AT509874B1 - Befestigung von bohlen an einer unterkonstruktion - Google Patents

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Description

österreichisches Patentamt AT509 874B1 2011-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft die Befestigung von Bohlen an einer Unterkonstruktion. Der wichtigste Anwendungsfall dafür ist die Bildung von bodenartigen Abdeckungen im Freien, beispielsweise T errassenabdeckungen.
[0002] Bohlen in diesem Sinne sind Stäbe, Profile oder langgestreckte Bretter, welche typischerweise aus Holz bestehen aber auch aus Holz-Kunststoffmischungen oder ganz aus Kunststoff bestehen können. Zur Bildung einer Abdeckung werden sie parallel zueinander, mit einem kleinen seitlichen Abstand zueinander, auf einer Unterkonstruktion, welche meist in Form einer Querlattung vorliegt, befestigt.
[0003] Eine gängige Methode die Bohlen an der Unterkonstruktion zu befestigen ist die, sie durch eine Schraube oder einen Nagel von der Oberseite der Bohlen her anzuschrauben, oder anzunageln. Vorteilhaft an dieser Methode ist, dass sie einfach anzuwenden ist und dass außer Schrauben bzw. Nägeln keine Befestigungsteile erforderlich sind. Nachteile sind die störende Sichtbarkeit der Köpfe der Befestigungsteile, dass die Bohlen direkt an der Unterkonstruktion anliegen, wodurch sich dort kriechende Feuchtigkeit lange halten und damit zerstörerisch wirken kann, sowie die fehlende Möglichkeit, das feuchtigkeitsbedingte und damit ganz natürliche Quell- und Schwindverhalten der Holz- oder Holz-Konststoffbohlen auszugleichen.
[0004] Entsprechend der DE 298 23 195 U1 und der EP 1 106 842 B1 werden Bohlen verwendet, welche an ihren Längsseitenflächen mit einer Nut versehen sind. Die Bohlen werden durch Befestigungsteile gehalten, welche im Spalt zwischen zwei Bohlen durch Schrauben an der Unterkonstruktion befestigt sind und mit seitlichen Fortsätzen an den unteren Nutflanken der benachbarten Bohlen aufliegen. Nachteile dieser einfachen Befestigungsmethode sind wiederum die Gefahr von Zerstörung durch kriechende Feuchtigkeit, da die Bohlen direkt an der Unterkonstruktion aufliegen, sowie die fehlende Möglichkeit, Maßänderungen der Bohlen in Folge von Quellung oder Schwindung zu kompensieren. Auf Grund dieser Maßänderungen kann es dazu kommen, dass sich die Bohlen beim Quellen unzulässig nach oben wölben, oder die Befestigungsteile dem enormen Druck nicht standhalten. Beim Schwinden wiederum können Bohlen so locker werden, dass sie unzulässig klappern und in Längsrichtung verschiebbar werden können.
[0005] Entsprechend der DE 102 30 797 A1 wird ein Befestigungsteil verwendet, welcher die Gestalt eines niedrigen, auf den Kopf gestellten T hat. Er erstreckt sich im Spalt zwischen zwei benachbarten Bohlen und unter diese. Mit der unteren Fläche ist der Befestigungsteil an der Lattung befestigt, vom Mittelsteg aus stecken Spitzen in den Seitenflächen der Bohlen und fixieren diese somit. Nachteilig an dieser Befestigung ist, dass zu ihrer Herstellung ein Spezial-Werkzeug erforderlich ist um die Spitzen in die Bohlen hineinzudrücken und dass sie bei solchen Bohlen die seitlich mit einer Nut versehen sind, nicht angewendet werden kann. Die Befestigung kann zudem nicht oder nur mit größten Schwierigkeiten angewendet werden, wenn die Bohlen aus sehr spröden Hölzern oder anderen Materialen mit ähnlichen Festigkeitseigenschaften bestehen, da dann die Spitzen des Befestigungsteiles nicht einfach in die Seitenflanken der Bohlen eingedrückt werden können. Durch die Konstruktion können ebenfalls keine Maßänderungen der Bohlen ausgeglichen werden.
[0006] Entsprechend den Schriften US 4,296,580 und US 4,844,651 erstrecken sich flächige Bereiche von Verbindungsteilen zwischen die Bohlen und die Unterkonstruktion. Die an einer Längsseite einer Bohle befestigten Verbindungsteile sind auch mit der Unterkonstruktion, typischerweise durch eine Schraube verbunden. Durch die geteilte Konstruktion wird die Montage der Befestigungselemente ein wenig erleichtert. Nachteilig ist auch hier die Gefährdung durch kriechende Feuchtigkeit, und die Unmöglichkeit Maßänderungen der Bohlen auszugleichen.
