AT438U1 - Vorrichtung zum abdichten von lecken rohren, insbesondere kanalrohren - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/162—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
- F16L55/163—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a ring, a band or a sleeve being pressed against the inner surface of the pipe
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdichten von lecken Rohren, insbesondere Kanalrohren mit einer in das Rohr einführbaren geschlitzten Hülse, die einander überlappende Mantelabschnitte aufweist und die durch separate Spreizmittel erweiterbar ist, bis ihr Durchmesser dem Durchmesser des Rohres entspricht, wobei an der Hülse Rastmittel ausgebildet sind, die ein ungewolltes Zusammendrücken der Hülse verhindern. Es hat sich gezeigt, dass unter der Erde verlegte Rohre nach längerer Zeit Leckagen aufweisen, die, um ein Versickern der durch die Rohre geleiteten Stoffe im Erdreich zu verhindern, abgedichtet / werden müssen. Zur Abdichtung von Betonrohren sieht ein bekanntes Verfahren vor, dass ein aufblasbarer Gummibalg in ein Rohr an der Leckstelle eingesetzt und anschliessend aufgeblasen wird und dass der Zwischenraum zwischen dem Gummibalg und dem Rohrinnenmantel ausbetoniert wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Auskleiden von Rohren bzw. Rohrabschnitten mit Beton oder einer anderen Dichtmasse erleichtert. Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Rastmittel mindestens eine am Umfang der Hülse ausgebildete Schlitzreihe und einen an einem Rand der Hülse ausgebildeten vorspringenden Steg umfassen, wobei der Steg bei gespreizter Hülse in einem der Schlitze einrastet. Besonders geeignet ist die Hülse, die aus nicht verrottbarem Material angefertigt ist, zum Abdichten von grösseren Löchern oder Rissen in Rohren mit nicht hart aushärtenden Materialien. Diese Materialien, die ausgehärtet eine gummiartige Konsistenz haben, könnten, wenn die Rohre gemäss dem Stand der Technik abgedichtet wurden, bei einer Hochdruckspülung aus dem Rohr ausgespült werden. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass sich die Schlitze im äusseren Mantelabschnitt und der Steg, der nach aussen abgebogen ist, am Rand des inneren Abschnittes befinden. Die Hülse kann durch eine Spreizeinrichtung, beispielsweise einen aufblasbaren Gummibalg, auseinandergedrückt werden, bis sie satt <Desc/Clms Page number 2> an der Wandung des Rohres anliegt. Dabei rastet der vorspringende Steg in einem der Schlitze ein. Anschliessend wird die Luft aus dem Blasbalg ausgelassen und dieser aus der Hülse herausgezogen. Die Hülse bleibt dabei in ihrer gespreizten Stellung, d. h. sie liegt an der Rohrinnenwandung an. Das Dichtmittel, vorzugsweise Beton, wird durch die Schlitze in den Zwischenraum zwischen der Hülse und dem Rohr eingespritzt. Dies kann vor oder nach dem Entfernen des Spreizteiles erfolgen. Um ein Austreten des Dichtmittels an den Enden der Hülse zu verhindern und die Spritzwirkung wesentlich zu erhöhen, ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Hülse aussen mit Dichtungsringen vorzugsweise aus Gummi versehen ist. Die Abdichtung der Hülse mit der Innenwand des Betonrohres wird auch dadurch verbessert, dass die Hülse mindestens an einem Ende mit einem nach aussen abgewinkelten Rand versehen ist. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben. Die Fig. 1 zeigt ein Schaubild der erfindungsgemässen Hülse, die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Hülse, die Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch mehrere ineinandergesteckte Hülsen gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel, die Fig. 4 zeigt den Hülsenmantel auseinandergezogen, die Fig. 5 zeigt einen schematisch gehaltenen Längsschnitt durch ein Betonrohr beim Einsetzen der Hülse und die Fig. 6 zeigt dieselbe Ansicht wie die Fig. 5 mit gespreizter Hülse. Die erfindungsgemässe Hülse 1 wird von einem Stahlmantel 2 gebildet, der in der Form einer Schlauchklemme zwei einander überlagernde Mantelabschnitte 3,4 aufweist. Im äusseren Mantelabschnitt 4 ist mindestens eine Reihe von Schlitzen 5 ausgebildet. Ist die Hülse 1 sehr lang, können zwei oder mehrere Schlitzreihen vorgesehen sein. <Desc/Clms Page number 3> Am Rand 6 des inneren Mantelabschnittes 3 befindet sich ein abgewinkelter vorspringender Steg 7, der etwas schmäler ist als die Schlitze 5. Beispielsweise hat der Steg 7 eine Länge von 40 mm, während die Schlitze 50 mm lang und 4 mm breit sind. An