AT514425A4 - Spule zur Verwendung im Angelsport - Google Patents

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Abstract

1. Spule (1; 23; 29; 36) zur Verwendung im Angelsport, bestehend aus einem um eine Drehachse (5) rotationssymmetrischen Spulenkörper (2; 24), auf dem eine Schnur (6) aufwickelbar ist, einem an einer Spulenkörperseite fest verbundenen Randteil (3; 25), mit dem die Spule (1; 23; 29; 36) an einer Angelrolle befestigtbar ist, und einer an der gegenüberliegenden Spulenkörperseite fest verbundenen Randscheibe (4; 26), wobei der Randteil (3; 25) eine dem Spulenkörper (2; 24) zugewandte Stirnseite umfasst, und wobei der Spulenkörper (2; 24) einen geringeren Durchmesser als der Randteil (3; 25) und die Randscheibe (4; 26) aufweist, wobei im Bereich der Stirnseite des Randteils (3; 25) eine Schnurrückhaltevorrichtung (7; 27; 30; 37) vorgesehen ist, die aus einem Rotationskörper (8; 31; 38) gebildet ist, der eine dem Randteil (3; 25) zugewandte Angelrollenseite (10) aufweist, an der im Bereich eines Außendurchmessers (DAR) des Rotationskörpers (8; 31; 38) ein umlaufender Steg (11; 32; 39) ausgebildet ist, wobei ein Steginnendurchmesser (DST) größer als ein Durchmesser eines an der Angelrollenseite (10) anschließenden Abschnitts des Randteils (3; 25) ist, und wobei am Rotationskörper (8; 31; 38) zumindest ein Ausschnitt (12, 13; 32, 33; 40) ausgebildet ist, der sich in radialer Richtung vom Außendurchmesser (DAR) des Rotationskörpers bis zumindest zum Steginnendurchmesser (DST) erstreckt.

Description

Spule zur Verwendung im Angelsport
Spule zur Verwendung im Angelsport, bestehend aus einem um eine Drehachse rotations symmetrischen Spulenkörper auf dem eine Schnur aufwickelbar ist, einem an einer Spulenkörperseite fest verbundenen Randteil, mit dem die Spule an einer Angelrolle befestigtbar ist, und einer an der gegenüberliegenden Spulenkörperseite fest verbundene Randscheibe, wobei der Randteil eine dem Spulenkörper zugewandte Stirnseite umfasst, und wobei der Spulenkörper einen geringeren Durchmesser als der Randteil und die Randscheibe aufweist.
Das Dokument DE 601 30 021 T2 offenbart eine Angelrolle, die an einer handelsüblichen Angelrute montierbar ist. Eine übliche Vorgangsweise im Angelsport ist es, dass der an der Schnur angebrachte Angelhacken mit dem Köder ausgeworfen und durch Betätigung der an der Angelrolle vorgesehenen Kurbel wieder eingezogen wird. Dieser Vorgang wird an einem für den Angler vielversprechenden Zielbereich mehrmals wiederholt. Neben der Wurfrichtung ist es somit auch notwendig die Wurfdistanz zu begrenzen. Hierfür weist die an der Angelrolle befestigbare Spule eine Fesseleinrichtung zum Befestigen einer Schnurschleife auf. Nach dem Auswerfen wird die gewünschte, abspulbare Schnurlänge durch die Fesseleinrichtung begrenzt. Die Fesseleinrichtung ist am Rand des Spulenteils ausgebildet und umfasst einen Knauf mit einer gekrümmten Form und einen elastischen Schnurhalter, wobei der Knauf und der Schnurhalter durch einen schmalen Spalt getrennt sind. Der Spalt liegt quer zur Drehachse der Spule und zum Fesseln der Schnur wird diese in den Spalt zwischen Knauf und Schnurhalter eingelegt. Durch die Begrenzung der freien Schnurlänge werden die Schnur und der angebrachte Köder beim Auswerfen durch die Fesselung abrupt abgebremst.
Bei diesem Bremsvorgang entsteht an der Krümmung des Knaufes eine hohe Querbelastung an der Schnur, was zu einem Bruch der Schnur führen kann. Es hat sich auch als Nachteil erwiesen, dass der schmale Spalt zwischen Knauf und Schnurhalter das Setzen der Fesselung erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Spule für den Angelsport zu schaffen, bei der die Schnur geringeren Querbelastungen ausgesetzt ist und das Setzen der Fesselung, beziehungsweise das Fösen der Fesselung, erleichtert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, dass im Bereich der Stirnseite des Randteils eine Schnurrückhaltevorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Rotationskörper gebildet ist, der eine dem Randteil zugewandte Angelrollenseite aufweist, an der im Bereich eines Außendurchmessers des Rotationskörpers ein umlaufender Steg ausgebildet ist, wobei ein Steginnendurchmesser größer als ein Durchmesser eines an der Angelrollenseite anschließenden Abschnitts des Randteils ist, und wobei am Rotationskörper zumindest ein Ausschnitt ausgebildet ist, der sich in radialer Richtung vom Außendurchmesser des Rotationskörpers bis zumindest zum Steginnendurchmesser erstreckt.
Hierdurch ist der Vorteil enthalten, dass die Schnur geringeren Querbelastungen ausgesetzt ist und das Setzen, beziehungsweise das Lösen, der Fesselung erleichtert wird. Nach Auswurf der Angel auf die gewünschte Distanz erfolgt die Fesselung der Schnur an der Schnurrückhaltevorrichtung. Hierfür liegt der Spulenkörper in Einbaulage näher am vorderen Ende der Angelrute als der Randteil der Spule, wobei zwischen dem Randteil und dem Spulenkörper die Schnurrückhaltevorrichtung ausgebildet ist. Für die Fesselung wird die Schnur vom Spulenkörper über den Ausschnitt der Schnurrückhaltevorrichtung zum Randteil nach hinten geführt und nach Anlegen an den Randteil wird die Schnur über den Ausschnitt in Richtung vorderes Ende der Angelrute geführt. Durch das Umwickeln wird einerseits die freie Länge der Schnur begrenzt, andererseits werden bei Abbremsvorgängen die Querbelastungen vorteilhafterweise über den Umfang des Randteils gleichmäßig verteilt. Der Steg der Schnurrückhaltevorrichtung verhindert, dass die Schnur durch eine Zugbelastung, wie beim Abbremsvorgang oder beim Biss eines Fisches, wieder vom Randteil abgewickelt wird. Das Lösen der Fesselung erfolgt indem der Benutzer die am Randteil aufgewickelte Schnur wieder abwickelt. Hierfür wird das Wickelende der Schnur welches zum Ausschnitt und weiter zum vorderen Ende der Angelrute führt über den Steg der Schnurrückhaltevorrichtung gehoben, wodurch die Schnur vom Randteil und vom Spulenkörper abwickelbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Spule werden im folgendem anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße zweiteilige Spule mit einer Schnurrückhaltevorrichtung in einem Längsschnitt A-A, einer Schnittansicht B-B, einer Detailansicht C, einer Seitenansicht Y und einer Draufsicht Z.
Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße einteilige Spule mit einer Schnurrückhaltevorrichtung in einem Längsschnitt E-E und einer Schnittansicht D-D dargestellt.
Figur 3 zeigt eine erfindungsgemäße Spule mit einer montierbaren, zweiteiligen Schnurrückhaltevorrichtung in einem Längsschnitt F-F und einer Schnittansicht G-G dargestellt.
