AT513777B1 - Möbelbeschlag - Google Patents

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AT513777B1 AT505932012A AT505932012A AT513777B1 AT 513777 B1 AT513777 B1 AT 513777B1 AT 505932012 A AT505932012 A AT 505932012A AT 505932012 A AT505932012 A AT 505932012A AT 513777 B1 AT513777 B1 AT 513777B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag zur Lagerung und zum Verschwenken einesersten und eines zweiten Plattenteiles (1, 2) einer Zusatzplatte in Möbelstücken,vorzugsweise zur Ergänzung von Tisch- oder Arbeitsplatten, dadurch gekennzeichnet,dass der Möbelbeschlag einen U-förmig geformten Schwenkteil (3) mit einem kürzerenSchenkel (4) und einem längeren Schenkel (5) umfasst, wobei der längere Schenkel (5) inseinem mittleren Bereich, insbesondere in einer Verbindungsstelle (13) oder über einenVerbindungsteil, vorzugsweise eine Verbindungsstange, drehfest mit einem Lenkhebel (6)verbunden ist, an dessen freiem Ende eine Lenkstange (7) angelenkt ist, an derenanderen Endbereich in einem Anlenkpunkt (9) ein Traglenker (8) angelenkt ist.

Description

österreichisches Patentamt AT513 777 B1 2014-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Möbelstück gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 14.
[0002] Möbelbeschläge für diesen Zweck sind in Vielfalt bekannt.
[0003] Ziel der Erfindung ist die Erstellung eines Möbelbeschlages für eine Zusatzplatte, die zwei verschwenkbare Plattenteile besitzt und in vielfältiger Weise einsetzbar sein soll. Eine derartige Zusatzplatte kann zur Verlängerung von Tischplatten eingesetzt werden oder auch aus Kästen oder Wandverbauten ausziehbar sein oder als ausziehbare Verlängerung von Arbeitsplatten eingesetzt werde. In jedem Fall ist es wichtig, dass der Beschlag einfach aufgebaut und leichtgängig betätigt werden kann und dass die Anordnung einer einen derartigen Möbelbeschlag aufweisenden Zusatzplatte in einem Möbelstück konstruktiv einfach ist und eine Bedienung bequem erfolgen kann.
[0004] Erfindungsgemäß ist ein Möbelbeschlag der eingangs genannten Art, mit dem diese Ziele erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelbeschlag einen U- förmig geformten Schwenkteil mit einem kürzeren Schenkel und einem längeren Schenkel umfasst, wobei der längere Schenkel in seinem mittleren Bereich, vorzugsweise in einer Verbindungsstelle, oder über einen Verbindungsteil, vorzugsweise eine Verbindungsstange, drehfest mit einem Lenkhebel verbunden ist, an dessen freiem Ende eine Lenkstange angelenkt ist, an deren anderen Endbereich in einem Anlenkpunkt ein Traglenker angelenkt ist. Mit einem derartigen Beschlag können die gewünschten Hebe- und Senkbewegungen bzw. Verstellbewegungen der beiden Plattenteile einer Zusatzplatte leichtgängig vollführt werden und es wird eine exakte Endstellung der Zusatzplatte sowohl bei in einer Ebene in Offenstellung ausgerichteten Plattenteilen als auch in eingeschwenkter Stellung bei übereinander gelagerten Plattenteilen der Zusatzplatte ermöglicht.
[0005] Ein Möbelstück, insbesondere Tisch, Kasten oder Arbeitsplatte, mit einem ersten und einem zweiten, gemeinsam eine Zusatzplatte ausbildenden Plattenteil, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenteile mit einem erfindungsgemäßen Möbelbeschlag aufschwenkbar und zusammenlegbar verbunden sind.
[0006] Die drehfeste Verbindung des längeren Schenkels mit dem Lenkhebel kann beispielsweise durch Verschweißen der beiden Bauteile erfolgen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die beiden Bauteile auf einer gemeinsamen Lager- bzw. Schwenkwelle aufgesetzt und an dieser beispielsweise formschlüssig und/oder durch Schweißen befestigt sind. Diese Schwenkwelle kann sich senkrecht zu der Ebene erstrecken, die von dem Lenkhebel und vom längeren Schenkel des Schwenkteils aufgespannt wird.
[0007] Der Lenkhebel ist vorteilhaft auf die Basis des U-förmigen Beschlages hin gerichtet und schließt mit dem längeren Schenkel des Schwenkteiles einen Winkel von etwa 20 bis 40° ein.
[0008] Von Vorteil ist es, wenn im Anlenkpunkt des Traglenkers an der Lenkstange ein Stützlenker schwenkbar angelenkt ist. Der Stützlenker ist schwenkbar an der Lenkstange angelenkt und wird bei Verschwenken des von dem längeren Schenkel abgestützten Plattenteils von diesem mit bewegt bzw. in Montagestellung angehoben und zwar in eine im Wesentlichen parallelen Stellung bezogen auf den längeren Schenkel des Schwenkteiles. Der längere Schenkel und der Stützteil sind Teil einer Art Lenkerparallelogramm, das bei Verdrehung des Schwenkteiles und des mit dem längeren Schenkel drehtest verbundenen Lenkhebels den Plattenteil anhebt oder absenkt.
[0009] Von Vorteil ist es, wenn in dem jeweiligen freien Endbereich des Stützlenkers und/oder im Endbereich des kürzeren Schenkels und/oder im Endbereich des längeren Schenkels jeweils ein Lagerteil, z.B. ein Lagerzapfen oder eine Lagerausnehmung, zur schwenkbaren Verbindung mit einem an einem Plattenteil befestigbaren Tragteil ausgebildet oder an diesem Lagerteil ein Tragteil angelenkt ist. Damit werden die jeweiligen Bauteile des Beschlages mit den Plattenteilen einfach und leichtgängig verbunden. Wenn der freie Endbereich des Traglenkers an einem 1 /21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15
Traglager angelenkt ist oder eine Ausnehmung zur schwenkbaren Lagerung des Traglenkers an einem möbelseitigen Träger aufweist, ist der Beschlag einfach aufgebaut bzw. kann rasch und einfach mit einem Möbelteil, einem Träger eines Möbels oder einer Tragwange eines Tisches verbunden werden.
[0010] Bei den Bauteilen bzw. Lenkern handelt es sich um flache, aus Metall oder Kunststoff gebildete Profilstangen, die in ein und derselbe Ebene zueinander verschwenkbar sind. Das heißt, dass die einzelnen Anlenkpunkte der miteinander verbundenen Bauteile des Beschlages nur in dieser Ebene oder parallel dazu exakt zueinander bewegbar sind. Für die Praxis bzw. Montagestellung bedeutet dies, dass diese Ebene senkrecht zur Ebene der Stoßfuge der beiden Plattenteile in ihrer Offenstellung verläuft, in der die Plattenteile fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Diese Ebene steht üblicherweise auch senkrecht zu der Bewegungsrichtung, in der die Zusatzplatte aus einem Möbelstück herausgezogen bzw. in dieses eingeschoben werden kann.
[0011] Für die Bedienung und die Bewegungsgeometrie hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Traglenker und/oder der Lenkhebel kürzer als der kürzere Schenkel des Schwenkteiles sind und/oder wenn der dem Lenkhebel nahe Endbereich der Lenkstange auf diesen zu abgebogen ausgebildet ist.
[0012] Für die Verstellung der Zusatzplatte durch eine Betätigung des Schwenkteils ist es von Vorteil, wenn im mittleren Bereich des längeren Schenkels, insbesondere in der oder nahe der Verbindungsstelle des längeren Schenkels mit dem Lenkhebel, eine Schwenkwelle und/oder ein Lager- oder Ansatzstück, z.B. ein Formteil, zur Lagerung des Schwenkteils, vorzugsweise an einem möbelseitigen Träger, und/oder für die Befestigung eines Drehantriebes, z.B. eines Handgriffes, Drehmotors oder Drehgestänges, drehfest befestigt, z.B. angeschweißt und/oder formschlüssig verbunden, ist, und/oder wenn ein Stellantrieb, z.B. eine Stellstange, drehfest mit dem längeren Schenkel und/oder dem Lenkhebel und/oder der Schwenkwelle verbunden ist. Die Verdrehung des Schwenkteiles erfolgt exakt bei einer Verdrehung der Lager- bzw. Schwenkwelle und kann auch mit einem Drehantrieb vorgenommen oder unterstützt werden. Die Art und Weise, wie der Schwenkteil bzw. der längere Schenkel verdreht werden kann, kann in unterschiedlicher Weise, z.B. angepasst an die jeweilige Konstruktion eines Tisches, erfolgen.
[0013] Leichtgängig im Betrieb wird ein Möbelbeschlag, wenn die Verbindungsstelle des Schwenkhebels mit dem Lenkhebel bzw. der Anschluss oder die Befestigung der Schwenkwelle bzw. des Lager- oder Ansatzstückes im Bereich von 30 bis 45% der Länge des längeren Schenkels, gemessen vom freien Ende dieses Schenkels, liegt.
