AT513471B1 - Türschloss - Google Patents

Türschloss Download PDF

Info

Publication number
AT513471B1
AT513471B1 ATA50424/2012A AT504242012A AT513471B1 AT 513471 B1 AT513471 B1 AT 513471B1 AT 504242012 A AT504242012 A AT 504242012A AT 513471 B1 AT513471 B1 AT 513471B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
latch
blocking device
blocking
housing
displacement
Prior art date
Application number
ATA50424/2012A
Other languages
English (en)
Other versions
AT513471A1 (de
Inventor
Peter Riznik
Original Assignee
Roto Frank Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roto Frank Ag filed Critical Roto Frank Ag
Priority to ATA50424/2012A priority Critical patent/AT513471B1/de
Priority to SI201330559A priority patent/SI2716846T1/sl
Priority to EP13186924.0A priority patent/EP2716846B1/de
Priority to PL13186924T priority patent/PL2716846T3/pl
Publication of AT513471A1 publication Critical patent/AT513471A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT513471B1 publication Critical patent/AT513471B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
    • E05B63/202Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed a latch bolt being initially retained in an intermediate position and subsequently projected to its full extent when the wing is closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/1841Fastening means performing sliding movements perpendicular to actuating bar
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0012Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with rotary electromotors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Türschloss mit einer eine Fallen- und eine Riegelstellung aufweisenden Riegelfalle (9), die gegen ihre aus dem Stulp (1) eines Schlossgehäuses ausgefahrene Riegelstellung vorgespannt und mit einem Anschlag versehen ist, an der eine mit einem an einem Türstock gehaltenen Schließblech zusammenwirkenden gegen eine Blockierstellung vorgespannte Blockiereinrichtung bei offenstehender Tür anliegt und die Riegelfalle (9) gegen ein über die Fallenstellung hinausgehendes Ausschieben sperrt. Eine eine Auflauffläche aufweisende Blockiereinrichtung (15) ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet und senkrecht zum Stulp (1) verschiebbar gehalten, wobei ein parallel zur Verschieberichtung geführter Schenkel (14) mit seinem freien Ende quer zur Verschieberichtung verlagerbar ist, sodass das freie Ende in Blockierstellung mit dem Anschlag (25) der Riegelfalle (9) zusammenwirkt und in Freigabestellung die Riegelfalle (9) freigibt, wobei die Verlagerung des freien Endes des Schenkels (14) von Blockierstellung in Freigabestellung beim Verschieben der Blockiereinrichtung (15) durch eine gehäusefeste Kulisse (12) erfolgt, in welcher ein Ansatz (13) geführt ist, der am freien Ende des Schenkels (14) angeordnet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloss gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Ein solches Schloss wurde z.B. durch die DE 32 41 273 A1 bekannt.
[0003] Bei dieser bekannten Lösung umfasst die Blockiereinrichtung zwei Hebel, von denen einer einen den Stulp durchsetzenden Ansatz aufweist, der mit der Anlauffläche versehen ist. Dieser Hebel wirkt auf einen weiteren, federbelasteten Hebel ein, wobei die Feder dieses Hebels gleichzeitig auch den erstgenannten Hebel vorspannt, sodass dessen Ansatz aus dem Stulp nach außen gedrängt wird. Kommt der Ansatz beim Schließen der Tür mit dem Schließblech des Türstocks zur Anlage, so wird der Hebel gegen die Vorspannung verdreht und dreht dabei auch den zweiten Hebel, der dadurch mit seinem einen Schenkel außer Eingriff mit einer Anschlagfläche einer Ausnehmung in der Riegelfalle kommt und den weiteren Ausschubweg in Richtung der Riegelstellung freigibt. Wird die Falle zurückgezogen und die Tür wieder geöffnet, so werden die Hebel wieder in eine Lage zurückgestellt, in der der Ansatz des einen Hebels aus dem Stulp vorragt und der zweite Hebel mit seinem einen Schenkel wieder zur Anlage an der Anschlagfläche der Riegelfalle kommt und deren Ausschubweg in der Fallenstellung begrenzt.
