AT514478B1 - Motorische Tourenskiaufstiegshilfe - Google Patents

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AT514478B1
AT514478B1 AT5252013A AT5252013A AT514478B1 AT 514478 B1 AT514478 B1 AT 514478B1 AT 5252013 A AT5252013 A AT 5252013A AT 5252013 A AT5252013 A AT 5252013A AT 514478 B1 AT514478 B1 AT 514478B1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/08Skis or snowboards motor-driven
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine motorisch betriebene Vorrichtung für Ski, insbesondere für Tourenski, wodurch die körperliche Anstrengung des Tourenskigehers mittels Elektromotor verringert wird. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass sich zwischen Tourenski (3) und Tourenskibindung (2) eine Gleitvorrichtung (5) befindet, auf der die Tourenskibindung (2) durch einen Motor (6) zwischen Skiende und Skispitze hin- und her bewegt wird, wodurch die Füße des Tourenskigehers abwechselnd am Ski nach vorn geschoben werden.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine motorisch betriebene Vorrichtung für Ski, im Besonderen für Tourenski, wodurch die Aufstiegsbewegung unterstützt und somit mit weniger körperlicher Leistung, das zum bergauf Gehen benötigte, abwechselnde Ski nach vor Schieben, durchge-führt werden kann.
[0002] Es sind verschiedene, motorische Aufstiegshilfen fürTourenskiläufer/innen bekannt.
[0003] Die in AT403659B beschriebene Ausführung, mit der an der Hüfte befestigten seilwin-denähnlicher Vorrichtung, mit zwei an der Spitze der Ski befestigten Seilen, die abwechselnd ein- und ausfahren, wodurch der Körper abwechselnd nach vor gezogen wird. Dieses ständige hin- und herziehen des Körpers verändert die ursprüngliche Bewegungsform des Tourengehens, was sich als Nachteil erweisen kann.
[0004] So wirken die in der DE 3,644.561 A1 und DE 3,544.688 A1 beschriebenen Vorrichtungen über Gleit- bzw. Rollkörper direkt auf die Schneedecke und sind daher von der Griffigkeit des Schnees abhängig. Dieser Nachteil könnte nur durch den Einsatz von großer reib- bzw. rollflächenerzeugenden Antriebselementen gemildert werden, womit andererseits eine erhebliche Gewichts- und Raumzunahme dieser bekannten Vorrichtung verbunden wäre.
[0005] Bei der DE 649.153 C wird das Senken der Ferse beim Gehen über Gelenke auf schwenkbare Platten übertragen, die sich im Schnee festkrallen und abstoßen, was wiederum eine hohe Schneefestigkeit erfordert damit der Vorschub gewährleistet ist. Da das Senken der Ferse stets in das Ende der Schwenkphase des Gehens fällt, wird der bereits vorgestellte Ski noch weiter vorgeschoben. Der Benützer läuft also Gefahr, einen „Spagat“ zu vollführen. Um dies zu verhindern, müsste er bereits im Augenblick der Parallelstellung beider Beine die Ferse senken, was dem normalen Gehen zuwiderläuft. Aufgrund der zahlreichen hochbelasteten Konstruktionsteile ist ein relativ hohes Gewicht des Gerätes zu erwarten.
[0006] Aus der DE 247.482 C wurde eine motor- oder pneumatisch betriebene „Vorrichtung zur Erleichterung des Bergsteigens“ bekannt, welche zum Bewegen der Beine ein- und ausziehbare Stangen („Lenker“) verwendet. Dabei ist das Ausmaß zwischen Verkürzung und Streckung dieser „Lenker“ bzw. der Beine durch Anschläge vorbestimmt, die ihrerseits wiederum Auslöser für die Umschaltung des Kraftflusses beim Schrittwechsel von einem Bein auf das andere sind. Ohne Rücksicht auf die geländebedingten Erfordernisse ist dabei das vorgegebene Verhältnis zwischen Biegen und Strecken der Beine, also eine bestimmte Gangart, strikte einzuhalten, damit die Anschläge erreicht werden. (So ist z.B. ein Aufstieg mit gestreckten Beinen, wie das bei geringer Steigung üblich ist, nicht möglich.) [0007] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde den Tourenski so zu gestalten, dass der Bewegungsablauf und die Körperhaltung des Tourenskigehers nicht verändert wird, nur der Energieaufwand durch motorische Unterstützung herabgesetzt werden kann.
[0008] Der Tourenski, bestehend aus einer Gleitfläche, an die ein Fell oder fellähnlicher Kunststoff angebracht ist, um beim bergauf Gehen das Zurückrutschen zu verhindern. Weiters befindet sich auf dem Tourenski eine Tourenskibindung. In diese Bindung rastet der Skischuh ein, wodurch die Verbindung zwischen Tourenskigeher und Tourenski hergestellt ist. Eine Tourenskibindung ist so gestaltet, dass zum Gehen die Fixierung an der Ferse gelöst werden kann und der Schuh mit der Bindung, im Zehenbereich, mit dem Ski drehbeweglich verbunden ist. Zum Bergabfahren wird der Schuh im Fersenbereich fixiert.
[0009] Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass zwischen Tourenskioberseite und Tourenskibindung eine Gleitvorrichtung angebracht ist, die auf der Oberseite vom Ski montiert, oder im Ski integriert ist und die Tourenskibindung auf der Gleitvorrichtung montiert ist. Die Gleitvorrichtung dient dazu, dass die Bindung in Längsrichtung von der Skimitte ausgehend in Richtung Skispitze und in Richtung Skiende bewegt werden kann.
[0010] Die Tourenskibindung auf der Gleitvorrichtung wird von einem Motor, vorzugsweise
Elektromotor, abwechselnd gesteuert von der Drehbewegung der Tourenskibindung und/oder dem Belastungsschalter, der durch Belasten und Entlasten des Tourenskigehers betätigt wird, in Richtung Skispitze oder zurück zum Skiende gezogen. Die Bewegung der Tourenskibindung kann mit bekannter Technik wie Zahnstange, Gewindestange Pneumatik oder Hydraulikzylinder oder mit Seilzug hergestellt werden.
[0011] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt. Es zeigen die Figuren Fig. 1 und Fig. 2 in schematischer Seitenansicht zwei Bewegungsbeispiele.
[0012] Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße motorunterstützte Tourenskiaufstiegshilfe aus dem Tourenski 3 mit auf der Lauffläche angebrachten Tourenskifell 4. Auf der Oberseite vom Tourenski befindet sich die Gleitvorrichtung 5, auf der Gleitvorrichtung 5 ist die Tourenskibindung 2 angebracht, die zur Fixierung vom Skischuh 1 dient. Weiters ist am Tourenski 3 ein Motor 6 angebracht, der in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Gewindespindel 7 versehen ist. Auf der Gleitvorrichtung 5 ist die Tourenskibindung 2 montiert und eine Gewindemutter 8 angebracht, sodass je nach Drehrichtung der vom Motor 6 angetriebenen Gewindespindel 7 die Tourenskibindung 2 auf der Gleitvorrichtung 5 in Richtung Skispitze oder zum Skiende geschoben wird. Die Schubrichtung der Tourenskibindung 2 wird wie nach Fig. 1 und Fig. 2 durch Drehbewegung der Tourenskibindung 2, mittels Pfeilen dargestellt, gesteuert.
[0013] Weiters kann die Steuerung der Hin- und Herbewegung der Tourenskibindung 2 mit dem Belastungsschalter, ebenfalls mit Pfeilen dargestellt, erfolgen. ZU FIG, 1 UND FIG, 2 1. Skischuh 2. Tourenskibindung 3. Tourenski 4. Tourenskifell 5. Gleitvorrichtung 6. Motor 7. Gewindespindel 8. Gewindemutter 9. Belastungsschalter

