DE881757C - Raddeckel, insbesondere zum Aufsetzen auf Fahrzeugraeder - Google Patents

Raddeckel, insbesondere zum Aufsetzen auf Fahrzeugraeder

Info

Publication number
DE881757C
DE881757C DEL472A DEL0000472A DE881757C DE 881757 C DE881757 C DE 881757C DE L472 A DEL472 A DE L472A DE L0000472 A DEL0000472 A DE L0000472A DE 881757 C DE881757 C DE 881757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
flange
fingers
cover
wheel cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL472A
Other languages
English (en)
Inventor
George Albert Lyon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE881757C publication Critical patent/DE881757C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B7/00Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
    • B60B7/06Fastening arrangements therefor
    • B60B7/08Fastening arrangements therefor having gripping elements consisting of formations integral with the cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Raddeckel, insbesondere zum Aufsetzen auf Fahrzeugräder Die Erfindung bezieht sich auf Raddeckel, die insbesondere zum Aufsetzen auf Fahrzeugräder bestimmt sind, welche einen allgemein axial verlaufenden, schräg gerichteten und mit Schultern versehenen Flansch besitzen, der allgemein radial nach innen und axial nach außen verläuft, wobei der Deckel aus- einem kreisförmigen Blechkörper mit einem umgebogenen, durch Hebelwirkung abdrückbaren äußeren Umfangsrandteil besteht, der so gestaltet ist, daß er über und um die Schulter des Radflansches paßt.
  • Es sind bereits Raddeckel bekannt, bei denen zum Festhalten des Deckels in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Finger dienen, die sich federnd gegen die Innenfläche des schräg verlaufenden Radkranzflansches andrücken. Diesen bekannten Ausführungsformen der Haltefinger des Raddeckels haftet aber der Nachteil an, daß die durch die Finger bewirkte Abstützung sehr steif und starr ist, so daß sich die Finger beim Abdrücken des Raddeckels indem Radflansch verklemmen, wodurch eine bleibende Verformung der Haltefinger und damit häufig ein Unbrauchbarwerden des Raddeckels unvermeidbar ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat es sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, den Deckel so auszubilden, daß er leicht und bequem durch mäßigen Handdruck aufgesetzt und durch Hebelkraft bequem von dem Rad ohne Beschädigung des Rades sowie des Deckels entfernt werden kann, so daß der Deckel unbegrenzt wiederverwendbar ist und das Rad, von dein der Deckel entfernt wurde, in der Lage ist, den gleichen Deckel oder einen anderen, gleichartigen Deckel beliebig oft aufzunehmen und mit voller Sicherheit festzuhalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltefinger mit dem umgebogenen verstärkten äußeren Abdrückrand des Raddeckels verbunden sind. Von diesem Rand ausgehend, ist erfindungsgemäß zunächst ein Flanschteil vorgesehen, der sich zwischen dem Hauptteil des Deckels und dem Rad radial einwärts bis zu einer Stelle erstreckt, die radial nach innen im Abstand von der Schulter liegt, a .n. der der zylindrische Radflansch 'in den radial nach außen gerichteten Radflanschteil übergeht. Von dieser Stelle aus erstrecken sich die Finger in allgemein axialer Richtung in einem Abstand nach innen zu dem zylindrischen Radflansch, so daß sie stets außer Berührung mit dem zylindrischenRädflansch bleiben. Die innerenEnden dieser Finger sind so nach außen abgewinkelt, daß sie an dem zylindrischen Teil des Radflansches anliegen.
  • Nach der Erfindung weist jeder Finger einen verhältnismäßig langen, allgemein axialen Abschnitt auf, der in einem kurzen steifen Kantenteil endet, welcher scharf zu dem Finger geneigt ist und in dem Raum zwischen dem Finger und dem Flansch liegt, um diesen mit kräftigem, aber nachgiebigem Griff zu erfassen, während der lange Fingerabschnitt bei dem Aufsetzen des Deckels auf das Rad oder beim Abnehmen des Deckels durch Anwendung einer Abdrückkraft an dem abdrückbaren Randteil in allgemein radialer Richtung in bezug auf den Flansch ohne bleibende Verformung federnd nachgiebig ist.
