AT507340B1 - Kraftstofftank für ein kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftstofftank für ein kraftfahrzeug Download PDF

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AT507340B1 AT15172008A AT15172008A AT507340B1 AT 507340 B1 AT507340 B1 AT 507340B1 AT 15172008 A AT15172008 A AT 15172008A AT 15172008 A AT15172008 A AT 15172008A AT 507340 B1 AT507340 B1 AT 507340B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftstofftank (1) für ein Fahrzeug und insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit einem Tankboden (2) Tankwänden (4a-d) einer Tankdecke (6) einer Öffnung (8), zum Einfüllen eines Kraftstoffes in den Kraftstofftank (1) und einer Öffnung (10) zum Entnehmen des Kraftstoffes aus dem Kraftstofftank (1). Erfindungsgemäß ist in der Tankdecke (6) eine obere Aufnahmeausnehmung (12a) in den Tankboden (2) eine untere Aufnahmeausnehmung (12b) ausgebildet, die sich jeweils nur über einen Bruchteil der Tanktiefe (t) erstrecken. Ferner ist in der Tankwand (14c) eine die obere und die untere Aufnahmeausnehmung (12a, b) verbindende seitliche Aufnahmeausnehmung (12c) vorgesehen. Ein U-förmig ausgebildeter Halter (14) liegt im montierten Zustand mit einem oberen Arm, einem unteren Arm und einem die beiden Arme verbindenden Halterbereich in der oberen, unteren und seitlichen Aufnahmeausnehmung (12a-c) formangepasst ein und ist darin aufgenommen. Gemäß einer ersten Erfindungsvariante ist im Kraftstofftank (1) ein Verbindungselement (20) mit einem Gewinde (21) installiert, das sich im Inneren des Kraftstofftanks (1) zwischen dem Ende des oberen Arms und des unteren Arms des Halters (14) erstreckt, wobei die Arme mittels einer Schraube (26),die in das Verbindungselement eingeschraubt ist, mit dem Kraftstofftank (1) verbunden ist. Gemäß einer zweiten Erfindungsvariante ist die Tiefe der den oberen Arm des Halters (14‘) aufnehmenden oberen Aufnahmeausnehmung (12‘a) sowie analog dazu die Tiefe der den unteren Arm aufnehmenden unteren Aufnahmeausnehmung (12‘b) linear abnehmend ausgebildet.Und schließlich ist gemäß einer dritten Erfindungsvariante vorgesehen, dass in der Tankdecke (6") eine sich in Breitenrichtung (6") des Kraftstofftanks (1") erstreckende Aufnahmeausnehmung (12") ausgebildet ist, in der ein Verbindungselement (20") angeordnet ist, das mittels Schrauben (26") mit den oberen Armen des Halters (14") verbunden ist.

Description

österreichisches Patentamt AT507 340B1 2013-03-15
Beschreibung
KRAFTSTOFFTANK FÜR EIN KRAFTFAHRZEUG
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, insbesondere auf Kraftstofftanks für Nutzfahrzeuge. Derartige Kraftstofftanks sind in vielfältigen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei verfügen Nutzfahrzeuge üblicherweise über mindestens einen Kraftstofftank, der seitlich am Rahmen d.h. längs zweier Längsträger angebracht ist. Die Kraftstofftankform und Anbringung richtet sich im Einzelnen nach den räumlichen Zwängen, die an dem Rahmen vorherrschen, der Größe des Kraftstofftanks sowie den Montage- und Demontagevorkehrungen.
[0002] Der Kraftstofftank eines Nutzfahrzeugs bzw. LKWs dient zur Mitführung und Bereitstellung von Kraftstoff, um eine entsprechende Reichweite des Nutzfahrzeugs bzw. LKWs zu erreichen. Ein Kraftstofftank ist Witterungsbedingen und Vibrationen ausgesetzt.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Halterungssysteme für Kraftstofftanks bekannt, aus denen die Merkmale der auf solchen Haltesystemen befestigten Kraftstofftanks hervorgehen. Die DE 202 080 40 U1 beschreibt beispielsweise ein Befestigungssystem zur Befestigung eines Kraftstoffbehälters. Die Befestigung des Kraftstoffbehälters erfolgt über Spannbänder oder Konsolen, die in Sicken formschlüssige Verbindungen mit dem Tank eingehen.