[0014] Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn der Schwenkteil im Bereich oder dicht an seiner Verbindungsstelle mit der Schwenkwelle drehfest verbunden oder verbindbar ist.
[0015] Für einen Benutzer wird eine Betätigung des Möbelbeschlages zur Verstellung bzw. zum Ein- und Ausschwenken der beiden Plattenteile einfach und leichtgängig, wenn mit der Schwenkwelle eine Stellhilfe verbunden ist, die eine Stellnuss und zumindest einen Kraftspeicher besitzt, wenn die Stellnuss mit der Schwenkwelle drehfest verbunden oder verbindbar ist, und wenn die Kraftspeicher eine Verdrehung der Schwenkwelle in ihre jeweilige Drehrichtung unterstützen oder federnd abdämpfen. Mit den Kraftspeichern wird bei einfachem Aufbau des Beschlages das Ausschwenken kraftmäßig unterstützt. Beim Einschwenken der Plattenteile wird die Bewegung gedämpft und der Kraftspeicher speichert die Kraft zur Unterstützung der nächstfolgenden Ausschwenkbewegung. Zweckmäßig ist es, wenn die Schwenkwelle und/oder die Stellnuss in einem Lager, vorzugsweise einer Lagerplatte der Stellhilfe, gelagert ist und/oder wenn die Führungen der Stellnuss in Form von Führungskurven für den jeweiligen Druckgeber der beiden Kraftspeicher ausgebildet sind.
[0016] Konstruktiv einfach und leicht bedienbar wird der Möbelbeschlag, wenn das Lager auf einer Trägereinheit eines Möbelgestells gelagert bzw. befestigt ist, wobei die Kraftspeicher auf dem Lager und/oder auf der Trägereinheit verschwenkbar gelagert sind. 2/21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15 [0017] Zur Abstimmung der Bewegung ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine der beiden den Druckgebern zugewandten Anlageflächen der Führungen der Stellnuss die Form einer Ausbuchtung besitzt, gegen welche der jeweilige Druckgeber bei Verschwenken der Stellnuss anlegbar bzw. andrückbar ist.
[0018] Eine gute Unterstützung bei der Verstellung der Plattenteile ergibt sich, wenn die Druckgeber in unbelasteter Stellung aus den Kraftspeichern ausgefahren sind und bei Belastung gegen die Kraft des jeweiligen Kraftspeichers in diesen einfahrbar oder eindrückbar sind und damit der jeweilige Kraftspeicher aufladbar ist, und beim Aufladen die Verdrehung der Stellnuss und das Einschwenken der Plattenteile dämpft und beim Entladen die Verdrehung der Stellnuss und das Ausschwenken der Plattenteile kraftunterstützt. Die Kraftspeicher können die Plattenteile im Zuge der Endabschnitte ihrer Verstellbewegungen abfedern.
[0019] Von Vorteil ist es für eine in einem Möbelstück anzuordnende Zusatzplatte, wenn vorgesehen ist, dass jeder Schenkel des U-förmigen Schwenkteils an der Unterseite von jeweils einem der Plattenteile schwenkbar angelenkt ist und in Offenstellung der Zusatzplatte bzw. bei Ausrichtung der beiden Plattenteile in einer Ebene die Anlenkpunkte der jeweiligen Schenkel des Schwenkteiles der Stossfuge zwischen den beiden Plattenteilen näher liegen als den Randkanten der jeweiligen Plattenteile. Durch diese Befestigung der Bauteile des Möbelbeschlages an den Plattenteilen kann erreicht werden, dass die Plattenteile in Offenstellung der Zusatzplatte passgenau mit einer Stoßfuge aneinander anliegen und bei eingeschwenkter Zusatzplatte die beiden Plattenteile übereinander derart angeordnet sind, dass sie bei Einschwenken in einen Aufnahmeraum ein vorgegebenes Höhenniveau nicht überschreiten, jedoch trotzdem leichtgängig ein- und ausschwenkbar sind.
[0020] Bedienungsmäßig von Vorteil ist es, wenn das freie Ende des Stützlenkers in dem der Randkante des ersten Plattenteils näher liegenden Bereich dieses Plattenteiles schwenkbar angelenkt ist, an welchem Plattenteil auch der Endbereich des längeren Schenkels des U-förmigen Schwenkteiles angelenkt ist. Durch die nach Art eines Lenkerparallelogramms funktionierende Anordnung eines Stützlenkers wird erreicht, dass der Randbereich des von dem Stützlenker abgestützten Plattenteiles über im Randbereich befindliche Stützteile bzw. Auflageteile oder Rahmenteile des Möbelstückes, insbesondere eines Tisches, anhebbar und in den Aufnahmeraum absenkbar ist, der für die Aufnahme der übereinander angeordneten Plattenteile vorgesehen ist.
[0021] Ferner ist es vorteilhaft, wenn der zweite Plattenteil, an dem der Entbereich des kürzeren Schenkels des Schwenkteils angelenkt ist, vorzugsweise seitlich abgehende oder parallel zur Ausziehrichtung oder parallel zur Stoßfuge ausgerichtete, Führungselemente, z.B. seitlich abstehende Rollen oder auskragende Führungszapfen, trägt. Durch die Anordnung von Führungselementen wird eine exakte Führung des am kürzeren Schenkel des Schwenkteils angelenkten Plattenteiles erreicht, der bei Verschwenken des Schwenkteils mit seinem Randkantenbereich über die sich dort befindlichen Stütz- und/oder Auflageteile mit seinem Randkantenbereich angehoben und in den für die übereinander liegenden Platten vorgesehenen Aufnahmeraum abgesenkt werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn im Bereich der Randkante der beiden Plattenteile jeweils ein nach unten ragender Vorsprung ausgebildet ist, der allenfalls an die bei einem Tisch oder bei einer Arbeitsplatte vorgesehene, nach unten ragende Randabdeckung angepasst bzw. diese nach unten verlängernd ausgebildet ist.
[0022] Die Führungselemente sind in Trägern ausgebildet, die Ausnehmungen oder Auflagen besitzen und damit eine entsprechende Führung des zweiten Plattenteiles beim Aus- und Einfahren übernehmen können.
[0023] Für eine exakte Verstellung einer Zusatzplatte kann vorgesehen sein, dass die beiden Plattenteile miteinander mit zumindest zwei parallel zueinander ausgerichteten Möbelbeschlägen verbunden sind, wobei die Schwenkteile oder die jeweiligen Verbindungsstellen des Schwenkteils mit dem Lenkhebel von jeweils nebeneinander liegenden Beschlägen miteinander drehfest über einen eine Schwenkwelle ausbildenden Verbindungsteil, z.B. über eine Stange oder ein Rohr, oder über die gegebenenfalls mit dem Schwenkteil von nur einem der beiden 3/21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15 Möbelbeschläge verbundene Schwenkwelle verbunden sind. Die Schwenkwelle kann in diesem Fall mit den Schwenkhebeln bzw. den Verbindungsstellen von Schwenkhebeln und Lenkhebel sämtlicher Beschläge drehtest verbunden sein, sodass bei einer Verdrehung der Schwenkwelle gleichzeitig alle mit ihr verbundenen Schwenkteile verdreht werden können, womit die gegenseitige Lage der beiden Plattenteile zueinander in jedem Abschnitt ihres Verschwenkweges exakt definiert bleibt.
[0024] Die drehfeste Verbindung der Schwenkwelle mit dem Schwenkteil kann in vielfältiger Weise erfolgen, beispielsweise durch Schweißen und/oder Formschluss.
[0025] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Verbindungsteil als Schwenkwelle und/oder Ansatz- oder Anschlussstück fungiert bzw. ausgebildet ist und/oder dass die Schwenkwelle bzw. der Verbindungsteil einen Ansatzteil trägt, wobei die Schwenkwelle und/oder der Verbindungsteil und/oder das Ansatzstück gegebenenfalls mit einem Drehantrieb oder einem Antriebsteil verbunden sind und/oder der Schwenkteil mittels der Schwenkwelle und/oder mittels des Verbindungsteiles auf dem Träger des Möbelstückes verschwenkbar gelagert ist.
[0026] Die Schwenkteile bzw. die Schwenkwelle bzw. die Verbindungsteile und die Ansatzstücke können als Einzelteile vorliegen, die beim Zusammenbau des Möbelbeschlages miteinander drehfest verbunden werden. Von Vorteil ist es, wenn zumindest einer dieser Teile eine Verbindung mit einem Stell- bzw. Drehantrieb zulässt. Ein derartiger Drehantrieb kann beispielsweise ein Elektromotor sein oder auch ein mechanischer oder händisch zu betätigender Antrieb, z.B. eine Stellstange. Durch eine händische oder motorische Verdrehung der Schwenkwelle bzw. des Ansatzstückes oder des Verbindungsteiles ist es möglich, den Schwenkteil derart zu verdrehen, dass ein Aus- oder Einschwenken der beiden die Zusatzplatte ausbildenden Plattenteile erfolgt. Die Schwenkwelle bzw. der Verbindungsteil können den Schwenkteil tragen und bei ihrer Verdrehung rotieren.
