AT512459B1 - Verfahren zur herstellung von ventilsäcken aus einem gewebeschlauch - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ventilsäcken aus einem gewebeschlauch Download PDFInfo
- Publication number
- AT512459B1 AT512459B1 ATA133/2012A AT1332012A AT512459B1 AT 512459 B1 AT512459 B1 AT 512459B1 AT 1332012 A AT1332012 A AT 1332012A AT 512459 B1 AT512459 B1 AT 512459B1
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- fabric
- hose
- tube
- bag body
- tissue
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/84—Forming or attaching means for filling or dispensing contents, e.g. valves or spouts
- B31B70/855—Forming valves integral with the containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/20—Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/84—Forming or attaching means for filling or dispensing contents, e.g. valves or spouts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
- B65D31/142—Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2155/00—Flexible containers made from webs
- B31B2155/003—Flexible containers made from webs starting from tubular webs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Abstract
Bei einem Verfahren zur Herstellung von Ventilsäcken aus einem Gewebeschlauch wird der flache Gewebeschlauch aus einer Schlauchabwickelvorrichtung oder einer Schlauchbildungsvorrichtung einer Schneideinrichtung zugeführt, in welcher der Gewebeschlauch abgelängt wird, um einzelne schlauchförmige Sackkörper zu erhalten, worauf die schlauchförmigen Sackkörper, in denen durch Einschlagen des Gewebes jeweils ein Ventil vorbereitet wurde, an ihren beiden Enden verschlossen werden, wobei das Ablängen des Gewebeschlauchs in einem Längstransportabschnitt erfolgt, in dem der Gewebeschlauch bzw. die schlauchförmigen Sackkörper in Längsrichtung des Gewebeschlauches transportiert werden, und das Verschließen des Sackkörpers bevorzugt in einem Quertransportabschnitt erfolgt, in dem die Sackkörper in einer quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Transportrichtung transportiert werden. Das Einschlagen des Gewebes zur Vorbereitung des Ventils erfolgt im Längstransportabschnitt.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ventilsäcken aus einem Gewe¬beschlauch, bei dem der flache Gewebeschlauch aus einer Schlauchabwickelvorrichtung odereiner Schlauchbildungsvorrichtung einer Schneideinrichtung zugeführt wird, in welcher derGewebeschlauch abgelängt wird, um einzelne schlauchförmige Sackkörper zu erhalten, woraufdie schlauchförmigen Sackkörper, in denen durch Einschlagen des Gewebes jeweils ein Ventilvorbereitet wurde, an ihren beiden Enden verschlossen werden, wobei das Ablängen des Ge-webeschlauchs in einem Längstransportabschnitt erfolgt, in dem der Gewebeschlauch bzw. dieschlauchförmigen Sackkörper in Längsrichtung des Gewebeschlauches transportiert werden,und das Verschließen des Sackkörpers bevorzugt in einem Quertransportabschnitt erfolgt, indem die Sackkörper in einer quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Transportrichtung trans¬portiert werden, wobei das Einschlagen des Gewebes zur Vorbereitung des Ventils im Längs¬transportabschnitt erfolgt.
[0002] Die Erfindung betrifft weiters eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0003] Aus den Dokumenten GB 971,290 A, FR 1,359,770 A sowie US 3,280,705 A sind je¬weils Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Ventilsäcken mit aufgeklebtem Einlageblattbekannt.
[0004] Der schlauchförmige Körper eines Ventilsackes wird üblicherweise aus einem schlauch¬artigen Rundmaterial oder einem an den Längsrändern zu einem Schlauch verbundenenFlachmaterial gebildet. Eine grobe Einteilung solcher Säcke wird durch die Unterscheidung inKissen- und Kastenform getroffen. Eine Kissenform von Säcken entsteht üblicherweise durchKonfektionierung der Böden mit einer Textilnaht oder einer Schweißnaht. Die vorliegende Erfin¬dung befasst sich insbesondere mit kissenförmigen Säcken.
