AT516153A4 - Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon - Google Patents

Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon Download PDF

Info

Publication number
AT516153A4
AT516153A4 ATA50084/2015A AT500842015A AT516153A4 AT 516153 A4 AT516153 A4 AT 516153A4 AT 500842015 A AT500842015 A AT 500842015A AT 516153 A4 AT516153 A4 AT 516153A4
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shell
sliding ring
sleeve
sports shoe
side wall
Prior art date
Application number
ATA50084/2015A
Other languages
English (en)
Other versions
AT516153B1 (de
Inventor
Simon Mayrhofer
Adolf Stonig
Original Assignee
Atomic Austria Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atomic Austria Gmbh filed Critical Atomic Austria Gmbh
Priority to ATA50084/2015A priority Critical patent/AT516153B1/de
Priority to DE102016201131.6A priority patent/DE102016201131A1/de
Priority to FR1600173A priority patent/FR3032092B1/fr
Application granted granted Critical
Publication of AT516153B1 publication Critical patent/AT516153B1/de
Publication of AT516153A4 publication Critical patent/AT516153A4/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sportschuh (1) mit einer äußeren Schale (2) und einem zumindest abschnittsweise darin aufgenommen Innenschuh. Die Schale (2) umfasst eine Vorderfußschale (7) zur Aufnahme des Fußes eines Benutzers und eine Manschette (6) zum Umschließen zumindest eines unteren Beinabschnittes des Benutzers. Eine mittels zweier Schwenklagervorrichtungen (5, 5') aufgebaute Gelenksverbindung ist zur gelenkigen Kopplung der Manschette (6) mit der Vorderfußschale (7) vorgesehen, wobei wenigstens eine der Schwenklagervorrichtungen (5, 5') ein Schraubenelement (9) und eine damit korrespondierende Flanschmutter (10) aufweist. Wenigstens eine der Schwenklagervorrichtungen (5, 5')umfasst einen einteilig entweder mit einer Seitenwand (13) der Vorderfußschale (7) oder einteilig mit einer Seitenwand (16) der Manschette (6) verbundenen, hohlzylindrischen Lagerzapfen (14), dessen freikragendes Ende (15) entweder die zugeordnete Seitenwand (16) der Manschette (6) oder die zugeordnete Seitenwand (13) der Vorderfußschale (7) via einen Durchbruch (17) durchsetzt oder in diesen Durchbruch (17) zumindest teilweise hineinragt, wobei in einem Ringspalt (20) zwischen dem hohlzylindrischen Lagerzapfen (14) und dem Durchbruch (17) ein Gleitring (21) eingesetzt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststof¬fe, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon, wie dies im Anspruch 1 an¬gegeben ist.
Ein gattungsgemäßer Sportschuh, insbesondere ein Ski- oder Tourenskischuh, istin der US 3,945,134 A offenbart. Ein solcher gattungsgemäßer Sportschuh weisteine den Vorderfuß eines Benutzers aufnehmende Vorderfußschale und eine denunteren Beinabschnitt des Benutzers aufnehmende Manschette auf, welche Man¬schette mittels zweier Schwenklagervorrichtungen an der Vorderfußschale gela¬gert ist. Die beiden Schwenklagervorrichtungen bilden dabei im Wesentlichen querzur Schilängsachse und im Wesentlichen parallel zur Schuhaufstandsfläche ver¬laufende Schwenkachsen aus. Jeder dieser Schwenklagervorrichtungen umfasstdabei ein Schraubenelement und eine damit korrespondierende Flanschmutter,welche im Wesentlichen die jeweilige Schwenk- bzw. Bolzenachse definieren.Zwischen den sich überlappenden Wandabschnitten der Manschette und der Vor¬derfußschale sind reibungsvermindernde, scheibenförmige Distanzringe vorgese¬hen, um bei Schwenk- bzw. Relativbewegungen zwischen der Manschette und derVorderfußschale möglichst geringen Schwenkwiderstand zu gewährleisten. Dieseanregungsgemäß aus Teflon gebildeten Distanzscheiben erzielen ihre reibungs¬mindernde Wirkung einerseits durch eine entsprechende Distanzierung zwischenden Seitenwänden der Manschette und den Seitenwänden der Vorderfußschaleund andererseits durch ihre gleitreibungsmindernde Wirkung an den einander ge¬genüberliegenden, kreisringförmigen Stütz- bzw. Distanzierungsflächen. Nachteiligist dabei, dass diese Ausführungsform baulich komplex ist und im Hinblick auf diewährend der Benutzung eines solchen Sportschuhs auftretenden, elastischen Ver¬ formungen, welche unter anderem im Gelenksbereich zwischen der Manschetteund der Vorderfußschale auftreten, nur bedingt zufriedenstellend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sportschuh, insbe¬sondere einen Skischuh, mit verbesserter, insbesondere möglichst leichtgängigerRelativverschwenkbarkeit der Schuhmanschette gegenüber der Vorderfußschalezu schaffen. Die entsprechenden technischen Maßnahmen sollen dabei möglichstwirtschaftlich implementierbar und zugleich robust sein.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch einen Sportschuh mit den Merkmalengemäß Anspruch 1 gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, dass der entsprechendeSportschuh dem Benutzer hohe Performance bietet und vor allem in Bezug aufeinen Tourenskischuh, welcher zur Ausübung des Tourenskisports vorgesehen ist,erhöhten Komfort im Zuge von Gehbewegungen bietet. Insbesondere kann mit derangegebenen Schwenklagervorrichtung eine besonders reibungsarme bzw. mög¬lichst widerstandsfreie Relativverschwenkbarkeit der Manschette relativ zur Vor¬derfußschale bewerkstelligt werden. Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung liegtauch darin, dass diese relativ robust ist und auch bei hohen Krafteinwirkungenbruchsicher bleibt. Zudem ist gewährleistet, dass auch bei elastischen Verformun¬gen im Verbindungs- bzw. Gelenksbereich zwischen der Manschette und der Vor¬derfußschale, wie diese in der Praxis häufig auftreten können, die Relativver¬schwenkbarkeit zwischen der Manschette und der Vorderfußschale kaum beein¬trächtigt bzw. nicht blockiert wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßenMaßnahmen liegt darin, dass die Anzahl der Einzelkomponenten möglichst geringgehalten wird und so der insgesamt anfallende Produktionsaufwand und die damiteinhergehenden Kosten niedrig gehalten werden können. Unter anderem die in¬tegrale Anformung des hohlzylindrischen Lagerzapfens entweder an der Vorder¬fußschale oder an der Manschette reduziert die Anzahl der Einzelkomponentenund verbessert bzw. vereinfacht die Montierbarkeit der entsprechenden Kompo¬nenten des Sportschuhs. Darüber hinaus ist die Ausbildung des Gleitrings undeines an den Gleitring angrenzenden Ringspalts hinsichtlich Robustheit und Zu¬ verlässigkeit der entsprechenden Gelenksverbindung vergleichsweise optimal undauch unter hohen Belastungen relativ langlebig.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 2, da dadurch auch dann,wenn der Sportschuh im Zuge von Gehbewegungen bzw. im Zuge der Sportaus¬übung elastisch verformt wird, die Relativverschwenkbarkeit zwischen der Man¬schette und der Vorderfußschale nicht blockiert bzw. nur unwesentlich gehemmtwird. Darüber hinaus ist diese Relativbeweglichkeit auch dann von Vorteil, wennvom Benutzer leichte Querwinkelstellungen, insbesondere ein sogenanntes Can¬ting, zwischen der Manschette und der Vorderfußschale erwünscht ist, was insbe¬sondere beim Queren von Geländeneigungen zweckmäßig sein kann.
Vorteilhaft sind weiters die Maßnahmen gemäß Anspruch 3, da dadurch eine ro¬buste bzw. hochstabile Schwenklagervorrichtung geschaffen ist. Insbesonderewird dadurch eine Bruchgefährdung des Gleitrings zuverlässig hintangehalten.Zudem ist dadurch gewährleistet, dass die hohlzylindrische Innenmantelfläche desGleitrings die reibungsmindernde Gleitfläche gegenüber dem hohlzylindrischenLagerzapfen bildet.
Von Vorteil ist auch die Weiterbildung gemäß Anspruch 4, da dadurch der Gleit¬ring eine Doppelfunktion erfüllt und dennoch als einteiliges Element ausgeführt ist.Insbesondere erfüllt der Gleitring einerseits die Funktion eines Radiallagers unddarüber hinaus die Funktion eines Axiallagers zur Begrenzung oder Unterbindungvon unerwünschten Relativbewegungen bzw. Distanzierungsbewegungen zwi¬schen der Manschette und der Vorderfußschale in Axialrichtung der Gelenks- bzw.Schwenkachse bzw. in Axialrichtung des Schraubenelementes. Insbesondere istdadurch lediglich ein Element, insbesondere ein einziger Gleitring erforderlich, umeine praktikable, leichtgängige und trotzdem robuste Schwenkverbindung zwi¬schen der Manschette und der Vorderfußschale zu erzielen.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 5, da dadurch eine stabileGelenksachse gebildet ist bzw. ein Bolzen geschaffen ist, welcher hohen auftre¬tenden Kräften standhalten kann. Darüber hinaus wird dadurch eine allmählicheLockerung des Schraubenelementes hintangehalten, nachdem keine vorspan- nungs- bzw. stauchungsbedingten Lösetendenzen des Schraubenelementes auf-treten können. Insbesondere ist dadurch die Zwischenschaltung einer elastischnachgiebigen Kunststoffschicht vermieden und eine direkte, lastübertragendeKopplung zwischen dem Schraubenelement bzw. dessen Unterlegescheibe undder Flanschmutter geschaffen. Die langfristige Funktionstüchtigkeit bzw. die län¬gerfristig plangemäße Funktion des Sportschuhs kann dadurch verbessert sicher¬gestellt werden.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 6, da dadurch die Unter¬legescheibe eine Doppelfunktion erfüllt und so die Anzahl der insgesamt benötig¬ten Komponenten gering gehalten werden kann. Darüber hinaus wird dadurch derGleitring, welcher in seiner Ringstärke relativ dünn bzw. schmal ausgeführt seinkann, zuverlässig vor Beschädigung bzw. Bruch geschützt.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 7 ist sichergestellt, dass der Schaft derFlanschmutterden hohlzylindrischen Lagerzapfen in Bezug auf dessen Axialrich¬tung überragt. Eine Stauchung des Lagerzapfens und eine damit einhergehendeVerklemmung, welche die Relativbeweglichkeit der Schuhmanschette gegenüberder Vorderfußschale beeinträchtigen könnte, wird dadurch zuverlässig hintange¬halten. Insbesondere ist dadurch sichergestellt, dass es zu keinen elastischenVerformungen von Komponenten der Vorderfußschale bzw. der Manschettekommt, wenn das Schraubenelement mit ausreichendem bzw. entsprechend ho¬hem Drehmoment mit der Flanschmutter verschraubt wird.
