AT511026B1 - Vorrichtung und verfahren zum wickeln einer faserbahn - Google Patents

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AT511026B1
AT511026B1 ATA22/2012A AT222012A AT511026B1 AT 511026 B1 AT511026 B1 AT 511026B1 AT 222012 A AT222012 A AT 222012A AT 511026 B1 AT511026 B1 AT 511026B1
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist Zwischenwickler zum Wickeln einer Faserbahn, wobei der Zwischenwickler einen Abwickler (20), ein Wickelachsenlager (25), eine Ausbreitwalze (21) und einen Aufwickler (30) umfasst, und wobei der Aufwickler (30) eine Wickeltrommel (31) zum Bilden eines Wickelwalzenspalts mit einer zu wickelnden Maschinenrolle (15) umfasst. Die Wickeltrommel (31) für den Aufwickler (30) im Zwischenwickler hat mindestens zwei sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung befindliche Positionen, von denen die eine eine Wickelposition ist, in der die Wickeltrommel mit der zu bildenden Maschinenrolle (15) einen Wickelwalzenspalt bildet, wobei der Zwischenwickler eine Kantenschneideinheit (24) umfasst.

Description

Beschreibung
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM WICKELN EINER FASERBAHN
[0001] Die Erfindung betrifft Faserbahnmaschinen, wie zum Beispiel die Papier- und Kartonma¬schinen und insbesondere die Nachbehandlung einer Faserbahn. Die Erfindung betrifft insbe¬sondere eine Zwischenwicklung für eine Faserbahn und einen Zwischenwickler für eine Faser¬bahn. Insbesondere ist der Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriffvon Anspruch 1 zum Wickeln einer Faserbahn und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff vonAnspruch 10 zum Wickeln einer Faserbahn.
[0002] Eine Faserbahn, wie zum Beispiel Papier oder Karton, wird bekanntlich in Maschinenhergestellt, die zusammen eine Herstellungslinie für die Faserbahn bilden, die hunderte vonMetern lang sein kann. Heutige Papiermaschinen können über 450.000 Tonnen Papier im Jahrproduzieren. Die Geschwindigkeit einer Papiermaschine ist typischerweise 1.200 bis1.800 m/min und die Papierbahnbreite kann über 11 Meter betragen.
[0003] Die Herstellung der Faserbahn in einer Herstellungslinie für die Faserbahn erfolgt alskontinuierlicher Prozess. Die in der Faserbahnmaschine herzustellende Faserbahn wird miteinem Wickler um einen Wickelkern, das heißt um eine Tambourwalze herum, als Maschinen¬rolle aufgewickelt, deren Durchmesser über 5 m und Gewicht über 160 Tonnen betragen kann.Zweck des Wickelns ist die Umwandlung der plan hergestellten Faserbahn in eine besser zubehandelnde Form. Bei der Herstellung der Faserbahn besitzt die Bahn der entstehendenMaschinenrolle ihre volle Breite und ist sogar über 100 km lang. An einem in der hauptsächli¬chen Maschinenlinie positionierten Wickler wird der kontinuierliche Ablauf der Faserbahnma¬schine allgemein zum ersten Mal unterbrochen und zu einer periodischen Tätigkeit übergegan¬gen. Aus dem Stand der Technik ist somit bekannt, dass in Faserbahnmaschinen Aufwicklerzum Aufwickeln einer von der Maschine fertigzustellenden vollbreiten Bahn als Bahnrolle zueiner so genannten Maschinenrolle verwendet werden. Ein Aufwickler ist also eine Vorrichtung,die ein als endlose Faserbahn zu produzierendes Material in Rollenform als Maschinenrolleaufwickelt. Die Maschinenrolle wird um eine als Wickelkern dienende Tambourwalze bzw. umeine Wickelachse herum gebildet, das heißt, dass die sich auf der Maschinenrolle befindlicheFaserbahn einen Anfang und ein Ende hat. Beim Gegeneinanderpressen einer Wickeltrommelund der zu bildenden Bahnrolle wirkt im Aufwickler eine Walzenspaltkraft, die durch eine Wal¬zenspaltbelastung erzeugt wird. Durch Einstellen der Walzenspaltkraft wird bezweckt, die Wal¬zenspaltbelastung und somit die Härte der zu bildenden Maschinenrolle in gewünschten Gren¬zen zu halten. Aus dem Stand der Technik sind Aufwickler für die Faserbahn bekannt, in denenzum Erzeugen des Walzenspaltkontakts und zum Aufrechterhalten der Walzenspaltkraft dieFaserbahnrolle sich wie gewünscht bei ihrer Zunahme in horizontaler Richtung bewegt. Ausdem Stand der Technik sind auch Aufwickler für die Faserbahn bekannt, in denen zum Erzeu¬gen des Walzenspaltkontakts und zum Aufrechterhalten der Walzenspaltkraft die Wickeltrom¬mel sich zum Beispiel in horizontaler oder vertikaler Richtung bewegt. In einigen Aufwicklernwird die Einstellung der Walzenspaltbelastung somit beim Zunehmen der Maschinenrolle durchTransportieren der Maschinenrolle/Wickeltrommel durchgeführt.
