AT299827B - Verfahren zum auskleiden der innenwaende von erdverlegten rohrleitungen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum auskleiden der innenwaende von erdverlegten rohrleitungen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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AT299827B
AT299827B AT10247/69A AT1024769A AT299827B AT 299827 B AT299827 B AT 299827B AT 10247/69 A AT10247/69 A AT 10247/69A AT 1024769 A AT1024769 A AT 1024769A AT 299827 B AT299827 B AT 299827B
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Description


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  Verfahren zum Auskleiden der Innenwände von erdverlegten Rohrleitungen und
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens 
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B.einen Teil einer Kanalrohrleitung, die neu   auszufiittern   ist ; Fig. 2 einen Längsschnitt der Rohrleitung während der   Räumarbeit ; Fig. 3   eine Räumvorrichtung in schaubildlicher Darstellung und teilweisem 
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 und Fig. 6 in schaubildlicher Darstellung und vergrössertem Massstab Teile der in Fig. 4 dargestellten Räumvorrichtung ; Fig. 7 zeigt in schaubildlicher Darstellung und teilweisem Schnitt eine Vibriervorrichtung zum Einbringen der Auskleidung ; Fig. 8 einen Längsschnitt der Kanalrohrleitung mit der eingesetzten Vibriervorrichtung ; Fig. 9 in schaubildlicher Darstellung und teilweisem Schnitt eine elektrisch heizbare Bohrvorrichtung ;

   Fig. 10 ein Schaltdiagramm des Steuerstromkreises für die   Bohrvorrichtung ; Fig. 11   die Bohrvorrichtung bei der Arbeit ; Fig. 12 in schaubildlicher Darstellung und teilweisem Schnitt eine aufblasbare Verschlussvorrichtung und Fig. 13 diese Verschlussvorrichtung in Verwendung. In Fig. 14 ist ein Längsschnitt der Rohrleitung nach dem Ausfüttern und vor dem Einbringen des Mörtels und in Fig. 15 ein Längsschnitt der fertigen ausgekleideten Rohrleitung dargestellt. 



   Der Zweck des Ausfüttems einer verlegten Kanalrohrleitung ist die Wiederherstellung ihrer baulichen Festigkeit und/oder die Verbesserung ihrer Ableitungskapazität durch Einsetzen einer von Krusten, Ablagerungen, Verstopfungen und Einsickerungen freien Auskleidung. Vor dem Ausfüttern der Leitung ist es notwendig, folgende vorbereitende Arbeiten durchzuführen :
1. muss die Kanalleitung mttels einer Kamera überprüft werden, um das Ausmass der störenden Veränderungen, die Abweichungen von der Richtung und Steigung und die
Anwesenheit von Verstopfungen, Krusten und Rissen festzustellen ;
2. müssen die Verstopfungen und Krusten entfernt und der angesammelte Schutt aus der
Kanalleitung vollkommen entfernt werden ;
3. muss die Lage aller aktiven Zuleitungen festgestellt werden ;

  
4. müssen zu jeder privaten Zuleitung Schächte neben der Fahrbahn und
5. muss in einem entsprechenden Abstand von etwa 90 m von einem bestehenden
Einstiegschacht ein Zugangsschacht ausgehoben werden. 



   Fig. l zeigt eine auszufütternde   Kanalrohrleitung--10--unterhalb   einer Strasse, die mit einer 
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 allgemeinen mit einem   Entlüftungsrohr--14--versehen   ist. In Abständen sind entlang der Strasse   Einstiegsschächte --15-- vorgesehen,   die den Zutritt zur Kanalleitung --10-- ermöglichen. 



   In einer Entfernung von etwa 90 m vom Einstiegsschacht ist ein   Zugangsschacht--16--und   bei jeder   Zuleitung--13--neben   der Strassendecke ein nicht dargestellter Zugangsschacht ausgegraben. 