[0027] Von Vorteil ist es, wenn das Möbelstück zumindest einen, vorzugsweise zwei parallel ausgerichtete, Träger aufweist, auf dem bzw. denen die Schwenkwelle und/oder der Verbindungsteil gelagert sind, wobei die Zusatzplatte gegebenenfalls mit dem Träger aus dem bzw. in das Möbelstück herausziehbar bzw. einschiebbar gelagert ist. Die beiden Träger verlaufen vorteilhafterweise in parallelen Ebenen, die senkrecht zur Längsachse der Schwenkwelle stehen, insbesondere jedoch parallel zu der Ebene liegen, in der die einzelnen Bauteile des Möbelbeschlages zueinander gelenkig verstellbar sind.
[0028] Aus Platzgründen ist es von Vorteil, wenn als Kraftspeicher Spiraldruckfedern, Stoßdämpfer, Gasdruckfedern oder Gasdruckspeicher oder Gas- oder Öldruckdämpfer oder Hydraulikbremsen vorgesehen sind. Durch diese Ausbildung des Möbelbeschlages wird es möglich, dass der am Endbereich des kürzeren Schenkels des Schwenkteils angelenkte Plattenteil in seinem Randbereich angehoben und gleichzeitig nach innen unten verstellt wird und nach dieser Bewegung bzw. nachdem der Randbereich die Außenkante bzw. -begrenzung des Aufnahmeraumes für die Aufnahme der beiden Plattenteile überquert hat, in seine Stellung unterhalb des anderen Plattenteiles gedämpft eingefahren werden kann.
[0029] Platzsparend ist es, wenn der Innenabstand der beiden Schenkel des U-förmigen Schwenkteils größer ist als die Dicke des der Stoßfuge nahen Bereiches des mit dem kürzeren Schenkel verbundenen zweiten Plattenteils, da der zweite Plattenteil in den U-förmigen Schwenkteil beim Einfahren der Zusatzplatte eingeschwenkt werden kann.
[0030] Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Traglager, an denen der Stützteil und die beiden Schenkel schwenkbar gelagert sind, an der Unterseite der Plattenteile befestigt sind.
[0031] Von Vorteil ist es des weiteren, wenn bei zwei oder mehr nebeneinander an einer Zusatzplatte befestigten Möbelbeschlägen die Schwenklenker der Beschläge über die Schwenkwelle und/oder den Verbindungsteil drehfest miteinander verbunden sind, wobei der die Lager-bzw. Schwenkwelle darstellende Verbindungsteil auf dem oder den Träger(n) verdrehbar gelagert ist und gegebenenfalls ein Endbereich des Verbindungsteiles mit einem Handgriff oder einer Betätigungseinrichtung, z.B. einem Drehantrieb oder -motor, verbunden ist. Damit wird 4/21 österreichisches Patentamt AT513 777 B1 2014-09-15 eine exakte und einfach durchführbare Verschwenkung der Zusatzplatte erreicht.
[0032] Ein stabiler Aufbau ergibt sich, wenn ein Ende der Schwenkwelle auf zumindest einem Träger abgestützt ist, der mit zumindest einem Standbein versehen und relativ zu einem Möbelstück, vorzugsweise einer Tisch- oder Arbeitsplatte, verstellbar ist, wobei gegebenenfalls das andere Ende der Schwenkwelle auf einem unterhalb des Niveaus der Tischplatte gelegenen, weiteren, vom Möbelstück oder der Tisch- oder Arbeitsplatte getragenen, vorzugsweise relativ gegenüber diesem Träger verstellbaren bzw. entfernbaren, Träger gelagert ist.
[0033] Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn der Traglenker am Träger oder an einem am Träger befestigten Lagerzapfen angelenkt ist. Die beiden Träger, zwischen denen die Zusatzplatte verschwenkbar ist bzw. die den Aufnahmeraum seitlich begrenzen, behalten während der Auseinanderbewegung der Tischplattenteile zur Freigabe des Aufnahmeraumes ihren gegenseitigen Abstand bei.
[0034] Ein leichtgängiger Möbelbeschlag zur Betätigung der Zusatzplatte ergibt sich, wenn mit der Verbindungsstelle und/oder dem Mittenbereich des längeren Schenkels des Schwenkhebels und/oder dem Ansatzstück und/oder dem Lenkhebel und/oder der Schwenkwelle des Schwenkteils und/oder dem Verbindungsteil eine am Träger befestigte Stelleinheit verbunden ist, die die Verschwenkung der Plattenteile, insbesondere zu Beginn und am Ende ihrer Schwenkbewegungen, bzw. die Schwenkbewegung des Schwenkteiles über einen Abschnitt der jeweiligen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn und/oder gegen den Uhrzeigersinn unterstützt oder dämpft, und beim Aufladen die Verdrehung der Stellnuss und das Einschwenken der Plattenteile dämpft und beim Entladen die Verdrehung der Stellnuss und das Ausschwenken der Plattenteile kraftunterstützt. Damit können auch massive Zusatzplatten ohne große Kraftanstrengung verschwenkt werden.
[0035] Für eine leichtgängige Bedienung ist es von Vorteil, wenn bei parallel ausgerichteten Plattenteilen der längere Schenkel des Schwenkteils einen Winkel von 5 bis 20° mit der Oberfläche der Plattenteile einschließt und/oder wenn der Schwenkteil um einen Winkel von 150 bis 170° um die Verbindungsstelle bzw. das Lager der Lager- bzw. Schwenkwelle verschwenkbar ist und/oder wenn der Traglenker bei parallel ausgerichteten Plattenteilen in Richtung Stoßfuge nach innen unten und bei übereinanderliegenden Plattenteilen zu der nächstliegenden Randkante hin nach unten gerichtet verläuft.
[0036] Die Bedienbarkeit der Zusatzplatte wird optimiert, wenn vorgesehen ist, dass bei parallel ausgerichteten Plattenteilen und bei Verdrehung des Schwenkteiles um seine Verbindungsstelle bzw. bei einer Verdrehung der Schwenkwelle, wobei sich der Endbereich des längeren Schenkels in Richtung auf die Stoßfuge bewegt, die Randkante des zweiten Plattenteiles anhebbar und dieser mit der Führung geführt in Richtung auf die Stoßfuge verschiebbar und dabei mit seinem der Stoßfuge nahen Randbereich absenkbar und in den von den beiden Schenkeln begrenzten Raum des Schwenkteiles einführbar ist, wobei gleichzeitig der erste Plattenteil anhebbar und über die eingeschwenkte zweite Platte verlagerbar ist.
[0037] Für die Bedienung ist es von Vorteil, wenn bei übereinanderliegenden Platten, wobei die erste Platte oberhalb der zweiten Platte liegt, bei Verdrehung des Schwenkteiles um seine Verbindungsstelle bzw. um die Achse der Schwenkwelle in eine Drehrichtung, bei der sich der Endbereich des längeren Schenkels von der Stoßfuge fortbewegt, die Randkante der zweiten Platte anhebbar und gleichzeitig der stoßfugenferne Bereich der ersten Platte vom Stützlenker abgestützt ist, und wenn bei Verschwenkung des Schwenklenkers in eine Richtung bei der sich der Endbereich des längeren Schenkels in Richtung der Randkante der ersten Platte bewegt, die erste Platte mit dem längeren Schenkel anhebbar und vom Stützlenker abgestützt in Richtung der Randkante verlagerbar ist.
[0038] Die Exaktheit des Verschwenkens der Plattenteile der Zusatzplatte und deren Führung wird erhöht, wenn der Führungsteil in oder auf einer Führung gelagert ist, die an dem oder den Träger(n) ausgebildet oder befestigt ist, wobei gegebenenfalls die Führung am Träger vom Bereich des Schwenkteiles nach außen zu ansteigend verläuft und gegebenenfalls in ihren 5/21 österreichisches Patentamt AT 513 777 B1 2014-09-15 beiden Endbereichen parallel zu den Plattenteilen in deren Offenstellung verlaufende Endfüh-rungsbereiche besitzt und/oder, wenn die jeweilige Ebene, in der der Stützlenker, der Schwenkteil, der Traglenker und der Lenkhebel verschwenkbar gelagert ist, senkrecht zur Stoßfuge der beiden Plattenteile und/oder senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zusatzplatte bei einem Ausoder Einfahren aus bzw. in ein Möbelstück verläuft.
