AT515403A1 - Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Sitz- und Liegemöbel Download PDF

Info

Publication number
AT515403A1
AT515403A1 ATA8006/2015A AT80062015A AT515403A1 AT 515403 A1 AT515403 A1 AT 515403A1 AT 80062015 A AT80062015 A AT 80062015A AT 515403 A1 AT515403 A1 AT 515403A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seat
rail
backrest
reclining
locking
Prior art date
Application number
ATA8006/2015A
Other languages
English (en)
Other versions
AT515403B1 (de
Original Assignee
Sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT7322013A external-priority patent/AT514690B1/de
Priority claimed from ATA50086/2014A external-priority patent/AT515123B1/de
Application filed by Sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier Gmbh filed Critical Sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier Gmbh
Priority to ATA8006/2015A priority Critical patent/AT515403B1/de
Publication of AT515403A1 publication Critical patent/AT515403A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT515403B1 publication Critical patent/AT515403B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
    • A47C17/2073Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface by sliding forward
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/165Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion
    • A47C17/1655Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion forming top surface of the bed with non-rotatable seat cushion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Sitz- und Liegemöbel mit einem ortsfesten Gestell und einem am Gestell in horizontaler Richtung verschiebbar angeordneten Sitz- und Liegepolsterelement (21 ), sowie einer am Gestell schwenkbar angeordneten Lehne (10), bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass die schwenkbare Lehne (10) von einer aufrechten Position in eine horizontale Position schwenkbar ist, wobei ihre in aufrechter Position dem Sitz- und Liegepolsterelement (21) abgewandte Fläche in horizontaler Position eine Liegefläche mit dem Sitz- und Liegepolsterelement (21) bildet, und die Lehne (10) ein Veniegelungselement aufweist, das bei aufrechter Stellung der Lehne (10) eine durch Verschwenken der Lehne (10) lösbare Arretierung für das horizontal verschiebbare Sitz- und Liegepolsterelement (21) bildet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel mit einem ortsfesten Gestell und einem am Gestell in horizontaler Richtung verschiebbar angeordneten Sitz- und Liegepolsterelement, sowie einer am Gestell schwenkbar angeordneten Lehne, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Sitz- und Liegemöbel der genannten Art verfugen über die Möglichkeit, von einer verkürzten Sitzstellung in eine ausgeschobene Liegestellung umgebaut zu werden. In der Sitzstellung wird eine Sitzfläche’ bereitgestellt, und in der Liegestellung sind das Sitz- und Liegepolsterelement in einer ausgeschobenen Position angeofdnet, um etwa gemeinsam mit einem verschwenkten Lehnenteil eine vergrößerte Liegefläche bereit zu stellen. Um das Sitz-und Liegemöbel von der Sitzstellung in die Liegestellung umzubauen sind in der Regel ausschiebbare oder ausschwenkbare Rahmen- oder Gestellteile vorgesehen, deren Verschub-oder Hubbewegung etwa mithilfe von Führungsschienen relativ zu einem unbewegten Rahmen- oder Gestellteil geführt ist.
Bei Ausführungen dieser Art sind somit im Zuge des Umbaus von der Sitzstellung in die Liegestellung nicht nur das Sitz- und Liegepolsterelement zu bewegen, sondern auch entsprechende Rahmen- oder Gestellteile, die im Zuge des Umbaus vom ortsfesten Gestell herausgehoben oder herausgezogen und am Boden abgestellt werden. Dieser Vorgang erfordert mitunter hohen Kraftaufwand in zumeist gebückter Haltung, der von vielen Benutzern als beschwerlich empfunden wird. Bei bekannten Ausführungen ist ferner die Schwenkbarkeit der Lehne zumeist an die Bewegung des Sitz- und Liegepolsterelements gekoppelt, sodass die Lehne gleichzeitig mit einer Schwenk- oder Schiebebewegung des Sitz-und Liegepolsterelements verschwenkt wird. Bewegungsabläufe dieser Art erfordern daher nicht nur erhöhten Kraftaufwand, sondern mitunter auch aufwändige Beschläge mit entsprechenden Kosten.
Es ist somit Ziel der Erfindung ein Sitz- und Liegemöbel bereit zu stellen, das einen leichten Umbau von Sitz- in Liegestellungen auch bei mitunter schweren Rahmen- oder Polsterteilen ermöglicht. Dabei soll die Lehne mithilfe eines möglichst einfachen BewegungsVorganges von der Sitzstellung des Möbels in die Liegestellung überfuhrt werden können, sodass die Lehne einerseits unabhängig von einer Schwenk- oder Schiebebewegung des Sitz- und Liegepolsterelements bewegt werden kann, und andererseits der Möbelbeschlag für die Lehne möglichst vereinfacht wird.
Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf ein Sitz- und Liegemöbel mit einem ortsfesten Gestell und einem am Gestell in horizontaler Richtung verschiebbar angeordneten Sitz- und Liegepolsterelement, sowie einer am Gestell schwenkbar angeordneten Lehne, bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass die schwenkbare Lehne von einer aufrechten Position in eine horizontale Position schwenkbar ist, wobei ihre in aufrechter Position dem Sitz- und Liegepolsterelement abgewandte Fläche in horizontaler Position eine Liegefläche mit dem Sitz- und Liegepolsterelement bildet, und die Lehne ein Veniegelungselement aufweist, das bei aufrechter Stellung der Lehne eine durch Verschwenken der Lehne lösbare Arretierung für das horizontal verschiebbare Sitz- und . Liegepolsterelement bildet.