   Bevor die Hauptkanalleitung ausgefüttert werden kann, muss diese zur Entfernung der Verstopfung und Ablagerungen ausgeräumt werden. Nach einem langen Zeitabschnitt kann die Innenwand der Leitung überkrustet werden ; diese Verkrustung, zusammen mit den Ablagerungen der privaten Zuleitungen bilden in der   Rohrleitung --10-- Verstopfungen,   die, wie   bei--18--in Fig. 2   dargestellt ist, den Querschnitt der Leitung spürbar verkleinern und die Abflussleitung wesentlich herabsetzen. Die Räumarbeit wird mittels einer   Räumvorrichtung--19--durchgeführt,   welche durch die Leitung--10--mit einem Schlappseil--20--gezogen wird. 



   Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, weist die Räumvorrichtung zum Abräumen bzw. Abkratzen der Innenwand der Rohrleitung ein zylindrisches   Gehäuse --21-- und   einen   Räumkopf --22-- auf.   



  In dem Gehäuse --21-- ist ein Druckluftmotor --23-- eingebaut, dessen   Triebwelle--24--sich   koaxial im Gehäuse und zum vorderen Kopfende des Gehäuses hin erstreckt. Die Druckluft für den Antrieb des Motors wird von einem   Luftkompressor--25--durch   einen Schlauch--26--geliefert, der durch das hintere Ende des   Gehäuses--21--geführt   und mit dem   Motor--23--verbunden   ist (Fig. 2).

   Der   Räumkopf--22--ist   ein hohler Körper, der aus einer kreisförmigen, an einer in den Kopf ragenden   Hülse--28--angeschweissten Platte--27--und   einem Mantel gebildet ist, der aus einem konischen   Teil --29-- und   einem am Rand der Platte --27-- angeschweissten zylindrischen   Teil--30--besteht.   Am vorderen Ende des konischen Teiles ist ein drehbarer Kupplungsring   --31-- zur Hülse-28-koaxial   angeordnet. Der Räumkopf ist durch die Welle-24- 
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 ist. 



   Auf dem Mantel des Räumkopfes --22-- sind in Abständen voneinander zwölf Stahlbänder   --33--   angeordnet, auf deren Arbeitsflächen Karbidteilchen mittels Silberlot aufgelötet sind. Der Räumkopf ist in bezug auf den Kupplungsring --31-- frei drehbar, der zum Anschliessen eines 

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 Schleppseiles --20-- vorgesehen ist   (Fig. 2).   



   Aussen am Gehäuse --21-- sind im Abstand voneinander mehrere in axialer Richtung frei bewegbare, endlose Raupenketten --37-- vorgesehen. Jede Raupenkette läuft über zwei frei drehbare Kettenräder --36--, die in den radial vorragenden   Schenkeln --35-- von   am Gehäuse befestigten Winkeleisen --34-- gelagert sind. Die Kettenräder sind mit Wellenzapfen --38-- versehen, die in Bohrungen --39-- an der inneren Seite von zwei längsverlaufenden Führungsplatten --40-- lagern. Diese Führungsplatten werden durch eine   Abstandsplatte-41-im   Abstand voneinander gehalten, mit der sie mittels Schrauben --42-- verschraubt sind.

   Nahe den Enden der Führungsplatten --40-- ist an deren Aussenseiten je ein vorragender Bolzen--43--vorgesehen, der mit einem in bezug auf das Gehäuse radial verlaufenden Schlitz --44-- in den radial verlaufenden Schenkeln der Winkeleisen --34-- im Eingriff steht. Die Kettenräder werden, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, mittels 
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Kettengliedern angeordnet sind. An den äusseren Oberflächen der aus Stahl bestehenden Reibplatten sind Karbidteilchen mit Silberlot aufgelötet. Die Kette läuft um die Kettenräder --36--, die frei drehbar sind, um eine relative Bewegung zwischen der Kettenraupe und dem Gehäuse zu ermöglichen. 