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Motorische Aufstiegshilfe für Tourenskiläufer, bestehend aus einem Tourenski mit Tourenskifell und einer Gleitvorrichtung mit motorischem Antrieb und Tourenskibindung dadurch gekennzeichnet, dass auf der Gleitvorrichtung (5), die die Verbindung von Tourenski (3) und Tourenskibindung (2) herstellt, die Tourenskibindung (2) in Skilängsrichtung hin- und hergleiten kann.
  2. 2. Motorische Aufstiegshilfe für Tourenskiläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor ein Elektromotor (6) verwendet wird.
  3. 3. Motorische Aufstiegshilfe für Tourenskiläufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- oder Rückwärtsbewegung der Tourenskibindung (2) auf der Gleitvorrichtung (5) durch die Drehbewegung der Tourenskibindung (2) gesteuert wird.
  4. 4. Motorische Aufstiegshilfe für Tourenskiläufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- oder Rückwärtsbewegung der Tourenskibindung (2) auf der Gleitvorrichtung (5) durch einen Belastungsschalter (9) gesteuert wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
AT5252013A 2013-06-26 2013-06-26 Motorische Tourenskiaufstiegshilfe AT514478B1 (de)

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DE649153C (de) * 1934-03-27 1937-08-16 Margarethe Katz Geb Phenn Antriebsvorrichtung fuer Schneeschuhe
FR2296443A1 (fr) * 1975-01-03 1976-07-30 Zuber Didier Remonte-pente individuel et autonome pour skieur
AT403659B (de) * 1995-03-02 1998-04-27 Crepaz Friedrich Motorisch angetriebene aufstiegshilfe für tourenschiläufer

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ALLEMAND SÉBASTIEN et al. "Development of a motorized binding for ski touring auto-adapting its height with the slope." École Polytechnique Fédérale de Lausanne, 2011 *

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