DE202004009311U1 - Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür - Google Patents

Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür Download PDF

Info

Publication number
DE202004009311U1
DE202004009311U1 DE200420009311 DE202004009311U DE202004009311U1 DE 202004009311 U1 DE202004009311 U1 DE 202004009311U1 DE 200420009311 DE200420009311 DE 200420009311 DE 202004009311 U DE202004009311 U DE 202004009311U DE 202004009311 U1 DE202004009311 U1 DE 202004009311U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cushion
drive
car
scissor
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420009311
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES SEBASTIAN WASIKOWSKI
Johannes Sebastian Wasikowski & Co KG GmbH
Original Assignee
JOHANNES SEBASTIAN WASIKOWSKI
Johannes Sebastian Wasikowski & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES SEBASTIAN WASIKOWSKI, Johannes Sebastian Wasikowski & Co KG GmbH filed Critical JOHANNES SEBASTIAN WASIKOWSKI
Priority to DE200420009311 priority Critical patent/DE202004009311U1/de
Publication of DE202004009311U1 publication Critical patent/DE202004009311U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/132Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/132Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
    • A47C17/134Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions by lifting or tilting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Abstract

Ein- oder mehrsitziges Liegesofa, bei dem unter mindestens einem Sitzpolster (1) ein herausziehbarer schubkastenartiger Wagen (2) angeordnet ist, in dem ein mittels eines Scherentriebes (3) aus einer abgesenkten Nichtgebrauchsstellung in die Ebene des Sitzpolsters (1) anhebbares Mittelpolster (4) und ein Fußpolster (5) angeordnet sind, das bei eingefahrenem Wagen (2) auf dem Mittelpolster (4) übergeklappt aufliegt und bei ausgefahrenem Wagen (2) in eine mit dem Sitzpolster (1) und dem Mittelpolster (4) gemeinsame Ebene verschwenkbar ist, wobei der Scherentrieb (3) sowohl am Wagen (2) als auch am Mittelpolster (4) gelenkig angeschlossen ist und die hinteren Gelenke (6) in Langlochführungen (7a, 7b) verschiebbar geführt sind und an einer Scherenstange (8) oder an parallelen seitlichen Scherenstangen (8) oder an dem Drehgelenk (9) des Scherentriebes (3) ein Antriebsgestänge (10) schwenkbar befestigt ist, das an einem im hinteren Bereich des Fußpolsters (5) vorgesehenen Gelenk (11) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgestänge (10) innerhalb des Wagens...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein ein- oder mehrsitziges Liegesofa, bei dem unter mindestens einem Sitzpolster ein herausziehbarer schubkastenartiger Wagen angeordnet ist, in dem ein mittels eines Scherentriebes aus einer abgesenkten Nichtgebrauchsstellung in die Ebene des Sitzpolsters anhebbares Mittelpolster und ein Fußpolster angeordnet sind, das bei eingefahrenem Wagen auf dem Mittelpolster übergeklappt aufliegt und bei ausgefahrenem Wagen in eine mit dem Sitzpolster und dem Mittelpolster gemeinsame Ebene verschwenkbar ist, wobei der Scherentrieb sowohl am Wagen als auch am Mittelpolster gelenkig angeschlossen ist und die hinteren Gelenke in Langlochführungen geführt sind und an einer Scherenstange oder an parallelen Scherenstangen oder an dem Drehgelenk des Scherentriebes ein Antriebsgestänge schwenkbar befestigt sind, das an einem im hinteren Bereich des Fußpolsters vorgesehenen Gelenk befestigt ist.
  • Ein gattungsgemäßes mehrsitziges Liegesofa ist aus der DE 42 17 535 C2 bekannt. Das Fußpolster stützt sich mit der Unterseite im aufgestellten Zustand auf der Stirnwand des Wagens ab. Durch die Antriebsstange ist eine Sicherung des Scherengestells im aufgestellten Zustand automatisch gegeben. Weiterhin lehrt die DE 42 17 535 , beim Aufstellen auf das Scherengestell eine Feder unterstützend wirken zu lassen, um ein leichtes Hochfahren zu ermöglichen. Der schubkastenartige Wagen ist als Rollwagen ausgebildet und weist an der Unterseite Rollen auf.
