AT508170B1 - Schrägaufzug zum transport von baumaterial - Google Patents

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AT508170B1 AT5832009A AT5832009A AT508170B1 AT 508170 B1 AT508170 B1 AT 508170B1 AT 5832009 A AT5832009 A AT 5832009A AT 5832009 A AT5832009 A AT 5832009A AT 508170 B1 AT508170 B1 AT 508170B1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure
    • B66B9/193Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure with inclined liftways

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Description

österreichisches Patentamt AT508 170B1 2011-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Lasten zu und von einem Dachbereich mit einem Schrägaufzug und einem an einer Führungsbahn des Schrägaufzugs verfahrbaren Hubmittel, wobei das Hubmittel zum Transport eines mit ihm kuppelbaren und wieder lösbaren Lastaufnahmemittels vorgesehen ist.
[0002] Zum Transport von Baumaterialien, wie beispielsweise Dachziegeln, aber auch anderen Gütern auf und von Dächern sind Schrägaufzüge bekannt geworden, in denen ein Hubmittel, welches gleichzeitig als Lastaufnahmemittel ausgeführt ist, auf Führungsschienen vertikal verschoben werden kann. Zum horizontalen Transport der beförderten Last auf dem Dach ist darüber hinaus ein Dachziegelverteiler bekannt, welcher, auch beladen, mit geringem Aufwand entlang den Dachlatten verfahren werden kann. Ein wesentlicher Nachteil in der Anwendung derartiger Lösungen besteht jedoch darin, dass die Lasten auf dem Dach vom Hubmittel manuell auf den Dachziegelverteiler umgeladen werden müssen, was einen erheblichen Arbeitsaufwand darstellt.
[0003] Aus der DE 3517291A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei welcher zur Lösung des oben genannten Problems eine aus Schienen gebildete Überleitvorrichtung zum Einsatz kommt, die es ermöglicht, einen mit einem zum vertikalen Transport mit einem Hubmittel gekuppelten Dachziegelverteiler, der zugleich auch als Lastaufnahmemittel dient, an der Entladestelle von dem Hubmittel auf die Dachlatten zu verschieben, sodass die Notwendigkeit eines manuellen Umladens entfällt. Diese Lösung weist aber den Nachteil auf, dass die Überleitvorrichtung sehr exakt justiert werden muss, da eine nicht exakte Einstellung ein Abheben des Dachziegelverteilers von den Dachlatten mit dem Risiko eines Absturzes des Dachziegelverteilers zur Folge haben kann. Weiters erfolgt das Verschieben des Dachziegelverteilers von und auf das Hubmittel nicht horizontal in einer Ebene, sondern über Rampen an den Überleitvorrichtungen, was einen gewissen Kraftaufwand beim Überfahren derselben im beladenen Zustand erfordert.
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und sicheres Ent- bzw. Beladen des Hubmittels sowie einen einfachen und schnellen Transport der Last auf dem Dach zu ihrem Bestimmungsort zu ermöglichen.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Transport von Lasten der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest ein auf dem Dach angeordnetes und dort entlang von Dachlatten verschiebbares, zum Transport des Lastaufnahmemittels auf dem Dach dienendes Transportmittel vorgesehen ist, wobei das Lastaufnahmemittel in einer Lade/Entladeposition, in welcher das zumindest eine Transportmittel neben dem Hubmittel positioniert ist, direkt zwischen dem Hubmittel und dem zumindest einem Transportmittel verschiebbar ist.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung des La-de/Entladevorganges des Hubmittels, da das Lastaufnahmemittel direkt von dem Hubmittel auf ein auf dem Dach angeordnetes Transportmittel verschoben werden kann. Somit ist es möglich, Lasten mit geringstem Aufwand vom Hubmittel auf das Transportmittel, bzw. umgekehrt, zu verbringen, wodurch ein manuelles Umladen auf dem Dach entfällt. Darüber hinaus erlaubt die schnelle Be- und Entladung des Hubmittels durch einfaches Verschieben einen effizienten Betrieb mit mehreren Transportmitteln und Lastaufnahmemitteln im Gegentakt. Da das Transportmittel während des Umladevorganges auch nicht von den Dachlatten abgehoben werden muss, sondern sich stets auf den Dachlatten abstützt, entlang derer es verschoben wird, wird auch das Risiko eines durch den Umladevorgang verursachten Absturzes des Transportmittels wesentlich reduziert. Bevorzugterweise können Führungsbahn, Hubmittel, Transportmittel, und Lastaufnahmemittel im Wesentlichen symmetrisch ausgeführt sein, sodass eine Platzierung des bzw. der Transportmittel rechts oder links der Führungsbahn ohne Einschränkung der Funktion möglich ist. Durch die Möglichkeit des schnellen Verschiebens des Lastaufnahmemittels vom Hubmittel wird der Schrägaufzug nur sehr kurz beansprucht. Er steht damit in der restlichen Zeit 1 /16 österreichisches Patentamt AT508 170B1 2011-09-15 zur Versorgung eines oder mehrerer anderer Transportmittel zur Verfügung. Durch die individuelle Anlieferung von Lastaufnahmemitteln in verschiedene Höhen oder in Vertikalrichtung in unterschiedlichen übereinander angeordneten Arbeitsbereichen ist eine Zwischenlagerung der Last, insbesondere der Dachziegel auf der Dachkonstruktion nicht erforderlich, da nach dem Abschieben des Lastaufnahmemittels vom Hubmittel dieses in anderen Höhenlagen des Daches zum Abtransport von leeren Lastaufnahmemitteln bzw. zum Heranfördern von weiteren befüllten Lastaufnahmemitteln verwendet werden kann.