[0004] In den Herstellungslinien für die Faserbahn werden auch Zwischenwickler verwendet,deren Aufgabe es ist, eine gute und kontinuierliche Maschinenrolle für einen nächsten Behand¬lungsvorgang herzustellen. Die Verwendung von Zwischenwicklern erfolgt zum Zusammenfü¬gen einer Bahn, wenn bei früheren Phasen Bahnrisse vorgekommen sind, zum Ausbessern vonLöchern, zum Abschneiden von Rändern, um mögliche Fehler zu eliminieren und/oder eineeinheitliche Breite für die Bahn zustande zu bringen, und zum Verbinden von zwei oder mehre¬ren kleinen Maschinenrollen, um größere Maschinenrollen zu erhalten. Infolge der Art der Ver¬wendung kann der Zwischenwickler mehrere Male während einer Zwischenwicklung der Ma¬schinenrolle gestoppt und wieder gestartet werden. Damit der Zwischenwickler mit der Ge¬schwindigkeit der Herstellungslinie mithalten kann, arbeitet der Zwischenwickler typischerweisemit einer Spitzengeschwindigkeit von 2.000 bis 2.500 m/min, die erheblich größer ist als die
Geschwindigkeit der Faserbahnmaschine. In den Figuren 1 und 2 sind zwei verschiedenartigeZwischenwickler nach dem Stand der Technik dargestellt. Der Zwischenwickler umfasst typi¬scherweise einen Abwickler 20, eine Kantenschneideinheit 24 und einen Aufwickler 30. Die imZwischenwickler zu behandelnde Maschinenrolle 15 wird zum Abwickler 20 transportiert, vonwo die Bahn W zur Kantenschneideinheit 24 und weiter zum Aufwickler 30 geführt wird, dereine Wickeltrommel 31 umfasst. Die vom Abwickler 20 geleerte Wickelachse wird mit Trans¬portmitteln 22 in ein über dem Zwischenwickler positioniertes Wickelachsenlager 25 gehoben,auf dessen Schienen oder Entsprechendem entlang die Wickelachsen 10 zur erneuten Ver¬wendung am Aufwickler 30 transportiert werden. In der Nähe der Kantenschneideinheit 24 isteine Bedienbühne 26 angeordnet, von der aus das Bedienpersonal die Bahn beobachten sowieZusammenfügungs-, Ausbesserungs- und andere typische, mit dem Zwischenwickler zu ver¬richtende Arbeiten durchführen kann. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, sind die Zwi¬schenwickler typischerweise ziemlich hohe Vorrichtungen, in denen die Behandlung der Wi¬ckelachsen 10 ein Transportmittel zum Transportieren der Wickelachsen vom Abwickler in dasWickelachsenlager 25 und natürlich auch aus dem Wickelachsenlager 25 zum Aufwickler vo¬raussetzt. Außerdem ist in den Figuren die Bedienbühne typischerweise hoch oben in der Wei¬se zu sehen, dass bei der Verrichtung von Wartungsmaßnahmen, zum Beispiel von Ausbesse¬rungsmaßnahmen, die Arbeitskraft sich in einer sehr unbequemen Haltung, sogar "nach untenhängend", befinden muss, wodurch die Arbeitshaltung ausgesprochen nicht ergonomisch ist.
[0005] Aus der WO 2007/010094 A2 ist eine Vorrichtung zum Wickeln einer Faserbahn, umfas¬send einen Abwickler, ein Wickellager, ein Wickelachsenlager, eine Ausbreitungswalze undeinen Aufwickler, bekannt, wobei der Aufwickler eine Wickeltrommel zum Bilden eines Spaltesumfasst.
[0006] Aus der WO 96/06033 A1 ist eine Vorrichtung zum Wickeln einer Faserbahn bekannt,wobei das Lager horizontal ausgerichtet ist und die Wickeltrommel zwei Positionen aufweist.
[0007] Aus der WO 99/42392 A1 ist eine Vorrichtung zum Wickeln einer Faserbahn bekannt,welche eine Ausbreitwalze umfasst.
[0008] Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, einen Zwischenwickler zustande zubringen, in dem die vorstehend beschriebenen Missstände eliminiert oder zumindest minimiertwerden.
[0009] Eines der Ziele der Erfindung besteht auch darin, einen Zwischenwickler zu schaffen,der in Höhenrichtung nicht viel Raum erfordert.
[0010] Zum Erreichen der vorstehend dargestellten und später angeführten Aufgaben ist füreine Vorrichtung nach der Erfindung hauptsächlich charakteristisch, was im kennzeichnendenTeil des Anspruchs 1 dargestellt ist.