Figur 4 zeigt eine erfindungsgemäße Spule mit einer montierbaren, einteiligen Schnurrückhaltevorrichtung in einem Längsschnitt H-H und einer Schnittansicht J-J dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Spule 1 bestehend aus einem Spulenkörper 2, der an einer Seite mit einem Randteil 3 fest verbunden ist und an dem an einer gegenüberliegenden Seite eine Randscheibe 4 ausgebildet ist, wobei die Randscheibe 4 einen Durchmesser Drs aufweist. Über den Randteil 3 ist die Spule 1 drehbar auf einer, nicht dargestellten Angelrolle befestigbar. Ist die Angelrolle mit der Spule 1 an einer Angelrute montiert, dann haben eine Drehachse 5 der Spule 1 und die Längsachse der Angelrute eine ähnliche Ausrichtung, wobei die Randscheibe 4 näher an einem vorderen Ende der Angelrute liegt als der Randteil 3. Bei Verwendung der Angelrute ist auf der Spule 1 eine Schnur 6 aufgewickelt, die durch Führungsösen bis zum vorderen Ende der Angelrute geführt wird. Beim Auswerfen eines an einem Angelhacken befestigten Köders wird die Schnur 6 von der Spule 1 abgewickelt.
An der Spule 1 ist eine montierbare Schnurrückhaltevorrichtung 7, die aus einem Rotationskörper 8 gebildet ist, vorgesehen. Der Rotationskörper 8 ist rohrförmig ausgeführt und über einen Umfang 9 mit dem Randteil 3 fest verbunden. Durch die Befestigung der Schnurrückhaltevorrichtung 7 am Umfang 9 des Randteils 3 ist der Vorteil erhalten, dass beim Nachrüsten der Schnurrückhaltevorrichtung 7 die Spulenbreite erhalten bleibt und die Angelrolle auf keine neue Wickelbreite adaptiert werden muss. An einer Angelrollenseite 10 des Rotationskörpers 8 ist im Bereich eines Außendurchmessers Dar ein Steg 11 ausgebildet, der einen Steginnendurchmesser Dst aufweist. Des Weiteren umfasst die Schnurrückhaltevorrichtung 7 vier Ausschnitte 12 und 13, die sich in radialer Richtung vom Außendurchmesser Dar bis zu einem Fesseldurchmesser Dp erstrecken und über den Umfang verteilt sind. Die Ausschnittsform des Ausschnitts 12 ist in der Seitenansicht Y und die Ausschnittsform des Ausschnitts 13 ist in der Draufsicht Z vergrößert dargestellt. Beide Ausschnitte 12 und 13 weisen einen elastischen Kantenschutz in Form von Klemmschuhen 14 oder 15 auf. Diese verhindern einerseits, dass die Schnur 6 an scharfen Kanten der Ausschnitte 12 und 13 beschädigt wird, andererseits verhindern die Klemmschuhe 14 und 15, dass sich eine gefesselte Schnur 6 ungewollt löst. Am Fesseldurchmesser Dp des Rotationskörpers 8 wird die Schnur 6 zur Fesselung aufgenommen, wodurch in Kombination mit den Ausschnitten 12 und 13 die abwickelbare Länge der Schnur 6 begrenzt werden kann. Der Durchmessers Drs der Randscheibe 4 ist kleiner als der Fesseldurchmesser Dp, dadurch kann die Schnur 6 zum vorderen Ende der Angelrute in axialer Richtung verlaufen.
Bei einer ersten Art der Fesselung der Schnur wird diese beispielsweise entsprechend den dargestellten Pfeilen in Figur 1 geführt:
Die aufgewickelte Schnur 6 verläuft zur Fesselung vom Spulenkörper 2 über den Ausschnitt 12 zum Fesseldurchmesser Dp, um den eine Schnurschleife 16 gebildet wird. Die Schnurschleife 16 kann auch aus mehreren Umfangswicklungen gebildet sein. Danach verläuft die Schnur 6 weiter über den Ausschnitt 13 in Richtung vorderes Ende der Angelrute. Zwei Kanten 17 und 18 des Ausschnitts 13 liegen parallel zur Drehachse 5 und erfordern zum Lösen der Fesselung ein radiales Anheben der Schnur 6 durch den Benutzer. Diese Art der Fesselung wird zum Beispiel verwendet wenn der Köder mehrmalig in denselben Zielbereich geworfen und wieder eingezogen wird, diese Vorgehensweise dient zum Anfüttern der Fische.