[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das Hubmittel zwischen zwei Führungsschienen geführt ist, da sich hierdurch eine besonders flache Ausführung des Schrägaufzugs realisieren lässt. Darüber hinaus wird das Kippmoment beim Ent- und Beladen des Hubmittels mit dem Lastaufnahmemittel verringert.
[0008] Eine besonders günstige Variante der Erfindung, welche sich durch eine Minimierung des erforderlichen Kraftaufwands und einer Erhöhung des Bedienungskomforts sowie der Betriebssicherheit auszeichnet, sieht vor, dass das Lastaufnahmemittel in der Lade/Entlade-position horizontal in einer im Wesentlichen zur Dachebene parallelen Ebene zwischen Hubmittel und Transportmittel verschiebbar ist.
[0009] Gemäß einer sich durch eine besonders einfache Handhabung auszeichnenden Ausführungsform der Erfindung ist das Lastaufnahmemittel als horizontal verschiebbarer Schlitten ausgeführt, welcher mit dem Transportmittel wieder lösbar kuppelbar ist. Durch die Möglichkeit der Kupplung von Transportmittel und Lastaufnahmemittel können diese beiden Mittel zu einer Einheit verbunden und als Ganzes mit geringem Kraftaufwand in bekannter Weise entlang den Dachlatten verschoben werden.
[0010] Um ein sicheres Umladen zu bewirken, kann das Transportmittel eine Bremsvorrichtung zu seiner Fixierung an einer vorgebbaren Position aufweisen. Mit Hilfe der Bremsvorrichtung kann das Transportmittel in seiner Lade/Entladeposition direkt neben dem Schrägaufzug festgestelltwerden.
[0011] Eine Horizontalverschiebung des Lastaufnahmemittels zwischen dem Hubmittel und dem Transportmittel bei der Ent- bzw. Beladung des Hubmittels wird dadurch erleichtert, dass die Führungsschienen als stehende U-Profile ausgeführt sind, deren offene Seiten einander zugewandt sind, wobei das Hubmittel mittels Laufrollen in den U-Profilen geführt ist. Durch die zuletzt genannte Ausführungsform kann auch einem Verkippen des Hubmittels sehr effizient entgegen gewirkt werden. Alternativ zur Verwendung von Führungsschienen könnte jedoch auch eine U-förmige Blechwanne als Führungsbahn vorgesehen sein, in deren Inneren das Hubmittel geführt ist.
[0012] Eine gute horizontale Verschiebbarkeit des Lastaufnahmemittels lässt sich dadurch erzielen, dass sowohl Hub- als auch Transportmittel Laufflächen für Rollen des Lastaufnahmemittels aufweisen.
[0013] Die Betriebssicherheit lässt sich dadurch erhöhen, dass das Hubmittel und/oder das Transportmittel je zumindest ein Anschlagprofil zur Aufnahme von im Wesentlichen parallel zur Dachneigung wirkenden, durch das Lastaufnahmemittel hervorgerufenen Belastungen aufweisen. Weist das Anschlagprofil abgeschrägte Kanten auf, so lassen sich kleine Abweichungen in den Positionen von Hubmittel und Transportmittel, wie sie beispielsweise durch Dehnung des Zugseils hervorgerufen sein können, auf einfache Weise ausgleichen.
[0014] Um einem Verkippen des Lastaufnahmemittels bei ungünstiger Beladung entgegen zu wirken, können das Hubmittel und/oder das Transportmittel je zumindest eine Auskippsicherung für das Lastaufnahmemittel aufweisen.
