AT515086B1 - Baustein zum Bilden einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz - Google Patents

Baustein zum Bilden einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz Download PDF

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AT515086B1 ATA394/2014A AT3942014A AT515086B1 AT 515086 B1 AT515086 B1 AT 515086B1 AT 3942014 A AT3942014 A AT 3942014A AT 515086 B1 AT515086 B1 AT 515086B1
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Abstract

Bei einem Baustein (1) zum Bilden einer mobilen Schutzwand (2) für einen Hochwasserschutz, wobei der Baustein (1) eine erste Stirnseite (3) und eine, der ersten Stirnseite (3) gegenüberliegende, zweite Stirnseite (4) aufweist, wird vorgeschlagen, dass die erste Stirnseite (3) eine hinterschnittene Nut (5) aufweist und die zweite Stirnseite (4) einen zur Nut (5) korrespondierenden Fortsatz (6) aufweist, wobei der Fortsatz (6) zur lösbaren Ausbildung einer Schwenkverbindung mit einem weiteren die erste Stirnseite (3) aufweisenden Baustein (1) ausgebildet ist, wobei die Schwenkverbindung (7) um einen vorgebbaren Schwenkwinkel verschwenkbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Baustein zum Bilden einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Bei einem Hochwasser werden oftmals mobile und temporäre Schutzwände erstellt, um das Hochwasser am Vordringen in verbautes Gebiet zu hindern. Hierbei sind mobile Schutzwände bekannt, welche eine vorab errichtete Trägerstruktur, beispielsweise ein Fundament oder eine Bodenverankerung, benötigen, damit sie im Einsatzfall schnell aufgebaut werden können.
[0003] Nachteilig an diesen Schutzwänden ist, dass die mobile Schutzwand bereits lange vor dem Hochwasser geplant, und die benötigten Vorarbeiten erledigt sein müssen. Derartige Schutzwände können daher nur vorab an Orten errichtet werden, bei welchen ein Hochwasser wahrscheinlich erscheint, aber nicht mehr, wenn ein Hochwasser tatsächlich eintritt. Durch die benötigten Trägerstrukturen ist der Einsatz weiters nicht flexibel, da beispielsweise ein nachträglicher Einbau solcher Trägerstrukturen in einen bestehenden historischen Stadtkern oftmals schwer möglich ist. Weiters wird für die Aufstellung fachkundiges Personal benötigt. Für wenig entwickelte Länder, welche oftmals von einem Hochwasser am stärksten betroffen sind, sind derartige mobile Schutzwände oftmals nicht leistbar.
[0004] Aus der US 6 394 705 B1 ist ein Baustein zum Bilden einer mobilen Schutzwand gegen Hochwasser bekannt, der an einer Stirnseite einen hinterschnittenen Fortsatz und an der anderen Stirnseite eine zum Fortsatz korrespondierende Nut mit im Wesentlichen kreissegmentförmigen Querschnitt zur lösbaren Ausbildung einer Verbindung aufweist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Baustein zum Bilden einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem auch auf einem unbefestigten oder unebenen Boden eine zuverlässige mobile Schutzwand schnell und einfach auch von ungelernten Hilfskräften errichtet werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Vielzahl an diesen Bausteinen auch von ungelernten Hilfskräften zu einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz zusammengestellt werden können. Hierbei können eine Vielzahl an derartigen Bausteinen 1 an den Stirnseiten derart miteinander verbunden werden, dass die durch den Druck des Wassers entstehenden Zugkräfte übertragen werden können, wobei eine Reihe an derartigen Bausteinen ein durchgehendes Zugband bilden. Da die Nut und der Fortsatz derart ausgebildet sind, dass diese einen vorgeb-baren Schwenkwinkel erlauben, kann die mobile Schutzwand auch auf unebenem Boden einfach errichtet werden, da sich der Verlauf der Bausteine dem Verlauf des Bodens anpassen kann. Insbesondere kann dadurch die mobile Schutzwand besonders einfach einem Verlauf eines Gewässers folgend errichtet werden, oder auf oftmals gewölbten Böden eines historischen Stadtkerns. Weiters kann die Schwenkverbindung insbesondere ein Spiel zwischen der Nut und dem Fortsatz erlauben, wodurch die mobile Schutzwand leicht zu errichten ist, und nach dem Einsatz auch wieder leicht zu entfernen ist.