[0005] Das Gewebe besteht dabei bevorzugt aus monoaxial verstreckten Polymer-, insbeson¬dere Polyolefin- oder Polypropylenbändchen. Diese Bändchen werden durch Streckung vonPolymer-, insbesondere Polyolefin- oder Polypropylenfolien üblicherweise auf das vier- biszehnfache hergestellt, wodurch die Molekülketten in Bändchenlängsrichtung ausgerichtet wer¬den und in diese Richtungen ca. die sechs- bis zehnfache Festigkeit gegenüber der ursprüngli¬chen Folie aufweisen. Die Bändchenbreite beträgt üblicherweise ca. 1,5 bis 10 mm, die Dicke20 bis 80 pm. Zur Erzielung von Staub- und Feuchtigkeitsdichtheit kann dabei auf das Gewebeein- oder zweiseitig eine Beschichtung aus Schmelze aus vorzugsweise demselben Materialaus dem die Bändchen bestehen aufgetragen werden.
[0006] Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind zum Beispiel ausder WO 2010/086232 A1 bekannt. Eine solche Vorrichtung umfasst in der Regel zunächst eineSchlauchbildungsvorrichtung zur Herstellung und Bereitstellung eines schlauchförmigen Materi¬als. Es kann auch lediglich eine Schlauchabwickelvorrichtung vorhanden sein. Diese ist in derRegel mit einem Materialwickel bestückbar, auf welchen schlauchförmiges Material gewickeltist. Von diesem Materialwickel wird das Material meist kontinuierlich in Längsrichtung abgezo¬gen. Beim Sackherstellungsprozess nach den Maschinen des Standes der Technik wird derdurch die Schlauchbildungsvorrichtung oder der durch die Schlauchabwickelvorrichtung bereit¬gestellte Gewebeschlauch einer Querschneideeinrichtung zugeführt, die den Gewebeschlauchin einzelne Schlauchstücke bzw. schlauchförmige Sackkörper vereinzelt. Die schlauchförmigenSackkörper werden einer Transporteinrichtung übergeben.
[0007] Mithilfe dieser Transporteinrichtung erfolgt üblicherweise, aber nicht zwingend, eineÄnderung der Transportrichtung von einem Längstransport, in welcher der Schlauch bzw. dieSchlauchstücke in Richtung ihrer Längsachsen transportiert wurden, in einen Quertransport, indem die Schlauchstücke nun nicht mehr in Richtung ihrer Schlauchlängsachse, sondern querhierzu transportiert werden, so dass die Enden der Schlauchstücke zum Verschließen derSackenden bzw. zum Herstellen der Sackböden seitlich erreichbar sind. Die ursprüngliche unddie neue Transportrichtung des Schlauchs bzw. des Schlauchstücks liegen dabei üblicherweise senkrecht zueinander.
[0008] Ventilsäcke zeichnen sich dadurch aus, dass in den Boden des Sackes ein aus demGewebematerial gebildetes Ventil integriert ist, über welches der beidseitig verschlossene Sackmit Füllgut befüllt werden kann. Die Befüllung erfolgt dadurch, dass ein rohrstutzenförmigesMundstück einer Abfüllanlage in das Ventil eingeführt wird. Das Ventil wird dabei aufgespreizt,so dass das Fallgut in den Ventilsack gegeben werden kann. Ist die vorgegebene Füllmenge inden Sack gefüllt, wird dieser vom rohrstutzenförmigen Mundstück der Abfüllanlage abgezogen.Dabei soll sich das Ventil schließen, indem sich die Schlauchwandbereiche des Ventilschlau¬ches aneinanderlegen, was dadurch verwirklicht wird, dass der Ventilschlauch durch den vomFüllgut ausgeübten Druck zusammengedrückt wird. In herkömmlichen Anlagen wird das Ventildurch Einschlagen des Gewebes an einem Eck des Sackkörpers in das Innere desselben unddurch anschließendes Umlegen des Endabschnittes des Sackkörpers hergestellt. Der Vorgangdes Umlegens des Endabschnittes des Sackkörpers verschließt das betreffende Sackendegleichzeitig. Aus diesem Grund wird das Einschlagen des Gewebes bei herkömmlichen Anla¬gen nach dem Ablängen unmittelbar vor dem Verschließen des Sackes vorgenommen, wobeidies im Quertransportabschnitt geschieht, und zwar während des Quertransportes oder beieinem Stopp während des Quertransportes.