Ein solches Sitz- und Liegemöbel verfugt zunächst über eine Sitzstellung, bei der sich das Sitz- und Liegepolsterelement in einer lehnennahen Position befinden. Das Sitz- und Liegemöbel kann umgebaut werden, indem das Sitz- und Liegepolsterelement in seine ausgeschobene Stellung und somit lehnenferne Position gebracht wird. In weiterer Folge kann die schwenkbare Lehne von einer aufrechten Position in den Ausschubweg des Sitz- und Liegepolsterelements zwischen der verkürzten und der ausgeschobenen Stellung des Sitz- und Liegepolsterelements ver schwenkt werden. Des Weiteren weist die Lehne ein Verriegelungselement auf, das bei aufrechter Steilung der Lehne eine Arretierung für das Sitz-und Liegepolsterelement bildet und sich bei Verschwenken der Lehne in Richtung des Sitz-und Liegepolsterelements löst. Auf diese Weise kann ein ungewolltes Lösen der Arretierung in der Sitzstellung verhindert werden, da die Lehne in der Sitzstellung für gewöhnlich entgegen dieser Richtung belastet wird.
Da das Sitz- und Liegepolsterelement in seiner lehnennahen Position in der Praxis zumeist ohnehin mit einem geringfügigen Anpressdruck an der Lehne oder am Gestell anliegt, wird das Sitz- und Liegepolsterelement bei Lösen der Arretierung aufgrund der Elastizität der beteiligten Polsterungen in der Regel unverzüglich geringfügig ausgeschoben, wodurch das Lösen der Arretierung erleichtert wird.
Das Verriegelungselement ist vorzugsweise als Verriegelungshaken ausgeführt, und das Sitz-und Liegepolsterelement ist mit einem Verriegelungsfortsatz für den Veniegelungshaken versehen, wobei der Veniegelungshaken bei aufrechter Stellung der Lehne in den Verriegelungsfortsatz einhakt und sich bei Verschwenken der Lehne vom Veniegelungsfortsatz löst. Die Aii’etierung wird somit gelöst, indem sich bei Verschwenken der Lehne in ihre Liegestellung der Veniegelungshaken vom Verriegelungsfortsatz löst und das Sitz- und Liegepolsterelement dadurch freigibt, um das Sitz- und Liegepolsterelement von seiner lehnennahen Sitzstellung in seine lehnenferne Liegestellung verschieben zu können.
Vorzugsweise ist das Sitz- und Liegepol sterelement am Gestell mithilfe einer Teleskopschiene befestigt, die in eine verkürzte und eine ausgeschobene Stellung bringbar ist. Diese Teleskopschiene umfasst vorzugsweise eine Befestigungsschiene zur Befestigung am Gestell, eine an der Befestigungsschiene mittels erster Kugellager gleitend gelagerte Gleitschiene und eine an der Gleitschiene mittels zweiter Kugellager gleitend gelagerte Trägerschiene, an der das Sitz- und Liegepolsterelement befestigt ist, wobei die Gleitschiene und die Trägerschiene in der verkürzten Stellung der Teleskopschiene relativ zur Befestigungs schiene mithilfe des Veniegelungselements arretierbar sind, und in der ausgeschobenen Stellung der Teleskopschiene die Trägerschiene relativ zur Gleitschiene mithilfe von ersten Arretierungselementen, die an der Trägerschiene und/oder Gleitschiene angeordnet sind, arretierbar ist, und die Gleitschiene relativ zur Befestigungsschiene mithilfe von zweiten Arretierungselementen, die an der Gleitschiene und/oder Befestigungsschiene angeordnet sind. Der Verriegelungsfortsatz für den Verriegelungshaken ist dabei vorzugsweise an der Trägerschiene angeordnet.
