AT504473A4 - Zahnimplantatträger - Google Patents

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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zahnimplantatträger zur Befestigung in einem Hohlraum, insbesondere einer vorgebohrten Bohrung, eines Knochens, mit einem in den Hohlraum ersetzbaren Grundkörper und einem Spannteil mit einem Implantatpfosten für die Befestigung eines Zahnimplantates.
Zahnimplantate als fest sitzender Zahnersatz vereinen viele Vorzüge in Bezug auf Komfort, Zahnästhetik und Funktionalität. Der Zahnimplantatträger wird dabei in den Kieferknochen eingesetzt und verwächst dann mit der Zeit mit Knochen und Gewebe. Dort übernimmt der Zahnimplantatträger die Funktion einer natürlichen Zahnwurzel. Die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Setzen eines Implantatträgers ist das feste Einwachsen in das Knochengewebe, was üblicherweise erst nach einigen Monaten erfolgt ist. Während der Zeit des Einwachsens erhält der Patient ein provisorisches Zahnwerk. Ist der Zahnimplantatträger fest verwachsen, so wird der endgültige Zahnersatz eingepasst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zahnimplantatträger der eingangs erwähnten Gattung vorzuschlagen, der neben einem verbesserten Sitz auch eine Sofortbelastung ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß in einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erreicht, dass der Grundkörper seitlich abstehende und federnd ausgebildete Spreizteile aufweist, dass der Spannteil am Grundkörper angreift und dass der Grundkörper durch den Spannteil in Richtung Implantatpfosten ziehbar ist.
Der Kieferknochen besteht hauptsächlich aus schwammartigem Knochengewebe, wobei dieses Knochengewebe äußerlich von einer kompakten, festen Knochenschicht überzogen ist. Die gegenständliche Erfindung macht sich nunmehr diesen dichten und stabilen Aufbau dieser Knochenaußenschicht (Substantia compacta corticalis, im Folgenden kurz Compacta genannt) zunutze, indem in einem Arbeitsschritt der Grundkörper mit seinen federnd ausgebildeten Spreizteilen in die vorbereitete Bohrung des Kieferknochens ersetzbar ist, wobei die seitlich abstehenden und vorzugsweise zusammendrückbaren Spreizteile nach dem Hindurchführen durch die Öffnung der Compacta im schwammartigen Knochengewebe wieder selbsttätig in radialer Richtung aufgespreizt werden. Anschließend kann der Grundkörper mit seinen ausgebreiteten Spreizteilen durch den Spannteil an die Innenseite der stabilen Compacta in Richtung Implantatpfosten gezogen werden. Da die endgültige Befestigung des Zahnimplantatträgers zwischen der Außenseite und der Innenseite der harten Knochenaußenschicht wirksam ist, entfällt auch die Notwendigkeit, den Grundkörper Ö049*21/hn • · ·· ··· 9 • · • · • · 2 zusätzlich durch eine gemäß dem Stand der Technik übliche Spreizvorrichtung mit dem unter der Compacta gelegenen schwammartigen Knochengewebe zu verankern. Optional können bei Bedarf auch derartige zusätzliche Befestigungstechniken zum Einsatz kommen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper im unbelasteten Zustand wenigstens zwei voneinander beabstandete Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser aufweist und dass der Grundkörper im Bereich des größten Durchmessers federelastisch ausgebildet ist und die Federbelastung des Grundkörpers im Bereich seines größten Durchmessers, vorzugsweise radial, nach außen wirkt. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der Grundkörper wenigstens im Bereich seines größten Durchmessers zusammendrückbar ausgebildet ist, sodass er in den Hohlraum von außen her ersetzbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Grundkörper derart ausgebildet ist, dass er gemeinsam mit dem Spannteil - beispielsweise durch eine zusammenwirkende Verschraubung - in die Bohrung des Kieferknochens einführbar ist.
Die Bezeichnung „Durchmesser“ bezieht sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt auf den Durchmesser von zylindrischen Formen, andernfalls ist darunter die maximale Abmessung der jeweils verwendeten geometrischen Form zu verstehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung erläutert. Darin zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1a bis 1f Fig. 2a bis 2c Fig. 3a bis 3c Fig. 4a, 4b den enossalen Montageprozess des Zahnimplantatträgers in zeitlichen Abfolgen, den Zahnimplantatträger mit Grundkörper und Spannteil, den Grundkörper in verschiedenen Ansichten, und eine alternative Ausgestaltung eines Spannteiles in einer Vorderansicht und in einer Draufsicht.