[0009] Nachteilig hierbei ist jedoch, dass das Gewebe während des Quertransportes schwerbeherrschbar ist. Insbesondere sind die aufeinanderliegenden Gewebelagen der flachenSchlauchstücke nur schwer voneinander zu beabstanden. Das Beabstanden der Gewebelagenist aber Voraussetzung dafür, dass das Material in der Folge für die Realisierung des Ventilseingeschlagen werden kann. Es ist bekannt, die Gewebelagen des Schlauchstückes zum Bei¬spiel mit Hilfe von Saugnäpfen oder dgl. zu beabstanden, was aber insbesondere bei unbe¬schichtetem und daher luftdurchlässigem Gewebe nur unzureichend funktioniert. Außerdem istdas Gewebe meist sehr weich, sodass jegliche Handhabung erschwert wird.
[0010] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.Insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, die Herstellung des Sackventils materialsparend zuvereinfachen und die Taktzeiten zu verkürzen.
[0011] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs ge¬nannten Art mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 vor, dass vor dem Ablängendes Gewebeschlauchs in diesem zwei im Wesentlichen gegenüberliegende seitliche Einschnittegebildet werden, wobei das durch den einen Einschnitt freigegebene Gewebe in Transportrich-tung und das durch den anderen Einschnitt freigegebene Gewebe gegen die Transportrichtungeingeschlagen wird.
[0012] Es werden somit zwei Einschnitte vorgenommen, und zwar an beiden Seiten des Gewe¬beschlauches, wobei das nachfolgende Einschlagen des Gewebes so erfolgt, dass an jederSeite des Schlauches jeweils ein Ventil entstehen kann. Das Ablängen des Gewebeschlaucheserfolgt dann zwischen den Einschlägen so, dass der eine Einschlag zu einem ersten Sackkör¬per und der andere Einschlag zu einem nachfolgenden, zweiten Sackkörper gehört. Aus diesergegengleichen Anordnung der Einschläge bzw. Ventile ergibt sich eine Materialersparnis.
[0013] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass das Gewebe während des Längstranspor¬tes besser beherrschbar ist als während des Quertransportes. Insbesondere die mit der Ver¬wendung von unbeschichtetem Gewebe verbundenen Probleme, wie z.B. die Schwierigkeit dasGewebe von außen mit Saugnäpfen zu erfassen, können hierbei dadurch behoben werden,dass das Gewebe während des Längstransportes ohne weiteres von der Innenseite her mani¬puliert werden kann. Beispielsweise ist es für das Einschlagen des Gewebes erforderlich, dassdie aufeinanderliegenden Gewebelagen des flachen Schlauchs vorher voneinander beab-standet werden. Das Gewebe wird beispielsweise dadurch eingeschlagen, dass ein geeignetesWerkzeug in den Spalt zwischen den Gewebelagen eingeführt wird. In bevorzugter Weise wirdhierbei so vorgegangen, dass die aufeinanderliegenden Gewebelagen des flachen Schlauchsmit Hilfe eines innenliegenden Werkzeugs voneinander beabstandet werden, um das Einschla¬gen des Gewebes zu ermöglichen. Der Begriff innenliegend bedeutet hierbei, dass das Werk¬ zeug im Inneren des Gewebeschlauchs angeordnet ist. Das Werkzeug weist bevorzugt zweivoneinander beabstandete Führungsflächen auf, auf denen die Gewebelagen während ihresLängstransportes entlanggleiten, wobei der Abstand zwischen den Führungsflächen den erfor¬derlichen Abstand zwischen den Gewebelagen herstellt, der das Einschlagen des Gewebes vonder Seite des Schlauches her ermöglicht.
[0014] Das Einschlagen des Gewebes erfolgt vor dem Ablängen des Schlauchgewebes, da daszusammenhängende Schlauchgewebe besser handhabbar ist als die durch das Ablängenerhaltenen einzelnen schlauchförmigen Sackkörper. Eine bevorzugte Verfahrensweise siehtvor, dass das Einschlagen des Gewebes das Umfalten der Gewebelagen des Schlauchs ent¬lang einer in einem Winkel von 40 - 50°, insbesondere 45° zu einer Seitenkante des Schlauchsverlaufenden Falzkante nach innen umfasst.