Der vorgeschlagene Aufbau der Teleskopschiene bestehend aus drei ineinander angeordneten Schienen, nämlich - in einer Aufzählung von außen nach innen - der fest am Gestell montierten Befestigungsschiene, der mittleren Gleitschiene und der das Sitz- und Liegepolsterelement tragenden Trägerschiene, ist ausreichend stabil, um nicht nur eine Führungsfunktion für die Ausschubbewegung des Sitz- und Liegepolsterelements zu gewährleisten, sondern auch eine Trage funk lion für das Sitz- und Liegepolsterelement auch in deren ausgeschobenen Stellung, ohne hierfür zusätzliche Stützelemente zu benötigen. Da das Gewicht des Sitz- und Liegepolsterelements während der Ausschubbewegung zur Gänze auf der Teleskopschiene lastet, sind Kugellager zwischen den bewegten Schienen vorgesehen, um dennoch eine hohe Leichtgängigkeit der Ausschubbewegung zu gewährleisten. Um ein unbewegliches Lager für das Sitz- und Liegepolsterelement in seiner ausgeschobenen Stellung zu schaffen ist hierbei vorgesehen, dass in der ausgeschobenen Stellung der Teleskopschiene die Trägerschiene relativ zur Gleitschiene mithilfe von ersten Arretierungselementen, die an der Träger- und/oder Gleitschiene angeordnet sind, arretierbar ist, und die Gleitschiene relativ zur Befestigungsschiene mithilfe von zweiten Arretierungselementen, die an der Gleit- und/oder Befestigungsschiene angeordnet sind. Die Arretierungselemente sind somit am Möbelbeschlag selbst angeordnet und erfordern daher kein Zusammenwirken mit externen Komponenten des Gestells. Die Gleit- und Trägerschienen der Teleskopschiene können daher in eine, das Gestell überragende Lage gezogen werden und arretieren in ihrer ausgeschobenen Position selbsttätig, ohne dass ein Zusammenwirken mit auszuschiebenden oder sonstwie zu bewegenden Rahmen- oder Gestellteilen erforderlich wäre. Die ersten und zweiten Arretierungselemente können etwa als Rastelemente ausgeftihrt sein, die in entsprechende Durchbrüche der zu arretierenden Schiene eingreifen. Die Arretierung mithilfe der ersten und zweiten Arretierungselemente ist ferner in zweckmäßiger Weise so ausgeführt, dass die Arretierung bei Überschreiten einer definierten Rückschubkraft gelöst werden kann, sodass sich das Sitz- und Liegepolsterelement wieder in seine Sitzstellung bewegen lässt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen hierbei die . Fig. la die Teleskopschiene eines erfmdungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels entlang der Schnittebene A-A gemäß der Fig. lc,
Fig. lb die Teleskopschiene gemäß der Fig. lc von der Seite gesehen,
Fig. lc die Teleskopschiene in Vorderansicht,
Fig. 2 die Teleskopschiene gemäß der Fig. lc in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 a eine Ausführungsform der Befestigungsschiene von oben gesehen,
Fig. 3b eine Ausführungsform der Befestigungsschiene von der Seite gesehen,
Fig. 3c eine Ausführungsform der Befestigungsschiene in Vorderansicht,
Fig. 4a eine Ausführungsform der Trägerschiene von oben gesehen,
Fig. 4b eine Ausführungsform der Trägerschiene von der Seite gesehen,
Fig. 4c eine Ausführungsform der Trägerschiene in Vorderansicht,
Fig. 5a eine Ausführungsform eines Lehnenbeschlages in aufrechter Stellung der Lehne mit Verriegelungsfortsatz in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5b die Ausführungsform und Stellung des Lehnenbeschlages gemäß der Fig. 5a in Seitenansicht,
Fig. 5c die Ausführungsform und Stellung des Lehnenbeschlages gemäß der Fig. 5a in Vorderansicht,
Fig. 5d die Ausführungsform und Stellung des Lehnenbeschlages gemäß der Fig. 5a in Draufsicht,
Fig. 6a eine perspektivische Darstellung des Zusammenwirkens des am Gestellteil des Sitz-und Liegemöbels montierten Lehnenbeschlages gemäß der Fig. 5, sowie der Teleskopschiene gemäß der Fig. 1-4 zur Arretierung der Teleskopschiene in deren verkürzten Stellung,
Fig. 6b die Anordnung gemäß der Fig. 6a in Vorderansicht,
Fig. 6c eine vergrößerte Darstellung des in der Fig. 6b eingezeichneten Details "A" zur Erläuterung des Zusammenwirkens von Verriegelungshaken am Lehnenbeschlag und Verriegelungsfortsatz der Trägerschiene zur Arretierung des Teleskopbeschlages in der aufrechten Stellung der Lehne,
Fig. 7 ein erfindungsgemäßes Sitz- und Liegemöbel in Sitzstellung mit verkürzter Teleskopschiene und aufrechter Lehne,
Fig. 8 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 7 mit entfernter Lehnenpolsterang,
Fig. 9 die Schwenkbewegung der Lehne des Sitz- und Liegemöbels der Fig. 7 zum Lösen der Arretierung der Teleskopschiene,
Fig. 10 das Überführen des Sitz- und Liegepolsterelements von der verkürzten Stellung in die ausgeschobene Stellung,
Fig. 11 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 7 in der Liegestellung mit ausgeschobener Teleskopschiene und aufrechter Lehne,
Fig. 12 das Verschenken der Lehne von ihrer aufrechten Stellung in ihre Liegestellung,
Fig. 13 das erfmdungsgemäße Sitz- und Liegemöbel der Fig. 7-12 in Liegestellung mit ausgeschobener Teleskopschiene und verschwenkter Lehne,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in Form eines verlängerten Sitzmöbels mit rollengelagertem Sitz- und Liegepolsterelement,
Fig, 15 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 14 mit entriegelter Arretierung für das Sitz- und Liegepolsterelement,
Fig. 16 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 14 mit ausgeschobenem Sitz- und
Liegepolsterelement in einer Zwischenposition,
Fig. 17 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 14 mit vollständig ausgeschobenem Sitz- und Liegepolsterelement in seiner lehnenfemen Position,
Fig. 18 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 14 in der Position der Fig. 17 im Zuge der Schwenkbewegung der Lehne in Richtung ihrer horizontalen Position, und die
Fig. 19 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 14 mit vollständig ausgeschobenem Sitz- und Liegepolsterelement und vollständig verschwenkter Lehne, sodass die in Fig. 14 dem Sitz-und Liegepolsterelement abgewandte Seite eine Liegefläche mit dem Sitz- und
Liegepolsterelement bildet.