  • Darüber hinaus ist ein Polstermöbelbeschlag für ein gattungsgemäßes Liegesofa bekannt, bei dem an den beiden seitlichen Scherengestellen, die als Schubgestelle ausgebildet sind, an den Drehgelenken der Scherengestelle schwenkbar seitliche Antriebsstangen befestigt sind, die an seitlichen Haltern an den Fußpolstern verschwenkbar gelagert sind, welche Halter ihrerseits an Haltern schwenkbeweglich befestigt sind, die an den Seitenwänden des Wagens befestigt sind. Die Unterseite des Fußpolsters wird durch Überschwenken über das mittlere Polster zur Oberseite. Bei gleichzeitigem Herunterdrücken des Mittelpolsters und Zusammenfahren des Scherengestells werden beide Polster in dem Wagen abgesenkt. Die Antriebsstange bewirkt im aufgeklappten Zustand des Fußpolsters eine Sicherung des aufgestellten Scherengestells, zugleich auch eine parallele Führung beim Verschwenken und übt beim Zurückschwenken eine Kraftkomponente auf das Drehgelenk des Scherengestells aus. Die gleiche Funktion übernimmt auch die Antriebsstange bei der erstgenannten Ausführung eines Liegesofas, diese ist allerdings direkt an dem Fußpolster angelenkt.
  • Bei gleich hohen Polstern des Mittelpolsters und des Fußpolsters, bei Einhaltung einer Mindesthöhe der Bepolsterung, bestimmt die Höhe des Stauraumes in dem schubkastenartigen Wagen, der auch als Rahmengestell ausgebildet sein kann, die Höhenposition der unteren Gelenke des Scherengestells. Es ist gewünscht, dass diese Lagerungen gegenüber dem Boden höher angebracht werden können, ohne das Bauprinzip und die durch das Antriebsgestänge erreichte Bewegungsmitkopplung bei der Aufstellung zu verlassen.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik nnd dem dargestellten Wunsch die Aufgabe zugrunde, die an sich bekannten ein- oder mehrsitzigen Liegesofas der gattungsgemäßen Art und der Beschläge hierfür so weiter zu bilden, dass die Anschlagspunkte der unteren Gelenke der Scherengestelle höher gelegt werden können, ohne die Bauausführung verändern zu müssen und dennoch zugleich ein leichtes Überklappen des Fußpolsters auf das Mittelpolster auch beim Herunterfahren in den Stauraum des Wagens zu ermöglichen. Hierdurch soll es möglich sein, ein Liegesofa n einer bodenfreien Bauweise zu realisieren.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre, wonach das Antriebsgestänge innerhalb des Wagens mindestens einstufig abwinkelbar ausgeführt ist und die dadurch bedingten Abschnitte direkt oder über Zwischenglieder gegeneinander verschwenkbar sind.
  • Bei starrer Ausbildung des Antriebsgestänges bestimmen die möglichen Schwenkbewegungen die Länge der Antriebsstangen selbst. Dies kann deshalb dazu führen, insbesondere wenn das Fußpolster an Haltern an den Seitenwänden des Wagens schwenkbar befestigt ist, dass das Gestänge gegen die vordere Stirnwand schlägt und damit den Hub begrenzt. Des Weiteren ist ein tieferes Herabfahren der Polster innerhalb des Stauraumes des Wagens nicht möglich. Durch die gelenkige Verbindung der Abschnitte der Antriebsgestänge winkelt der obere Abschnitt gegenüber dem unteren Abschnitt automatisch ab. Dadurch sind die angegebenen Nachteile starrer Antriebsstangen nicht gegeben. Die Antriebsstange behält ihre Sicherungswirkung beim Aufstellen der Mittel- und Fußpolster und wird in Zugrichtung belastet. Sie streckt sich deshalb automatisch wieder und kann dabei auch auf einem Anschlag an dem Wagen zur Anlage gelangen, der den Schwenkweg des Fußpolsters begrenzt. Das Fußpolster selbst sollte entweder schwenkbar an Haltern an den Seitenwänden des Wagens befestigt sein oder, wenn die schwenkbare Lagerung nur über die seitlichen Antriebsstangen sichergestellt ist, auf der Stirnwand der Schublade aufliegen. Das freie Ende wird dabei in bekannter Weise mittels einer einklappbaren Stütze auf den Aufstellboden gestellt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des ein- oder mehrsitzigen Sofas sind selbsterklärend in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben. Die Ansprüche 8 und 9 geben einen Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für ein Liegesofa an, der als Bausatz hergestellt und von der Polstermöbelindustrie für derartige Liegesofas eingesetzt werden kann.