[0007] Weiters betrifft die Erfindung eine mobile Schutzwand für einen Hochwasserschutz gemäß dem Patentanspruch 15.
[0008] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0009] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0010] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt: [0011] Fig. 1 bis 3 eine erste bevorzugte Ausführungsform des Bausteins in einer axono- metrischen Darstellung aus verschiedenen Blickwinkeln; [0012] Fig. 4 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz in einem ersten Aufbauzustand in einer axo-nometrischen Darstellung; [0013] Fig. 5 die erste bevorzugte Ausführungsform einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz in einem zweiten Aufbauzustand in einer axo-nometrischen Darstellung; [0014] Fig. 6 die erste bevorzugte Ausführungsform einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz in einem dritten Aufbauzustand in einer axo-nometrischen Darstellung; [0015] Fig. 7 und 8 die erste bevorzugte Ausführungsform einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz in einem Endzustand in einer axonometrischen Darstellung aus verschiedenen Blickwinkeln; [0016] Fig. 9 und 10 eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Bausteins in einer axono metrischen Darstellung aus verschiedenen Blickwinkeln; [0017] Fig. 11 und 12 eine dritte bevorzugte Ausführungsform des Bausteins in einer axono metrischen Darstellung aus verschiedenen Blickwinkeln; und [0018] Fig. 13 und 14 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer mobilen Schutzwand für einen Hochwasserschutz in einer axonometrischen Darstellung aus verschiedenen Blickwinkeln.
[0019] Die Fig. 1 bis 14 zeigen bevorzugte Ausführungsformen eines Bausteins 1 zum Bilden einer mobilen Schutzwand 2 für einen Hochwasserschutz, wobei der Baustein 1 eine erste Stirnseite 3 und eine, der ersten Stirnseite 3 gegenüberliegende, zweite Stirnseite 4 aufweist. Der Baustein 1 ist hierbei ein Körper, welcher dazu vorgesehen ist der tragende Teil einer mobilen Schutzwand 2 für einen Hochwasserschutz zu sein. Ein Hochwasserschutz ist ein Schutz gegen ein Hochwasser. Das Hochwasser bezeichnet hierbei ein bedrohlich hoher Wasserstand eines Gewässers, beispielsweise Fluss oder Sees, bei dem das Gewässer aus seinem Bett Austritt und Gebiete überschwemmt, welche nicht zur Überschwemmung vorgesehen sind, beispielsweise verbaute Gebiete.
[0020] Eine mobile Schutzwand 2 für einen Hochwasserschutz ist eine temporär aufbaubare Wand, welche dazu vorgesehen ist, das Hochwasser am Überschwemmen von vorgesehenen Gebieten zu hindern. Die mobile Schutzwand 2 für einen Hochwasserschutz kann daher auch als mobile Hochwasserschutzwand bezeichnet werden. Die mobile Schutzwand 2 kann alternativ auch zum Schutz gegen andere Naturereignisse verwendet werden, bei welchen, ähnlich wie beim Hochwasserschutz, die ungewollte Ausbreitung von Flüssigkeiten oder Feststoffen, beispielsweise Schlamm, Geröll oder Schnee, in zu schützende Gebiete verhindert werden soll. Beispielsweise könnte die mobile Schutzwand 2 bei erhöhter Gefahr von Geröll- oder Murenabgängen verwendet werden, um Verkehrswege frei zu halten.