Zunächst wird der Aufbau der Teleskopschiene eines erfindungsgemäßen Möbelbeschlages mithilfe der Fig. 1 bis 4 erläutert. Die Teleskopschiene umfasst eine Befestigungsschiene 1, eine an der Befestigungsschiene 1 mittels erster Kugellager 2 gleitend gelagerte Gleitschiene 3 und eine an der Gleitschiene 3 mittels zweiter Kugellager 4 gleitend gelagerte Träger schiene 5. Die Befestigungsschiene 1 wird an einem ortsfesten Gestell des Sitz- und Liegemöbels befestigt und ist relativ zum Gestell unbeweglich. An der Trägerschiene 5 ist in weiterer Folge ein Sitz- und Liegepolsterelement 21 oder ein Sitz- und Liegepolsterelementbeschlag befestigt, wobei das Gestell und das Sitz- und Liegepolsterelement 21 in den Fig. 1 bis 4 nicht ersichtlich sind.
In einer ausgeschobenen Stellung der Teleskopschiene ist die Trägerschiene 5 relativ zur Gleitschiene 3 mithilfe von ersten Arretierungselementen 8, die an der Trägerschiene 5 und/oder der Gleitschiene 3 angeordnet sind, arretierbar. und die Gleitschiene 3 relativ zur Befestigungsschiene 1 mithilfe von zweiten Arretierungselementen 9, die an der Gleitschiene 3 und/oder der Befestigungsschiene 1 angeordnet sind. Die ersten Arretierungselemente 8 sind etwa als Rastelemente ausgeführt, wobei ein elastischer bzw, federnder Arretierungsteil 8a in einen entsprechenden Durchbruch 8b in der zu arretierenden Schiene eingreift. Die zweiten Arretierungselemente 9 sind in analoger Weise ausgeführt. Die ersten und zweiten Arretierungselemente 8, 9 können freilich auch auf andere Weise ausgeführt werden, wobei die Arretierung in zweckmäßiger Weise so ausgeführt ist, dass die Arretierung bei Überschreiten einer definierten Rückschubkraft gelöst werden kann, sodass sich die Teleskopschiene wieder verkürzen lässt und sich das Sitz- und Liegepolsterelement 21 wieder in seine Sitzstellung bewegen lässt. Wie in der Fig. lb ersichtlich ist, definieren die Seitenteile der Befestigungsschiene 1 und der Gleitschiene 3 einen Zwischenraum, in dem die Kugeln des ersten Kugellagers 2 formschlüssig aufgenommen sind, sodass sich die Gleitschiene 3 relativ zur Befestigungsschiene 1 in Längsrichtung bewegen kann, in Querrichtung aber fixiert ist. Analoges gilt für die Seitenteile der Gleitschiene 3 und der Trägerschiene 5.
Die Gleitschiene 3 und die Trägerschiene 5 sind in einer verkürzten Stellung der Teleskopschiene relativ zur Befestigungsschiene 1 arretierbar, um das Sitz- und Liegepolsterelement 21 in seiner lehnennahen Position zu fixieren. Hierfür ist ein an der Trägerschiene 5 befestigter Verriegelungsfortsatz 6 für ein Verriegelungselement (in den Fig. 1 bis 4 nicht ersichtlich) vorgesehen. Sobald das Verriegelungselement wie noch näher beschrieben wird in den Verriegelungsförtsatz 6 eingreift, ist die Trägerschiene 5 relativ zum Gestell fixiert, und somit auch die Gleitschiene 3. Die Teleskopschiene verbleibt somit in ihrer verkürzten Stellung, bis die Arretierung durch Verschwenken der Lehne 10 gelöst wird, wie in weiterer Folge noch genauer erläutert werden wird. Nach Lösen der Arretierung gibt das Verriegelungselement den Verriegelungsfortsatz 6 frei, und die Gleitschiene 3 sowie die Trägerschiene 5 können in eine ausgeschobene Stellung der Teleskopschiene übergeführt werden, bis die ersten und zweiten Arretierungselemente 8, 9 so verrasten, dass eine Bewegung der Gleitschiene 3 relativ zur Befestigungsschiene 1, sowie eine Bewegung der Trägerschiene 5 relativ zur Gleitschiene 3 unterbunden wird.
