Verschwenken des Klemmhebels gegenüber der feststehenden Auflage, wodurch nur eine sehr eingeschränkte Möglichkeit der Ausübung von Verformungskräften besteht.
[0009] Es ist ebenso nach dem Stand der Technik bekannt, dass zwei Hebel mit ihren Aufnah- mestücken im Inneren des Schuhs angeordnet werden und die Deformationskraft durch Auseinanderbewegen der Hebel auf erwärmte Teilbereiche des Schuhs aufgebracht wird. Die Deformationskraft wird wiederum so lange aufrechterhalten, bis der betroffene Teilbereich des Schuhes abgekühlt ist, um so eine plastische Verformung des Teilbereiches zu gewährleisten.
[0010] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein universelles Werkzeug zum Anpassen des Schischuhes an die Geometrie des Fußes des Benutzers anzubieten. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, einen Hebel bereitzustellen, dessen Aufnahmestück unabhängig von der Form des Schuhs, insbesondere der Form des Fußbereiches und des Schaftbereiches an jedem beliebigen Teilbereich der Innenoberfläche des Schuhes anordenbar ist.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest einer der Hebel in einem Bereich zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende abgewinkelt ist und/oder ein Gelenk umfasst, welches Gelenk zumindest für eine durch die Deformationskraft erzwungene Drehbewegung sperrbar ist.
[0012] Der Winkel, um welchen zumindest ein Hebel abgewinkelt ist, beträgt 40,0 Grad bis 50,0 Grad. Der Hebel kann in einer Ebene rechtwinkelig zu der Deformationskraft abgewinkelt sein. Der Winkel ist so gewählt, dass der abgewinkelte Hebel in das Innere des Schischuhes einbringbar ist.
[0013] Es kann auch zumindest ein Hebel ein Gelenk umfassen, mittels welches Gelenks der das Gelenk umfassende Hebel abgewinkelt gestellt werden kann. Gelenk ist - falls erforderlich -um eine Drehbewegung, welche durch die Deformationskraft gleichsam dem Aufbringen der Deformationskraft hervorgerufen wird, sperrbar, um so das Aufbringen der Deformationskraft nicht zu unterbinden.
[0014] Das Gelenk kann auch als ein deformierbares Element ausgebildet sein.
[0015] Die Vorrichtung kann eine die Vorrichtung eine Kraftmessvorrichtung zur Anzeige der aufgebrachten Deformationskraft umfassen.
[0016] Die Vorrichtung kann eine die Vorrichtung eine Temperaturmessvorrichtung zur Anzeige der Temperatur der Aufnahmestücke, insbesondere der den Schuh kontaktierenden Aufnahmestückbereiche der Aufnahmestücke umfassen. Unter der Annahme, dass das den Schuh kontaktierende Aufnahmestück eine ähnliche Temperatur wie der Schuch aufweist, kann mit Hilfe der Temperaturmessvorrichtung die Temperatur des Schuhs und somit die Dauer des Aufbrin-gens der Deformationskraft bestimmt werden.
[0017] Das Aufnahmestück kann beispielsweise mit einem Anstrich versehen sein, welcher Anstrich in Abhängigkeit seiner Temperatur die Farbe ändert.
[0018] Das Aufnahmestück kann weiters mit einem Thermometer gekoppelt sein.
[0019] Die Vorrichtung kann sich weiters dadurch auszeichnen, dass zumindest ein Aufnahmestück durch eine Heizvorrichtung erwärmbar oder durch eine Kühlvorrichtung kühlbar ist. Mittels der Heizvorrichtung kann der das Aufnahmestück kontaktierende Teilbereich des Schuhs erwärmt oder bei einer bestimmten Temperatur gehalten werden. Die Kühlvorrichtung bewirkt eine Abfuhr von Wärme und somit die raschere Abkühlung des Aufnahmestückes und folglich des betroffenen Teilbereiches des Schuhes.
[0020] Das erste Aufnahmestück des ersten Hebels kann so ausgeformt sein, dass das erste Aufnahmestück in eine Ausnehmung des zweiten Aufnahmestückes des zweiten Hebels einbringbar ist.
