AT517964A4 - Dichtungsvorrichtung für den unteren Randbereich eines schwenkbaren Türflügels - Google Patents

Dichtungsvorrichtung für den unteren Randbereich eines schwenkbaren Türflügels Download PDF

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AT517964A4
AT517964A4 ATA13/2016A AT132016A AT517964A4 AT 517964 A4 AT517964 A4 AT 517964A4 AT 132016 A AT132016 A AT 132016A AT 517964 A4 AT517964 A4 AT 517964A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine für den unteren Randbereich eines an einer Zarge ( 1) schwenkbar gelagerten Türflügels ( 3) vorgesehene Dichtungsvorrichtung, welche eine horizontal ausgerichtete Dichtleiste (16) aufweist, welche relativ zum Türflügel (3) in vertikaler Richtung geführt, bewegbar ist, wobei von einer vertikalen Stirnfläche (20) des Türflügels (3), ein am Türflügel (3) verschiebbar gelagerter Spannteil (4, 18) vorsteht, welcher bei Schließbewegung des Türflügels ( 3) an der Zarge ( 1) anschlägt, relativ zum Türflügel (3) verschoben wird und dadurch einen Kraftspeicher ( 10) auflädt, durch dessen Entladung Abwärtsbewegung der Dichtleiste (16) antreibbar ist. Entladen des Kraftspeichers ( 10) ist durch einen Auslöseteil ( 5, 19) auslösbar, welcher separat zum Spannteil (4, 18) von einer vertikalen Stirnfläche des Türflügels (3) vorsteht, bei Schließbewegung an einem zargenfesten Teil (6) anschlägt und relativ zum Türflügel (3) verschoben wird.

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung für den unteren Randbereich eines schwenkbaren Türflügels. Häufig werden schwenkbare Türflügel an ihrem unteren Rand mit einer horizontal ausgerichteten Dichtleiste ausgestattet, welche in vertikaler Richtung geführt bewegbar ist und bestimmungsgemäß bei geschlossenem Türflügel am Boden unterhalb des Türflügels anliegt und bei geöffnetem Türflügel vom Boden weg angehoben ist. Üblicherweise wird die Dichtleiste bei geöffnetem Türflügel durch vorgespannte Federn, welche zwischen Dichtleiste und Türflügel wirken, in erhöhter Stellung gehalten.
Bei den zumeist angewendeten Bauweisen wird durch den letzten Teil der Schließbewegung des Türflügels die Abwärtsbewegung der Dichtleiste ausgelöst. Üblicherweise bedient man sich dazu eines am Türflügel geführt verschiebbar gehaltenen Anschlagteils, welcher während des letzten Teils der Schließbewegung des Türflügels mit der ortsfesten Türzarge in Kontakt kommt und durch die weitere Schließbewegung des Türflügels gegenüber diesem verschoben wird. Diese zwangsweise Relativbewegung des Anschlagteils gegenüber dem Türflügel wird durch eine am Türflügel angeordnete mechanische Übersetzung in Abwärtsbewegung der Dichtleiste übersetzt .
Eine Bauweise der beschriebenen Art zeigt die EP 424708 Bl. Die zwangsweise Bewegung des Anschlagteils wird dabei allerdings nicht unmittelbar in Abwärtsbewegung der Dichtleiste übersetzt, sondern es wird beim Schließen des Türflügels durch die Verschiebebewegung des Anschlagteils erst nur ein "Kraftspeicher aufgeladen", konkret eine Feder gespannt. Erst im spätesten Verlauf der Verschiebebewegung des Anschlagteils wird die Feder freigegeben und zwar so, dass sie bei ihrem Entspannen die Abwärtsbewegung der Dichtleiste antreibt. Wenn der damit angestrebte Idealfall tatsächlich eintritt, dass die Dichtleiste erst dann mit dem Bo den in Kontakt kommt, wenn der Türflügel schon ganz in geschlossener Stellung ist, wird vermieden, dass die Dichtleiste unnötig am Boden reibt und damit vorzeitig verschleißt. Weiters wird damit erreicht, dass man mit relativ geringer Schließkraft des Türschließers das Auslangen findet, da dieser zufolge dessen, dass bis zum Ende der Schließbewegung des Türflügels Luft unter dem Türflügel hindurch fließen kann, kaum gegen einen Luftdruck-Unterschied zwischen beiden Seiten des Türflügels andrücken muss.