[0015] Bevorzugt erfolgt das Einschlagen des Gewebes mit Hilfe eines seitlich des Schlauchesangeordneten Werkzeuges.
[0016] Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass vor dem Ablängen des Gewebe¬schlauchs in diesem zwei im Wesentlichen gegenüberliegende seitliche Einschnitte gebildetwerden, wobei das durch den einen Einschnitt freigegebene Gewebe in Transportrichtung unddas durch den anderen Einschnitt freigegebene Gewebe gegen die Transportrichtung einge¬schlagen wird. Es werden somit zwei Einschnitte vorgenommen, und zwar an beiden Seiten desGewebeschlauches, wobei das nachfolgende Einschlagen des Gewebes so erfolgt, dass anjeder Seite des Schlauches jeweils ein Ventil entstehen kann. Das Ablängen des Gewebe¬schlauches erfolgt dann zwischen den Einschlägen so, dass der eine Einschlag zu einem ers¬ten Sackkörper und der andere Einschlag zu einem nachfolgenden, zweiten Sackkörper gehört.Aus dieser gegengleichen Anordnung der Einschläge bzw. Ventile ergibt sich eine Materialer¬sparnis.
[0017] Das Verschließen des Sackkörpers umfasst bevorzugt das Umlegen eines Endab¬schnitts des flachen Sackkörpers, wodurch aus dem Einschlag ein Ventil entsteht, durch wel¬ches der verschlossene Sack in der Folge befüllt werden kann.
[0018] Wie bereits erwähnt findet die Erfindung bevorzugt bei Säcken Anwendung, deren Ge¬webe aus monoaxial verstreckten Polymer-, insbesondere Polyolefin- oder Polypropylenbänd¬chen besteht. Das Gewebe kann grundsätzlich beschichtet oder unbeschichtet sein. Im Falleeiner Beschichtung kann diese aus einer dünnen Schicht Polypropylen oder einer Mischung ausPolypropylen und Polyethylen bestehen. Die Vorteile der Erfindung werden besonders beiunbeschichtetem Gewebe deutlich.
[0019] Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe schlägt die Erfindung weiterseine Vorrichtung zur Herstellung von Ventilsäcken aus einem Gewebeschlauch vor, umfassendeine Schlauchabwickel- oder Schlauchbildungsvorrichtung, eine Schneideinrichtung, der einflacher Gewebeschlauch aus der Schlauchabwickel- oder Schlauchbildungsvorrichtung zuführ-bar ist und von der durch Ablängen des Gewebeschlauches erhaltene schlauchförmige Sack¬körper wegführbar sind, und eine Sackkörperverschließeinrichtung, der die schlauchförmigenSackkörper zuführbar sind, wobei weiters wenigstens eine Transporteinrichtung vorgesehen ist,die einen Längstransportabschnitt zum Transportieren des Gewebeschlauches bzw. derschlauchförmigen Sackkörper in Längsrichtung des Gewebeschlauches und bevorzugt einenQuertransportabschnitt zum Transportieren der Sackkörper in einer quer zu deren Längsrich¬tung verlaufenden Transportrichtung aufweist, wobei die Schlauchabwickel- oder Schlauchbil¬dungsvorrichtung und die Schneideinrichtung im Längstransportabschnitt und die Sackkörper¬verschließeinrichtung ggf. im Quertransportabschnitt angeordnet sind, wobei eine Gewebeein¬schlagvorrichtung ebenfalls im Längstransportabschnitt angeordnet ist, sowie eine der Gewe¬beeinschlagvorrichtung vorgeschaltete weitere Schneideinrichtung zur Herstellung eines seitli¬chen Einschnitts in dem flachen Gewebeschlauch vorgesehen ist.
[0020] Weiters ist es vorteilhaft, wenn der Gewebeeinschlagvorrichtung ein innenliegendesWerkzeug zum Beabstanden der aufeinanderliegenden Gewebelagen des flachen Schlauchs zugeordnet ist.