Von erhöhter Zweckmäßigkeit sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 8.Dadurch wird eine definierte, möglichst abgegrenzte Stütz- bzw. Reibungsflächezwischen der Vorderfußschale und der Manschette geschaffen. Durch den ent¬sprechenden, wenigstens einen Vorsprung ist auch sichergestellt, dass eine ArtFreistellung geschaffen ist, welche die Relativbeweglichkeit zwischen den genann¬ten Teilen begünstigt und möglichst wenig hemmt. Insbesondere kann dadurchder Freiheitgrad zwischen den relativ harten und biegesteifen, kräfteübertragen¬den Komponenten der Manschette und der Vorderfußschale verbessert werden.Darüber hinaus wird durch diese Maßnahmen gewährleistet, dass eine möglichst geringe Anzahl an Einzelkomponenten vorliegt, wodurch die damit einhergehen¬den Aufbau- bzw. Produktionskosten gering gehalten werden können.
Schließlich sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 9 von Vorteil, da dadurchein Sportschuh geschaffen werden kann, welcher eine gute technische bzw. sport¬liche Performance bietet. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, zumindest Teil¬abschnitte der Manschette und/oder der Vorderfußschale aus einem faserverstärk¬ten Verbundwerkstoff, insbesondere aus Karbon-Werkstoffen, zu bilden, welcheKomponenten einerseits relativ leichtgewichtig und zudem möglichst stabil sindbzw. eine hohe Steifigkeit aufweisen. Dadurch, dass der Gleitring zwischen diesenentsprechenden, zueinander relativbeweglichen Komponenten angeordnet ist,werden vor allem Abriebeffekte am Karbonelement bzw. Verbundwerkstoff hintan¬gehalten. Insbesondere kann dadurch eine reibungs- und verschleißminderndeLagerung zwischen der Manschette und der Vorderfußschale auch dann erzieltwerden, wenn die gegenseitigen Stütz- bzw. Lagerflächen relativ klein bzw. nurringförmig sind und eine Breite aufweisen, welche nur in etwa der Dicke der Sei¬tenwand der Manschette entspricht. Insbesondere kann dadurch auch nach lang¬fristigem und intensivem Gebrauch, insbesondere nach oftmaligen Relativbewe¬gungen zwischen der Manschette und der Vorderfußschale, die plangemäßeFunktion des Sportschuhs gewährleistet werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgendenFiguren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines gattungsgemäßen Sportschuhs in Ansichtauf die Schuhaußenseite;
Fig. 2 den Sportschuh gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Schuhinnenseite;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Schwenklagervorrichtung zwischen
Manschette und Vorderfußschale des Sportschuhs nach Fig. 1 in teil¬weiser Explosionsdarstellung;
Fig. 4 den Vertikalschnitt gemäß Fig. 3 in einem teilweise zusammengebautenZustand der einzelnen Komponenten.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausfüh¬rungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbe¬zeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthal¬tenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichenbzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die inder Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. aufdie unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese La¬geangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In den Fig. 1,2 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Sportschuhs1, welcher hierbei als Skischuh ausgeführt ist, gezeigt.
Anstelle des beispielhaft dargestellten Skischuhs kann der entsprechende Sport¬schuh 1 auch durch einen Roll- oder Eislaufschuh, einen Snowboardschuh oderdgl. gebildet sein. Insbesondere ist als gattungsgemäßer Sportschuh 1 jederSchuh zu verstehen, der eine äußere, vergleichsweise steife Schale 2 bzw. we¬nigstens einen relativ steifen Manschetten- bzw. Schaftabschnitt und einen darineingesetzten, vergleichsweise weichen und nachgiebigen Innenschuh 3 umfasst.
Der dargestellte Skischuh 1 besteht im Wesentlichen aus einer Schale 2 und ei¬nem Innenschuh 3. Der Innenschuh 3 besteht bevorzugt aus Schaumkunststoffund textilen Materialien, um dem Benutzer einen möglichst hohen Tragekomfort zubieten, wenn der Fuß des Benutzers im Skischuh 1, insbesondere im Innenschuh3 aufgenommen ist. Der Innenschuh 3 kann dabei gegenüber der Schale 2 her¬ausnehmbar oder auswechselbar ausgeführt sein oder aber dauerhaft mit derSchale 2 verbunden, insbesondere verklebt oder vernäht sein. Entsprechend einerbesonders zweckmäßigen Ausführung ist der Sportschuh 1 als Tourenskischuhausgebildet, wobei hier der Innenschuh 3 meist schnürbar ausgeführt ist. Alterna¬tiv ist der Sportschuh 1 als Alpinskischuh ausgeführt, wobei hier der Innenschuh 3meist nicht über eigene Schließ- bzw. Befestigungsmittel verfügt.
Die äußere, beispielsweise mittels eines Kunststoff-Spritzgussverfahrens herge¬stellte Schale 2 kann auch eine Mehrzahl von Durchbrüchen aufweisen und somitauch eine rahmen- bzw. käfigartige Haltestruktur für den Innenschuh 3 bilden. Dieäußere Schale 2 um den Innenschuh 3 dient zur möglichst effizienten bzw. mög¬lichst verzögerungsfreien Übertragung von Kräften zwischen dem Fuß des Benut¬zers und dem jeweiligen Sportgerät, auf welchem der Skischuh befestigt ist bzw.angeordnet wird.