  • Wenn es sich um .einen Raddeckel handelt, dessen umgebogener äußerer Umfangsrand in einem sich nach hinten erstreckenden, Deckelhalteflansch endet, welcher einen axial nach hinten gerichteten, durchlaufenden Flanschteil enthält, kann erfindungsgemäß der axiale Flänschteil in räumlichen Abständen mit Ausschnitten zwecks Bildung von Fingern versehen werden, wobei die Finger mit den Ausschnitten abwechseln und jeder Finger durch die Ausschnitte gebildete Seitenkanten aufweist, die sich mit den Seitenkanten der angrenzenden Fingerabschnitte in dem axialen Flanschteil nahe dem :äußeren Umfangsrand des Deckels vereinigen.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung können die Finger in beträchtlicher Breite ausgeführt und die Greifteile der Finger in eine Anzahl einzelner Greifglieder unterteilt sein, während die Rükkenteile ununterbrochen sind, wodurch die Greifglieder sich im allgemeinen dem Radius des mittleren Radkranzflansches anpassen können, während der Rückenteil einen größeren gespannten Radius annimmt.
  • In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i ist eine rückwärtige Ansicht eines die Erfindungsmerkmale verkörpernden Raddeckels; Fig. 2 ist ein vergrößerter radialer Teilschnitt durch das Fahrzeugrad und den daran angebrachten Raddeckel der Fig.. i ; Fig. 3 ist ein Teilaufriß in einem im wesentlichen längs der Linie III-III der Fig. 2 verlaufenden Schnitt; Fig. q. ist eine teilweise Randansicht des Deckels der Fig. i ; Fig. 5 ist eine rückwärtige Ansicht einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Deckels; Fig. 6 ist eine vergrößerte Randteilansicht des Deckels der Fig. 5; Fig. 7 ist ein vergrößerter radialer Teilschnitt durch eine Radkonstruktion mit einem daran angebrachten Deckel nach Fig. 5; Fig. 8 ist ein Teilaufriß in einem im wesentlichen längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7 verlaufenden Schnitt.
  • In der Zeichnung ist io ein Raddeckel nach der Erfindung, der so ausgebildet und eingerichtet ist, daß er an der Außenseite eines Rades, beispielsweise eines Kraftfahrzeugrades, angebracht werden kann, welches einen Radkörper i i (Fig. 2) und einen Rad-oder Felgenkranz i2 enthält. Der Radkranz ist von der gebräuchlichen mehrflanschigen Bauart und besitzt einen Seitenflansch 13, einen in der Hauptsache axial und etwas radial nach außen geneigten oder allgemein kegelstumpfförmigen Mittelflansch 14 und einen gekrümmten, im allgemeinen radial nach außen verlaufenden Endflansch 15, der durch eine abgerundete Schulter 17 in den Mittelflansch übergeht.
  • Der Deckel io umfaßt einen Körper oder Hauptteil 18, der vorzugsweise aus Metallblech, wie rostfreiem Stahl, hergestellt ist, welches für eine hochgradige äußere Oberflächenpolitur geeignet ist, oder der aus einem anderen Stoff gefertigt sein kann, welcher sich für irgendeine gewünschte äußere Feinbearbeitung eignet. Im vorliegenden Falle ist der Deckel als ein Deckring von solcher Größe und Ausdehnung dargestellt, daß er die Außenseite des Radkranzes 12 und die Verbindung des Radkranzes mit dem Radkörper im wesentlichen abdeckt und gegen. die Außenseite des Radkörpers anliegt. Es ist jedoch klar, daß der Deckel auch die Form einer vollständigen Abschlußscheibe für die Außenseite des Rades mit einem einer Näbenkappe ähnelnden mittleren Kronenteil haben kann. Bei einem Deckel in Form eines Deckringes kann eine besondere Nabenkappe beliebiger bevorzugter Gestalt an dem Rad verwendet werden.