Anhand der Fig. 5 und 6 wird eine mögliche Ausführungsform einer schwenkbaren Lehne 10 zur Bildung einer größtmöglichen Liegefläche beschrieben, Die Lehne 10 ist am Gestellteil 11 über einen Lehnenbeschlag gehalten, der einen ersten Lenker 13, sowie einen zweiten Lenker 14 umfasst. Der erste Lenker 13 ist mit seinem gestellseitigen Lenkerende am Gestellteil 11 über einen gesteilseitigen Beschlagsteil 15 angelenkt und mit seinem lehnenseitigen Lenkerende über einen lehnenseitigen Beschlagsteil 18 an der Lehne 10. Der gestellseitige Beschlagsteil 15 ist über Befestigungsbohrungen 12 am Gestellteil 11 befestigt und weist einen vertikal abstehenden Fortsatz 16 auf, an dem ein Anschlag 17 befestigt ist. Am Fortsatz 16 ist ferner das gestellseitige Lenkerende des zweiten Lenkers 14 angelenkt, der mit seinem lehnenseitigen Lenkerende über einen lehnenseitigen Beschlagsteil 18 an der Lehne 10 angelenkt ist. Die Gelenkachsen der gestellseitigen Lenkerenden des ersten Lenkers 13 und des zweiten Lenkers 14 sind jeweils ortsfest, wobei die Gelenkachse des gestellseitigen Lenkerendes des zweiten Lenkers 14 zwischen den beiden Gelenkachsen des ersten Lenkers 13 liegt. Die Gelenkachsen der lehnenseitigen Lenkerenden des ersten Lenkers 13 und des zweiten Lenkers 14 sind hingegen nicht ortsfest, sondern drehbar um die ortsfesten, gestellseitigen Gelenkachsen. Gemäß der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist der Beschlag so ausgeführt, dass in aufrechter Stellung der Lehne 10 der erste Lenker 13 mit einer Horizontalen einen spitzen Winkel bildet, und der zweite Lenker 14 in aufrechter Steilung den ersten Lenker 13 quert. Hierfür kann der erste Lenker 13 entsprechend gekröpft ausgefuhrt sein. Insbesondere bildet der erste Lenker 13 in aufrechter Stellung mit einer Horizontalen einen Winkel von etwa 45°, und der zweite Lenker 14 ist in aufrechter Stellung der Lehne 10 in einem annähernd rechten Winkel zum ersten Lenker 13 angeordnet.
Um ein ungewolltes Verschieben des Sitz- und Liegepolsterelements 21 zu vermeiden, ist eine Arretierung vorgesehen, die das Sitz- und Liegepolsterelement 21 in seiner lehnennahen Sitzstellung fixiert. Diese Arretierung muss in weiterer Folge gelöst werden, um eine Verschiebbarkeit des Sitz- und Liegepolsterelements 21 in seine Liegestellung zu eimöglichen. Hierfür weist der erste Lenker 13 an seinem gestellseitigen Lenkerende einen Verriegelungshaken 19 auf, der in aufrechter Stellung der Lehne 10 das Sitz- und Liegepolsterelement 21 in dessen lehnennahen Sitzstellung arretiert und bei Versehwenken der Lehne 10 in ihre Liegestellung freigibt. Wie insbesondere in den Fig. 6a-c ersichtlich ist, hakt hierfür der Verriegelungshaken 19 in der aufrechten Stellung der Lehne 10 gemäß Fig. 5 in den Verriegelungsfortsatz 6 der Trägerschiene 5 ein und arretiert das Sitz- und Liegepolsterelement 21, indem nun eine Bewegung der Trägerschiene 5 und somit auch der Gleitschiene 3 relativ zur ortsfesten Befestigungsschiene 1 verhindert wird. Der Verriegeiungsförtsatz 6 weist dabei in der Fig. 6 einen geringfügig anderen Aufbau als in den Fig. 1-4 auf. Die Arretierung wird gelöst, indem bei Versehwenken der Lehne 10 in Richtung ihrer Liegestellung der Verriegelungshaken 19 sich vom Veniegelungsfortsatz 6 löst und das Sitz- und Liegepolsterelement 21 dadurch freigibt. Da das Sitz- und Liegepolsterelement 21 in seiner lehnennahen Position in der Praxis immer mit einem geringfügigen Anpressdruck an der Lehne 10 anliegt, wird das Sitz- und Liegepolsterelement 21 bei Lösen der Arretierung aufgrund der Elastizität der beteiligten Polsterungen sofort geringfügig ausgeschoben, wodurch das Lösen der Arretierung erleichtert wird. Falls das nicht der Fall sein sollte, kann während des Verschwenkens der Lehne 10 auch gleichzeitig das Sitz- und Liegepolsterelement 21 manuell geringfügig verschoben werden, um die Verriegelung zu lösen. Das Sitz- und Liegepolsterelement 21 kann in weiterer Folge von seiner lehnennahen Sitzstellung in seine lehnenferne Liegestellung verschoben werden.
In der aufrechten Stellung der Lehne 10 gemäß Fig. 5 und 6 liegt der zweite Lenker 14 an einer ersten Anschlagfläche des Anschlages 17 an, sodass gemeinsam mit dem ersten Lenker 13 für eine sichere Lagerung der Lehne 10 gesorgt ist. Im Zuge einer Schwenkbewegung von der aufrechten Stellung der Lehne 10 in die Liegestellung (Fig. 13, Fig. 18) schwenkt der erste Lenker 13 in eine zunehmend vertikale Ausrichtung, und der zweite Lenker 14 hebt sich von der ersten Anschlagfläche des Anschlages 17 ab. Da jedoch erfindungsgemäß der zweite Lenker 14 mit seinem gestellseitigen Lenkerende oberhalb der Gelenkachse des gestellseitigen Lenkerendes des ersten Lenkers 13 angeordnet ist, bewirkt der zweite Lenker 14 eine zusätzliche Drehbewegung der Lehne 10 um die Gelenkachse des lehnenseitigen Lenkerendes des ersten Lenkers 13. Im Zuge des Umbauvorganges von der aufrechten Stellung in die Liegestellung vollzieht somit der erste Lenker 13 eine Schwenkbewegung um 45°, und der zweite Lenker 14 eine Schwenkbewegung um 90°.