  • Es versteht sich bezüglich der Beschreibung der Erfindung von selbst, dass die Befestigungen der Beschlagteile an dem Mittelpolster und dem Fußpolster jeweils so zu verstehen sind, dass die Gelenke oder Halter an Rahmenteilen dieser Polster befestigt sind. Die Beschläge können grundsätzlich auch mittig angeordnet sein. Zur höheren Stabilität ist es jedoch besser, spiegelbildlich jeweils zwei Satz Beschläge an den Außenseiten vorzusehen und die Scherengestelle an den Seitenwänden zu befestigen. Die Langlochführungen und auch die vorderen Gelenke können an befestigbaren Schienen vorgesehen sein, die entsprechende gekröpfte Stellen aufweisen, in denen beispielsweise die Langlöcher eingebracht sind. Es können aber auch Einzelhalter mit entsprechender Ausbildung an den abgewinkelten Teilen vorgesehen sein, die einzeln positioniert an den Unterseiten der Rahmenteile befestigt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Liegesofa in der Seitenansicht mit aufgestelltem Mittelpolster und Fußpolster,
  • 2 das in 1 dargestellte Liegesofa mit zusammengeklapptem Fuß- und Mittelpolster und versenktem Polstersatz in dem Wagen.
  • In den 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Liegesofas dargestellt, das im Wesentlichen aus einem Untergestell mit einem Stauraum 19 besteht, das durch Seitenwände, die nicht bezeichnet sind, begrenzt ist. Es kann sich dabei um ein Untergestell eines ein- oder mehrsitzigen Sitzmöbels handeln. Das Liegesofa weist ein Sitzpolster 1 auf, das fest am Untergestell befestigt ist und nicht dargestellte Rahmenteile zum Zwecke der Verbindung aufweist. Abgeschlossen wird das Sofa durch eine Rückenlehne 16 mit einem Rückenlehnenpolster 15. Der Korpus steht mit ca. 100 mm hohen Füßen 29 auf dem Boden 26 auf. Die Füße 29 können am Korpus befestigt sein oder sich unter zwei seitlichen Armlehnenteile befinden, die rechts und links am Korpus befestigt sind, indem sich der Hohlraum 19 befindet. In den Hohlraum 19 kann ein schubkastenartiger Wagen 2 hineingeschoben werden. Dieser weist an den Seitenwänden 14, und zwar außenseitig, Führungsschienen 18 auf, die auf seitlichen Stützen 17 entlang gleiten, die zugleich ein unbeabsichtigtes Herausziehen verhindern und von einer Nase an der Führungsschiene hintergriffen werden. Der Wagen 2 ist begrenzt durch Seitenwände 14 und eine vordere Stirnwand 25 und weist nach unten ca. 100 mm hohe vorstehende Möbelfüße 29 mit Rollen 21 auf, die beweglich befestigt sind und sich beim Herausziehen des Wagens 2 automatisch aufstellen oder manuell aufstellen lassen und sich beim Hineinschieben des Wagens 2 in den Hohlraum 19 des Korpus nach oben klappen oder klappen lassen, so dass in der Sitzstellung des Sitz/Liegesofas der Wagen ohne sichtbare Stützfüße im Korpus 19 schwebt. Weiterhin können an Stelle der beweglichen Füße auch feststehende Möbelfüße vorgesehen sein. Diese können auch mit Möbelrollen versehen sein. Diese Möbelfüße sind dann so anzubringen, dass sie nicht mit den Möbelfüßen 29 an den Korpus beim Hineinschieben kol lidieren. Sie bleiben also auch bei dem Umwandeln der Liege wieder in ein Sitzsofa sichtbar.
  • Der Wagen 2 ist über Führungsschienen 18 oder über Führungsschienen, die auf Schienen 17 entlang geschoben werden können, leicht in den Hohlraum 19 hineinschiebbar. Hier sind diverse Lösungen dem Fachmann bekannt. Die Stirnwand 25 kann optisch abgehoben oder auch gepolstert sein. In den Wagen 2 kann das als Mittelpolster 4 vorgesehene Polster abgesenkt und auf dieses abgesenkte Mittelpolster 4 das Fußpolster 5 aufgeklappt werden. Das Fußpolster 5 ragt mit einem kleinen Teil im aufgestellten Zustand über die Öffnung des Wagens 2 und liegt mit der Unterseite auf der Stirnwand 25 des Wagens 2 auf. Am anderen Ende des Fußpolsters 5 ist eine ausklappbare Stütze 27 vorgesehen, die ausgeklappt wird und mit der das Fußpolster 5 auf dem Boden 26 aufsteht.
  • Das Mittelpolster 4 weist an der Unterseite beidseitig je einen Winkelbeschlag mit einer Langlochführung 7b auf, in die seitlich vorstehende hintere Gelenke, z. B. Lagerzapfen, an den oberen Enden der Gelenkstangen 24 eingreifen. Die unteren Enden dieser seitlichen Gelenkstangen 24 sind an vorderen Gelenken 20a angelenkt, die über Halter beispielsweise an der Bodenplatte oder einer Bodenschiene oder an einer Seitenwandschiene des Wagens 2 befestigt sind. Jedes Scherengestell weist ferner eine zweite Scherenstange 8 auf, die mit einem unteren hinteren Gelenk 6a in einer Langlochführung 7a geführt ist. Diese Führung 7a ist beispielsweise in einer Schiene oder in einem Halter eingebracht, der an der Seitenwand 14 des Wagens innenseitig befestigt ist. Die paarige Anordnung befindet sich an der anderen Seitenwand. Das obere Ende der Gelenkstange 8 ist mittels eines vorderen Gelenkes 20b verschwenkbar an der Unterseite des Mittelpolsters 4 befestigt. Der Lagerhalter für das Gelenk besteht beispielsweise aus einem Winkeleisen, das an die Unterseite des Rahmens angeschraubt ist und seitlich und senkrecht versetzt vorsteht, so dass das Scherengestell ungehindert auf- und abgefahren werden kann.