[0021] Vorgesehen ist, dass die erste Stirnseite 3 eine hinterschnittene Nut 5 aufweist und die zweite Stirnseite 4 einen zur Nut 5 korrespondierenden Fortsatz 6 aufweist, wobei der Fortsatz 6 zur lösbaren Ausbildung einer Schwenkverbindung 7 mit einem weiteren die erste Stirnseite 3 aufweisenden Baustein 1 ausgebildet ist, wobei die Schwenkverbindung 7 um einen vorgebba-ren Schwenkwinkel verschwenkbar ist. Die Schwenkverbindung 7 kann insbesondere eine zugkraftaufnehmende Verbindung ausbilden. Die Nut 5 und der Fortsatz 6 sind derart ausgebildet, dass der Fortsatz 6 eines Bausteins 1 in die Nut 5 eines benachbarten Bausteines 1 eingeführt werden kann, wobei die hinterschnittene Nut 5 den Fortsatz 6 hintergreift und derart hält. Hierbei ist der Fortsatz 6 in einer Längsachse der Nut 5 verschiebbar, wobei der Fortsatz 6 von der Nut 5 in einer zur Längsachse der Nut 5 senkrechten Bewegungsrichtung formschlüssig gehalten ist. Der Schwenkwinkel kann insbesondere normal zu der Längsachse der Nut 5 ver- laufen.
[0022] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Vielzahl an diesen Bausteinen 1 auch von ungelernten Hilfskräften zu einer mobilen Schutzwand 2 für einen Hochwasserschutz zusammengestellt werden können. Hierbei können eine Vielzahl an derartigen Bausteinen 1 an den Stirnseiten 3,4 derart miteinander verbunden werden, dass die durch den Druck des Wassers entstehenden Zugkräfte übertragen werden können, wobei eine Reihe an derartigen Bausteinen 1 ein durchgehendes Zugband bilden. Da die Nut 5 und der Fortsatz 6 derart ausgebildet sind, dass diese einen vorgebbaren Schwenkwinkel erlauben, kann die mobile Schutzwand 2 auch auf unebenem Boden einfach errichtet werden, da sich der Verlauf der Bausteine 1 dem Verlauf des Bodens anpassen kann. Insbesondere kann dadurch die mobile Schutzwand 2 besonders einfach einem Verlauf eines Gewässers folgend errichtet werden, oder auf oftmals gewölbten Böden eines historischen Stadtkerns. Weiters kann die Schwenkverbindung 7 insbesondere ein Spiel zwischen der Nut 5 und dem Fortsatz 6 erlauben, wodurch die mobile Schutzwand 2 leicht zu errichten ist, und nach dem Einsatz auch wieder leicht zu entfernen ist.
[0023] Weiters ist eine mobile Schutzwand 2 für einen Hochwasserschutz bestehend aus einer Vielzahl an Bausteinen 1 vorgesehen, wobei die Bausteine 1 durch die mittels der Nut 5 und dem Fortsatz 6 gebildeten Schwenkverbindungen 7 stirnseitig miteinander verbunden sind. Eine mobile Schutzwand 2 bedeutet in diesem Zusammenhang eine temporäre Schutzwand 2, die ohne oder nur mit geringen Vorarbeiten schnell, also innerhalb weniger Stunden, vor Ort aufgebaut und wieder abgebaut werden kann. Hierbei kann vorgesehen sein, dass ausschließlich die Bausteine 1 bereits ausreichend sind, um eine tragfähige mobile Schutzwand 2 auszubilden, ohne dass weitere Stützelemente notwendig sind. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Verbindung der Bausteine 1 rein formschlüssig ist, dass also kein Zement, Mörtel oder andere Bindemittel zum Verbinden der Bausteine 1 notwendig ist.
[0024] Weiters kann insbesondere die Verwendung eines derartigen Bausteins 1 zum Erstellen einer mobilen Schutzwand 2 bei einem Hochwasser vorgesehen sein.
[0025] Die Schwenkverbindung 7 kann insbesondere als eine hinterschnittene Nut-Feder Verbindung ausgebildet sein.
[0026] Der Schwenkwinkel kann insbesondere einen symmetrischen Schwenkbereich aufweisen, bei welchem zwei durch die Schwenkverbindung 7 verbundene Bausteine 1 aus einer fluchtenden Mittelposition in beiden Richtungen um den gleichen Schwenkwinkel verschwenk-bar sind. Eine derartige fluchtende Mittelposition von zwei Bausteinen ist in der Fig. 4 dargestellt.
[0027] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Nut 5 und/oder der Fortsatz 6 an der jeweiligen Stirnseite 3,4 mittig angeordnet ist.