In der Liegestellung gemäß Fig. 13 und Fig, 19 erreicht der erste Lenker 13 eine vertikale Ausrichtung, und der zweite Lenker 14 bildet in der Liegestellung mit einer Horizontalen einen Winkel von etwa 45°, wobei er an einer zweiten Anschlagfläche des Anschlages 17 anliegt. Der erste Lenker 13 kann daher aufgrund seiner vertikalen Ausrichtung in der Liegestellung vertikale Belastungen gut aufnehmen und auf den Gestellteil 11 übertragen. Belastende Drehmomente, die die Lehne 10 die horizontale Lage überschreitend nach unten bewegen würden, werden-wiederum durch den zweiten Lenker 14 aufgenommen und über die zweite Anschlagfläche des Anschlages 17 auf den Gestellteil 11 übertragen. Der gezeigte Lehnenbeschlag dient somit nicht nur als Schwenkbeschlag zur Führung der Schwenkbewegung der Lehne 10, sondern auch als Stützbeschlag in der Liegestellung zur horizontalen Positionierung der Lehne 10.
Mithilfe des gezeigten Lehnenbeschlages kann die Lehne 10 somit mithilfe eines sehr einfachen Bewegungsvorganges von der Sitzstellung des Möbels in die Liegestellung überfuhrt werden. Des Weiteren können zusätzliche Stützelemente für die Lehne 10 in ihrer Liegestellung vermieden werden, da der Lehnenbeschlag auch eine Stützfunktion der Lehne 10 übernimmt. Der gezeigte Lehnenbeschlag eignet sich insbesondere dazu, die Schwenkbewegung der Lehne 10 so zu gestalten, dass die rückseitige Fläche der Lehne 10 in verschwenkter Position eine horizontale Liegefläche mit dem Sitz- und Liegepolstereleinent 21 bildet, indem die schwenkbaren Gelenkachsen der lehnenseitigen Enden der beiden Lenker 13,14 in der aufrechten Stellung eine im Wesentlichen vertikale Ebene definieren, und in der Liegestellung eine im Wesentlichen horizontale Ebene. Die Lehne 10 vollzieht somit im Zuge ihrer Lageänderung von der aufrechten Stellung in die Liegestellung eine Schwenkbewegung von 90°, wobei jene Fläche, die in aufrechter Stellung die Gebrauchsfläche darstellt, nach unten geklappt wird, und die in aufrechter Stellung rückseitige Fläche in der Liegestellung Teil einer Liegefläche wird.
Dieser Vorgang wird an einem Sitz- und Liegemöbel gemäß der Fig. 7-13 und einem weiteren Sitz- und Liegemöbel gemäß der Fig. 14-19 erläutert. Die Fig. 7 zeigt zunächst ein erfmdungsgemäßes Sitz- und Liegemöbel in Sitzstellung mit verkürzter Teleskopschiene und aufrechter Lehne 10. Um dieses Sitz- und Liegemöbel in seine Liegestellung mit vergrößerter Liegefläche zu überfuhren, wird zunächst eine Lehnenpolsterung 20 der Lehne 10 entfernt. Die Fig. 8 zeigt das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 7 mit entnommener Lehnenpolsterung 20. In weiterer Folge kann mithilfe einer Schwenkbewegung der Lehne 10 des Sitz- und Liegemöbels die Arretierung der Teleskopschiene gelöst werden, wie in der Fig. 9 ersichtlich ist. Die Teleskopschiene ist nun entriegelt, sodass das Sitz- und Liegepolsterelement 21 in eine lehnenfeme Position verschoben werden kann, wie in der Fig. 10 gezeigt wird. Die Teleskopschiene wird dabei von ihrer verkürzten Stellung in ihre ausgeschobene Stellung gebracht. Die Fig. 11 zeigt das Sitz- und Liegemöbel in der Liegestellung mit ausgeschobener Teleskopschiene und aufrechter Lehne 10.
In der ausgeschobenen Stellung der Teleskopschiene gemäß Fig. 11 befindet sich entlang des Ausschubweges des Sitz- und Liegepolsterelements 21 zwischen der verkürzten und der ausgeschobenen Stellung der Teleskopschiene nun ein Freiraum. Um diesen Freiraum zu füllen wird die schwenkbare Lehne 10 von ihrer aufrechten Position in den Ausschubweg des Sitz- und Liegepolsterelements 21 zwischen der verkürzten und der ausgeschöbenen Stellung der Teleskopschiene so verschwenkt, dass ihre in aufrechter Position rückseitige Fläche in verschwenkter Position eine horizontale Liegefläche mit dem Sitz- und Liegepolsterelement 21 bildet (siehe Fig. 12 und 13). Die Fig. 13 zeigt schließlich das erfindungsgemäße Sitz- und Liegemöbel in Liegestellung mit ausgeschobener Teleskopschiene und verschwenkter Lehne 10.
Die Fig. 14-19 zeigen eine weitere Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in Form eines verlängerten Sitzmöbels („Chaiselongue“). Hierbei findet jedoch kein Teleskopbeschlag Anwendung, sondern das Sitz- und Liegepolsterelement 21 ist mittels Rollen 22 horizontal verschiebbar gelagert. Die Rollen 22 sind etwa auf Befestigungsleisten 23 montiert, die am Gestellteil 11 befestigt sind, wobei auf jeder Seite des Gestells je zwei Rollen 22 angeordnet sind. Das Sitz- und Liegepolsterelement 21 weist eine Bodenplatte 24 auf, die auf den Rollen 22 aufliegt, sowie zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Sitz- und Liegepolsterelements 21 angeordnete Führungsleisten 25, mit der der horizontale Ausschubweg des Sitz- und Liegepolsterelements 21 geführt ist.