  • Eine Antriebsstange 10 ist unterhalb des Drehgelenkes 9 des Scherengestänges an einem Lagerzapfen 23 an der Scherenstange 8 verschwenkbar gelagert. Die Antriebsstange 10 kann aber auch auf dem gemeinsamen Lagerzapfen des Drehgelenkes 9 schwenkbeweglich gelagert sein. Die Antriebsstange 10 sichert das aufgestellte Scherengestänge, da es mit seinem oberen Ende an einem Seitengelenk 11 des Fußpolsters 5 angelenkt ist. Der Gelenkpunkt ist so gewählt, dass, wie aus 2 ersichtlich, ein Aufschwenken des Fußpolsters 5 auf das Mittelpolster 4 ermöglicht wird. Die Besonderheit gemäß der Erfindung besteht nun darin, dass diese Antriebsstange, d. h. bei doppelseitig spiegelbildlicher Ausführung beide Antriebsstangen 10 geteilt sind und aus mindestens einem oberen Abschnitt 12 und einem unteren Abschnitt 13 bestehen und dass diese Abschnitte 12 und 13 gelenkig miteinander verbunden sind. Zur Begrenzung des Schwenkweges in Aufstellrichtung schlägt die Unterseite des Abschnittes 12 gegen einen Anschlag 22 an, der an der Seitenwand des Wagens 2 angebracht ist.
  • Sollen das Mittelpolster 4 und das Fußpolster 5 in den Wagen 25 versenkt werden, so ist es lediglich erforderlich, die Stütze 27 nach vorne zu schwenken, das Fußpolster anzuheben und um das Drehlager 11 zu verschwenken, derart, dass es mit der Oberseite auf der Oberseite des Mittelpolsters 4 zur Auflage gelangt. Durch Drücken auf die dann nach oben gekehrte Unterseite des Fußpolsters 5 wird das Scherengestell zusammengefahren und, wie aus 2 ersichtlich, das ganze Gebilde in den Stauraum des Wagens 2 abgesenkt, dabei knicken auch die beiden Abschnitte 12 und 13 zumindest in der Anfangsphase gegeneinander ab, können sich aber dann wieder strecken, wie aus 2 ersichtlich ist. Es ist ersichtlich, dass bei entsprechender Dimensionierung der Polsterhöhen und der Höhe des eingefahrenen Scherengestells die unteren Anbindungspunkte des Scherengestells bzw. die Schiene angehoben werden können und dass bei Beibehaltung gleicher Abmessung durch das Abknicken der Abschnitte 12 und 13 gegeneinander jeder Höhenausgleich sofort erfolgt, ohne dass die Antriebsstange 10 ihre Wirkung beim Aufstellen verlieren würde. Dies gilt auch dann, wenn das Fußpolster 6 an einem Halter an den Seitenwänden 14 des Wagens 12 drehbar befestigt ist und dieser Halter einen Winkelansatz oder einen überstehenden Ansatz aufweist, an dem die Antriebsstange 10 mit ihrem oberen Gelenk befestigt ist. Die schwenkbewegliche Kopplung zwischen den Abschnitten 12 und 13 kann auch durch ein Zwischenglied realisiert werden. Dieses Zwischenglied kann zwei Drehpunkte aufweisen. Es kann aber auch einen Drehpunkt und eine Langlochführung aufweisen, um extreme Toleranz ausgleichen zu können. Es kann auch eine mehrgliedrige Antriebsstange verwendet werden, wobei einzelne Abschnitte gegeneinander verstellbar sein können. In allen Fällen bleibt die Funktion des Mitnehmens beim Aufstellen gewahrt und zugleich ist die Möglichkeit gegeben, die Anbindungspunkte des Scherengestells nach oben zu verlagern und somit extrem niedrige Bauausführungen mit großer Bodenfreiheit des Liegesofas zu realisieren.
  • 1
    Sitzpolster
    2
    Wagen
    3
    Scherentrieb
    4
    Mittelpolster
    5
    Fußpolster
    6a, 6b
    hintere Gelenke
    7a, 7b
    Langlochführung
    8
    Scherenstange
    9
    Drehgelenk
    10
    Antriebsgestänge
    11
    Gelenk
    12
    oberer Abschnitt
    13
    unterer Abschnitt
    14
    Seitenwand
    15
    Rückenlehnenpolster
    16
    Rückenlehne
    17
    Stütze
    18
    Führungsschiene
    19
    Stauraum
    20a, 20b
    vordere Gelenke
    21
    Rollen
    22
    Anschlag
    23
    Lagerzapfen
    24
    Scherenstange
    25
    Stirnwand
    26
    Boden
    27
    Stütze
    28
    Drehlager
    29
    Fuß

