AT515211B1

AT515211B1 - Magnetverschluss mit Sperre für Streubehälter

Info

Publication number: AT515211B1
Application number: ATA430/2014A
Authority: AT
Inventors: Alexander Mag Liebhart
Original assignee: Alexander Mag Liebhart
Priority date: 2014-05-30
Filing date: 2014-05-30
Publication date: 2015-07-15
Also published as: AT515211A4

Abstract

Magnetverschluss für Streubehälter wie z.B. Salz-und Pfefferstreuer mit Sperre (2) bestehend aus Deckel (1) Sperre (2) und Unterteil (3). Der Deckel (1) ist scheibenförmig und an seiner Unterseite sind am Rand Magnete (6) befestigt. Der Deckel (1) hat Streulöcher (4). Die Sperre (2) hat Streulöcher (5). An ihrem Rand sind Magnete (7) befestigt, sodass sie am Unterteil (3) und am Deckel (1) haftet. Der Unterteil (3) ist hohl und unten geschlossen. An seiner oberen Fläche sind Magnete (8) in der Seitenwand befestigt. Bei Zusammenfügen von Deckel (1), Sperre (2) und Unterteil (3) haften die drei Teile durch die Magnetkraft aneinander. Wird der Deckel (1) um seine Achse gegen die Sperre (2) gedreht, so wird das Gesamtgefäß entweder geschlossen oder die Streulöcher (4) und (5) überdecken sich so, dass der Inhalt des Gefäßes durch die Streulöcher entleert werden kann.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Magnetverschluss für Streubehälter wie z.B. Salz- und Pfef¬ferstreuer. Zusätzlich kann der Streubehälter durch Erweiterung um eine Sperre geschlossenoder geöffnet werden, sodass kein Streugut herausfallen kann.

[0002] Salz- und Pfefferstreuer werden typischer Weise so ausgeführt, dass sie beim Nachfül¬len an der Unterseite zu öffnen sind und dadurch während der Nachfüllung Salz oder Pfeffer beiden Streulöchern austritt. Der Verschluss zum Nachfüllen ist in vielen Fällen mechanisch nurmit Werkzeug wie z.B. einem Messer zu öffnen. Andere Modelle sind mit Schraubverschlussoder einem Steckverschluss von oben zugänglich, in dem meist Salz oder Pfeffer eingeklemmtist. Durch die ständig offenen Streulöcher entweichen die flüchtigen Aromastoffe, wodurch dieGewürze wesentlich an Geschmack verlieren.

[0003] In der EP 0543111 A2 wird ein Gewürzbehälter mit abnehmbarem Verschlusskörperbeschrieben. Der Gewürzbehälter besitzt keine Sperre mit Streulöchern und es befindet sich nurein Magnet in der Verschlusskappe. Im Gewürzbehälter gibt es keine Magnete. Die Streuschei¬be ist nicht mit Magnetverschluss versehen sondern aufgeschraubt oder aufgeklemmt, wodurchdas Befüllen des Behälters erschwert wird.

[0004] In der CA 2349889 A1 wird beschrieben, wie Behälter an deren Rand der Öffnung Mag¬nete angebracht sind, an einer ferromagnetische Platte haften, welche unterhalb eines Küchen¬kästchens angebracht ist. Alternativ können abnehmbaren Deckel mit Magneten versehenwerden, welche an der ferromagnetischen Platte haften. Bei dieser Konstruktion gibt es keineSperre, Streulöcher nur im Deckel welcher nicht durch Magnetkraft am Behälter haftet.

[0005] In der FR 2623166 A1 wird ein Magnetverschluss für Behältnisse beschrieben, bei demder gesamte obere Rand der Öffnung eines Behälters mit einem durchgehenden Magnetenversehen ist. Der Behälter wird mit einer Abdeckung geschlossen, welche durch den Magnetenangezogen wird. Bei dieser Konstruktion gibt es keine Sperre, keine Streulöcher und nur einenMagneten auf dem Behälter.

[0006] In der DE 202007016813 U1 wird ein Magnetverschluss für Behältnisse beschrieben,bei welchem verschiedene Positionen des Deckels durch lineares Verschieben eingestellt wer¬den können. Der Deckel wird dabei durch Magnetkraft festgehalten. Bei dieser Konstruktion gibtes keine Sperre und keine Streulöcher sondern nur eine Schüttöffnung.

[0007] In der DE 8401930 U1 wird ein Magnetverschluss für Schüttgutbehälter beschrieben,der ein vollständiges Verschließen nach der Entnahme einer Teilmenge sicherstellen soll. Beidieser Konstruktion gibt es keine Sperre und keine Streulöcher sondern nur eine Schüttöffnung.Die Verschlusskappe ist mit dem Behälter fest verbunden.