Dem gegenüber weisen, für eine zweite Art der Fesselung, die Ausschnitte 12 zwei Kanten 19 und 20 auf, die in einem Winkel zur Drehachse 5 stehen. Durch diese Ausrichtung ist es möglich, dass die Schnur 6 nicht nur radial, mit der Hand, aus dem Ausschnitt 12 gehoben werden kann, sondern auch durch Verdrehen eines geschlossenen Bügel der nicht dargestellten Angelrolle. Die Drehbewegung des geschlossenen Bügels erfolgt durch Betätigung einer Kurbel an der Angelrolle. Somit kann die Schnur 6, wenn sie nur über die Ausschnitte 12 gefesselt ist, auch durch Betätigung der Kurbel an der Angelrolle aus der Fesselung gehoben werden. Diese Fesselung erweist sich bei einem Biss eines Fisches als besonders vorteilhaft, da hierbei die Fesselung der Schnur 6 und das Einziehen der Schnur 6, durch Betätigung der Kurbel, gleichzeitig erfolgt.
Der Steg 11 weist an den Ausschnitten 13 jeweils einen Schnurabweiser 21 auf, der je nach Wickelrichtung der Spule 1 links oder rechts am Ausschnitt 13 angeordnet ist, wobei die Wickelrichtung der Spule 1 und der Schnurschleife 16 sich aus der Anordnung der Kurbel, ob diese links oder rechts an der Angelrolle an geordnet ist, ergibt. Der Schnurabweiser 21 verhindert, dass sich die Schnur 6 beim Lösen der Fesselung im Ausschnitt 13 verfängt, insbesondere, wenn die Schnurschleife 16 aus mehreren Wicklungen besteht. Zum selben Zweck kann der Steg 11 an den Ausschnitten 12 ebenfalls einen Schnurabweiser 22 aufweisen.
Es kann erwähnt werden, dass die Ausschnittskanten verrundet sind, insbesondere die Ausschnittskanten an denen die Schnur anliegt. Hierdurch kann vorteilhafterweise vermieden werden, dass die Schnur mit scharfen Kanten in Berührung kommt. Des Weiteren könnte der Kantenschutz, beziehungsweise könnten die Klemmschuhe, in einem ringförmigen Teil zusammengefasst ausgeführt sein. Dieser ringförmige Teil würde dann über die Angelrollenseite mit der Schnurrückhaltevorrichtung verbunden sein. Es sei weiters erwähnt, dass der ringförmige Teil, beziehungsweise die Oberfläche innerhalb des Steges, aus einem rutschhemmenden Material, zum Beispiel Gummi, beziehungsweise mit einer entsprechenden Oberflächenbehandlung versehen sein kann. Dadurch ist der Vorteil erhalten, dass die Reibung zwischen Schnur und Schnurrückhaltevorrichtung erhöht und das Durchrutschen der
Schnur gehemmt wird. Wären an den Ausschnitten der Schnurrückhaltevorrichtung keine Schnurabweiser vorgesehen, könnte die erfindungsgemäße Spule vorteilhafterweise für beide Wickelrichtung eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Spule nach Figur 1 könnte auch einteilig ausgeführt sein.
Figur 2 zeigt eine Spule 23 bestehend aus einem Spulenkörper 24, an den ein Randteil 25 und eine Randscheibe 26 anschließen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Spule 23 über den Randteil 25 an einer Angelrolle montierbar. Des Weiteren ist die Spule 23 einteilig ausgebildet und weist eine Schnurrückhaltevorrichtung 27 auf. Hierfür ist am Randteil 25 eine Vertiefung 28 ausgebildet, in welche eine Schnur zur Fesselung eingelegt wird. An der Schnurrückhaltevorrichtung 27 sind zwei Ausschnitte 12 und 13 vorgesehen, die in ihrer Form den Ausschnitten 12 und 13 des Ausführungsbeispiels nach Figur 1 entsprechen. Zur Fesselung wird die Schnur vom Spulenkörper 23 über den Ausschnitt 12 zur Vertiefung 28 nach hinten geführt, danach wird die Vertiefung 28 umwickelt und die Schnur wird weiter über den Ausschnitt 12 oder über den Ausschnitt 13 in Richtung vorderes Ende der Angelrute geführt. Die Führung zum vorderen Ende der Angelrute über den Ausschnitt 12 oder 13 bestimmt, wie schon bei Figur 1, die Art Fesselung. An den Ausschnitten 12 und 13 sind ebenfalls elastische Klemmschuhe 14 und 15 ausgebildet und dienen zum Schutz der Schnur vor Beschädigung oder vor ungewolltem Lösen der Fesselung.