[0011] Für das Verfahren nach der Erfindung ist wiederum hauptsächlich charakteristisch, wasim kennzeichnenden Teil des Anspruchs 10 dargestellt ist.
[0012] Bei einem Zwischenwickler nach der Erfindung hat die Wickeltrommel im Wesentlichenin vertikaler Richtung mindestens zwei verschiedene Positionen, wobei das Aufwickeln mindes¬tens in einer Position erfolgt, das heißt in einer Wickelposition. Bevorzugt hat die Wickeltrommelim Wesentlichen zwei Positionen, die Wickelposition bzw. in vertikaler Richtung eine oberePosition und eine Ausweichposition bzw. in vertikaler Richtung eine untere Position. In derWickelposition ist die Wickeltrommel angeordnet, um mit der zu bildenden Maschinenrolle einenWickelwalzenspalt zu bilden. Die Ausweichposition befindet sich in Höhenrichtung bevorzugtunterhalb des im Wesentlichen horizontalen Höhenniveaus der Abwickelhöhe und Aufwickelhö¬he in der Weise, dass die Wickelachse sich aus dem Wickelachsenlager zur Aufwicklung ober¬halb der Wickeltrommel transportieren lässt, wenn sich die Wickeltrommel in der Ausweichposi¬tion befindet. Nach einer bevorzugten Anwendung der Erfindung wird das Wickeln begonnen,wenn sich die Wickeltrommel in der Wickelposition befindet, und die Walzenspaltkraft für dasWickeln wird durch Verschieben der Stellung der Maschinenrolle mit Hilfe der Transportmittelfür die Maschinenrolle eingestellt, zum Beispiel mit einer Bewegung eines Transportwa¬ gens/Wickelwagens für die Maschinenrolle oder mit einer Bewegung von Sekundärarmen fürdie Maschinenrolle, je nach dem zu verwendenden Transportmittel für die Maschinenrolle.Somit ist die Wickeltrommel während des Wickelns nach der Erfindung in der oberen Positionfixiert und die Maschinenrolle bewegt sich beim Fortschreiten des Aufwickelns. Als Alternativekönnte natürlich eine Anordnung vorhanden sein, bei der die Maschinenrolle fixiert ist und dieWickeltrommel sich beim Zunehmen des Durchmessers bewegt.
[0013] Nach einer Anwendung der Erfindung weicht die Wickeltrommel der leeren Tambourwal¬ze in der unteren Ausweichposition aus. Hierdurch wird das Wickeln vom Ende der trockenenSeite der Wickeltrommel her begonnen. Das Wickeln könnte auch vom Ende der nassen Seite(von der Einlaufseite der Bahn) der Wickeltrommel her begonnen werden, hierdurch müsste dieWickeltrommel jedoch während des Wickelns nach unten ausweichen, wodurch die Vorrichtungkomplizierter wird.
[0014] Bei einem Zwischenwickler nach der Erfindung befindet sich das Wickelachsenlager imWesentlichen bevorzugt in der gleichen Ebene mit dem Ab- und Aufwickler in Höhenrichtung,das Wickelachsenlager ist im Wesentlichen bevorzugt horizontal.
[0015] Nach einer bevorzugten Anwendung der Erfindung ist das Wickelachsenlager im Ab¬wickler und im Aufwickler integriert, wodurch ein schneller Wechsel der Maschinenrolle erreichtwird. Bevorzugt werden die Wickelachsen mit dem Transportwagen aus dem Wickelachsenla¬ger transportiert, wobei der Transportwagen auch ein integrierter Transportwagen sein kann,der auch als Wickelwagen dient. Die Transporte der Wickelachsen können auch mittelsSchwerkraft durchgeführt werden, wodurch das Wickelachsenlager vom Abwickler zum Auf¬wickler hin leicht geneigt ist.
[0016] Der Zwischenwickler nach der Erfindung ist kostengünstig, da die Konstruktion einfachund in Höhenrichtung niedrig ist, weil das Wickelachsenlager zusammen mit dem Abwickler unddem Aufwickler bevorzugt im Wesentlichen in der gleichen Höhe positioniert ist, wodurch auchkeine Mittel für ein Heben und Senken der Wickelachsen erforderlich sind.
[0017] Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist ein Abdeckwinkel derWickeltrommel für den Aufwickler am Zwischenwickler groß angeordnet, wodurch ein Betriebmit hoher Geschwindigkeit stabil ist, da die Bahn eine lange Strecke von der Oberfläche derWickeltrommel vor dem Wickelwalzenspalt gestützt wird und somit deren Lauf stabil ist. Beieinem großen Abdeckwinkel kann außerdem zwischen der Bahn und der Wickeltrommel einegute Haftung erreicht werden. Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung wird inden Körperkonstruktionen Beton verwendet, wodurch leichte Stahlkörperkonstruktionen möglichsind.