  • Im vorliegenden Falle hat der Deckelkörper i8 einen im allgemeinen konkaven Querschnitt und einen konvex gekrümmten, radial äußeren Rand ig, der sich bis zu einem solchen Durchmesser erstreckt, daß er über der Verbindungsschulter 17 des Radkranzes liegt. Der Randteil ig hat einen aus dem gleichen Stück mit ihm bestehenden umgebördelten Deckelhalteflansch 2o, welcher eine verstärkende Rippenverbindung 21 von kleinem Radius mit dem Randteil 1g besitzt und sich im allgemeinen radial nach außen erstreckt und die Radkranzschulter 17 in einer den Deckel begrenzenden Lage erfassen kann.
  • Die Breite- des Deckelrandteiles ig ist eine solche, daß ein beträchtlicher Spielraum zwischen dem benachbarten Teil des Deckelkörpers 18 und dem mittleren Radkranzflansch 14 geschaffen ist. Innerhalb dieses Spielraumes liegt ein im allgemeinen axial einwärts verlaufender Teil 22 des Halteflansches, welcher von wesentlich kleinerem Durchmesser ist als der Mittelflansch 14 des Radkranzes, aber von größerem Durchmesser als der danebenliegende Teil des Deckelkörpers 18. Wie am besten aus Fig. i und 3 ersichtlich ist, ist der nach innen gerichtete Fortsatz 22 des Halteflansches nach einem zu dem Deckel und dem Mittelflansch 14 des Radkranzes konzentrischen Kreis geformt.
  • Der Flanschteil 22 ist in räumlichen Abständen ausgespart, wie bei 23 angedeutet, um Haltefrngerfortsätze 24 zu schaffen, deren jeder einen in der Hauptsache radial und etwas axial nach außen gerichteten Greifendteil 25 besitzt, welcher aus dem gleichen Stück wie der Fortsatz 24 besteht und mit diesem durch eine rippenartige Verbindung 27 zusammenhängt, die eine merklich versteifende Verstärkung zwischen den Fingerteilen gewährleistet. Die Greifteile 25 der Finger erstrecken sich an ihren@Spitzen gewöhnlich bis zu einem Durchmesser, der größer ist als der Mittelabschnitt der Innenfläche des Mittelflansches 14. des Radkranzes.
  • Beim Aufsetzen des Deckels io auf das Rad wird der Deckel in bezug auf das Rad so zentriert, daß die axial inneren Seiten der Greifteile 25 der Finger daumenartig an dem axial äußeren Rand des Radkranzmittelflansches 1.4 an oder nahe der Schulter 17 anliegen. Es wird dann auf den Deckel ein axialer Einwärtsdruck ausgeübt, der die Haltefingerendteile 25 veranlaßt, sich längs der inneren Fläche des Mittelflansches 1,4 einwärts zu zwängen. Dies hat zur Folge, daß die Fingerendteile 25 allmählich radial einwärts gedrückt werden, und da die Endteile verhältnismäßig kurz und steif sind und durch die entsprechenden Verbindungsrippen 27, die nicht nur einen quer gerichteten, sondern auch einen längs gerichteten bzw. einen zusammengesetzten Verstärkungsradius haben, verhältnismäßig starr sind, wirkt sich der radiale Einwärtsdruck in einer federnden Einwärtsbiegung der als Spannrücken für die entsprechenden Greifteile a5 der Finger dienenden Fingerfortsätze 24. aus. Diese radial einwärts gerichtete Spannabbiegung ist bei Betrachtung der Fig. 2 und 3 klar ersichtlich, in denen gezeigt ist, wie die Haltefinger aus der mit gestricheltem Umriß gezeichneten Normalstellung radial einwärts in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung bei aufgesetztem Zustand des Deckels gebogen werden. Man erkennt, daß im Verlauf der Spannabbiegung die Rückenteile 2.4 der Finger aus der gemeinsamen kreisförmigen Grundstellung und -form auf entsprechende, merklich größere Radien gebogen werden, wobei die Spannung durch die sich erweiternde Gestaltung der Rückenteile 2.1., deren Seitenkanten nach den Greifendteilen 25 hin konvergieren, erhöht wird.
