AT515059A1 - Dosiereinrichtung zum Dosieren und Fördern eines fließfähigen Schmiermittels - Google Patents

Dosiereinrichtung zum Dosieren und Fördern eines fließfähigen Schmiermittels Download PDF

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AT515059A1 ATA50665/2013A AT506652013A AT515059A1 AT 515059 A1 AT515059 A1 AT 515059A1 AT 506652013 A AT506652013 A AT 506652013A AT 515059 A1 AT515059 A1 AT 515059A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung (1) zum Dosieren und Fördern eines fließfähigen Schmiermittels (2), mit einem Gehäuse (3) mit einem Schmiermitteleinlass (4), einem Schmiermittelauslass (5), einem mit dem Schmiermitteleinlass (4) und dem Schmiermittelauslass (5) verbundenen Hubraum (6), welcher Hubraum (6) durch einen bewegbaren Dosierkolben (9) begrenzt ist, wobei die dem Hubraum (6) gegenüberliegende Seite des Dosierkolbens (9) in einem Federraum (6') angeordnet ist, der mit einem Anschluss (7) für Druckluft (8) verbunden ist, sodass der Dosierkolben (9) über die Druckluft (8) gegen eine Rückstellfeder (10) bewegbar ist, wobei im Schmiermitteleinlass (4) ein Ansaugventil (13) und im Schmiermittelauslass (5) ein Ausstoßventil (14) angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist ein Bypass (15) zur Verbindung des Anschlusses (7) für die Druckluft (8) mit dem Schmiermittelauslass (5) stromabwärts des Ausstoßventils (14) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung zum Dosieren undFördern eines fließfähigen Schmiermittels, mit einem Gehäuse miteinem Schmiermitteleinlass, einem Schmiermittelauslass, einemmit dem Schmiermitteleinlass und dem Schmiermittelauslass ver¬bundenen Hubraum, welcher Hubraum durch einen bewegbaren Dosier¬kolben begrenzt ist, wobei die dem Hubraum gegenüberliegendeSeite des Dosierkolbens in einem Federraum angeordnet ist, dermit einem Anschluss für Druckluft verbunden ist, sodass der Do¬sierkolben über die Druckluft gegen eine Rückstellfeder bewegbarist.
Dosiereinrichtungen zum Dosieren und Fördern eines fließfähigenSchmiermittels werden beispielsweise zur Applikation vonSchmiermittel auf Spurkränzen von Schienenfahrzeugrädern und zurAufbringung des Schmiermittels auf Schienenflanken eingesetzt,um den Verschleiß des Schienenrades und der Schiene im Bereichdes Spurkranzes zu verringern und, vor allem bei Kurvenfahrtenoder Pendelbewegungen, die Lärmentwicklung zu reduzieren.
Aber auch bei Industrieanlagen, insbesondere deren Gleitführun¬gen, Lagerstellen und Wälzlagerungen, ist die Versorgung mitSchmiermittel notwendig, um eine fehlerfreie Funktion zu gewähr¬leisten .
Eine Dosiereinrichtung der gegenständlichen Art ist beispiels¬weise aus der DE 1405687 A bekannt geworden. Die Dosierung undFörderung des fließfähigen Schmiermittels erfolgt über einedruckluftbetriebene Pumpe mit einem Dosierkolben. Während einesPumpenhubes wird das Schmiermittel aus einem Behälter angesaugtund danach in eine Leitung weiterbefördert. Dabei gelangt unwei¬gerlich ein Teil des Schmiermittels zurück in den Vorratsbehäl¬ter, weshalb die Menge des Schmiermittels nicht präzise dosiertwerden kann.
Die DE 202008001220 Ul beschreibt eine Einrichtung zur Aufbrin¬gung von Schmiermittel auf den Spurkranz eines Schienenfahr¬zeugrades unter Verwendung eines druckluftbetätigtenDosierkolbens.
Die EP 854072 Bl beschreibt ein Verfahren zur Steuerung derSchmiermittelabgabe einer Spurkranzschmiereinrichtung von Schie¬ nenfahrzeugen, wobei die Dosierung des Schmiermittels in Abhän¬gigkeit der Fahrstrecke durchgeführt wird.