[0018] Ein Zwischenwickler nach der Erfindung weist eine ausgezeichnete Ergonomie auf, zumBeispiel können möglicherweise in der Bahn vorhandene Löcher leicht von beiden Seiten undauch an beiden Seiten der Bahn ausgebessert werden. Nach einer Ausführungsform der Erfin¬dung wird der Zwischenwickler für ein Ausbessern der Bahn mit einer Bedienbühne ausgerüs¬tet, die oberhalb der Einführung der Bahn nach dem Abschneiden eines Randstreifens unter¬halb des Wickelachsenlagers in Anwendungen positioniert ist, bei denen die Bahneinführungsich oberhalb der hauptsächlichen Fußbodenhöhe der Maschinenhalle befindet. Nach einerzweiten Ausführungsform der Erfindung wird der Bedienbereich für ein Ausbessern der Bahn inFußbodenhöhe der Maschinenhalle angeordnet, wodurch die Einführung der Bahn nach demAbschneiden der Ränder angeordnet wird, um an der Stelle des Ausbesserungsbereichs imWesentlichen unterhalb der hauptsächlichen Fußbodenhöhe der Maschinenhalle zu verlaufen.Bevorzugt wird der Bedienbereich mit geeigneten Sicherheitszaunanordnungen begrenzt. DerZwischenwickler nach der Erfindung ist auch nach einer bevorzugten Anordnung sicher, da dasWickelachsenlager sich im Wesentlichen in der gleichen Höhenrichtung auf einer horizontalenEbene mit dem Abwickler und dem Aufwickler befindet, wodurch die Wickelachsen nicht geho¬ben oder gesenkt werden müssen.
[0019] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillier- ter beschrieben, wobei [0020] in Fig. 1 schematisch ein Zwischenwickler nach dem Stand der Technik dargestellt ist, [0021] in Fig. 2 schematisch ein zweiter Zwischenwickler nach dem Stand der Technik darge¬ stellt ist, [0022] in Fig. 3 schematisch ein Anwendungsbeispiel eines Zwischenwicklers nach der Erfin¬ dung dargestellt ist, und [0023] in Fig. 4 schematisch ein zweites Anwendungsbeispiel eines Zwischenwicklers nach der Erfindung dargestellt ist.
[0024] In den Figuren wurden für einander entsprechende Teile und Teilezusammensetzungendie gleichen Bezugszeichen verwendet, falls nichts anderes angeführt ist.
[0025] In den Figuren 1 und 2 sind zwei verschiedenartige Zwischenwickler nach dem Standder Technik dargestellt. Der Zwischenwickler umfasst typischerweise einen Abwickler 20, eineKantenschneideinheit 24 und einen Aufwickler 30. Eine im Zwischenwickler zu behandelndeMaschinenrolle 15 wird zum Abwickler 20 transportiert, von wo die Bahn W zur Kantenschnei¬deinheit 24 und weiter zum Aufwickler 30 geführt wird, der eine Wickeltrommel 31 umfasst. Dievom Abwickler 20 geleerte Wickelachse wird mit Transportmitteln 22 in ein über dem Zwi¬schenwickler positioniertes Wickelachsenlager 25 gehoben, auf dessen Schienen oder Ent¬sprechendem entlang die Wickelachsen 10 zur erneuten Verwendung am Aufwickler 30 trans¬portiert werden. In der Nähe der Kantenschneideinheit 24 ist eine Bedienbühne 26 angeordnet,von der aus das Bedienpersonal die Bahn beobachten sowie Zusammenfügungs-, Ausbesse¬rungs- und andere typische, mit dem Zwischenwickler zu verrichtende Arbeiten durchführenkann. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, sind die Zwischenwickler typischerweise ziem¬lich hohe Vorrichtungen, in denen die Behandlung der Wickelachsen 10 ein Transportmittel zumTransportieren der Wickelachsen vom Abwickler in das Wickelachsenlager 25 und natürlichauch aus dem Wickelachsenlager 25 zum Aufwickler voraussetzt.
[0026] In Fig. 3 ist schematisch ein Anwendungsbeispiel eines zweiten Zwischenwicklers nachder Erfindung dargestellt. Der Zwischenwickler umfasst einen Abwickler 20, eine Kantenschnei¬deinheit 24 und einen Aufwickler 30. Eine im Zwischenwickler zu behandelnde Maschinenrolle15 wird zum Abwickler 20 transportiert, mit dem die Maschinenrolle 15 abgewickelt wird. DieBahn W wird vom Abwickler 20 über eine erste Leitwalze 18 zur Kantenschneideinheit 24 undweiter zu einer Ausbreitwalze 21 und über eine zweite Leitwalze 28 zu einer Wickeltrommel 31für den Aufwickler 30 geführt und mittels eines Wickelwalzenspalts zwischen der Wickeltrommelund der zu bildenden neuen Maschinenrolle 15 als Maschinenrolle 15 aufgewickelt.