[0007] Die US 2003/0136070 und die WO 2005/040523 beschreiben Böden, welche aus Deckplatten - typischerweise Parkettflächenelementen -und Auflageflächen bestehen, wobei von den Auflageflächen elastische Halteteile in den Spalt zwischen benachbarten Deckplatten emporragen und mit elastischen seitlichen Fortsätzen in seitliche Nuten in den Deckplatten anliegen. 1 /6 österreichisches Patentamt AT509 874B1 2011-12-15
Die Auflageflächen sind typischerweise Spritzgussteile aus elastischem Kunststoff. Zur Montage der Deckplatten werden diese von oben auf die schon vorverlegten und erforderlichenfalls am Untergrund befestigten Auflageflächen aufgelegt und angedrückt, sodass die besagten Fortsätze in die seitlichen Nuten einrasten können. Die Bauweise ist gut für die Anbringung von Böden in Gebäuden auf einer ebenen, klar definierten, durchgehenden Untergrundfläche geeignet. Für Verlegung auf einem Lattengerüst ist diese Bauweise nicht geeignet. Terrassenabdeckungen werden aber aus Gründen des Mikroklimas und aus ökonomischen Gründen bevorzugt auf Lattengerüsten angeordnet.
[0008] Die AT 502 745 B1 schlägt eine Befestigung von Bohlen an einer Unterkonstruktion, wie typischerweise einem Lattengerüst vor, wobei sich der Befestigungsteil in den Spalt zwischen benachbarten Bohlen erstreckt und an der jeweils unteren Nutflanke einer Nut, welche in der Seitenfläche der Bohlen eingefräst ist, anliegt. Der Befestigungsteil erstreckt sich auch unter die Bohlen, sodass diese nicht direkt an der Unterkonstruktion aufliegen. Der Befestigungsteil besteht aus Material, welches elastisch weicher ist als das Material der Bohlen. Er liegt über verzahnte Oberflächen an den Bohlen an. Durch die Weichelastizität kann Quellen und Schwinden der Bohlen ausgeglichen werden. Durch das Anliegen über eine Verzahnung wird Austrocknen an den Berührungsfläche vereinfacht. Am Untergrund wird der Befestigungsteil durch eine oder mehrere Schrauben befestigt, welche mittig im Spalt zwischen zwei Bohlen vertikal durch ihn hindurch in die Unterkonstruktion eingeschraubt werden. Leider hat sich gezeigt, dass sich in der Nut an den Seitenflächen der Bohlen unabhängig von den Befestigungsteilen zu viel Feuchtigkeit hält und dass durch diese die Bohlen zu sehr geschädigt werden.
[0009] Von diesem Stand der Technik ausgehend hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Verbindung zwischen Bohlen und Unterkonstruktion zu schaffen, bei welcher keine Verbindungsteile aus dem Spalt zwischen zwei Bohlen hervorragen, wobei die Bohlen in einem kleinen definierten Abstand zur Unterkonstruktion gehalten werden, und wobei die Bohlen auch dann definiert und spielfrei gehalten werden, wenn sie im Lauf ihres Einsatzes ihre Maße durch Quellung oder Schwindung wiederholt ändern. Die Verbindung soll zerstörungsfrei lösbar und ohne hohen Materialaufwand und ohne hohen Arbeitsaufwand herstellbar sein. Gegenüber der Verbindung entsprechend der AT 502 745 B1 soll die Anfälligkeit für Beschädigung von Bohlen durch Zonen an den Bohlen, in denen sich Feuchtigkeit zu sehr hält, vermindert werden.
[0010] Zum Lösen der Aufgabe wird wie bei der AT 502 745 B1 von einem Verbindungsteil ausgegangen, welcher sowohl an der Unterkonstruktion anliegt, als auch jeweils an einer Unterseite zweier benachbarter Bohlen, als auch mit einem elastischen Vorsprung jeweils an einer Nut an der Seitenfläche der beiden benachbarten Bohlen, und welcher sich dazu von der Unterkonstruktion aus in den Spalt zwischen benachbarten Bohlen erstreckt und durch eine Schraube, welche im Spalt zwischen zwei Bohlen vertikal durch ihn hindurch verläuft, an der Unterkonstruktion verankert ist.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Profilfläche der besagten Nut an den Seitenflächen der Bohlen so flach und so ebenmäßig auszuführen, dass ihre Breite mindestens dreimal so groß ist wie ihre Tiefe und dass sie keine Randfläche aufweist, welche weniger als 50° geneigt ist.
[0012] Bevorzugt weist die Randlinie der Nut keinen Bereich auf, welcher mit einem kleineren Krümmungsradius als 5 mm gekrümmt ist.