Fig. 1a bis 1f zeigen den Montageprozess des Zahnimplantatträgers in zeitlichen Abfolgen. Fig. 1a zeigt schematisch einen Vertikalschnitt des Kieferknochens 1, der hauptsächlich aus schwammartigem Knochengewebe 2 mit einer äußeren Knochenschicht 3 fester Struktur, der sogenannten Compacta, aufgebaut ist. Die Compacta 3 bildet die äußere dichte Knochenplatte des Kieferknochens 1, die als Anlagefläche für den erfindungsgemäßen Zahnimplantatträger vorgesehen ist. In Fig. 1a ist zudem eine Bohrung 4 ersichtlich, die in einem ersten Arbeitsschritt in den Kieferknochen 1 eingebohrt wird. Zusätzlich wird eine ·· · ·· ···· ···· ·· ······ ·· ·· • · · · · · ··· · ······ ·· «····· · f ·· ·· ·· * ··· ···· 3
Flachstelle 5 gefertigt, deren plane Oberfläche im montierten Zustand als Auflagefläche für den Zahnimplantatträger dient.
Fig. 1b zeigt den Kieferknochen 1 mit der vorgebohrten Bohrung 4, in die ein erfindungsgemäßer (schematisch dargesteilter) Zahnimplantatträger 6 von außen her ersetzbar ist. Der Zahnimplantatträger 6 ist in der gezeigten Figur zweiteilig ausgeführt und umfasst dabei einen Grundkörper 7 mit seinen seitlich abstehenden Spreizteilen 8a und 8b, die federelastisch ausgebildet sind und deren Federkraft unter Belastung radial nach außen wirkt. Der Grundkörper 7 mit seinen Spreizteilen 8a und 8b weist eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Außenkontur auf. Die Spreizteile 8a und 8b sind im Bereich ihres größten Durchmessers zusammendrückbar ausgebildet. In den Grundkörper 7 ist ein Spannteil 9 teilweise eingeschraubt, wobei aufgrund der rein schematischen Darstellung das mit dem Grundkörper 7 zusammenwirkende Außengewinde des Spannteiles 9 nicht dargestellt ist. Der Spannteil 9 weist einen Implantatposten 9a zur Befestigung eines künstlichen Zahnersatzes auf.
Fig. 1c zeigt den teilweise in die Bohrung 4 eingebrachten Zahnimplantatträger 6, wobei die federelastischen Spreizteile 8a und 8b im Durchgangsbereich der stabilen Compacta 3 zusammengedrückt sind. Der Spannteil 9 weist eine verbreiterte Anschlagfläche 10 zylindrischer Form auf, die - wie in den nachfolgenden Figuren gezeigt - mit der in Fig. 1a dargestellten Flachstelle 5 an der Außenseite der Compacta 3 zur Anlage bringbar ist. Aus diesem Grund ist der Durchmesser der Anschlagfläche 10 des Spannteiles 9 größer als der Durchmesser der Bohrung 4 ausgebildet.
Fig. 1d zeigt den vollständig in den Kieferknochen 1 eingesetzten Zahnimplantatträger 6, dessen Spreizteile 8a und 8b nach dem Durchgang durch die Knochenschicht der Compacta 3 aufgrund der Federwirkung wieder selbsttätig radial aufgespreizt werden. Der Grundkörper 7 liegt nunmehr vollständig im schwammartigen Knochengewebe 2, die das automatische Aufspreizen der Spreizteile 8a und 8b erlaubt. Die in Fig. 1c gezeigte Anschlagfläche 10 liegt nunmehr direkt an Flachstelle 5 (Fig. 1) an. Der Spannteil 9 wird nun in einem nächsten Arbeitsschritt durch das mit dem Grundkörper 7 zusammenwirkende Gewinde weiter in den Grundkörper 7 hineingeschraubt, woraufhin der Grundkörper 7 in axialer Richtung des Spannteiles 9 in Richtung Implantatpfosten 9a ziehbar ist.
Fig. 1e zeigt den vollständig in den Grundkörper 7 eingeschraubten Spannteil 9, wobei durch den bereits erfolgten Schraubvorgang die Spreizteile 8a und 8b gegen die Innenseite der ·· ···· ·#·· ·· #· · ♦♦···· § φ »· • · · · · t ··♦ · ······ ·· ······ · « ·· ♦·· ♦· · ··· ·«·· 4
Compacta 3 gezogen werden. Der Zahnimplantatträger 6 ist nunmehr im Kieferknochen 1 fest verankert.