Schließlich zeigt die CA 2326030 Al eine Dosiereinrichtung zumDosieren und Fördern eines fließfähigen Schmiermittels mit einerDüse zur Abgabe einer dosierten Menge des Schmiermittels an diegewünschte Stelle des Spurkranzes.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffungeiner oben genannten Dosiereinrichtung, welche eine präzise Do¬sierung und geeignete Förderung des Schmiermittels zulässt undmöglichst einfach und robust aufgebaut ist. Die Dosiereinrich¬tung soll für verschiedenste Schmiermittel wie Schmieröle, Ölemit Feststoffanteil bis hin zu fließfähigen Schmierfetten ein-setzbar sein.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass imSchmiermitteleinlass ein Ansaugventil und im Schmiermittelaus¬lass ein Ausstoßventil angeordnet ist. Durch die Anordnung desAnsaugventils im Schmiermitteleinlass und des Ausstoßventils imSchmiermittelauslass kann eine Bewegung des Schmiermittels zu¬rück in den Schmiermittelbehälter verhindert werden und somiteine präzise Dosierung in Abhängigkeit des Hubs des Dosierkol¬bens erzielt werden. Die Konstruktion ist relativ einfach undsomit kostengünstig und robust und relativ wartungsarm.
Vorzugsweise ist der Schmiermitteleinlass an der Oberseite desGehäuses angeordnet, sodass das Schmiermittel ohne weitere Ein¬richtungen wie z.B. Pumpen automatisch über die Schwerkraft indie Dosiereinrichtung gelangen kann.
Wenn der Federraum eine Öffnung zur Verbindung mit dem Schmier¬mittelbehälter aufweist, kann ein Volumenausgleich für die Bewe¬gung des Dosierkolbens erzielt werden. Theoretisch wäre diesauch mit einer Öffnung in die Umgebung der Dosiereinrichtungmöglich, nur würden dann Probleme hinsichtlich der Verschmutzungund Leckage auftreten können, die bei einer Öffnung des Feder¬raums zum Schmiermittelbehälter wegfallen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Bypass zur
Verbindung des Anschlusses für die Druckluft mit dem Schmiermit¬telauslass stromabwärts des Ausstoßventils angeordnet. Dadurchkann die zur Betätigung des Dosierkolbens verwendete Druckluftauch für die Förderung des fließfähigen Schmiermittels einge¬setzt werden. Somit wird das Schmiermittel taktweise in die För¬derleitung dosiert und mit derselben Druckluft wie sie für dieBetätigung des Dosierkolbens verwendet wird taktweise weiterbe¬fördert. Die Länge der Förderleitung zwischen Dosiereinrichtungund Schmierstelle, beispielsweise der Spurkranz eines Schienen¬rades, muss natürlich durch entsprechende Dosierung und Förde¬rung des Schmiermittels überbrückt werden, bevor Schmiermittelan der gewünschten Stelle austritt.
Wenn im Bypass eine Drossel angeordnet ist, kann die Förderwir¬kung über den Druckluftbypass eingestellt werden.
Vorteilhafterweise ist im Bypass weiters ein Rückschlagventilangeordnet, wodurch ein Eintreten des Schmiermittels in dieDruckluftZuleitung verhindert wird.
Um eine Justierung der Dosiermenge zu ermöglichen, kann eineEinrichtung zum Einstellen des Hubes des Dosierkolbens vorgese¬hen sein. Die Veränderung des Hubes des Dosierkolbens stellteine besonders einfache und robuste Möglichkeit zur Einstellungder dosierten Menge an Schmiermittel dar.
Die Einstelleinrichtung kann durch eine Einstellschraube gebil¬det sein. Dies ist die einfachste und kostengünstigste Möglich¬keit zur Veränderung der dosierten Schmiermittelmenge.
Alternativ dazu kann die Einstelleinrichtung auch durch einenMotor gebildet sein. Dadurch könnte eine automatisierte Verände¬rung der Dosierung an Schmiermittel erfolgen.
Idealerweise ist der Anschluss für Druckluft mit einer Druck-luftquelle mit einem Druck von 3 bis 5 bar verbunden. Druckluftin diesem Druckbereich ist einfach, beispielsweise mit einemHilfskompressor, erzeugbar, wodurch der Aufwand für den Betriebder Dosiereinrichtung gering gehalten werden kann.