  Jede   Abstandsplatte--41-ist   mit mehreren, im Abstand voneinander angeordneten Ausschnitten --49-- versehen. In den Ausschnitten sind mit der   Kette --47-- im Eingriff   stehende, federnde Druckplatten --50-- untergebracht, die durch   Druckfedern-51-abgestützt   die Raupenketten   --47-- radial   auswärts drücken und diese in Reibungsstellung mit der inneren Wand der Rohrleitung   --10-- halten.   Bei Anordnung einer Anzahl von   Druckplatten-50-für   jede Raupenkette werden verschiedene Teile der Kette unabhängig voneinander mit der Innenwand der Kanalleitung in Eingriff gebracht, daher kann die Raupenkette den Unebenheiten der Kanalinnenwand besser folgen. 



   Zur Inbetriebsetzung der Räumvorrichtung wird der Motor --23-- über den Schlauch--26-mit Druckluft versorgt und die Vorrichtung mittels des Zugkabels-20-durch die Rohrleitung gezogen. Der   Räumkopf--22--rotiert   vom Motor angetrieben, so dass die Arbeits- oder Schneidflächen der Stahlbänder --33-- die Innenwand der   Rohrleitung--10--ausreiben   und deren Ablagerungen und Verstopfungen beseitigen.

   Ein Rotieren des   Gehäuses--21--,   welches den   Motor-23-trägt,   wird durch die   Raupenketten-37--,   welche mit der Innenwand der Leitung im Reibungseingriff stehen, verhindert, da die Raupenketten mit der Innenwand der Kanalleitung eine grosse Kontaktfläche durch den Druck der federnden Druckplatten besitzen, die ermöglichen, dass die Raupenketten den Unebenheiten der Leitungsinnenwand folgen können. 



   Nach dem Räumen der Kanalleitung --10-- wird in diese eine flexible rohrförmige Auskleidung aus hartem thermoplastischem Material, z. B. Polyäthylen hoher Dichte, eingesetzt. Die Auskleidung besitzt einen Aussendurchmesser, der etwas kleiner ist, als der Innendurchmesser der geräumten Leitung. 



  Es können vor dem Einsetzen zwei bis vier dieser Auskleidungsrohre zusammengeschweisst werden, je nach dem Platz, der an der Einsatzstelle zur Verfügung steht. Wie Fig. 8 zeigt, wird das Auskleidungsrohr --52-- durch den Einstiegsschacht --16-- eingeführt, wobei das vordere Ende des Auskleidungsrohres an einer   Zugvorrichtung --53-- befestigt   ist. Die Zugvorrichtung-53wird durch die Kanalleitung mittels eines   Zugseiles --54-- gezogen,   welches über eine Rolle-55durch den Einstiegsschacht --15-- zu einer   Winde-56-geführt   ist. 



   Die   Zugvorrichtung --53-- in Fig. 7   weist einen   Stahlzylinder-57-auf,   der mit vier axial verlaufenden   Rippen --58-- versehen   ist, an denen das Auskleidungsrohr --52-- mittels   Schraubenbolzen --59-- befestigt   ist. Zum Abschluss der vorderen Stirnseite des Zylinders ist an den   Rippen --58-- eine   etwa kegelstumpfförmige   Haube-60-angeschweisst.   Vor der Haube ist eine in einer Gabel gelagerte Rolle --61-- angeordnet, wobei die Gabel in einem in der Haube vorgesehenen   Lager --62-- frei   drehbar gelagert ist.

   In dem   Zylinder --57-- ist ein   
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 ist zwischen zwei Scheiben-66, 67-befestigt und mit einer   Unwucht --51-- gekuppelt,   der die Vorrichtung, sobald der Motor angetrieben wird, in bekannter Weise quer zu ihrer Achse in Schwingungen versetzt. Durch das Schwingen des vorderen Endes des durch die Rohrleitung gezogenen Auskleidungsrohres ist es möglich, Widerstände zu überwinden, die sonst nur durch Anwendung von besonders grossen Zugkräften zu überwinden wären ; diese Kräfte können so gross sein, dass die Auskleidung und die bestehende Kanalleitung beschädigt werden. 



