AT51554B - Zündhahn für Eisenbahnwagenlampen mit einer bei dem Brennen der Hauptflamme gedrosselten Dauerzündflamme und einem Gasspeicher. - Google Patents

Zündhahn für Eisenbahnwagenlampen mit einer bei dem Brennen der Hauptflamme gedrosselten Dauerzündflamme und einem Gasspeicher.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Dieses   Vorfahren gestattet das Phosphoraäureanhydrid aus folgenden   Gründen billig herzustellen : (was eine Hauptbedingung zur Überwindung der Konkurrenz der jetzt im Gebrauch befindlichen Methoden für die Behandlung auf nassem Wege   den Phosphorits ist) :

     a) Der Kraftaufwand übersteigt nicht die durchaus notwendige Menge, ohne dass nicht unentbehrliche Dissoziationen oder Reaktionen zu Verschwendungen Anlass geben. b) Bei der Weise, auf welche die Reaktion bewirkt wird, ist es nicht nötig, dass der Phosphorit fein gemahlen ist, eine Vorbereitung, welche in anderen Systemen oft unentbehrlich und ziemlich kostspielig ist.   c)   Der Verbrauch an Elektroden ist ein geringer, da dieselben nur zum Durchgang des Stromes verwendet werden und keineswegs an der chemischen Reaktion teilnehmen, die sich zur Entwicklung des Phosphorsäureanhydrids vollzieht. 



   Das Nebenprodukt Kaliumsilikat (welches je nach dem angewandten Phosphorit und den erreichten Temperaturen veränderlicher Zusammensetzung sein wird), kann als Material für Zement oder für Glaswaren zur Anwendung gelangen und hat einen nicht zu unterschätzenden Wert. d) Schliesslich findet man fast überall leicht und billig das Reagens Si   0 ; ;, mittels welchem   das Phosphorsäureanhydrid ausgeschieden wird. 



   Das im Wasser angesammelte Phosphorsäureanhydrid kann zur Umwandlung anderen Phosphorits in Monokalziumphosphat nach der im Gebrauch befindlichen Methode zur Herstellung der doppelten Superphosphate dienen : 
 EMI2.1 
 
Lässt man die wässerige Lösung von   P2     Og   eine hinreichende Zeit ruhen, dann geht sie in eine Lösung von Orthophosphorsäure über. Man kann die Orthophosphorsäure zur Erzeugung der löslichen Salze verwenden und z. B. Kalziumkarbonate oder   Kalkhydrat   angreifen und das technisch reine Triple-Superphosphat oder Monokalziumphosphat erzeugen. Die Phosphorsäure kann ausser dem Kalzium auch mit anderen Basen (Ammoniak, Kali) verbunden werden und auf diese Weise dazu dienen, dieselben zu fixieren und für den Ackerbau einen Dünger zu erzeugen, in dem alle Bestandteile nützlich sind. 



   Das beschriebene Verfahren zur Erzeugung von   Phosphorsäureanhydrid   auf billigem Wege mittels eines elektrischen Ofens öffnet im wesentlichen den Weg zu den interessanten Anwendungen in der Herstellung von phosphorierten Stoffen für den Ackerbau.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von Phosphorsäureanhydrid, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung von Quarz oder einem leicht zersetzbaren kieselsauren Salz und Phosphorit in einem elektrischen Ofen, gegebenenfalls unter Fernhaltung der Kohle der Elektroden von der Reaktion, auf eine solche Temperatur gebracht werden, dass der Kalk des Phosphorits an die EMI2.2 EMI3.1 EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 gedrückt, so dass es zur Zündflamme gelangt, welche dann bis zum vollständigen Niedergang der Membran M, d. h. bis zum Verbrauch des Gases im Speicher 11 in normaler Grösse weiter brennt.
    Nach dem vollständigen Verbrauch des im Speicher 11 befindlichen Gases tritt nur noch Gas aus Bohrung 7, Umgang 16 und Bohrung 17 zur Zündflamme, die infolge der Drosselung durch die Schraube 18 klein, d. h. kleiner als mit normaler Grösse brennt. Bei Umstellung auf "Dunkel" wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter Weise.
    Es ist nicht unumgänglich notwendig, dass der Hahn aus zwei getrennten Leitungen, nämlich Hauptnammen-und ZündNammenleitung, Gas erhält. Der Hahn kann auch aus einer Leitung gespeist werden, indem die Kanäle 3 und 6 durch eine weitere Bohrung miteinander verbunden werden und die Bohrung 6 nach oben hin abgeschlossen wird. Ebenso soll das Wesen der Erfindung nicht dadurch beeinträchtigt werden, wenn an Stelle des Hahnes ein Vontil, Schieber oder ein sonst geeignetes Organ Anwendung findet.
    Wichtig ist es jedoch, dass zum Füllen und Entleeren des Gasspeichers getrennte Leitungen Verwendung finden und dass das Gas bei der Dunkelstellung des Hahnes stets den Gasspeicher durchströmen muss, um zum Zi. indbrenner zu gelangen, so dass stets im Augenblick des Umstellen des Hahnes auf,, HelI" der Gasspeicher reines Gas an die Zündflamme abgibt.
    Fände kein Durchströmen des Gases durch den Speicher in der Dunkelstellung statt, dann könnte der Fall eintreten, dass die Zündflamme nach dem Umstellen des Hahnes auf,, Hell" verlöscht, weil bei abgeschlossenem Leitungssystem die in den Speicher eingetretene Luft sich mit dem hinzutretenden Gas vermischt hat und der Zündftamme während der Nachbrennperiode infolgedessen ein Gas-und Luftgemisch zugeführt wird, sobald das System wieder in Bereitschaft gestellt wird.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zündhahn für Eisenbahnwagenlampen mit einer bei dem Brennen der Hauptflamme gedrosselten Dauerzündflamme und einem Gasspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasspeicher (11) in einer an die Zündflammenleitung angeschlossenen Umgangsleitung (10, 12) des Zündhahnes liegt, bei dem Zünden der Hauptflamme gegen die Gaszuleitung abgesperrt wird und sich in die zur Zündflamme führende Leitung entleert.
    2. Ausführungsform des Zündhahnes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI4.2 am Küken (2) so in Verbindung steht, dass die Zündflamme bei Dunkelstellung des Hahnes durch die Bohrung (8) und die mit dem Gasspeicher versehene Umgangsleitung sowie durch die Bohrung (9), bei HellsteIlung aber nur durch die Bohrung (9) gespeist wird, in der eine die direkte Gaszufuhr drosselnde Schraube (18) vorgesehen ist.
AT51554D 1909-12-17 1910-11-26 Zündhahn für Eisenbahnwagenlampen mit einer bei dem Brennen der Hauptflamme gedrosselten Dauerzündflamme und einem Gasspeicher. AT51554B (de)

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