[0015] Der Bedienungskomfort lässt sich dadurch erhöhen, dass eine Steuerungselektronik für den Motor einer Seilwinde zur Betätigung eines Zugseil des Hubmittels vorgesehen ist, um das Hubmittel an zumindest eine vorgegebene Lade/Entladestellen zu fahren und dort zum Stillstand zu bringen. 2/16 österreichisches Patentamt AT508170B1 2011-09-15 [0016] Eine möglichst exakte Ausrichtung von Hub- und Transportmittel lässt sich dadurch bewerkstelligen, dass an der Führungsbahn zumindest ein über die Steuerungselektronik ansteuerbarer Positionsschalter zur Definition zumindest einer vorgegebenen Lade/Entladestelle des Hubmittels angeordnet ist.
[0017] Alternativ zur Verwendung von Positionsschaltern, kann die Steuerungselektronik dazu eingerichtet sein, das Verfahren des Hubmittels an die zumindest eine vorgegebene Lade/Entladestelle unter Verwendung einer gemessenen Seilposition eines Zugseils des Hubmittels durchzuführen. Durch die Ersetzung der Positionsschalter durch eine Messung der Seilposition des Zugseils lässt sich auch der Verkabelungsaufwand erheblich reduzieren und die Bedienung vereinfachen.
[0018] Der Bedienungskomfort lässt sich dadurch noch weiter erhöhen, dass die Steuerungselektronik mittels zumindest eines Bedienteils aktivierbar ist, wobei der zumindest eine Bedienteil zumindest ein Eingabemittel zur Auswahl der gewünschten Lade/Entladestelle aufweist. Der Bedienteil kann als ein Handteil ausgeführt sein, das über Kabel, oder vorteilhaft per Funk, mit der Steuerelektronik verbunden ist. Als Eingabemittel des Bedienteils können beispielsweise -ähnlich der bekannten Bedienung von Personenaufzügen -mehrere Positionstasten vorgesehen sein, die den verschiedenen Positionen der Transportmittel zugeordnet sind. Alternativ zu Positionstasten könnte auch ein Touchscreen mit entsprechender Menüführung als Eingabemittel vorgesehen sein.
[0019] Die Erfindung samt weiterer Vorteile ist im Folgenden anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. In diesen zeigen schematisch: [0020] [0021] [0022] [0023] [0024] [0025] [0026] [0027] [0028] [0029] [0030] [0031] [0032] [0033] [0034]
Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ein Hub-, ein Lastaufnahme- und ein Transportmittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in größerem Detail in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Hub-, des Lastaufnahme- und des Transportmittels in Fig. 2 in Pfeilrichtung III;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Hub-, das Lastaufnahme- und das Transportmittel in Fig. 2 in Pfeilrichtung IV;
Fig. 5 einen Aufriss des Hub-, des Lastaufnahme- und des Transportmittels in Fig.2 in Pfeilrichtung V;
Fig. 6 eine Knickvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Hubmittel in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Knickvorrichtung in Fig. 6 entlang der Schnittachse VII;
Fig. 8 ein erfindungsgemäßes Hubmittel in perspektivischer Darstellung;
Fig. 9 einen Aufriss des Hubmittels aus Fig. 8 in Pfeilrichtung IX mit zusätzlich dargestellter Führungsbahn;
Fig. 10 eine Vergrößerung des Details X in Fig. 9;
Fig. 11 ein erfindungsgemäßes Transportmittel in perspektivischer Darstellung;
Fig. 12 ein erfindungsgemäßes Lastaufnahmemittel in perspektivischer Darstellung;
Fig. 13 ein Knickelement einer Führungsschiene in 45° geknickter Position in perspektivischer Darstellung und
Fig. 14 das Knickelement aus Fig. 13 in gerader Position in perspektivischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungs- 3/16 österreichisches Patentamt AT508170B1 2011-09-15 formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0035] Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transport von Baumaterialien und andern Gütern von und zu einem Dachbereich einen Schrägaufzug 1 mit einem an einer Führungsbahn 2 des Schrägaufzugs 1 verfahrbaren Hubmittel 7 auf. Das Hubmittel 7 kann ein mit ihm kuppelbares und wieder lösbares Lastaufnahmemittel 8 tragen. Ein auf dem Dach angeordnetes und dort entlang von Dachlatten verschiebbares Transportmittel 9 kann ebenfalls mit dem Lastaufnahmemittel 8 gekuppelt und von diesem wieder gelöst werden. In einer Lade/Entladeposition ist das Transportmittel 9 neben dem Hubmittel 7 positioniert, wobei das Lastaufnahmemittel 8 mit geringen Aufwand direkt zwischen dem Hubmittel 7 und dem Transportmittel 9 verschoben werden kann. Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Lastaufnahmemittel 8 in der Lade/Entladeposition im Wesentlichen horizontal in einer im Wesentlichen zur Dachebene parallelen Ebene zwischen dem Hubmittel 7 und dem Transportmittel 9 verschoben werden kann. Um ein Verrutschen des Transportmittels während des Lade/Entladevorgangs vermeiden zu können, kann das Transportmittel 9 eine Bremsvorrichtung zu seiner Fixierung aufweisen.