[0028] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der vorgebbare Schwenkwinkel insgesamt mindestens 10°, insbesondere mindestens 16°, beträgt. Der insgesamte Schwenkwinkel bezeichnet hierbei den gesamten Schwenkwinkel, also die Summe der beiden Winkel aus der Mittelposition. Hierbei hat sich gezeigt, dass ein derartiger insgesamter minimaler Schwenkwinkel geeignet ist um der mobilen Schutzwand 2 die notwendige Flexibilität in der Aufstellung zu gewähren.
[0029] Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der vorgebbare Schwenkwinkel insgesamt maximal 40°, insbesondere maximal 24°, beträgt. Hierbei hat sich gezeigt, dass bei einem derartigen maximalen insgesamten Schwenkwinkel die mobile Schutzwand 2 ausreichend stabil ist.
[0030] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass ein Querschnitt der Nut 5 und ein Querschnitt des Fortsatzes 6 entlang einer Längsachse der Nut 5 im Wesentlichen konstant ist. Dadurch kann der Baustein 1 besonders einfach in der Herstellung sein, da dadurch die Schwenkverbindung 7 sehr simpel ausgebildet sein kann. Durch ein Einschieben des Fortsatzes 6 in die Nut 5 entlang der Längsachse der Nut 5 kann die Schwenkverbindung 7 einfach ausgebildet werden.
[0031] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass bei der Schwenkverbindung 7 zwischen der Nut 5 und dem Fortsatz 6 ein vorgebbares Spiel vorhanden ist. Das Spiel kann insbesondere zwischen 3 mm und 20 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 mm und 15 mm, betragen. Hierbei erfolgt beim Verschwenken der Schwenkverbindung 7 keine Drehung um eine definierte Drehachse, sondern zwei durch die Schwenkverbindung 7 verbundene Bausteine 1 lassen sich verschwenken, bis die beiden Bausteine 1 an zumindest zwei Punkten aneinander anstoßen. Durch dieses Spiel kann auf einfache Weise die Verschwenkbarkeit der Schwenkverbindung 7 erreicht werden, wobei geringe Anforderungen an die Toleranz des Herstellungsverfahrens möglich sind. Durch das Spiel kann die Nut 5 und der Fortsatz 6 beispielsweise einen polygonalen Querschnitt aufweisen, und noch immer zueinander verschwenkbar sein. Dadurch ist weiters ein besonders einfacher Auf- und Abbau der mobilen Schutzwand 2 möglich, da der Fortsatz 6 beim Einfuhren oder Ausfuhren in oder aus der Nut 5 seltener verkantet. Auch wenn die mobile Schutzwand 2 im Laufe eines Hochwassers stark verschmutzt wird, wobei insbesondere Schlamm, welcher nach dem Hochwasser aushärten kann, in die Schwenkverbindung 7 eindringen kann, kann die Schwenkverbindung 7 dennoch einfach beim Abbauen wieder gelockert und anschließend getrennt werden.
[0032] Hierbei hat sich auch gezeigt, dass die Schwenkverbindung 7 trotz des Spiels weiterhin eine ausreichende Dichtheit bei einem Hochwasser aufweist, da einerseits durch die auftretenden Zugkräfte zwischen Nut 5 und Fortsatz 6 diese an wenigstens einer Linie aneinander anstoßen und somit eine gewisse Dichtfähigkeit gegeben ist. Selbst wenn ein Spalt auftritt, wird dieser durch im Hochwasser mitgeführten Objekte bald versiegelt oder in der Wasserdurchlässigkeit zumindest wesentlich verringert.
[0033] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Nut 5 einen im Wesentlichen kreissegmentförmigen Querschnitt aufweist. Weiters kann der zur Nut korrespondierend ausgebildete Fortsatz 6 ebenfalls einen kreissegmentförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Form hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da dieser ein einfaches Verschwenken gut ermöglicht. Weiters ist diese Form besonders haltbar, da kaum Kanten und Vorsprünge vorhanden sind, welche abgenützt oder abgeschlagen werden können.
[0034] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Radius des kreissegmentförmigen Querschnittes der Nut 5 um 5 bis 15% größer ist als der Radius des kreissegmentförmigen Querschnittes des Fortsatzes 6.