Die Praxis hat gezeigt, dass es bei Bauweisen gemäß der EP 424708 Bl sehr oft nicht gelingt alle Einstellungen so vorzunehmen, dass beim Schließen des Türflügels die Abwärtsbewegung der Dichtleiste einerseits verlässlich erst so spät ausgelöst wird, dass der Türflügel nicht mehr bewegt wird, wenn die Dichtleiste am Boden anliegt, anderseits aber auch sicher ist, dass die Abwärtsbewegung überhaupt ausgelöst wird.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, Dichtungsvorrichtung für den unteren Randbereich eines schwenkbaren Türflügels wie sie aus der EP 424708 Bl bekannt sind, dahingehend zu verbessern, dass leichter und verlässlicher einstellbar ist, dass bei der Schließbewegung des Türflügels die Abwärtsbewegung der Dichtleiste erst so spät ausgelöst wird, dass der Türflügel nicht mehr bewegt wird, wenn die Dichtleiste den Boden berührt, dass aber dennoch sicher ist, dass die Abwärtsbewegung der Dichtleiste überhaupt ausgelöst wird. Für das Lösen der Aufgabe wird von der vorbekannten Bauweise übernommen, dass am Türflügel ein als "Spannteil" bezeichenbarer Anschlagteil verschiebbar geführt gehalten ist, welcher beim Schließen des Türflügels an einem zargenfesten Teil zum Anschlag kommt, während der weiteren Schließbewegung des Türflügels relativ zu diesem verschoben wird und dadurch einen Kraftspeicher auflädt, durch welchen Abwärtsbewegung der Dichtleiste antreibbar ist.
Als erfindungsgemäße Verbesserung dazu wird vorgeschlagen, einen separaten zweiten Anschlagteil vorzusehen, welcher ebenfalls am Türflügel geführt verschiebbar gehalten ist und beim Schließen des Türflügels mit einem zargenfesten Teil in Kontakt kommt und durch die weitere Schließbewegung des Türflügels relativ zu diesem verschoben wird, wobei dieser zweite Anschlagteil nur dem Auslösen der Entladung des Kraftspeicher dient - und damit als "Auslöseteil" bezeichnet werden kann.
Indem für die Spannfunktion (Aufladen des Kraftspeichers) und für die Auslösefunktion zwei getrennte Teile verwendet werden, ist das Einstellen der Teile für das optimale Verwirklichen dieser Funktionen recht einfach. Wie an Hand von Zeichnungen zu beispielhaften Ausführungen erfindungsgemäßer Dichtungsvorrichtungen deutlich wird, ist auch der Vorrichtungsaufwand dafür gering.
Fig. 1: zeigt in Teilschnittansicht von oben einen mit einer ersten erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung ausgestatteten Türflügel samt Zarge.
Fig. 2: zeigt den in Fig. 1 mit einem punktierten Kreis umrun deten Teilbereich vergrößert.
Fig. 3: zeigt in Teilschnittansicht von oben etwas stilisiert die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung von Fig. 1.
Fig. 4: zeigt als Prinzipskizze eine Seitenansicht der für das
Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer zweiten erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen an einer Zarge 1 um eine vertikale Achse 2 schwenkbaren Türflügel 3.
Von der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in Fig. 1 der Spannteil 4, der Auslöseteil 5 und der Auflaufteil 6 erkennbar.
Spannteil 4 und Auslöseteil 5 ragen jeweils aus einer vertikalen
Stirnfläche des Türflügels 3 hervor. Beide sind am Türflügel 3 horizontal parallel zur Ebene des Türflügels 3 geführt verschiebbar gehalten, schlagen bei der Schließbewegung des Türflügels an der Zarge 1 bzw. dem mit diesem starr verbundenen und damit "zargenfesten" Auflaufteil 6 an und werden durch dieses Anliegen bei der verbleibenden Schließbewegung des Türflügels 3 in das Volumen des Türflügels hinein verschoben.
Vorteilhafterweise ist der Spannteil 4 wie skizziert an der scharnierseitigen vertikalen Stirnfläche des Türflügels angeordnet und der Auslöseteil 5 an der schlossseitigen vertikalen Stirnfläche.
Dadurch ist zum einen die Energie für das Aufladen des Kraftspeichers durch Bewegung des Spannteils 4 beim Schließen des Türflügels 3 leicht aufbringbar. Zum anderen ist extrem fein einstellbar, bei welchem Schließwinkel des Türflügels der Auslöseteil 5 mit dem Auflaufteil 6 in Kontakt kommt und in weiterer Folge Absenkbewegung der Dichtleiste ausgelöst wird.