Wenn der Bypass durch eine Stopfenschraube verschlossen wird,beziehungsweise der Bypass gar nicht gebildet wird, kann eineVariante der Förderung des Schmiermittels erzielt werden, gemäßder die Druckluft nicht zur Förderung des Schmiermittels einge¬setzt wird, sondern alleine durch die Pumpkraft des Dosierkol¬bens erfolgt. Bei dieser sogenannten hydraulischen Förderungbefindet sich lediglich das Schmiermittel in der Förderleitung,wohingegen bei der oben erwähnten pneumatischen Förderung sowohlSchmiermittel als auch Luft in der Förderleitung existieren.
Am Schmiermittelauslass ist eine Förderleitung zur Verbindungmit zumindest einer Sprühdüse angeordnet. Über die Sprühdüse er¬folgt die Aufbringung des Schmiermittels an die gewünschte Stel¬le, beispielsweise den Spurkranz eines Schienenrades bzw. dieFlanke der Schiene.
Wenn die Förderleitung über einen Verteiler mit mehreren Sprüh¬düsen verbunden ist, kann eine gleichzeitige Förderung desSchmiermittels an mehrere Stellen vorgenommen werden. Der Ver¬teiler muss so konzipiert sein, dass in jede Leitung bzw. zu je¬der Sprühdüse im Wesentlichen dieselbe Menge an Schmiermittelgefördert wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist der Verteiler einen Ver¬teilereinlass und mehrere, der Anzahl an Sprühdüsen entsprechen¬de, Verteilerauslässe auf. Der Verteilereinlass und die mehrerenVerteilerauslässe müssen hinsichtlich ihrer Geometrie so kon¬struiert sein, dass eine gleichzeitige Aufteilung des Schmier¬mittels an alle Verteilerauslässe möglich ist.
Idealerweise ist der Verteilereinlass an der Unterseite des Ver¬teilers und die Verteilerauslässe über dem Verteilereinlass an¬geordnet. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, dass dasSchmiermittel nicht schwerkraftsbedingt in die Verteilerauslässefließt und zu einer unerwünschten ungleichen Verteilung desSchmiermittels über die Sprühdüsen führt.
Die Sprühdüsen können über ein Gewinde mit der Förderleitungverbindbar sein, um eine einfache und rasche Montage und Demon¬tage der Sprühdüsen zu ermöglichen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher er¬läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht eines Systems zur Spurkranz¬schmierung bei einem Schienenfahrzeug/
Fig. 2 ein schematisches Schnittbild einer Variante einer Do¬siereinrichtung zur Dosierung und Förderung einesSchmiermittels unter Verwendung von Druckluft;
Fig. 3 ein schematisches Schnittbild einer Variante einer Do¬siereinrichtung zur Dosierung eines Schmiermittels unterVerwendung von Druckluft, jedoch mit hydraulischerSchmiermittelförderung;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung einer Ausführung einer druck-luftbetätigten Dosiereinrichtung;
Fig. 5 die druckluftbetätigte Dosiereinrichtung gemäß Fig. 4 inzusammengebautem Zustand in perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 eine Verbindung von vier Sprühdüsen über einen Verteilermit der Dosiereinrichtung;
Fig. 7 den Verteiler gemäß Fig. 6 in vertikal geschnittener Dar¬stellung;
Fig. 8 den Verteiler gemäß Fig. 7 entlang der Schnittlinie VIII-VIII;
Fig. 9 eine Ausführungsform einer Sprühdüse in Seitenansicht;und
Fig. 10 das Schnittbild durch die Sprühdüse gemäß Fig. 9 entlangder Schnittlinie X-X.
