AT516650A1

AT516650A1 - Vorrichtung zur Energiegewinnung durch Auftrieb in Flüssigkeiten

Info

Publication number: AT516650A1
Application number: ATA931/2014A
Authority: AT
Inventors: Walter Tiefenbrunn; Gregor Szielasko; Thomas Unterkofler
Original assignee: Walter Tiefenbrunn
Priority date: 2014-12-23
Filing date: 2014-12-23
Publication date: 2016-07-15

Abstract

Die Erfindung hat dahingegen den Vorteil gegenüber bestehender Systeme, dass ein Energiegewinnungssystem bereitgestellt wird, bei dem die Auftriebskörper die mit Luft oder ähnlichem, leichter als Wasser befüllt sind, nicht am oberen Punkt entleert werden. Sondern über eine Transporteinrichtung die durch die Auftriebskörper (4) angetrieben wird den jeweils obersten Auftriebskörper (1) erfasst und diesen bis unterhalb der gesammelten Auftriebskörper (4) befördert. Dort gibt die Transporteinheit jeweils den untersten Auftriebskörper (2) frei. Dieser gleitet daraufhin durch die angebrachten Führungen (3) unter die gesammelten Auftriebskörper (4). Die wiederum die zwei Kettenräder (5) und den dort angebrachten Generator (6) mit Getriebe (7), über auf den Kettenrädern (5) angebrachten Kettenscheiben (8) und Kette (9) antreiben.

Description

Patentschrift

Anmelder: Tiefenbrunn Walter, Schulweg 3, A-6600 Ehenbichl Österreich

Erfinder: Tiefenbrunn Walter, Schulweg 3, A-6600 Ehenbichl Österreich

Gregor Szielasko, Stettiner Str. 1, D-21423 Winsen Deutschland Thomas Unterkofler, Rosenau 7d, A-6600 Lechaschau Österreich

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Energiegewinnung durch Auftrieb in Flüssigkeiten.

Technische Aufgabe der Erfindung, ist eine Vorrichtung zur Nutzung der Auftriebsenergie von Auftriebskörpern zum Antrieb insbesondere für einen Drehstromgenerator odgl. mithilfe einfachster technischer Mittel zu lösen.

Bekannt ist eine „Energiegewinnung durch Auftrieb in Flüssigkeiten" (DE 10 2008 016 009 Al), bei der mittels mehrerer Auftriebskörper die auf einer Seite mit Luft oder gasen befüllt werden, eine Kette endlos über zwei Kettenräder angetrieben wird.

Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass zur Erzeugung von Energie in einem Wasserbecken, beispielsweise durch Luft gefüllte Auftriebselemente, die Luft am oberen Drehpunkt der Vorrichtung, jeweils aus dem obersten Auftriebselement abgelassen wird und dann mit Wasser befüllt werden muss damit sich die Auftriebselemente bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung drehen können. Desweiteren ist eine Entleerung und Befüllung mit Luft am unteren Drehpunkt notwendig der wiederum voraussetzt, dass Kompressoren oder ähnliches den untersten Auftriebskörber vom Wasser entleeren und mit Luft befüllen, damit eine gleichbleibende Bewegung der Kette gewährleistet wird.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Antrieb eines Generators zur Erzeugung von Strom oder Mechanischer Energie zu gewinnen, ohne dazu die Auftriebskörper oben und unten entleeren und jeweils wieder neu befüllen zu müssen.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß den Zeichnungen näher erläutert.

Beispiel

Die Vorrichtung besteht aus 2 Teilen. Im ersten Teil sind die Auftriebskörper (4) in Führungen (10) (11) senkrecht unter den zwei Kettenrädern (5) positioniert. In den Führungen (10) (11) befinden sind von unten bis oben Auftriebskörper (4) die lose aufeinander gestapelt sind. An jedem Auftriebskörper (1) befinden sich seitlich, rechts und links Führungsbolzen (12) die in die Führungsschienen (10) (11) eingreifen. Des Weiteren hat jeder Auftriebskörper zwei längere Bolzen (13), die links und rechts am Auftriebskörper jeweils in der Mitte angebracht sind. Diese Bolzen (13) greifen sobald sie die obere Position der Führungen (10) (11) erreicht haben in die Kettenräder (5) ein und geben die Auftriebsenergie aller darunter befindlichen Auftriebskörper an die Kettenräder ab. Dadurch werden die Kettenräder in eine Drehbewegung versetzt. Die Kettenräder die einen Elektrogenerator (6) über ein Getriebe (7) antreiben hindern die Auftriebskörper ungebremst nach oben zu steigen. Dies wird auch dadurch erreicht, dass eine zusätzliche Regelungselektronik (14) den Generatoraufeiner Konstanten Drehzahl hält.

Der zweite Teil der Vorrichtung befördert die Auftriebskörper nachdem sie die Kettenräder (5) basiert haben wieder nach unten um den Kreislauf nicht zu unterbrechen. Die Transporteinheit wird durch die Kettenräder (5) über Kettenscheiben (15) durch Rollenketten (16) angetrieben. Dabei wird die Geschwindigkeit der Transporteinheit gegenüber den Auftriebskörpern durch 2 unterschiedliche Kettenscheiben (15) erhöht. An der Transporteinheit befinden sich umlaufende Ketten (17) oder Zahnriemen, an denen Bolzen (18) oder Haken befestigt sind. Die Führungen (10) die der Transporteinheit am nächsten sind, werden um die oberen Umlenkrollen (19) der Transporteinheit herum, bis an die unteren Umlenkrollen (20) der Transporteinheit geführt. Die der Transporteinheit abgewandten Führungen (11) sind nur so hoch wie der Stapel der Auftriebskörper und oben und unten offen. Damit die Auftriebskörper ein und aus gleiten können. Der oberste Auftriebskörper (1) steigt durch die Führung (10) gehalten an den obersten Punkt der Umlenkrolle (19) der Transporteinheit. In dieser Position greift der Bolzen (18) oder Haken in den linken und rechten Führungsbolzen (12) des Auftriebskörpers ein und befördert diesen nach unten. Nachdem der Auftriebskörper um die unteren Umlenkrollen (20) geführt wird geben die Führungen (10) den Auftriebskörper frei. Da die Führungen (10) der Transporteinheit an der Aufsteigenden Seite der Transporteinheit unterbrochen sind. Der Auftriebskörpers gleitet daraufhin durch Führungsbleche (3) geführt wieder unter die gestapelten Auftriebskörper und der Kreislauf beginnt von vorne.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Nutzung der Auftriebsenergie dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper, in einer Flüssigkeit, einem Behälter oder Schacht eingetaucht sind, wobei die Auftriebskörper, übereinander lose in Führungen gestapelt werden und ihre Auftriebsenergie über zwei Kettenräder abgibt. Die Transportvorrichtung wird ebenfalls durch die Kettenräder über eine Übersetzung angetrieben. Damit werden die Auftriebskörper nach unten befördert und zusätzlich ein Generator oder mechanischer Antrieb von dem Kettenrad, für die Stromerzeugung angetrieben.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auftriebskörpern (1) jeweils seitlich links und rechts Bolzen (12) für die Führungen (10) (11) und in der Mitte jeweils ein Bolzen (13) für die Kraftübertragung an die Kettenräder (5) sich befinden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung die an dem Kettenrad austretenden Auftriebskörper nach unten transportiert und die Auftriebskörper über Führungen (10) und Leitbleche (3) unter die gestapelten Auftriebskörper (4) transportiert.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenrad (5) einen Generator (6) oder einen mechanischen Antrieb antreibt.