AT514178A1 - Verpackung - Google Patents

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AT514178A1
AT514178A1 ATA50201/2013A AT502012013A AT514178A1 AT 514178 A1 AT514178 A1 AT 514178A1 AT 502012013 A AT502012013 A AT 502012013A AT 514178 A1 AT514178 A1 AT 514178A1
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Semperit Ag Holding
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung (1) für mehrere zu sterilisierende medizinischeProdukte, insbesondere ein Paar Operationshandschuhe, mit zumindest einerAußenschicht (3) und einer Trennschicht (10), wobei die Außenschicht (3) mitder Trennschicht (10) derart verbunden ist, dass zwei Aufnahmebereiche (11, 12)für jeweils eines der zu sterilisierenden, medizinischen Produkte ausgebildet sind,und wobei die Trennschicht (10) als eigenständige Einlage (13) ausgebildet ist, diebeidseitig mit der zumindest einen Außenschicht (3) verbunden ist, insbesondereentlang sämtlicher Seitenkanten der Verpackung (1).

Description

1
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für mehrere zu sterilisierende, medizinische Produkte, insbesondere ein Paar Operationshandschuhe, mit zumindest einer Außenschicht und einer Trennschicht, wobei die Außenschicht mit der Trennschicht derart verbunden ist, dass zwei Aufnahmebereiehe für jeweils eines der zu sterilisierenden, medizinischen Produkte ausgebildet sind, weiter gemeinsam verpackte sterile, medizinische Produkte, insbesondere ein Paar Operationshandschuhe, sowie ein Verfahren zum Verpacken von mehreren zu sterilisierende, medizinischen Produkten, insbesondere von einem Paar Operationshandschuhe, in einer Verpackung mit zumindest einer Außenschicht und einer Trennschicht, wobei die Außenschicht mit der Trennschicht derart verbunden ist, dass zwei Aufnahmebereiche entstehen, in die jeweils eines der zu sterilisierenden, medizinischen Produkte eingebracht wird.
Medizinische Einwegprodukte für den Chirurgiebedarf werden heute üblicherweise steril verpackt im Handel angeboten. Beispielsweise werden chirurgische Handschuhe. d.h. Operationshandschühe, in so genannten Folienflaehbeutelverpa-ckungen paarweise verpackt. Dazu werden die Handschuhe zwischen zwei Verpackungsfolien gelegt - normalerweise werden die Handschuhe vorher in Papierinnentaschen platziert - und die Verpackungsfolie anschließend heißversiegelt. Zum Öffnen der Verpackungen weisen diese zumindest eine Aufreißlasche auf. Dabei wird die Verbindung in den Siegelnähten gelöst, sodass die Handschuhe zum weiteren Gebrauch zugänglich sind.
Beispielsweise beschreibt die DE 15 36 233 A1 eine Verpackung für presterilisier-te chirurgische Gummihandschuhe. Diese Verpackung weist eine Umhüllung mit einem Körper auf, in dem ein Paar Handschuhe aufgenommen werden kann. Wei- 2/25 N2012/21700 ter weist diese Verpackung eine Klappe für das Herüberfalten über den Körper auf, wobei eine Verlängerung der Klappe so angepasst ist, dass diese zurück über die Klappe gefaltet werden kann, wodurch die Verpackung ohne Gefahr einer Verunreinigung der Handschuhe gehandhabt und geöffnet werden kann, ohne dass ein Berühren mit einem Teil der Klappe erfolgt, die möglicherweise in Berührung mit den Handschuhen kommt, sobald diese aus der Verpackung entfernt werden.
Aus der AT 347 852 B ist eine Verpackung für sterilisierte Handschuhpaare für medizinische Zwecke bekannt, mit einem im Wesentlichen rechteckigen, parallel zu allen vier Seiten und anschließend mittig gefalteten Papier, wobei in der angegebenen Reihenfolge zuerst eine obere und eine untere Faltung normal zur Handschuhlängsrichtung zur Abdeckung einerseits der Handschuhfinger und andererseits eines Teiles der Stulpe, dann zwei seitliche Faltungen beidseits der Handschuhe, parallel zur Handschuhlängsrichtung, weite eine Faltung mittig, normal zur Handschuhlängsrichtung und zuletzt eine Faltung mittig parallel zur Handschuhlängsrichtung durchgeführt wird.
Die DE 6914054 U beschreibt eine sterile Verpackung für flache Gegenstände, insbesondere Operationshandschuhe, die aus einem inneren, mit Klappflächen zur Bildung von flachen Falttaschen für die zu verpackenden Gegenstände dienenden Faltblatt aus nicht verschweißbarem Werkstoff und einem dieses Faltblatt in gefaltetem Zustand mit den in seinen Taschen befindlichen Gegenständen umschließenden, äußeren Faltblatt mit versiegelbarer bzw. verschweißbarer Innenfläche besteht, das durch gleichlaufend zu den Kanten des um die zu verpackenden Gegenstände gefalteten, inneren Faltblattes verlaufenden, durch Schweißnähte gebildeten Aufreißnähten versehen ist.
Weitere faltbare Verpackungen sind aus der GB 2 291 394 A, der GB 2 411 387 A und der US 3,517,806 A bekannt.