Fig. 1f zeigt die analoge Darstellung gemäß Fig. 1e, mit dem Unterschied, dass ein schematisch dargestelltes Zahnimplantat 11 mit einem gemäß dem Stand der Technik bekannten Montageverfahren mit dem Implantatpfosten 9a fest verbunden ist. Das dargestellte Zahnimplantat 11 ist nur beispielhaft angedeutet, es kann sich dabei neben einem Einzelzahnersatz auch um eine Brücke mit mehreren Zahnimplantaten 11 handeln. Das Zahnimplantat 11 ist aufgrund der in der Compacta 3 angepressten Spreizteile 8a und 8b sofort belastbar und kann zusätzlich in das Knochengewebe 2 einwachsen. Der Zahnimplantatträger 6 weist günstigerweise Material wie Titan oder Titanlegierungen auf. Im Dentalbereich hat sich der Einsatz von Titan bereits sehr gut bewährt, da es biokompatible Eigenschaften aufweist, d.h. unter anderem die Fähigkeit, eine direkte Verbindung mit dem Knochengewebe einzugehen.
Fig. 2a zeigt den Zahnimplantatträger 6 mit dem Grundkörper 7, in den der Spannteil 9 einschraubbar ist. Der trichterförmige Grundkörper 7 weist mehrere federelastische Spreizteile 8a und 8d auf, wobei in Montagelage der kleinere Durchmesser der Basis vom Spannteil 9 abgewandt bzw. der Umfangsrand mit maximalem Durchmesser dem Spannteil 9 zugewandt ist. Zwischen den Spreizteilen 8a bis 8d sind Dehnschlitze 12 angeordnet. Der Spannteil 9 weist ein Gewinde 13 zum Verschrauben mit dem Grundkörper 7 auf. Zu erkennen ist auch die verbreitete kreisförmige Anschlagfläche 10, die in Montagelage an der Deckschicht der Compacta 3 anliegt und dadurch die axiale Verschiebung zwischen Spannteil 9 und Grundkörper 7 beim Spannvorgang ermöglicht. Der Implantatpfosten 9a dient zum Befestigen des künstlichen Zahnimplantates 11 (Fig. 1f) und ist derart ausgebildet, dass daran ein Werkzeug, beispielsweise ein Drehmomentschlüssel, zum Eindrehen des Spannteiles 9 zur Anlage bringbar ist. Im Übrigen ist der im Rahmen der vorliegenden Erfindung gezeigte Implantatpfostens 9a nur schematisch dargestellt. Der Implantatpfosten 9a kann auch konisch ausgebildet sein und beispielsweise ein Gewinde, vorzugsweise ein Innengewinde, aufweisen. Zudem kann der Implantatpfosten 9a derart ausgebildet sein, dass dieser mit dem Spannteil 9 über eine lösbare Befestigungsvorrichtung verbindbar, beispielsweise verrastbar ist.
Fig. 2c zeigt den am Grundkörper 7 vorbefestigbaren und teilweise eingeschraubten Spannteil 2, der in diesem vorfixierten Zustand gemeinsam mit dem Spreizteil 7 in eine Bohrung 4 des Alveolarknochens 1 ersetzbar ist. ·· t#·· ···· t· • · · · · · • · 0 000 · 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ·· 0 000 0000 5
Fig. 2c zeig einen Vertikalschnitt des am Grundkörper 7 vorbefestigbaren Spannteiles 9. Erkennbar sind dabei die Spreizteile 8a bis 8d, die in Bezug zu einer Längsachse 14 des Grundkörpers 7 - die koaxial zur Längsachse des Spannteiles 9 verläuft - federnd ausgebildet sind.
Fig. 3a zeigt den Grundkörper 7 mit den radial nach außen wirkenden Spreizteilen 8a und 8b, die integral mit dem Grundkörper 7 ausgebildet sind. Der Grundkörper 7 weist wenigstens zwei voneinander beabstandete Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser D1 und D2 auf, wobei der Grundkörper 7 im Bereich des größten Durchmessers D2 federelastisch ausgebildet ist und die Federbelastung des Grundkörpers 7 im Bereich seines größten Durchmessers D2 radial nach außen wirkt. Im Bereich des größten Durchmessers D2 sind die Spreizteile 8a und 8b zu einer Längsachse 7 zusammendrückbar ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Spreizteile 8a-8d als nach außen weisende Lappen ausgeführt. Der Winkel α gemessen zwischen der Längsachse 14 des Grundkörpers 7 und der Richtung der nach außen weisenden Lappen liegt zwischen 10° und 50°, vorzugsweise zwischen 20° und 35°.