  • Es wurde in der Praxis gefunden, daß vorausbestimmte unterschiedliche Federspannungen innerhalb eines beträchtlichen Bereiches in den Rückenteilen 2:I der Finger durch Regelung der Tiefe der Aussparungen 23 oder der Breite der Rückenteile erzielt werden können. Das heißt, wenn die Aussparungen, wie in Fig. i bis 4. gezeigt, verhältnismäßig tief sind, so daß sie sich über fast die gesamte Breite des axialen Flanschteiles 22 erstrecken, wird eine weichere Federung in den quer gewölbten federnden Fingerrückenteilen =4. erzielt als für den Fall, daß die Aussparungen flacher und die federnden Rückenteile 24 verhältnismäßig steifer sind, da sie kürzer sind und die zwischen den federnden Rückenteilen 2.4 befindlichen Teile des Flansches 22 ihrer Biegung entgegenwirken.
  • Da zwischen den gewölbten federnden Rücken 24. und dem benachbarten Teil des Deckelkörpers 18 ein reichlicher Spielraum vorhanden ist, bleibt die radiale Einwärtsbiegung der federnden Rücken des Halteflansches unbehindert. In Wirklichkeit wird der Deckel in schwebender Lage zu dem Radkranz gehalten, da infolge der biegsamen FingerrückenfortsätZe 2.4 eine Radialbewegung von gewissem Umfang zugelassen wird, so daß der Deckel zur Stoßmilderung nachgeben kann, falls er ein Hindernis od. dgl. streifen sollte. Infolge dieser biegsamen Flanschanordnung ist der Deckel selbstzentrierend und gut anpassungsfähig an jede Ungenauigkeit, die in dem Radkranz und insbesondere in dessen Mittelflansch 14. vorhanden sein könnte.
  • Infolge der Biegsamkeit der Haltefinger des Deckels wird das Aufsetzen des Deckels auf das Rad sehr erleichtert, und es braucht nur ein mäßiger Handdruck auf den Deckel ausgeübt zu werden, um ihn in die aufgesetzte Lage in bezug auf das Rad zu drücken. Andererseits wird der Deckel an dem Rad durchaus wirksam festgehalten, da die den Fingern und insbesondere den Fingerrücken 24. anhaftende Federung und die Spannung, unter die sie beim Aufbringen des Deckels gesetzt werden, zur Folge haben, daß die Greifenden 25 sich mit starkem, keilartigen Reibungseingriff gegen den Mittelflansch 1.4 des Radkranzes legen, so daß eine beträchtliche Kraft erforderlich ist, um den Deckel aus seiner Lage zu bringen. Infolge der den Fingerrücken eigenen Federung werden die Kanten der Fingerenden 25 daran gehindert, sich in einem wesentlichen Betrag in die: Oberfläche des Radkranzmittelflansches einzudrücken; jedoch gewährleistet die durch die Finger symmetrisch ausgeübte, radial nach außen wirkende Kraft einen genügend starken Reibungseingriff in den Radkranzflansch an den Eingriffskanten der Fingerenden, um einen festen Halt auf dem Radkranz zu sichern.