[0021] In den nachstehenden Figuren sind die im Folgenden nachgestellten Elemente durch die vorangestellten Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient keinesfalls dazu, den Schutzgegenstand der hier offenbarten Erfindung einzuschränken. Der Fachmann ist zweifelslos in der Lage, Teile der obigen allgemeinen Beschreibung mit Teilen aus den beschriebenen Ausführungsformen oder Teile der Ausführungsformen miteinander zu kombinieren. 1 erster Hebel 2 zweiter Hebel 3 erstes Ende (des ersten Hebels) 4 erstes Ende (des zweiten Hebels) 5 Aufnahmestück (des ersten Hebels) 6 Aufnahmestück (des zweiten Hebels) 7 zweites Ende (des ersten Hebels) 8 zweites Ende (des zweiten Hebels) 9 erste Anlenkung (des ersten Hebels) 10 zweite Anlenkung (des zweiten Hebels) 11 Führungseinheit 12 Führungseinheit 13 Gelenk 14 Betätigungsvorrichtung 15 Bewegungsachse 16 Konsole 17 Handhebel 18 erster Winkel (im ersten Hebel) 19 zweiter Winkel (im zweiten Hebel) 20 Standfuß 21 weiterer Winkel [0022] Figur 1 bis Figur 3 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Figur 1 und Figur 2 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in jeweils einer Seitenansicht. Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht von oben. In der Figur 3 sind die Hebel 1,2 deckungsgleich angeordnet, sodass der erste Hebel 1 den zweiten Hebel 2 verdeckt.
[0023] Die im Folgenden beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zum Deformieren von Schuhen, insbesondere Schuhen mit einer Schale aus beispielsweise Kunststoff. Es können beispielsweise mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung Schuhe wie beispielsweise Schischuhe oder Bergschuhe an den Fuß des Benutzers angepasst werden. Der Schuh ist in den Figuren 1 bis 3 nicht dargestellt.
[0024] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen ersten Hebel 1 und einen zweiten Hebel 2. Der erste Hebel 1 umfasst an seinem ersten Ende 3 ein erstes Aufnahmestück 5 zum Aufbringen einer Deformationskraft F auf den Schuh. Der zweite Hebel 2 umfasst an seinem ersten Ende 4 ein zweites Aufnahmestück 6 zum Aufbringen einer Deformationskraft F auf den zwischen den Aufnahmestücken 5,6 eingespannten Schuh.
[0025] Der erste Hebel 1 und der zweite Hebel 2 umfassen an ihrem jeweiligen zweiten Ende 7,8 eine Anlenkung 9, durch welche Anlenkung 9 die Hebel 1,2 miteinander gelenkig beziehungsweise verbunden sind.
[0026] Über eine Betätigungsvorrichtung 14, welche Betätigungsvorrichtung 14 bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung einen Handhebel 17 umfasst, ist die Deformationskraft F durch Schließen der Hebel 1,2 oder Auseinanderbewegen der Hebel 1,2 auf den Schuh mechanisch aufbringbar. Durch das Schließen der Hebel 1,2 werden die Aufnahmestücke 5,6 entlang einer Bewegungsachse 15 zueinander bewegt. Durch ein Auseinanderbewegen der Hebel 1,2 werden die Aufnahmestücke 5,6 entlang der Bewegungsachse 15 auseinander bewegt.
[0027] Der zweite Hebel 2 umfasst eine Konsole 16, mittels welcher Konsole die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem Tisch nicht dargestellt angebracht werden kann. Der Fachmann befestigt die Vorrichtung über die Konsole so am Tisch, sodass der Fachmann die notwendige Kraft am Handhebel 17 aufbringen kann. Die Konsole 17 ist mit dem zweiten Hebel 2 einstückig ausgebildet, sodass eine starre Verbindung zwischen dem zweiten Hebel 2 und der Konsole 16 besteht. Die Konsole 16 umfasst einen Standfuß 20.
[0028] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Falle des Aufbringens der Deformationskraft F durch Schließen der Hebel 1,2 das erste Aufnahmestücke 5 in das Innere des Schuhs einzubringen, sodass das erste Aufnahmestücke 5 den Schuh an der Innenoberfläche kontaktiert. Das zweite Aufnahmestück 5 ist außen am Schuh anzuordnen, sodass das zweite Aufnahmestück 6 den Schuh an der Außenoberfläche des Schuhs kontaktiert.
[0029] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Falle des Aufbringens der Deformationskraft F durch Auseinanderbewegen der Hebel 1,2 sind das erste Aufnahmestück 5 und das zweite Aufnahmestück 6 in das Innere des Schuhs einzubringen, dass die Aufnahmestücke 5,6 den Schuh an der Innenoberfläche kontaktieren.
[0030] In beiden Fällen kontaktieren das erste Aufnahmestück 5 und das zweite Aufnahmestück 6 den Schuh an gegenüberliegenden Oberflächen des Schuhs, sodass der Schuh durch das Aufbringen der Deformationskraft F keine Verdrehung erfährt.