[0013] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Querschnittsform der Nut ein Kreisabschnitt.
[0014] Indem die Nut flach, ohne enge Krümmungen und durchwegs mit stark geneigten Flächen ausgeführt wird, kann sich Nässe nicht in dem Ausmaß stauen, dass das zu vorzeitiger Schädigung der Bohlen führt.
[0015] Überraschender Weise ist trotz dieser flachen Ausführungsform der Nut in den Seitenflächen der Bohlen, dennoch problemlos eine ausreichend gute Befestigung der Bohlen möglich. Wichtig ist dazu vor allem, dass das Material der Verbindungsteile in jenem Bereich, wel- 2/6 österreichisches Patentamt AT509 874B1 2011-12-15 eher an den Nuten in den Bohlen anliegt, um mehrere Millimeter in Richtung der Breite des Schlitzes zwischen den Bohlen elastisch komprimierbar ist und dass der Verbindungsteil schon diesbezüglich elastisch auf Druck vorgespannt montiert wird.
[0016] Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen zu einer beispielhaften, vorteilhaften Ausführungsform veranschaulicht: [0017] Fig. 1: zeigt eine beispielhafte erfindungsgemäße Verbindung in Teilschnittansicht mit
Blickrichtung in Bohlenrichtung.
[0018] Fig. 2: zeigt den bei der Verbindung gemäß Fig. 1 verwendeten Verbindungsteil 1 allein in perspektivischer Ansicht.
[0019] Gemäß Fig. 1 sind Bohlen 2 auf einer Unterkonstruktion 3, mittels Verbindungsteilen 1 befestigt.
[0020] Der Verbindungsteil 1 besteht aus einem Fußteil 1.1, einem Halsteil 1.2 und Verbindungsvorsprüngen 1.3. Der Fußteil 1.1 hat die Form eines flachen rechtwinkeligen Prismas. Er liegt mit seiner Unterseite auf der Unterkonstruktion 3 auf, welche typischerweise ein Lattengitter ist. Randbereiche der zu befestigenden Bohlen 2 liegen an seiner Oberseite auf.
[0021] Von der Mitte des Fußteils 1.1 ragt der Halsteil 1.2 des Verbindungsteils 1 in den Spalt zwischen den zu befestigenden Bohlen 2 empor. Der Halsteil hat die Form eines länglichen Prismas. Bevorzugt ist er in der zur Breite des Spaltes zwischen den Bohlen 2 parallel liegenden Richtung so schmal ausgebildet, dass er diese Spaltbreite nicht ausfüllt. Das ist vor allem deswegen Vorteilhaft, weil damit Ausdehnung der Bohlen zufolge Feuchtigkeitsaufnahme nicht unnötig behindert wird.
[0022] Am oberen Ende des Halsteils sind zwei Verbindungsvorsprünge 1.3 angeordnet. In Richtung der Breite des Spaltes zwischen den Bohlen 2 ragen sie über den Halsteil 1.2 vor und liegen jeweils in einer Nut 2.1 einer der beiden Bohlen 2 an. Zumindest die Verbindungsvorsprünge 1.3, besser ganze Verbindungsteil 1, sollten aus einem gummielastischen Material bestehen, welches einen deutlich niedrigeren Elastizitätsmodul aufweist als jener des Materials der Bohlen 2. Die Verbindungsvorsprünge 1.3 sind so bemessen, dass sie „schon bei üblicher Feuchtigkeit und bei üblicher Temperatur" im Spalt zwischen zwei Bohlen elastisch um einige Prozent ihrer Breite zusammengedrückt sind, dabei aber noch um einige weitere Prozent dieser Breite im elastischen Bereich weiter zusammendrückbar sind. Damit wird erreicht, dass sie trotz Quellens und Schwindens der Bohlen zufolge Feuchtigkeits- und/oder Temperaturschwankungen die Bohlen sicher halten und auch nicht beschädigen.
[0023] In Fig. 1 ist eine beispielhafte Kontur der Verbindungsvorsprünge wenn diese nicht elastisch vorgespannt sind in punktierten Linien skizziert.
[0024] Der Größenbereich in welchem die Verbindungsvorsprünge 1.3 in Richtung der Schlitzbreite zwischen den Bohlen elastisch komprimierbar sein sollten, sollte mindestens im Bereich von mehreren Millimetern liegen.