  • Zum Abnehmen des Deckels kann :ein Abdrückwerkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher od. dgl., zwischen die Randverstärkungsrippe 21 und die Schulter des Radkranzes eingeführt und ein Hebeldruck ausgeübt werden, der nicht nur den Deckel um einen gewissen Betrag radial von dem Angriffspunkt der Abdrückkraft fortschiebt, sondern auch eine axiale, nach außen gerichtete Komponente der Abdrückkraft hervorbringt, um den benachbarten Haltefinger zu veranlassen, längs des Mittelflansches 14 axial nach außen zu gleiten. Durch die so in räumlichen Abständen. über ein Segment des Deckelumfanges hinweg ausgeübte Abdrückkraft wird der Deckel in kurzer Zeit bis zu dem Punkt gekantet, an dem die Haltefinger aus ihrem Eingriff mit dem Radkranz freigegeben werden, worauf der Deckel abgenommen werden kann. Bei dieser Abnahme wird weder der Deckel noch der Radkranz beschädigt, da es nicht nötig ist, irgendeinen Teil des !Deckels zu überspannen oder zu einer über seine Elastizitätsgrenze hinausgehenden Biegung zu zwingen, und es wird demnach auch der mittlere Radkranzflansch 14 nicht eingekerbt oder übermäßig geritzt, vielmehr bleibt seine innere Oberfläche unbeschädigt. Der Deckel kann daher leicht wieder auf das Rad aufgesetzt oder auf einem anderen Rad benutzt werden; oder es kann ein anderer Deckel als Ersatz für den abgenommenen Deckel aufgesetzt werden, ohne daß die Wirksamkeit der Festhaltung des Ersatzdeckels oder des Deckels, der abgenommen wurde, irgendwie beeinträchtigt wird.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 ist ein Deckel 30 gezeigt, welcher in hauptsächlicher Hinsicht der gleiche ist wie der Deckel ro, indem ein ähnliches Verfahren zum Aufbringen des Deckels auf das Rad Anwendung findet. Zu diesem Zweck umfäßt der Deckel 30 einen kreisförmigen Körper oder Hauptteil 31 und einen ringförmigen äußeren Rand 32, wobei der Hauptteil in diesem Falle von konkavem Querschnitt ist, während derRand 32 eine im allgemeinenkegelstumpfförmige Gestalt haben kann und sich allgemein radial nach außen mit einer nach außen gerichteten axialen Neigung erstreckt. Der Deckelkörper 31 und der Rand 32 haben eine solche Größe und Ausdehnung, daß sie die Außenseite des Fahrzeugrades abdecken, welches mit dem in Verbindung mit dem Deckel zo beschriebenen Rad identisch und demgemäß in seinen einzelnen Teilen mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet ist.
  • Ein umgebördelter und von der Außenkante des Randes 32 im allgemeinen radial und axial einwärts verlaufender Halteflansch 33 schließt sich an den Hauptteil des Randes 32 mittels einer Verstärkungsrandrippe 34 von kleinem Radius an, die sich gegen die Radkranzschulter 17 legt. Vorzugsweise liegt der Flansch 33 in dichter Abstandsbeziehung zu einer beträchtlichen Ringfläche des Randes 32 und erstreckt sich dann in seinem inneren Teil im allgemeinen axial nach innen, um einen Flanschabschnitt 35 zu bilden, der sich von dem Randteil 32 entfernt und radial nach außen im Abstand von denn benachbarten Teil des Deckelkörpers 31 liegt. Der Flanschabschnitt 35 ist in. Zwischenräumen, wie bei 37 angedeutet, mit Ausschnitten oder Aussparungen versehen, die mit Fingerfortsätzen 38 abwechseln, die im vorliegenden Falle verhältnismäßig breit sind und vier symmetrisch verteilte Vorsprünge oder Fortsätze umfassen. Jeder Fingerfo.rtsatz 38 ist in einer der Krümmung des Flanschteiles 35 entsprechenden, zur Deckelachse im wesentlichen konzentrischen Querschnittskrümmung ausgebildet.
  • Die Fingerfortsätze 38 sind, um ihre Deckelhaltewirkung zu verbessern, mit einer Anzahl einzelner Flansch- oder Fingergreifenden 29 versehen, die sich im allgemeinen radial und axial nach außen erstrecken und an einer eine Verstärkungsrippe bildenden Verbindungsstelle 40 in den entsprechenden Fingerfortsatz übergehen. Die einzelnen Halteenden 39, von denen hier vier dargestellt sind, sind durch Kerben 41 getrennt, die sich bis zu der Verbindungsstelle 40 erstrecken. Der Halteflansch 35 ist von kleinerem Durchmesser als die Innenfläche de: Mittelflansches 14 des Radkranzes, die Haltekanter der Fingerenden39 erstrecken sich aber gewöhnlich zu einem gemeinsamen Kreis, der von größerem Durchmesser ist als der Durchmesser mindestens des mittleren Teiles. des Mittelflansches 14 (s. die gestrichelte Lage in Fig. 7 und 8).