Die US 3,870,150 A beschreibt eine Verpackung für Handschuhe bei der an der Innenseite der unteren Außenschicht zwei Kunststofffolien befestigt sind, um damit Taschen für jeweils einen Handschuh zu bilden. 3/25 N2012/21700 3
Nachteilig an diesen Verpackungen ist, dass sie relativ kompliziert sind, wodurch es zu einer Verteuerung in der automatischen Handschuhherstellung kommt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine verbesserte Verpackung für medizinische Produkte, insbesondere chirurgische Handschuhe, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit der eingangs genannten Verpackung gelöst, bei der die Trennschicht als eigenständige Einlage ausgebildet ist die beidseitig mit der zumindest einen Außenschicht verbunden ist.
Weiter wird die Aufgabe mit der eingangs genannten Verpackung gelöst, bei der die Trennschicht allseitig mit der zumindest einen Außenschicht über jeweils zumindest eine Verbindungsnaht verbunden ist, wobei eine der Verbindungsnähte eine höhere Trennfestigkeit aufweist, als die restlichen Verbindungsnähte.
Zudem wird die Aufgabe der Erfindung durch die gemeinsam verpackten sterilen Produkte gelöst, wobei die Produkte in einer erfindungsgemäßen Verpackung verpackt sind.
Die Aufgabe wird aber auch durch das eingangs genannte Verfahren zum Verpacken von mehreren zu sterilisierende, medizinischen Produkten gelöst, nach dem die Aufnahmebereiche zum Teil durch eine eigenständige, die Trennschicht bildende Einlage ausgebildet werden, wobei die Einlage beidseitig mit der zumindest einen Außenschicht verbunden wird.
Schließlich wird die Aufgabe wird aber auch durch das eingangs genannte Verfahren zum Verpacken von mehreren zu sterilisierende, medizinischen Produkten gelöst, nach dem die Trennschicht entlang zumindest einer der Verpackungsseitenkanten, insbesondere allseitig, d.h. entlang sämtlicher Verpackungsseitenkanten, mit der zumindest einen Außenschicht über jeweils zumindest eine Verbindungsnaht verbunden wird, wobei nur eine der Verbindungsnähte mit einer höheren Trennfestigkeit hergestellt wird, als die restlichen Verbindungsnähte.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass unter dem Begriff „eigenständig“ im Bezug auf die Einlage verstanden wird, dass diese Einlage aus einem gesonderten Blatt 4/25 N2012/21700 4 bzw. einer gesonderten Lage hergestellt wird und daher vor dem Verbinden mit der Außenschicht nicht mit dieser verbunden ist.
Von Vorteil ist dabei, dass durch die gesonderte, die Trennschicht bildende Einlage die Anzahl der Faltungen reduziert werden kann oder auf Faltungen, wie diese im Stand der Technik beschrieben wird, zur Gänze verzichtet werden kann, wodurch einerseits die Verpackungsvorgang der medizinischen Produkte selbst vereinfacht werden kann, insbesondere auch die Komplexität der maschinellen Ausrüstung verringert werden kann, und andererseits auch die Handhabung der medizinischen Produkte durch einfacheres Auspacken verbessert werden kann, indem wiederum das Auffalten der Verpackung entfällt. Darüber hinaus kann damit aber auch Verpackungsmaterial eingespart werden, da die Lagen der Verpackung wegen des Entfalls der Faltung im Vergleich zum Stand der Technik kleiner ausgeführt werden können. Durch die Reduzierung bzw. den Wegfall der Faltung wird aber auch das Volumen, das die Verpackung einnimmt, verringert, sodass pro Transporteinheit (beispielsweis ein Karton) mehr Packungen an medizinischen Produkten platziert werden können bzw. die Transporteinheit verkleinert werden
Dabei ist die eine Verbindungnaht mit der höheren Trennfestigkeit von Vorteil, da damit die Verpackung in der Verwendung ohne komplizierte Handhabung buchartig geöffnet werden kann, wobei die Trennschicht in Art einer Buchseite an einer Seite mit der Außenhülle der Verpackung verbunden bleibt. Der Inhalt der Verpackung ist damit nach dem peelen der anderen Verbindungsnähte mit der vergleichsweise geringeren Trennfestigkeit sofort frei zugänglich, ohne dass ein Entfalten der Verpackung notwendig wäre. Generell wird damit aber auch unabhängig von der gesonderten Einlage die Sicherheit der Handhabung der Verpackung verbessert, indem mit dem Aufreißen der Verpackung der Inhalt sofort frei zugänglich
Nach einer Ausführungsvariante der Verpackung ist vorgesehen, dass die Außenschicht aus zwei eigenständigen Außenlagen gebildet ist, zwischen denen die Trennschicht angeordnet ist. Es können damit die Verpackung weiter vereinfacht werden, llidem auf eine Faltung gänzlich verzichtet wird, da die einzelnen Lagen 5/25 N2012/21700 5 nur mehr aufeinander gelegt werden müssen, wobei die zu verpackenden medizinischen Produkte gleichzeitig zwischen die entsprechenden Lagen eingelegt werden. Im Wesentlichen wird also der Verpackungsvorgang auf ein Aufeinander! e-gen von einzelnen Schichten und Produkten reduziert.