[0036] Die hier dargestellte Ausführungsform zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft in der Anwendung mit nur einem Transportmittel 9. Grundsätzlich können mehrere Transportmittel 9 zum Einsatz kommen, wodurch sich eine gute Auslastung des Schrägaufzugs 1 und somit ein rascher Arbeitsfortschritt auf dem Dach gewährleisten lassen.
[0037] Der Schrägaufzug 1 selbst kann beispielsweise zwei aus einzelnen Segmenten zusammengesetzte Führungsschienen 14 aufweisen, durch die in der hier gezeigten Variante die Führungsbahn 2 gebildet wird. Die einzelnen Segmente der Führungsschienen 2 können über Verbindungselemente 12 miteinander lösbar verbunden sein. Diese einzelnen Segmente können aus zwei einander mit der offenen Seite zugewandten U-Profilen gebildet sein, welche über Querstreben 15 in regelmäßigen Abständen miteinander verbunden sein können. Gemäß der bevorzugten Variante der Erfindung ist das Hubmittel 7 zwischen zwei Führungsschienen 14 geführt. Durch die Anordnung des Hubmittels 7 zwischen den Führungsschienen 14 und nicht auf diesen, lässt sich eine besonders niedrige Bauhöhe erzielen, was sich günstig auf den Umladevorgang auswirkt. Auch kann dadurch die mit der Bauhöhe des Hubmittels 7 korrespondierende Bauhöhe des Transportmittels 9 verringert werden, wodurch sich die Stabilität des Transportmittels 9 auf dem Dach erhöhen lässt.
[0038] An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass die erfindungsgemäße Lösung nicht nur auf eine Variante beschränkt ist, in welcher das Hubmittel 7 zwischen den Führungsschienen geführt ist, sondern auch eine Ausführungsform umfasst, bei welcher das Hubmittel 7 auf den Schienen geführt wird. Allerdings empfiehlt es sich, bei der letztgenannten Ausführungsform auch die Bauhöhe des Transportmittels 9 entsprechend anzupassen, sodass ein einfaches Verschieben des Lastaufnahmemittels 8 zwischen dem Transportmittel 9 und dem Hubmittel 7 gewährleistet ist.
[0039] Zur Anpassung der Führungsbahn 2 an die Dachneigung können ein oder mehrere Knickvorrichtungen 3 vorgesehen sein, die ein Knicken der Führungsbahn erlauben.
[0040] Zum Antrieb des Hubmittels 7 kann ein Seil 10 vorgesehen sein, das über eine Umlenkvorrichtung 11 und Führungsrollen 26 zur Seilwinde 4 geführt wird. Die Seilwinde 4 kann beispielsweise über eine Steuerelektronik 5 angesteuert werden, welche beispielsweise per Kabel oder Funk, mit einem oder mehreren Bedienteil(en) 6, sowie mit einem oder mehreren zur 4/16 österreichisches Patentamt AT508170B1 2011-09-15
Definition der Lade/Entladestelle des Hubmittels 7 an der Führungsbahn angeordneten Positionsschalterin) 13 verbunden sein kann.
[0041] Alternativ zur Verwendung von Positionsschaltern 13 kann die Steuerungselektronik 5 dazu eingerichtet sein, das Verfahren des Hubmittels 7 an die zumindest eine vorgegebene Lade/Entladestelle unter Verwendung einer gemessenen Seilposition eines Zugseils des Hubmittels 7 durchzuführen.
[0042] Die Steuerungselektronik 5 ist jedoch in beiden oben genannten Varianten dazu eingerichtet, einen Motor der Seilwinde 4 derart zu betätigen, dass das Hubmittel 7 nach entsprechender Aktivierung durch einen Benutzer an eine oder mehrere der vorgegebenen bzw. vordefinierten Lade/Entladestellen gefahren und dort zum Stillstand gebracht wird. Wie bereits oben erwähnt, kann hierbei ein Bedienteil 6 mit entsprechenden Eingabemitteln, beispielsweise Positionstasten, die den verschiedenen Positionen der Transportmittel zugeordnet sind, zum Einsatz kommen.
[0043] Das Hubmittel 7, welches beispielsweise die Form eines Wagens haben kann, kann durch den Schrägaufzug 1 also vertikal in Pfeilrichtung 37 bewegt werden. „Vertikal" bedeutet hierbei in Richtung des Daches oder des Untergrundes bzw. entlang der Dachschräge. Mit dem Begriff „horizontal" wird hingegen eine in der Dachebene liegende, im Wesentlichen orthogonal zur Dachschräge bzw. zur Führungsbahn verlaufende Richtung verstanden.