In der Position gemäß der Fig, 14 ist das Sitz- und Liegepolsterelement 21 mithilfe der Lehne 10 arretiert, indem der Verriegelungshaken 19 in der aufrechten Stellung der Lehne 10 in den Verriegelungsfortsatz 6 der Führungsleiste 25 einhakt. Der Verriegelungsfortsatz 6 ist dabei als Haltebügel ausgeführt, der an der Unterseite der Führungsleiste 25 befestigt ist. In dieser Arretierungsposition wird eine Ausschubbewegung der Führungsleiste 25 und somit auch des Sitz- und Liegepolsterelements 21 relativ zum ortsfesten Gestellteil 11 verhindert. Die Arretierung wird gelöst, indem bei Verschwenken der Lehne 10 in Richtung ihrer Liegestellung der Verriegelungshaken 19 sich vom Verriegelungsfortsatz 6 löst und das Sitz-und Liegepolsterelement 21 dadurch freigibt, wie anhand der Fig. 15 zu sehen ist. Das Sitz-und Liegepolsterelement 21 kann nun in Bezug auf die Fig. 15 nach rechts bewegt werden, also in seine lehnenfeme Position verschoben werden. Die Fig, 16 zeigt dabei das Sitz- und Liegemöbel mit ausgeschobenem Sitz- und Liegepolsterelement 21 in einer Zwischenposition, und die Fig. 17 das Sitz- und Liegemöbel der Fig. 14 mit vollständig ausgeschobenem Sitz- und Liegepolsterelement 21. Der als Haltebügel ausgeführte Verriegelungsfortsatz 6 liegt in dieser Position an einer Anschlagleiste 26 des Gestellteils 11 an und begrenzt auf diese Weise den Ausschubweg des Sitz- und Liegepolsterelements 21. In weiterer Folge kann die Lehne 10 in Richtung ihrer horizontalen Position verschwenkt werden (Fig. 18), bis sie ihre horizontale Lage gemäß der Fig. 19 erreicht. In dieser Position bildet ihre in aufrechter Position dem Sitz- und Liegepolsterelement 21 abgewandte Fläche eine gemeinsame Liegefläche mit dem Sitz- und Liegepolsterelement 21.
Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Sitz- und Liegemöbel bereit, das einen leichten Umbau von Sitz- in Liegestellungen auch bei mitunter schweren Rahmen- oder Polsterteilen ermöglicht, wobei die Lehne 10 auch eine Verriegelung darstellt, die bei aufrechter Stellung der Lehne 10 eine Arretierung des Sitz- und Liegepolsterelements 21 bewirkt und sich bei Verschwenken der Lehne 10 löst,

Claims (5)

  1. Ansprüche: 1. Sitz- und Liegemöbel mit einem ortsfesten Gestell und einem am Gestell in horizontaler Richtung verschiebbar angeordneten Sitz- und Liegepolsterelement (21), sowie einer am Gestell schwenkbar angeordneten Lehne (10), dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Lehne (10) von einer aufrechten Position in eine horizontale Position schwenkbar ist, wobei ihre in aufrechter Position dem Sitz- und Liegepolsterelement (21) abgewandte Fläche in horizontaler Position eine Liegefläche mit dem Sitz- und Liegepolsterelement (21) bildet, und die Lehne (10) ein Verriegelungselement aufweist, das bei aufrechter Stellung der Lehne (10) eine durch Verschwenken der Lehne (10) lösbare Arretierung für das horizontal verschiebbare Sitz- und Liegepolsterelement (21) bildet.
  2. 2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement als Verriegelungshaken (19) ausgefühlt ist, und das Sitz- und Liegepolsterelement (21) mit einem Vemegelungsfortsatz (6) für den Verriegelungshaken (19) versehen ist, wobei der Verriegelungshaken (19) bei aufrechter Stellung der Lehne (10) in den Verriegelungsfortsatz (6) einhakt und sich bei Verschwenken der Lehne (10) vom Vemegelungsfortsatz (6) löst.
  3. 3. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-und Liegepolsterelement (21) am Gestell mithilfe einer Teleskopschiene befestigt ist, die in eine verkürzte und eine ausgeschobene Stellung bringbar ist.
  4. 4. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopschiene eine Befestigungsschiene (1) zur Befestigung am Gestell, eine an der Befestigungsschiene (1) mittels erster Kugellager (2) gleitend gelagerte Gleitschiene (3) und eine an der Gleitschiene (3) mittels zweiter Kugellager (4) gleitend gelagerte Trägerschiene (5), an der das Sitz- und Liegepolsterelement (21) befestigt ist, umfasst, wobei die Gleitschiene (3) und die Trägerschiene (5) in der verkürzten Stellung der Teleskopschiene relativ zur Befestigungsschiene (1) mithilfe des Verriegelungselements arretierbar sind, und in. der ausgeschobenen Stellung der Teleskopschiene die Trägerschiene (5) relativ zur Gleitschiene (3) mithilfe von ersten Arretierungselementen (8), die an der Trägerschiene (5) und/oder Gleitschiene (3) angeordnet sind, arretierbar ist, und die Gleitschiene (3) relativ zur Befestigungsschiene (1) mithilfe von zweiten Arretierungselementen (9), die an der Gleitschiene (3) und/oder Befestigungsschiene (1) angeordnet sind.