Figur 3 zeigt eine Spule 29 mit einer montierbaren Schnurrückhaltevorrichtung 30, die aus einem Rotationskörper 31 gebildet ist. Zwei Ausschnitte 32 und 33 der Schnurrückhaltevorrichtung 30 erstrecken sich in radialer Richtung vom Außendurchmesser Dar des Rotationskörpers 31 bis zu dessen Innendurchmesser Dir. Somit teilen die Ausschnitte 32 und 33 den Rotationskörper 31 in zwei Kreisringsektoren 34 und 35. Das Setzen und Lösen der Fesselung erfolgt abermals über das Bilden einer Schnurschleife über den Ausschnitt 32 oder Ausschnitt 33, wobei die Schnurschleife um den Außendurchmesser Da des Randteils 3 gebildet wird. Durch die zwei Ausschnitte 32 und 33 ist der Vorteil erhalten, dass die Spule nur maximal um 180 Grad gedreht werden muss, damit eine Schnur zur Fesselung in einen der Ausschnitte 32 oder 33 eingelegt werden kann.
Es kann erwähnt werden, dass die Fixierung der Schnurrückhaltevorrichtung durch einen Klebstoff oder durch Verschraubung der Schnurrückhaltevorrichtung erfolgen kann. Die Kreisringsektoren ermöglichen eine leichte Montage und der Rotationskörper könnte auch in drei oder mehrere Kreisringsektoren geteilt sein. Zwei Kreisringsektoren könnten auch so montiert sein, dass die Kreisringsektoren an zwei Ausschnittskanten aneinander liegen und somit an der gegenüberliegenden Seite nur ein Ausschnitt der Schnurrückhaltevorrichtung gebildet wird. Dadurch ist der Vorteil erhalten, dass die Schnurrückhaltevorrichtung durch die
Kreisringsektoren einfach montiert werden kann, und dass die Schnur sich beim Lösen der Schnurschleife nur in einem Ausschnitt verfangen kann.
Figur 4 zeigt eine Spule 36 mit einer montierbaren Schnurrückhaltevorrichtung 37, die aus einem Rotationskörper 38 gebildet ist und der am Außendurchmesser Dar einen Steg 39 aufweist. Zur Fesselung einer Schnur ist am Rotationskörper 38 ein Ausschnitt 40 ausgebildet, wobei hierfür die Schnur vom Spulenkörper 2 über den Ausschnitt 40, um den Randteildurchmesser Da und weiters über den Ausschnitt 40 in Richtung vorderes Ende der Angelrute geführt wird. An zwei Ausschnittskanten des Ausschnitts 40 sind in Umfangsrichtung zwei Nuten 41 und 42, als zusätzliche Sicherung der Fesselung, ausgebildet. Durch die tangentiale Lage der Nuten 41 und 42 zum Randteildurchmesser Da gleitet die Schnur durch die Zugbelastung von selbst in die Nut und das Setzen der Fesselung wird erleichtert. Ein Abstand A zwischen den Ausschnittskanten ist größer als der Durchmesser Ds des Spulenkörpers 2. Bei der Montage der Schnurrückhaltevorrichtung 37 wird diese auf den Spulenkörper 2 aufgeschoben und am Randteil 3 fixiert.