Der Auflaufteil 6 ist an jener vertikalen Fläche 7 der Zarge 1 angeordnet, welche bei geschlossenem Türflügel 3 der schlossseitigen Stirnfläche des Türflügels 3 zugewandt liegt und zu dieser einen kleinen Spalt Abstand hat. Vorzugsweise ist die Position des Auflaufteils 6 an der Fläche 7 in der zur Türebene normalen Richtung fein einstellbar fixierbar. Beispielsweise kann er zweiteilig ausgeführt sein, wobei ein Teil an der Fläche 7 "unveränderbar" festgelegt ist und der zweite Teil am ersten Teil durch Drehen einer Schraube verschiebbar ist.
Durch die Einsteilbarkeit der Position des Auflaufteils 6 an der Fläche 7 ist fein einstellbar, wann genau beim Schließen des Türflügels 1 die Abwärtsbewegung der Dichtleiste ausgelöst wird.
Eine beispielhafte erfindungsgemäße Funktionsweise ist an Hand von Fig. 3 erkennbar.
In einem länglichen Gehäuse 8, welches starr mit dem Türflügel 3 verbunden ist, und dessen horizontale Außenkontur mit der hori zontalen Außenkontur bündig zur horizontalen Außenkontur des Türflügels 3 ausgebildet sein kann, ist der Spannteil 4 horizontal, parallel zur Ebene des Türflügels 3 und damit zur Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar. Im Gehäuse 8 ist der bolzenförmige Spannteil 4 starr mit einer Stirnseite einer zum Spannteil 4 koaxial angeordneten Hülse 9 verbunden, welche eine Druckfeder 10 umschließt. Von der dem Spannteil 4 abgewandten Seite her ragt eine Stange 11 in die Hülse 9 und liegt stirnflächig an der Druckfeder 10 an. Stange 11 und Hülse 10 sind in ihrer beider Längsrichtung gegeneinander verschiebbar. Die Stange 11 ist horizontal parallel zur Ebene des Türflügels 1 ausgerichtet und in dieser Richtung am Gehäuse geführt verschiebbar gehalten und bei Abwesenheit sonstiger Einwirkungen durch eine Spannvorrichtung (nicht dargestellt, typischerweise elastische Feder) in nachgiebiger Weise an die Druckfeder 10 angedrückt.
Die Stange 11 wird durch eine Durchgangsbohrung in einem Klemmplättchen 12 hindurch geführt, welches bis auf eine geringe Schwenkbarkeit ortsfest im Gehäuse 8 angeordnet ist. Die Durchgangsbohrung und der Stangenquerschnitt bilden eine Spielpassung, wenn die Ebene des Klemmplättchens 12 etwa normal zur Stangenlängsrichtung ausgerichtet ist. Sobald das Klemmplättchen 12 geschwenkt wird, verklemmen Klemmplättchen 12 und Stange 11 aneinander. Das Klemmplättchen 12 ist an einem ortsfest angeordneten Lagerbock 13 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse normal zur Stange 11, neben dieser verläuft. Auf das Klemmplättchen 12 wirkt eine elastische Feder 14, die bei Abwesenheit anderer Einwirkungen das Klemmplättchen 12 von der Seite des Spannteils 4 weg schwenkt bis es mit dem Rand seiner Durchgangsbohrung an der Stange 11 anliegt. In dieser Stellung ist Bewegung der Stange 11 vom Spannteil 4 weg blockiert, da sich die Stange 11 gegen diese Bewegung am Klemmplättchen 12 verklemmt. Bewegung der Stange 11 in die entgegengesetzte Richtung hingegen wird durch das Klemmplättchen 12 nicht blockiert.
Wenn der Türflügel 3 eine schließende Schwenkbewegung ausführt stößt der Spannteil 4 an die Zarge 1 und wird bei weiterer Schließbewegung des Türflügels 3 in das Gehäuse 8 hinein verschoben. Da Bewegung der Stange 11 vom Spannteil 4 weg - vorerst -wie beschrieben durch das Klemmplättchen 12 blockiert ist, wird die Druckfeder 10, welche sich zwischen Stange 11 und Spannteil 4 befindet zusammengedrückt, also auf Druck elastisch angespannt.