[0039] Für den praktischen Betrieb ist es vorteilhaft, wenn im Bereich der Randkante der beiden Plattenteile jeweils ein nach unten ragender Vorsprung ausgebildet ist, der allenfalls an die bei einem Tisch oder bei einer Arbeitsplatte vorgesehene, nach unten ragende Randabdeckung angepasst bzw. diese verlängernd ausgebildet ist und/oder die beiden Träger mit, vorzugsweise parallel zu der Schwenkwelle ausgerichteten Stützteilen und/oder Rahmenteilen und/oder Rand- bzw. Führungsleisten verbunden sind.
[0040] Der Aufbau des Möbelstückes wird einfach und eine Umwandlung wird leichtgängig, wenn die Stellhilfe, insbesondere mit der Lagerplatte und/oder dem Lager, auf einem Träger des Möbelstückes, insbesondere auf einem Querträger eines Tisches, befestigt ist und/oder wenn die Schwenkwelle auf dem Träger und mit der Stellhilfe verbunden und/oder auf der Lagerplatte und/oder dem Lager gelagert ist. Damit wird das Verdrehen der Schwenkwelle unterstützt, unabhängig davon, wie das Verdrehen der Schwenkwelle erfolgt, z.B. durch händi-sche Betätigung oder mit einem Stellantrieb.
[0041] Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die der Stellnuss abgewendeten Enden der Kraftspeicher verschwenkbar auf dem Möbelgestell, vorzugsweise dem Träger des Möbelstückes, und/oder auf dem Lager der Stellhilfe gelagert sind.
[0042] Ein erfindungsgemäßer ausziehbarer Tisch besitzt eine von zwei Beinpaaren abgestützte zweiteilige Tischplatte und eine, zwei mittels eines erfindungsgemäßen Möbelbeschlages schwenkbar miteinander verbundene Plattenteile aufweisende Zusatzplatte, die in der ausgezogenen Lage der beiden Teile der Tischplatte in die Ebene der Tischplatte verschwenkbar ist. Die beiden Tischplattenteile sind jeweils von einem Beinpaar abgestützt und relativ zueinander verschiebbar bzw. gegeneinander ausziehbar gelagert.
[0043] Die beiden Tischplattenteile der Tischplatte können dazu mit teleskopartig gegen- bzw. ineinanderverschiebbaren Führungsschienen bzw. den Stützteilen, Rahmenteilen, Rand- oder Führungsleisten verbunden sein, mit denen das Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der beiden Teile der Tischplattenteile geführt ist. Die Zusatzplatte ist auf zwei, vorzugsweise quer zur Ausziehrichtung der Tischplatte verlaufenden, Trägern mittels der parallel zur Ausziehrichtung verlaufenden Schwenkwelle verschwenkbar gelagert.
[0044] Die Leichtgängigkeit und die Bedienbarkeit werden verbessert, wenn vom Stützlenker und/oder dessen Anlenkbolzen und/oder von der Lenkstange und/oder dem Anlenkbolzen nach oben ragende Stoßdämpfer, insbesondere Spiraldruckfedern, getragen sind, gegen die der erste Plattenteil im Endabschnitt seiner Einfahrbewegung abgefedert anlegbar ist und/oder wenn der Endbereich des längeren Schenkels des Schwenkteiles mit dem Möbelgestell oder dem Träger über eine Zugfeder verbunden ist, die insbesondere den Endabschnitt der Aus-schwenkbewegung des ersten Plattenteiles abfedert bzw. den Anfangsabschnitt seiner Ausschwenkbewegung unterstützt.
[0045] Fig. 1 zeigt eine Zusatzplatte mit einem erfindungsgemäßen Möbelbeschlag, bei der die von ihr umfassten beiden Plattenteile in einer Ebene fluchtend ausgerichtet sind, um eine vorhandene Tischplatte zu verlängern oder um eine Tischplatte auszubilden.
[0046] Fig. 2 zeigt die beiden Plattenteile der Zusatzplatte und den Möbelbeschlag im Zuge ihrer Verschwenkung.
[0047] Fig. 3 zeigt den Möbelbeschlag und die beiden Plattenteile der Zusatzplatte in einge fahrenem Zustand, in dem die beiden Plattenteile übereinander in einer Mulde bzw. einem Aufnahmeraum angeordnet sind. 6/21
österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15 [0048] Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Tisch in schräger Untersicht, bei dem die Plattenteile mit einem erfindungsgemäßen Möbelbeschlag miteinander verschwenkbar gelagert sind.
[0049] Fig. 4a zeigt eine schematische Seitenansicht eines Trägers.
[0050] Fig. 5 zeigt eine Detailansicht eines Tisches gemäß Fig. 4.
[0051] Fig. 6 zeigt eine Stellhilfe mit Stellnuss mit Kraftspeichern.
[0052] Fig. 7a, 7b, 7c und 7d zeigen Dämpfungsbauteile für die Zusatzplatten sowie Dämp fungsfedern, die auf den Schwenkhebel wirken.
[0053] In Fig. 1 sind zwei Plattenteile 1, 2 einer Zusatzplatte in einer Ebene ausgerichtet dargestellt, das heißt in einem Zustand, in dem die beiden Plattenteile 1, 2 eine Tischplatte oder Arbeitsplatte ausbilden oder verlängern. Die beiden Plattenteile 1,2 liegen an einer Stoßfuge 37 aneinander an oder liegen in geringem Abstand zueinander. An der Unterseite des ersten Plattenteiles 1 sind zwei Tragteile 11 befestigt; am Plattenteil 2 ist ein Tragteil 11 befestigt.
[0054] An dem der Stoßfuge 37 nahen Tragteil 11 des ersten Plattenteiles 1 ist der Endbereich 5' eines längeren Schenkels 5 eines U-förmige Schwenkteiles 3 schwenkbar in einem Anlenkpunkt 15 angelenkt. Der Endbereich 4' des kürzeren Schenkels 4 des Schwenkteils 3 ist in einem stoßfugennahen Anlenkpunkt 16 an dem Tragteil 11 des zweiten Plattenteiles 2 angelenkt. Der Schwenkteil 3 ist mit einer Schwenkwelle 30 drehfest verbunden und auf einem möbelseitigen Träger 20 mit der Schwenkwelle 30 verdrehbar gelagert. Im Bereich oder direkt an der Verbindungsstelle 13 des Schwenkteiles 3 mit der Schwenkwelle 30 oder über einen Verbindungsteil 3', z.B. ein Stangenstück bzw. die Schwenkwelle 30 selbst, ist ein Lenkhebel 6 drehfest mit dem Schwenkteil 3 verbunden. Der Lenkhebel 6 ist in einem Anlenkpunkt 24 mit dem vorteilhafterweise abgebogenen Endbereich 14 einer Lenkstange 7 verschwenkbar verbunden. Das andere Ende der Lenkstange 7 ist in einem Anlenkpunkt 9 mit einem Traglenker 8 verschwenkbar verbunden. Der Traglenker 8 ist an einem Traglager 23 schwenkbar abgehängt bzw. gelagert, das am Träger 20 befestigt ist. Um den Anlenkpunkt 9 zwischen der Lenkstange 7 und dem Traglenker 8 ist ein Stützlenker 10 verschwenkbar gelagert, der in einem Anlenkpunkt 18 mit dem Tragteil 11 des ersten Plattenteiles 1 schwenkbar verbunden ist, der dem Randbereich 17 dieses Plattenteiles 1 näher liegt als der Tragteil 11, an dem der längere Schenkel 5 des Schwenklenkers 3 angelenkt ist.
[0055] Der zweite Plattenteil 2 trägt in seinem seitlichen bzw. dem Träger 20 nahen Randbereich einen Führungsteil 19, z.B. eine auskragende Rolle oder eine auskragende Stange, der in einer Führung 21, die insbesondere im oder am Träger 20 ausgebildet ist, geführt verlagerbar ist und im Seitenbereich bzw. knapp unterhalb der Unterseite des zweiten Plattenteiles 2 an dieser befestigt ist. Mit diesem Führungsteil 19, der im seitlichen Längsmittenbereich der Seitenfläche des zweiten Plattenteiles 2 an dieser befestigt ist, kann diese in der Führung 21 geführt ein- und ausgefahren werden.
[0056] Die Umwandlung der Zusatzplatte aus einer Stellung, wie diese in Fig. 1 dargestellt ist, in eine Stellung, wie diese in Fig. 3 dargestellt ist, und wieder zurück erfolgt durch eine Verdrehung des Schwenkteiles 3 um die Schwenkwelle 30 als Drehachse bzw. mit der Schwenkwelle 30. Die Schwenkwelle 30 ist am Träger 20 oder auf zu beiden Seiten der Zusatzplatte befindlichen, senkrecht zur Schwenkwelle 30 ausgerichteten Trägern 20 gelagert. Eine Verdrehung der Schwenkwelle 30 kann durch einen elektrischen Antrieb oder auch mechanischen Antrieb 75 oder manuell vorgenommen werden.