[0035] Die erste Stirnseite 3 und die zweite Stirnseite 4 können insbesondere derart ausgebildet sein, dass bei Erreichen eines maximalen Schwenkwinkels zwei benachbart zu der Nut 5 und dem Fortsatz 6 angeordnete Anschlagflächen 8,9,10,11 aneinander anstoßen und ein weiteres Verschwenken unterbinden.
[0036] Dadurch kann verhindert werden, dass bei einem Erreichen des maximalen Schwenkwinkels eine ungünstige Hebelwirkung auf den Fortsatz 6 ausgeübt wird und diesen abbricht.
[0037] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Nut 5 zwischen einer ersten Anschlagfläche 8 und einer zweiten Anschlagfläche 9 der ersten Stirnseite 3 angeordnet ist, und dass die erste Anschlagfläche 8 und die zweite Anschlagfläche 9 keilförmig angeordnet sind. Die erste Anschlagfläche 8 und die zweite Anschlagfläche 9 können insbesondere eben sein, wobei die erste Anschlagfläche 8 und die zweite Anschlagfläche 9 insbesondere um einen Winkel zueinander verkippt sein können, welcher dem maximalen Schwenkwinkel entspricht.
[0038] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Fortsatz 6 zwischen einer dritten Anschlagfläche 10 und einer vierten Anschlagfläche 11 der zweiten Stirnseite 4 angeordnet ist, und dass die dritte Anschlagfläche 10 und die vierte Anschlagfläche 11 keilförmig angeordnet sind. Die dritte Anschlagfläche 10 und die vierte Anschlagfläche 11 können insbesondere eben sein, wobei die dritte Anschlagfläche 10 und die vierte Anschlagfläche 11 insbesondere um einen Winkel zueinander verkippt sein können, welcher dem maximalen Schwenkwinkel entspricht.
[0039] Diese Konfiguration der Anschlagflächen 8,9,10,11 hat den Vorteil, dass bei dem maximalen Schwenkwinkel die Anschlagflächen 8,9,10,11 großflächig aufeinander aufliegen können, wodurch die Krafteinleitung großflächig erfolgen kann. Zwei um den maximalen Schwenkwinkel zueinander verschwenkte Bausteine mit derartig ausgebildeten Anschlagflächen 8,9,10,11 sind in der Fig. 5 beispielhaft dargestellt.
[0040] Alternativ können die Anschlagflächen 8,9,10,11 abgerundet sein.
[0041] Der Baustein 1 kann insbesondere aus einem Gussmaterial, besonders bevorzugt Beton, ausgebildet sein. Beton hat hierbei den Vorteil dass der Baustein 1 dadurch wirtschaftlich in der Herstellung ist, dass Beton eine gute Korrosionsfestigkeit hat, und dass durch die hohe Dichte des Betons der Baustein 1 durch sein Eigengewicht einem Wasserdruck gut standhalten kann.
[0042] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Masse des Bausteins 1 zwischen 10 kg und 25 kg, insbesondere zwischen 15 kg und 20 kg, beträgt. Bei einer derartigen Masse ist der Baustein 1 von ungeübten Hilfskräften manuell gut verlegbar, wobei das Eigengewicht oftmals ausreichend ist, um den Baustein 1 bereits in geringfügig überfluteten Gebieten zu verlegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Baustein 1 aus einem herkömmlichen Beton bei einer derartigen Masse nach 24 Stunden oftmals bereits ausreichend ausgehärtet für den Einsatz ist. Durch die bei einem Hochwasser üblichen Vorwarnzeiten ist es daher in vorteilhafter Weise ausreichend die Bausteine 1 erst bei Bedarf zu produzieren, wodurch eine aufwendige Vorratshaltung nicht notwendig ist.
[0043] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Baustein 1 im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist.
[0044] Eine Länge des Bausteins 1 kann insbesondere zwischen 20 cm und 40 cm betragen. Eine Höhe und/oder eine Breite des Bausteins 1 kann insbesondere zwischen 10 cm und 20 cm betragen. Bei diesen Größen ist eine gute manuelle Handhabung der einzelnen Bausteine 1 möglich.