[0004] Aus der DE 10 2007 011 721 A1 ist eine Halterung zur Befestigung eines Kunststofftanks bekannt. Dabei weist der Kunststofftank eine Sicke auf, die sich über die gesamte Erstreckungslänge der Konsole erstreckt. Die Sicherung des Tanks erfolgt durch das Anbringen von Spannbändern, die mit ihren oberen Ende im Bereich der entsprechenden Sicke schwenkgelagert sind und mit ihrem unteren Ende über Schraubverbindungen mit der Konsole verspannt werden.
[0005] Kraftstofftankanordnungen aus dem Stand der Technik haben die Nachteile, dass durch die Befestigungsmittel, die an den vorgesehenen Befestigungsstellen angebracht werden, die Abmaße des jeweiligen Kraftstofftanks an diesen Stellen die Abmaße des übrigen Tanks übersteigen. Zudem sind außen an einem Kraftstofftank angebrachte Befestigungsmittel ständig der Witterung ausgesetzt, ferner beeinflussen die an der Außenwand angebrachten Befestigungsmittel das optische Erscheinungsbild des Kraftstofftanks, wenn dieser am Fahrzeug angebracht ist.
[0006] Zudem kann bei den aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungen des Behälters mittels L-förmigen Trägers und Spannband das Volumen außerhalb der Träger unter der Auflagefläche nicht genutzt werden, wenn nur an einer Stelle zwischen den Trägern angesaugt wird. Dies entspricht daher einer Reduzierung des Tankvolumens. Weiter ist dabei als nachteilig zu bewerten, dass der verbleibende Kraftstoff bei der Demontage des Kraftstofftanks in einem zusätzlichen Arbeitsschritt entnommen werden muss, um beispielsweise Umweltbelastungen oder einer Brandgefahr vorzubeugen.
[0007] Aus der DE 196 05 702 A1 ist weiter ein Kraftstoffbehältersystem für Lastkraftwagen oder Omnibusse bekannt, bei der die Einzelbehälter in der dort in den Fig. 7 und 8 beschriebenen Ausführungsform eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Umfangsnut aufweisen, mittels der die Einzelbehälter in Anpassung an den vorhandenen Einbauraum in vom Fahrzeugrahmen abragende U-förmige Träger mit komplementär zu den Umfangsnuten ausgebildeten Profilen einschiebbar und von an den U-förmigen Trägern befestigten, deren U-Form schließenden Verschlüssen gehalten sind.
[0008] Weiter zeigt die WO 2007/069987 A1 einen Kraftstofftank für ein Nutzfahrzeug mit einem Tankboden, Tankwänden, einer Tankdecke und Öffnungen zum Einfüllen und Entnehmen des Kraftstoffs, der mit Hilfe eines Halters am Fahrgestell des Kraftahrzeugs befestigt ist. Im Kraftstofftank ist eine Aufnahmeausnehmung zur Aufnahme eines Halters vorgesehen, die sich nur über einen Bruchteil der Tanktiefe erstreckt und dergestalt angeordnet ist, dass dort Verbin- 1 /11 österreichisches Patentamt AT507 340 B1 2013-03-15 dungselemente angeordnet werden können. In Verbindung mit diesen Verbindungselementen sind weiter um den Tank gespannte Spanngurte vorgesehen.
[0009] Aus der DE 10 2006 051 389 A1 ist weiter eine Montagevorrichtung und ein Verfahren zur sicheren Montage von Behältern mit einer selbstragenden Struktur bekannt. Zur Anbindung an stationäre oder mobile Halteeinrichtungen ist vorgesehen, dass in einem ersten Schritt Leitungen an einer Halteeinrichtung angebracht werden. Dann wird der Behälter an der Halteeinrichtung angeordnet und der Behälter an den Leitungen angebunden. Konkret sind somit sowohl an der Halteeinrichtung als auch am Behälter jeweils miteinander zu verbindende Verbindungsmittel angebracht.