[0027] Wenn im Aufwickler 30 das Wickeln der Maschinenrolle 15 fertiggestellt ist, wird dieMaschinenrolle 15 mit einem Transportwagen, mit Transportarmen oder Entsprechendem ausder Wickelstation abtransportiert und eine neue Wickelachse 10 in die Wickelstation gebracht.Während des Transports der Wickelachse 10 wird die Wickeltrommel 31 in eine Ausweichposi¬tion bewegt, in Fig. 3 die untere, mit einer dickeren Linie dargestellte Position. Wenn die Wi¬ckelachse 10 in der Wickelstation fixiert ist, wird die Wickeltrommel 31 in eine Wickelpositionbewegt, in der Figur die obere, mit einer schwächeren Linie dargestellte Position. Zum Bewe¬gen der Wickeltrommel 31 ist im Beispiel der Figur ein Transportschlitten 32 angeordnet, dersich zwischen den Positionen auf Schienen oder Entsprechendem bewegt, die in den Körper¬konstruktionen 40 für den Wickler angeordnet sind. Beim Fortschreiten des Wickelns und demZunehmen der Maschinenrolle 15 wird die Maschinenrolle 15 zum Einstellen der Walzenspalt¬kraft im Wickelwalzenspalt und zum Durchführen des Wickelns mit dem Transportwagen, denTransportarmen oder Entsprechendem transportiert.
[0028] Nach dem in der Figur Dargestellten bewegt sich die Wickeltrommel 31 im Wesentlichenin vertikaler Richtung und sie hat im Wesentlichen zwei Positionen, die Wickelposition und dieAusweich position.
[0029] Die vom Abwickler 20 geleerte Wickelachse 10 wird in ein Wickelachsenlager 25 trans- portiert, auf dessen Schienen oder Entsprechendem entlang die Wickelachsen 10 zur erneutenVerwendung am Aufwickler 30 transportiert werden. Das Wickelachsenlager 25 ist nach einembevorzugten Merkmal der Erfindung als Teil der Körperkonstruktionen 40 zwischen dem Ab¬wickler 20 und dem Aufwickler 30 integriert und in Form von Schienen oder entsprechendenKonstruktionen gebildet, die sich im Wesentlichen in der gleichen Ebene mit dem Abwickler 20und dem Aufwickler 30 in Höhenrichtung befinden. Die Wickelachse 10 kann zum Beispiel miteinem Transportwagen oder Entsprechendem transportiert werden, der auch als Wickelwagenim Aufwickler dienen kann. Die Wickelachsen 10 können sich im Wickelachsenlager 25 auchmittels Schwerkraft bewegen, wodurch die Schienen oder Entsprechendes im Wickelachsenla¬ger 25 in der vom Abwickler 20 zum Aufwickler 30 verlaufenden Richtung leicht geneigt sind.
[0030] In der Nähe der Kantenschneideinheit 24 ist eine Bedienbühne 26 angeordnet, von deraus das Bedienpersonal die Bahn beobachten sowie Zusammenfügungs-, Ausbesserungs- undandere typische, mit dem Zwischenwickler zu verrichtende Arbeiten durchführen kann.
[0031] Wie aus der Figur hervorgeht, ist die Einführung der Bahn W von der Kantenschneidein¬heit zur Ausbreitwalze 21 und Leitwalze 28 in der Weise durchgeführt, dass die Einführungzwischen der Ausbreitwalze 21 und der Leitwalze 28 sich nahe der Fußbodenhöhe der Maschi¬nenhalle 50 befindet; der Abstand beträgt zum Beispiel 0 bis 500 mm, bevorzugt 150 bis 300mm. Die Bedienbühne 26 passt in Höhenrichtung gut in den Bereich zwischen dem Wickelach¬senlager 25 und der Ausbreitwalze 21 und der Leitwalze 28 in Höhenrichtung. Auf diese Weiseermöglicht die Bedienbühne eine ergonomische Arbeitshaltung für die am Zwischenwicklerarbeitende Arbeitskraft zum Beispiel für Ausbesserungsmaßnahmen an der oberen Seite derBahn. Die untere Seite der Bahn ist von der Fußbodenhöhe 50 her an der Einführung der Bahnzwischen der Leitwalze 18 und dem Kantenschnitt 24 ausbesserbar. Mit Hilfe der Einführungder Bahn W können Blasblech- und Stützgurteinführungsmittel (nicht dargestellt) angeordnetwerden.