[0057] Bei einer Verdrehung des Schwenkteiles 3, bei der der Anlenkpunkt 15 des längeren Schenkels 5 des U-förmig ausgebildeten Schwenkteils 3 in Drehrichtung auf die, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 80 und 95° zur Plattenoberfläche geneigt verlaufende, Stoßfuge 37 hin verdreht wird, erfolgt ein Anheben des stoßfugennahen Bereiches des ersten Plattenteiles 1, in eine Stellung so wie diese in Fig. 2 dargestellt ist. Gleichzeitig wird durch Verschwenken des Schwenkteiles 3 beim Anheben des ersten Plattenteiles 1 der Stützlenker 10 in Richtung 7/21 österreichisches Patentamt AT513 777 B1 2014-09-15 auf den zweiten Plattenteil 2 ebenfalls angehoben und hebt über seinen Anlenkpunkt 18 den Randbereich 17 des ersten Plattenteiles derart an, sodass dieser über das Niveau der Oberseite des Trägers 20 oder eines seitlichen Tragteiles 25 angehoben wird. Der Träger 20 ist nur schematisch angedeutet und stellt allenfalls auch die seitliche Begrenzung des Aufnahmeraumes 26 für die zusammengelegte Zusatzplatte dar, der unterhalb einer vorhandenen Tischplatte oder in einem Möbelstück für die Aufnahme der Zusatzplatte ausgebildet bzw. zur Verfügung gestellt ist.
[0058] Es sind in einem Möbelstück üblicherweise Tragteile bzw. Längsträger 25 bzw. Verbin-dungs- bzw. Führungsteile 61,62 vorhanden, welche im Bereich der Randkanten 17 der beiden Plattenteile 1,2 liegen und durch Anheben der Randbereiche 17 beim Verschwenken der Plattenteile 1, 2 überwunden werden müssen, insbesondere wenn die Plattenteile 1, 2 in ihren Randbereichen 17 nach unten ragende Kantenverlängerungen 40 bzw. Absätze aufweisen, welche die Tischplattenseitenfläche oder allenfalls vorhandene, nach unten ragende Vorsprünge von Tischkanten aus optischen Gründen fortsetzen. Der Stützlenker 10 bewirkt ein ausreichend hohes Anheben des Randbereiches 17 des ersten Plattenteiles 1, sodass trotz Ausbildung eines nach unten ragenden Vorsprunges 40 der erste Plattenteil 1 in den Aufnahmeraum 26 eingeführt werden kann. Die Längsträger 25 können auch das Ausziehen der Zusatzplatte aus einem Möbelstück, insbesondere Tisch, führen und die ausgeschwenkten Plattenteile abstützen.
[0059] Im Zuge dieser Verschwenkung des Schwenkteiles 3 wird der Anlenkpunkt 16 des kürzeren Schenkels 4 nach innen und unten abgesenkt und zieht die zweite Platte 2 mit ihrem Führungsteil 19, der dabei in der Führung 21 geführt verstellt wird, in das Innere des Aufnahmeraumes 26. Durch das Absenken des Anlenkpunktes 16 und die Führung des Führungsteils 19 in der Führung 21 wird der Randbereich 17 des zweiten Plattenteils 2 angehoben und der Absatz 40 kann über den Längsträger 25 hinweg geführt und in den Aufnahmeraum 26 abgesenkt werden.
[0060] Bei einem weiteren Verschwenken des Schwenkteiles 3 in die angegebene Richtung wird der erste Plattenteil 1 in den Aufnahmeraum 26 abgesenkt und der zweite Plattenteil 2 in eine Lage unterhalb des ersten Plattenteiles 1 eingeschwenkt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erfolgt beim Einschwenken des zweiten Plattenteils 2 eine Aufnahme seines Endbereiches 27 in den U-förmigen Basisbereich des Schwenkteiles 3 bzw. in den von dem längeren Schenkel 5 und dem kürzeren Schenkel 4 begrenzten Raum 28. Die Ausbildung des Raumes 28, das heißt die Ausbildung eines U-förmigen Schwenkteiles, ist von Bedeutung, da durch Ausbildung dieses Raumes 28 zwischen den Schenkeln 4 und 5 trotz Anheben des randnahen Bereiches 17 des zweiten Plattenteiles 2 der erforderliche Schwenkweg des zweiten Plattenteils 2 gering gehalten werden kann.
[0061] Bei einem weiteren Verdrehen des Schwenkteiles 3 gelangt die Zusatzplatte in die in Fig. 3 dargestellte eingeschwenkte Endlage. Für das Ausschwenken der Zusatzplatte wird der Schwenkteil 3 in entgegengesetzte Richtung verdreht.
[0062] Durch eine Abstimmung der Abmessungen der einzelnen Lenker bzw. Bauteile des Möbelbeschlages laufen die beiden Verschwenkvorgänge der beiden nur über zumindest einen Möbelbeschlag und zusätzlich allenfalls über zumindest einen Schwenkteil 3 verbundenen Plattenteile 1, 2 koordiniert ab, sodass sie sich einander beim Aus- und Einschwenken nicht stören bzw. gleichzeitig in die jeweilige Endlage gelangen.
[0063] Um einen leichtgängigen Beschlag zu erstellen, ist es zweckmäßig, wenn der längere Schenkel 5 etwa 5 bis 6 mal so lang ist wie der kürzere Schenkel 4 und vorteilhafterweise die beiden Schenkel 4, 5 zueinander parallel ausgerichtet sind. Die Länge der Lenkstange 7 beträgt dann etwa 60 bis 85 % der Länge des längeren Schenkels 5. Der abgebogene Bereich der Lenkstange 7 beträgt etwa 10 bis 20% der Länge des längeren Schenkels 5. Die Länge des Lenkhebels 6 beträgt etwa 10 bis 20% der Länge des längeren Schenkels 5. Diese Maße ergeben sich aus der Geometrie der Bewegung sowie dem Aufbau und den Abmessungen der Möbelteile und können entsprechend variiert werden. 8/21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15 [0064] Der erste Plattenteil 1, der längere Schenkel 5 mit dem Lenkhebel 6 sowie die Lenkstange 7 und der Stützlenker 10 bilden ein Lenkerparallelogramm aus, mit dem der erste Plattenteil 1 anhebbar, in Richtung der Mitte des Aufnahmeraumes 26 verschwenkbar und in diesen Aufnahmeraum 26 absenkbar ist. Die Länge des Stützlenkers 10 entspricht etwa der gegenseitigen Entfernung zwischen den Anlenkpunkten 15 und 24.
[0065] Fig. 4 zeigt eine schräge Untersicht eines Tisches, der zwei Tischplattenteile 60, 60' umfasst, die eine Tischplatte ausbilden und relativ zueinander in Längsrichtung des Tisches verschiebbar sind. Die Tischplatte ist mit vier Füßen 59 abgestützt, von denen der Übersichtlichkeit halber lediglich zwei dargestellt sind. Der eine Tischplattenteil 60 kann fest stehen und der andere Tischplattenteil 60' kann gegenüber dem fest stehenden Tischplattenteil 60 entfernbar und annäherbar gelagert sein. Auch beide Tischplattenteile 60, 60' können relativ zueinander verschiebbar auf einem von den Füßen 59 abgestützten Gestell bzw. den Trägern 20 gelagert sein. Im vorliegenden Fall sind die beiden Tischplattenteile 60, 60' relativ zu beiden Trägern 20 auf den Tragteilen 25 verstellbar gelagert. Die Tragteile 20 sind im Möbelgestell fest gelagert.
[0066] Auch die Auszugsmöglichkeiten für die beiden trennbaren Tischplattenteile 60, 60' sind nicht detaillierter beschrieben, da hier eine Vielfalt von Möglichkeiten besteht, derartige Tischplattenteile 60, 60' einander anzunähern bzw. zu entfernen, um Zugang zum Aufnahmeraum 26 zu erhalten, in dem die Zusatzplatte aus- und einschwenkbar gelagert ist. Zur Relativbewegung der beiden Tischplattenteile 60, 60' können Tragteile 25 mit Längsführungen vorgesehen sein, die relativ zueinander bewegbare Schienen und Aufhängungen 61, 62 ausbilden und gleichzeitig die beiden Tischplattenteile 60, 60' abstützen. Verbunden mit der Tischplatte 60 und/oder den Tragteilen 25 sind die Tischbeine 59 und zwei Träger 20, welche zwischen sich den Aufnahmeraum 26 für den die Tischplattenteile 60, 60' ergänzenden ersten und zweiten Plattenteil 1,2 begrenzen. Auf diesen relativ zur Auszugsrichtung senkrecht bzw. quer verlaufenden Trägern 20 ist die Schwenkwelle 30 gelagert, welche drei Schwenkteile 3 trägt bzw. verbindet, die ihrerseits über die Tragteile 11 mit dem ersten Plattenteil 1 und dem zweiten Plattenteil 2 verbunden sind. Es ist nur ein Möbelbeschlag dargestellt. Abhängig von der Breite und Schwere der Plattenteile 1,2 können mehrere Beschläge eingesetzt werden.