[0021] Ein besonders effizientes und konstruktiv einfaches Einschlagen des Gewebes gelingtdadurch, dass, wie dies einer bevorzugten Weiterbildung entspricht, die Gewebeeinschlagvor¬richtung seitlich des Schlauches angeordnet ist und ein zwischen die Gewebelagen desSchlauches verschiebbares oder verschwenkbares Werkzeug aufweist.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh¬rungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen [0023] Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und [0024] Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie ll-ll.
[0025] In Fig. 1 ist ersichtlich, dass ein Gewebeschlauch 1 der Vorrichtung in Richtung desPfeils 2 zugeführt wird. In einem Längstransportabschnitt 3 wird der Gewebeschlauch in Rich¬tung des Pfeils 2 transportiert. Im Längstransportabschnitt 3 wird mit Hilfe eines nicht näherdargestellten Schneidwerkzeugs im Schritt S1 ein seitlicher Schnitt 4 angebracht. Während desSchneidens kann der Längstransport unterbrochen sein. In Schritt S2 werden die Gewebelagendes Gewebeschlauchs 1 mittels eines innenliegenden Werkzeuges 5 beabstandet und derdurch den Schnitt 4 gebildete Gewebelappen mittels eines Schiebers 6 eingefaltet. Sinnvoller¬weise können die Schritte S1 und S2 an der selben Position erfolgen, also ohne dass einLängstransport des Gewebeschlauches 1 zwischen den Schritten S1 und S2 erfolgt, da derTransport nach Herstellen des Einschnitts 4 erschwert ist.
[0026] In Schritt S3 wird der Gewebeschlauch entlang der Linie 7 abgeschnitten, sodass einSackkörper 8 entsteht. Von dieser Position aus erfolgt üblicherweise der Quertransport in Rich¬tung des Pfeils 18, wobei der Quertransportabschnitt mit 9 bezeichnet ist. Im Quertransportab¬schnitt 9 werden in Schritt S4 die Enden 10 und 11 des Sackkörpers 8 umgeschlagen und derSackkörper wird durch Befestigung der umgeschlagenen Enden 10 und 11 verschlossen.
[0027] In der Schnittansicht gemäß Fig. 2 ist das innenliegende Werkzeug 5 besser ersichtlich.Das innenliegende Werkzeug umfasst zwei Rollen 12, durch welche die beiden Gewebelagen13 und 14 des Gewebeschlauches 1 voneinander beabstandet werden. Das innenliegendeWerkzeug 5 umfasst weiters ein in Transportrichtung 2 an die Rollen 12 anschließendes Blech15, welches im Bereich des Einschnitts 4 einen im Querschnitt U-förmigen Fortsatz 16 aufweist,der eine schräge Kante 17 aufweist, an welcher der durch den Einschnitt 4 gebildete Gewe¬belappen mit Hilfe des Schiebers 6 eingefaltet wird.