Die Verpackung weist zwei Längsseitenkanten und zwei Breitseitenkanten aufweist, wobei die Längsseitenkanten länger sind als die Breitseitenkanten. Es kann dabei vorgesehen werden, dass die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit entlang einer der Längsseitenkanten ausgebildet ist. Es kann damit das Aufreißen vereinfacht werden, indem die Verpackung schneller geöffnet werden kann, da lediglich eine der beiden Längsseiten geöffnet werden muss. Infolge dessen kann der Kraftaufwand für das Aufreißen geringer sein, wodurch die Trennfestigkeit der Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit reduziert werden kann. Damit kann wiederum die Herstellung der verpackten medizinischen Produkte aus maschineller Sicht vereinfacht werden.
Zum Sicheren Öffnen der Verpackung, d.h. um die Verbrauchersicherheit zu erhöhen, indem das Öffnen von der falschen Seite möglichst vermieden wird, kann vorgesehen sein, dass an der Außenschicht zwei Öffnungslaschen ausgebildet sind. Dies wiederum in Hinblick auf den Absolutwert der Trennfestigkeit der Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit von Vorteil, indem diese reduziert werden kann.
Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Trennschicht aus Papier besteht. Es kann damit die Trennfestigkeit der Verbindungnaht mit der höheren Trennfestigkeit verbessert werden, indem z.B. bei Ausbildung einer Siegelnaht der Schmelzflüssige Kunststoff in das Papier eindringt. Es ist damit also trotz der Verbindung der Trennschicht mit der Außenschicht eine kostengünstige Variante zur Ausbildung der Trennschicht möglich. Generell können damit aber sämtliche Verbindungsnähte verbessert werden, wodurch die Bedingungen für die Herstellung der Verbindungsnähte kostengünstiger gestaltet werden können.
Um die Entnahme der sterilen, medizinischen Produkte aus der Verpackung zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass die Außenschicht neben der Verbin- 6/25 N2012/21700 6 dungsnaht zumindest eine Falzlinie bzw. Rilllinie aufweist. Es wird damit ermöglich, dass die Außenschicht bzw. beiden Außenlagen der Verpackung trotz des verstärkten Bereichs im Bereich der nach dem Öffnen verbliebenen VerbindungS' nallt flach abgelegt werden kann bzw. können. Die Gefahr der Wölbung dieser Schicht bzw. der Lagen und damit das Herausfallen eines sterilen, medizinischen Produktes kann damit verringert werden.
Nach einer Ausführungsvariante des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Außenschicht aus zwei getrennten Lagen hergestellt wird, wobei die Trennschicht zwischen die beiden Lagen gelegt wird und die Lagen der Außenschicht m it der Trennschicht nach dem Einlegen der zu Sterilisierenden Produkte versiegelt wird, wodurch die voranstehend genannten Effekte erreicht werden.
Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit durch Einwirkung einer höheren Siegeltemperatur und/oder einem höheren Siegeldruck im Vergleich zur Herstellung der restlichen Verbindungsnähte hergestellt wird. Es ist auf diese Weise einfach möglich, innerhalb eines ansonsten unveränderten Siegelverfahrens zu arbeiten, um die zu sterilisierenden, medizinischen Produkte in einer erfindungsgemäßen Verpackung einzupacken.
Weiter kann vorgesehen sein, dass mit Ausnahme der Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit die restlichen Verbindungsnähte mit einer Strukturierung hergestellt werden. Auch mit dieser Maßnahme kann auf relativ einfachem Wege die Trennfestigkeit einer Verbindungsnaht beeinflusst werden, indem die Fläche der Verbindung größer oder kleiner gestaltet werden kann bei unveränderter Breite der Verbindungsnaht an sich.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in schematisch vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Verpackung in Schrägansicht; 7/25 N2012/21700
Fig. 2 eine geöffnete Verpackung in Schrägansicht;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante einer Verpackung in Stirnansicht.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsvariante einer Verpackung 1 für medizinische Produkte, insbesondere chirurgische Handschuhe 2, in Explosionsdarstellung und in Schrägansicht bzw. nach dem Öffnen der Verpackung 1 dargestellt. Diese Verpackung 1 wird zum gemeinsamen, sterilen Verpacken von mehreren medizinischen Produkten verwendet, also beispielsweise einem Paar Operationshandschuhe, die üblicherweise paarweise verpackt werden.
Gemeinsames Verpacken bedeutet im Sinne der Erfindung, dass zumindest zwei medizinische Produkte innerhalt einer Verpackung 1 angeordnet sind.
Neben der bevorzugten Verwendung dieser Sterilverpackung für Handschuhe 2 kann diese aber auch zum Verpacken anderer medizinischer Produkte, insbesondere für den Operationsbedarf, verwendet werden, beispielsweise zum Verpacken von Kathetern, von Wundtüchern, von medizinischen Bestecken, von Injektionsnadeln, etc, wobei auch gemischte Varianten möglich sind, also beispielsweis medizinische Bestecke m it Wundtuchern gemeinsam verpackt werden,
Die Verpackung 1 ist insbesondere als so genannte Flachbeutelverpackung ausgeführt.