Fig. 1 zeigt eine schematische Übersicht eines Systems zur Spur¬kranzschmierung bei einem Schienenfahrzeug. Die Dosiereinrich¬tung 1 zum Dosieren und Fördern eines fließfähigenSchmiermittels 2 ist unterhalb eines Schmiermittelbehälters 11angeordnet. Über einen Anschluss 7 wird Druckluft 8 zur Dosie¬rung und allenfalls auch Förderung des Schmiermittels 2 in dieDosiereinrichtung 1 eingebracht. Zu diesem Zweck wird eineDruckluftquelle 27 mit einer entsprechenden Steuerung 28 undverschiedenen Druckreglern und Ventilen mit dem Anschluss 7 ver¬bunden. Über einen Schmiermittelauslass 5 der Dosiereinrichtung1 gelangt das Schmiermittel in eine Förderleitung 25 und allen¬falls in einen Verteiler 30, wo das Schmiermittel auf mehrere Förderleitungen 25 aufgeteilt wird. Am Ende der Förderleitungen25 befinden sich vorzugsweise Sprühdüsen 29, über die das flie߬fähige Schmiermittel 2 an die gewünschte Stelle, beispielsweiseden Spurkranz 35 eines Schienenrades 34, aufgebracht wird. Aufdiese Weise können die Spurkränze und die entsprechenden Teileder Schiene mit Schmiermittel versehen werden, um den Verschleißsowohl am Schienenrad 34 als auch an der Schiene zu reduzierenund die Geräuschentwicklung zu verhindern.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Schnittbild einer Variante einerDosiereinrichtung 1 zur Dosierung und Förderung eines Schmier¬mittels 2 unter Verwendung von Druckluft 8. Bei dieser Varianteder Dosiereinrichtung 1 wird die Druckluft 8 sowohl für die Do¬sierung als auch für die Förderung des Schmiermittels 2 verwen¬det, weshalb auch von der pneumatischen Dosier- undFördermethode gesprochen wird. Die Dosiereinrichtung 1 umfasstein Gehäuse 3 mit einem Schmiermitteleinlass 4, einem Schmier¬mittelauslass 5 und einen mit dem Schmiermitteleinlass 4 und demSchmiermittelauslass 5 verbundenen Hubraum 6. Im Hubraum 6 istein Dosierkolben 9 bewegbar angeordnet, wobei die dem Hubraum 6gegenüberliegende Seite des Dosierkolbens 9 in einem Federraum6' angeordnet ist, der mit einem Anschluss 7 für die Druckluft 8verbunden ist. Somit kann der Dosierkolben 9 über die Druckluft8, welche über den Anschluss 7 eingebracht wird, gegen die Kraftder Rückstellfeder 10 bewegt werden, wodurch Schmiermittel vomSchmiermitteleinlass 4 in den Schmiermittelauslass 5 dosiertwird. Erfindungsgemäß ist im Schmiermitteleinlass 4 ein Ansaug¬ventil 13 und im Schmiermittelauslass ein Ausstoßventil 14 ange¬ordnet. Dadurch kann eine genaue Dosierung des Schmiermittels 2erfolgen, ohne dass die Gefahr einer Bewegung des Schmiermittels2 zurück in den Schmiermittelbehälter 11 gegeben ist. Zur Ein¬stellung des Hubes Δχ des Dosierkolbens 9 kann eine Einstellein¬richtung, beispielsweise in Form einer Einstellschraube 22,vorgesehen sein.
Idealerweise ist die Dosiereinrichtung 1 unterhalb des Schmier¬mittelbehälters 11 angeordnet und der Schmiermitteleinlass 4 ander Oberseite des Gehäuses 3 angeordnet. Um eine Blockade desDosierkolbens 9 zu verhindern, ist der Federraum 6' über eineÖffnung 12 mit dem Schmiermittelbehälter 11 verbunden. Auf diese
Weise kann der Volumenausgleich bei einer Bewegung des Dosier¬kolbens 9 stattfinden.
Zur Förderung des Schmiermittels 2 ist ein Bypass 15 zwischendem Anschluss 7 für die Druckluft 8 mit dem Schmiermittelauslass5 stromabwärts des Ausstoßventils 14 angeordnet. In diesem By¬pass 15 können eine Drossel 16 und ein Rückschlagventil 17 ange¬ordnet sein. Bei dieser pneumatischen Dosier- und Fördermethodewird die Druckluft 8 sowohl für die Bewegung des Dosierkolbens 9zum Dosieren des Schmiermittels 2 als auch zum Fördern desSchmiermittels 2 über den Schmiermittelauslass 5 und die daranangeschlossenen Förderleitungen 25 verwendet. Dies stellt eineeinfache und effiziente Methode zum Dosieren und Fördern einesfließfähigen Schmiermittels dar.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Schnittbild einer Variante einerDosiereinrichtung 1 zur Dosierung und Förderung eines Schmier¬mittels 2, unter Verwendung von Druckluft zur Dosierung desSchmiermittels 2. Im Vergleich zur Ausführungsvariante gemäßFig. 2 ist der Bypass 15 mit einer Stopfenschraube 21 verschlos¬sen, sodass die Druckluft 8 lediglich zum Bewegen des Dosierkol¬bens 9 und somit lediglich zur Dosierung des Schmiermittels 2verwendet wird. Die Förderung des Schmiermittels 2 erfolgt aus¬schließlich über die Pumpkraft des Dosierkolbens 9, ohne Zuhil¬fenahme von Druckluft 8. Der Vorteil gegenüber der Variantegemäß Fig. 2 ist, dass weniger Druckluft benötigt wird.