[0010] Weiter zeigt die EP 0033 576 A1 eine Halterung für einen Kraftstofftank mit nur einem Halter, der sich im Bodenbereich des Tanks über einen Teil der Tiefe des Tanks erstreckt und in einer entsprechenden Ausnehmung des Bodens liegt. In einer Ausgestaltung ist eine rückwandseitige, vertikal verlaufende Nut vorgesehen, die im eingebauten Zustand mit der Form der Halterung korrespondiert und so auch ein Umgreifen des vertikalen Teils der Halterung ermöglicht.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstofftank zur Verfügung zu stellen, der Halter möglichst so aufnehmen kann, dass sie im Wesentlich innerhalb der durch die Länge, Breite und Tiefenabmessung definierten Volumens des Kraftstofftanks liegen und dass der gesamte Kraftstoff bei jedem Pegelstand durch eine Öffnung abgesaugt werden kann.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch einen Kraftstofftank gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche 1, 2 und 4 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
[0013] Ein derartiger Kraftstofftank für ein Kraftfahrzeug und insbesondere ein Nutzfahrzeug weist einen Tankboden, Tankwände, einen Tankdeckel, eine Öffnung zum Einfüllen eines Kraftstoffes in den Kraftstofftank und eine bevorzug weitere Öffnung zum Entnehmen des Kraftstoffes auf. Weiter weist der Kraftstofftank an der Außenseite des Tankbodens mindestens eine sich in das Innere des Kraftstofftanks erstreckende Aufnahmeausnehmung auf. Diese Aufnahmeausnehmung dient zur Aufnahme eines Halters, wobei sich diese Aufnahmeausnehmung nur über einen Bruchteil der Tanktiefe d.h. insbesondere nicht über die Gesamttiefe erstreckt.
[0014] Vorzugsweise ist diese Aufnahmeausnehmung derart gestaltet, dass die in dem Tankboden angeordnete Flüssigkeit bei jedem Pegelstand eine Fluidverbindung aufweist, d.h., dass die bei einem niedrigem Pegelstand im Kraftstofftank verbleibende Flüssigkeit zu dem niedrigsten Punkt, der niedrigsten Linie oder dem niedrigsten Tankbodenbereich des Kraftstofftankbodens fließen kann. Die Aufnahmeausnehmung erstreckt sich dabei in der Erstreckungsrichtung des Halters und nimmt den Halter in seiner Erstreckungsrichtung entlang des Tankbodens vollständig auf.
[0015] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Kraftstofftank mindestens zwei Aufnahmeausnehmungen auf. Eine Ausnehmung ist dabei als ein nach Innen in den Tank ragender, das Fassungsvermögen des Tanks reduzierender Teilbereich der Tankhülle zu verstehen.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform, der Erfindung, weist der Kraftstofftank eine Aufnahmeausnehmung in der Tankdecke auf. Weiter weist mindestens eine Außenwand mindestens eine Aufnahmeausnehmung zur Aufnahme von Verbindungselementen auf. Dies bedeutet, dass die Verbindung zwischen einem oberen Arm und einem unteren Arm des Halters nicht in den Behälter bzw. Tank integriert ist, sondern ein separater Teil ist, der in einer entsprechenden Ausnehmung im Kraftstofftank Platz findet. Durch Verbinden des Verbindungselements mit dem oberen Arm und dem unteren Arm wird der Kraftstofftank formschlüssig in seiner Lage fixiert.
[0017] Die sich entlang des Kraftfahrzeugrahmens erstreckende Kraftstofftankseite definiert die Breite des Kraftstofftanks. In die Richtung der Fahrzeugachsen erstreckt sich die Tiefe des Kraftstofftanks, orthogonal zu der aus Breite und Tiefe aufgespannten Fläche erstreckt sich die 2/11 österreichisches Patentamt AT507 340 B1 2013-03-15 Höhenrichtung des Kraftstofftanks.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahmeausnehmung in Richtung der Tanktiefe gerade ausgebildet. Dies ermöglicht die Verwendung konstruktiv sehr einfach ausgestalteter Halter, wodurch sich Herstellkosten reduzieren lassen.