Die Verpackung 1 weist eine Llmhüllung, d.h. eine Außenschicht 3 (Fig. 2), auf, die das zu verpackende medizinische Produkt außen umgibt. Diese Außenschicht 3 8/25 N2012/21700 8 ist aus den für diesen Zweck bekannten Werkstoffen gebildet. Beispielsweise kann die Außenschicht 3 aus einer Kunststofffolie bestehen, wie z.B. einer Polyethylenfolie, oder auch aus einem medizinischen, nichtfasernden Papier. Zudem kann die Außenschicht 3 auch aus einem Laminat aus verschiedenen Werkstoffen, beispielsweise einem Papier, das zumindest teilweise mit zumindest einer Kunststofffolie kaschiert ist, bestehen. Prinzipiell sind diese Verpackungsmaterialien auf dem Gebiet der Sterilverpackung bekannt, sodass dazu an die einschlägige Literatur verwiesen sei. Die Außenschicht 3 kann also ein oder mehrschichtig, d.h. zumindest bereichsweise zumindest zweischichtig, ausgeführt sein.
Das medizinische Produkt kann presterilisiert in der Verpackung 1 verpackt sein, ebenso besteht die Möglichkeit, dass das medizinische Produkt nach dem Verpacken zusammen mit der Verpackung 1 mit den gängigen Methoden sterilisiert wird, beispielsweise mittels Elektronen- oder Gammastrahlung.
Die Außenschicht 3 weist bei der dargestellten Ausführungsform der Verpackung 1 zwei einander gegenüberliegende Längsseitenkanten 4, 5 und orthogonal zu diesen zwei einander gegenüberliegende Breitseitenkanten 6, 7 auf. Die Verpackung ist also rechteckig bzw. quadratisch ausgeführt (in Draufsicht betrachtet). Prinzipiell sind auch andere Geometrien möglich, wobei sich die Geometrie letztendlich nach den zu verpackenden Produkten richtet, allerdings ist die rechteckige bzw. quadratische Geometrie hinsichtlich der automatischen Verpackung der Produkte von Vorteil hinsichtlich der maschinellen Ausstattung der Verpackungslinie.
Die Außenschicht 3 ist bei dieser Ausführungsvariante durch eine untere Außenlage 8 und eine obere Außenlage 9 gebildet. Die obere und die unter Außenlage 8, 9 sind dabei vor dem Zusammensetzen der Verpackung 1 nicht miteinander verbunden, sondern bilden jeweils eine eigenständige Lage aus, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
In einer Ausführungsvariante dazu besteht die Möglichkeit, dass die Außenschicht 3 aus nur einer einzigen Lage gebildet ist, dass also die untere und die obere Außenlage 8, 9 ein einziges Blatt der Verpackung 1 bilden. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn zumindest annähern mittig zwischen den beiden Längsseitenkanten 9/25 N2012/21700 4, 5 und in Richtung dieser verlaufend eine Falzlinie ausgebildet ist, sodass die Außenschicht 3 entlang dieser Falzlinie gefaltet werden kann.
Weiter weist die Verpackung 1 eine Trennschicht 10 auf. Die Trennschicht 10 ist zwischen der oberen Außenlage 8 und der unteren Außenlage 9 bzw. zwischen der gefalteten Außenschicht 3 angeordnet. Durch diese Trennschicht 10 werden zwei Aufnahmebereiche 11,12 ausgebildet, die der Aufnahme der zu verpackenden medizinischen Produkte, also insbesondere der Handschuhe 2, dienen. Somit ist also ein medizinisches Produkt oberhalb und ein medizinisches Produkt unterhalb der Trennschicht 3 angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt werden der Aufnahmebereich 11 durch die untere Außen läge 8 Und die Trennschicht 10 und der Aufnahmebereich 12 durch die obere Außen läge 9 und die Trennschicht 10 gebildet.
Bei beiden Ausführungsvarianten dieser Verpackung 1, also der Ausführungsvariante mit nur einem Blatt für die Außenschicht 3 und der Ausführungsvariante mit den getrennten Außenlagen 8, 9, ist die Trennschicht 3 durch eine eigenständige Einlage 13 gebildet, die zwischen der unteren und der oberen Außenschicht 8, 9 angeordnet ist und m it diesen verbunden ist. Die Trennschicht 10 wird dabei sowohl mit der oberen Außenschicht 8 als auch mit der unteren Außenschicht 9, also beidseitig verbunden. Entsprechendes gilt für die Ausführungsvariante mit nur einem einzigen Blatt für die Außenschicht 3.
Die Verbindung der Außenschicht 3 bzw. der oberen und der unteren Außenlage 8, 9 mit der Trennschicht 10 erfolgt durch die Ausbildung von Verbindungsnähten im Bereich der Längsseitenkanten 4, 5 und der Breitseitenkanten 6, 7. Beispielsweise können die Verbindungsnähte durch Klebenähte gebildet sein.