[0045] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass an einer ersten Längsseite 12 des Bausteins 1 eine, im Wesentlichen gleich der Nut 5 der ersten Stirnseite 3 ausgebildete, weitere Nut 13 angeordnet ist. Die Längsachse der Nut 5 und eine Längsachse der weiteren Nut 13 können insbesondere parallel sein. Die erste Längsseite 12 des Bausteins 1 kann hierbei bei der vorgesehenen Betriebslage die dem Hochwasser abgewandte Längsseite sein. Durch die weitere Nut 13 kann ein Baustein 1 t-förmig mit einer Reihe 19 stirnseitig gekoppelter Bausteine 1 verbunden werden, und derart bei der mobilen Schutzwand 2 eine Seitenabstützung 20 ausbilden, ohne dass zusätzliche anders geformte Teile notwendig sind. Eine derartige Seitenabstützung 20 ist beispielhaft in den Fig. 7, 8, 13 und 14 dargestellt.
[0046] Weiters kann vorgesehen sein, dass eine, der ersten Längsseite 12 gegenüberliegende, zweite Längsseite 21 eben ausgebildet ist. Diese zweite Längsseite 21 ist vorgesehen in Betriebslage dem Hochwasser zugewandt zu werden. Dadurch kann die Gefahr, dass sich Treibgut in der mobilen Schutzwand 2 festsetzt, gering gehalten werden.
[0047] In den Fig. 4 bis 6 ist dargestellt, wie mehrere Bausteine 1 zu einer einlagigen Reihe 19 verbunden werden kann, wobei die Höhe der mobilen Schutzwand 2 der Höhe der Bausteine 1 entspricht. Eine derartige mobile Schutzwand 2 kann beispielsweise bereits einer geringen Hochwasserhöhe eingesetzt werden. Zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit sind nicht alle Bezugszeichen in diesen Figuren dargestellt.
[0048] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die mobile Schutzwand 2 eine vor-gebbare Vielzahl an übereinanderliegenden Reihen 19 an mittels der Schwenkverbindungen 7 stirnseitig miteinander verbundenen Bausteinen 1 aufweist.
[0049] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Stirnseiten 3,4 von übereinanderliegenden Bausteinen 1 fluchtend angeordnet sind. Anders als bei einer überlappenden Bauweise mit überlappenden Bausteinen, wie diese beispielsweise im Mauerbau üblich ist, wird dadurch die Schwenkfähigkeit der Schwenkverbindung 7 nicht eingeschränkt, wodurch eine stabile aber dennoch dem Bodenverlauf folgende mobile Schutzwand 2 errichtet werden kann.
[0050] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass eine Unterseite 14 des Bausteins 1 korrespondierend zu einer Oberseite 15 des Bausteins 1 ausgebildet ist, wobei die Oberseite 15 zur Bildung eines Formschlusses mit einem die Unterseite 14 aufweisenden Baustein 1 bei einer parallel zur Oberseite 15, und insbesondere quer zu einer Längserstreckung des Bausteins 1, wirkenden Scherkraft ausgebildet ist. Hierbei können insbesondere die Unterseite 14 und die Oberseite 15 eine Vielzahl an Ausbuchtungen und Vertiefungen aufweisen, welche vorgesehen sind ineinander einzugreifen und derart bei einer auftretenden Scherkraft einen Formschluss auszubilden. Dadurch kann verhindert werden, dass der aufliegende Baustein 1 durch den Wasserdruck von dem darunterliegenden Baustein 1 getrennt wird.
[0051] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Oberseite 15 des Bausteins 1 und die Unterseite des Bausteins 1 jeweils eine, insbesondere in einer Längserstreckung des Bausteins 1 verlaufende, Stufe 16 aufweisen. Jeweils eine Stufe 16 bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Oberseite 15 und die Unterseite 14 des Bausteins 1 jeweils genau eine Stufe 16 aufweisen, welche gegenüber einer Schwerkraft in einer Richtung formschlüssig ist, aber bei einer Schwerkraft in einer entgegengesetzten Richtung die Bewegung freigibt. Die Stufe 16 kann hierbei auch mehrteilig ausgebildet sein, also aus mehreren Einzelstufen bestehen, welche aber zusammen wie eine einzige Stufe 16 wirken. Beispielsweise kann die Stufe 16 in Längserstreckung des Bausteins 1 betrachtet als Sägezahnprofil ausgebildet sein. Die Stufen 16 können insbesondere durchgehend von der ersten Stirnseite 3 zu der zweiten Stirnseite 4 verlaufen.