   Wenn die Auskleidung eingesetzt ist, müssen in dieser öffnungen gebildet werden, um die 

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 seitlichen   Zuleitungen --13-- der   privaten Kanäle an die   Rohrleitung --10-- wieder   anschliessen zu können (Fig. l). Dazu wird eine Bohrvorrichtung in die seitliche Zuleitung eingeführt und mit der äusseren Oberfläche des Auskleidungsrohres in Eingriff gebracht. Im Prinzip kann das Bohrwerkzeug ein rotierendes Schneidwerkzeug in der Art eines Bohrmeisels sein, doch sind solche Werkzeuge bei gekrümmten Zuleitungen nicht geeignet. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Bohrvorrichtung ist in den Fig. 9 und 11 und ihr Steuersystem schematisch in Fig. 10 dargestellt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem wämeleitfähigen Werkstoff, der an seinem unteren Ende zur Bildung eines kantigen Randes-69abgeschrägt ist. In dem   Körper-68-sind   mehrere Sackbohrungen --70-- vorgesehen, die sich vom oberen Körperrand parallel zur Körperachse erstrecken und in welchen Widerstandsheizelemente - eingesetzt sind. In einer Sackbohrung des Körpers ist eine Temperaturempfindliche Vorrichtung--72-, z. B. Thermistor, angeordnet. Der   Körper-68-wird   von mehreren Armen   - -73- aus rostfreiem   Stahl getragen, deren oberen Enden mit einer zylindrischen, an einer flexiblen Stange --75-- befestigten Muffe --74-- verbunden sind.

   Die elektrischen Leitungen zu den   Heizelementen --70-- und   dem   Thermistor -72-- liegen   in den rohrförmigen   Armen--73--   und sind durch eine Öffnung --77-- herausgeführt (Fig.7). Es kann aber auch die   Stange-75-   als Rohr ausgebildet und die elektrischen Leitungen in den Armen und der Stange untergebracht sein. 



   Die   Heizelemente --71-- werden über   einen   Steuerkreis --79-- von   einem 
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 --78-- gespeist.angezeigten Temperatur durch den Steuerkreis --79-- abgeschaltet. Die Temperatur ist so hoch, dass die Vorrichtung leicht eine Öffnung in die Auskleidung schmelzen kann, aber sie ist weit unterhalb des Flammpunktes des Materials und unterhalb der Temperatur, bei welcher sich durch den Schmelzvorgang Zersetzungsprodukte bilden könnten.   Fig.11 zeigt   schematisch die Vorrichtung in Anwendung. 



   Beim nächsten Schritt des Verfahrens zur Neuauskleidung von Kanalleitungen wird Mörtel zwischen der Innenwand der Kanalleitung und der Aussenwand des Auskleidungsrohres injiziert, u. zw. wie Fig. 14 zeigt, vom   Einstiegschacht-15--aus.   Bevor der Mörtel eingespritzt wird, ist es notwendig, die gebildeten Öffnungen in der Plastikauskleidung zu verschliessen, wofür eine aufblasbare   Verschlussvorrichtung-81-verwendet   wird. 



   Diese Vorrichtung weist gemäss den Fig. 12 und 13 ein etwa 1, 5 cm starkes   Stahlkabel-82--   auf, dessen Enden mit zwei kreisförmigen Platten-83, 84-verbunden sind. Die Platten sind mit in axialer Richtung umgebogenen Rändern --85,86-- versehen, auf welchen die Enden einer die Platten verbindenden zylindrischen   Gummihülse --87-- mittels   rostfreien Stahlbandagen-88, 89-befestigt sind. Das vordere Ende der Vorrichtung ist aus mehreren um ein zentrales Rohr-91-verteilten Führungsarmen-90--gebildet, die mit ihren einen Enden am   Rohr --91-- und   mit ihren andern Enden an der   Platte-84-angeschweisst   sind.

   An der hinteren   Platte --83-- ist   eine 
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 Gewinde versehenen Endes einer   Tragstange --93-- aufweist.   Die   platte --83-- ist   auch mit einer   Öffnung --94-- versehen,   in der eine   Muffe --95-- für   den Anschluss einer Druckluftleitung   - 96-eingebaut   ist. 