  • Der Deckel 30 wird in ähnlicher Weise wie der Deckel ro auf das Rad aufgebracht. Das heißt, um den Deckel auf das Rad aufzusetzen, wird er zu dem Rad so zentriert, daß die Fingergreifenden 39 daumenartig dem äußeren Rand des mittleren Radkranzflansches 14 gegenüberliegen. Dann wird ein einwärts gerichteter Handdruck auf den Deckel gleichförmig um seinen gesamten Umfang ausgeübt, um ihn axial nach innen zu drücken und die Haltefinger und insbesondere die Enden 39 zu veranlassen, sich längs der Innenfläche des Mittelflansches 14 nach innen: zu zwängen. Dies hat zur Folge, daß die Fingerenden 39 radial nach innen gedrückt und die federnden Fingerteile 38, die als federnd biegsamer Körper oder Rücken für die Fingerenden 39 dienen, federnd nach innen gebogen (s. die mit vollen Linien gezeichnete Lage in Fig. 7 und 8) und einer radial nach außen durch die Fingerenden 39 gegen den Radkranzflansch .gerichteten federnden Spannkraft unterworfen werden. Die Folge hiervon ist, da,ß die Fingerenden 39 den Radkranzmittelflansch festhaltend erfassen.
  • Um die Federspannung der Haltefinger weiter zu erhöhen, kann der Flansch 33 an einem radial mittleren Teil gegen die gegenüberliegende Oberfläche des Deckelrandes 32 abgebogen werden, nachdem der Deckel teilweise aufgesetzt ist, worauf im wesentlichen die gesamte übrige Abbiegung in den federnden Fingerfortsätzen 35 stattfinden muß, wenn die Flanschgreifenden an der Schrägfläche des Fugenflansches 14 niedergehen, bis der Deckel vollständig mit dem Rad zusammenhängt. Im Anfangsstadium der Deckelanbringung wirkt daher dem Handdruck beim Aufsetzen des Deckels ein verhältnismäßig nur geringer Widerstand entgegen, der dann gegen das Endstadium des Aufsetzens zunimmt, aber niemals übermäßig groß wird. Somit ist ein bequemes Aufbringen des Deckels auf das Rad von Hand gewährleistet.
  • Da die radiale Einwärtsbiegung der Fingerrücken 38 infolge ihrer .sich erweiternden Ausbildung und demnach größeren Breite an der Verbindungsstelle mit dem Hauptteil des Flansches 33 sie zu veranlassen sucht, sich auf einen größeren Radius als der normale zu biegen, ist die Schlitztrennung der Fingerenden 39 insofern vorteilhaft, als sie den Enden gestattet, sich an. ihren Eingriffsspitzen der Oberflächenkrümmung des Mittelflansches 14 anzupassen, so daß sie sämtlich mit der Flanschoberfläche wirksam in Eingriff kommen. Wenn bei einer breiten Fingerkonstruktion, wie sie sich bei dem Deckel 30 vorfindet, das greifende Ende des Fingers nicht unterteilt wäre, wie durch dieKerben 4z angedeutet, würde der Greifendteil des Fingers das Bestreben haben, der Anpassung an die Krümmung des Radkranzflansches zu widerstehen und den Flansch nur an den Ecken des Fingerendes zu erfassen. Durch L; zlterteilung des Endteiles des Fingers in einer Anzahl einzelner Endteile, wie dargestellt, wird demgegenüber eine Anpassung an die Krümmung des Radkranzflansches durch tederndes Nachgeben des Rückenteiles 38 der Finger erzielt. Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, biegen sich die Finger gelegentlich der Anbringung des Deckels an dern Rad aus der gestrichelt gezeichneten Lage in die mit vollen Linien gezeichnete Lage.