Fig. 4 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Ausführung einerdruckluftbetätigten Dosiereinrichtung 1. Die Dosiereinrichtung 1umfasst ein Gehäuse 3 mit einem Schmiermitteleinlass 4 an derOberseite und einem Schmiermittelauslass 5. Der Dosierkolben 9und die Rückstellfeder 10 werden in den Federraum 6' der Dosier¬einrichtung 1 eingebracht und unter Anwendung einer Dichtung 20wird das Gehäuse 3 mit einem Gehäusedeckel 18 über entsprechendeBefestigungselemente 19 verbunden. Die Einstellschraube 22 wirdzur Definition des Hubes Δχ des Dosierkolbens 9 angeordnet. Übereinen Anschluss 7 wird Druckluft 8 zur Betätigung der Dosierein¬richtung 1 und Dosierung und Förderung des Schmiermittels 2 ein¬gebracht. In den Anschluss 7 bzw. den Bypass 15 (nicht sichtbar)wird die Drossel und das Rückschlagventil 17 eingebracht. Über entsprechende Befestigungselemente 23 wird das Gehäuse 3 mit demSchmiermittelbehälter 11, allenfalls unter Zwischenlage einerDichtung 24, verbunden. Im Schmiermitteleinlass 4 wird das An¬saugventil 13 und im Schmiermittelauslass 5 das Ausstoßventil 14entsprechend angeordnet.
Fig. 5 zeigt die druckluftbetätigten Dosiereinrichtung 1 gemäßFig. 4 in zusammengebautem Zustand in perspektivischer Ansicht.Im zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 5 ist die Dosiereinrich¬tung 1 besonders kompakt und relativ klein in der Baugröße.
Fig. 6 zeigt eine Verbindung von vier Sprühdüsen 29 über einenVerteiler 30 mit der Dosiereinrichtung 1. Die Dosiereinrichtung1, wie sie in den Fig. 4 und 5 beschrieben ist, wird über eineFörderleitung 25 mittels Befestigungselementen 26 mit einem Ver¬teilereinlass 31 eines Verteilers 30 verbunden. Der Verteiler 30weist vier Verteilerauslässe 32 auf, an welchen wiederum überentsprechende Befestigungselemente 26 vier Förderleitungen 25angeordnet sind. Die Förderleitungen 25 verlaufen zu vier Sprüh¬düsen 29, über welche das Schmiermittel 2 an die entsprechendeStelle, beispielsweise den Spurkranz eines Schienenrades (nichtdargestellt) , transportiert wird. Vorteilhafterweise ist derVerteilereinlass 31 des Verteilers 30 an der Unterseite des Ver¬teilers 30 angeordnet und die Verteilerauslässe 32 oberhalb an¬geordnet. Dadurch wird verhindert, dass das Schmiermittel 2durch die Schwerkraft ungewollt ungleichmäßig auf die Sprühdüsen29 verteilt wird.
Fig. 7 zeigt den Verteiler 30 gemäß Fig. 6 in vertikal geschnit¬tener Darstellung. Der Verteiler 30 weist einen Verteilereinlass31 und vier Verteilerauslässe 32 auf, wobei der Verteilereinlass31 unterhalb der Verteilerauslässe 32 angeordnet ist. Der Ver¬teilereinlass 31 wird über entsprechende Verteilkanäle 33 mitden Verteilerauslässen 32 verbunden. Durch entsprechende Geome¬trie wird gewährleistet, dass im Wesentlichen dieselbe Schmier¬mittelmenge in jeden der vier Verteilerauslässe 32 gelangt. Derhorizontale Schnitt durch den Verteiler 30 entlang der Schnitt¬linie VIII-VIII in Fig. 7 gemäß Fig. 8 zeigt die Anordnung derVerteilkanäle 33 zwischen dem Verteileinlass 31 und den Vertei¬lerauslässen 32 des Verteilers 30.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer Sprühdüse 29 in Seiten¬ansicht. Die Sprühdüse 29 ist kegelförmig angeordnet und weistvorzugsweise ein Gewinde 36 zum Aufschrauben auf eine Förderlei¬tung 25 auf, wie in der Schnittbilddarstellung gemäß Fig. 10 er¬sichtlich ist. Zum leichteren Befestigen und Demontieren derSprühdüse 29 kann eine Aufnahme für ein entsprechendes Werkzeugangeordnet sein. Die Sprühdüse ist vorzugsweise aus Metall, bei¬spielsweise aus Messing, hergestellt.