[0019] In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des Kraftstofftanks erstreckt sich eine Aufnahmeausnehmung in Richtung der Tanktiefe, d.h. die Aufnahmeausnehmung erstreckt sich von der Rückwand des Kraftstofftanks, d.h. der dem Rahmen des Kraftfahrzeugs nächstliegen-den Seite, in die Richtung der Tanktiefe. Die Halter sind alternativ Zick-Zack-förmig, gewellt, T-förmig, U-förmig, L-förmig, doppel-T-förmig, rund und in jeder weiteren Form ausgeführt und reichen weder über die gesamte Tiefe noch über die gesamte Breite des Tanks. Das Profil der Halter ist in den Behälter eingeformt, d.h., dass die Form der Aufnahmeausnehmung hierbei je nach Halter und Ausführungsform Zick-Zack-förmig, gewellt, T-förmig, U-förmig, L-förmig, Doppel-T-förmig, rund und in jeder weiteren, dem Fachmann naheliegenden Form ausgebildet ist.
[0020] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Kraftstofftank eine Aufnahmeausnehmung in Tanktiefenrichtung auf, die zumindest ab einem Bruchteil der Tanktiefe in den Tankboden übergeht. Hierunter ist zu verstehen, dass in den Tankboden übergehend als die Form und Ebene der keine Aufnahmeausnehmung aufweisenden Tankbodenbereiche gemeint ist. Die Aufnahmeausnehmung erstreckt sich in keinem Bereich vollständig von einer Seite des Bodens bis zu einer gegenüberliegenden Seite. Die Profilhöhe des Trägers ist dadurch am äußeren Ende auf ein Minimum reduziert, um den Volumenverlust möglichst gering zu halten.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftstofftanks ist die Aufnahmeausnehmung in Tanktiefenrichtung zumindest ab einem Bruchteil der Tanktiefe über dem Tankboden angeordnet. Über dem Tankboden angeordnet bedeutet dabei, dass es in Richtung der Höhenachse eine Distanz x zwischen der Bodeninnenoberfläche des Kraftstofftanks und eines unteren Bereiches einer im Tankboden und/oder mindestens einer Tankwand beginnenden Ausnehmung erkennbar ist. Die Distanz kann einen konstanten Wert aufweisen, oder bevorzugt variabel sein. Die Distanz ist hierbei mindestens größer als 0 mm, wodurch sich ein Raum zwischen dem Kraftstofftankboden und dem unteren Bereich der im Kraftstofftankboden und/oder mindestens einer Kraftstofftankwand beginnenden Aufnahmeausnehmung ergibt. Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Halter von außen optisch nicht wahrnehmbar sind und dadurch die Gesamtoptik des Fahrzeugs nicht durch Halter beeinflusst wird.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform des Kraftstofftanks ist der Kraftstofftankboden in mindestens eine Richtung gekrümmt ausgebildet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung, der sich durch den in mindestens eine Richtung geneigt angeordneten Kraftstofftankboden ergibt, ist, dass eine Linie oder ein Punkt innerhalb des Tanks resultiert, zu der der gesamte Kraftstoff hinläuft. Mit Hilfe solch einer Linie oder solch eines Punktes kann erfindungsgemäß bei jedem Pegelstand eine Fluidverbindung innerhalb des Kraftstoffs sichergestellt werden und so an diesem Punkt oder an der tiefsten Stelle der Linie der Kraftstoff komplett aus dem Tank abgesaugt werden.