Es kann erwähnt werden, dass zur Montage der Abstand A zwischen den zwei Ausschnittskanten durch elastische Verformung zumindest auf den Durchmesser Ds des Spulenkörpers vergrößerbar ist. Hierdurch kann vorteilhafterweise der Abstand A kleiner als in Figur 4 ausgeführt werden, wodurch die Kontaktfläche zwischen Randteil und Schnurrückhaltevorrichtung vergrößert werden kann.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Spule (1; 23; 29; 36) zur Verwendung im Angelsport, bestehend aus einem um eine Drehachse (5) rotations symmetrischen Spulenkörper (2; 24), auf dem eine Schnur (6) aufwickelbar ist, einem an einer Spulenkörperseite fest verbundenen Randteil (3; 25), mit dem die Spule (1; 23; 29; 36) an einer Angelrolle befestigtbar ist, und einer an der gegenüberliegenden Spulenkörperseite fest verbundenen Randscheibe (4; 26), wobei der Randteil (3; 25) eine dem Spulenkörper (2; 24) zugewandte Stirnseite umfasst, und wobei der Spulenkörper (2; 24) einen geringeren Durchmesser als der Randteil (3; 25) und die Randscheibe (4; 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stirnseite des Randteils (3; 25) eine Schnurrückhaltevorrichtung (7; 27; 30; 37) vorgesehen ist, die aus einem Rotationskörper (8; 31; 38) gebildet ist, der eine dem Randteil (3; 25) zugewandte Angelrollenseite (10) aufweist, an der im Bereich eines Außendurchmessers (DAr) des Rotationskörpers (8; 31; 38) ein umlaufender Steg (11; 32; 39) ausgebildet ist, wobei ein Steginnendurchmesser (Dst) größer als ein Durchmesser eines an der Angelrollenseite (10) anschließenden Abschnitts des Randteils (3; 25) ist, und wobei am Rotationskörper (8; 31; 38) zumindest ein Ausschnitt (12, 13; 32, 33; 40) ausgebildet ist, der sich in radialer Richtung vom Außendurchmesser (Dar) des Rotationskörpers bis zumindest zum Steginnendurchmesser (Dst) erstreckt.
  2. 2. Spule (1; 23; 29) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnurrückhaltevorrichtung (7; 27; 30) zumindest zwei Ausschnitte (12, 13; 32, 33) aufweist, wobei die Ausschnitte (12, 13; 32, 33) über den Umfang verteilt sind.
  3. 3. Spule (36) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Ausschnittskante des Ausschnitts (40) in Umfangsrichtung eine Nut (41, 42) ausgebildet ist.
  4. 4. Spule (1; 23) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Ausschnitte (12; 13) zwei verschieden Ausschnittsformen aufweisen.
  5. 5. Spule (1; 23; 29; 36) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnittskanten verrundet sind.
  6. 6. Spule (1; 23) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausschnitten (12, 13) der Schnurrückhaltevorrichtung (7; 27) ein elastischer Kantenschutz (14, 15) vorgesehen ist.
  7. 7. Spule (1; 29; 36) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnurrückhaltevorrichtung (27; 30; 37) an der Spule (1; 29; 36) montierbar ist.
  8. 8. Spule (29) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (32, 33) sich in radialer Richtung vom Außendurchmesser (Dar) des Rotationskörpers (31) bis zu einem Innendurchmesser (Dir) des Rotationskörpers (31) erstreckt, wobei der Innendurchmesser (Dm) des Rotationskörpers (31) größer als der Durchmesser des Spulenkörpers (2) ist.
  9. 9. Spule (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (7) rohrförmig ausgeführt ist und über einen Umfang (9) mit dem Randteil (3) verbunden ist.
  10. 10. Spule (36) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A) zwischen zwei Ausschnittskanten größer als der Durchmesser (Ds) des Spulenkörpers (2) oder, dass der Abstand (A) zwischen den zwei Ausschnittskanten durch elastische Verformung zumindest auf den Durchmesser (Ds) des Spulenkörpers (2) zur Montage vergrößerbar ist.
  11. 11. Spule (29) gemäß einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (31) in zumindest zwei Kreisringsektoren (34, 35) geteilt ist.
  12. 12. Spule (23) gemäß einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnurrückhaltevorrichtung an der Spule (23) und somit einteilig ausgebildet ist.
  13. 13. Spule (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (Drs) der Randscheibe (4) kleiner als ein Fesseldurchmesser (Dp) des Rotationskörpers (7) ist.
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