[0032] In Fig. 4 ist schematisch ein zweites Anwendungsbeispiel eines Zwischenwicklers nachder Erfindung dargestellt. Der Zwischenwickler umfasst einen Abwickler 20, eine Kantenschnei¬deinheit 24 und einen Aufwickler 30. Die im Zwischenwickler zu behandelnde Maschinenrolle15 wird zum Abwickler 20 transportiert, mit dem die Maschinenrolle 15 abgewickelt wird. DieBahn W wird vom Abwickler 20 über die erste Leitwalze 18 zur Kantenschneideinheit 24 undweiter zur Ausbreitwalze 21 und über die zweite Leitwalze 28 zur Wickeltrommel 31 für denAufwickler 30 geführt und mittels des Wickelwalzenspalts zwischen der Wickeltrommel und derzu bildenden neuen Maschinenrolle 15 als Maschinenrolle 15 aufgewickelt.
[0033] Wenn im Aufwickler 30 das Wickeln der Maschinenrolle 15 fertiggestellt ist, wird dieMaschinenrolle 15 mit einem Transportwagen, mit Transportarmen oder Entsprechendem ausder Wickelstation abtransportiert und eine neue Wickelachse 10 wird in die Wickelstation ge¬bracht. Für die Dauer des Transports der Wickelachse 10 wird die Wickeltrommel 31 in eineAusweichposition bewegt, in Fig. 3 die untere, mit einer dickeren Linie dargestellte Position.Wenn die Wickelachse 10 in der Wickelstation fixiert ist, wird die Wickeltrommel 31 in eineWickel position bewegt, in der Figur die obere, mit einer schwächeren Linie dargestellte Position.Zum Bewegen der Wickeltrommel 31 ist im Beispiel der Figur ein Transportschlitten 32 ange¬ordnet, der sich zwischen den Positionen auf Schienen oder Entsprechendem bewegt, die inKörperkonstruktionen 40 für den Wickler angeordnet sind. Beim Fortschreiten des Wickelns unddem Zunehmen der Maschinenrolle 15 wird die Maschinenrolle 15 mit dem Transportwagen,den Transportarmen oder Entsprechendem zum Einstellen der Walzenspaltkraft im Wickelwal¬zenspalt und zum Durchführen des Wickelns transportiert.
[0034] Nach dem in der Figur Dargestellten bewegt sich die Wickeltrommel 31 im Wesentlichenin vertikaler Richtung und sie hat im Wesentlichen zwei Positionen, die Wickelposition und dieAusweichposition.
[0035] Die vom Abwickler 20 geleerte Wickelachse 10 wird in ein Wickelachsenlager 25 trans¬portiert, auf dessen Schienen oder Entsprechendem entlang die Wickelachsen 10 zur erneutenVerwendung am Aufwickler 30 transportiert werden. Das Wickelachsenlager 25 ist nach einem weiteren bevorzugten Merkmal als Teil der Körperkonstruktionen 40 zwischen dem Abwickler20 und dem Aufwickler 30 integriert und in Form von Schienen oder entsprechenden Konstruk¬tionen gebildet, die sich im Wesentlichen in der gleichen Ebene in Höhenrichtung mit demAbwickler 20 und dem Aufwickler 30 befinden. Die Wickelachse 10 kann zum Beispiel mit einemTransportwagen oder Entsprechendem transportiert werden, der auch als Wickelwagen imAufwickler dienen kann. Die Wickelachsen 10 können sich im Wickelachsenlager 25 auch mit¬tels Schwerkraft bewegen, wodurch die Schienen oder Entsprechendes im Wickelachsenlager25 in der vom Abwickler 20 zum Aufwickler 30 verlaufenden Richtung leicht geneigt sind.
[0036] In der Nähe der Kantenschneideinheit 24 ist in diesem Anwendungsbeispiel der Erfin¬dung ein Bedienbereich 27 angeordnet, von dem aus das Bedienpersonal die Bahn beobachtensowie Zusammenfügungs-, Ausbesserungs- und andere typische, mit dem Zwischenwickler zuverrichtende Arbeiten durchführen kann. Der Bedienbereich 27 ist ein mit Sicherheitszäunenoder Entsprechendem abgetrennter Bereich im Wesentlichen in Fußbodenhöhe der Maschi¬nenhalle 50.
[0037] Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist in diesem Anwendungsbeispiel der Erfindung die Einfüh¬rung der Bahn W von der Kantenschneideinheit 24 zur Ausbreitwalze 21 und Leitwalze 28 inder Weise durchgeführt, dass die Einführung zwischen der Ausbreitwalze 21 und der Leitwalze28 unterhalb der Fußbodenhöhe der Maschinenhalle 50 angeordnet ist, wodurch der Bedienbe¬reich 27 in Fußbodenhöhe 50 durchführbar ist. Zum Leiten der Einführung der Bahn W und fürdie Einführung ist/sind eine Gurteinführungsvorrichtung/en 29 angeordnet. Auf diese Weiseermöglicht der Bedienbereich 27 ein sehr leichtes Bewegen und eine sehr gute ergonomischeArbeitshaltung für die am Zwischenwickler arbeitende Arbeitskraft zum Beispiel für Ausbesse¬rungsmaßnahmen an der oberen Seite der Bahn. Die untere Seite der Bahn ist von der Fußbo¬denhöhe 50 her an der Einführung der Bahn zwischen der ersten Leitwalze 18 und dem Kan¬tenschnitt 24 ausbesserbar.