In beiden Ausführungsvarianten eines Skischuhs, sei es als Tourenskischuh oderals Alpinskischuh, wird der Innenschuh 3 in der Schale 2 aufgenommen und kannein vom Innenschuh 3 aufgenommener Fuß durch Verringerung des Volumens derSchale 2 im Innenschuh 3 gehalten werden. Die Verringerung des Volumens derSchale 2 erfolgt durch wenigstens eine Spannvorrichtung 4, beispielsweiseSpannschnallen, wobei an einem Skischuh 1 je nach Ausführungsmodell eine un¬terschiedliche Anzahl von Spannvorrichtungen 4 an der Schale 2 angeordnet seinkann.
Die Schale 2 umfasst bevorzugt eine Vorderfußschale 7 zur Aufnahme des Fußesund eine an die Vorderfußschale 7 anschließende Manschette 6, weicherden un¬teren Beinabschnitt eines Benutzers zumindest abschnittsweise umgibt bzw. auf¬nimmt. Die Manschette 6 - auch als Schuhschaft bekannt - ist bevorzugt als bau¬lich eigenständiges Element ausgeführt und über zwei Schwenklagervorrichtungen5, 5‘ mit der Vorderfußschale 7 verbunden. Die an gegenüberliegenden Seitenflä¬chen des Sportschuhs 1 positionierten Schwenklagervorrichtungen 5, 5‘ bildensomit eine Gelenksverbindung zwischen der Manschette 6 und der Vorderfu߬schale 7 aus, welche Abwinkelungen zwischen der Vorderfußschale 7 und derManschette 6 ermöglicht. Diese gelenkige Verbindung kann selbstverständlichauch Verbindungsmittel umfassen, die eine kombinierte translatorische und rotato¬rische Kopplung ermöglichen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann an der Vorderfußschale 7 sowie an der Manschette6 jeweils eine Spannvorrichtung 4 angeordnet sein. Es sind aber auch Ausführun¬gen mit drei oder vier Spannvorrichtungen 4 pro Sportschuh 1 möglich. An derManschette 6 des Sportschuhs 1 kann weiters ein bandförmiges Spannmittel 8 angeordnet sein, durch welches ein im Sportschuh 1 aufgenommener Fuß, insbe¬sondere der untere Beinabschnitt eines Benutzers, zusätzlich stabilisiert werdenkann. Das bandförmige Spannmittel 8 für die Manschette 6 erstreckt sich, wie ausden Fig. 1,2 beispielhaft ersichtlich ist, bevorzugt durchgehend, insbesondereringartig, über den Umfang des oberen Endabschnittes des Sportschuhs 1.
In den Fig. 3, 4 sind vertikale Schnittdarstellungen durch die Schwenklagervorrich¬tung 5 an der Außenseite des Sportschuhs 1 dargestellt.
Typischerweise sind die einander gegenüberliegenden Schwenklagervorrichtun¬gen 5, 5‘ baulich identisch ausgeführt. Alternativ ist es auch möglich, dass bei¬spielsweise die an der inneren Seite des Sportschuhs 1 angeordnete Schwenkla¬gervorrichtung 5‘ durch eine Nietverbindung gebildet ist.
Die dargestellte Schwenklagervorrichtung 5 weist ein Schraubenelement 9 undeine damit korrespondierende Flanschmutter 10 auf. Vorzugsweise wird die Flan¬schmutter 10 ausgehend von der Schuhinnenseite 11 angebracht und dasSchraubenelement 9 ausgehend von der Schuhaußenseite 12 mit der Flan¬schmutter 10 verschraubt bzw. miteinander montiert. Das Schraubenelement 9und die Flanschmutter 10 stellen dabei einen Bestandteil der Gelenksverbindungdar, welche vorzugsweise ausschließlich mit Hilfswerkzeugen trenn- bzw. zerleg¬bar ist. Insbesondere ist im miteinander verschraubten Zustand des Schrauben¬elementes 9 und der Flanschmutter 10 ein Lösen bzw. Trennen der genanntenElemente bevorzugt ausschließlich mit Hilfswerkzeugen vorgesehen.
Wie in den Fig. 3, 4 dargestellt, umfasst die Schwenklagervorrichtung 5 einen ein¬teilig mit einer Seitenwand 13 der Vorderfußschale 7 verbundenen, hohlzylindri¬schen Lagerzapfen 14. Das freikragende, von der Seitenwand 13 abstehende En¬de 15 des hohlzylindrischen Lagerzapfens 14 durchsetzt eine nächstliegend zuge¬ordnete Seitenwand 16 der Manschette 6 bzw. ragt der hohlzylindrische Lagerzap¬fen 14 zumindest teilweise in die entsprechende Seitenwand 16 hinein.