[0023] Die Aufnahmeausnehmungen sind vorzugsweise derart gestaltet, dass Verbindungselemente in und/oder am und/oder auf und/oder unter dem Kraftstofftank angeordnet werden können. Der Kraftstofftank wird hierbei vorzugsweise auf den am Fahrzeugrahmen befestigten Träger aufgesteckt und mittels Schrauben, die in das Muttergewinde von in den Behälter integrierten metallischen Verbindungsstäben eingeschraubt werden, fixiert. Als Aufstecken des Kraftstofftanks sind hierbei insbesondere aufsetzen, aufschieben, aufklemmen und andere vergleichbare Varianten zur Herstellung eines insbesondere formschlüssigen Kontakts zwischen einem Kraftstofftank und einem Halter zu verstehen.
[0024] Ferner ist es möglich, die Verbindungsstäbe erst bei der Montage anzuordnen. In einer weiteren vorteilhaften Variante werden Schrauben einer entsprechenden Länge verwendet, um den Halter mit dem Kraftstofftank zu verbinden. Die Schrauben werden von in den Kraftstofftank 3/11 österreichisches Patentamt AT507 340B1 2013-03-15 integrierten Gewinden aufgenommen oder auf der Gegenseite durch eine entsprechende Sicherung außerhalb des Kraftstofftanks gesichert. Denkbar ist auch ein aus dem Kraftstofftank ragendes Gewinde und die Fixierung mittels Muttern. Der Tankträger müsste dann einen entsprechenden Schlitz am äußeren Ende aufweisen. Dichtungen werden hierbei nach dem Stand der Technik angewandt. Es ist weiter möglich, den Kraftstofftank anstelle von Schrauben mit Klebeverbindungen, Schweißverbindungen oder Klemmverbindungen am Halter zu befestigen.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des Kraftstofftanks ist der Kraftstofftank derart fixiert, dass durch eine Verbindung der Verbindungselemente mit mindestens zwei Halterbereichen eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird. Der Träger weist im Prinzip eine L-Form auf, reicht aber nicht über die gesamte Kraftstofftanktiefe und hat ein unter einem Winkel nach oben gerichtetes Ende. Eine Projektion des nach oben gerichteten Endes auf den Tankboden kann sich dabei über die gesamte Tanktiefe erstrecken. Bevorzugt erstreckt sich jedoch auch diese Projektion nicht über die gesamte Tanktiefe. Die Ausnehmungen für den Träger können so breit ausgeführt werden, dass verschiedene Positionen bzw. Abstände der Träger dargestellt werden können, wobei sich die Träger nicht über die gesamte Breite des Kraftstofftanks erstrecken.
[0026] Der Kraftstofftank ist derart ausgebildet, dass sich eine Flüssigkeit im Kraftstofftank so verteilt, dass sie jederzeit durch eine Öffnung entnommen werden kann, wobei die Öffnung fest installiert ist. Die Öffnung zum Entnehmen der Flüssigkeit ist bevorzugt im Kraftstofftankboden oder in einer Kraftstofftankwand insbesondere nahe an dem Kraftstofftankboden oder in der Kraftstofftankdecke angeordnet.
[0027] Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Halterung mit einem Kraftstofftank der zuvor dargestellten Art.
[0028] Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen: [0029] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftstofftanks in einer ersten Ausführungsform; [0030] Fig. 2 eine Darstellung zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Variante, wobei die Aufnahmeausnehmung in Tanktiefenrichtung zumindest ab einem Bruchteil der Tanktiefe in den Tankboden übergeht; [0031] Fig. 3 eine Veranschaulichung zur Anordnung eines Kraftstofftanks an einem Hal ter in erfindungsgemäßer Form; und [0032] Fig. 4a-4d weitere Darstellungen des erfindungsgemäßen Kraftstofftanks.