[0044] Auf dem Hubmittel ist in Fig. 1 auch das Lastaufnahmemittel 8 ersichtlich, welches - in beladenem oder unbeladenem Zustand - seitlich in Pfeilrichtung 44 auf das in der hierfür passenden Position dargestellte Transportmittel 9 verschoben und mit diesem gekuppelt werden kann. Diese Einheit kann sodann beliebig horizontal entlang den Dachlatten 18 auf dem Dach 17 verschoben werden. In einer solcherart verschobenen Position sind in Fig. 1 Transportmittel 9' samt Lastaufnahmemittel 8' strichliert dargestellt.
[0045] Fig. 2 zeigt das Lastaufnahmemittel 8 in seiner Position auf dem Transportmittel 9, welches an den Dachlatten 18 durch eine vertikale Rollenbatterie 46 und eine horizontale Rollenbatterie 47 geführt und durch Walzen 48 gestützt wird.
[0046] Fig. 3 zeigt diese Situation von rechts in Pfeilrichtung III. Hier sind die wichtigsten Komponenten des Lastaufnahmemittels 8 ersichtlich, zu denen der Rahmen 38 gehört, sowie vertikal angeordnete Rollen bzw. Rollenbatterien 39 und horizontal angeordnete Rollen bzw. eine horizontal angeordnete Rollenbatterie 40, welche sich an einem oder mehreren Anschlagprofilen 51 des Transportmittels abstützt. Ebenfalls ersichtlich sind die Auskippsicherung 42 am Lastaufnahmemittel 8, die in das Gegenstück 53 am Transportmittel 9 eingreifen kann, sowie eine einklappbare Lastaufnahmevorrichtung 43 des Lastaufnahmemittels 8.
[0047] In Fig. 2 sind die entsprechenden Komponenten Anschlagprofil 30 und Auskippsicherung 29 am Hubmittel 7 ersichtlich. Durch die Anschlagprofile 30 bzw. 51 können im Wesentlichen parallel zur Dachneigung wirkende, durch das Lastaufnahmemittel 8 hervorgerufene Belastungen sehr gut in das Hubmittel 7 bzw. in das Transportmittel 9 eingeleitet werden.
[0048] In Fig. 4, welche eine Ansicht in Pfeilrichtung IV darstellt, sind die Laufflächen 31 ersichtlich, auf denen die vertikalen Rollen bzw. Rollenbatterien 39 des Lastaufnahmemittels 8 laufen, welches als als horizontal verschiebbarer Schlitten ausgeführt sein kann.
[0049] Fig. 5 zeigt zusätzlich einen Aufriss in Pfeilrichtung V.
[0050] Die Knickvorrichtung 3 mit dem Hubmittel 7 in anschaulicher Position ist in Fig. 6 detaillierter dargestellt. Fig. 7 zeigt dieselbe Situation im Schnitt entlang der Schnittlinie VII.
[0051] Die Knickvorrichtung 3 besteht aus einem linken 19 und einem rechten Knickelement 19', die ihrerseits aus je einem oberen 20 und 20' und einem unteren Teil 21 und 21' bestehen. Mit diesen verbunden sind kürzere Führungsbahnelemente 22, die mit Querstreben 15 verbunden sind. Zur Führung des Seils 10 über den Knick dienen Führungsrollen 26.
[0052] In Fig. 8 dargestellt ist das Hubmittel 7, welches einen Rahmen 27, Laufrollen 28, das 5/16 österreichisches Patentamt AT508 170 B1 2011-09-15
Anschlagprofil 30 und Laufflächen 31 für das Lastaufnahmemittel 8, sowie eine schematisch dargestellte Verriegelungsvorrichtung 32 und eine Auskippsicherung 29 für das Lastaufnahmemittel 8 aufweisen kann.
[0053] Die in den Figuren dargestellten Auskippsicherungen 29, 53 können beispielsweise als U-förmige Profile ausgebildet sein.
[0054] Zur Befestigung des Zugseils 10 dient eine bewegliche Vorrichtung 33, die auf einer Achse 34 gelagert ist. Fig. 9 zeigt das Hubmittel 7 im Aufriss in Pfeilrichtung IX mit zusätzlich dargestellter Führungsbahn, und Fig. 10 das Detail X in größerem Maßstab.
[0055] In Fig. 10 ist 28 eine Laufrolle, 14 eine als U-Profil ausgebildete Führungsschiene der Führungsbahn, 15 eine Querstrebe und 12 ein Verbindungselement derselben. Die Laufrollen 28 sind so ausgeführt, dass ein geringes Spiel zwischen Laufrolle und Führungsbahn 2 sowohl horizontal 35, wie auch vertikal 36 besteht.