Alternativ ist auch eine baulich dazu inverse Ausgestaltung möglich. In diesem Fallist der hohlzylindrische Lagerzapfen 14 der Manschette 6 zugeordnet bzw. an die¬ ser angeformt und durchsetzt die nächstliegende Seitenwand 13 der Vorderfu߬schale 7. Zweckmäßig ist es jedenfalls, wenn - wie in den Fig. 3, 4 dargestellt -der hohlzylindrische Lagerzapfen 14 einen integral angeformten bzw. einteilig ge¬spritzten Bestandteil der jeweiligen Komponente, insbesondere der Vorderfu߬schale 7 bzw. alternativ der Manschette 6 darstellt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel durchsetzt der einteilig mit der Seitenwand13 ausgeführte hohlzylindrische Lagerzapfen 14 die Seitenwand 16 der Manschet¬te 6 via einen kreisförmigen bzw. kreisrunden Durchbruch 17 in der Seitenwand 16der Manschette 6. Die äußere Querschnittskontur des hohlzylindrischen Lagerzap¬fens 14 ist vorzugsweise kreisrund ausgeführt. Eine lichte Weite bzw. ein Durch¬messer 18 des vorzugsweise kreisrunden Durchbruches 17 ist dabei merklichgrößer ausgeführt, als ein Außendurchmesser 19 des Lagerzapfens 14, wie diesam besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Insbesondere ist der Durchmesser 18 zwi¬schen ca. 5% bis ca. 30% größer als der Außendurchmesser 19 des hohlzylindri¬schen Lagerzapfens 14. Somit ist zwischen der äußeren Mantelfläche des hohlzy¬lindrischen Lagerzapfens 14 und der Begrenzungswand des Durchbruches 17 einRingspalt 20 ausgebildet, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Ring¬spalt 20 ist dabei als ununterbrochener bzw. umlaufender ringförmiger Spalt zwi¬schen dem hohlzylindrischen Lagerzapfen 14 und dem Durchbruch 17 ausgeführt.In diesen bevorzugt kreisrunden Ringspalt 20 ist ein Gleitring 21 eingesetzt, wel¬cher eine reibungs- bzw. verschleißmindernde Wirkung zwischen dem Lagerzap¬fen 14 und dem Material rings um den Durchbruch 17 bewirkt, sofern die entspre¬chenden Flächen, insbesondere die Mantelfläche des hohlzylindrischen Lagerzap¬fens 14 und die Begrenzungsfläche des Durchbruches 17 lastübertragend anei¬nander anliegen und eine rotatorische Relativbewegung ausführen.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführung kann vorgesehen sein, dass einInnendurchmesser 22 des Gleitrings 21 größer bemessen ist, als der Außen¬durchmesser 19 des hohlzylindrischen Lagerzapfens 14. Das heißt, dass eine Re¬lativbeweglichkeit zwischen dem Gleitring 21 und dem Lagerzapfen 14 in radialerRichtung zum Gleitring 21 ermöglicht ist. In der Praxis hat sich herausgestellt,dass eine Relativbeweglichkeit in radialer Richtung von bis zu 4 mm zweckmäßig sein kann. Dadurch wird eine möglichst ungehemmte bzw. möglichst leichtgängigeRelativverschwenkbarkeit zwischen der Manschette 6 und der Vorderfußschale 7auch dann erreicht, wenn die genannten Teile einander überlappen bzw. telesko-pisch ineinander gesteckt sind, wie dies in der Praxis typischerweise auftritt. Ins¬besondere werden möglichst leichtgängige Abwinkelungen auch dann ermöglicht,wenn die Vorderfußschale 7 bzw. Manschette 6 im Zuge eines Fortbewegungsab¬laufes bzw. Schrittes vom Benutzer elastisch verformt wird und so die konstrukti¬ven, geometrischen Verhältnisse des Sportschuhs 1 verändert werden. Dies istvor allem auch deshalb von Zweckmäßigkeit, da die Schwenkachse der Schwen¬klagervorrichtung 5 mit der Schwenkachse der gegenüberliegenden Schwenkla¬gervorrichtung 5‘ typischenweise nicht achsfluchtend ist, insbesondere höhenver¬setzt ist, und die beiden Schwenkachsen zudem unterschiedliche Orientierungenaufweisen können.
Zweckmäßig ist es auch, wenn ein Außendurchmesser 22‘ des Gleitrings 21 derartbemessen ist, dass erspielfrei oder weitestgehend spielfrei in den Durchbruch 17der Manschette 6 bzw. der Vorderfußschale 7 eingepasst ist bzw. eingesetzt wer¬den kann. Demzufolge ist es zweckmäßig, wenn der Außendurchmesser 22‘ desGleitrings 21 in etwa dem Durchmesser 18 - Fig. 3 - des Durchbruchs 17 ent¬spricht. Dadurch ist gewährleistet, dass Relativbewegungen zwischen dem Gleit¬ring 21 und der Manschette 6 bzw. alternativ zwischen dem Gleitring 21 und derVorderfußschale 7 in radialer Richtung zum Gleitring 21 unterbunden oder wei¬testgehend unterbunden sind. Entsprechend der dargestellten Ausführungsform istder Gleitring 21 in seinem den Ringspalt 20 zumindest teilweise ausfüllenden Axi¬alabschnitt hohlzylindrisch bzw. buchsenartig ausgeführt.
Der Gleitring 21 ist vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall gebildet. Zumin¬dest die Manschette 6 des Sportschuhs 1 kann entsprechend einer vorteilhaftenAusführungsform wenigstens im Abschnitt rings um den Durchbruch 17 aus einemfaserverstärkten Verbundwerkstoff bzw. Schichtwerkstoff, wie zum Beispiel auseiner Kohlenstoff- bzw. Karbon-Struktur gebildet sein. Vor allem bei einem derarti¬gen Materialmix, insbesondere bei einem faserverstärkten Werkstoff der Man¬schette 6 bzw. der Schale 7, ist die angegebene Ausführung mit dem zwischenge¬ schalteten Gleitring 21 besonders zweckmäßig. Insbesondere kann dadurch so¬wohl eine Reibungs- als auch eine Verschleißminderung erzielt werden, was ins¬besondere bei grundsätzlich harten aber abriebempfindlichen Komponenten, wiezum Beispiel faserverstärkten Kunststoffen oder Karbonelementen von erhöhterBedeutung ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung weist der Gleitring 21 in seinem derSchuhaußenseite 12 nächstliegenden Endabschnitt einen Flansch 23 auf. DieserFlansch 23 ist vorzugsweise umlaufend ausgeführt, kann alternativ aber auch par¬tiell bzw. fingerartig an der hohlzylindrischen Buchse des Gleitrings 21 ausgebildetsein. Der entsprechende Flansch 23 ist dabei zur Begrenzung oder zur Unterbin¬dung von Distanzierungsbewegungen zwischen der Seitenwand 13 der Vorder¬fußschale 7 und der Seitenwand 16 der Manschette 6 in Bezug auf die Axialrich¬tung des Schraubenelements 9 vorgesehen. Demzufolge ist eine unerwünschteDistanzierung zwischen den zumindest teilweise einander überlappenden Seiten¬wänden 16 der Manschette 6 und den Seitenwänden 13 der Vorderfußschale 7mittels der Schwenklagervorrichtung 5 bzw. 5‘ unterbunden.