  • Das Abnehmen des Deckels 30 wird ähnlich wie das Abnehmen des Deckels io bewirkt, d. h. durch Einführen eines Abdrückwerkzeuges zwischcl_ die Verstärkungsrandrippe 34 des Deckels und die dürunterliegende Schulter 17 des Radkranzes und durch Ausübung einer Abdrückhebelwirkung auf den Deckel. Dies hat, ähnlich wie bei Deckel 1o beschrieben, eine Biegungsentlastungsbewegung des Deckels und folglich ein Zurückziehen der Fingerkonstruktion neben dem Abdrückpunkt zur Folge, bis der Deckel von dem Rad gelöst ist.
  • Es ist ersichtlich, daß sowohl bei dem Deckel io als auch bei dem Deckel 3o das Aufbringen des Deckels auf das Rad ein verhältnismäßig leichter Vorgang ist, da nur ein mäßiger Handdruck benötigt wird, um den Deckel gleichmäßig auf das Rad aufzubringen. Es muß jedoch eine beträchtliche Kraft ausgeübt werden, um den Deckel aus seiner Lage zu bringen. Für das Abnehmen des Deckels kommt eine solche Abdrückkraft zur Wirkung, ohne den Deckel zu beschädigen oder die Greifenden der federnden Haltefinger zu veranlassen, die Innenfläche des Mittelflansches des Radkranzes zu beschädigen. Es kann somit gesagt werden, daß der Deckel von einer Bauart ist, die sich leicht aufsetzen und schwerer abnehmen läßt, und andererseits infolge ihrer federnden Haltefinger sich von selbst festhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raddeckel für Fahrzeugräder, deren Radkranz einen allgemein axial verlaufenden, aber etwas schräg nach außen gerichteten Flansch aufweist, der in einen radial nach außen verlaufenden Flanschendteil übergeht, wobei der Raddeckel aus einem kreis- oder ringförmigen Blechkörper von solchem Durchmesser besteht, dal3 er die Übergangsstelle des Flanschendteiles überdeckt und längs seines Außenrandes nach innen umgebogen ist, um eine verstärkte Abdrückkante zu bilden, während zum Festhalten des Raddeckels in Umfangsrichtung im Abstand befindliche Finger dienen, die federnd gegen die Innenfläche des schräg verlaufenden Radkranzflansches gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, da.ß der nach innen umgebogene Außenrand (21) des Deckels einen sich über die LTl>ergangsstelle hinaus allgemein radial einwärts erstreckenden Abschnitt (20) aufweist und eine Anzahl in Umfangsrichtung im Abstand befindliche abgewinkelte Finger (2d.) trägt, die sich in beträchtlicher axialer Länge in der Nähe des Radflansches (14) erstrecken, aber einwärts im Abstand davon liegen, wobei jeder Finger in bekannter Weise einen nach außen ragenden Endteil (25) besitzt, der den schrägen Radflansch zu erfassen und dadurch den Raddeckel (i o) an dem Rad festzuhalten vermag, und die Finger (24) und ihre Enden (25) so bemessen sind und eine solche Lage in bezug auf den Deckelrand (21) haben, daß beim Aufsetzen des Raddeckels (io) auf das Rad sowie während des Abdrückens des Deckels die Finger unter starker Spannung federnd in radialer Richtung nach innen zurückweichen können.
  2. 2. Raddeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der allgemein radial verlaufende Deckelabschnitt (2o) an seinem inneren Rand in einen allgemein axial einwärts verlaufenden Flansch (22) übergeht, an dem die Finger (2d.) vorgesehen sind.