[0067] In einem der beiden Träger 20 ist die Führungsbahn 21 ausgebildet, in der der Führungsteil 19 des zweiten Plattenteiles 2 gleitet bzw. geführt ist. Dieser Führungsteil 19 ist an der dem Träger 20 nahen Seitenkante des zweiten Plattenteils 2 befestigt.
[0068] Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, können der längere Schenkel 5 und die Lenkstange 7 des Schwenkteiles 3 auch vom Lenkhebel 6 beabstandet angeordnet und, z.B. über eine Verbindungsstange 3', verbunden sein. Auf jeden Fall sind sowohl der Schwenkteil 3 als auch der Lenkhebel 6 drehfest mit der Schwenkachse 30 verbunden. Somit ist die Verbindungsstelle 13 nicht als direkte Verbindungsstelle des längeren Schenkels 5 mit dem Lenkhebel 6 zu verstehen, sondern darunter ist zu verstehen, dass diese beiden Bauteile 5, 6 bezüglich einer gemeinsamen Drehachse, das heißt der Drehachse der Schwenkwelle 30, drehfest miteinander verbunden sind.
[0069] An zumindest einem der beiden Träger 20 kann ein Lager 56 angeordnet sein, das gegebenenfalls von einer Lagerplatte 82 getragen oder in dieser ausbildet ist. In diesem Lager 56 kann die Schwenkwelle 30 und/oder eine mit der Schwenkwelle 30 drehfest verbundene Stellhilfe 70 mit einer Stellnuss 51 verdrehbar gelagert sein. Beidseits der Stellnuss 51 befindet sich jeweils ein Kraftspeicher 52, 52', dessen Druckgeber 53 in jeweils einer Führung 55, 55' der Stellnuss 51 geführt verstellbar sind. Die beiden Kraftspeicher 52, 52' und die Stellnuss 51 sowie die Führungen 55, 55' sind die wesentlichen Teile der Stellhilfe 70.
[0070] In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Stellung befinden sich die beiden Druckgeber 53 in nahezu gänzlich eingefahrener Stellung und federn das Ausschwenken der Plattenteile 1,2 ab bzw. unterstützen eine Einschwenkbewegung. Bei Anlage der Druckgeber 53 an die in den Endbereichen der jeweiligen Führung 55, 55' liegende Stützfläche 74 der Stellnuss 51 wird beim Verschwenken der Plattenteile 1, 2 die Druckstange 71 des jeweiligen Druckgebers 52, 52' in 9/21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15 seinen Kraftspeicher 52, 52' gegen die Druckwirkung dieses Kraftspeichers 52, 52' hineinverschoben. Damit wird die Verstellbewegung gedämpft. In diesem in den Kraftspeicher hineinverschobenen Zustand der Stellstangen 76 der Druckgeber 53 besitzt der Kraftspeicher 52, 52' die für eine spätere Kraftbeaufschlagung der der Stützfläche 74 jeweils gegenüberliegenden Stützfläche 72 erforderliche Kraft zur Unterstützung der Verdrehung der Stellnuss 51 in die entgegengesetzte Richtung. Um die Größe der Kraftausübung auf die Stellnuss 51 von der Winkelstellung der Stellnuss 51 bezüglich des jeweiligen Kraftspeichers 52, 52' abhängig machen zu können, sind die Führungen 55, 55' und die an den Enden der Führungen 55, 55' liegenden Stützflächen bzw. Ausbuchtungen 72, 74 entsprechend gestaltet und verhindern auch ein Austreten oder Abgleiten der Druckgeber 53 während der Belastungsphasen. Man erkennt, dass diese Führungen 55, 55' etwa Kreisringabschnitte sind, die an ihren Enden ausgebuchtet sind. Die Führungen 55, 55' der Stellnuss 51 stellen Kurvenbahnen dar, deren Länge und Form die Größe und den Zeitpunkt der Kraftausübung der Druckgeber 53 auf die Stellnuss 51 bestimmen.
[0071] Wichtig ist die Ausübung einer entsprechenden Druckkraft auf die Stellnuss 51 ist der Moment, in dem sich die beiden Plattenteile 1, 2 der Zusatzplatte knapp vor dem Auffalten zur Ergänzung der Tischplatte befinden bzw. knapp bevor die beiden Plattenteile 1, 2 zusammengeklappt werden, um übereinanderliegend in den Aufnahmeraum 26 abgesenkt zu werden. In diesen beiden Stellungen üben die Plattenteile 1,2 über den Schwenkteil 3 die größte Kraft auf die Schwenkwelle 30 aus. Für den Fall, dass eine hündische Verstellung der Schwenkwelle 30 oder ein motorischer Antrieb 75 für die Schwenkwelle 30 vorgesehen ist, wird die hündisch oder motorisch auf die Schwenkwelle 30 ausgeübte Drehbewegung durch den jeweiligen Kraftgeber 52, 52' unterstützt, der versucht, seinen Druckgeber 53 in die ausgefahrene Position zu verstellen. In völlig entfalteter Stellung der beiden Plattenteile 1,2 in Verlängerung der Tischplatte hält die Stellnuss 51 den jeweiligen Druckgeber 53 in einer in den jeweiligen Kraftgeber 52, 52' eingedrückten Stellung gedrückt fest und es steht damit die größtmögliche Krafteinwirkung der Kraftgeber 52, 52' auf die Stellnuss 51 bei Beginn der Rückdrehbewegung zur Verfügung.
[0072] Von Vorteil ist es, wenn als Kraftspeicher 52, 52' Spiraldruckfedern, Stoßdämpfer, Gas-druckfedern oder Gasdruckspeicher vorgesehen sind.
[0073] Die Stellnuss 51 sowie die Kraftspeicher 52, 52' und damit auch die Druckgeber 53 sind in einer Ebene oder in parallelen Ebenen verschwenkbar bzw. verstellbar, die senkrecht zur Drehachse der Schwenkwelle 30 verläuft bzw. verlaufen.
[0074] Die Form und Länge der Stützflächen bzw. Ausbuchtungen 72, 74 und der Führungsbahnen 55, 55' werden an die Größe der Plattenteile 1, 2 bzw. an die vorgesehenen Antriebe bzw. Antriebskräfte angepasst, um die ersten und zweiten Plattenteile 1, 2 in den Endphasen ihrer jeweiligen Schwenkwege bestmöglich abzustützen bzw. ihre Bewegung zu dämpfen.
[0075] Die Kraftspeicher 52, 52' sowie die Stellnuss 51 können in einem Lagerfach angeordnet sein, das mit einem Deckel 83 verschließbar ist. Dieses Lagerfach wird von einem Träger 20 des Möbelgestells ausgebildet.
[0076] Gemäß Fig. 7a und 7b ist vorgesehen, dass vom Stützlenker 10 und/oder dessen Anlenkbolzen 18 und/oder von der Lenkstange 7 und/oder dem Anlenkbolzen 9 nach oben ragende Stoßdämpfer 90, insbesondere Spiraldruckfedern, getragen sind, gegen die der erste Plattenteil 1 im Endabschnitt seiner Einfahrbewegung abgefedert anlegbar ist. Bei diesen Stoßdämpfern 90 handelt es sich vorzugsweise um nach oben auskragende Druckfedern, die die beiden Plattenteile 1, 2 im Zuge des Endabschnittes ihrer Ausschwenkbewegung abfedern. Mit diesen Stoßdämpfern wird die Wirkung der Kraftspeicher 52, 52' unterstützt.
[0077] Fig. 7c und 7d zeigen die Plattenteile 1, 2 in ausgeschwenkter bzw. eingeschwenkter Stellung; entsprechend sind die Stoßdämpfer 90 belastet oder freigestellt.
[0078] An der Unterseite des Tischplattenteiles 60 kann eine Zahnstange 100 als Antrieb für das Verschwenken der Plattenteile 1, 2 befestigt sein, die bei Bewegung des Tischplattenteiles 60 ein Zahnrad 101 verdreht. Die Bewegung des Zahnrades 101 wird über einen als Antriebs- 10/21 österreichisches Patentamt AT 513 777 B1 2014-09-15 einheit fungierenden Drehwandler 75 in eine Rotationsbewegung der Schwenkwelle 30 umgesetzt, sodass abhängig vom Einfahren oder Ausziehen des Tischplattenteiles 60, das Ein- oder Ausschwenken der Plattenteile 1,2 erfolgt. 11/21

Claims (37)

  1. österreichisches Patentamt AT513 777 B1 2014-09-15 Patentansprüche 1. Möbelbeschlag zur Lagerung und zum Verschwenken eines ersten und eines zweiten Plattenteiles (1, 2) einer Zusatzplatte in Möbelstücken, vorzugsweise zur Ergänzung von Tisch- oder Arbeitsplatten, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelbeschlag einen U-förmig geformten Schwenkteil (3) mit einem kürzeren Schenkel (4) und einem längeren Schenkel (5) umfasst, wobei der längere Schenkel (5) in seinem mittleren Bereich, insbesondere in einer Verbindungsstelle (13) oder über einen Verbindungsteil, vorzugsweise eine Verbindungsstange, drehfest mit einem Lenkhebel (6) verbunden ist, an dessen freiem Ende eine Lenkstange (7) angelenkt ist, an deren anderen Endbereich in einem Anlenkpunkt (9) ein Traglenker (8) angelenkt ist.