[0025] Die Verbindungsteile 1 sind durch eine vertikal durch sie hindurch verlaufende Bohrung 1.4 (Fig. 2) mittels einer durch diese Bohrung hindurch verlaufenden Schraube 4 an der Unterkonstruktion fixiert. Indem für die Schraube 4 eine Senkkopfschraube verwendet wird, deren Kopfdurchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung 1.4, werden die Verbindungsvorsprünge 1.3 beim Anziehen der Schrauben verstärkt gegen die Nuten 2.1 gedrückt. Man kann sich das für einen komfortablen Montagevorgang zu Nutze machen, indem man die meisten Verbindungsteile 1 mittels nur ganz wenig eingeschraubten Schrauben 4 nur locker an der Unterkonstruktion 3 fixiert und die Bohlen 2 dazu in passender Lage damit vorfixiert. Man braucht dabei nur wenig Kraft um die Bohlen passend zu positionieren. Erst in einem späteren Arbeitsgang zieht man die Schrauben 4 soweit an, dass ihr Senkkopf in die Bohrung 1.4 am jeweiligen Verbindungsteil eindringt und damit die Verbindungsvorsprünge verstärkt in die Nuten 2.1 in den Seitenflächen der Bohlen drückt. Die Montage wird damit recht einfach.
[0026] An Stelle von Schrauben 4 könnte man natürlich Nägel für das Fixieren der Verbin- 3/6

Claims (6)

  1. österreichisches Patentamt AT509 874B1 2011-12-15 dungsteile 1 an der Unterkonstruktion angewendet werden. Die vorherigen Überlegungen sind dafür analog gültig. [0027] Wenn der gesamte Verbindungsteil 1 aus gummielastischem Material besteht, ist es auch einfach möglich, bei Bedarf einzelne Bohlen aus einer Abdeckung nachträglich auszutauschen, ohne dass deswegen von einer Seite her alle Bohlen bis zu der auszutauschend Bohle gelöst werden müssen. Indem auch der Fußteil 1.1 aus gummielastischem Material besteht, wird auch eine gute Geräuschdämpfung erreicht. [0028] Bevorzugt liegen die Verbindungsvorsprünge 1.3 so in der Nut 2.1 an, dass sie gesamte Randlinie einer Querschnittsfläche der Nut 2.1 berühren. Damit gibt es kaum Volumenbereiche im Raum zwischen benachbarten Bohlen, welche eng und schlecht belüftet sind und in welche Wasser eindringen kann. [0029] Bevorzugt liegen die Verbindungsvorsprünge 1.3 auch über ihre ganze in Nutrichtung verlaufende Länge an den Bohlen an. Indem sie unter elastischem Druck anliegen, gibt es damit keinen Spalt zwischen Verbindungsvorsprüngen 1.3 und Nut, in welchen Feuchtigkeit eindringen kann. [0030] Die Verbindungsteile können durch Spritzguss gefertigt sein oder auch durch Extrusion und nachträgliches Bearbeiten eines Profils. Patentansprüche 1. Befestigung von Bohlen (2) an einer Unterkonstruktion (3), wobei ein Verbindungsteil (1) sowohl an der Unterkonstruktion anliegt, als auch jeweils an einer Unterseite zweier benachbarter Bohlen, als auch mit einem elastischen Vorsprung (1.3) an jeweils einer Nut (2.1) an jeweils einer Seitenfläche zweier benachbarten Bohlen (2), wobei sich der Verbindungsteil von der Unterkonstruktion (3) aus in den Spalt zwischen benachbarten Bohlen (2) erstreckt und durch eine Schraube (4) oder einen Nagel, welche/welcher im Spalt zwischen zwei Bohlen vertikal durch ihn hindurch verläuft, an der Unterkonstruktion verankert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Profilfläche der Nut (2.1) an den Seitenflächen der Bohlen mindestens dreimal so groß ist wie ihre Tiefe und dass diese Nut (2.1) keinen Randflächenbereich aufweist, welcher weniger als 50° geneigt ist.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Breite zweier Verbindungsvorsprünge (1.3) in Richtung der Breite des Spaltes zwischen benachbarten Bohlen (2) um mehrere Millimeter elastisch komprimierbar ist und dass die Verbindungsvorsprünge in dieser Richtung elastisch vorgespannt montiert sind.
  3. 3. Befestigung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsfläche der Nut (2.1) gegenüber dem Material der Bohle (2) keinen Bereich aufweist, welcher mit einem kleineren Krümmungsradius als 5 mm gekrümmt ist.
  4. 4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Nut (2.1) ein Kreisabschnitt ist.
  5. 5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (1.4), durch welche hindurch eine Schraube (4) oder einen Nagel in die Unterkonstruktion verläuft, durch den Kopf der Schraube (4) oder des Nagels elastisch aufgespreizt ist.
  6. 6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (1) durch Extrusion eines Profils und nachträgliches Ablängen und Bearbeiten des Profils gebildet ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 4/6
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