[0004] Bei dieser bekannten Lösung ergibt sich der Nachteil, dass eine erhebliche Anzahl an beweglichen Teilen erforderlich ist und für die Hebel auch entsprechende Achsen in den Wänden des Schlossgehäuses verankert werden müssen.
[0005] Die GB 2 214 222 A zeigt ein Türschloss, bei dem die eine schräge Auflauffläche aufweisende Blockiereinrichtung flach und gebogen ausgeführt ist und senkrecht zum Stulp verschiebbar gehalten ist, wobei das der Auflauffläche gegenüberliegende Ende der Blockiereinrichtung quer zur Verschieberichtung verlagerbar ist, sodass dieses Ende in Blockierstellung mit dem Anschlag der Riegelfalle zusammenwirkt und in Freigabestellung den Anschlag der Riegelfalle freigibt, wobei die Verlagerung dieses Endes der Blockiereinrichtung von Blockierstellung in Freigabestellung beim Verschieben der Blockiereinrichtung durch zwei gehäusefeste Stifte erfolgt, zwischen denen die entsprechend der gewünschten Verlagerung gebogen geformte Blockiereinrichtung geführt ist.
[0006] Die Blockiereinrichtung muss gemäß dieser Ausführungsform als gebogenes Plättchen hergestellt werden. Dies bedeutet einerseits einen erhöhten Aufwand beim korrekten Biegen, da hier nur sehr geringe Toleranzen zulässig sind, um eine sichere Funktion zu gewährleisten, andererseits führt die filigrane Ausführung der Blockiereinrichtung zu einer geringeren Stabilität dieses Bauteils und damit zu einer höheren Wartungsanfälligkeit.
[0007] Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Türschloss der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
[0009] Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergibt sich eine einfache Konstruktion, bei der auch der Vorteil gegeben ist, dass eine sehr sichere Führung der Blockiereinrichtung aufgrund des in die Kulisse eingreifenden Ansatzes gegeben ist. Dabei ist aufgrund der Vorspannung der Blockiereinrichtung sichergestellt, dass die Blockiereinrichtung, bzw. deren Ansatz gegen ein Ende der Kulisse gedrängt wird, wobei bei Erreichen einer solchen Stellung der eine Schenkel der Blockiereinrichtung in den Weg des Anschlags der Riegelfalle gegen die Mitte des Schlossgehäuses hin verschwenkt wird. Die gesamte Blockiereinrichtung besteht nur aus einem einzigen, mittels Feder vorgespannten Element, was die Fertigungskosten senkt und den gesamten Schlossaufbau vereinfacht und dadurch die Schließsicherheit erhöht.
[0010] Weiters können die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen sein.
[0011] Auf diese Weise ergibt sich eine sehr sichere Führung der Blockiereinrichtung.
[0012] Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Merkmale des Anspruches 3 vorzusehen, wodurch eine sehr einfache Herstellung z.B. durch Ausstanzen der Kulisse möglich wird und diese bei der Herstellung des Fallengehäuses in dieses eingearbeitet werden kann. Ferner ergibt sich auch die Möglichkeit, das Fallengehäuse um 180° gedreht einzubauen, wodurch ein einfacher Umbau von einem rechten Fallenanschlag auf einen linken und umgekehrt möglich ist.