[0056] Wie weiters aus der Darstellung in Fig. 10 zu ersehen ist, ist die Laufrolle 28 auf einer Achse 28' drehbar gelagert. Die Achse 28' weist eine Mittelachse 28" auf, die im Wesentlichen parallel zu dem die Auflagerfläche für das Hubmittel 7 bildenden Schenkel 14" der Führungsschiene 14 verläuft.
[0057] Beispielsweise können zur verbesserten Seitenführung zusätzlich zu den um die Längsmittelachse 28" bzw. die Achsen 28' rotierenden Laufrollen 28 auch Seitenführungsrollen vorgesehen sein, die um eine zur Längsmittelachse 28" senkrecht verlaufende Achse rotieren können. Diese zusätzlichen Seitenführungsrollen können sich an einer Basis 14'" des die Führungsschiene 14 bildenden U-Profils abwälzen. Beispielsweise kann auch eine der beiden an den gegenüberliegenden Führungsschienen 14 anliegende Seitenführungsrolle mit einer geringen Vorspannung gegen die Basis 14'" des U-Profils angelegt werden, um eine spielfreie Seitenführung des Hubmittels 7 zu erzielen.
[0058] In Fig. 11 ist das Transportmittel 9 dargestellt, welches in der hier dargestellten Ausführungsform als Lattenwagen ausgeführt ist, bestehend aus Rahmen 45, vertikaler 46 und horizontaler 47 Rollenbatterie, sowie Anschlagprofil 51 und Laufflächen 50 für das Lastaufnahmemittel. Weiters dargestellt sind die Stützwalzen 48, schematisch die Bremsvorrichtung 49 für die Stützwalzen sowie die Verriegelungsvorrichtung 52 für das Lastaufnahmemittel 8 und die Auskippsicherung 53 für das Lastaufnahmemittel 8.
[0059] Das Lastaufnahmemittel 8 ist in Fig. 12 in größerem Detail dargestellt. Es weist einen Rahmen 38, eine horizontale 40 und zwei vertikalen 39 Rollenbatterien, sowie eine in Pfeilrichtung 60 einklappbare Lastaufnahmevorrichtung 43 auf. Zusätzlich dargestellt sind schematisch die Verriegelungsvorrichtung 41 zum Kuppeln mit Hubmittel 7 und Transportmittel 9, sowie die Auskippsicherung 42.
[0060] Fig. 13 und 14. zeigen das linke Knickelement 19 der Knickvorrichtung 3 in geknickter, sowie in gerader Stellung in größerem Detail. Der obere und untere Teil 20, 21, 20', 21' sind dabei so ausgeführt, dass sie sich an einer kreisförmigen Umlauflinie relativ zueinander bewegen können. Dazu ist zumindest einer der beiden Teile 20, 21, 20', 21' mit einem kreisegment-förmigen Endteil 20'" und 2T" in dem auf den anderen Teil 21, 20 zugewandten Endbereich versehen.
[0061] Die beiden kreisabschnittförmigen Endteile 20'" und 2T" liegen deckungsgleich übereinander, wobei beispielsweise der Kreisabschnitt 20'" um die Dicke des kreissegmentförmigen Endteiles 2T" senkrecht zur Führungsfläche 57 versetzt ist, sodass der kreissegmentförmige Endteil 2T" eine ebenflächige, durchgehende Führungsfläche zwischen den Teilen 20 und 21, 20', 21' des Knickelementes 19, 19' darstellt.
[0062] Der Mittelpunkt dieser beiden Kreissegmente wird durch den Bolzen 23 bzw. dessen Mittellängsachse 23' gebildet der im Bereich der durchgehenden, unteren Lauffläche 56 angeordnet ist. Die unteren Laufflächen (56) der Teile 20, 21, 20' 21' überlappen sich in Richtung der Mittellängsachse des Bolzen (23) und der jeweils in Richtung des anderen Teils 20, 21, 20' 21' 6/16 österreichisches Patentamt AT508 170 B1 2011-09-15 vorragende Teil der unteren Lauffläche (56) ist jeweils mit einem eigenen Lagerauge unabhängig vom anderen am Bolzen (23) drehbar gelagert.