[0038] Wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, hat nach der Erfindung die Wickeltrommel 31im Zwischenwickler mindestens zwei Positionen im Wesentlichen in vertikaler Richtung, wobeidas Aufwickeln mindestens in einer Position erfolgt, das heißt in der Wickelposition. Bevorzugthat die Wickeltrommel 31 zwei verschiedene Positionen, die Wickelposition bzw. in vertikalerRichtung eine obere Position, in der die Wickeltrommel 31 mit der zu bildenden Maschinenrolle15 einen Wickelwalzenspalt bildet, und eine Ausweichposition bzw. in vertikaler Richtung eineuntere Position, die sich in Höhenrichtung bevorzugt im Wesentlichen unterhalb des horizonta¬len Höhenniveaus des Wickelachsenlagers 25 in der Weise befindet, dass die Wickelachse 10sich aus dem Wickelachsenlager 25 zum Aufwickler 30 zum Aufwickeln oberhalb der Wickel¬trommel 31 transportieren lässt, wenn sich die Wickeltrommel 31 in der Ausweichposition befin¬det. Nach einer bevorzugten Anwendung der Erfindung weicht die Wickeltrommel 31 in derunteren Position der leeren Wickelachse 10 aus. Hierdurch wird das Aufwickeln vom Ende dertrockenen Seite der Wickeltrommel 31 her begonnen. Das Wickeln könnte auch vom Ende dernassen Seite der Wickeltrommel her begonnen werden, dabei müsste die Wickeltrommel jedochwährend des Wickelns nach unten ausweichen, wodurch die Vorrichtung komplizierter wird.
[0039] Bevorzugt wird die Walzenspaltkraft für das Wickeln durch Regulieren der Stellung derMaschinenrolle 15 mit Hilfe von Transportmitteln für die Maschinenrolle 15 eingestellt, zumBeispiel mit einer Bewegung des Transportwagens für die Maschinenrolle 15 oder mit einerBewegung der Sekundärarme für die Maschinenrolle 15, je nach dem zu verwendenden Trans¬portmittel für die Maschinenrolle. Der Transportwagen kann auch integriert sein und gleichzeitigals Wickelwagen sowie als Transportwagen für die Wickelachse 10 im Wickelachsenlager 25dienen.
[0040] Wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, befindet sich das Wickelachsenlager 25 beieinem Zwischenwickler nach der Erfindung bevorzugt im Wesentlichen in der gleichen Ebenemit dem Ab- und Aufwickler 20, 30 in Höhenrichtung und bevorzugt befindet sich das Wi¬ckelachsenlager 25 im Wesentlichen in horizontaler Richtung und ist als Teil des Körpers 40 fürden Zwischenwickler zwischen dem Abwickler 20 und dem Aufwickler 30 integriert. Bevorzugt werden die Wickelachsen 10 mit dem Transportwagen aus dem Wickelachsenlager 25 transpor¬tiert, wobei der Transportwagen auch ein integrierter Transportwagen sein kann, der auch alsWickelwagen dient. Die Transporte der Wickelachsen 10 können auch mittels Schwerkraftdurchgeführt werden, wodurch das Wickelachsenlager 25 in horizontaler Richtung vom Abwick¬ler 20 hin zum Aufwickler 30 leicht geneigt ist.
[0041] Wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, verläuft die Einführung der Bahn W bevorzugtvon einer zweiten Leitwalze 28 nach der Ausbreitwalze zur Wickeltrommel im Wesentlichen invertikaler Richtung, wodurch der Abdeckwinkel der Wickeltrommel 31 für den Aufwickler 30 amZwischenwickler, das heißt die Strecke, die die Bahn entlang der Oberfläche der Wickeltrommel31 vor dem Wickelwalzenspalt läuft, groß ist, bevorzugt 100 bis 160 Grad.
[0042] In den Figuren 3 und 4 ist der Körper 40 für den Zwischenwickler schematisch darge¬stellt. Der Körper 40 besteht bevorzugt aus Beton, wodurch die zum Teil den Körper bildendenStahlkörperteile, wie zum Beispiel Transportschienen, leicht realisiert werden können.
[0043] Bei den in den Figuren 3 und 4 dargestellten Anwendungen wird die Bahn im Zwischen¬wickler von unten im Abwickler 20 abgewickelt, aber das Abwickeln kann auch leicht von obendurchgeführt werden.