[0013] Aus Gründen einer kompakten Bauweise ist es zweckmäßig, die Merkmale des Anspruches 4 vorzusehen.
[0014] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: [0015] Fig. 1 eine axonometrische Explosionsdarstellung der erfindungswesentlichen
Teile eines erfindungsgemäßen Türschlosses, [0016] Fig. 2 eine axonometrische Explosionsdarstellung der erfindungswesentlichen
Teile eines erfindungsgemäßen Türschlosses mit um 180° gewendetem Fallengehäuse, [0017] Fig. 3 eine Seitenansicht des Schlosses nach Fig. 1 in einer Stellung wie sie sich bei geöffneter Tür ergibt, [0018] Fig. 4 und 5 Schnitte gemäß der Linie IV-IV bzw. V-V in der Fig. 3, [0019] Fig. 6 eine Seitenansicht des Schlosses nach der Fig. 3 in einer Stellung wie sie sich beim Schließen einer Tür ergibt, wenn die Falle durch ein Schließblech eines Türstocks zurückgedrängt ist, [0020] Fig. 7 und 8 Schnitte nach den Linien Vll-Vll und Vlll-Vlll in Fig. 6, [0021] Fig. 9 eine Seitenansicht des Schlosses nach der Fig. 3 in einer Stellung, wie sie sich bei vollständig geschlossener Tür ergibt, [0022] Fig. 10 und 11 Schnitte entsprechend den Linien X-X bzw. XI-XI, in der Fig. 9, [0023] Fig. 12 eine Seitenansicht des Schlosses nach der Fig. 3 in einer Stellung wie sie sich bei zurückgezogener Riegelfalle und nach dem Öffnen der Tür ergibt, wobei das Türschloss den Kontakt mit dem Schließblech des Türstocks verloren hat, und [0024] Fig. 13 und 14 Schnitte entsprechend den Linien Xlll-Xlll bzw. XIV-XIV in der Fig. 12 [0025] In der Fig. 1 ist der Stulp 1 eines erfindungsgemäßen Schlosses mit an diesem mittels Schrauben 3 befestigter Schlossunterplatte 2, an der ein nicht dargestellter Schließzylinder und Drückerbetätigung zur Betätigung einer Schubstange 4 mit einem Mitnehmeransatz 5 befestigbar sind. Die Betätigung kann auch mittels eines Motors oder anderweitig erfolgen. Wie sich aus der weiteren Beschreibung noch ergeben wird, dient der Mitnehmeransatz 5 als Rückzugsteil für eine Riegelfalle 9.
[0026] Der Stulp 1 weist eine Ausnehmung 60 auf, in die ein Fallengehäuse 6 einsetzbar und mittels Schrauben 7 an an der Schlossunterplatte 2 gehaltenen Widerlagern 8 fixierbar ist.
[0027] In dem Fallengehäuse 6 ist eine Riegelfalle 9 senkrecht zum Stulp 1 verschiebbar gehalten, wobei die Riegelfalle 9 durch eine an einem Steg 10 des Fallengehäuses 6 abgestützte Feder 110 gegen eine ausgeschobene Riegelstellung vorgespannt ist.
[0028] Einer der beiden über den Steg 10 miteinander verbundenen Schenkel 11,19 des Fallengehäuses 6 weist eine durch einen Durchbruch gebildete Kulisse 12 auf, die, wie deutlich z.B. aus der Fig. 4 zu ersehen ist, winkelig ausgebildet ist. Dabei verläuft der längere erste Abschnitt der Kulisse 12 senkrecht zum Stulp 1 bzw. zum Steg 10 des Fallengehäuses 6 und der kürzere zweite Abschnitt der Kulisse erstreckt sich am stulpseitigen Ende des ersten Abschnitts schräg in Richtung der Mittenebene des Fallengehäuses 6.
[0029] In diese Kulisse 12 greift ein Ansatz 13 eines Schenkels 14 (Fig. 5) einer im Wesentli- chen L-förmigen Blockiereinrichtung 15 ein. Der zweite Schenkel 16 weist eine Breite auf, die der lichten Breite des Fallengehäuses 6 entspricht, wobei dieser Schenkel 16 verdickt ist und eine schräge Auflauffläche aufweist, die ähnlich der Auflauffläche 17 der Riegelfalle 9 ist (Fig. 4, 5).
[0030] An dem Ansatz 13 der Blockiereinrichtung 15 greift eine Feder 18 an (Fig. 4), die an dem dem Steg 10 des Fallengehäuses 6 näheren Ende der Kulisse 12 abgestützt ist und die Blockiereinrichtung 15 gegen deren in der Fig. 4 und 5 ersichtliche Blockierstellung vorspannt.