In der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung erfolgt jedoch die Ausbildung der Verbindungsnähte und damit das Verschließen und sterile Abdichten des durch die Außenschicht 3 bzw. durch die obere und untere Außen läge 8, 9 definierten Innenraums der Verpackung 1 entlang der Längsseitenkanten 4, 5 jeweils mit jeweils zumindest einer Siegelnaht 14, 15 (Längssiegelnähte), insbesondere Heißsiegelnähte, und entlang der Breitseitenkanten 6, 7 mit jeweils zumindest ei- 10/25 N2012/21700 10 ner Siegelnaht 16, 17 (Breitsiegelnähte), insbesondere Heißsiegelnähte. Diese Siegelnähte 14 bis 17 können direkt an den Längsseitenkanten 4, 5 bzw. Breitseitenkanten 6, 7 beginnend oder beabstandet zu diesen angeordnet sein.
Sofern die Außenschicht 3 aus einem einzigen schichtförmigen Material gebildet wird, kann die obere Längsseitenkante 4 oder die Breitseitenkante 6 der Umhüllung 3 durch eine Falzlinie gebildet sein, sodass sich in diesem Bereich eine weitere Siegelnaht erübrigt. Vorzugsweise werden jedoch auch in diesem Fall allseitig Verbindungsnähte, insbesondere Siegelnähte, ausgebildet.
Zur Herstellung der Verpackung 1 mit den verpackten medizinischen Produkten kann auf die Innenseite der unteren Außenlage 8 das erste medizinische Produkt, auf dieses die Trennschicht 10, d.h. die Einlage, auf diese das zweite medizinische Produkt und auf dieses die obere Außenlage 9 mit der Innenseite aufgelegt werden und dieser Stapel dann in der Folge zur Verschließung der Verpackung 1 einer üblichen Siegelmaschine zugeführt werden. Nach dem Verschließen der Verpackung kann in weiterer Folge die Sterilisation der medizinischen Produkte in herkömmlichen Anlagen erfolgen.
Bei dieser Ausführungsvariante der Verpackung 1 sind sämtliche Lagen, also die untere Außenlage 9, die obere Außenlage 10 und die Trennschicht 10, vorzugsweise zur Gänze ungefaltet, d.h. ohne Falzungen, ausgeführt.
In der Ausführungsvariante der Erfindung mit nur einer einblättrigen Außenschicht 3 kann diese vorgefalzt werden und danach auf eine Hälfte der Außenschicht 3 auf der Innenseite das erste medizinische Produkt, die Trennschicht 10, auf diese das zweite medizinische Produkt aufgelegt werden, und danach die Außenschicht 3 zusammengefaltet werden, sodass auch das zweite medizinische Produkt mit der Innenseite der Außenschicht 3 abgedeckt ist. Die weiteren Schritte der Herstellung der Verbindungsnähte und die Sterilisation können analog zu voranstehender Ausführungsvariante erfolgen.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass die einzelnen Schichten bzw. Lagen der Verpackung 1 vorerst nur entlang der zwei Breitseitenkanten 6, 7 und einer 11/25 N2012/21700 11 Längsseitenkante 4 oder 5 bzw. zwei Längsseitenkanten 4, 5 und einer Breitseitenkante 6 oder 7 miteinander verbunden werden, sodass die beiden Aufnahmebereiche 11, 12 taschenförmig vorliegen, und danach die medizinischen Produkte in diese Taschen eingelegt werden. Hierauf wird die Verpackung 1 entlang der letzten Seitenkante verschlossen. Diese Ausführungsvariante ist jedoch nicht die bevorzugte der Erfindung^ da damit die Manipulation der Verpackung und das Einlegen der medizinischen Produkte komplizierter und zeitaufwändiger werden.
Zum Öffnen der Verpackung 1 werden bevorzugt die Verbindungsnähte, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, entlang der Breitseitenkanten 6, 7 und entlang einer Längsseh tenkante 4 geöffnet, also insbesondere die Siegelnähte 14 und 16, 17 gepeelt, sodass die geöffnete Verpackung buchartig geöffnet werden kann. Die zweite Verbindungsnaht entlang der zweiten Längsseitenkante 15 wird hingegen vorzugsweise nicht geöffnet bzw, gepeelt.
Um das Öffnen zu vereinfachen und um dem Anwender die richtige Öffnen der Verpackung 1 vorzugeben, können an der Außenschicht 3 zwei Öffnungslaschen 18, 19 ausgebildet sein.
Es sei darauf hingewiesen, dass im Sinne der Erfindung der Begriff .Außenschicht 3“ auch die Ausführungsvariante mit der untern und der oberen (bezogen auf die Darstellung in Fig. 1) Außenlage 8, 9 der Außenschicht 3 umfasst, wie sie voranstehend beschrieben wurde.