[0044] Die Erfindung ist vorstehend nur unter Bezug auf einige ihrer bevorzugten Anwendun¬gen beschrieben, mancherlei Abänderungen und Varianten sind im Rahmen der erfinderischenIdee möglich. IN DEN FIGUREN VERWENDETE BEZUGSZEICHEN:10 Wickelachse 15 Maschinenrolle 18 Leitwalze 20 Abwickler 21 Ausbreitwalze 24 Kantenschneideinheit 25 Wickelachsenlager 26 Bedienbühne 27 Bedienbereich 28 Leitwalze 30 Aufwickler 31 Wickeltrommel 32 Transportschlitten 40 Körper 50 Fußbodenhöhe der Maschinenhalle W Bahn

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Zwischenwickler zum Wickeln einer Faserbahn, wobei der Zwischenwickler einen Abwick¬ler (20), ein Wickelachsenlager (25), eine Ausbreitwalze (21) und einen Aufwickler (30) um¬fasst, wobei der Aufwickler (30) eine Wickeltrommel (31) zum Bilden eines Wickelwal¬zenspalts mit einer zu wickelnden Maschinenrolle (15) umfasst, und wobei die Wickel¬trommel (31) für den Aufwickler (30) im Zwischenwickler mindestens zwei sich im Wesent¬lichen in vertikaler Richtung befindliche Positionen hat, von denen die eine eine Wickelpo¬sition ist, in der die Wickeltrommel mit der zu bildenden Maschinenrolle (15) einen Wickel¬walzenspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenwickler eine Kantenschneideinheit (24) umfasst.
  2. 2. Zwischenwickler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeltrommel (31) für den Aufwickler (30) im Zwischenwickler im Wesentlichen zweiPositionen hat, die Wickelposition bzw. in vertikaler Richtung eine obere Position und eineAusweichposition bzw. in vertikaler Richtung eine untere Position.
  3. 3. Zwischenwickler nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass für ein Wickeln zwischen der Wickeltrommel (31) und der zu bildenden Maschinenrolle (15)eine Walzenspaltkraft angeordnet ist, um die Stellung der Maschinenrolle (15) durchTransportieren der Maschinenrolle mittels Transportmitteln einzustellen.
  4. 4. Zwischenwickler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelachsenlager (25) im Zwischenwickler sich im Wesentlichen in der gleichen hori¬zontalen Ebene mit dem Abwickler (20) und dem Aufwickler (30) in Höhenrichtung befindet.
  5. 5. Zwischenwickler nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelachsenlager (25) im Abwickler (20) und im Aufwickler (30) integriert ist.
  6. 6. Zwischenwickler nach einem der Ansprüche 4 oder 5,dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelachsenlager (25) einen Transportwagen zum Transportieren von Wickelachsen (10) umfasst.
  7. 7. Zwischenwickler nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen ein integrierter Transportwagen ist, der auch als Wickelwagen für denAufwickler (30) dient.
  8. 8. Zwischenwickler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenwickler eine Bedienbühne (26) umfasst, die oberhalb der Einführung der Bahn(W) unterhalb des Wickelachsenlagers (25) und oberhalb der hauptsächlichen Fußboden¬höhe der Maschinenhalle (50) positioniert ist.
  9. 9. Zwischenwickler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenwickler einen Bedienbereich (27) in der hauptsächlichen Fußbodenhöhe derMaschinenhalle umfasst, und dass der Bedienbereich (27) durch Sicherheitszaunanord¬nungen beschränkt ist.
  10. 10. Verfahren zum Wickeln einer Faserbahn, wobei in dem Verfahren die Faserbahn (W) miteinem Zwischenwickler gewickelt und im Zwischenwickler die Faserbahn (W) mit einemAbwickler (20) abgewickelt wird, die Faserbahn mit einer Ausbreitwalze (21) ausgebreitetund die Faserbahn (W) durch einen Wickelwalzenspalt zwischen einer Maschinenrolle, dieauf einem Aufwickler (30) gebildet wird, und einer Wickeltrommel (31) für den Aufwickler(30) aufgewickelt wird, wobei in dem Verfahren die Wickeltrommel (31) im Wesentlichen invertikaler Richtung in eine Wickelposition und eine Ausweichposition bewegt wird,dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Faserbahn (W) in einer Kantenschneideinheit (24) abgeschnitten werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren eine Walzenspaltkraft für den Wickelwalzenspalt durch Transportierender Maschinenrolle (15) während des Fortschreitens des Wickelns eingestellt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren die mit dem Abwickler (20) abgewickelte Faserbahn (W) im Wesentlichenals Einführung in vertikaler Richtung zu der Wickeltrommel (31) geführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbahn mit einer von einer Arbeitskraft durchgeführten manuellen Maßnahme be¬handelt wird, die verrichtet wird, wenn die Arbeitskraft sich auf einer Bedienbühne (25) oderin einem Bedienbereich (27) befindet. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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