Die weiteren Komponenten wie z.B. der Verteiler 30, die Förder¬leitungen 25 und das Gehäuse der Dosiereinrichtung 1, werdenebenfalls vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Messing oderAluminium, hergestellt.

Claims (16)

  1. Patentansprüche; 1. Dosiereinrichtung (1) zum Dosieren und Fördern eines fließfä¬higen Schmiermittels (2), mit einem Gehäuse (3) mit einemSchmiermitteleinlass (4), einem Schmiermittelauslass (5), einemmit dem Schmiermitteleinlass (4) und dem Schmiermittelauslass (5) verbundenen Hubraum (6), welcher Hubraum (6) durch einen be¬wegbaren Dosierkolben (9) begrenzt ist, wobei die dem Hubraum (6) gegenüberliegende Seite des Dosierkolbens (9) in einem Fe¬derraum (6') angeordnet ist, der mit einem Anschluss (7) fürDruckluft (8) verbunden ist, sodass der Dosierkolben (9) überdie Druckluft (8) gegen eine Rückstellfeder (10) bewegbar ist,dadurch gekennzeichnet, dass im Schmiermitteleinlass (4) ein An¬saugventil (13) und im Schmiermittelauslass (5) ein Ausstoßven¬til (14) angeordnet ist.
  2. 2. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬net, dass der Schmiermitteleinlass (4) an der Oberseite des Ge¬häuses (3) angeordnet ist.
  3. 3. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬zeichnet, dass der Federraum (6') eine Öffnung (12) zur Verbin¬dung mit dem Schmiermittelbehälter (11) aufweist.
  4. 4. Dosiereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬durch gekennzeichnet, dass ein Bypass (15) zur Verbindung desAnschlusses (7) für die Druckluft (8) mit dem Schmiermittelaus¬lass (5) stromabwärts des Ausstoßventils (14) angeordnet ist.
  5. 5. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich¬net, dass im Bypass (15) eine Drossel (16) angeordnet ist.
  6. 6. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn¬zeichnet, dass im Bypass (15) ein Rückschlagventil (17) angeord¬net ist.
  7. 7. Dosiereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬durch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Einstellen desHubes (Δχ) des Dosierkolbens (9) vorgesehen ist.
  8. 8. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬net, dass die Einstelleinrichtung durch eine Einstellschraube(22) gebildet ist.
  9. 9. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬net, dass die Einstelleinrichtung durch einen Motor gebildetist.
  10. 10. Dosiereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da¬durch gekennzeichnet, dass der Anschluss (7) für Druckluft (8)mit einer Druckluftquelle (27) mit einem Druck von 3 bis 5 barverbunden ist.
  11. 11. Dosiereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬durch gekennzeichnet, dass der Bypass (15) durch eine Stopfen¬schraube (21) verschlossen ist.
  12. 12. Dosiereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬durch gekennzeichnet, dass am Schmiermittelauslass (5) eine För¬derleitung (25) zur Verbindung mit zumindest einer Sprühdüse(29) angeordnet ist.
  13. 13. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich¬net, dass die Förderleitung (25) über einen Verteiler (30) mitmehreren Sprühdüsen (29) verbunden ist.
  14. 14. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich¬net, dass der Verteiler (30) einen Verteilereinlass (31) undmehrere, der Anzahl an Sprühdüsen (29) entsprechende, Vertei¬lerauslässe (32) aufweist.
  15. 15. Dosiereinrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich¬net, dass der Verteilereinlass (31) an der Unterseite des Ver¬teilers (30) und die Verteilerauslässe (32) über demVerteilereinlass (31) angeordnet sind.
  16. 16. Dosiereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 15,dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüse (29) über ein Gewindemit der Förderleitung (25) verbindbar ist.
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