Claims (9)

  1. Ein- oder mehrsitziges Liegesofa, bei dem unter mindestens einem Sitzpolster (1) ein herausziehbarer schubkastenartiger Wagen (2) angeordnet ist, in dem ein mittels eines Scherentriebes (3) aus einer abgesenkten Nichtgebrauchsstellung in die Ebene des Sitzpolsters (1) anhebbares Mittelpolster (4) und ein Fußpolster (5) angeordnet sind, das bei eingefahrenem Wagen (2) auf dem Mittelpolster (4) übergeklappt aufliegt und bei ausgefahrenem Wagen (2) in eine mit dem Sitzpolster (1) und dem Mittelpolster (4) gemeinsame Ebene verschwenkbar ist, wobei der Scherentrieb (3) sowohl am Wagen (2) als auch am Mittelpolster (4) gelenkig angeschlossen ist und die hinteren Gelenke (6) in Langlochführungen (7a, 7b) verschiebbar geführt sind und an einer Scherenstange (8) oder an parallelen seitlichen Scherenstangen (8) oder an dem Drehgelenk (9) des Scherentriebes (3) ein Antriebsgestänge (10) schwenkbar befestigt ist, das an einem im hinteren Bereich des Fußpolsters (5) vorgesehenen Gelenk (11) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgestänge (10) innerhalb des Wagens (2) mindestens einstufig abwinkelbar ausgeführt ist und die Abschnitte (12, 13) direkt oder über Zwischenglieder gegeneinander verschwenkbar sind.
  2. Liegesofa nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherentrieb (3) aus spiegelbildlich seitlich angeordneten Scherengestellen besteht und dass beidseitig Antriebsstangen des Antriebsgestänges (10) vorgesehen sind, die an seitlichen Gelenken (11) an dem Fußpolster (5) schwenkbar befestigt sind.
  3. Liegesofa nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußpolster (5) mit einem Abschnitt in den Wagen (2) hineinreicht und an an den Seitenwänden (14) des Wagens (2) vorgesehenen Haltern schwenkbar befestigt ist.
  4. Liegesofa nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fußpolster (5) Beschläge in Form von Winkelhaltern oder eine Verlängerung vorgesehen sind, die die Drehlager an den Haltern rückseitig oder in Richtung der Oberseite des Polsters überstehen, und dass daran die jeweilige Antriebsstange (10) angelenkt ist.
  5. Liegesofa nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (12, 13) einer Antriebsstange (10) über eine Lasche miteinander verbunden sind, die zwei Drehlager aufweist.
  6. Liegesofa nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stangenabschnitte (12, 13) mittels einer Lasche verbunden sind, die eine Langlochführung für einen Lagerzapfen, an dem ein Abschnitt (12) und eine Lagerbohrung für einen Lagerbolzen an dem vorderen Abschnitt (13) vorgesehen sind, aufweist.
  7. Liegesofa nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus des Liegesofas mit dem Stauraum (19) zur Bildung eines definierten Bodenabstands Füße (29) oder Füße mit Rollen (21) aufweist und dass der Wagen (2) mit Bodenfreiheit verschiebbar am Korpus im Stauraum (19) geführt gelagert ist und mindestens vorderseitig feststehende oder herausklappbare Füße oder Rollen (21) an Füßen aufweisen.
  8. Beschlag für ein Liegesofa nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aufweist: – an den Seitenwänden eines Wagens (2) anbringbare Scherengestelle aus jeweils zwei Scherenstangen (8, 24), – Halter mit Langlochführungen (7a, 7b), für die Aufnahme von hinteren Haltern für vordere Gelenke (20a, 20b) an den Scherenstangen (8, 24), – gelenkig an jeweils einer Scherenstange (8) befestigbare, in mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitte unterteilte Antriebsstangen (10), – Gelenke (23, 22) an den unteren und oberen Enden der Antriebsstange (10).
  9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin Halter und Beschläge für die drehbare Lagerung des Fußpolsters (5) an dem Wagen (2) und zur schwenkbaren Befestigung des oberen Endes der Antriebsstange (10) enthält.
DE200420009311 2004-06-11 2004-06-11 Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür Expired - Lifetime DE202004009311U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420009311 DE202004009311U1 (de) 2004-06-11 2004-06-11 Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420009311 DE202004009311U1 (de) 2004-06-11 2004-06-11 Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004009311U1 true DE202004009311U1 (de) 2004-11-18