   Der normale äussere Durchmesser der Gummihülse der   Vorrichtung --81-- ist   natürlich kleiner als der Durchmesser der zu   verschliessenden. Öffnung.   Bei der gebrauchsfertigen Vorrichtung ist die   Stange---93-mit   der   Kupplungsmuffe --92-- und   der die Druckluft zuführende Schlauch   - 96-mit   der Muffe--95--verbunden. Die Vorrichtung wird mit Hilfe der   Stange --93-- vom   Einstiegsschacht des privaten Kanals durch die seitliche Zuleitung abgesenkt bis sich die Gummihülse der Vorrichtung in der ausgeschnittenen Öffnung des Auskleidungsrohres befindet. Sobald Druckluft durch die Druckluftleitung --96-- eingeblasen wird, legt sich die sich ausdehnende Gummihülse --87-- an den Rand der Öffnung an und verschliesst die Öffnung.

   In gleicher Weise werden alle Öffnungen in dem Auskleidungsrohr zugestopft. Fig. 13 zeigt die in eine Öffnung der Kanalleitung eingeführte Vorrichtung. Wenn die Vorrichtungen sich in der Verschlussstellung befinden, wird der Mörtel eingespritzt ; nach dem Abbinden des Mörtels werden die Vorrichtungen entlüftet und aus den Öffnungen gezogen. 



   Das Einspritzen des Mörtels wird an Hand der Fig. 14 erläutert. Aus Deutlichkeitsgründen sind die seitlichen Öffnungen im Auskleidungsrohr --52-- sowie die die Öffnungen verschliessenden 

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 Vorrichtungen nicht dargestellt. 



   Die Enden der   Kanalleitung --10-- an   den Einstiegschächten --15, 16-- sind durch Packungen-97, 98-verschlossen. Zwei einzöllige Entlüftungsrohre --99,100-- sind durch die   Packung --98-- am   Bodenende des Einstiegsschachtes --16-- geführt und ragen in den ringförmigen   Zwischenraum --101-- zwischen   dem   Auskleidungsrohr --52-- und   der Kanalleitung 
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 einzölliges   Entlüftungsrohr-104-erstreckt   sich vom oberen Ende des   Einstiegschachtes --15--   bis zum ringförmigen   Zwischenraum --101-- und   ein einzölliges   Rohr --105-- für   die Zulieferung des Mörtels verbindet den   Zwischenraum --101-- mit   einer   Pumpe-106--,

     die den in einer   Mischmaschine-107-gemischten   Mörtel fördert. Die aus einem Sack Zement und etwa 22 l Wasser hergestellte Mörtelmischung wird durch das   Zuleitungsrohr-105-in   den ringförmigen
Zwischenraum--101--gepumpt. 



   Beim   Einstiegsschacht-16-wird   das offene   Ventil --102-- überwacht   und dieses geschlossen, sobald ein Mörtelfluss austritt und fortlaufend weiter gepumpt bis aus dem im Terrainniveau gelegenen Enden der beiden Entlüftungsrohre --99, 104-- Mörtel austritt. Der normale Pumpdruck für die Mörtelförderung ist in der Grössenordnung   0, 15 kg/cm2 ;   ein Druck von etwa   0, 4 kg/cm2   kann als Maximum angesehen werden. Nach der Mörteleinspritzung werden die Entlüftungsrohre und die Verschlussvorrichtungen in ihren Stellungen belassen, bis der Mörtel abgebunden ist. Die Zeit zum Abbinden hängt von den Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen ab und beträgt durchschnittlich etwa acht Stunden. 



   Fig. 15 zeigt einen Teil der sanierten Kanalleitung nach der Entfernung der Verschlussvorrichtungen --81--. Die neu ausgekleidete Kanalleitung-10--, welche den Hauptstrang bildet, weist   Öffnungen --109-- für   die Einmündung der seitlichen Zweigleitungen --13-- von privaten Kanälen, eine flexible rohrförmige   Auskleidung --52-- aus   hartem plastischem Werkstoff und eine   Mörtelschicht --110-- zwischen   der Innenwand der Kanalleitung und der Aussenwand der Auskleidung auf, wobei das Auskleidungsrohr und die Mörtelschicht Öffnungen   - -108-- aufweisen,   die sich mit den   Öffnungen --109-- decken.   