Diese Öffnungslaschen 18, 19 liegen im verschlossenen Zustand der Verpackung 1 einander gegenüber. Vorzugsweise sind sie entlang einer der beiden Längsseitenkanten 4 oder 5 ausgebildet und verlaufen zumindest annährend parallel zu dieser, können aber auch entlang einer der Breitseitenkanten 6, 7 und zumindest annährend parallel zu dieser verlaufend ausgeführt sein. Am einfachsten werden die Öffnungslaschen 18, 19 ausgebildet, indem die Außenschicht 3 mehr als doppelt so groß wie die Trennschicht 10 ausgeführt wird, also insbesondere breiter als die Trennschicht 10. Die der entsprechenden Seitenkante der Verpackung zugeordnete Verbindungsnaht ist in diesem Fall um die Breite der Öffnungslasche 18 12/25 N2012/21700 12 bzw. 19 nach innen versetzt, also beabstandet zu der Seitenkante, ausgebildet, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der Verpackung 1 (wobei diese Maßnahme vorzugsweise in Verbindung mit voranstehenden Ausführungsvarianten vorgesehen wird) kann vorgesehen sein, dass die Trennschicht 10 wiederum allseitig mit der zumindest einen Außenschicht 3 über jeweils zumindest eine Verbindungsnaht verbunden ist, wobei eine der Verbindungsnähte eine höhere Trennfestigkeit aufweist, als die restlichen Verbindungsnähte. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante der Verpackung 1 ist die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit die Siegelnaht 15 entlang der Längsseitenkante 4 der Aü-ßenschicht 3.
Die Trennfestigkeit (Siegelnahtfestigkeit) kann wie aus dem Stand der Technik bekannt z.B. nach der Norm DIN 55529 bestimmt werden. Diese Prüfung ist ein Zugversuch an 15 mm breiten Streifen mit einem Abzugs Winkel von 90°.
Die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit weist vorzugweise eine Festigkeit, insbesondere eine Festigkeit der Siegelnaht 15, von mindestens 3,5 N pro 15 mm Verbindungsnahtbreite bzw. Siegelnahtbreite, insbesondere mindestens 4 N pro 15 mm Verbindungsnahtbreite bzw. Siegelbreite, auf. Die restlichen Verbindungsnähte bzw. Siegelnähte 14, 16, 17 weisen hingegen vorzugsweise eine Festigkeit, insbesondere eine Festigkeit der Siegelnaht 15, von maximal 3 N pro 15 mm Verbindungsnahtbreite bzw. Siegelnahtbreite, insbesondere maximal 2,5 N pro 15 mm Verbindungsnahtbreite bzw. Siegelbreite, auf.
Vorzugsweise wird die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit durch Einwirkung einer höheren Siegeltemperatur und/oder einem höheren Siegeldruck im Vergleich zur Herstellung der restlichen Verbindungsnähte hergestellt, wozu die Siegelmaschine entsprechend adaptiert wird, um dies in einem Arbeitsgang zu erreichen. 13/25 N2012/21700
Es ist aber auch möglich, dass mit Ausnahme der Varbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit die restlichen Verbindungsnähte mit einer Strukturierung hergestellt werden, wodurch deren Trennfestigkeit verringert werden kann.
Daneben ist es auch möglich, die Trennfestigkeit alternativ oder zusätzlich über die Siegelzeit einzustellen, dass also die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit länger gesiegelt wird als die restlichen Verbindungsnähte.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es im Rahmen der Erfindung möglich ist, mehrere Verbindungsnähte nebeneinander, beispielsweise zwei, drei, vier, etc., entlang einer oder mehrerer der Seitenkanten der Verpackung 1 auszubiiden, insbesondere entlang der Seitenkante mit der im Vergleich zu den restlichen Verbindungsnähten höheren Trennfestigkeit.
Vorzugsweise ist die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit entlang einer der Längsseitenkanten 4 oder 5 ausgebildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, diese entlang einer der Breitseitenkanten 6 oder 7 auszubilden.
Mit dieser Ausführungsform wird die Sicherheit, dass die untere Außenlage 8 nicht von der oberen Außenlage 9 während des Öffnens der Verpackung 1 entfernt wird, erhöht. Somit kann die Verpackung 1 nach dem Öffnen auch bei dieser Ausführungsvariante zur Entnähme der medizinischen Produkte flach hingelegt werden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, wobei vorzugsweise auch die Trennschicht 10 nicht von der Verpackung 1 entfernt wird.
Diese Ausführungsvariante der Verpackung ermöglicht es, dass beim Öffnen der Verpackung die Verbindungsnähte, insbesondere Siegelnähte 14, 16, 17, durch das Auseinanderziehen der unteren und oberen Außen läge 9, 10 bzw. der Außenschicht 3 gepee.lt werden ohne dass eine der Außen lagen 9, 10 vollständig entfernt wird, wobei gleichzeitig entlang dieser Verbindungsnähte die Trennschicht 10 gepeelt wird, sodass im Ergebnis die Verpackung entsprechend Fig. 2 vorliegt.
Um das Ablegen der geöffneten Verpackung 1 zu verbessern und damit die Entnahme der medizinischen Produkte zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, dass eine der unteren und oberen Außenlagen 8, 9 bzw. die Außenschicht 3 eine Falz- 14/25 N2012/21700 linie 20 (in Fig. 2 strichliert angedeutet) bzw. Rilllinie aufweist, die insbesondere entlang jener Seitenkante der Verpackung und zumindest annähernd parallel zu dieser verläuft, welcher die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit aufweist. Im In Fig. 2 dargestellten Fall der Verpackung 1 kann diese Rilllinie bzw. Falzlinie 20 an der rechten Außen läge 9 im Bereich der Längsseitenkante 4 und neben der Verbindungsnaht und in Richtung auf die zweite Längsseitenkante 5 zu dieser versetzt ausgebildet sein. Es wird damit das flache Ablegen der rechten Hälfte der Verpackung 1 in Fig. 2, d.h. das Umbiegen, vereinfacht. Diese Rilllinie bzw. Falzlinie 20 wird vorzugsweise bereits vor dem Verpacken der medizinischen Produkte oder während der Herstellung der Verbindungsnähte erzeugt.