Im allerletzten Teil der Schließbewegung des Türflügels 1 gelangt der Auslöseteil 5 an den zargenfest angebrachten Auflaufteil 6. Dadurch wird der Auslöseteil 5 in das Gehäuse 8 hinein verschoben. Der Auslöseteil 5 ist starr mit einer Verbindungsstange 15 verbunden, welche im Gehäuse 8 längsverschiebbar gelagert gehalten ist und an das Klemmplättchen 12 entgegengesetzt zu jener Richtung heranragt, in welche das Klemmplättchen 12 durch die Feder 14 geschwenkt wird.
Verschiebung des Auslöseteils 5 zufolge Schließen des Türflügels 3 wird über die Verbindungsstange 15 in Schwenkbewegung des Klemmplättchens 12 übersetzt, welche entgegengesetzt zu der Schwenkrichtung gerichtet ist, die die Feder 14 hervorruft. Durch die vom Auslöseteil 5 verursachte Schwenkbewegung des Klemmplätt-chens 12 wird die Blockierung von Bewegbarkeit der Stange 11 gelöst. Mit diesem Lösen entspannt sich die Druckfeder 10 und verschiebt die Stange 11 vom Spannteil 4 weg.
Das Verschieben der Stange 11 vom Spannteil 4 wird in eine Absenkbewegung der Dichtleiste 16 (Fig. 4) übersetzt. Diese letztere Übersetzung kann entsprechend den aus dem Stand der Technik und den diesbezüglichen Fachleuten reichlich bekannten Methoden erfolgen, weshalb hier nicht weiter darauf eingegangen wird.
Wenn der Türflügel wieder geöffnet wird und damit der Kontakt zwischen Auslöseteil 5 und Auflaufteil 6 gelöst wird, wird die Verbindungsstange 15 durch eine zwischen Verbindungsstange 15 und Gehäuse 8 vorgespannten Rückstellfeder (nicht dargestellt) wieder auf die Seite des Auslöseteils 5 hin verschoben und damit auch der Auslöseteil 5 wieder vermehrt aus dem Gehäuse 8 hinaus verschoben .
In gleichartiger Weise werden beim Öffnen des Türflügels die Stange 11 und mit dieser der Spannteil 4 wie schon weiter oben erwähnt durch eine nicht dargestellten Spannvorrichtung (typischerweise elastische Feder) in Richtung auf jene Stirnfläche des Türflügels verschoben an welcher sich der Spannteil 4 befindet.
Das Blockieren und Freigeben von Bewegung der Stange 11 braucht nicht unbedingt mit Hilfe eines Klemmplättchens 12 zu erfolgen. Im Rahmen des fachmännischen Handelns gibt es dafür eine Vielzahl von Möglichkeiten. Beispielsweise kann die Stange Rastvertiefungen aufweisen und ein durch Bewegung des Auslöseteils bewegbarer Rasthebel kann in Abhängigkeit von der Stellung des Auslöseteils ein- oder ausrasten und damit Bewegung der Stange blockieren oder freigeben.
An Stelle elastischer Federn 10, 14, 17 können auch andere kraftausübende, energiespeichernde Elemente verwendet werden wie beispielsweise Permanentmagneten, umhüllte Gasvolumen, Gewichte die auf bzw. ab bewegt werden.
Fig. 4 veranschaulicht das Funktionsprinzip einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung, wobei wiederum ein Klemmplättchen 12 angewendet wird, wobei aber Spannteil 18 und Auslöseteil 19 aus der gleichen Stirnfläche 20 des Türflügels (in Fig. 4 durch eine punktierte Linie angedeutet) hervorragen. Bewegung des Auslöseteils 19 in den Türflügel hinein wird mittels eines zweiarmigen schwenkbaren Hebels 21 in entgegengesetzt ausgerichtete Bewegung übersetzt, durch welche das Klemmplättchen 12 aus jener Stellung heraus bewegt wird, in welcher es die Stange 11 sperrt.
Fig. 4 veranschaulicht darüber hinaus einen an sich bekannten beispielhaften Mechanismus zur Übersetzung der horizontalen Bewegung der Stange 11 in eine vertikale Bewegung der Dichtleiste 16. Die Dichtleiste 16 ist am Türflügel vertikal verschiebbar geführt gehalten. Mit der Stange 11 ist die Dichtleiste 16 über mehrere zueinander parallel ausgerichtete, beidseits schwenkbar gelagerte Arme 21 verbunden. Die Arme 21 sind nur gering aus der Horizontalen geneigt, sodass aus geometrischen Gründen die horizontale Bewegung der Stange 11 in eine sehr viel größere vertikale Bewegung der Dichtleiste 16 übersetzt wird.