[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Streuer wie z.B. Salz- und Pfefferstreuer sozu verbessern, dass die oben angeführten Nachteile nicht zum Tragen kommen.

[0009] Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis3 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden gemäß Unteranspruch 4 vorgeschla¬gen.

[0010] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel, welches in derZeichnung schematisch dargestellt ist, weiter erläutert.

[0011] Fig. 1 zeigt die Aufsicht, den Querschnitt und die Ansicht von unten der drei Teile eines

Salzstreuers mit Sperre.

[0012] Ziel ist die schlecht zu bedienenden Verschlüsse herkömmlicher Salz- und Pfefferstreuerdurch eine Konstruktion zu ersetzen, welche einfach zu bedienen ist und zusätzlich mit einerSperre 2 zu versehen, die verhindert, dass Aromastoffe entweichen. Dies geschieht durchMagnetverschlüsse, welche Deckel 1, Sperre 2 und Unterteil 3 Zusammenhalten. Dabei sind imDeckel 1 die Magnete 6 befestigt, in der Sperre 2 die Magnete 7 und im Unterteil 3 die Magnete 8.

[0013] Durch Drehen des Deckels 1 oder der Sperre 2 um ihre Achse und gleichzeitigem Fest¬halten des Unterteiles 3 lassen sich Deckel 1, Sperre 2 und Unterteil 3 leicht und schnell vonei¬nander lösen. Um ein seitliches Verrutschen des Deckels 1 gegenüber der Sperre 2 zu vermei¬den, befindet sich am unteren Rand des Deckels 1 eine Einsenkung 9 und an der Oberseite derSperre in der Mitte eine Einsenkung 11.

[0014] Um ein seitliches Verrutschen der Sperre 2 gegenüber dem Unterteil 3 zu vermeiden,befindet sich am unteren Rand der Sperre 2 eine Einsenkung 10.

[0015] Durch Drehen des Deckels 1 um seine Achse lassen sich die Streulöcher 4 mit denStreulöchern 5 entweder in Deckung bringen, dann ist der Streuer offen, oder sie sind nicht inDeckung, dann ist der Streuer teilweise oder ganz geschlossen.

Claims

Patentansprüche 1. Magnetverschluss für einen Streubehälter, wie z.B. Salz- oder Pfefferstreuer oder Vorrats¬behälter, wobei der Streubehälter zumindest aus einem hohlen, mit einem Boden ver¬schlossenen Unterteil (3) zur Aufnahme des Streugutes und einem als Deckel (1) ausge¬bildeten Oberteil für diesen Unterteil (3) gebildet ist, wobei der Deckel (1) und der Unterteiljeweils mindestens 2 Magneten (6, 8) aufweisen, sodass bei einem Zusammenfügen derbeiden Teile diese aneinander haften, dadurch gekennzeichnet, dass die Magneten (8)im Unterteil (3) in der Seitenwand an der Oberseite des Unterteils angeordnet sind undwobei die Magneten (6) im Deckel (1) am Rand an seiner Unterseite angeordnet sind undder Deckel (1) zusätzlich mit einer Einsenkung (9) versehen ist, damit der Deckel (1) beimAufsitzen auf dem Unterteil (3) nicht verschoben werden kann und wobei der Deckel (1)zusätzlich Streulöcher (4) zur Ausgabe des Streugutes aufweist.
2. Magnetverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem De¬ckel (1) und dem Unterteil (3) eine Sperre (2) eingebracht ist, wobei die Sperre zusätzlichStreulöcher (5) aufweist, und am Rand der Sperre (2) Magneten (7) vorgesehen sind, unddie Sperre (2) an ihrer Oberseite eine mittig gelegene Einsenkung (11) aufweist und an ih¬rer Unterseite ebenfalls eine Einsenkung (10) aufweist, sodass die Sperre (2) am Deckel(1) einerseits und am Unterteil (3) andererseits zu haften kommt, wobei der Deckel (1) rela¬tiv zur Sperre (2) unterschiedliche Positionen einnehmen kann.
3. Magnetverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streulöcher (4)des Deckels (1) und die Streulöcher (5) der Sperre (2) so relativ zueinander angeordnetsind, dass diese je nach Position des Deckels (1) zur Sperre (2) deckungsgleich oder nichtdeckungsgleich übereinander zu liegen kommen.
4. Magnetverschluss nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dassdie Magnetkraft zwischen Deckel (1) und Sperre (2) geringer ist als die Magnetkraft zwi¬schen Sperre (2) und Unterteil (3), wodurch sich der Deckel (1) relativ zur Sperre verdre¬hen lässt, ohne dass dabei die Sperre (2) relativ zum Unterteil (3) verdreht wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen