AT514177B1 - Flexibler Lineraufbau zum Reparieren oder Versteifen einer Leitung - Google Patents

Flexibler Lineraufbau zum Reparieren oder Versteifen einer Leitung Download PDF

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AT514177B1 ATA226/2013A AT2262013A AT514177B1 AT 514177 B1 AT514177 B1 AT 514177B1 AT 2262013 A AT2262013 A AT 2262013A AT 514177 B1 AT514177 B1 AT 514177B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen flexibler Lineraufbau (15) zur Reparatur oder Aussteifung einer Leitung (1,31) mit einem flexiblen, glatten Bohrungsliner (13) und einer teilweise starren Spirale (14), die sich durch die Leitung (1,31) erstrecken. Der flexible, glatte Bohrungsliner (13) bedeckt den inneren Durchmesser der Leitung (1,31). Die teilweise starre Spirale (14) macht den Lineraufbau (15) ausreichend stabil, um die Innenseite der Leitung (1,31) abzudecken. Eine erste Befestigungsmuffe (52) ist mit einem ersten Ende des flexiblen, glatten Bohrungsliners (13) und der Leitung (1,31) verbunden. Die erste Befestigungsmuffe (52) weist einen Abschnitt (53) mit einem geringen Durchmesser auf, der mit einer inneren Fläche des flexiblen, glatten Bohrungsliners (13) in Kontakt ist und einen Abschnitt (55) mit einem größeren Durchmesser, der mit einer inneren Fläche der Leitung (1,31) in Kontakt ist.

Description

Beschreibung
VERFAHREN ZUR REPARATUR ODER VERSTEIFUNG EINER UNTERGRUNDLEITUNG
[0001] Die Erfindung betrifft Verfahren zur Reparatur oder Versteifung einer Untergrundleitungund insbesondere ein Verfahren zur Reparatur oder Versteifung einer Untergrundleitung, beider im Prinzip keine Ausgrabung erforderlich ist.
[0002] Im Lauf der Zeit können sich bei mit Wasser versorgten Vorrichtungen oder GerätenLeckagen in den dieselben mit Wasser versorgenden Zuführleitungen ergeben. Typischerweisehandelt es sich dabei um im Erdreich verlegte Leitungen. Diese Erdleitungen können aufgrunddes Alters, des Eindringens von Wurzeln, des Lagerns von schweren Lasten darauf und desVerschiebens von darüberliegendem und das dieselben umgebenden Erdreichs oder verschie¬dener anderer Gründe beschädigt werden, weshalb sie repariert werden müssen. Erdleitungensind jedoch schwierig zu reparieren. Hierbei ist es möglich, die Erdleitung auszugraben, zuentfernen und im Gesamten oder nur Teile davon zu ersetzen. Dies ist jedoch entweder sehrzeitaufwendig, teuer oder sogar unmöglich.
[0003] In Fig. 1 ist dargestellt, dass eine im Erdreich verlegte aus PVC oder einem für einenSwimmingpool speziell verwendeten Kunststoff bestehende Leitung, und zwar im Wesentlichenein unterirdisches Hauptleitungssystem 1, das am Boden eines Pools 2 angeordnet ist, mit derZeit zum Lecken neigt. Diese Leitungen weisen üblicherweise einen Innendurchmesser von 1,5Zoll, 2 Zoll, 3 Zoll oder 4 Zoll auf und sind von unterhalb des Bodens des Pools 2 oder der sichdaran anschließenden Seiten, insbesondere von dem Skimmer, zu der Pumpe und der Fil¬tereinheit geführt. Das aufbereitete Poolwasser wird durch das unterirdische Hauptleitungssys¬tem 1 zu dem Pool 2 zurückgeführt und tritt durch Wasserstrahlauslässe 3 aus, die unterhalbdes Wasserspiegels in den Seitenwänden des Pools 2 angeordnet sind. Diese Einheiten sindüblicherweise in einem Gebäude angeordnet, das ein Fundament und einen Betonboden auf¬weisen kann. Ein weiteres Hindernis kann in der Anordnung des Pools 2 selbst bestehen. Pools2 auf oder innerhalb von Gebäuden können nicht ausgegraben werden und es ist nicht möglich,eine bestehende, leckende Leitung 4 mit Grabgeräten zu erreichen.
[0004] Während des Baus wurde ein Schmutzwasserhaupteinlass 5 in den tiefsten Bereich desPools 2 gebaut. Der Schmutzwasserhaupteinlass 5 verbindet das unterirdische Hauptleitungs¬system 1, das zum Transport des Poolwassers zur chemischen Behandlung, Erwärmung, fallsder Pool 2 mit einer Heizung ausgestattet ist, und Filtration. Skimmer (nicht dargestellt) sindteilweise unterhalb der Wasseroberfläche in den Poolwänden angeordnet, um Schmutz von derOberfläche des Poolwassers aufzunehmen und den Schmutz und Wasser zu einem Pumpen¬gehäuse 6 durch unterirdische Rückführleitungen zu führen. Auch diese Leitungen könnenLecks aufweisen. Das Pumpengehäuse 6 erwärmt, filtert und chlort das Wasser und führt dasaufbereitete Wasser durch eine andere, nicht dargestellte Untergrundleitung zurück zu demPool 2. Diese Rückführleitung, die das Wasser durch die Wasserstrahlauslässe 3 in den Sei¬tenwänden des Pools 2 ausgibt, kann ebenfalls lecken.
[0005] Heiße Wannen und Jacuzzis können ebenfalls von Leckageproblemen beeinträchtigtsein, und es kann sehr viel Zeit, Arbeit und Material erforderlich sein, um solche Lecks zu repa¬rieren. Dies kann bis zur Renovierung des umgebenden Bereichs führen, um diesen in seinenursprünglichen Zustand zu bringen, was zu Schwierigkeiten hinsichtlich der Vereinfachungdieses Reparaturvorgangs führen kann.
[0006] Aus galvanisierten Metallleitungen hergestellte Erdgasleitungen stellen auch ein großesProblem dar. Das Innere der galvanisierten Leitung korrodiert aufgrund des darin enthaltenenGases relativ schnell und größere Korrosionen, die die Durchströmung des Gases stören, tretenhäufig auf, was jedoch zu Sicherheitsproblemen führen kann. Bei beeinträchtigten Gasleitungenkann es Vorkommen, dass in Geräten wie Öfen, Herden und Boilern sich befindende Gaszünd¬flammen aufgrund der teilweise verstopften Gasleitung ausgehen, ohne dass der Benutzer diesbemerkt. Derzeit wird zur Reparatur dieses Problems eine Kunststoffbuchse in die Leitung eingeführt. Sobald die Leitung jedoch Krümmungen aufweist, führt dies zu Problemen, weshalbdie Leitung in diesem Bereich zur Reparatur ausgegraben werden muss.
[0007] Auch im Bereich der Elektrizitätsversorgung werden Kunststoffleitungen, wie beispiels¬weise PVC-Leitungen, die einen Durchmesser von 1,5-4 Zoll aufweisen und einzelne odergebündelte elektrische Leitungen aufnehmen, im Erdreich vergraben. Dabei kann es Vorkom¬men, dass diese Leitungen aufgrund von Hochwasser oder ähnlichem überschwemmt unddamit beeinflusst bzw. beschädigt werden. Dies kann zu großen Problemen führen, beispiels¬weise hinsichtlich des Ausgrabens dieser Leitungen. Obwohl die unterschiedlichsten Lösungs¬ansätze bestehen, hat sich keiner davon als geeignet erwiesen.
[0008] Mit den bisherigen Reparaturversuchen können nur gerade Leitungen mit sehr wenigenoder gar keinen Kurven repariert werden. Die bekannten Vorrichtungen, die sich mit diesemProblem der Krümmungen beschäftigen, sind zu kompliziert und beinhalten teure Geräte, wiezum Beispiel Sandstrahlgeräte, um die bestehende Leitung für das Einkleben eines Linersvorzubereiten. Dabei sind Tanks zum Aufnehmen von Klebstoff, Epoxidharz oder ähnlichem zurMischung und Verteilung dieses Materials, um die beschädigte Leitung nach dem Sandstrahlenauszukleiden, notwendig. Diese sind jedoch sehr kompliziert.
[0009] Es werden auch Maschinen eingesetzt, die Druckluft und Dampf oder Wärme erzeugen,zur Reinigung der beschädigten Leitung oder um den mit Harz imprägnierten Liner an demInnendurchmesser der beschädigten Leitung anzubringen, nachdem derselbe eingesetzt wurde.Des Weiteren muss nach dem Abschluss der Imprägnierung auch eine Aushärtung erfolgen,was zu sehr hohen Ausfallzeiten führt. Des Weiteren spielen Arbeitszeiten zur Installierung vonmit Harz getränkten Linern und ähnlichen Systemen eine große Rolle.
[0010] Eine weitere bekannte Vorgehensweise zur Reparatur besteht daher noch immer in demAusgraben des beschädigten Bereichs oder der gesamten Länge der beschädigten Leitung,falls dies möglich ist, oder sogar darin, bestehende Strukturen, wie zum Beispiel Badezimmer,Hallenbäder oder Jacuzzis, zu restaurieren. Dies führt zu sehr hohen Kosten und Ausfallzeitendieser Strukturen, weil die beschädigte Leitung für den täglichen Bedarf erforderlich ist. Daherbietet jedes Verfahren oder jede Vorrichtung, welche die Ausfallzeit verringert und die Repara¬tur beschleunigt, große Vorteile.
[0011] Die US 2011236138 A1 offenbart ein Verfahren zum Reparieren oder Verstärken unter¬irdischer Rohre.
[0012] Aus der EP1306141 A2 geht ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung vonpneumatischen Förderleitungen mit einem Bypass-Molch hervor.
[0013] Die DE 6944256 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen der Rohrleitungen von Trock¬nern.
[0014] Die WO 2012014336 A1 betrifft ein Regenerationsrohr einer Pipeline.
[0015] Es besteht daher die Notwendigkeit eines verbesserten Systems und eines verbessertenVerfahrens zum Reparieren und Verstärken von im Erdreich verlegten Leitungen, mit denen dieoben genannten Probleme ausgeräumt werden können.
[0016] Neben verschiedenen Zielen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahrenzum Reparieren einer im Erdreich verlegten Leitung an Ort und Stelle zu schaffen. Ein weiteresZiel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Verstärken einer im Erdreich verlegtenLeitung an Ort und Stelle zu schaffen. Außerdem ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einVerfahren zur präventiven Wartung für eine im Erdreich verlegte Leitung an Ort und Stelle zuschaffen.
[0017] Diese Aufgaben und Ziele sowie weitere, die nachfolgend noch deutlich werden, werdendurch ein Verfahren zur Reparatur oder Aussteifung einer Untergrundleitung nach Anspruch 1gelöst: [0018] Bei dem Verfahren wird die bestehende Leitung zunächst mit einer speziell dafür vorge- sehenen Nylonbürste mit zwei Holzkugeln an jedem Ende derselben gereinigt, um ein Hängen¬bleiben oder Blockieren während des Bürstens zu vermeiden. Dann wird der Lineraufbau durchdie gesamte Länge der Leitung gezogen und an jedem Ende mit Befestigungsmuffen befestigt,die zwischen den Lineraufbau und den Innendurchmesser der bestehenden Leitung eingelegtund verklebt werden.
[0019] Bei dem Verfahren können die ersten und zweiten Enden des Lineraufbaus vor demEinschieben des Lineraufbaus in den Leitungsabschnitt abgedichtet werden, um das Unter¬drucksetzen zu ermöglichen und den Innendruck aufrecht zu erhalten. Anschließend können,um den Innendruck abzubauen, die Dichtungen an den ersten und zweiten Enden des Liner¬aufbaus entfernt werden. Das Verfahren kann außerdem das Verbinden der ersten und zweitenEnden des installierten Lineraufbaus mit dem Leitungsabschnitt beinhalten, sodass der Liner¬aufbau eine im Wesentlichen leckfreie Leitung durch den Leitungsabschnitt bietet.
[0020] Der flexible Lineraufbau weist einen flexiblen, glatten Bohrungsliner und eine teilweisestarre Spirale auf und kann an beiden Enden geschlossen werden, um den Innendruck aufrechtzu erhalten. Der flexible Lineraufbau kann auch ein anderes flexibles Material, wie zum Beispielein mit Rillen versehenes Kunststoffmaterial aufweisen, das an beiden Enden geschlossenwerden kann. Bei der Verschließvorrichtung kann es sich um einen einschraubbaren Druckstop¬fen an einem oder beiden Enden handeln, welcher mit einem Druckluftkompressor verbundenist und Druckluft in das Innere des Lineraufbaus fördert. Es können jedoch auch andere Artenvon Verschließvorrichtungen eingesetzt werden.
[0021] Der Luftdruck in dem Lineraufbau sollte so groß sein, dass der Lineraufbau durch dasInnere des Leitungsabschnitts geschoben werden kann, ohne zu kollabieren, und so niedrig,dass der Lineraufbau eine ausreichende Flexibilität aufweist, um sich um Krümmungen bzw.Kurven in dem Leitungsabschnitt zu biegen.
[0022] Dadurch, dass ein Lineraufbau zur Verfügung gestellt wird, der durch einen Leitungsab¬schnitt geschoben anstatt gezogen werden kann, wird vorteilhafterweise ein Kontakt zwischendem Lineraufbau und scharfen Ecken des Leitungsabschnitts vermieden. Der Lineraufbau wirdan den scharfen Ecken nicht eingedrückt und bei der Bewegung des Lineraufbaus durch denLeitungsabschnitt ist ein geringer Widerstand zu verzeichnen. Dies erleichtert die Reparatur vonlängeren Leitungsabschnitten und/oder Leitungsabschnitten mit einer größeren Anzahl an Bie¬gungen als dies bei üblichen Lineranordnungen möglich ist.
[0023] Demnach ist es ein Vorteil, dass die bei bekannten flexiblen Lineranordnungen beste¬henden Probleme hinsichtlich des Einklemmens desselben an scharfen Ecken der Leitungsab¬schnitte vermieden werden. Des Weiteren ist es ein Vorteil, dass mittels des Lineraufbaus einInnendruck aufrecht erhalten werden kann, der es ermöglicht, dass die Lineranordnung durchden Leitungsabschnitt geschoben statt gezogen wird.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
[0025] Fig. 1 zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines im Boden eingebauten Pools sowie einen Schnitt durch eine beschädigte, im Erdreichverlegte Leitung.
[0026] Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Bürste zur Reinigung der Leitung.
[0027] Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Endansicht der Bürste aus Fig. 2.
[0028] Fig. 4 zeigt die Bürste zusätzlich zu übergroßen Stoffreinigungselementen an den
Verbindungsringen der Bürste gemäß Fig. 2.
[0029] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Bürstenanordnung mit einer daran angebrachten Kugel.
[0030] Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen zur Verbindung von zur Reinigung, Reparatur oder Versteifung erforderlichen Vorrichtungen eingesetzten Verbindungsring.
[0031] Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht auf einen zur Verbindung von zur Reinigung, Repara¬ tur oder Versteifung erforderlichen Vorrichtungen eingesetzten Verbindungs-ring.
[0032] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen zur Verbindung von zur Reini¬ gung, Reparatur oder Versteifung einer im Erdreich verlegten Leitung erforder¬lichen Vorrichtungen eingesetzten Verbindungsring.
[0033] Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht einer Rohrleitungsbürste mit Stoffreinigungselemen¬ ten und einer Bürstenanordnung.
[0034] Fig. 10 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Nylon-Zugleine.
[0035] Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht eines sehr flexiblen Lineraufbaus aus Kunststoff.
[0036] Fig. 12 zeigt einer Endansicht eines sehr flexiblen Lineraufbaus aus Kunststoff.
[0037] Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines sehr flexiblen Lineraufbaus aus
Kunststoff.
[0038] Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht des Liner-Kopfaufbaus.
[0039] Fig. 15 zeigt eine Verankerung mittels dreier Metallklammern.
[0040] Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht einer Befestigungsmuffe aus PVC.
[0041] Fig. 17 zeigt eine Endansicht einer Befestigungsmuffe aus PVC.
[0042] Fig. 18 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsmuffe aus PVC.
[0043] Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsmuffe, die in eine Liner¬ anordnung eingeführt und als eine Einheit verbunden wurde.
[0044] Fig. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsmuffe, die in eine Liner¬ anordnung eingeführt wurde.
[0045] Fig. 21 zeigt eine seitliche, teilweise geschnittene Ansicht einer Einheit aus einer
Lineranordnung und einer Befestigungsmuffe, die mittels eines Klebe-Dichtmittels in eine bestehende Leitung eingeklebt wurde.
[0046] Fig. 22 zeigt eine perspektivische Ansicht einer konventionellen Hauptablassleitung eines Pools mit einer teilweise geschnittenen Ansicht eines darin eingesetztenund damit verbundenen Lineraufbaus mit einer reparierten Poolleitung in demunterirdischen Hauptleitungssystem.
[0047] Fig. 23 zeigt ein Blockdiagramm des Reinigungsverfahrens für eine im Erdreich ver¬ legte Leitung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0048] Fig. 24 zeigt ein Blockdiagramm der Reinigungsvorrichtung für eine im Erdreich ver¬ legte Leitung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0049] Fig. 25 zeigt ein Blockdiagramm des Bürstensystems, das mit der Reinigungsvorrich¬ tung für eine im Erdreich verlegte Leitung gemäß der Erfindung verwendetwird.
[0050] Fig. 26 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Reparieren oder
Versteifen bzw. Verstärken einer im Erdreich verlegten Leitung, welche denSchritt des Einschiebens eines unter Druck stehenden Lineraufbaus durch ei¬nen Leitungsabschnitt aufweist.
[0051] Fig. 26a zeigt schematisch die Verwendung einer Nylonleine mit Markierungen, die in einem Verschluss eingesetzt ist, um die Lineranordnung durch einen Lei¬tungsabschnitt zu ziehen.
[0052] Fig. 27 zeigt schematisch die Verwendung eines Molchs und einer Zugleine, um die Länge eines Leitungsabschnitts zu messen und die Konstruktionslänge eineseinzuführenden Lineraufbaus zu ermitteln.
[0053] Fig. 27a zeigt schematisch die Verwendung eines Molchs und einer Zugleine, um den
Lineraufbau durch einen Leitungsabschnitt zu ziehen.
[0054] Fig. 28 ist eine perspektivische Ansicht eines einzuschraubenden Verschlusses, der an beiden Enden des Lineraufbaus angebracht werden kann, um den Innen¬druck während der Installation des Lineraufbaus in dem Leitungsabschnitt auf¬recht zu erhalten.
[0055] Fig. 29 zeigt eine perspektivische Ansicht des Lineraufbaus von Fig. 28 mit einer daran angebrachten Gaseinspritzdüse, um unter Druck stehendes Gas, wiezum Beispiel Luft, in den Lineraufbau einzuspritzen bzw. einzuleiten.
[0056] Fig. 30 ist eine perspektivische Ansicht eines Endverschlusses für den Lineraufbau von Fig. 28.
[0057] Fig. 31 ist eine Draufsicht des Lineraufbaus von Fig. 28, der des Weiteren mit zwei kleinen Teilöffnungen zum Aufnehmen eines Werkzeugs mit zwei Zinken auf¬weist.
[0058] Fig. 32 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Befestigungs¬ muffe, die als ein Adapter zwischen einem oder beiden Enden des installiertenLineraufbaus und entsprechend einem oder beiden Enden des Leitungsab¬schnitts dienen kann.
[0059] Fig. 33 ist eine perspektivische Ansicht eines Endes eines Leitungsabschnitts, an dem die Befestigungsmuffe von Fig. 32 angebracht ist und der mit einer Ver¬bindungsmuffe zur Verbindung des Leitungsabschnitts mit einer Hauptleitungoder einer Leitungsanordnung versehen ist.
[0060] Fig. 34 zeigt schematisch eine Druckluftanordnung, die zur Druckbeaufschlagung des
Lineraufbaus verwendet wird.
[0061] Fig. 35 zeigt schematisch eine Verlängerungskupplung, um mehrere Linearanordnun¬ gen zu verbinden, abzudichten und zu verlängern.
[0062] In den Figuren wird, wenn dasselbe Teil in einer oder mehreren Zeichnungen vorhandenist, dasselbe Bezugszeichen verwendet. Die Vorrichtung und das Verfahren beziehen sich aufeine Verbesserung der bekannten Leitungsreparatur sowie auf Verfahren, die derzeit in derInstallations- und Elektroindustrie zur Reparatur von geraden und gekrümmten Leitungen ver¬wendet wird. Dies wird durch das Einführen eines flexiblen Lineraufbaus in die beschädigteLeitung erreicht.
[0063] Das Verfahren und die Vorrichtung können sehr vorteilhaft für präventive Wartungsma߬nahmen oder Verstärkungs- bzw. Versteifungszwecke eingesetzt werden. Der Lineraufbau kannin eine bestehende, nicht beschädigte Leitung eingeführt werden, welche sehr sensible Leitun¬gen beispielsweise in Verbindung mit Computern oder Kommunikationsgeräten aufnimmt. DerLineraufbau kann auch gefährliche Gase oder Flüssigkeiten aufnehmen, wie zum Beispielradioaktive oder giftige Materialien, welche für Menschen oder die Umwelt sehr schädlich sind.
[0064] Wenn in der bestehenden Leitung ein Bruch oder Riss ist, warnt ein Detektor zwischender bestehenden Leitung und dem zuvor eingeführten Lineraufbau und gibt dem Personal Zeit,um Daten zu schützen oder zu einem anderen System umzuleiten oder die beschädigte Außen¬leitung ohne Betriebsstörungen oder dem Austreten an Gas oder Flüssigkeiten oder sonstigenProblemen zu reparieren. Diese Redundanz kann beispielsweise in militärischen oder bundes¬staatlichen Anwendungen, wie zum Beispiel Luftverkehrskontrolle, Kernkraftwerke oder in grö¬ßeren Industrien eingesetzt werden.
[0065] Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 sind eine Seitenansicht und eine geschnitte- ne Endansicht einer Leitungsreinigungsbürste 7 dargestellt. Die Leitungsreinigungsbürste 7weist einen Stahldorn 8 auf und durch jeden Stahldorn 8 verläuft eine Bohrung 9 mit einemDurchmesser von 0,125 Zoll. Die Bohrungen 9 werden verwendet, um die Leitungsreinigungs¬bürste 7 in einer in Fig. 5 dargestellten Kopfanordnung 10 mittels eines Verbindungsrings 11,der in Fig. 8 dargestellt ist, zu verbinden.
[0066] Die Leitungsreinigungsbürste 7 weist Borsten 12 auf, die entweder aus Nylon oder ausMetall bestehen, wobei das Material abhängig von dem Material und dem Innendurchmesserder beschädigten Leitung hinsichtlich der Steifheit, des Materials, des Radius und der Längevariieren kann. Der Radius der Leitungsreinigungsbürste 7 ist bevorzugt um mindestens0,125 Zoll größer als der Durchmesser der Leitung, um eine gute Reinigungswirkung zu erzie¬len.
[0067] Insbesondere beträgt der Radius der Leitungsreinigungsbürste 7 bis zu 115 % desRadius der zu reinigenden Leitung. Noch mehr zu bevorzugen ist es, wenn der Radius derLeitungsreinigungsbürste 7 bis zu 110 % des Radius der zu reinigenden Bürste beträgt und ambevorzugtesten ist es, wenn der Radius der Leitungsreinigungsbürste 7 bis zu 109 % des Radi¬us der zu reinigenden Leitung beträgt.
[0068] Ein von der Erfindung umfasstes Verfahren weist die Schritte des Ziehens eines flexib¬len, glatten Bohrungsliners 13, der in Fig. 11 dargestellt ist, mit einer denselben umgebendenteilweise starren Spirale 14 auf, um einen Lineraufbau 15 zu bilden, welcher die beschädigteLeitung 14 sowohl in geraden als auch in gekrümmten Abschnitten mit einem Winkel von bis zu90° verstärkt und ein Kollabieren bzw. Eindrücken derselben verhindert. Die bestehende Lei¬tung wird zunächst mit der in Fig. 2 dargestellten Leitungsreinigungsbürste 7 gereinigt, die anjedem Ende eine in Fig. 5 dargestellte Kugel 16 aufweist, um ein Hängenbleiben oder Blockie¬ren während des Bürstens zu vermeiden. Die Kugeln 16 können aus jedem geeigneten Materialbestehen, wie zum Beispiel Holz, Metall oder Kunststoff, wobei Holz zu bevorzugen ist. An¬schließend werden an beiden Enden der Leitungsreinigungsbürste 7 in Fig. 4 dargestellte Stoff¬reinigungselemente 17 angebracht, um die Leitung 4 abschließend zu reinigen. Dieses Reini¬gen der Leitung 4 dient dazu, Schmutz zu entfernen, damit der Lineraufbau 15 über die gesam¬te Länge in die Leitung 4 eingebracht werden kann.
[0069] In Fig. 4 ist zu erkennen, dass das Stoffreinigungselement 17 die Leitungsreinigungs¬bürste 7 umfangsmäßig nach außen überragt, wobei die Stoffreinigungselemente 17 über denStahldorn 8 gezogen und, nachdem die Kopfanordnung 10 von der Leitungsreinigungsbürste 7entfernt wurde, an die Borsten 12 geschoben wurden. Die Stoffreinigungselemente 17 überra¬gen den Radius der Borsten 12 mindestens um einen Betrag von 0,125 Zoll, um den gesamtenSchmutz zu entfernen, der nach dem Reinigen mittels der Leitungsreinigungsbürste 7 nochvorhanden ist.
[0070] Insbesondere beträgt der Radius des Stoffreinigungselements 17 bis zu 115 % desinneren Radius der zu reinigenden Leitung 4. Insbesondere beträgt der Radius des Stoffreini¬gungselements 17 bis zu 110 % des Radius der Leitung 4. Am bevorzugtesten ist es, wenn derRadius des Stoffreinigungselements 17 bis zu 109 % des Radius der Leitung 4 beträgt.
[0071] In Fig. 5 ist zu erkennen, dass an der Kopfanordnung die Kugel 16 angebracht ist. Durchdie Mittelachse der Kugel 16 ist eine Eintrittsöffnung 18 gebohrt, die eine in Fig. 10 dargestellteNylon-Zugleine 19 aufnimmt. Die Nylon-Zugleine 19 weist eine vorgefertigte Schleife 20 aufgegenüberliegenden Seiten der Kugel 16 auf. Die Schleifen 20 sind mit bevorzugt aus Kupferbestehenden Klemmen versehen, um die Steifigkeit und Größe derselben sicherzustellen.
[0072] Der in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellte Verbindungsring 11 wird verwendet, um diezum Reinigen, Reparieren oder Versteifen erforderlichen Vorrichtungen zu verbinden. Die Ver¬bindungsringe 11 werden verwendet, um eine Kopfanordnung 10 mit einer Leitungsreinigungs¬bürste 7 zu verbinden, wie in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellt, sowie die Nylon-Zugleine 19von Fig. 10 mit der in Fig. 5 dargestellten Kopfanordnung 10 oder einem in Fig. 14 dargestelltenLiner-Kopfaufbau 22 zu verbinden.
[0073] In Fig. 9 ist die Leitungsreinigungsbürste 7 mit jeweiligen Stoffreinigungselementen 17dargestellt und zwei Kopfanordnungen 10 sind an gegenüberliegenden Enden unter Verwen¬dung zweier Verbindungsringe 11 und Anbringen einer vorgefertigten Schleife 20 an einerBohrung 9 verbunden, um ein Bürstensystem 30 zu bilden.
[0074] In Fig. 10 ist die Nylon-Zugleine 19 mit einem Durchmesser von 0,125 Zoll dargestellt,die sowohl zur Reinigung als auch zur Reparatur oder Verstärkung verwendet wird. Dabeivariiert der Durchmesser in Abhängigkeit von der Größe der zu reparierenden Leitung. ZumBeispiel kann zur Reparatur von Leitungen mit einem Innendurchmesser von 4 Zoll ein Durch¬messer von 0,25 Zoll verwendet werden. Die Endschleife bzw. vorgefertigte Schleife 20 ent¬spricht der für die Kopfanordnung 10 und den Liner-Kopfaufbau verwendeten Schleife.
[0075] In den Figuren 11, 12 und 13 sind Vorrichtungen zur Reparatur der Leitung 4 unterVerwendung des hochflexiblen, glatten und vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Liner-aufbaus 15 dargestellt. Der Lineraufbau 15 weist die sphärische, teilweise starre Spirale 14 auf,die um den flexiblen, glatten Bohrungsliner 13 gewickelt ist. Diese verbinden sich, um einengeringen Reibungswiderstand zu erzeugen, sodass ein Hängenbleiben oder Blockieren vermie¬den wird, wenn der Lineraufbau 15 durch die zu reparierende Leitung 4 gezogen bzw. gescho¬ben wird.
[0076] Der Lineraufbau 15 wird durch die gesamte Länge der Leitung 4 gezogen bzw. gescho¬ben und an beiden Enden mit speziell dafür vorgesehenen und in Fig. 21 dargestellten Befesti¬gungsmuffen angebracht, die zwischen dem Lineraufbau 15 und dem Innendurchmesser derbestehenden Leitung 4 angeordnet und geklebt sind. Dieses Verfahren dichtet die Innenfläche24 der bestehenden Leitung 4 mit der äußeren Fläche des Lineraufbaus 15 ab, wobei sich einminimaler Verlust hinsichtlich des Innendurchmessers der bestehenden Leitung 4 ergibt.
[0077] Fig. 14 zeigt eine Ansicht des Liner-Kopfaufbaus 22, wobei in ähnlicher Weise zu demAufbau der Kopfanordnung 10 eine Nylon-Zugleine 19 mit einem Durchmesser von 0,125 Zolldurch die zuvor gebohrten Achsen der zwei einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen¬den und gegenübereinander angeordneten Kugeln 16 gezogen ist. Am Ende der Nylon-Zugleine 19 ist an der Kugel 16 mit dem äußeren Durchmesser ein Knoten gebildet. Des Weite¬ren ist mit der Nylon-Zugleine 19 eine Schleife 20 an der vorderen Kugel 25 mit dem geringerenDurchmesser gebildet. Die Kugel 16 mit dem äußeren Durchmesser wird in den Innendurch¬messer des Lineraufbaus 15 eingeführt und daran angebracht.
[0078] Fig. 15 zeigt die Verankerung, die aus drei Metallklammern 26 besteht, die ungefähr120° voneinander durch das äußere des flexiblen, glatten Bohrungsliners 13 pneumatisch ein¬gebracht wurden und umgreifen sowohl die teilweise starre Spirale 14 als auch die Kugel 16 mitdem größeren Durchmesser. Der Liner-Kopfaufbau 22 von Fig. 4 wird eingeführt und durch diegalvanisierten Metallklammern 26 in dem flexiblen, glatten Bohrungsliner 13 befestigt. Zusätz¬lich zeigt Fig. 15 den Lineraufbau 15, der in die bestehende Leitung 4 mit der Nylon-Zugleine 19eingeführt wurde.
[0079] Die Figuren 16, 17 und 18 zeigen die vorzugsweise aus PVC bestehende Befesti¬gungsmuffe 23. Die Befestigungsmuffe 23 ist speziell dafür vorgesehen, den eingeführtenLineraufbau 15 mit den Einlass- und Auslassenden der zu reparierenden Leitung 4 zu verbin¬den. Der kleinere Außendurchmesser 27 der Befestigungsmuffe 23 wird in den inneren Durch¬messer des Lineraufbaus 15 eingeführt und mit demselben verklebt. Der große Außendurch¬messer 28 der Befestigungsmuffe 23 wird in den Innendurchmesser der beschädigten Leitung 4eingeführt und mit demselben verklebt.
[0080] Die Figuren 19, 20 und 21 zeigen gemeinsam den flexiblen, glatten Bohrungsliner 13des Lineraufbaus 15 und die Befestigungsmuffe 23, die als eine Einheit miteinander verbundensind. Wenn die Befestigungsmuffe 23 in den flexiblen, glatten Bohrungsliner eingeführt wird,wird sie mit demselben verbunden und mittels eines Klebedichtmittels 29 in die bestehendeLeitung 4 eingeklebt.
[0081] Fig. 22 zeigt das Ergebnis der oben genannten Figuren in einem Schmutzwasserhaupt- einlass 5 üblicher Bauart, wobei der eingeführte und befestigte Lineraufbau 15 in der reparier¬ten Leitung 4 des unterirdischen Hauptleitungssystems 1 teilweise geschnitten dargestellt ist.Somit wird klar, wie das unterirdische Hauptleitungssystem 1 mittels der vorliegenden Erfindungwirksam repariert werden kann.
[0082] In Fig. 23 ist ein Blockdiagramm des Reinigungsverfahrens für die unterirdische Leitung4 dargestellt. Bei diesem Verfahren wird die Leitungsreinigungsbürste 7 verwendet, an dergegebenenfalls das Stoffreinigungselement 17 angebracht sein kann. Die Kopfanordnung 10 istmittels der Nylon-Zugleine 19 an dem Ende der Leitungsreinigungsbürste 7 angebracht, die anbeiden Enden der Kopfanordnung 10 angebracht sind. Die Leitung 4 wird durch das Bewegender Nylon-Zugleine vor und zurück gereinigt. Durch das Stoffreinigungselement 17 wird dieReinigungswirkung der Leitungsreinigungsbürste 7 verstärkt.
[0083] Unter Bezugnahme auf Fig. 24 ist erkennbar, wie ein erfindungsgemäßes Reinigungs¬system in der unterirdischen Leitung 4 arbeitet. Das als Bürstensystem 30 ausgebildete Reini¬gungssystem weist die Borsten 12 auf, an der beiderseits die Stoffreinigungselemente 17 ange¬bracht sein können. Die Bohrung 9 wird verwendet, um die Borsten 12 unter Verwendung desVerbindungringes 11 mit der Kopfanordnung 10 zu verbinden. Das Ende der Kopfanordnung10, das auf beiden Seiten der Borsten 12 angeordnet ist, wird dann mit der Nylon-Zugleine 19derart verbunden, dass das Bürstensystem 30 durch die Leitung 4 gezogen und zur Reinigungder Leitung 4 verwendet werden kann.
[0084] Bei der Ausführung von Fig. 25 weist das als Bürstensystem 30 ausgebildete Reini¬gungssystem die Stahldorne 8 auf. Auf den Stahldornen 8 sind die Borsten 12 angebracht undinnerhalb der 8 sind die Öffnungen 9 vorgesehen, um die Bewegung des Bürstensystems 30durch die Leitung 4 zu ermöglichen, um die Leitung 4 darauf vorzubereiten, die Reparaturdurchzuführen. Gegebenenfalls kann das Bürstensystem 30 die Stoffreinigungselement 17aufweisen, um eine abschließende Reinigung der Leitung 4 vor der Reparatur durchzuführen.
[0085] Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet das Reinigen der bestehenden Leitung 4von jeglichem Schmutz mittels der Leitungsreinigungsbürste 7 und der in Fig. 9 dargestelltenKopfanordnung 10 und anschließend das Einziehen des flexiblen, glatten Bohrungsliners 13 mitder teilweise starren Spirale 14, um sicherzustellen, dass die beschädigte Leitung 4 nicht bre¬chen kann. Dies bezieht sich sowohl auf die geraden als auch auf die gekrümmten Abschnitteder Leitung 4 bis zu Krümmungen von 90°. Während, wenn die Leitung 4 aus Kunststoff be¬steht, sie zunächst mit aus Nylon bestehenden Leitungsreinigungsbürsten 7 und Kopfanord¬nungen 10 gereinigt wird, wird eine aus Metall bestehende Leitung 4 üblicherweise zunächst mitaus Metall bestehenden Leitungsreinigungsbürsten 7 und Kopfanordnungen 10 gereinigt, wobeiunter bestimmten Umständen die erfindungsgemäßen Bürsten 7 und 10 miteinander vertauschtwerden können.
[0086] Der Stahldorn 8 der Leitungsreinigungsbürste 7 kann eine spezielle Nylon- oder Metall¬bürstenstruktur aufweisen. Die Länge und der Außendurchmesser der Leitungsreinigungsbürste7 ist speziell auf den Innendurchmesser der zu reinigenden Leitung 4 angepasst, wobei solcheLeitungen 4 üblicherweise einen Innendurchmesser von 1,5 Zoll, 2 Zoll, 3 Zoll oder 4 Zoll auf¬weisen, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Metall- oder Kunststoffleitungen handelt.Auf dem Stahldorn 8 befinden sich, wie in Fig. 9 erkennbar ist, zwei Bürstenkopfanordnungen10 auf jeder Seite derselben. Dadurch kann das Bürstensystem 30 durch Krümmungen durcheinen Winkel von bis zu 90° bewegt werden, wobei ein Hängenbleiben oder Blockieren verhin¬dert wird.
[0087] Nach dem Bürsten werden an dem Bürstensystem 30 die Stoffreinigungselement 17oder ähnliches angebracht, die, wie oben erwähnt, geringfügig größer als der durch die Borsten12 gebildete Durchmesser ist. Um den gesamten Schmutz zu entfernen, wird das Bürstensys¬tem 30 nochmals durch die Leitung 4 gezogen, wozu die mittels der vorzugsweise aus rostfrei¬em Stahl bestehenden Verbindungsringe 11 verbundenen Nylon-Zugleinen 19 eingesetzt wer¬den.
[0088] Da bereits der geringste Schmutz zum Verklemmen des Lineraufbaus 15 in der Leitung4 führen kann, muss der Schmutz mittels des Bürstensystems 30 sehr gründlich aus der Leitung4 entfernt werden. Das Verklemmen kann aufgrund von sehr geringen Toleranzen zwischendem Außendurchmesser des Lineraufbaus 15 und dem Innendurchmesser der zu reparieren¬den Leitung 4 entstehen. Die Borsten 12 des Bürsten- bzw. Faserteils des Bürstensystems 30bestehen aus grobem Nylon oder Metall und sind um ungefähr 0,125 Zoll größer als der Innen¬durchmesser der zu reparierenden Leitung 4. Zum Beispiel kann mit Borsten 12 mit einemDurchmesser von 1,625 Zoll eine Leitung 4 mit einem Innendurchmesser von 1,5 Zoll gereinigtwerden. Die Borsten 12 sind um den Stahldorn 8 gewickelt, wobei an jedem Ende des Stahl-dorns 8 sich die Bohrung 9 befindet, um die in Fig. 5 dargestellte Kopfanordnung 10 an jedemEnde mit dem in Fig. 8 dargestellten Verbindungsring 11 zu verbinden.
[0089] Beim Reinigen arbeitet ein Arbeiter an einem Ende der Leitung 4 mit einem Arbeiter andem gegenüberliegenden Ende der Leitung 4 zusammen, um den Innendurchmesser der Lei¬tung 4 mittels einer Hin- und Herbewegung zu reinigen.
[0090] Dabei ist jede Nylon-Zugleine 19 mindestens 50 cm länger als die Leitung 4, um diegesamte Länge der Leitung 4 vollständig reinigen zu können.
[0091] Nach dem Reinigen wird der hochflexible Lineraufbau 15 zur Reparatur der Leitung 4 indieselbe eingeführt und weist hierzu den flexiblen, glatten Bohrungsliner 13 mit der teilweisestarren Spirale 14 auf, welche einen niedrigen Reibwert aufweist, sodass eine wirksame Repa¬ratur der unterirdischen Leitung 4 erreicht werden kann.
[0092] Hinsichtlich der Funktionsweise der Spirale 14 wird davon ausgegangen, dass die Spira¬le 14 zusammen mit dem in Fig. 14 dargestellten Liner-Kopfaufbau 22 verhindert, dass derflexible, glatte Bohrungsliner 13 durch sämtliche geraden oder gekrümmten Bereiche der be¬schädigten Leitung 4 hängen bleibt oder sich verklemmt. Die Spirale 14 trägt auch dazu bei,dass die Leitung 4 nach der Reparatur weder in geraden noch in gekrümmten Abschnittenbrechen kann.
[0093] Der in Fig. 14 dargestellte Liner-Kopfaufbau 22 ist Teil des gesamten Liner- Kopfaufbaus22, der außerdem noch die Verbindungsringe 11 und die Nylon- Zugleine 19 aufweist, wie inFig. 10 dargestellt, und ähnlich dem in Fig. 9 dargestellten Bürstensystem 30 aufgebaut ist. DerLiner-Kopfaufbau 22 wird in die Öffnung des Lineraufbaus 15 eingeführt und mittels der Metall¬klammern 26 daran befestigt, die jeweils ungefähr 120° voneinander bzw. in radialer Richtungbeabstandet sind. Der in Fig. 14 dargestellte Liner-Kopfaufbau 22 ist mittels des in Fig. 8 darge¬stellten Verbindungsrings 11 mit der Nylon-Zugleine 19 verbunden, die dafür vorgesehen ist,den Lineraufbau 15 durch die Leitung 4 zu ziehen, und zwar bis zu und durch die 90°-Krümmungen, wobei verhindert wird, dass der flexible, glatte Bohrungsliner 13 in der Leitung 4hängenbleibt oder sich verklemmt. Die Länge des Lineraufbaus 15 ist vorzugsweise mindestensso lang wie die Gesamtlänge der zu reinigenden Leitung 4.
[0094] Vorzugsweise weist der Lineraufbau 15 den aus PVC bestehenden flexiblen, glattenBohrungsliner 13 mit der ebenfalls aus PVC bestehenden Spirale 14 auf.
[0095] Grundsätzlich sollte die Spirale 14 aus einem Material bestehen, das einen geringenReibungswert sicherstellt, um ein Verklemmen oder Blockieren des flexiblen, glatten Bohrungs¬liners 13 bei der Einführung in die Leitung 4 zu verhindern. Der Lineraufbau 15 kann unter¬schiedliche Größen aufweisen, um Leitungen mit einem Innendurchmesser von 1,5 Zoll, 2 Zoll,3 Zoll oder 4 Zoll zu reparieren. Die Spirale 14 kann auch aus in EPDM eingebettetem Edelstahlbestehen, falls die Größe der zu reparierenden Leitung 4 dies erfordert.
[0096] Während der Reparatur werden, wie oben angegeben, zwei in Fig. 10 dargestellte Ny¬lon-Zugleinen 19 verwendet. Diese sind, wie in Fig. 9 dargestellt, an beiden Enden des Bürs¬tensystems 30 angebracht, um die Leitungsreinigungsbürste 7 hin und her zu bewegen, sodassder gesamte Schmutz in der zu reparierenden Leitung 4 entfernt wird. Hierbei weist die Nylon-Zugleine 19 einen Mindestdurchmesser von 0,125 Zoll auf, wohingegen die Länge in Abhängig¬keit von der Länge der zu reparierenden Leitung 4 variiert. Wie erwähnt, ist die Mindestlänge jeder Nylon- Zugleine 19 zwei Fuß länger als die Länge der zu reparierenden Leitung 4. An dereinen Nylon-Zugleine 19 ist eine mittels der jeweiligen Kupferklemme 21 angebrachten Schleife20 an jedem Ende befestigt. Die andere 19 weist lediglich eine Schleife 20 auf.
[0097] Die zwei Schleifen 20 aufweisende Nylon-Zugleine 19 wird verwendet, um ein Fangseil,das zunächst von dem gegenüberliegenden Ende durch die Leitung 4 hindurch geführt wurde,zu befestigen. Die verbundene Nylon-Zugleine 19 wird dann mit dem Fangband durch die Lei¬tung 4 zurückgezogen, um sich in einer Position zu befinden, in der die Leitungsreinigungsbürs¬te 7 durch die Leitung 4 gezogen werden kann, wenn die gegenüberliegende Schleife 20 mittelsdes Verbindungsrings 11 mit dem Bürstensystem 30 verbunden ist. Die eine einzelne Schleife20 aufweisende Nylon-Zugleine 19 wird mittels eines weiteren Verbindungsrings 11 mit demanderen Ende des Bürstensystems 30 verbunden. Eine Nylon-Zugleine 19 wird außerdemverwendet, um den Lineraufbau 15 an die vorgesehene Stelle innerhalb der beschädigten Lei¬tung 4 zu ziehen, indem die Nylon-Zugleine 19 zusammen mit dem Verbindungsring 11 vondem Bürstensystem 30 entfernt und wieder an dem Liner- Kopfaufbau 22 angebracht wird.
[0098] Der vorzugsweise aus rostfreiem Stahl bestehende Verbindungsring 11 wird dazu ver¬wendet, das Bürstensystem 30 an beiden Enden der Leitungsreinigungsbürste 7 zusammen mitden zwei Nylon-Zugleinen 19 an beiden Enden der Leitungsreinigungsbürste 7 anzubringen.Der Verbindungsring 11 wird außerdem dazu verwendet, den Liner-Kopfaufbau 22 an der Ny¬lon-Zugleine 19 anzubringen, um die Nylon-Zugleine 19 an die gewünschte Stelle der beschä¬digten Leitung 4 zu ziehen.
[0099] Der abschließende Vorgang besteht darin, den neu eingeführten Lineraufbau 15 in bzw.an der Leitung 4 zu befestigen. Der in Fig. 14 dargestellte, freigelegte Liner- Kopfaufbau 22, derdurch die Leitung 4 gezogen wurde, wird vorzugsweise mittels einer Rasierklinge rechtwinkligabgeschnitten und damit an die Länge des flexiblen, glatten Bohrungsliner 13 angepasst. DesWeiteren werden die zwei in Fig. 18 dargestellten Befestigungsmuffen 23 verwendet, die dafürvorgesehen sind, den eingeführten flexiblen, glatten Bohrungsliner 13 an den Einlass- undAuslassenden mit der zu reparierenden Leitung 4 zu verbinden.
[00100] Eine der Befestigungsmuffen 23 ist so ausgebildet, dass sie den in die Leitung 4 einge¬führten Lineraufbau 15 mit den Einlass- und Auslassenden der zu reparierenden Leitung 4verbinden kann. Die Größe dieser Befestigungsmuffe 23 kann sich in Abhängigkeit des Innen¬durchmessers der zu reparierenden Leitung 4 sowie der Größe der Anschlüsse ändern, welchedie bestehende Leitung 4 des unterirdischen Hauptleitungssystems 1 mit dem Schmutzwasser¬haupteinlass 5 oder einer anderen Verbindung verbinden.
[00101] Die in Fig. 18 dargestellte Befestigungsmuffe 23 kann ebenfalls in unterschiedlichenGrößen ausgeführt sein, ihre Konstruktion bleibt jedoch gleich, insbesondere weist sie einezylindrische Form auf. Das Ende der Befestigungsmuffe 23, das in dem flexiblen, glatten Boh¬rungsliner 13 untergebracht wird, weist einen kleineren Außendurchmesser 27 auf und es han¬delt sich um dasjenige Ende, das, wie oben angeführt, mit dem flexiblen, glatten Bohrungsliner13 an dem entsprechenden Grundteil bzw. der Basis angebracht wird. Für die Befestigungsmuf¬fe 23 wird vorzugsweise PVC, insbesondere starres bzw. steifes PVC, verwendet, wobei sichdas Material der Befestigungsmuffe 23 jedoch in Abhängigkeit von der zu reparierenden Leitung4 ändern kann, wie zum Beispiel zu einer galvanisierten, beschichteten Leitung, einem Edel¬stahl-, Aluminium-, Nylon- oder einem anderen Kunststoffrohr.
[00102] An dem kleinen Außendurchmesser 27 der Befestigungsmuffe 23 wird PVC-Klebstoffangebracht, wonach die Befestigungsmuffe 23 in das offene Ende des Lineraufbaus 15 einge¬führt wird, wie in Fig. 20 dargestellt, um das Innere des Lineraufbaus 15 mit der Befestigungs¬muffe 23 zu verbinden und abzudichten. Ein spezielles Klebedichtmittel wird in Abhängigkeitvon den eingesetzten Materialien an dem größeren Außendurchmesser 28 der Befestigungs¬muffe 23 angebracht und zusammen mit dem Lineraufbau 15 in die bestehende Leitung 4 ein¬geführt, um den Lineraufbau 15 gegenüber der bestehenden Leitung 4 abzudichten. DieseVorgehensweise wird an dem gegenüberliegenden Ende des flexiblen, glatten Bohrungsliners13 entweder an einer geraden, nominalen Leitung 4 oder einer bestehenden Leitung 4 wieder- holt, die mit dem Schmutzwasserhaupteinlass 5 oder einem anderen Verbinder verbunden ist.
[00103] Die vorzugsweise aus PVC bestehenden Befestigungsmuffen 23 können in Abhängig¬keit von dem Innendurchmesser der zu reparierenden Leitung 4 sowie der zur Verbindung derbestehenden Leitung 4 mit dem Schmutzwasserhaupteinlass 5 verwendeten Anschlüsse variie¬ren.
[00104] Unter Bezugnahme auf Fig. 26 ist ein Abschnitt 31 der Leitung 4 dargestellt, die einerstes Ende 32, ein zweites Ende 33 und eine Wand 34 mit zwei scharfen inneren Ecken 35aufweist. Des Weiteren ist der Lineraufbau 15 vorgesehen und weist ein erstes Ende 36, dasmit einem Verschluss 37 versehen ist, sowie ein zweites Ende 38 auf, das mit einem Verschluss39 versehen ist. Der dargestellte Lineraufbau 15 weist wiederum den flexiblen, glatten Boh¬rungsliner 13 und die Spirale 14 auf. In einer alternativen Ausführungsform kann der Linerauf¬bau 15 aus gerilltem, teilweise starren Kunststoffmaterial oder einem anderen geeigneten Mate¬rial bestehen.
[00105] Um den Leitungsabschnitt 31 unter Verwendung des Lineraufbaus 15 zu reparierenbzw. zu verstärken wird in dem Lineraufbau 15 ein bestimmter Druck, beispielsweise ein Luft¬druck, angewendet. Der Innendruck ist groß genug, um eine Beschädigung bzw. ein Zusam¬menfallen des Lineraufbaus 15 zu verhindern, jedoch nicht so groß, dass die Biegbarkeit undFlexibilität des Lineraufbaus 15 behindert wird. Die Verschlüsse 37 und 39 oder andere geeig¬nete Elemente werden verwendet, um den gewünschten Druck innerhalb des Lineraufbaus 15aufrecht zu erhalten. Der gewünschte Druck innerhalb des Lineraufbaus 15 beträgt üblicher¬weise zwischen 2 bis 20 psi, insbesondere ca. 3 bis ca. 6 psi. Der optimale Druck kann fürunterschiedliche Anwendungen abhängig von der Länge und dem Durchmesser des Leitungs¬abschnitts 31, der Länge und dem Durchmesser des Lineraufbaus 15, dem Material des Liner¬aufbaus 15, der Anzahl von Biegungen in dem Leitungsabschnitt 31 und anderen Faktorenvariieren.
[00106] Während der Innendruck aufrecht erhalten wird, wird das erste Ende 36 des Linerauf¬baus 15 in das erste Ende 32 des Leitungsabschnittes 31 eingeführt, wonach der Lineraufbau15 so lange durch den Leitungsabschnitt 31 in der Richtung des Pfeils geschoben wird, bis daserste Ende 36 des Lineraufbaus 15 das zweite Ende 33 des Leitungsabschnitts 31 erreicht bzw.sich demselben nähert. Wie in Fig. 26 dargestellt drückt der Lineraufbau 15 sich von den schar¬fen, inneren Ecken 35 der Wand 34 des Leitungsabschnitts 31 weg und gleitet entlang der glattgekrümmten äußeren Abschnitte der Wand 34, weil der unter Druck gesetzte Lineraufbau 15geschoben statt gezogen wird. Es besteht im Prinzip keine Gefahr, dass sich der Lineraufbau15 an den scharfen, inneren Ecken 35 verkantet und der Lineraufbau 15 verläuft mit einem sehrgeringen Widerstand durch den Leitungsabschnitt 31.
[00107] Der Lineraufbau 15 weist in geeigneter Weise eine vorbestimmte Länge auf, die unge¬fähr der Länge des reparierten oder verstärkten Leitungsabschnitts 31 entspricht. Dadurchgelangt, wenn das erste Ende 36 des Lineraufbaus 15 sich dem zweiten Ende 33 des Leitungs¬abschnitts 31 nähert, das zweite Ende 38 des Lineraufbaus 15 zu dem ersten Ende 32 desLeitungsabschnitts 31. Weil der Lineraufbau 15 flexibel ist, kann seine Länge geringfügig längeroder kürzer als die Länge des Leitungsabschnitts 31 sein. Geeigneterweise beträgt die Abwei¬chung der Länge des Lineraufbaus 15, wenn er unter innerem Druck steht, ungefähr maximal20 % oder 10 % der Länge des Leitungsabschnitts 31.
[00108] Nachdem der Lineraufbau 15 vollständig in den Leitungsabschnitt 31 eingeführt wor¬den ist, sodass das erste Ende 36 des Lineraufbaus 15 das zweite Ende 33 des Leitungsab¬schnitts 31 erreicht, wird der Innendruck von dem Lineraufbau 15 abgenommen. Dies kanndurch Entfernen der Verschlüsse 37 und 39 von dem Lineraufbau 15 durchgeführt werden.Bevor oder nachdem der Innendruck abgenommen wurde, kann der äußere Umfang des erstenEndes 36 des Lineraufbaus 15 gegenüber dem inneren Umfang des zweiten Endes des Lei¬tungsabschnitts 31 abgedichtet werden und der äußere Umfang des zweiten Endes 33 desLineraufbaus 15 kann gegenüber dem inneren Umfang des ersten Endes 32 des Lineraufbaus15 abgedichtet werden. Mittels des Abdichtens und des Entfernens der Verschlüsse 37 und 39 wirkt das Innere des Lineraufbaus 15 als das Innere des Leitungsabschnitts 31, um Flüssigkei¬ten oder Gase durchzuleiten oder elektrische Leitungen aufzunehmen. Der Lineraufbau 15 stellteine leckfreie Leitung zur Verfügung, während der ursprüngliche Leitungsabschnitt 31 vonseiner Struktur her unverändert bleibt.
[00109] Die gewünschte Länge des Leitungsabschnitts 31 kann dadurch festgelegt werden,dass zunächst die Länge des Lineraufbaus 15 unter Verwendung eines Rohrleitungsmolchs 40gemessen wird, der, wie in Fig. 27 dargestellt, an einer Zugleine 41 angebracht sein kann. DerRohrleitungsmolch 40 kann aus Polystyreneschaum oder einem anderen leichten Materialbestehen und weist eine zylindrische oder eine andere geeignete Form auf, die es ermöglicht,dass er unter Verwendung eines Luftstoßes aus dem ersten Ende 32 und/oder unter Verwen¬dung von Vakuum aus dem zweiten Ende 33 durch den Leitungsabschnitt 31 transportiert wer¬den kann. Die Zugleine 41 weist eine Länge auf, die zumindest so groß ist wie die Länge desLeitungsabschnitts 31 und sie kann von ungefähr 15 m bis 100 m und mehr betragen. DerRohrleitungsmolch 40 kann in der Richtung des Pfeils unter Verwendung einer an dem erstenEnde 32 eingesetzten Luftblaspistole und/oder einem an dem zweiten Ende 33 eingesetztennassen bzw. trockenen Vakuum durch den Leitungsabschnitt 31 transportiert werden. Wenn derRohrleitungsmolch 40 das zweite Ende 33 erreicht, kann die Zugleine 41 abgenommen oder inihrer Position belassen werden. Die Länge der Zugleine 41 zwischen dem ersten Ende 32 unddem zweiten Ende 33 wird dann gemessen, um die Länge des Lineraufbaus 15 zu ermitteln.