[0031] Zum leichten Einbringen des Hebels 1,2 in das Innere des Schuhes ist der Hebel 1,2 abgewinkelt ausgeführt. Die Hebel 1,2 sind jeweils in einem Bereich zwischen dem ersten Ende 3,4 und dem zweiten Ende 7,8 in einer Ebene rechtwinkelig zu der Deformationskraft abgewinkelt ausgeführt. Der im ersten Hebel 1 ausgebildete erste Winkel 18 und der im zweiten Hebel 2 ausgebildete zweite Winkel 19 sind in der Figur 2 gut erkennbar, wobei der erste Hebel 1 und der zweite Hebel 2 und somit auch der erste Winkel 18 und der zweite Winkel 19 deckungsgleich angeordnet sind. Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die Hebel 1,2 an Bereichen, welche beim ersten Hebel 1 und beim zweiten Hebel von den jeweiligen Enden 3,4,7,8 der Hebel 1,2 gleich beabstandet sind, angewinkelt und weisen den gleichen Winkel auf. Der Winkel beträgt 41,7 Grad.
[0032] Der zweite Hebel 2 ist weiters um zwei weitere Winkel 21 in einer Ebene parallel zu der Deformationskraft abgewinkelt ausgeführt. Bei der in Figur 1 und 2 gezeigten Ausführungsform beträft der weitere Winkel 21 26,4 Grad.
[0033] Die Aufnahmestücke 5,6 umfassen austauschbare Einsätze, über welche Einsätze die Aufnahmestücke 5,6 den betreffenden Teilbereich des Schuhes kontaktieren. Die Einsätze werden mittels Magneten an den Aufnahmestücken 5,6 angebracht.
[0034] Das erste Aufnahmestück 5 des ersten Hebels 1 beziehungsweise der erste Einsatz des ersten Aufnahmestückes 5 ist in eine Ausnehmung des zweiten Aufnahmestückes 6 des zweiten Hebels 2 beziehungsweise des zweiten Einsatzes des zweiten Aufnahmestückes 6 einbringbar.
[0035] Die Konsole 16 umfasst Konsolenausnehmungen, in welchen die nicht in die Aufnahmestücke 5 eingebrachten Einsätze gelagert werden können.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Deformieren von Schuhen umfassend einen ersten Hebel (1) und einen zweiten Hebel (2), welche Hebel (1,2) an ihrem ersten Ende (3,4) jeweils ein Aufnahmestück (5,6) zum Aufbringen einer Deformationskraft (F) auf den Schuh und an ihrem zweiten Ende (7,8) jeweils eine Anlenkung (9,10) oder jeweils eine Führungseinheit (11,12) umfasst, durch welche Anlenkung (9,10) oder Führungseinheit (11,12) die Hebel (1,2) miteinander gelenkig beziehungsweise zueinander verschiebbar verbunden sind, wobei die Deformationskraft (F) durch Schließen der Hebel (1,2) und Zueinanderbewegen der Aufnahmestücke (5,6) oder durch Auseinanderbewegen der Hebel (1,2) und Auseinanderbewegen der Aufnahmestücke (5,6) auf den zwischen den Aufnahmestücken (5,6) liegenden Teilbereich des Schuhs aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Hebel (1,2) in einem Bereich zwischen dem ersten Ende (3,4) und dem zweiten Ende (7,8) abgewinkelt ist und/oder ein Gelenk (13) umfasst, welches Gelenk (13) zumindest für eine durch die Deformationskraft (F) erzwungene Drehbewegung sperrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kraftmessvorrichtung zur Anzeige der aufgebrachten Deformationskraft (F) umfasst.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Temperaturmessvorrichtung zur Anzeige der Temperatur der Aufnahmestücke (5,6) insbesondere der den Schuh kontaktierenden Aufnahmestückbereiche der Aufnahmestücke (5,6) umfasst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufnahmestück (5,6) durch eine Heizvorrichtung erwärmbar oder durch eine Kühlvorrichtung kühlbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmestück (5) des ersten Hebels (1) in eine Ausnehmung des zweiten Aufnahmestückes (6) des zweiten Hebels (2) einbringbar ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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ATA585/2016A AT519122B1 (de) | 2016-12-22 | 2016-12-22 | Vorrichtung zum Deformieren von Schuhen |
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- 2017-12-22 WO PCT/EP2017/084443 patent/WO2018115471A1/de active Application Filing
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