Claims (9)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Ventilsäcken aus einem Gewebeschlauch, bei dem derflache Gewebeschlauch aus einer Schlauchabwickelvorrichtung oder einer Schlauchbil¬dungsvorrichtung einer Schneideinrichtung zugeführt wird, in welcher der Gewebeschlauchabgelängt wird, um einzelne schlauchförmige Sackkörper zu erhalten, worauf die schlauch¬förmigen Sackkörper, in denen durch Einschlagen des Gewebes jeweils ein Ventil vorberei¬tet wurde, an ihren beiden Enden verschlossen werden, wobei das Ablängen des Gewebe-schlauchs in einem Längstransportabschnitt erfolgt, in dem der Gewebeschlauch bzw. die schlauchförmigen Sackkörper in Längsrichtung desGewebeschlauches transportiert werden, und das Verschließen des Sackkörpers bevor¬zugt in einem Quertransportabschnitt erfolgt, in dem die Sackkörper in einer quer zu ihrerLängsrichtung verlaufenden Transportrichtung transportiert werden, wobei das Einschlagendes Gewebes zur Vorbereitung des Ventils im Längstransportabschnitt erfolgt, dadurchgekennzeichnet, dass vor dem Ablängen des Gewebeschlauchs in diesem zwei im We¬sentlichen gegenüberliegende seitliche Einschnitte gebildet werden, wobei das durch deneinen Einschnitt freigegebene Gewebe in Transportrichtung und das durch den anderenEinschnitt freigegebene Gewebe gegen die Transportrichtung eingeschlagen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderliegendenGewebelagen des flachen Schlauchs mit Hilfe eines innenliegenden Werkzeugs voneinan¬der beabstandet werden, um das Einschlagen des Gewebes zu ermöglichen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschlagen desGewebes das Umfalten der Gewebelagen des Schlauchs entlang einer in einem Winkelvon 40 - 50°, insbesondere 45° zu einer Seitenkante des Schlauchs verlaufenden Falzkan¬te nach innen umfasst.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein¬schlagen des Gewebes mit Hilfe eines seitlich des Schlauches angeordneten Werkzeugeserfolgt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver¬schließen des Sackkörpers das Umlegen eines Endabschnitts des flachen Sackkörpersumfasst.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewe¬be aus monoaxial verstreckten Polymer-, insbesondere Polyolefin- oder Polypropylenbänd¬chen besteht.
- 7. Vorrichtung zur Herstellung von Ventilsäcken aus einem Gewebeschlauch, insbesonderezur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend eineSchlauchabwickel- oder Schlauchbildungsvorrichtung, eine Schneideinrichtung, der ein fla¬cher Gewebeschlauch aus der Schlauchabwickel- oder Schlauchbildungsvorrichtung zu-führbar ist und von der durch Ablängen des Gewebeschlauches erhaltene schlauchförmigeSackkörper wegführbar sind, und eine Sackkörperverschließeinrichtung, der die schlauch¬förmigen Sackkörper zuführbar sind, wobei weiters wenigstens eine Transporteinrichtungvorgesehen ist, die einen Längstransportabschnitt zum Transportieren des Gewebeschlau¬ches bzw. der schlauchförmigen Sackkörper in Längsrichtung des Gewebeschlauches undbevorzugt einen Quertransportabschnitt zum Transportieren der Sackkörper in einer querzu ihrer Längsrichtung verlaufenden Transportrichtung aufweist, wobei die Schlauchabwi¬ckel- oder Schlauchbildungsvorrichtung und die Schneideinrichtung im Längstransportab¬schnitt und die Sackkörperverschließeinrichtung ggf. im Quertransportabschnitt angeordnetsind, wobei eine Gewebeeinschlagvorrichtung im Längstransportabschnitt angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet, dass eine der Gewebeeinschlagvorrichtung vorgeschaltete wei¬tere Schneideinrichtung zur Herstellung eines seitlichen Einschnitts in dem flachen Gewe¬beschlauch vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebeeinschlagvor¬richtung ein innenliegendes Werkzeug zum Beabstanden der aufeinanderliegenden Gewe¬belagen des flachen Schlauchs zugeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeein¬schlagvorrichtung seitlich des Schlauches angeordnet ist und ein zwischen die Gewebela¬gen des Schlauches verschiebbares oder verschwenkbares Werkzeug aufweist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA133/2012A AT512459B1 (de) | 2012-01-31 | 2012-01-31 | Verfahren zur herstellung von ventilsäcken aus einem gewebeschlauch |
PCT/EP2013/050786 WO2013113564A1 (de) | 2012-01-31 | 2013-01-17 | Verfahren zur herstellung von ventilsäcken aus einem gewebeschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA133/2012A AT512459B1 (de) | 2012-01-31 | 2012-01-31 | Verfahren zur herstellung von ventilsäcken aus einem gewebeschlauch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT512459A1 AT512459A1 (de) | 2013-08-15 |
AT512459B1 true AT512459B1 (de) | 2015-08-15 |
Family
ID=47598824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