[00110] In Fig. 26 wird die Nylon-Zugleine 19 in Schritten von 3 m kalibriert, um die jeweiligeLänge der reparierten Leitung 4 zu messen. Zu diesem Zweck weist die kalibrierte Nylon-Zugleine 19 mehrere Markierungen 19a auf.
[00111] Wie in Fig. 27 dargestellt, wird die Zugleine 41 in Schritten von 3 m kalibriert, um diejeweilige Länge der reparierten Leitung 4 zu messen. Wenn der Molch aus dem repariertenLeitungsabschnitt 31 austritt, werden die Markierungen 41a auf der Zugleine 41 zur Ermittlungder Gesamtlänge der Leitung 4 notiert.
[00112] Alternativ kann der Rohrleitungsmolch 40 in der Form einer Holzkugel, einer Schaum¬stoffstücke beinhalteten Plastiktüte oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein.Wenn der Rohrleitungsmolch 40 als eine Holzkugel ausgebildet ist, kann eine Flüssigkeit, wiezum Beispiel Wasser, eingesetzt werden, um den Rohrleitungsmolch 40 durch den Leitungsab¬schnitt 31 zu transportieren. Die Länge des Leitungsabschnitts 31 ist typischerweise die unterir¬dische Länge, gemessen von einem geeigneten Eintrittspunkt stromaufwärts der Stelle, an derder Leitungsabschnitt 31 in die Erde eintritt, bis zu einem geeigneten Austrittspunkt stromab¬wärts von der Stelle, an der der Leitungsabschnitt 31 aus der Erde austritt.
[00113] Wie in Fig. 27 zu erkennen ist, kann der Rohrleitungsmolch 40, der hier als Poly- Molchbezeichnet wird, aus einer kleinen Plastiktüte 59 ausgebildet sein, welche kleine Abschnitte auszwei Schaumstoffstücken aufweist, die in ein Nylonband gewickelt sind, wodurch verhindertwird, dass die Plastiktüte 59 während des Transports durch die Leitung 4 einknickt oder be¬schädigt wird. Der Rohrleitungsmolch 40 wird als eine Alternative zu den Schaummolcheneingesetzt, wenn sich in der Leitung 4 keine Flüssigkeit befindet. Der Poly-Molch 40 wird insbe¬sondere eingesetzt, um Leitungen aus Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE- Leitungen) zureparieren. HDPE-Leitungen (schwarze Polyleitungen), die innere Anschlüsse aufweisen, dieden Innendurchmesser der Leitung 4 an den jeweiligen Stellen verringern und außerdem sehrscharfe 90°-Anschlüsse bilden, erschweren die Durchführung eines normalen Schaumstoff¬molchs erheblich.
[00114] Wenn der Lineraufbau 15 aus dem flexiblen, glatten Bohrungsliner 13 und der teilwei¬sen starren Spirale 14 gebildet ist, kann der Bohrungsliner 13 aus Polyamid, Polypropylen,Polyethylen, EPDM, Nitril, PVC/NBR-Mischungen (Polyvinylchlorid/Nitrilbutadin-Gummi) odereinem anderen geeigneten, flexiblen Material bestehen, das während der Verwendung einegute Langzeitstabilität aufweist. Die Spirale 14 kann sich innerhalb des flexiblen, glatten Boh¬rungsliner 13 befinden oder kann außerhalb des flexiblen, glatten Bohrungsliners 13 angeordnetsein, wobei in diesem Fall der flexible, glatte Bohrungsliner 13 unter Verwendung von Hei߬ oder einem anderen geeigneten Klebematerial mit der Spirale 14 verklebt ist. Ein kommerziellerhältliches Material, das in der Lage ist, den Bohrungsliner 13 und die Spirale 14 miteinanderzu verbinden, wird unter der Marke Tigerflex ® von Kuryama, Schaumburg, Illinois verkauft.
[00115] Der Lineraufbau 15 kann alternativ unter Verwendung eines halbstarren, gerilltenKunststoffmaterials gebildet sein. Geeignete Kunststoffmaterialien beinhalten z. B. Polypropy¬len, Polyethylen hoher Dichte, Polyamide, Polyvinylchlorid, PVC/NBR- Mischungen und Lamina¬te davon. Andere geeignete Materialien und Strukturen können ebenfalls für den Lineraufbau 15verwendet werden, vorausgesetzt, dass der Lineraufbau 15 eine ausreichende Flexibilität, umum Ecken in dem Leitungsabschnitt 31 herumgeführt zu werden, sowie eine ausreichendeSteifigkeit aufweist, um ein Eindrücken desselben zu verhindern.
[00116] Die Verschlüsse 37 und 39 können Außengewinde aufweisen, die in entsprechende,an den jeweiligen Enden 36 und 38 des Lineraufbaus 15 vorgesehene Gewinde eingeschraubtwerden können, um eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung zu bilden.
[00117] Fig. 28 zeigt eine Ausführungsform der Verschlüsse 37 oder 39, die als mit einemGewinde versehener Verschluss 42 bezeichnet ist und einen mit einem Innengewinde versehe¬nen Einlass 43 und ein Außengewinde 44 aufweist. Fig. 29 zeigt denselben Verschluss, beiwelchem eine Einspritzdüse 45 mit dem Einlass 43 verbunden ist, um die kontrollierte Einsprit¬zung bzw. das kontrollierte Einleiten von Luft aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle zuerlauben. Fig. 30 zeigt wiederum denselben Verschluss 42, bei welchem eine obere Abdeckung46 mit einem Gewindeabschnitt 47 unter Druck oder auf andere Art und Weise abgedichtet indie Öffnung bzw. den Einlass 43 eingeschraubt wird. Die obere Abdeckung 46 weist optionaleinen Haken oder eine Schleife 48 auf, welche mit der Zugleine 41 verbunden werden kann,wie nachfolgend ausführlicher beschrieben.
[00118] Wenn der Lineraufbau 15 vor dem Einführen in den Leitungsabschnitt 31 unter Druckgesetzt wird, kann der erste Verschluss 37, dargestellt durch eine Kombination des mit einemGewinde versehenen Verschlusses 42 und der Einspritzdüse 45, in das zweite Ende 38 desLineraufbaus 15, falls notwendig unter Zuhilfenahme eines Epoxidharzes oder eines anderenDichtmittels, eingeschraubt werden. Aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle stammendeLuft kann durch die Einspritzdüse 45 in den Lineraufbau 15 eingeleitet werden, bis ein bestimm¬ter Druck erreicht ist. Dann wird die Luftzuführung isoliert und die Einspritzdüse 45 wird vondem zweiten Verschluss 39 entfernt und mit einer oberen Abdeckung bzw. einem Endver¬schluss 46 ersetzt.
[00119] Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck innerhalb des Lineraufbaus 15 aufrechterhaltenund der Lineraufbau 15 kann durch Schieben von dem zweiten Ende 38, wie oben beschrieben,in den Leitungsabschnitt 31 eingeführt werden. Alternativ kann der Lineraufbau 15 unter Ver¬wendung einer Kombination von Schieben von dem zweiten Ende 38 und Ziehen von demersten Ende 36 in den Leitungsabschnitt 31 eingeführt werden. Um die Kombination von Schie¬ben und Ziehen durchzuführen, kann das hintere Ende 49 der in Fig. 27 dargestellten Zugleine41 mit dem Haken 48 der oberen Abdeckung 46 an dem ersten Verschluss 37 des Lineraufbaus15 angeknotet oder auf andere Weise verbunden werden. Dies wird vorzugsweise durchgeführt,bevor der Lineraufbau 15 in den Leitungsabschnitt 31 eingeführt wird. Anschließend kann derLineraufbau 15 durch Schieben von dem zweiten Ende 38, wie oben beschrieben, und Ziehenvon dem ersten Ende 36 durch Ziehen des vorderen Endes 58 der Zugleine 41, die mit demRohrleitungsmolch 40 verbunden sein kann, eingeführt werden. Abhängig von der Anwendungist es nicht unbedingt erforderlich, das Schieben und Ziehen des Lineraufbaus 15 durch denLeitungsabschnitt 31 gleichzeitig auszuführen. In einigen Anwendungen kann es wünschens¬wert sein, das Schieben und Ziehen aufeinanderfolgend durchzuführen. In anderen Anwendun¬gen kann es wünschenswert sein, kontinuierlich von dem zweiten Ende 38 des Lineraufbaus 15zu schieben und nur teilweise von dem ersten Ende 36 des Lineraufbaus 15 zu ziehen.Dadurch, dass der Lineraufbau 15 sowohl zum Schieben als auch zum Ziehen ausgerichtet ist,kann der Benutzer die jeweils erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um den Lineraufbau 15erfolgreich in den Leitungsabschnitt 31 einzuführen.
[00120] Unter Bezugnahme auf Fig. 34 nimmt ein Druckstopfen 62 eine Druckluftanordnung 63auf, welche einen Druckluftkompressor mit dem Lineraufbau 15 verbindet und den von demsel¬ben abgegebenen Luftdruck regelt. Der äußere Durchmesser eines Endabschnitts des Druck¬stopfens weist entweder ein Links- oder Rechtsgewinde an seinem Außenumfang auf. DerEndabschnitt wird in den Innendurchmesser des unter Druck zu setzenden Lineraufbaus 15eingeschraubt. Die Spirale 14 wird dabei als ein flexibles Innengewinde während des Einfüh¬rens des Druckstopfens 62. Ein Zweikomponenten-Epoxidharz wird auf den Innendurchmesserdes Lineraufbaus 15 und das Außengewinde des Endabschnitts des Druckstopfens 62 aufge¬bracht, bevor diese Teile zusammengeführt werden, um einen Druckverlust zu vermeiden.
[00121] Die Druckluftanordnung 63 wird dazu verwendet, den Druckluftkompressor mit demLineraufbau 15 zu verbinden und dem Lineraufbau 15 unter geringem Druck stehende Luft vondem Druckluftkompressor zuzuführen, um denselben unter Druck zu setzen, und zwar währendund nach der Einführung des Lineraufbaus 15 in den zu reparierenden Leitungsabschnitt 31.Die Druckluftanordnung 63 weist zunächst einen 1/4 Zoll-Schnellverschluss-Stecker 64 auf, derdafür verwendet wird, die Druckluftanordnung 63 mit einem Kompressorschlauch 65 zu verbin¬den. Der Schnellverschluss-Stecker 64 ist stromabwärts mit einem Luftmengenregler 66 ver¬bunden, der ein Manometer aufweist. Der Luftmengenregler 66 ist dann mit einem manuellenAbsperrventil 67 zusätzlich zu einer aufnehmenden Schnellverschluss- Kupplung 68 verbunden.Diese Kupplung 68 ist wiederum mit dem in den Endbereich des Lineraufbaus 15 eingeschraub¬ten Druckstopfen 62 verbunden, um die geregelte Druckluft zuzuführen, um den Lineraufbau 15unter Druck zu setzen.