[0063] Dadurch wird eine durchgehende Fahrbahn für die Rollen 28, unabhängig von der Winkelstellung der beiden Teile 20, 21, 20’, 21' des Knickelementes 19, 19' erzielt. Um auch eine entsprechende seitliche Führung der Führungschienen im Bereich der Knickelelmente 19, 19', das heißt in Längsrichtung der Mittellängsachse 23' des Bolzens 23 zu ermöglichen, ist der der Lauffläche 56 gegenüberliegende, die Führungsfläche 56' bildende, Flansch der Führungsschiene 14, die bevorzugt durch ein U-Profil oder mehrere zusammengesetzte Profile, wie Flachprofile, Formrohre od. dgl. oder einzelne Führungsleisten oder dergleichen gebildet sein kann, der beiden Teile 20, 21, 20', 21' in Längsrichtung der Teile 20, 21, 20', 21' überlappend ausgebildet. So ist der Teil 21 mit einer in Längsrichtung der Teile 20, 21, 20', 21' verlaufenden Ausnehmung 55 versehen, in die ein vom anderen Teil 21, 21' bzw. 20, 20' vorragender Vorsprung 55' in der in Fig. 14 gezeigten, gestreckten Stellung des Knickelementes 19, 19' deckungsgleich eingreift.
[0064] Wie weiters aus Fig. 13 zu ersehen ist, wird durch die aneinander liegenden vorragen-den Teile 55', 55" bzw. den die Ausnehmung 55 begrenzenden Teil 55" des Flansches des Teils 21 eine seitliche Führung und Fixierung der beiden Teile 20, 21 bzw. 20', 21' in Richtung der Mittellängsachse 23' des Bolzen 23 erreicht. Durch diese Überlappung der beiden aus Fig. 13 ersichtlichen Teile 55' und 55" wird auch auf der von der unteren Lauffläche 56 gegenüberliegenden Führungsfläche 56' der Führungsschiene 14 eine durchgehende, vertikale Führung der Laufrollen 28 erzielt, sodass diese beim Überfahren der Knickstelle in der Führungsbahn 2 für das Hubmittel 7 bzw. den Laufwagen kein Auskippen der Laufrollen 28 möglich ist.
[0065] Des Weiteren sind in den voneinander abgewendeten Endbereichen der oberen und unteren Teile 20, 21, 20', 21' die unteren Laufflächen 56, die seitlichen Laufflächen 57 und die der unteren Lauffläche gegenüberliegende Führungsfläche 56' zur Bildung einer Aufnahme 58, 59 für die Führungsschienen 14 bzw. deren Profile oder Profilteile um die Dicke 14' dieser Profile bzw. Profilteile versetzt oder mit entsprechenden Ausnehmungen versehen, sodass der die untere Lauffläche 56 bildende Flansch der Führungsschienen 14 stoßfrei und ebenflächig in die untere Lauffläche 56 des Knickelementes 19, 19' einläuft. Gleiches gilt für die seitliche Führungsfläche 57 und die der unteren Lauffläche 56 gegenüberliegende, obere Führungsfläche 56'.
[0066] Damit können die Führungsschienen 14 in einfacherWeise in die Knickelemente 19, 19', die bevorzugt durch U-Profile 22 gebildet sind, eingesteckt werden, sodass sichergestellt ist, dass die Führungsflächen 56, 56' und 57 stufenfrei an die Innenseiten der Führungsschienen 14 bzw. deren Profile 22 anschließen.
[0067] Um dies zu erreichen sind die Aufnahmen 58, 59 um eine Dicke 14' senkrecht zu den Lauf- bzw. Führungsflächen 56, 56', 57 versetzt die der Dicke der Führungsschienen 14 in diesem Bereich entspricht. Somit ist bei einer Dicke 20" bzw. 21" der Schenkel der Teile 20, 21, 20', 21' die Dicke 58', 59' derselben Schenkel im Bereich der Aufnahmen 58, 59 um die Dicke 14' der Schenkel der Führungsschienen verringert.
[0068] Zur Fixierung der Winkelstellung zwischen dem unteren und oberen Teil 21, 20, 20', 21' der Knickelemente 19, 19' in den unterschiedlichen Winkelstellungen durch Verdrehung um den Bolzen 23 kann eine entsprechende Feststell- oder Fixiervorrichtung, insbesondere eine Feststellvorrichtung, angeordnet sein, sodass das am unteren Teil 21 des Knickelementes vorgesehene Kreissegment mit einer Bohrung versehen ist und ein diese Bohrung durchsetzendes Befestigungsmittel einen kreisförmig verlaufenden Schlitz des kreisförmigen Segmentes 20'" der kreissegmentförmigen Verlängerung des oberen Teiles 20 ebenfalls durchsetzt, sodass in jeder beliebigen Winkelstellung eine Fixierung des oberen und unteren Teils 20, 21, 20', 21' der Knickelemente 19, 19' erzielt werden kann.