   Wenn eine Kanalleitung auf diese Weise neu ausgekleidet ist, so ist der Innendurchmesser der Kanalleitung etwas kleiner als der ursprüngliche Innendurchmesser, doch sind durch die Beschaffenheit der Innenwand der Auskleidung die Ableitungseigenschaften der Kanalleitung wesentlich verbessert. 



   Obgleich die Erfindung insbesondere in bezug auf die Auskleidung einer Kanalleitung beschrieben wurde, ist es klar, dass sie auch bei andern Leitungen anwendbar ist, deren Innenwände durch die stetige Benutzung angegriffen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Auskleidung der Innenwände von erdverlegten Rohrleitungen, insbesondere Kanalrohrleitungen, durch Einziehen einer flexiblen, rohrförmigen Auskleidug aus Kunststoff in die Leitungen, aus welchen vor dem Einziehen der Auskleidung Verstopfungen und Ablagerungen an der Leitungsinnenwand zur Erzielung einer im wesentlichen glatten Innenwand entfernt werden, 
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 der Innendurchmesser der Rohrleitung aufweisenden Auskleidung beim Einziehen in die Rohrleitung in Schwingungen versetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwand der Rohrleitung und der Auskleidung Mörtel eingespritzt wird. EMI5.3 mit seitlichen Zuleitungen in die eingezogene Auskleidung Öffnungen für die Einmündungen der Zuleitungen geschnitten und diese Öffnungen während des Einspritzens des Mörtels verstopft werden.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass zum Einziehen der Auskleidung eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein zylindrisches, in Zugrichtung am vorderen Ende mit einer Haube (60) versehenes Gehäuse (57) aufweist, an dem die Auskleidung (52) befestigbar ist, dass in dem Gehäuse ein Motor (63), z. B. ein Druckluftmotor, für den Antrieb einer Umwucht (51) vorgesehen ist, und dass in der Haube koaxial zur Gehäuseachse eine Rolle (61) für ein Zugseil (54) drehbar gelagert ist. <Desc/Clms Page number 6>
    5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schneiden von Öffnungen in der Auskleidung bei den Einmündungen der seitlichen Zuleitungen eine Schneidvorrichtung vorgesehen ist, die einen ringförmigen Körper (68) aus wärmeleitfähigem Material aufweist, dessen eine kreisringförmige Stirnfläche konisch ausgebildet ist und in dem von seiner andern Stirnfläche aus zugängliche axiale Sackbohrungen (70) zur Aufnahme elektrischer Heizelemente (71) und eines Thermistors (72) vorgesehen sind, und dass zum Verstopfen der öffnungen während des Einbringens des Mörtels eine Stopfvorrichtung vorgesehen ist, die an den Rändern von zwei kreisförmigen, durch eine flexible Achse (82) verbundenen Platten (83,84) befestigte Gummihülse (87) aufweist und dass an der in Einführungsrichtung hinteren Platte (83)
    eine axiale Führungsstange (93) und eine Muffe (95) für den Anschluss einer Druckluftleitung (96) vorgesehen sind. Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI6.1 <tb> <tb> US-PS <SEP> 2 <SEP> 312 <SEP> 993 <SEP> US-PS <SEP> 3 <SEP> 080 <SEP> 269 <tb>
AT10247/69A 1968-11-04 1969-10-31 Verfahren zum auskleiden der innenwaende von erdverlegten rohrleitungen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens AT299827B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097470A1 (de) * 1982-06-18 1984-01-04 I.P.D. Systems Limited Vorrichtung zum Beseitigen von inneren Unebenheiten oder zum Erweitern eines im Boden verlegten Kanals
DE3413294C1 (de) * 1984-04-09 1985-08-29 Wiik & Höglund GmbH, 2400 Lübeck Verfahren und Vorrichtung zum Einbau von Kunststoffrohrstuecken in Abwasserrohre

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