[00122] Die Verschlüsse 37 und 39 können aus jedem geeigneten Material, wie zum BeispielPolyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen mit hoher Dichte oder ähnlichem bestehen. DesWeiteren sind die Verschlüsse 37 und 39 nicht auf die oben beschriebenen Ausführungenbeschränkt. Auch die Zugleine 41 sollte aus einem Material bestehen, das ausreichend steif ist,um den Lineraufbau 15 aufzunehmen, aber die Wand 34 des Leitungsabschnitts 31 nicht ein¬schneidet oder auf andere Art und Weise beschädigt. Falls das Material der Zugleine 41 zuscharf ist, könnte es die scharfen, inneren Ecken 35 schneiden und beschädigen, was zu uner¬wünschter Abnutzung führt. Ein für die Zugleine 41 besonders geeignetes Material ist ein fla¬ches Nylonband mit einer Breite von wenigstens 0,5 Zoll.
[00123] Wie in Fig. 31 dargestellt, kann die Oberseite des Verschlusses 42 zwei kleine Teilöff¬nungen 50 und 51 aufweisen, die sich nicht durch den gesamten Verschluss 42 erstrecken. DieTeilöffnungen 50 und 51 sind dafür vorgesehen, ein spezielles zweizinkiges Werkzeug aufzu¬nehmen, das das Einschrauben und Abschrauben des Verschlusses 42 aus dem Lineraufbau15 ermöglicht.
[00124] Unter Bezugnahme auf Fig. 26a ist dargestellt, wie die Nylon-Zugleine 19 in den Ver¬schluss 37 von der Vorderseite eingeführt werden kann. Die Nylon-Zugleine 19 kann alternativmit einem Zweikomponenten-Expoxidharz an dem hinteren Ende des Verschlusses 37 ange¬knotet und fest verklebt werden. Anschließend werden der Verschluss 37 und der Lineraufbau15 mit Epoxidharz abgedichtet und miteinander verschraubt. Hierzu wird das spezielle Hand¬werkzeug 69 mit den zwei Zinken verwendet, um den Verschluss 37 in dem Lineraufbau 15einzuschrauben, wobei Markierungen 70 von 30 cm für einen Gesamtabstand von 1 m vorhan¬den sind, um einen Benutzer zu warnen, dass der Kopfabschnitt des Lineraufbaus 15 oder derVerschluss sich in der Nähe des Austrittspunkts des zu reparierenden Leitungsabschnitts 31befindet. Selbstverständlich können die Markierungen 70 auch einen anderen, geeignetenAbstand voneinander aufweisen.
[00125] Nachdem der Lineraufbau 15 vollständig in den Leitungsabschnitt 31 eingeführt wurde,wird der Innendruck durch Entfernen der beiden Verschlüsse 37 und 39 abgenommen. Falls diemit dem Gewinde versehenen Verschlüsse 42 verwendet werden, können sie mit Hilfe desWerkzeugs 69 abgeschraubt werden, das in die Öffnungen 50 und 51 eingreift. Nachdem dieVerschlüsse 37 und 39 entfernt worden sind, oder teilweise auch vorher, können die äußerenFlächen der Enden 36 und 38 des Lineraufbaus 15 an der inneren Fläche des Leitungsab-
Schnitts 31 angebracht werden. Üblicherweise wird das erste Ende 36 des Lineraufbaus 15 andem zweiten Ende 33 des Leitungsabschnitts 31 angebracht und das zweite Ende 38 desLineraufbaus 15 wird an dem ersten Ende 32 des Leitungsabschnitts 31 angebracht.
[00126] Um den Lineraufbau 15 in einfacherWeise durch die Leitung 4 bzw. den Leitungsab¬schnitt 31 führen zu können, können die ersten 4 Zoll des ersten Endes 36 des Lineraufbaus 15mit Spülmittel angefeuchtet werden.
[00127] Damit der installierte Lineraufbau 15 als eine Leitung innerhalb des Leitungsabschnitts31 dienen kann, ist es wichtig, leckfreie Dichtungen zwischen den Enden des Lineraufbaus 15und des Leitungsabschnitts 31 zu schaffen. In den meisten Fällen ist der äußere Durchmesserdes Lineraufbaus 15 geringfügig kleiner als der innere Durchmesser des Leitungsabschnitts 31.Um diese Durchmesserunterschiede auszugleichen, kann die in Fig. 32 dargestellte Befesti¬gungsmuffe 52 an den beiden Enden 32 und 33 des Leitungsabschnitts 31 vorgesehen sein,um als ein Adapter zwischen dem Lineraufbau 15 und dem Leitungsabschnitt 31 zu dienen.
[00128] Die Befestigungsmuffe 52 weist einen ersten Abschnitt 53 mit einem geringeren Au¬ßendurchmesser, einen zweiten Abschnitt 54 mit einem mittleren Außendurchmesser und einendritten Abschnitt 55 mit einem größeren Außendurchmesser auf. Der erste Abschnitt 53 kannmit einem Gewinde versehen sein, auf welches jedoch auch verzichtet werden kann, und istdafür vorgesehen, mit der inneren Fläche des Lineraufbaus 15 an einer oder beiden Enden 36und 38 in Eingriff zu sein. Der Außendurchmesser des ersten Abschnitts 53 ist ungefähr gleichdem inneren Durchmesser des Lineraufbaus 15. Wiederum kann ein Epoxidharz oder ein ande¬res Dichtmittel aufgebracht werden, um eine luft- und wasserdichte sowie druckbeständigeDichtung zu bilden. Der zweite Abschnitt 54 kann mit einem Gewinde versehen sein, auf wel¬ches jedoch auch verzichtet werden kann, und ist dafür vorgesehen, mit der inneren Fläche desLeitungsabschnitts 31 an einer oder beiden Enden 32 und 33 in Eingriff zu gehen. Der Außen¬durchmesser des zweiten Abschnitts 54 ist ungefähr gleich dem Innendurchmesser des Lei¬tungsabschnitts 31 an einer oder beiden Enden. Ein Epoxidharz oder ein anderes Dichtmittelkann aufgebracht werden, um eine luft- und wasserdichte sowie druckbeständige Dichtung zubilden. Der dritte Abschnitt 55 kann mit einem Gewinde versehen sein, auf das jedoch auchverzichtet werden kann, und weist einen Außendurchmesser auf, der ungefähr gleich demAußendurchmesser des Leitungsabschnitts 31 an einem oder beiden Enden ist. Wie in Fig. 33dargestellt, kann, wenn die Befestigungsmuffe 52 vollständig eingebaut ist, der dritte Abschnitt55 als eine kurze Verlängerung des Leitungsabschnitts 31 an einem oder beiden Enden 32 und33 erscheinen. Der Leitungsabschnitt 31 kann dann wieder mit der Hauptleitung oder der Lei¬tungsanordnung, von der er getrennt wurde, verbunden werden, um die Reparatur oder dieVersteifung zu beginnen. Wenn die Enden des Leitungsabschnitts 31 mit einer mit einem Ge¬winde 57 versehenen Befestigungsmuffe 56 ausgestattet sind, kann die Befestigungsmuffe 56mit einer entsprechenden, nicht dargestellten Verbindungsmuffe in der Hauptleitung oder Lei¬tungsanordnung verbunden werden. Die Verbindung von zueinander passenden Verbindungs¬muffen versteift zusätzlich die Position der Befestigungsmuffe 52 an einem oder beiden Endendes Leitungsabschnitts 31. Des Weiteren können auch Dichtringe, wie beispielsweise O- Ringe,eingesetzt werden, um die Verbindung zwischen den Verbindungsmuffen 56 und entsprechen¬den Verbindungsmuffen zu versteifen.
[00129] Alternativ kann die Befestigungsmuffe 52 oder entsprechende Verkleidungsmuffen zurVerbindung mit einem derartigen Lineraufbau 15 ausgebildet sein, der einen Innendurchmesservon 1 Zoll aufweist, jedoch nicht auf diesen speziellen Innendurchmesser beschränkt ist. DieVerkleidungsmuffen und die Befestigungsmuffe 52 sind nicht auf die Reparatur von starrenPVC-Leitungen beschränkt. Sie können vielmehr auch verwendet werden, um andere Leitungenzu reparieren, die beispielsweise aus Stahl, Eisen, HDPE, Kupfer, Aluminium, Beton, Ton undanderen Materialien bestehen. Es ist zu bevorzugen, dass die Muffe den gesamten Außen¬durchmesser des Lineraufbaus 15 umschließt, statt dass die Muffe in den Innendurchmesserdes Lineraufbaus 15 eingeführt wird. Hierbei gibt es grundsätzlich drei Arten von Verkleidungs¬muffen. Die erste Art weist entlang ihrer Länge zwei unterschiedliche Außendurchmesser auf.Diese Verkleidungsmuffe wird verwendet, um in einen Anschluss zu passen, der mit dem Ende einer Leitung verbunden ist und denselben abdichtet. Die zweite Art weist denselben Außen¬durchmesser über die gesamte Länge der Muffe auf und wird dazu verwendet, in den Innen¬durchmesser einer Leitung eingeführt zu werden und diese abzudichten. Die dritte Art wird inVerbindung mit HDPE-Leitungsanschlüsse und ist so ausgeführt, dass sie in den Innendurch¬messer der HDPE-Leitung passt. Die Verkleidungsmuffe passt in diese Art von Anschlüssenund dichtet den Lineraufbau 15 auf eine solche Art und Weise ab, wie die erste Art den Liner¬aufbau 15 innerhalb des Leitungsanschlusses abdichtet. Der Unterschied zwischen der erstenArt und der dritten Art besteht darin, dass die HDPE-Muffe denselben Außendurchmesser überdie gesamte Länge der Muffe aufweist. Diese dritte Art weist jedoch eine kürzere Länge als dieerste Art auf, wobei die kürzere Länge auf der Innenlänge des HDPE- Anschluss basiert.
[00130] Die Verkleidungsmuffe wird wie nachfolgend beschrieben in den Lineraufbau 15 einge¬klebt. Wenn der Lineraufbau 15 in den bestehenden Leitungsabschnitt 31 eingeführt wurde,wird der Lineraufbau 15 in die Verkleidungsmuffe eingeklebt und durch aneinanderlegen miteinem innerhalb der Verkleidungsmuffe angeordneten Endring verbunden. Dieser innere Ringschützt den Lineraufbau 15 vor jeglicher Erosion durch einen an dem Ende der Muffe eintreten¬den Flüssigkeitsstrom. Die Verkleidungsmuffe wird durch Abdecken der Länge des Außen¬durchmesser der Verkleidungsmuffe mittels Epoxidharz und Einführen der Muffe zusammen mitdem Lineraufbau 15 in die bestehende Leitung oder den Leitungsanschluss eingeklebt.