[0069] Abschließend sei festgehalten, dass die Ausführungsbeispiele mögliche Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen, wobei die Erfindung nicht auf die speziell 7/16

Claims (15)

  1. österreichisches Patentamt AT508 170 B1 2011-09-15 dargestellten Ausführungsvarianten desselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst. Ebenso erstreckt sich der Schutz auf die einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, soweit diese für sich genommen wesentlich zur Realisierung der Erfindung sind. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Transport von Lasten zu und von einem Dachbereich mit einem Schrägaufzug (1) und einem an einer Führungsbahn (2) des Schrägaufzugs (1) verfahrbaren Hubmittel (7), wobei das Hubmittel (7) zum Transport eines mit ihm kuppelbaren und wieder lösbaren Lastaufnahmemittels (8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein auf dem Dach angeordnetes und dort entlang von Dachlatten verschiebbares, zum Transport des Lastaufnahmemittels (8) auf dem Dach dienendes Transportmittel (9) vorgesehen ist, wobei das Lastaufnahmemittel (8) in einer Lade/Entladeposition, in welcher das zumindest eine Transportmittel (9) neben dem Hubmittel (7) positioniert ist, direkt zwischen dem Hubmittel (7) und dem zumindest einem Transportmittel (9) verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubmittel (7) zwischen zwei Führungsschienen (14) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (8) in der Lade/Entladeposition im Wesentlichen horizontal in einer im Wesentlichen zur Dachebene parallelen Ebene zwischen dem Hubmittel (7) und dem zumindest einem Transportmittel (9) verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (8) als horizontal verschiebbarer Schlitten ausgeführt ist, welcher mit dem zumindest einem Transportmittel (9) wieder lösbar kuppelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Transportmittel (9) eine Bremsvorrichtung (49) zu seiner Fixierung an einer vorgebbaren Position aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (14) als stehende U-Profile ausgeführt sind, in welchen das Hubmittel (7) mittels Laufrollen (28) geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Hubmittel (7) als auch das zumindest eine Transportmittel (9) Laufflächen (31 bzw. 50) für Rollen des Lastaufnahmemittels (8) aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubmittel (7) und/oder das zumindest eine Transportmittel (9) je zumindest ein Anschlagprofil (30 bzw. 51) zur Aufnahme von im Wesentlichen parallel zur Dachneigung wirkenden, durch das Lastaufnahmemittel (8) hervorgerufenen Belastungen aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubmittel (7) und/oder das zumindest eine Transportmittel (9) je zumindest eine Auskippsicherung (29 bzw. 53) für das Lastaufnahmemittel (8) aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuerungselektronik (5) für den Motor einer Seilwinde (4) zur Betätigung eines Zugseils (10) des Hubmittels (7) aufweist, um das Hubmittel (7) an zumindest eine vorgegebene La-de/Entladestellen zu fahren und dort zum Stillstand zu bringen. 8/16 österreichisches Patentamt AT508 170B1 2011-09-15
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsbahn (2) zumindest ein mit der Steuerungselektronik (5) über eine Leitung oder drahtlos verbundener Positionsschalter (13) zur Definition der zumindest einen vorgegebenen Lade/Entlade-stelle des Hubmittels (7) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungselektronik (5) dazu eingerichtet ist, das Verfahren des Hubmittels (7) an die zumindest eine vorgegebene Lade/Entladestelle unter Verwendung einer gemessenen Seilposition eines Zugseils des Hubmittels (7) durchzuführen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungselektronik (5) mittels zumindest eines Bedienteils (6) aktivierbar ist, wobei der Bedienteil (6) zumindest ein Eingabemittel zur Auswahl der gewünschten Lade/Entladestelle aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knickelement für die Führungsschienen (14) der Führungsbahn (2) aus zwei um eine Mittellängsachse eines Bolzen (23) verschwenkbaren Teilen (20, 21) eines Knickelementes (19, 19') gebildet ist, wobei die Mittellängsachse parallel zur Ebene der Lauffläche und senkrecht zur Längsrichtung der Führungsschienen ausgerichtet und der Bolzen (23) im Bereich der die untere Lauffläche (56) bildenden Führungsfläche angeordnet ist und eine durchgehende, seitliche Führungsfläche (57) zumindest eines der beiden Teile (20, 21) mit einem kreissegmentförmigen Vorsprung versehen ist, der einen Teilbereich des anderen Teils (21, 20) im Bereich der durchgehenden, seitlichen Führungsfläche (57) überlappt und eine durchgehende, seitliche Führungsfläche (57) bildet.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Laufflächen (56) der Teile (20, 21) sich in Richtung der Mittellängsachse des Bolzen (23) überlappen und der jeweils in Richtung des anderen Teils (20, 21) vorragende Teil der unteren Lauffläche (56) am Bolzen (23) drehbar gelagert ist. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 9/16
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