  3. 3. Raddeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22) in räumlichen Abständen mit Ausschnitten (23) zwecks Bildung der Finger (2:1.) versehen ist, so daß die Finger(24) mit den Ausschnitten(23) abwechseln. d.. Raddeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (23) einen bogenförmigen Umriß haben, wobei die tiefste Stelle jedes Ausschnittes sich in die Nähe, aber nichtganz bis zum radial verlaufenden Abschnitt (2o) des Deckels erstreckt. 5. Raddeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (24) sich nach ihren Endteilen (25) hin v erjüngen. 6. Raddeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerendteile (25) kürzer sind als die Finger (2-t) und sich von diesen radial und axial schräg nach außen erstrecken. 7. Raddeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Randflansch umfassenden Kanten der Fingerendteile (25) entsprechend dem kreisförmigen Querschnitt des schrägen Radkranzflansches (1d.) bogenförmig gekrümmt sind. B. Raddeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (2d.) eine beträchtliche Breite- haben und annähernd konzentrisch zur Achse des Deckels gekrümmt sind. 9. Raddeckel nach den Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Radflansch erfassenden Kanten der Endteile (39) der Finger (38) durch Kerben (d.1) in eine Anzahl getrennter Flanschgreifkanten unterteilt sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften N r. 1 958 .I8d., 1 9.1.8 273, 1949317, :2094326.
DEL472A 1949-11-27 Raddeckel, insbesondere zum Aufsetzen auf Fahrzeugraeder Expired DE881757C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE881757C true DE881757C (de) 1953-07-02

Family

ID=585708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL472A Expired DE881757C (de) 1949-11-27 Raddeckel, insbesondere zum Aufsetzen auf Fahrzeugraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE881757C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1948273A (en) * 1932-10-03 1934-02-20 Lyon George Albert Ornamental bead and method of applying same to a wheel rim
US1949317A (en) * 1932-12-12 1934-02-27 Lyon George Albert Ornamental plate for wheels
US1958484A (en) * 1932-12-12 1934-05-15 Lyon George Albert Ornamental member for wheels
US2094326A (en) * 1933-06-26 1937-09-28 Lyon George Albert Ornamental plate for wheels

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1948273A (en) * 1932-10-03 1934-02-20 Lyon George Albert Ornamental bead and method of applying same to a wheel rim
US1949317A (en) * 1932-12-12 1934-02-27 Lyon George Albert Ornamental plate for wheels
US1958484A (en) * 1932-12-12 1934-05-15 Lyon George Albert Ornamental member for wheels
US2094326A (en) * 1933-06-26 1937-09-28 Lyon George Albert Ornamental plate for wheels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2243655A1 (de) Spannfutter
DE1590380B1 (de) Einstueckige schelle
DE3638056A1 (de) Kegelrollenlager
DE68904127T2 (de) Vorrichtung zur verhinderung des loesens eines rads von einem achszapfen, auf welchem es frei rotierbar montiert ist.
DE2300453A1 (de) Bremsschuhsystem fuer fahrraeder
DE2735321A1 (de) Vorrichtung zum steuern des abwickelns von draht u.dgl. von einer spule axial ueber deren eines ende
DE3504100C2 (de) Druckmittelbetätigter Lochgreifer
DE881757C (de) Raddeckel, insbesondere zum Aufsetzen auf Fahrzeugraeder
DE2930835A1 (de) Reifen-radfelgen-anordnung
DE9205453U1 (de) Vorrichtung zum Aufweiten eines eleastischen Gummirings
DE1269998B (de) Walzenbuerste mit Drahtborstenbesatz
DE2248281C3 (de) Halter für einen Stift aus einem pastenartigen Material
DE2601724B2 (de) Fahrzeugrad
WO2009065562A2 (de) Bürste zum übertrag von flüssigen oder pastösen medien
DE1167609B (de) Befestigung eines Schlauches an einer Anschlusstuelle
DE29505146U1 (de) Abziehwerkzeug für Lagerringe
DE3111272C2 (de)
DE3012838A1 (de) Fuehrungseinrichtung fuer angelschnuere
DE2606648B2 (de) Abziehvorrichtung für Wälzlager, insbesondere für Kegelrollenlager
DE626161C (de) Geteilte Radfelge mit abnehmbarem Felgenring
DE1650158C3 (de)
DE602005000327T2 (de) Anordnung zum Aufwickeln von Haarsträhnen
DE1964886B2 (de) Radkappe
DE1942224C3 (de) Kunststoffrad mit einem in der Rad nabe angeordneten zweireihigen Walzlager
CH370275A (de) Kennmarke für Tiere