Die Trennschicht 10 besteht vorzugsweise aus einem Papier. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Trennschicht 10 zumindest im Bereich der Verbindungsnähte mit einer Kunststoffschicht versehen ist, insbesondere beidseitig, also oben und unten, wenngleich dies nicht die bevorzugt Ausführungsvariante ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass neben den und/oder im Bereich der Verbindungsnähte entlang der Breitseitenkanten 6, 7 und/oder entlang der Längsseitenkanten 4, 5 der Verpackung 1 zumindest bereichsweise eine Versteifung vorgesehen ist, die bevorzugt als Prägung ausgeführt ist, beispielsweise in Form von einer oder mehreren, z.B. zwei, drei, vier etc. Längsrillen. Diese Längsrillen können sich dabei zumindest über einen Teilbereich der Länge der Breitseitenkanten 6. 7 und/oder der Längsseitenkanten 4, S, vorzugsweise über deren gesamte Länge, und in Richtung dieser Seitenkanten. Bevorzugt verlaufen die Längsrillen parallel oder zumindest annähernd parallel zu den oder im Verlauf der Breitseitenkanten 6, 7. Derartige Versteifungen dienen dazu, dass sich die Außenschicht 3 nach dem Öffnen nicht einrollt, wie dies in der AT 51Ö 507 A1 beschrieben ist.
Anstelle der Prägung 13 kann die Versteifung der Außenschicht 3 auch mit einem gesonderten Versteifungselement erreicht werden, das mit der Außenschicht 3 verbunden ist, beispielsweise verklebt, öder insbesondere in dieser enthalten ist. Beispiele für derartige Versteifungselemente sind drahtförmige oder streifenförmige Elemente, beispielsweise aus einem Kunststoff mit einer höheren Steifigkeit als 15/25 N2012/21700 15 die Außenschicht 3, z.B. Polyethylen, insbesondere einem Hartkunststoff, oder aus Metall.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der Verpackung 1 kann vorgesehen sein, dass mit dem Verschließen der Verpackung 1, als beispielsweise dem Versiegeln, die Verpackung 1 auf die gewünschte Größe geschnitten bzw. gestanzt wird. Es ist damit möglich für die obere und die unteren Außenlage 8, 9 größere Bögen zu verwenden. Das entsprechende Schneid- bzw. Stanzwerkzeug kann Teil der Siegelmaschine sein, sodass dieser Arbeitsvorgang insbesondere gleichzeitig mit dem Verschließen der Verpackung 1 erfolgen kann.
In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Verpackung 1 in Stirnansicht gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Bei dieser Ausführungsvariante der Verpackung 1 sind die einzelnen Schichten, also die Außenschicht 3 bzw. die untere und die obere Außen läge 8, 9 und die Trennschicht 10 (siehe Fig. 1 und 2) aus nur einem einzigen Blatt gebildet. Dazu sind an der Außenschicht 3 drei Faltungen 21 bis 23 ausgebildet, sodass also die Außenschicht 3 auch die Trennschicht 10 bildet. An den Faltungen 21 bis 23 wird die Außenschicht 3 jeweils um 360 ° gefaltet, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten bezüglich der Ausbildung der Verbindungsnähte, der Anordnung der medizinischen Produkte und gegebenenfalls der Öffnungslaschen 18, 19 sei auf voranstehende Ausführungen verwiesen.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, wenngleich nicht bevorzugt, nicht nur zwei sondern auch mehr als zwei medizinische gemeinsam und voneinander getrennt in einer Verpackung 1 vorzusehen. Um diese zu erreichen, kann beispielsweise vor der oberen Außenlage 9 eine weitere Trennschicht 10 auf das zweite 16/25 N2012/21700 medizinische Produkt aufgelegt werden, etc. Bei der Ausführungsvariante der Verpackung nach Fig. 3 kann dies durch weitere Faltungen erreicht werden.
Mit der Erfindung ist es möglich in derartigen Verpackungen 1 für medizinische Produkte, insbesondere chirurgische Qperationshandschuhe, Material einzusparen, indem die aus dem Stand der Technik bekannte Innentasche aus Papier durch die Trennschicht 10 ersetzt wird.
Die medizinischen Produkte sind in der Verpackung 1 übereinander angeordnet.