Zweckmäßig kann es auch sein, wenn dabei einem Schraubenkopf 24 desSchraubenelementes 9 eine Unterlegescheibe 25 zugeordnet ist. Diese Unterle¬gescheibe 25 ist entsprechend einer praktikablen Ausführung aus einem metalli¬schen Werkstoff gebildet. Die konstruktiven bzw. geometrischen Verhältnisse sinddabei bevorzugt derart gewählt, dass diese Unterlegescheibe 25 im plangemäßmiteinander verschraubten Zustand zwischen dem Schraubenelement 9 und derFlanschmutter 10 an dem von dessen Flansch 26 gegenüberliegenden bzw. ab¬gewandten Stirnende 27 lastübertragend abgestützt ist. Insbesondere ist der ge¬ometrische bzw. konstruktive Zusammenhang derart gewählt, dass im zusam¬mengebauten Zustand die Unterlegescheibe 25 unmittelbar am nächstliegend zu¬gewandten Stirnende 27 der Flanschmutter 10 lastübertragend anliegt. Das heißt,dass die Unterlegescheibe 25 und die Flanschmutter 10 im miteinander ver¬schraubten Zustand einen stabilen Querbolzen mit einander gegenüberliegendenBundflächen bzw. Flanschen darstellen, wodurch eine konstruktiv hochwertigeGelenksverbindung geschaffen ist. Dies kann insbesondere auch dadurch erreicht werden, dass eine effektive Schaftlänge 28 - Fig. 3 - der Flanschmutter 10 zu¬mindest geringfügig größer bemessen ist, als eine axiale Länge 29 des hohlzylind¬rischen Lagerzapfens 14. Gegebenenfalls kann die axiale Länge 29 des hohlzy¬lindrischen Lagerzapfens 14 auch gleich oder nur geringfügig größer dimensioniertsein als die Schaftlänge 28 der Flanschmutter 10. Dies ist vor allem dann denkbar,wenn der hohlzylindrische Lagerzapfen 14 aus einem Kunststoffmaterial geschaf¬fen ist und insbesondere im Zuge der Axial kraft des Schraubenelementes 9 kom-pressibel bzw. in Axialrichtung stauchbar ist, sodass sichergestellt ist, dass dieUnterlegescheibe 25 direkt bzw. unmittelbar und lastübertragend am nächstlie-genden Stirnende 27 der Flanschmutter 10 anliegt.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführung ist weiters vorgesehen, dass einDurchmesser 30 der Unterlegescheibe 25 bzw. eine radiale Erstreckung der Un¬terlegescheibe 25 größer bemessen ist als der Innendurchmesser 22 des Gleit¬rings 21. Anstelle des Innendurchmessers 22 ist auch eine innere lichte Weite desGleitrings 21 zu verstehen. Ein Ziel dieser Dimensionierung liegt darin, dass imZusammenhang mit der Dimensionierung der Unterlegescheibe 25 ein selbsttäti¬ges bzw. unbeabsichtigtes Herausfallen des Gleitrings 21 aus dem Ringspalt 20unterbunden ist. Die Unterlegescheibe 25 erfüllt somit außerdem die Funktion ei¬ner Sicherungs- bzw. Haltescheibe für den Gleitring 21, welcher grundsätzlich re¬lativ spielbehaftet gegenüber dem hohlzylindrischen Lagerzapfen 14 positioniertist. Insbesondere ist, wie vor allem aus Fig. 4 ersichtlich, eine radiale Beweglich¬keit bzw. ein radialer Spielraum zwischen dem Gleitring 21 und dem hohlzylindri¬schen Lagerzapfen 14 vorgesehen. Alternativ bzw. invers dazu ist es auch mög¬lich, dass der Gleitring 21 im Wesentlichen spielfrei auf dem hohlzylindrischen La¬gerzapfen 14 gehaltert bzw. gelagert ist und ein in radialer Richtung verlaufenderAusgleichsweg bzw. Spielraum zwischen dem Gleitring 21 und dem Durchbruch17 in der Manschette 6 geschaffen ist.