  5. 5. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsfortsatz (6) für den Verriegelungshaken (19) an der Trägerschiene (5) angeordnet ist.
ATA8006/2015A 2013-09-24 2014-06-03 Sitz- und Liegemöbel AT515403B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA8006/2015A AT515403B1 (de) 2013-09-24 2014-06-03 Sitz- und Liegemöbel

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT7322013A AT514690B1 (de) 2013-09-24 2013-09-24 Möbelbeschlag
ATA50086/2014A AT515123B1 (de) 2014-02-05 2014-02-05 Schankanlage und Verfahren zum gleichzeitigen Zapfen von Bier in mehrere Gläser
ATA8006/2015A AT515403B1 (de) 2013-09-24 2014-06-03 Sitz- und Liegemöbel
DE202014104570.8U DE202014104570U1 (de) 2013-09-24 2014-09-24 Sitz- und Liegemöbel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT515403A1 true AT515403A1 (de) 2015-08-15
AT515403B1 AT515403B1 (de) 2015-10-15

Family

ID=67777013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA8006/2015A AT515403B1 (de) 2013-09-24 2014-06-03 Sitz- und Liegemöbel

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT515403B1 (de)
DE (1) DE202014104570U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU199137U1 (ru) * 2020-06-11 2020-08-19 Общество с ограниченной ответственностью "ТОРГОВЫЙ ДОМ КОМКОР" Съемный наконечник синхронизатора механизмов трансформации мебели
DE102022124477A1 (de) 2022-09-23 2024-03-28 himolla Polstermöbel GmbH Liegemöbel mit verschwenkbarem liegeteil

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT367284B (de) * 1976-10-30 1982-06-25 Himolla Hierl Gmbh C In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE8228986U1 (de) * 1982-10-15 1983-04-28 Ferdinand Lusch Gmbh & Co Kg, 4800 Bielefeld Verwandelbares sitz- oder liegemoebel
AT1535U1 (de) * 1996-09-04 1997-07-25 Hoppe Kg Hodry Metallfab Polstermöbel
DE20008354U1 (de) * 2000-05-09 2000-08-10 Moebelbeschlaege Gmbh Breitung Beschlag für ein in eine Liege umwandelbares Sitzmöbel
DE202008012328U1 (de) * 2008-09-16 2008-12-24 Strohdiek, Karl-Heinz Wandelbares Sitz-Liegemöbel
EP2476346A1 (de) * 2011-01-14 2012-07-18 Thalermaier GmbH Sitz- oder Liegemöbel

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT367284B (de) * 1976-10-30 1982-06-25 Himolla Hierl Gmbh C In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE8228986U1 (de) * 1982-10-15 1983-04-28 Ferdinand Lusch Gmbh & Co Kg, 4800 Bielefeld Verwandelbares sitz- oder liegemoebel
AT1535U1 (de) * 1996-09-04 1997-07-25 Hoppe Kg Hodry Metallfab Polstermöbel
DE20008354U1 (de) * 2000-05-09 2000-08-10 Moebelbeschlaege Gmbh Breitung Beschlag für ein in eine Liege umwandelbares Sitzmöbel
DE202008012328U1 (de) * 2008-09-16 2008-12-24 Strohdiek, Karl-Heinz Wandelbares Sitz-Liegemöbel
EP2476346A1 (de) * 2011-01-14 2012-07-18 Thalermaier GmbH Sitz- oder Liegemöbel

Also Published As

Publication number Publication date
AT515403B1 (de) 2015-10-15
DE202014104570U1 (de) 2014-10-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006038736A1 (de) Sessel
EP1946678B1 (de) Bettsofa mit bodenfreiem Verwandlungsbeschlag
DE102014118163A1 (de) Sitzmöbel mit verschwenkbarem Funktionsteil
AT515403B1 (de) Sitz- und Liegemöbel
AT514690B1 (de) Möbelbeschlag
EP1989972B1 (de) In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel.
DE102014118102A1 (de) Sitzmöbel mit verschwenkbarem Funktionsteil
AT399268B (de) In ein bett umwandelbares sitzmöbel
EP2850975B1 (de) Lehnenbeschlag
EP1849379B1 (de) Polstermöbel mit zwei unter einem Winkel zueinander stehenden Sitzelementen
DE202015101963U1 (de) Lattenrost
EP2544568B1 (de) Möbelstück und beschlag für ein möbelstück
DE102007044328A1 (de) Möbel, insbesondere Sitzmöbel
DE10307738B4 (de) Neigungsverstellvorrichtung für mindestens einen Teil einer Liege- oder Sitzfläche
AT511508B1 (de) In ein bett umwandelbares sitzmöbel
DE102015106048A1 (de) Lattenrost
DE202014008349U1 (de) Möbelbeschlag
EP3586678A1 (de) Möbel
EP1836933B1 (de) In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel
DE1803051A1 (de) Ruhemoebel
DE1033078B (de) Verwandlungsmoebel, vorzugsweise fuer Schiffskabinen
DE202004009311U1 (de) Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür
DE10019460A1 (de) Seitenauszugelement
DE202010006191U1 (de) Möbel
DE1529415B1 (de) Verstellsitzmoebel