[0031] Die beiden Schenkel 11 und 19 des Fallengehäuses 6 sind mit randoffenen Ausnehmungen 20 versehen, in die der Mitnehmeransatz 5 der Schubstange 4 einschiebbar ist. Weiters ist die Riegelfalle 9 mit auf beiden Seiten je einer eine schräge Auflauffläche 21 aufweisenden Ausnehmung 22 versehen, in die der Mitnehmeransatz 5 der Schubstange 4 einschiebbar ist.
[0032] Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, kann das Fallengehäuse um 180° gedreht in den Stulp 1 bzw. dessen Ausnehmung 60 eingebaut werden, sodass das Schloss sehr leicht für einen linken oder rechten Anschlag umgebaut werden kann. Beim Einbau nach der Fig. 2 befindet sich die Blockiereinrichtung 15 unterhalb der Riegelfalle 9.
[0033] Aus der Fig. 2 ist auch ersichtlich, dass das Fallengehäuse 6 ein Brückenblech 23 aufweist, das die Schenkel 11 und 19 miteinander verbindet und eine Ausnehmung 24 aufweist, in die der Mitnehmeransatz 5 der Schubstange 4 einschiebbar ist.
[0034] Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, weist die Riegelfalle 9 an der dem Schenkel 11 zugekehrten Seitenfläche einen Anschlag 25 auf, der mit der Stirnfläche 26 des Schenkels 14 der Blockiereinrichtung 15 zusammenwirkt (Fig. 5).
[0035] Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Stellung der Riegelfalle 9 und der Blockiereinrichtung 15 entspricht der Stellung bei offener Tür, sodass kein Kontakt der Riegelfalle 9 und der Blockiereinrichtung 15 mit einem Schließblech eines Türstocks gegeben ist. In dieser Stellung ist die Blockiereinrichtung 15 durch die Feder 18 nach außen geschoben und der Schenkel 14 der Blockiereinrichtung 15 aufgrund der Führung durch die Kulisse 12 nach innen verschwenkt. Dadurch kommt der Anschlag 25 der Riegelfalle 9 an der Stirnfläche 26 des Schenkels 14 der Blockiereinrichtung 15 zur Anlage, wodurch ein weiteres Ausschieben der Riegelfalle 9 durch die Feder 110 verhindert ist.
[0036] Wird die Tür geschlossen (Fig. 6 bis 8), so kommen die Riegelfalle 9 und die Blockiereinrichtung 15 zur Anlage an dem Schließblech des Türstocks und werden entgegen der Kraft der Feder 110 bzw. 18 zurückgedrängt. Dadurch gleitet der Ansatz 13 des Schenkels 14 der Blockiereinrichtung in den längeren, senkrecht zum Stulp 1 verlaufenden ersten Abschnitt der Kulisse 12, wodurch der Schenkel 14 in eine senkrecht zum Stulp 1 verlaufende Stellung verschwenkt wird und der Anschlag 25 der Riegelfalle 9 neben dem Schenkel 14 vorbeigleiten kann. Da die Riegelfalle 9 beim weiteren Schließen der Tür in eine entsprechende Ausnehmung des Schließblechs gleiten kann, wird sie durch die Feder 110 in ihre Riegelstellung ausgeschoben (Fig. 9 bis 11), wogegen die Blockiereinrichtung 15 weiter an dem Schließblech anliegt und in ihrer eingerückten Freigabestellung verbleibt.
[0037] In der Stellung nach Fig. 12 ist die Schubstange 4 durch Drehen eines nicht dargestellten Schließzylinders oder Drücken eines nicht dargestellten Türdrückers oder Betätigung mittels eines Motors oder dergleichen nach oben verschoben, wodurch der Mitnehmeransatz 5 der Schubstange 4 in die Ausnehmung 22 der Riegelfalle 9 eingreift und an der Auflauffläche 21 der Ausnehmung 22 zur Anlage kommt und dadurch die Riegelfalle vollständig zurückzieht und die Tür daher geöffnet werden kann. Kommt dann die Blockiereinrichtung 15 beim Öffnen der Tür außer Kontakt mit dem Schließblech des Türstocks, so wird die Blockiereinrichtung durch die Feder 18 nach außen gedrängt(Fig. 12 bis 14) und der Schenkel 14 der Blockiereinrichtung 15 wird aufgrund der Führung durch die Kulisse 12 nach innen verschwenkt und gelangt in die Bewegungsbahn des Anschlags 25 der Riegelfalle 9.