Um die Gelenksverbindung zwischen der Manschette 6 und der Vorderfußschale 7weiter zu verbessern, kann weiters vorgesehen sein, dass rings um den hohlzy¬lindrischen Lagerzapfen 14 und/oder rings um den Durchbruch 17 wenigstens einescheibenförmig begrenzte Stützfläche 31,32 zwischen der Innenseite der Man- schette 6 und der Außenseite 33 der Vorderfußschale 7 ausgebildet ist. Beispiels¬gemäß ist sowohl an der Außenseite 33 der Vorderfußschale eine kreisringförmigbegrenzte Stützfläche 31 ausgeführt, als auch an der Innenseite der Manschette6, insbesondere ringsum deren Durchbruch 17, wie dies am besten aus Fig. 4 er¬sichtlich ist. Diese erhabenen bzw. an den Seitenwänden 13 und/oder 16 ausge¬führten Stützflächen 31 und/oder 32 bewirken eine verringerte Reibung bzw. eineverringerte, gegenseitige Behinderung im Zuge einer Verschwenkung zwischender Manschette 6 und der Vorderfußschale 7. Dadurch wird die Leichtigkeit derGehbewegung mit dem entsprechenden Sportschuh 1 zusätzlich begünstigt.Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass an nur einer der Komponenten, insbe¬sondere entweder nur an der Vorderfußschale 7, oder nur an der Manschette 6,eine entsprechende ringförmig begrenzte Stützfläche 31 bzw. 32 rings um denLagerzapfen 14 bzw. rings um den Durchbruch 17 ausgeführt ist. Demzufolgekann der entsprechende integral ausgeformte Vorsprung 34 und/oder 35 zur Bil¬dung der jeweiligen Stützfläche 31 und/oder 32 an der Manschette 6 und/oder ander Vorderfußschale 7 ausgebildet sein. Der Vorsprung 34 und/oder der Vor¬sprung 35 definieren somit einen Freiraum bzw. eine sogenannte Freistellung 36in wenigstens einem der seitlichen Überlappungsbereiche zwischen der Vorder¬fußschale 7 und der Manschette 6. Diese Freistellung 36 kann dabei zwischen2mm bis 4mm in Bezug auf die Achsrichtung der Schwenkachsen der Schwenkla¬gervorrichtungen 5, 5‘ betragen.
Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den beschriebenen unter¬schiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige, erfinderischeoder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besserenVerständnis des Aufbaus des Sportschuhs 1 bzw. der Schwenklagervorrichtungen5, 5‘ diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößertund/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenliste 1 Sportschuh 30 Durchmesser 2 Schale 31 Stützfläche 3 Innenschuh 32 Stützfläche 4 Spannvorrichtung 33 Außenseite 5,5‘ Schwenklagervorrichtung 34 Vorsprung 6 Manschette 35 Vorsprung 7 Vorderfußschale 36 Freistellung 8 Spannmittel 9 Schraubenelement 10 Flanschmutter 11 Schuhinnenseite 12 Schuhaußenseite 13 Seitenwand 14 Lagerzapfen 15 Ende 16 Seitenwand 17 Durchbruch 18 Durchmesser 19 Außendurchmesser 20 Ringspalt 21 Gleitring 22 Innendurchmesser 22‘ Außendurchmesser 23 Flansch 24 Schraubenkopf 25 Unterlegescheibe 26 Flansch 27 Stirnende 28 Schaftlänge 29 Länge

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Sportschuh (1) mit einer äußeren Schale (2) umfassend Hartkunststof¬fe, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon, mit einem zumindest ab¬schnittsweise darin aufgenommen Innenschuh (3) oder einer anderen Innenaus¬kleidung, wenigstens einer Spannvorrichtung (4) an der Schale (3) zur Verände¬rung von dessen Aufnahmeweite, wobei die Schale (2) eine Vorderfußschale (7)zur Aufnahme des Fußes eines Benutzers und eine Manschette (6) zum Um¬schließen zumindest eines unteren Beinabschnittes des Benutzers umfasst, undeiner mittels zweier Schwenklagervorrichtungen (5, 5‘) aufgebauten Gelenksver¬bindung zur gelenkigen Kopplung der Manschette (6) mit der Vorderfußschale (7),wobei wenigstens eine der Schwenklagervorrichtungen (5, 5‘) ein Schraubenele¬ment (9) und eine damit korrespondierende Flanschmutter (10) aufweist, welcheim miteinander verschraubten Zustand zum Aufbau der Gelenksverbindung vorge¬sehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Schwenklagervor¬richtungen (5, 5‘) einen einteilig entweder mit einer Seitenwand (13) der Vorder¬fußschale (7) oder einteilig mit einer Seitenwand (16) der Manschette (6) verbun¬denen, hohlzylindrischen Lagerzapfen (14) umfasst, dessen freikragendes Ende (15) entweder die zugeordnete Seitenwand (16) der Manschette (6) oder die zu¬geordnete Seitenwand (13) der Vorderfußschale (7) via einen Durchbruch (17)durchsetzt oder in diesen Durchbruch (17) zumindest teilweise hineinragt, wobei ineinem Ringspalt (20) zwischen dem hohlzylindrischen Lagerzapfen (14) und demDurchbruch (17) ein Gleitring (21) eingesetzt ist.
  2. 2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein In¬nendurchmesser (22) des Gleitrings (21) größer bemessen ist, als ein Außen¬durchmesser (19) des hohlzylindrischen Lagerzapfens (14), sodass eine Relativ¬beweglichkeit zwischen dem Gleitring (21) und dem hohlzylindrischen Lagerzap¬fen (14) in radialer Richtung zum Gleitring (21) von bis zu 4 mm ermöglicht ist.
  3. 3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einAußendurchmesser (22‘) des Gleitrings (21) derart bemessen ist, dass er spielfrei oder weitestgehend spielfrei in den Durchbruch (17) der Manschette (6) oder derVorderfußschale (7) eingepasst ist und Relativbewegungen zwischen dem Gleit¬ring (21) und der Manschette (6) oder der Vorderfußschale (7) in radialer Richtungzum Gleitring (21) unterbunden oder weitestgehend unterbunden sind.
  4. 4. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass der Gleitring (21) in seinem der Schuhaußenseite (12) nächst-liegenden Endabschnitt einen Flansch (23) aufweist, welcher Flansch (23) zur Be¬grenzung oder Unterbindung von Distanzierungsbewegungen zwischen der Sei¬tenwand (13) der Vorderfußschale (7) und der Seitenwand (16) der Manschette (6)in Axialrichtung des Schraubenelementes (9) vorgesehen ist.