Family

ID=33483308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420009311 Expired - Lifetime DE202004009311U1 (de) 2004-06-11 2004-06-11 Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004009311U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106037332A (zh) * 2016-06-04 2016-10-26 黄海 一种多功能智能沙发床

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106037332A (zh) * 2016-06-04 2016-10-26 黄海 一种多功能智能沙发床

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006038736B4 (de) Sessel
EP1523257B1 (de) Verstellvorrichtung sowie verstellbare unterstützungsvorrichtung für betten, matratzen, sessel und dergleichen
EP2609834B1 (de) Sitzmöbelstück und Beschlagssystem hierfür
EP2777433A1 (de) Sitzmöbelstück und Beschlagssystem hierfür
DE3844128A1 (de) Bettcouch
EP2801293A1 (de) Sitzmöbelstück und Beschlag hierfür
EP3045078B1 (de) Sitzmöbel
EP2850973A1 (de) Mechanismus zur umwandlung eines weichen möbelelements
DE202004000608U1 (de) Ausziehbare Liegen in einem Fahrzeug, insbesondere auf der Fahrer- und Beifahrerseite
EP1974633A2 (de) Sitzmöbel
CH622937A5 (en) Sofa which can be converted to a bed
DE102021114748A1 (de) Mechanismus zum Umwandeln eines Möbelstücks von einer Sitz- in eine Liegeposition
DE102018126293B4 (de) Lattenrost
DE202004009311U1 (de) Ein- oder mehrsitziges Liegesofa und Beschlag hierfür
EP2544568B1 (de) Möbelstück und beschlag für ein möbelstück
EP2002758A1 (de) Verschiebevorrichtung und Schrankbett
DE202015101963U1 (de) Lattenrost
DE10307738B4 (de) Neigungsverstellvorrichtung für mindestens einen Teil einer Liege- oder Sitzfläche
DE102015106048B4 (de) Lattenrost
EP1836933B1 (de) In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel
DE202015100665U1 (de) Multifunktionales Sitz-/Liegemöbel sowie Sitz/Liegemöbelgruppe
EP2255698B1 (de) Sitzmöbel mit einem ausziehbaren Fußbrett
DE202007010861U1 (de) Sitzmöbel für ein Fahrzeug mit einer Sitz- und einer Schlafstellung
DE3101163A1 (de) Ausziehelement
DE102018005173A1 (de) Möbel

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20041223

R163 Identified publications notified

Effective date: 20050414

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070704

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20100728

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20130101