[0033] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftstofftanks 1. Dieser Kraftstofftank 1 weist eine Öffnung 8 auf, die in der Tankdecke 6 angeordnet ist. Über die Öffnung 8 kann Kraftstoff in den Tank 1 eingefüllt und aus dem Tank 1 entnommen werden. Daneben kann eine weitere Öffnung (nicht gezeigt) zur Entnahme des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank 1 vorgesehen sein. Der Kraftstoff wird von den Tankwänden 4a, 4b, 4c, 4d, der Tankdecke 6 und dem Tankboden 2 umschlossen. Weiterhin weist der Kraftstofftank 1 Aufnahmeausnehmungen 12a, 12b, 12c auf. Die Aufnahmeausnehmung 12a erstreckt sich über einen Bruchteil der Kraftstofftanktiefe t und einen Bruchteil der Kraftstofftankhöhe h. In der Kraftstofftankbreite b kann die Aufnahmeausnehmung 12 variabel gestaltet sein. Dieser Bruchteil liegt bevorzugt zwischen 1/2 und 19/20 und besonders bevorzugt zwischen 2/3 und 7/8 der Kraftstofftanktiefe t.
[0034] Auf den Halter 14, der am Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) angeordnet ist, wird der Kraftstofftank 1 aufgesteckt. Im Tank installierte Verbindungselemente 20 weisen ein Gewinde 21 auf. Die Halter 14 werden mit Hilfe von Schrauben 26, die in die Verbindungselemente 20 eingeschraubt werden können, mit dem Kraftstofftank 1 verbunden. Zur optimalen Kraftübertragung der Schrauben 26 werden Unterlegscheiben 28 zwischen dem Halter und der Schraube angeordnet. Weiterhin können Dichtungen vorgesehen werden, wenn die Verbindungselemente 4/11 österreichisches Patentamt AT507 340 B1 2013-03-15 20 nicht fest im Tank vorinstalliert sind, um Austreten von Kraftstoff und Eintreten von Feuchtigkeit und Schmutz zu verhindern.
[0035] Der Halter 14 ist U-förmig ausgeführt und die Aufnahmeausnehmung 12 bzw. deren Teilbereiche 12a, 12b, 12c umfassen zumindest teilweise den Halter 14, d.h., dass der Halter 14 auch vollständig in der Aufnahmeausnehmung aufgenommen werden kann.
[0036] Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Kraftstofftank 1' in einer weiteren Ausführungsform.
[0037] Die in diesem Beispiel erfindungsgemäß ausgeprägte Aufnahmeausnehmung 12' erstreckt sich von der Rückwand 4'b auf der Oberseite des Kraftstofftanks T der Kraftstofftankdecke 6' und auf der Unterseite des Kraftstofftanks 1' des Kraftstofftankbodens 2' in Kraftstofftanktiefenrichtung t' über einen Bruchteil der Kraftstofftanktiefe t'. Die Aufnahmeausnehmung nimmt dabei in der Ausnehmungshöhe c' von einem Startwert x > 0 über die Tanktiefenrichtung t' bis zu einer Aufnahmeausnehmungshöhe von x = 0 linear ab. Dies bedeutet, dass ab einem Bruchteil der Kraftstofftanktiefe t', die Kraftstofftankhöhe h' innerhalb des Kraftstofftanks T in Kraftstofftankbreitenrichtung b' konstant ist, d.h., dass der Abstand zwischen der Innenseite der Tankdecke 6' und der Innenseite des Tankbodens 2' ist in diesem Bereich über die Kraftstofftankbreite b' konstant.
[0038] Der Kraftstofftank T wird auf die Halter 14' aufgesteckt. Die Form der Halter 14' ist an die Form der Aufnahmeausnehmung 12' angepasst. Zur Befestigung des Kraftstofftanks 1' wird ein erster Haltebereich 24' des Halters 14' über ein Verbindungselement 20' mit Hilfe von Schrauben 26' verbunden. Die Verbindungselemente 20' sind in Aufnahmeausnehmungen in der Tankwand 4'd angeordnet. Durch die Verbindung der Halter 14' und der Verbindungselemente 20' wird der Kraftstofftank 1' formschlüssig gehalten.
[0039] Durch die Aufnahmeausnehmung ist es möglich, dass die Verbindungselemente 20' und die Halter 14' von den Aufnahmeausnehmungen 12' teilweise umschlossen sind.