den beiden Enden weist die Hülse 1 aussen Dichtungsringe 8 aus Gummi auf. Mindestens an einem Ende ist die Hülse mit einem nach aussen zur Wandung des Kanalrohres 9 abgewinkelten Steg 10 versehen. Die Länge des Steges beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel 15 mm, die Höhe der Abwinkelung 3 mmm. Die Hülse 1 wird beispielsweise mittels eines Wagens 11 in ein Betonrohr 9 eingefahren. Der Wagen 11 trägt dabei Spreizeinrichtungen, die beispielsweise von aufblasbaren Gummimanschetten 12 gebildet werden und die sich innerhalb der Hülse 1 befinden. Befindet sich die Hülse 1 an der Leckstelle des Betonrohres 9, werden die Manschetten 12 aufgeblasen und dadurch die Hülse 1 gespreizt, bis sie satt an der Rohrwandung anliegt. Die Manschetten 12 sind über einen Schlauch 13 an einen nicht gezeigten Kompressor angeschlossen. Dabei rastet der vorspringende Steg 7 in einem der Schlitze 5 ein und verhindert, dass die Hülse 1 wieder zusammengedrückt werden kann. Anschliessend wird ein Dichtungsmittel im Falle eines Betonrohres vorzugsweise Beton durch einen oder mehrere der Schlitze 5 in den Zwischenraum zwischen der Hülse 1 und dem Betonrohr 9 eingespritzt. Nach erfolgter Abdichtarbeit werden der Wagen 11 und die Spreizeinrichtungen bzw. Gummimanschetten 12 aus dem Betonrohr 9 entfernt. Die Hülse 1 bleibt als verlorene Schalung an der Abdichtstelle.
Claims (4)
- Ansprüche : 1. Vorrichtung zum Abdichten von lecken Rohren, insbesondere Ka- nalrohren mit einer in das Rohr einführbaren geschlitzten Hülse, die einander überlappende Mantelabschnitte aufweist und die durch separate Spreizmittel erweiterbar ist, bis ihr Durchmesser dem Durchmesser des Rohres entspricht, wobei an der Hülse Rastmittel ausgebildet sind, die ein ungewolltes Zusammendrücken der Hülse verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel mindestens eine am Umfang der Hülse (1) ausgebildete Schlitzreihe und einen an einem Rand der Hülse (1) ausgebildeten vorspringenden Steg (7) umfassen, wobei der Steg (7) bei gespreizter Hülse (1) in einem der Schlitze (5) einrastet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel an den einander überlappenden Mantelabschnitten (3, 4) ausgebildet sind, wobei sich die Schlitze (5) im äusseren Mantelabschnitt (4) und der Steg (7), der nach aussen abgebogen ist, am Rand (6) des inneren Abschnittes (3) befinden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) aussen mit Dichtungsringen (8) vorzugsweise aus Gummi versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Hülse (1) mindestens an einem Ende mit einem nach aussen abgewinkelten Rand (10) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0048694U AT438U1 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Vorrichtung zum abdichten von lecken rohren, insbesondere kanalrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0048694U AT438U1 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Vorrichtung zum abdichten von lecken rohren, insbesondere kanalrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT438U1 true AT438U1 (de) | 1995-10-25 |
Family
ID=3491878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT0048694U AT438U1 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Vorrichtung zum abdichten von lecken rohren, insbesondere kanalrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT438U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29705544U1 (de) * | 1997-03-27 | 1997-06-05 | Combi-Staufner-Technik GmbH, 73061 Ebersbach | Sanierungshülse für Flüssigkeitsleitungen |
US11306851B2 (en) | 2016-05-25 | 2022-04-19 | Uhrig Kanaltechnik Gmbh | Sealing sleeve for pipe offsets |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3507393A1 (de) * | 1985-03-02 | 1986-09-18 | J.N. Eberle Federnfabrik GmbH, 8930 Schwabmünchen | Vorrichtung zum anbringen von dichtungsmaterial an einer zylindrischen innenwandung |
US5119862A (en) * | 1988-10-31 | 1992-06-09 | Link-Pipe Technlogies, Inc. | Conduit repair apparatus |
-
1994
- 1994-12-14 AT AT0048694U patent/AT438U1/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3507393A1 (de) * | 1985-03-02 | 1986-09-18 | J.N. Eberle Federnfabrik GmbH, 8930 Schwabmünchen | Vorrichtung zum anbringen von dichtungsmaterial an einer zylindrischen innenwandung |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016006561B4 (de) | 2016-05-25 | 2022-07-28 | Uhrig Kanaltechnik Gmbh | Dichtungsmanschette für Rohrversätze |
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