  2. 2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Anlenkpunkt (9) des Traglenkers (8) an der Lenkstange (7) ein Stützlenker (10) schwenkbar angelenkt ist.
  3. 3. Möbelbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem jeweiligen freien Endbereich des Stützlenkers (10) und/oder im Endbereich (4') des kürzeren Schenkels (4) und/oder im Endbereich (5') des längeren Schenkels (5) jeweils ein Lagerteil (15, 16, 18), z.B. ein Lagerzapfen oder eine Lagerausnehmung, zur schwenkbaren Verbindung mit einem an einem Plattenteil (1, 2) befestigbaren Tragteil (11) ausgebildet oder an diesem Lagerteil (15, 16, 18) der Tragteil (11) angelenkt ist und/oder dass der freie Endbereich des Traglenkers (8) an einem Traglager (23) angelenkt ist oder eine Ausnehmung zur schwenkbaren Lagerung des Traglenkers (8) an einem möbelseitigen Träger (20) aufweist.
  4. 4. Möbelbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützlenker (10), der Schwenkteil (3), der Traglenker (8) und der Lenkhebel (6) in der selben Ebene bzw. in parallelen Ebenen zueinander verschwenkbar sind.
  5. 5. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Traglenker (8) und/oder der Lenkhebel (6) kürzer als der kürzere Schenkel (4) des Schwenkteiles (3) sind und/oder dass der dem Lenkhebel (6) nahe Endbereich (14) der Lenkstange (7) zum Lenkhebel (6) hin abgebogen ausgebildet ist.
  6. 6. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich des längeren Schenkels (5) eine Schwenkwelle (30) und/oder ein Lageroder Ansatzstück, z.B. ein Formteil, zur Lagerung des Schwenkteils (3), vorzugsweise an einem möbelseitigen Träger (20), und/oder für die Befestigung eines Drehantriebes, z.B. eines Handgriffes, Drehmotors oder Drehgestänges, drehfest befestigt, z.B. angeschweißt und/oder formschlüssig verbunden, ist, und/oder dass ein Stellantrieb, z.B. eine Stellstange, drehfest mit dem längeren Schenkel (5) und/oder dem Lenkhebel (6) und/oder der Schwenkwelle (30) verbunden ist.
  7. 7. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle (13) des Schwenkhebels (3) mit dem Lenkhebel (6) bzw. der Anschluss oder die Befestigung der Schwenkwelle (30) bzw. des Lager- oder Ansatzstückes im Bereich von 30 bis 45% der Länge des längeren Schenkels (5), gemessen vom freien Ende dieses Schenkels (5), liegt und/oder dass der Schwenkteil (3) direkt an oder im Bereich oder nahe an seiner Verbindungsstelle (13) mit dem Lenkhebel (6) mit der Schwenkwelle (30) drehfest verbunden oder verbindbar ist.
  8. 8. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schwenkwelle (30) eine Stellhilfe (70) verbunden ist, die eine Stellnuss (51) und zumindest einen Kraftspeicher (52, 52') besitzt, - dass die Schwenkwelle (30) mit der Stellnuss (51) drehfest verbunden oder verbindbar ist, und - dass die Kraftspeicher (52, 52') eine Verdrehung der Schwenkwelle (30) in ihre jeweilige Drehrichtung unterstützen oder federnd abdämpfen. 12/21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15
  9. 9. Möbelbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle (30) und/oder die Stellnuss (51) in einem Lager (56), vorzugsweise einer Lagerplatte (82) der Stellhilfe (70), gelagert ist und/oder dass Führungen (55, 55') der Stellnuss (51) in Form von Führungskurven für einen jeweiligen Druckgeber (53) der beiden Kraftspeicher (52, 52') ausgebildet sind.
  10. 10. Möbelbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (56) auf einem Träger (20) eines Möbelgestells gelagert bzw. befestigt ist, wobei die Kraftspeicher (52, 52') auf dem Lager (56) und/oder auf dem Träger (20) verschwenkbar gelagert sind.
  11. 11. Möbelbeschlag nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden den Druckgebern (53) zugewandten Anlageflächen (72, 74) der Stellnuss (51) die Form einer Ausbuchtung besitzt, gegen welche die Druckgeber (53) bei Verschwenken der Stellnuss (51) anlegbar bzw. andrückbar sind.
  12. 12. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Kraftspeicher (52, 52') Spiraldruckfedern, Stoßdämpfer, Gasdruckfedern oder Gasdruckspeicher vorgesehen sind.
  13. 13. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgeber (53) in unbelasteter Stellung aus den Kraftspeichern (52, 52') ausfahrbar sind und bei Belastung gegen die Kraft des jeweiligen Kraftspeichers (52, 52') in diesen einfahrbar oder eindrückbar sind und damit der jeweilige Kraftspeicher (52, 52') aufladbar ist und beim Aufladen die Verdrehung der Stellnuss (51) und das Einschwenken der Plattenteile (1,2) dämpft und beim Entladen die Verdrehung der Stellnuss (51) und das Ausschwenken der Plattenteile (1,2) kraftunterstützt.
  14. 14. Möbelstück, insbesondere Tisch, Kasten oder Arbeitsplatte, mit einem ersten und einem zweiten Plattenteil (1, 2), die gemeinsam eine Zusatzplatte ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenteile (1, 2) mit einem Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aufschwenkbar und zusammenlegbar verbunden sind.
  15. 15. Möbelstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (4, 5) des U-förmigen Schwenkteils (3) an der Unterseite von jeweils einem der Plattenteile (1, 2) schwenkbar angelenkt ist und in Offenstellung der Zusatzplatte bzw. bei Ausrichtung der beiden Plattenteile (1,2) in einer Ebene die Anlenkpunkte (15, 16) der jeweiligen Schenkel (4, 5) des Schwenkteiles (3) der Stossfuge (37) zwischen den beiden Plattenteilen (1, 2) näher liegen als den Randkanten (17) der jeweiligen Plattenteile (1,2).
  16. 16. Möbelstück nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Stützlenkers (10) in dem der Randkante (17) des ersten Plattenteils (1) näher liegenden Bereich dieses Plattenteiles (1) schwenkbar angelenkt ist, an welchem Plattenteil (1) auch der Endbereich (5') des längeren Schenkels (5) des U-förmigen Schwenkteiles (3) angelenkt ist und/oder dass der zweite Plattenteil (2), an dem der Endbereich (4') des kürzeren Schenkels (4) des Schwenkteils (3) angelenkt ist, vorzugsweise seitlich abgehende oder parallel zur Stoßfuge (37) ausgerichtete, Führungselemente (19), z.B. seitlich abstehende Rollen oder auskragende Führungszapfen, trägt.
  17. 17. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Plattenteile (1, 2) miteinander mit zumindest zwei parallel zueinander ausgerichteten Möbelbeschlägen verbunden sind, wobei die Schwenkteile (3), vorzugsweise die Verbindungsstelle (13) des jeweiligen Schwenkteils (3) mit dem Lenkhebel (6), der nebeneinander liegenden Beschläge miteinander drehfest über einen eine Schwenkwelle (30) ausbildenden Verbindungsteil, z.B. über eine Stange oder ein Rohr, oder über die, gegebenenfalls mit dem Schwenkteil (3) von nur einem der beiden Möbelbeschläge fest verbundene, Schwenkwelle (30) verbunden sind.
  18. 18. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil als Schwenkwelle (30) und/oder Ansatz- oder Anschlussstück fungiert bzw. 13/21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15 ausgebildet ist und/oder dass die Schwenkwelle (30) bzw. der Verbindungsteil einen Ansatzteil trägt, wobei die Schwenkwelle (30) und/oder der Verbindungsteil und/oder das Ansatzstück gegebenenfalls mit einem Drehantrieb (75) oder einem Antriebsteil verbunden sind und/oder der Schwenkteil (3) mittels der Schwenkwelle (30) und/oder mittels des Verbindungsteiles auf dem Träger (20) des Möbelstückes verschwenkbar gelagert ist.
  19. 19. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück zumindest einen, vorzugsweise zwei parallel ausgerichtete, Träger (20) aufweist, auf dem bzw. denen die Schwenkwelle (30) und/oder der Verbindungsteil gelagert sind, wobei die Zusatzplatte, gegebenenfalls mit dem Träger (20), aus dem bzw. in das Möbelstück herausziehbar bzw. einschiebbar gelagert ist.
  20. 20. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenabstand der beiden Schenkel (4, 5) des U-förmigen Schwenkteils (3) größer ist als die Dicke des der Stoßfuge (37) nahen Bereiches des mit dem kürzeren Schenkel (4) verbundenen zweiten Plattenteils (2).