[0040] Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftstofftanks 1", der auf die Halter 14" aufgesteckt wird. Der Kraftstofftank 1" weist hierbei eine Aufnahmeausnehmung 12" in Richtung der Kraftstofftankbreite b" in der Kraftstofftankdecke 6" auf. In dieser Aufnahmeausnehmung 12" ist ein Verbindungselement 20" angeordnet, dass durch Schrauben 26" mit Halterbereichen 24" verbunden ist. Die Aufnahmeausnehmung 12" im Kraftstofftankboden 2" ist breiter als die Halterbreite der Halter 14", um verschiedene Positionen bzw. Abstände der Träger darstellen zu können.
[0041] Die Aufnahmeausnehmung 12" im Tankboden 6" erstreckt sich in Richtung der Kraftstofftanktiefe t nur über einem Bruchteil der Kraftstofftanktiefe. Ab einem Bruchteil der Tanktiefe t" ragt die Aufnahmeausnehmung in Kraftstofftankhöhenrichtung h in den Kraftstofftank 1" und reduziert dadurch das Kraftstofftankvolumen. Zwischen dem Teilbereich 12"d der Aufnahmeausnehmung 12" der in den Innenraum des Kraftstofftanks 1" ragt und dem Kraftstofftankboden 2", ergibt sich eine Distanz a", die variabel ist, aber auch konstant ausgeführt sein kann.
[0042] In den Figuren 4a-4d sind vier weitere Darstellungen des in Fig. 3 dargestellten Kraftstofftanks 1" im Einbauzustand dargestellt. Hierbei ist ersichtlich, dass ein Verschieben des Kraftstofftanks 1" in Richtung der Kraftstofftankbreite b" durch einen Formschluss zwischen dem Verbindungselement 20" und dem Kraftstofftank 1", wie auch der Schraubverbindung 26" mit dem Halter vermieden wird. 5/11

Claims (5)

  1. österreichisches Patentamt AT507 340 B1 2013-03-15 Patentansprüche 1. Kraftstofftank (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Tankboden (2), Tankwänden (4a, 4b, 4c, 4d), einer Tankdecke (6), einer Öffnung (8), zum Einfüllen eines Kraftstoffs in den Kraftstofftank (1) und einer Öffnung (10) zum Entnehmen des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank (1). dadurch gekennzeichnet, dass in der Tankdecke (6) eine obere Aufnahmeausnehmung (12a) und in dem Tankboden (2) eine untere Aufnahmeausnehmung (12b) ausgebildet ist, die sich jeweils nur über einen Bruchteil der Tanktiefe (t) erstrecken, dass eine einem Halter (14) zugewandte Tankwand (4c) eine die obere Aufnahmeausnehmung (12a) und die untere Aufnahmeausnehmung (12b) verbindende seitliche Aufnahmeausnehmung (12c) aufweist, dass der U-förmige ausgebildete Halter (14) im montierten Zustand mit einem oberen Arm, einem unteren Arm und einem die beiden Arme verbindenden Haltebereich in der oberen, unteren und seitlichen Aufnahmeausnehmung (12a, 12b, 12c) formangepasst einliegt und aufgenommen ist, dass im Kraftstofftank (1) ein Verbindungselement (20) mit einem Gewinde (21) installiert ist, das sich im Inneren des Kraftstofftankes (1) zwischen dem Endbereich des oberen Arms und des unteren Arms des Halters (14) erstreckt, wobei die Arme mittels einer Schraube (26), die in das Verbindungselement (20) eingeschraubt ist, mit dem Kraftstofftank (1) verbunden ist.