In einer vorteilhaften - nicht skizzierten - Weiterentwicklung ist die Absenkbewegung der Dichtleiste 17 gedämpft. Das wirkt geräuschmindernd und verzögert den Zeitpunkt an welchem die Dichtleiste mit dem Boden unterhalb des Türflügels in Kontakt kommt. Damit kann die Sicherheit weiter erhöht werden, sodass die Tür vollständig geschlossen ist, bevor die Dichtung den Boden berührt .
Wie an sich bekannt, kann eine derartige Bewegungsdämpfung beispielsweise realisiert werden, indem der zu bewegende Teil (z.B. die Dichtleiste selbst oder auch die Verbindungsstange welche die Dichtleiste antreibt) mit einem Kolben verbunden ist der mit Bewegung des Teils zwangsweise mitbewegt werden muss, wobei der Kolben in einem feststehenden Zylinder geführt ist, wobei die beiden Kolbenseiten im Zylinderhohlraum durch Öffnungen verbunden sind und Bewegung des Kolbens gebremst wird, weil mit dieser Bewegung Flüssigkeit unter Überwindung von innerer Reibung von einer Kolbenseite zur anderen Kolbenseite hin verdrängt werden muss .

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1. Für den unteren Randbereich eines an einer Zarge (1) schwenk bar gelagerten Türflügels (3) vorgesehene DichtungsVorrichtung, welche eine horizontal ausgerichteten Dichtleiste (16) aufweist, welche relativ zum Türflügel (3) in vertikaler Richtung geführt bewegbar ist, wobei von einer vertikalen Stirnfläche (20) des Türflügels (3) ein am Türflügel (3) verschiebbar gelagerter Spannteil (4, 18) vorsteht, welcher durch die Schließbewegung des Türflügels (3) an einem zargenfesten Teil zum Anliegen kommt und durch die weitere Relativbewegung zwischen Türflügel (3) und Zarge (1) relativ zum Türflügel (3) verschiebbar ist, wobei diese Verschiebebewegung in Abwärtsbewegung der Dichtleiste (16) übersetzbar ist, wobei während des ersten Teils der Verschiebebewegung des Spannteils (4, 18) ein Kraftspeicher (10) aufladbar ist durch dessen Entladung Abwärtsbewegung der Dichtleiste (16) an-treibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass separat zum Spannteil (4, 18) ein Auslöseteil (5, 19) von einer vertikalen Stirnfläche des Türflügels (3) vorsteht, wobei der Auslöseteil (5, 19) bei Schließbewegung des Türflügels (3) mit einem zargenfesten Teil (6) in Anschlag kommt und durch weitere Relativbewegung zwischen Türflügel (3) und Zarge (1) relativ zum Türflügel (3) verschiebbar ist und wobei durch Bewegung des Auslöseteils (5, 19) relativ zum Türflügel (3) Entladung des Kraftspeicher (10) auslösbar ist.
  2. 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöseteil (5) an der schlossseitigen Stirnseite des Türflügels (3) vorragt und der Spannteil (4) an der scharnierseitigen Stirnseite.
  3. 3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Kraftspeicher (10) eine horizontal parallel zur Ebene des Türflügels (3) ausgerichtete Stange (11) zu Bewegung in ihrer Längsrichtung antreibbar ist, und dass Bewegung der Stange (11) in Abwärtsbewegung der Dichtleiste (16) übersetzt wird.
  4. 4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (11) durch eine Durchgangsöffnung in einem Klemmplättchen (12) hindurch verläuft, welches an einem bezüglich dem Türflügel (3) ortsfesten Lagerbock (13) schwenkbar gelagert gehalten ist, wobei bei normal zur Längsrichtung der Stange (11) ausgerichteter Ebene des Klemmplättchens (12) , die Durchgangsöffnung des Klemmplättchens (12), die Querschnittsfläche der Stange (11) in einer Spielpassung umfasst und wobei durch Verschwenken des Klemmplättchens (12) Relativbewegung zwischen Stange (11) und Klemmplättchen (12) blockierbar ist, und wobei Bewegung des Auslöseteils (5, 19) in Schwenkbewegung des Klemmplättchens (12) übersetzbar ist, die zum blockierenden Verschwenken des Klemmplättchens (12) entgegengesetzt ausgerichtet ist.
  5. 5. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen auf die Absenkbewegung der Dichtleiste (16) einwirkenden Bewegungsdämpfer aufweist.
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