  21. 21. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglager (11), an denen der Stützteil (10) und die beiden Schenkel (4, 5) schwenkbar gelagert sind, an der Unterseite der Plattenteile (1,2) befestigt sind.
  22. 22. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei oder mehr nebeneinander an einer Zusatzplatte befestigten Möbelbeschlägen die Schwenklenker (3) der Beschläge über die Schwenkwelle (30) und/oder den Verbindungsteil drehfest miteinander verbunden sind, wobei der die Lager- bzw. Schwenkwelle (30) darstellende Verbindungsteil auf dem oder den Träger(n) (20) verdrehbar gelagert ist und gegebenenfalls ein Endbereich des Verbindungsteiles mit einem Handgriff oder einer Betätigungseinrichtung z.B. einem Drehantrieb (75) oder - motor, verbunden ist.
  23. 23. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Schwenkwelle (30) auf zumindest einem Träger (20) abgestützt ist, der mit zumindest einem Standbein versehen und relativ zu einem Möbelstück, vorzugsweise einer Tisch- oder Arbeitsplatte, verstellbar ist, wobei gegebenenfalls das andere Ende der Schwenkwelle (30) auf einem unterhalb des Niveaus der Tischplatte gelegenen, weiteren, vom Möbelstück oder der Tisch- oder Arbeitsplatte getragenen Träger (20) gelagert ist.
  24. 24. Möbelstück, insbesondere Tisch, nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Traglenker (8) am Träger (20) oder an einem am Träger (20) befestigten Lagerzapfen (23) angelenkt ist.
  25. 25. Möbelstück, insbesondere Tisch, nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Verbindungsstelle (13) und/oder dem Mittenbereich des längeren Schenkels (5) des Schwenkhebels (3) und/oder dem Ansatzstück und/oder mit dem Lenkhebel (6) und/oder mit der Schwenkwelle (30) des Schwenkteils (3) und/oder dem Verbindungsteil eine Stellhilfe (70) verbunden ist, die die Verschwenkung der Plattenteile (1, 2), insbesondere zu Beginn und am Ende ihrer Schwenkbewegungen, bzw. die Schwenkbewegung des Schwenkteiles (3) über einen Abschnitt der jeweiligen Schwenkbewegung unterstützt oder dämpft, und beim Aufladen die Verdrehung der Stellnuss (51) und das Einschwenken der Plattenteile (1, 2) dämpft und beim Entladen die Verdrehung der Stellnuss (51) und das Ausschwenken der Plattenteile (1,2) kraftunterstützt.
  26. 26. Möbelstück, insbesondere Tisch, nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei parallel ausgerichteten Plattenteilen (1, 2) der längere Schenkel des Schwenkteils (3) einen Winkel von 5 bis 20° mit der Oberfläche der Plattenteile (1, 2) einschließt und/oder dass der Schwenkteil (3) um einen Winkel von 150 bis 170° um die Verbindungsstelle (13) bzw. das Lager der Lager- bzw. Schwenkwelle (30) verschwenkbar ist und/oder dass der Traglenker (8) bei parallel ausgerichteten Plattenteilen (1,2) in Richtung Stoßfuge (37) nach innen unten und bei übereinanderliegenden Plattenteilen (1, 2) zu der nächstliegenden Randkante (17) hin nach unten gerichtet verläuft. 14/21 österreichisches Patentamt AT513 777 B1 2014-09-15
  27. 27. Möbelstück, insbesondere Tisch, nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass bei parallel ausgerichteten Plattenteilen (1, 2) und bei Verdrehung des Schwenkteiles (3) um seine Verbindungsstelle (13) bzw. bei einer Verdrehung der Schwenkwelle (30), wobei sich der Endbereich (5') des längeren Schenkels (5) in Richtung auf die Stoßfuge (37) bewegt, die Randkante (17) des zweiten Plattenteiles (2) anhebbar und dieser mit einer Führung (21) geführt in Richtung auf die Stoßfuge (37) verschiebbar und dabei mit seinem der Stoßfuge (37) nahen Randbereich absenkbar und in den von den beiden Schenkeln (4, 5) begrenzten Raum des Schwenkteiles (3) einführbar ist, wobei gleichzeitig der erste Plattenteil (1) anhebbar und über die eingeschwenkte zweite Platte (2) verlagerbar ist.
  28. 28. Möbelstück, insbesondere Tisch, nach einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass bei übereinanderliegenden Platten (1, 2), wobei die erste Platte (1) oberhalb der zweiten Platte (2) liegt, bei Verdrehung des Schwenkteiles (3) um seine Verbindungsstelle (13) bzw. um die Achse der Schwenkwelle (30) in eine Drehrichtung, bei der sich der Endbereich (5') des längeren Schenkels (5) von der Stoßfuge (37) fortbewegt, die Randkante (17) der zweiten Platte (2) anhebbar und gleichzeitig der stoßfugenferne Bereich der ersten Platte (1) vom Stützlenker (10) abgestützt ist, und dass bei Verschwenkung des Schwenklenkers (3) in eine Richtung bei der sich der Endbereich (5') des längeren Schenkels (5) in Richtung der Randkante (17) der ersten Platte bewegt, die erste Platte (1) mit dem längeren Schenkel (5) anhebbar und vom Stützlenker (10) abgestützt in Richtung der Randkante (17) verlagerbar ist.
  29. 29. Möbelstück, insbesondere Tisch, nach einem der Ansprüche 27 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (19) in oder auf der Führung (21) gelagert ist, die an dem oder den Träger(n) (20) ausgebildet oder befestigt ist, wobei gegebenenfalls die Führung (21) am Träger (20) vom Bereich des Schwenkteiles (3) nach außen zu ansteigend verläuft und gegebenenfalls in ihren beiden Endbereichen parallel zu den Plattenteilen (1,2) in deren Offenstellung verlaufende Endführungsbereiche (22) besitzt.
  30. 30. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Ebene, in der der Stützlenker (10), der Schwenkteil (3), der Traglenker (8) und der Lenkhebel (6) verschwenkbar gelagert ist, senkrecht zur Stoßfuge (37) der beiden Plattenteile (1, 2) und/oder senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zusatzplatte bei einem Aus- oder Einfahren aus bzw. in ein Möbelstück verläuft.
  31. 31. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Randkante der beiden Plattenteile (1, 2) jeweils ein nach unten ragender Vorsprung (40) ausgebildet ist, der allenfalls an die bei einem Tisch oder bei einer Arbeitsplatte vorgesehene, nach unten ragende Randabdeckung (40') angepasst bzw. diese verlängernd ausgebildet ist.
  32. 32. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel verlaufende Träger (20) vorgesehen sind zwischen denen die beiden Plattenteile angeordnet auf ihrer von den Trägern (20) getragenen Schwenkwelle (30) verschwenkbar gelagert sind.
  33. 33. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger (20) mit, vorzugsweise parallel zu der Schwenkwelle (30) ausgerichteten Stützteilen und/oder Rahmenteilen und/oder Rand- bzw. Führungsleisten (25) verbunden und mit und/oder auf diesen Teilen bzw. Leisten relativ zueinander verstellbar sind.
  34. 34. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhilfe (70), insbesondere mit der Lagerplatte (82) und/oder dem Lager (56), auf einem Träger (20) des Möbelstückes, insbesondere auf einem Querträger eines Tisches, befestigt ist und/oder dass die Schwenkwelle (30) auf dem Träger (20) gelagert und mit der Stellhilfe (70) verbunden und/oder auf der Lagerplatte (82) und/oder dem Lager (56) gelagert ist. 15/21 österreichisches Patentamt AT513 777B1 2014-09-15
  35. 35. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die der Stellnuss (51) abgewendeten Enden der Kraftspeicher (52, 52') verschwenkbar auf dem Möbelgestell, vorzugsweise auf dem Träger (20) des Möbelstückes, und/oder auf dem Lager (56) der Stellnuss (51) gelagert sind.
  36. 36. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass vom Stützlenker (10) und/oder dessen Lagerteil (18) und/oder von der Lenkstange (7) und/oder einem im Anlenkpunkt (9) angeordneten Anlenkbolzen (9) nach oben ragende Stoßdämpfer (90), insbesondere Spiraldruckfedern, getragen sind, gegen die der erste Plattenteil (1) im Endabschnitt seiner Einfahrbewegung abgefedert anlegbar ist.
  37. 37. Möbelstück nach einem der Ansprüche 14 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (5') des längeren Schenkels (5) des Schwenkteiles (3) mit dem Möbelgestell oder dem Träger (20) über eine Zugfeder (71) verbunden ist, die insbesondere den Endabschnitt der Ausschwenkbewegung des ersten Plattenteiles (1) abfedert bzw. den Anfangsabschnitt seiner Ausschwenkbewegung unterstützt. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 16/21
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