Es ist weiter möglich, dass die Trennschicht 10 nur an der Seitenkante der Verpackung 1 mit der Außenschicht 3 verbunden ist, an der die Verbindungsnaht mit der im Vergleich zu den restlichen Verbindungsnähten höheren Trennfestigkeit vorgesehen ist.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Verpackung 1 diese bzw- deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellf wurden. 17/25 M2012/21700
Bezugszeichenliste
Verpackung
Handschuh
Außenschicht Längsseitenkante Längsseitenkante
Breitseitenkante
Breitseitenkante
Außenlage
Außenlage
Trennschicht
Aufnahmebereich
Aufnahmebereich
Einlage
Siegelnaht
Siegelnaht
Siegelnaht
Siegelnaht Öffnungslasche Öffnungslasche
Falzlinie
Faltung
Faltung
Faltung 18/25 N2012/21700

Claims (13)

1 Patentansprüche 1. Verpackung (1) für mehrere zu sterilisierende medizinische Produkte, insbesondere ein Paar Operationshandschuhe, mit zumindest einer Außenschicht (3) und einer Trennschicht (10), wobei die Außenschicht (3) mit der Trennschicht (10) derart verbunden ist, dass zwei Aufnahmebereiche (11, 12) für jeweils eines der zu sterilisierenden, medizinischen Produkte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (10) als eigenständige Einlage (13) ausgebildet ist, die beidseitig mit der zumindest einen Außenschicht (3) verbunden ist, insbesondere entlang sämtlicher Seitenkanten der Verpackung (1).
2. Verpackung (1) für mehrere zu sterilisierende, medizinische Produkte, insbesondere ein Paar Operationshandschuhe, mit zumindest einer Außenschicht (3) und einer Trennschicht (10), wobei die Außenschicht (3) mit der Trennschicht (10) derart verbunden ist, dass zwei Aufnahmebereiche (11, 12) für jeweils eines der zu sterilisierenden, medizinischen Produkte ausgebildet sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (10) entlang zumindest einer der Verpackungsseitenkanten, insbesondere allseitig, mit der zumindest einen Außenschicht (3) über jeweils zumindest eine Verbindungsnaht verbunden ist, wobei eine der Verbindungsnähte eine höhere Trennfestigkeit aufweist, als die restlichen Verbindungsnähte.
3. Verpackung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (3) aus zwei eigenständigen Außenlagen (8, 9) gebildet ist, zwischen denen die Trennschicht (10) angeordnet ist.
4. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei Längsseitenkanten (4, 5) und zwei Breitseitenkanten (6, 7) aufweist, wobei die Längsseitenkanten (4, 5) länger sind als die Breitseitenkanten (6, 7), wobei die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit entlang einer der Längsseitenkanten (4, 5) ausgebildet ist. 19/25 N2012/21700 2
5. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenschicht (3) zwei Öffnungslaschen (18, 19) ausgebildet sind.
6. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (10) aus Papier besteht.
7. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (3) neben der Verbindungsnaht zumindest eine Falzlinie (20) aufweist.
8. Gemeinsam verpackte sterile Produkte, insbesondere ein Paar Operationshandschuhe, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte in einer Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 verpackt sind.
9. Verfahren zum Verpacken von mehreren zu sterilisierende, medizinischen Produkten, insbesondere von einem Paar Operationshandschuhe, in einer Verpackung (1) mit zumindest einer Außenschicht (3) und einer Trennschicht (10), wobei die Außenschicht (3) mit der Trennschicht (10) derart verbunden ist, dass zwei Aufnahmebereiche (11, 12) entstehen, in die jeweils eines der zu sterilisierenden, medizinischen Produkte eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereiche (11, 12) zum Teil durch eine eigenständige, die Trennschicht (10) bildende Einlage (13) ausgebildet werden, wobei die Trennschicht (10) beidseitig mit der zumindest einen Außenschicht (3) verbunden wird, insbesondere entlang sämtlicher Seitenkanten der Verpackung (1).
10. Verfahren zum Verpacken von mehreren zu sterilisierende, medizinischen Produkten, insbesondere von einem Paar Operationshandschuhe, in einer Verpackung (1) mit zumindest einer Außenschicht (3) und einer Trennschicht (10), wobei die Außenschicht (3) mit der Trennschicht (10) derart verbunden ist, dass zwei Aufnahmebereiche (11, 12) entstehen, in die jeweils eines der zu sterilisie- 20/25 N2012/21700 3 renden, medizinischen Produkte eingebracht wird, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (10) entlang zumindest einer der Verpackungsseitenkanten, insbesondere allseitig, mit der zumindest einen Außenschicht (3) über jeweils zumindest eine Verbindungsnaht verbunden wird, wobei eine der Verbindungsnähte mit einer höheren Trennfestigkeit hergestellt wird, als die restlichen Verbindungsnähte.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (3) aus zwei getrennten Lagen hergestellt wird, wobei die Trennschicht (10) zwischen die beiden Lagen gelegt wird und die Lagen der Außenschicht (3) mit der Trennschicht (10) nach dem Einlegen der zu sterilisierenden Produkte versiegelt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit durch Einwirkung einer höheren Siegeltemperatur und/oder einem höheren Siegeldruck im Vergleich zur Herstellung der restlichen Verbindungsnähte hergestellt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit Ausnahme der Verbindungsnaht mit der höheren Trennfestigkeit die restlichen Verbindungsnähte mit einer Strukturierung hergestellt werden. 21/25 N2012/21700
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