ATA133/2012A AT512459B1 (de) | 2012-01-31 | 2012-01-31 | Verfahren zur herstellung von ventilsäcken aus einem gewebeschlauch |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT512459B1 (de) |
WO (1) | WO2013113564A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020058828A1 (en) | 2018-09-23 | 2020-03-26 | Lohia Corp Limited | A method and an apparatus for manufacturing a storage bag, and a storage bag |
CN110696434B (zh) * | 2019-10-18 | 2021-09-14 | 温州大学瓯江学院 | 一种阀口袋全自动生产线 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1359770A (fr) * | 1962-04-09 | 1964-04-30 | Windmoller & Holscher Fa | Sac à valve en matière artificielle; procédé et dispositif pour sa fabrication |
GB971290A (en) * | 1962-04-09 | 1964-09-30 | Max Gennerich | Improvements in and relating to plastics valve bags |
US3280705A (en) * | 1963-04-08 | 1966-10-25 | Windmoeller & Hoelscher | Method for manufacturing plastic bags |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1892237A (en) * | 1929-12-07 | 1932-12-27 | George S Hoover | Manufacture of valves in paper sacks |
GB985511A (en) * | 1960-04-06 | 1965-03-10 | Ici Ltd | Improvements in and relating to a method of manufacturing self-closing bags |
DE102009000454B4 (de) | 2009-01-28 | 2018-10-31 | Windmöller & Hölscher Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Säcken aus schlauchförmigem Material |
-
2012
- 2012-01-31 AT ATA133/2012A patent/AT512459B1/de not_active IP Right Cessation
-
2013
- 2013-01-17 WO PCT/EP2013/050786 patent/WO2013113564A1/de active Application Filing
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1359770A (fr) * | 1962-04-09 | 1964-04-30 | Windmoller & Holscher Fa | Sac à valve en matière artificielle; procédé et dispositif pour sa fabrication |
GB971290A (en) * | 1962-04-09 | 1964-09-30 | Max Gennerich | Improvements in and relating to plastics valve bags |
US3280705A (en) * | 1963-04-08 | 1966-10-25 | Windmoeller & Hoelscher | Method for manufacturing plastic bags |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2013113564A1 (de) | 2013-08-08 |
AT512459A1 (de) | 2013-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69320789T2 (de) | Laminierte filme | |
DE60005453T2 (de) | Beutel mit durch einen schieber betätigten verschlussprofilen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE10306615B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Säcken | |
DE102011080462A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, Befüllen und Verschließen von Säcken sowie ein Sack | |
EP0319995A2 (de) | Mit Reissverschluss versehene Folienführung sowie Spannapparat zur Bildung von Verpackungen | |
EP3954535A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines verpackungssacks, verpackungssack sowie verwendung eines verpackungssacks | |
EP0914939A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bodenbeuteln mit Innenriegel | |
AT512459B1 (de) | Verfahren zur herstellung von ventilsäcken aus einem gewebeschlauch | |
DE102005026149A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Folienbeuteln | |
EP0944524B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines endlosen kunststoffschlauches | |
DE60209713T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von beuteln mit von einem schieber betätigbaren schliessprofilen , und erzeugte beutel | |
DE1486975B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Beuteln oder Saecken | |
EP2998236A1 (de) | Seitenfaltenbeutel sowie Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels | |
EP3374174B1 (de) | Sackmundeinfassung | |
DE1922826C3 (de) | Aus einem Schlauchabschnitt aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellter Sack mit einer Kreuzbodenfaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
EP0525160B1 (de) | Faltschachtel mit innenbeutel und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0739822A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Musterbeuteln und nach dem Verfahren hergestellte Musterbeutel | |
EP0729736B1 (de) | Operationstischbezug sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69005515T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Säcken. | |
EP0450114B1 (de) | Verfahren zur Herstellung tragbarer Verpackungsbeutel mit Falzdeckelteil aus Kunststoffolie | |
DE3610656C2 (de) | Schlauch sowie Verfahren zum Herstellen | |
EP0876967A1 (de) | Doppelkammer-Aufgussbeutel, insbesondere für Tee | |
EP3126120B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von säcken aus einem gewebeschlauch | |
EP3326804B1 (de) | Verpackungsfolie sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung einer solchen | |
EP3895997B1 (de) | Verpackungsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
MM01 | Lapse because of not paying annual fees |
Effective date: 20220131 |