  5. 5. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass einem Schraubenkopf (24) des Schraubenelementes (9) eineUnterlegescheibe (25) zugeordnet ist, welche Unterlegescheibe (25) im plange¬mäß miteinander verschraubten Zustand zwischen dem Schraubenelement (9)und der Flanschmutter (10) an dem von dessen Flansch (26) gegenüberliegendenStirnende (27) unmittelbar lastübertragend anliegt.
  6. 6. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einDurchmesser (30) oder eine radiale Erstreckung der Unterlegescheibe (25) größerbemessen ist, als ein Innendurchmesser (22) des Gleitrings (21), sodass ein Her¬ausfallen des Gleitrings (21) aus dem Ringspalt (20) unterbunden ist.
  7. 7. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass eine Schaftlänge (28) der Flanschmutter (10) geringfügig grö¬ßer bemessen ist, als eine axiale Länge (29) des hohlzylindrischen Lagerzapfens (14).
  8. 8. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass rings um den hohlzylindrischen Lagerzapfen (14) und/oder rings um den Durchbruch (17) eine scheibenförmig begrenzte Stützfläche (31,32)zwischen der Innenseite der Manschette (6) und der Außenseite (33) der Vorder¬fußschale (7) ausgebildet ist, wobei diese scheibenförmig begrenzte Stützfläche(31,32) durch einen integral ausgeformten Vorsprung (34, 35) an der Manschette (6) und/oder der Vorderfußschale (7) gebildet ist.
  9. 9. Sportschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Gleitring (21) aus Metall oder Kunststoff und die Man¬schette (6) wenigstens im Abschnitt rings um den Durchbruch (17) aus einem fa¬serverstärkten Verbundwerkstoff gebildet ist.
ATA50084/2015A 2015-02-03 2015-02-03 Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon AT516153B1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50084/2015A AT516153B1 (de) 2015-02-03 2015-02-03 Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon
DE102016201131.6A DE102016201131A1 (de) 2015-02-03 2016-01-27 Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon
FR1600173A FR3032092B1 (fr) 2015-02-03 2016-02-01 Chaussure de sport avec une coque

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50084/2015A AT516153B1 (de) 2015-02-03 2015-02-03 Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT516153B1 AT516153B1 (de) 2016-03-15
AT516153A4 true AT516153A4 (de) 2016-03-15

Family

ID=55447302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50084/2015A AT516153B1 (de) 2015-02-03 2015-02-03 Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT516153B1 (de)
DE (1) DE102016201131A1 (de)
FR (1) FR3032092B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3128357A1 (fr) * 2021-10-25 2023-04-28 Rossignol Lange Chaussure pour la pratique du ski
AT525999B1 (de) 2022-04-07 2023-10-15 Atomic Austria Gmbh Sportschuh mit Gelenksverbindung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0468170A1 (de) * 1990-06-15 1992-01-29 NORDICA S.p.A Flexible Einstellvorrichtung, insbesondere für Skischuhe
EP2620068A1 (de) * 2012-01-25 2013-07-31 Salomon S.A.S. Skischuh mit verstärktem Gelenk

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3945134A (en) 1974-09-13 1976-03-23 Alpine Research, Inc. Ski boot

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0468170A1 (de) * 1990-06-15 1992-01-29 NORDICA S.p.A Flexible Einstellvorrichtung, insbesondere für Skischuhe
EP2620068A1 (de) * 2012-01-25 2013-07-31 Salomon S.A.S. Skischuh mit verstärktem Gelenk

Also Published As

Publication number Publication date
AT516153B1 (de) 2016-03-15
FR3032092A1 (fr) 2016-08-05
DE102016201131A1 (de) 2016-08-04
FR3032092B1 (fr) 2020-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010032233B3 (de) Luftausströmer
EP2557957B1 (de) Nordic walking stock mit puffer
DE10125227C2 (de) Kugelgelenk
AT408950B (de) Schi, insbesondere alpinschi
EP2908677B1 (de) Dynamischer schienbeinschoner
AT516153A4 (de) Sportschuh mit einer Schale umfassend Hartkunststoff, Verbundwerkstoffe oder eine Kombination davon
DE3915531A1 (de) Langlaufskibindung
DE102004007188A1 (de) Zerlegbare Rolle
EP0581802A1 (de) Sportschuh.
DE102007027046A1 (de) Werkzeug zum Aufbringen eines Drehmoments
AT398885B (de) Einrichtung zur verstellung der vorlage des schaftes eines schischuhes
EP3405065B1 (de) Nordic walking stock mit puffer
EP4181728A1 (de) Leichtbau-griffkopf
DE102009047821A1 (de) Gleitbrettbindung mit Montagedeckel
DE102005039222B4 (de) Achsanordnung für ein Skateboard
AT500306A1 (de) Bremsvorrichtung für einen schi
DE2835733A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer die ausloesehaerte einer schraubenfeder bei einer sicherheitsskibindung
DE3738157A1 (de) Bindung fuer einen langlaufski
AT397192B (de) Einrichtung zur dämpfung und begrenzung der schwenkbewegung eines schaftes relativ zur schale eines skischuhes
WO2024074208A1 (de) Gelenkige verbindungsvorrichtung für eine exoprothese
AT410758B (de) Schi, insbesondere alpinschi
WO2001083054A1 (de) Standplatte für snowboardbindung
DE202006006369U1 (de) F-förmiger Schlüssel
EP0873059B1 (de) Vorrichtung zur einstellung der seitenneigung eines schuh-oberteiles eines sportschuhes
EP1650385A2 (de) Scharniergelenk