[00131] Wie in Fig. 35 dargestellt, wurde eine Verlängerungskupplung 71 konstruiert, um Liner¬aufbauten 15 mit mehreren 100 m Länge miteinanderzu verbinden und abzudichten. Die Größeder Verlängerungskupplung 71 variiert in ähnlicher Weise wie die Größe der Befestigungsmuffe52 bzw. der Verkleidungsmuffe in Abhängigkeit von der Größe der Leitung 4, deren Innen¬durchmesser zwischen 1 1/4 Zoll und 6 Zoll oder größer betragen kann. Die Verlängerungs¬kupplung 71 ist normalerweise aus einem festen PVC-Stab ausgebildet, ist darauf jedoch nichteingeschränkt und kann auch aus anderen Materialien bestehen. Der äußere Durchmesser derVerlängerungskupplung 71 weist ein rechts- oder linksgängiges Außengewinde 72 auf, das anseiner Außenseite angebracht ist. Die Spirale 14 dient als ein flexibles Innengewinde bei derEinführung der Verlängerungskupplung 71. Übereinen der angebrachten Liner wird ein speziel¬ler Schrumpfschlauch 73 angeordnet.
[00132] Mittels der Verlängerungskupplung 71 können zwei oder mehr separate Lineraufbauten15 miteinander verbunden werden. Ein Zweikomponenten- Epoxidharz wird auf den Innen¬durchmesser des Lineraufbaus 15 und auf die Außengewinde 72 der Verlängerungskupplung71 aufgebracht, bevor diese eingeführt wird, um einen Druckverlust zu vermeiden. Die Hälfteder Länge der Verlängerungskupplung 71 wird in den Innendurchmesser des Lineraufbaus 15eingeschraubt, während die verbleibende Länge der Kupplung in den anderen, mit demselbenzu verbindenden Lineraufbaus 15 eingeschraubt wird. Das Zweikomponenten-Epoxidharz wirdüber die Außenbereiche der beiden Stümpfe der Lineraufbauten 15 gebürstet, und zwar überdie Breite der sich nun im Inneren befindlichen Verlängerungskupplung 71. Der Schrumpf¬schlauch 73 wird dann über den Klebebereich gezogen und kann beispielsweise mittels einesHeißluftgebläses geschrumpft werden.
[00133] Das hierin beschriebene Linersystem sowie das Verfahren zur Reparatur von Leitun¬gen kann zum Beispiel bei unterirdischen Leitungen in Schwimmbädern, Abwassersystemen,industriellen Wassersystemen, Bewässerungssystemen, verschiedenen Trinkwassersystemenund den unterschiedlichsten Wassersystemen verwendet werden, bei denen unterirdischeLeitungen vorhanden sind. Des Weiteren können das Linersystem und das Verfahren zur Repa¬ratur von Leitungen auch zur Verhinderung des Eindringens von Flüssigkeiten in bestehendeLeitungen, wie beispielsweise Stromleitungen, Kommunikationsleitungen oder faseroptischeLeitungen verwendet werden. Auch in der Schiffsindustrie könnte die Erfindung eingesetztwerden, wenn verhindert werden soll, dass Meerwasser in Leitungen eindringt, mit denen Kabelgeschützt werden, die sich unterhalb der Wasserlinie des Schiffs befinden. Das Linersystemund das Verfahren können auch in der Öl-, Stahl-, chemischen und kerntechnischen Industrieeingesetzt werden. 1 unterirdisches Hauptleitungssystem 2 Pool 3 Wasserstrahlauslass 4 Leitung 5 Schmutzwasserhaupteinlass 6 Pumpengehäuse 7 Leitungsreinigungsbürste 8 Stahldorn 9 Bohrung 10 Kopfanordnung 11 Verbindungsring 12 Borsten 13 flexibler, glatter Bohrungsliner 14 teilweise starre Spirale 15 Lineraufbau 16 Kugel 17 Stoffreinigungselement 18 Eintrittsöffnung 19 Nylon-Zugleine 19a Markierung 20 vorgefertigte Schleife 21 Kupferklemmen 22 Liner-Kopfaufbau 23 Befestigungsmuffe 24 Innenfläche 25 Kugel 26 Metallklammern 27 kleiner Außendurchmesser 28 großer Außendurchmesser 29 Klebedichtmittel 30 Bürstensystem 31 Leitungsabschnitt 32 erstes Ende 33 zweites Ende 34 Wand 35 innere Ecke 36 erstes Ende 37 Verschluss 38 zweites Ende 39 Verschluss 40 Rohrleitungsmolch 41 Zugleine 41a Markierung 42 mit einem Gewinde versehener Verschluss 43 Einlass 44 Außengewinde 45 Einspritzdüse 46 obere Abdeckung 47 Gewindeabschnitt 48 Haken oder Schleife 49 hinteres Ende 50 Öffnung 51 Öffnung 52 Befestigungsmuffe 53 erster Abschnitt 54 zweiter Abschnitt 55 dritter Abschnitt 56 Verbindungsmuffe 57 Gewinde 58 vorderes Ende 59 Plastiktüte 60 Schaumstück 61 Nylonband (Klebeband) 62 Druckstopfen 63 Druckluftanordnung 64 Schnellverschluss-Stecker 65 Kompressorschlauch 66 Luftmengenregler mit Manometer 67 Absperrventil 68 Kupplung 69 Handwerkzeug 70 ein-Fuß-Markierung 71 Kupplung 72 Außengewinde 73 Schrumpfschlauch

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Reparatur oder Aussteifung einer unterirdisch verlegten Leitung (1,31),wobei ein flexibler Lineraufbau (15) mit einem flexiblen, glatten Bohrungsliner (13) und ei¬ner teilweise starren Spirale (14) durch die Leitung (1,31) gezogen wird, wobei das Innereder Leitung (1,31) mit dem flexiblen Lineraufbau (15) abgedeckt wird und der flexible Liner¬aufbau (15) innerhalb der Leitung (1,31) fixiert wird, wobei die Leitung (1,31) gereinigt wird,bevor der flexible Lineraufbau (15) durch die Leitung (1,31) gezogen wird, wobei die Lei¬tung (1,31) wenigstens einen geraden Abschnitt und wenigstens einen gekrümmten Ab¬schnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (1,31) mit einer Bürstenano¬rdnung (7,30) gebürstet wird, welche einen Bürstendurchmesser von bis zu 115 Prozenteines Innendurchmessers der Leitung (1,31) aufweist, um ein erstes Reinigen der Leitung (1.31) vorzunehmen, wobei die Bürstenanordnung (7,30) mit einem ersten Bürstenendeund einem zweiten, gegenüberliegenden Bürstenende versehen ist, und wobei wenigstenseine Kugel (16) an dem ersten Bürstenende und an dem zweiten Bürstenende angebrachtwird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Bürstenanordnung (7,30) aus der Leitung (1.31) entfernt wird, die wenigstens eine Kugel (16) von dem ersten Bürstenende und demzweiten Bürstenende entfernt wird, die wenigstens eine Kugel (16) an dem flexiblen Liner¬aufbau (15) angebracht wird und der flexible Lineraufbau (15) in die Leitung (1,31) einge¬führt wird, um dieselbe zu reparieren oder zu verstärken.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die wenigstens eine Kugel (16) eine größere Kugel (16)und eine kleinere Kugel (25) aufweist, und wobei ein Verbindungsring (11) die wenigstenseine Kugel (16) an der Bürstenanordnung (7,30) fixiert, um die Leitung (1,31) zu reinigen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die wenigstens eine Kugel (16) mit dem flexiblen Liner¬aufbau (15) verbunden wird, und die wenigstens eine Kugel (16) verwendet wird, um denflexiblen Lineraufbau (15) in der Leitung (1,31) zu positionieren.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der flexible Lineraufbau (15) in der Leitung (1,31) ange¬bracht wird, um dieselbe zu reparieren oder zu verstärken, wobei drei Metallklammern (26)radial mit einem Abstand voneinander um die wenigstens eine Kugel (16) angebracht wer¬den, um den flexiblen Lineraufbau (15) daran anzubringen, wobei die wenigstens eine Ku¬gel (16) aus einer größeren Kugel (16) und einer kleineren Kugel (25) gebildet ist, und diegrößere Kugel (16) mittels der drei Metallklammern (26) an dem flexiblen Lineraufbau (15)angebracht ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei ein erstes Stoffreinigungselement (17) an dem erstenBürstenende und ein zweites Stoffreinigungselement (17) an dem zweiten Bürstenendeangebracht wird, wobei das erste Stoffreinigungselement (17) und das zweite Stoffreini¬gungselement (17) einen Durchmesser von bis zu 115 Prozent eines Innendurchmessersder Leitung (1,31) aufweisen, um einen zweiten Reinigungsvorgang der Leitung (1,31)durchzuführen, und wobei die wenigstens eine Kugel (16) verwendet wird, die Bürstenano¬rdnung (7,30) durch die Leitung (1,31) zu bewegen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die wenigstens eine Kugel (16) von der flexiblen Liner¬aufbau (15) entfernt wird, eine Befestigungsmuffe (52) in dem flexiblen Lineraufbau (15) fi¬xiert wird, nachdem der flexible Lineraufbau (15) in die Leitung eingeführt worden ist, wo¬bei die Befestigungsmuffe (52) einen geringeren Außendurchmesser aufweist, der in denflexiblen Lineraufbau (15) passt, und einen größeren Außendurchmesser, der in die Lei¬tung (1,31) passt, und wobei die Befestigungsmuffe (52) in der gewünschten Position an¬geklebt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei eine erste Zugleine (19) an dem ersten Bürstenendefixiert wird, eine zweite Zugleine (19) an dem zweiten Bürstenende fixiert wird, wobei dieerste Zugleine (19) und die zweite Zugleine (19) verwendet werden, um die Bürstenanord¬nung (7,30) durch die Leitung (1,31) zu bewegen, und wobei die erste Zugleine (19) unddie zweite Zugleine (19) verwendet werden, um das erste Stoffreinigungselement (17) unddas zweite Stoffreinigungselement (17) durch die Leitung (1,31) zu bewegen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die erste Zugleine (19) und die zweite Zugleine (19) miteiner Länge ausgestattet sind, die größer ist als die zu reinigende Leitung (1,31), wobei dieerste Zugleine (19) oder die zweite Zugleine (19) mit einer darin angeordneten Schleife re¬pariert werden, um das Ziehen der Bürstenanordnung (7,30) durch die Leitung (1,31) zuermöglichen, wobei ein Band durch die Leitung (1,31) geführt wird, um die Bürstenanord¬nung (7,30) durch die Leitung (1,31) zu führen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das erste Stoffreinigungselement (17) an dem erstenBürstenende und das zweite Stoffreinigungselement (17) an dem zweiten Bürstenende an¬gebracht wird, wobei, wenn das Reinigen der Leitung (1,31) abgeschlossen ist, die wenigs¬tens eine Kugel (16) an der ersten Zugleine (19) oder der zweiten Zugleine (19) angebrachtwird, wobei der Lineraufbau (15) an den gewünschten Ort innerhalb der Leitung (1,31) be¬wegt wird, und wobei der Lineraufbau (15) innerhalb der Leitung (1,31) fixiert wird. Hierzu
  11. 11 Blatt Zeichnungen
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