[0052] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass ein Absatz der Stufe 16 parallel zu der Längsachse der Nut 5 verläuft. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Absatz der Stufe 16 der Oberseite 15 in Richtung der zweiten Längsseite 21 weist, und dass der Absatz der Stufe 16 der Unterseite 14 in Richtung der ersten Längsseite 12 weist. Ein derartig ausgebildeter Baustein 1 ist beispielhaft in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Eine mobile Schutzwand 2 mit zwei Lagen aus derartigen Bausteinen 1 ist in den Fig. 7 und 8 beispielhaft dargestellt. Zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit sind nicht alle Bezugszeichen in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
[0053] Bei einer Druckbeaufschlagung der mobilen Schutzwand 2 werden bei dieser bevorzugten Ausführungsform des Bausteins 1 die Stufen 16 der aufeinanderliegenden Bausteine 1 durch den Wasserdruck gegeneinander gepresst, wodurch die Dichtheit der mobilen Schutzwand 2 erhöht wird. Weiters kann die mobile Schutzwand 2 sehr leicht auf- und wieder abgebaut werden, da die übereinanderliegenden Bausteine 1 nicht passgenau Übereinanderliegen müssen. Hierbei ist es selbst bei schief zueinander stehenden Bausteinen 1 weiterhin möglich, eine zusammenhängende mobile Schutzwand 2 aufzubauen.
[0054] Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Oberseite des Bausteins 1 einen, insbesondere in einer Längsrichtung des Bausteins 1 verlaufenden, Steg 17 aufweist, und dass die Unterseite 14 des Bausteins 1 eine nutförmige Aufnahme 18 zur Aufnahme des Steges 17 des weiteren Bausteins 1 aufweist. Dadurch können übereinanderliegende Bausteine 1 gemäß einer Feder-Nut Verbindung miteinander verbunden sein.
[0055] Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Steg 17 und die nutförmige Aufnahme 18 durchgehend verlaufen. Dadurch können übereinander liegende Bausteine 1 bis zu einem gewissen Grad zueinander verschoben werden, wodurch die mobile Schutzwand 2 flexibler und leichter im Aufbau wird. Ein derartig ausgebildeter Baustein 1 ist beispielhaft in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Eine mobile Schutzwand 2 aus derartigen Bausteinen 1 ist in den Fig. 13 und 14 beispielhaft dargestellt. Zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit sind nicht alle Bezugszeichen in den Fig. 13 und 14 dargestellt.
[0056] Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Längserstreckung des Steges 17 kleiner ist als eine Längserstreckung des Bausteins 1, und dass die nutförmige Aufnahme 18 beidseitig geschlossen ist. Hierbei ist die Beweglichkeit der übereinanderliegenden Bausteine 1 durch den Steg 17 und die beidseitig geschlossene nutförmige Aufnahme 18 eingeschränkt, wodurch die Stabilität der mobilen Schutzwand 2 erhöht wird. Weiters kann dadurch leicht verhindert wer den, dass die Bausteine 1 von einem ungelernten Helfer im Unwissen versetzt zueinander aufgesetzt werden, wodurch die Schwenkverbindungen 7 der einzelnen Reihen 19 blockiert werden würden.