[0038] Gelangt dann die Schubstange 4 wieder in ihre Ruhestellung, so kann die Riegelfalle 9 nur mehr in ihre in Fig. 3 bis Fig. 5 dargestellte Fallenstellung durch die Feder 110 ausgeschoben werden, da der Anschlag 25 zur Anlage an der Stirnseite 26 des Schenkels 14 der Blockiereinrichtung 15 kommt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Türschloss mit einer eine Fallen- und eine Riegelstellung aufweisenden Riegelfalle (9), die gegen ihre aus dem Stulp (1) eines Schlossgehäuses ausgefahrene Riegelstellung vorgespannt und mit einem Anschlag versehen ist, an der eine mit einem an einem Türstock gehaltenen Schließblech zusammenwirkende gegen eine Blockierstellung vorgespannte Blockiereinrichtung bei offenstehender Tür anliegt und die Riegelfalle (9) gegen ein über die Fallenstellung hinausgehendes Ausschieben sperrt, wobei die Riegelfalle und die Blockiereinrichtung eine schräge Auflauffläche (17) umfassen, und wobei die Blockiereinrichtung senkrecht zum Stulp (1) verschiebbar gehalten ist, und wobei das der Auflauffläche gegenüberliegende Ende der Blockiereinrichtung quer zur Verschieberichtung verlagerbar ist, so-dass dieses Ende in Blockierstellung mit dem Anschlag der Riegelfalle zusammenwirkt und in Freigabestellung den Anschlag der Riegelfalle freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (15) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei ein im Wesentlichen parallel zur Verschieberichtung geführter Schenkel (14) das quer zur Verschieberichtung verlagerbare freie Ende aufweist, und dass die Verlagerung des freien Endes des Schenkels (14) von Blockierstellung in Freigabestellung beim Verschieben der Blockiereinrichtung (15) durch eine gehäusefeste Kulisse (12) erfolgt, in welcher ein Ansatz (13) geführt ist, der am freien Ende des Schenkels (14) angeordnet ist.
  2. 2. Türschloss, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (12) einen ersten Abschnitt aufweist, welcher parallel zur Verschieberichtung der Blockiereinrichtung (15) verläuft und einen zweiten Abschnitt, welcher am blockierstellungsseitigen Ende an den ersten Abschnitt angrenzt und in einem stumpfen Winkel zu diesem in Richtung Mittenebene des Fallengehäuses hin geneigt verläuft.
  3. 3. Türschloss, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (12) als Durchbruch in einem Fallengehäuse (6) ausgebildet ist, das in eine Öffnung (60) des Stulps (1) einschiebbar und im Schlossgehäuse befestigbar ist, wobei auch die Blockiereinrichtung (15) im Fallengehäuse (6) gehalten ist und das Fallengehäuse (6) und die Riegelfalle (9) um deren senkrecht zum Stulp (1) stehende Mittenachse gespiegelte Ausnehmungen (20, 22) zur Aufnahme eines mittels einer Schlossschubstange verschiebbaren Mitnehmeransatzes (5) aufweisen.
  4. 4. Türschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Blockiereinrichtung (15) vorspannende Feder (18) an dem in die Kulisse (12) eingreifenden Ansatz (13) der Blockiereinrichtung (15) sowie an dem einem Steg (10) des Fallengehäuses (6) näheren Ende der Kulisse (12) angreift. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
ATA50424/2012A 2012-10-03 2012-10-03 Türschloss AT513471B1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50424/2012A AT513471B1 (de) 2012-10-03 2012-10-03 Türschloss
SI201330559A SI2716846T1 (sl) 2012-10-03 2013-10-01 Vratna ključavnica
EP13186924.0A EP2716846B1 (de) 2012-10-03 2013-10-01 Türschloss
PL13186924T PL2716846T3 (pl) 2012-10-03 2013-10-01 Zamek drzwiowy