  2. 2. Kraftstofftank (V) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Tankboden (2'), Tankwänden (4'a, 4'b, 4'c, 4'd), einer Tankdecke (6'), einer Öffnung (8'), zum Einfüllen eines Kraftstoffs in dem Kraftstofftank (V) und einer Öffnung (10') zum Entnehmen des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank (T), dadurch gekennzeichnet, dass in der Tankdecke (6') eine obere Aufnahmeausnehmung (12'a) und in dem Tankboden (2') eine untere Aufnahmeausnehmung (12'b) ausgebildet ist, die sich jeweils nur über einen Bruchteil der Tanktiefe (t1) erstrecken, dass eine einem Halter (14') zugewandte Tankwand (4'c) eine die obere Aufnahmeausnehmung (12'a) und die untere Aufnahmeausnehmung (12'b) verbindende seitliche Aufnahmeausnehmung (12'c) aufweist, dass der U-förmig ausgebildete Halter (14') im montierten Zustand mit einem oberen Arm, einem unteren Arm und einem die beiden Arme verbindenden Halterbereich in der oberen, unteren und seitlichen Aufnahmeausnehmung (12'a, 12'b, 12'c) formangepasst einliegt und aufgenommen ist, dass in einer dem Halter (14') abgewandten Tankwand (4'd) eine Aufnahmeausnehmung ausgebildet ist, in der ein Verbindungselement (20') so aufgenommen ist, dass es sich zwischen einem Endbereich des oberen Arms und einem Endbereich des unteren Arms des Halters (14') erstreckt und mit diesen mittels Schrauben (26') verbunden ist, und dass die Tiefe der den oberen Arm des Halters (14') aufnehmenden oberen Aufnahmeausnehmung (12'a) sowie die Tiefe der den unteren Arm aufnehmenden unteren Aufnahmeausnehmung (12'b) von der dem Halter (14') zugewandten Tankwand (4'c) in Richtung zu der dem Halter (14') abgewandten Tankwand (4'd) linear abnimmt.
  3. 3. Kraftstofftank (1; 1') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstofftank (1) durch mehrere voneinander beabstandete U-förmige Halter (14; 14') gehalten ist, die in entsprechend zugeordneten Aufnahmeausnehmungen (12a, 12b, 12c; 12'a, 12'b, 12'c) einliegend und aufgenommen sind. 6/11 österreichisches Patentamt AT507 340 B1 2013-03-15
  4. 4. Kraftstofftank (Γ) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Tankboden (2"), Tankwänden (4"a, 4"b, 4"c, 4"d), einer Tankdecke (6") einer Öffnung (8"), zum Einfüllen eines Kraftstoffs in dem Kraftstofftank (1") und einer Öffnung (10") zum Entnehmen des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank (1"), dadurch gekennzeichnet, dass in der Tankdecke (6") eine obere Aufnahmeausnehmung (12"a) und in dem Tankboden (2") eine untere Aufnahmeausnehmung (12"b) ausgebildet ist, die sich jeweils nur über einen Bruchteil der Tanktiefe (t") erstrecken, dass eine einem Halter (14") zugewandte Tankwand (4"c) eine die obere Aufnahmeausnehmung (12"a) und die untere Aufnahmeausnehmung (12"b) verbindende seitliche Aufnahmeausnehmung (12"c) aufweist, dass der U-förmig ausgebildete Halter (14") im montierten Zustand mit einem oberen Arm, einem unteren Arm und einem die beiden Arme verbindenden Halterbereich in der oberen, unteren und seitlichen Aufnahmeausnehmung (12"a, 12"b, 12"c) einliegt und aufgenommen ist, dass mindestens zwei voneinander in Breitenrichtung (b") des Kraftstofftanks (Γ) beab-standete Halter (14") vorgesehen sind, dass in der Tankdecke (6") eine sich in Breitenrichtung (b") des Kraftstofftanks (1") erstreckende Aufnahmeausnehmung (12") ausgebildet ist, in der ein Verbindungselement (20") angeordnet ist, das mittels Schrauben (26") mit den oberen Armen des Halters (14") verbunden ist.
  5. 5. Kraftstofftank (Γ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Haltern (14") zugeordneten Aufnahmeausnehmungen (12"a, 12"b, 12"c) des Kraftstofftanks in Breitenrichtung (b") des Kraftstofftanks breiter ausgebildet sind als die Halterbreite des diesen zugeordneten Halters (14"). Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 7/11
AT15172008A 2008-09-30 2008-09-30 Kraftstofftank für ein kraftfahrzeug AT507340B1 (de)

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