[0057] Besonders bevorzugt kann weiters vorgesehen sein, dass die Unterseite 14 und die Oberseite 15 nur dann ineinander greifen, wenn die zwei übereinanderliegenden Bausteine 1 die gleiche Orientierung haben. Hierbei kann die Unterseite 14 und die Oberseite 15 derart geformt sein, dass bei einer Rotation des Bausteins 1 um 180° um die Längsachse der Nut 5 und /oder um die Längserstreckung des Bausteins 1 diese nicht mehr ineinandergreifen. Beispielsweise kann die Stufe 16 außermittig verlaufen. Dadurch kann verhindert werden, dass die mobile Schutzwand 2 von ungelernten Helfern im Einsatz falsch aufgebaut wird, wodurch eine hohe Anzahl an ungelernten Helfern eingesetzt werden kann.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Baustein (1) zum Bilden einer mobilen Schutzwand (2) für einen Hochwasserschutz, wobei der Baustein (1) eine erste Stirnseite (3) und eine, der ersten Stirnseite (3) gegenüberliegende, zweite Stirnseite (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnseite (3) eine hinterschnittene Nut (5) aufweist und die zweite Stirnseite (4) einen zur Nut (5) korrespondierenden Fortsatz (6) aufweist, wobei der Fortsatz (6) zur lösbaren Ausbildung einer Schwenkverbindung mit einem weiteren die erste Stirnseite (3) aufweisenden Baustein (I) ausgebildet ist, wobei die Schwenkverbindung (7) um einen vorgebbaren Schwenkwinkel verschwenkbar ist.
  2. 2. Baustein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgebbare Schwenkwinkel insgesamt mindestens 10°, insbesondere mindestens 16°, beträgt.
  3. 3. Baustein (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgebbare Schwenkwinkel insgesamt maximal 40°, insbesondere maximal 24°, beträgt.
  4. 4. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt der Nut (5) und ein Querschnitt des Fortsatzes (6) entlang einer Längsachse der Nut (5) im Wesentlichen konstant ist.
  5. 5. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Schwenkverbindung (7) zwischen der Nut (5) und dem Fortsatz (6) ein vorgebbares Spiel vorhanden ist.
  6. 6. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (5) einen im Wesentlichen kreissegmentförmigen Querschnitt aufweist.
  7. 7. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (5) zwischen einer ersten Anschlagfläche (8) und einer zweiten Anschlagfläche (9) der ersten Stirnseite (3) angeordnet ist, und dass die erste Anschlagfläche (8) und die zweite Anschlagfläche (9) keilförmig angeordnet sind.
  8. 8. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (6) zwischen einer dritten Anschlagfläche (10) und einer vierten Anschlagfläche (II) der zweiten Stirnseite (4) angeordnet ist, und dass die dritte Anschlagfläche (10) und die vierte Anschlagfläche (11) keilförmig angeordnet sind.
  9. 9. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ersten Längsseite (12) des Bausteins (1) eine, im Wesentlichen gleich der Nut (5) der ersten Stirnseite (3) ausgebildete, weitere Nut (13) angeordnet ist.
  10. 10. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Bausteins (1) zwischen 10 kg und 25 kg, insbesondere zwischen 15 kg und 20 kg, beträgt.
  11. 11. Baustein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite (14) des Bausteins 1 korrespondierend zu einer Oberseite (15) des Bausteins (1) ausgebildet ist, wobei die Oberseite (15) zur Bildung eines Formschlusses mit einem die Unterseite (14) aufweisenden Baustein (1) bei einer parallel zur Oberseite (15), und insbesondere quer zu einer Längserstreckung des Bausteins (1), wirkenden Scherkraft ausgebildet ist.
  12. 12. Baustein (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (15) des Bausteins (1) und die Unterseite des Bausteins (1) jeweils eine, insbesondere in einer Längserstreckung des Bausteins (1) verlaufende, Stufe (16) aufweisen.
  13. 13. Baustein (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Bausteins (1) einen, insbesondere in einer Längsrichtung des Bausteins (1) verlaufenden, Steg (17) aufweist, und dass eine Unterseite (14) des Bausteins (1) eine nutförmige Aufnahme (18) zur Aufnahme des Steges (17) des weiteren Bausteins (1) aufweist.
  14. 14. Baustein (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längserstreckung des Steges (17) kleiner ist als eine Längserstreckung des Bausteins (1), und dass die nutförmige Aufnahme (18) beidseitig geschlossen ist.
  15. 15. Mobile Schutzwand (2) für einen Hochwasserschutz bestehend aus einer Vielzahl an Bausteinen (1) gemäß einen der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Bausteine (1) durch die mittels der Nut (5) und dem Fortsatz (6) gebildeten Schwenkverbindungen (7) stirnseitig miteinander verbunden sind. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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