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50424/2012A AT513471B1 (de) 2012-10-03 2012-10-03 Türschloss

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT513471A1 AT513471A1 (de) 2014-04-15
AT513471B1 true AT513471B1 (de) 2015-01-15

Family

ID=49293522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50424/2012A AT513471B1 (de) 2012-10-03 2012-10-03 Türschloss

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP2716846B1 (de)
AT (1) AT513471B1 (de)
PL (1) PL2716846T3 (de)
SI (1) SI2716846T1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2214222A (en) * 1988-01-07 1989-08-31 Wing Lap Yip Dead lock

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241273A1 (de) * 1982-11-09 1984-05-10 Heinz Dipl.-Ing. 4044 Kaarst Thieme Tuerschloss, selbsttaetig verriegelnd, insbesondere fuer haus- und wohnungsabschlusstueren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2214222A (en) * 1988-01-07 1989-08-31 Wing Lap Yip Dead lock

Also Published As

Publication number Publication date
SI2716846T1 (sl) 2017-04-26
EP2716846A2 (de) 2014-04-09
AT513471A1 (de) 2014-04-15
EP2716846B1 (de) 2016-11-30
EP2716846A3 (de) 2015-01-21
PL2716846T3 (pl) 2017-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1867817B1 (de) Treibstangenverschluss
EP1688566B1 (de) Schloss mit Schwenkauslöser
EP1049845B1 (de) Schloss mit einem aus schlossgehäuse herausragendem fallenriegel
EP2673435A1 (de) Schlosssystem für eine zweiflügelige türanlage mit panikfunktion
DE2433322A1 (de) Mehrfallen-panikverschluss
AT513469B1 (de) Türschloss
EP1739257B1 (de) Schloss
EP0358971B1 (de) Treibstangenschloss
EP0575660A2 (de) Einsteckschloss für eine Haustür oder Wohnungseingangstür
DE3520861A1 (de) Rueckdruecksperre an treibstangenbeschlaegen, insbesondere schluesselbetaetigbaren treibstangenschloessern
AT513471B1 (de) Türschloss
AT513470B1 (de) Türschloss
EP3112564A1 (de) Selbstverriegelndes fallenschloss
EP2597234A2 (de) Feststellvorrichtung für eine Tür, vorzugsweise mit Türschließer
EP3406832B1 (de) Gegenkasten für ein paniktürschloss
EP0391063B1 (de) Treibstangenschloss
EP2481872A2 (de) Verriegelungsanordnung für Fenster, Türen oder dergleichen mit einem Schwenkriegel
DE3427712A1 (de) Treibstangenschloss
DE20122859U1 (de) Einsteckschloss mit Kunststoffriegel
DE2519218A1 (de) Rohrprofil-einsteckschloss mit in seinem schlosskasten zweitourig gefuehrtem riegel
DE60012064T2 (de) Treibstangenverschlüsse
DE19828365C1 (de) Schloß für schall- und/oder wärmedämmende Türen
DE2048685C3 (de) Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß
EP1790805A2 (de) Hebelgetriebe für einen Treibstangenbeschlag
AT515377B1 (de) Schloss

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20171003