Fig. 3b zeigt den Grundkörper 7 in einer perspektivischen Darstellung mit den zwischen den Spreizteilen 8a bis 8d angeordneten Dehnschlitzen 12. Zu erkennen ist in dieser Figur auch die angedrehte Facette am oberen, stirnseitigen Umfangsrand der Spreizteile 8a-8d, die ein Zusammenfalten des Grundkörpers 7 beim Spannvorgang, insbesondere beim Verpressen mit der Compacta 3, verhindert. Fig. 3c zeigt einen Horizontalschnitt des Grundkörpers 7 mit den zueinander um 90 Grad versetzten Spreizteilen 8a-8d.
Fig. 4a zeigt schematisch den Spannteil 9 in einer leicht modifizierten Ausgestaltung in einer Seitenansicht. Neben dem bereits beschriebenen Implantatpfosten 9a und der verbreiterten Anschlagfläche 10 weist der Spannteil 9 in der gezeigten Figur einen zusätzlichen kegeligen Abschnitt 15 auf. Durch diesen kegeligen Abschnitt 15 kann der Grundkörper 7 bzw. dessen Spreizteile 8a bis 8d beim Spannvorgang zusätzlich in radialer Richtung aufgespreizt werden, sodass die Spreizteile 8a bis 8d in der Bohrung 4 in einem verstärkten Maß erweitert sind. Aufgrund der schematischen Darstellung ist das Außengewinde des Spannteiles 9 nicht dargestellt. Fig. 4b zeigt den Spannteil 9 in einer Draufsicht, wobei der Implantatpfosten 9a derart ausgebildet ist (z.B. ein nicht-kreisförmiger Querschnitt), dass er die formschlüssige Aufnahme eines Werkzeuges zum Eindrehen des Spannteiles 9 in den Grundkörper 7 erlaubt. ·· • ·· ···· 9999 ·· • • ·♦ · · · 9 • · • • • · · I 999 • 9 • • • 9 · 9 9 • • ·· 999 99 9 ·♦· ···· 6
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst bzw. erstreckt sich auf alle Varianten und technischen Äquivalente, die in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich auf die übliche Einbaulage des Zahnimplantatträgers 6 bzw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Auch ist es möglich, die Konstruktion des erfindungsgemäßen Zahnimplantatträgers 6 für andere Fixierungen am menschlichen und auch tierischen Knochenapparat einzusetzen, z.B. als chirurgische Fixationshilfen im Bereich der Gelenke.
Innsbruck, am 4. Oktober 2006

Claims (17)

  1. ·· · ·· ···# ··«· ·» ···*·· · · ·· t · · · · · ·«· · ····#· ·· • · · · · · * * ·· ♦ #· ·· * ··· ···· 1 Patentansprüche: 1. Zahnimplantatträger zur Befestigung in einem Hohlraum, insbesondere einer vorgebohrten Bohrung, eines Knochens, mit einem in den Hohlraum ersetzbaren Grundkörper und einem Spannteil mit einem Implantatpfosten für die Befestigung eines Zahnimplantates, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) seitlich abstehende und federnd ausgebildete Spreizteile (8a-8d) aufweist, dass der Spannteil (9) am Grundkörper (7) angreift und dass der Grundkörper (7) durch den Spannteil (9) in Richtung Implantatpfosten (9a) ziehbar ist.
  2. 2. Zahnimplantatträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) im unbelasteten Zustand wenigstens zwei voneinander beabstandete Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser (D1, D2) aufweist und dass der Grundkörper (7) im Bereich des größten Durchmessers (D2) federelastisch ausgebildet ist und die Federbelastung des Grundkörpers (7) im Bereich seines größten Durchmessers (D2), vorzugsweise radial, nach außen wirkt.
  3. 3. Zahnimplantatträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) wenigstens im Bereich seines größten Durchmessers (D2) zusammendrückbar ausgebildet ist, sodass er in den Hohlraum (4) von außen her ersetzbar ist.
  4. 4. Zahnimplantatträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Montagelage der kleinere Durchmesser (D1) des Grundkörpers (7) vom Zahnimplantat (11) abgewandt bzw. der größte Durchmesser (D2) des Grundkörpers (7) zum Zahnimplantat (11) hin zugewandt angeordnet ist.
  5. 5. Zahnimplantatträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) wenigstens eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Außenkontur aufweist.
  6. 6. Zahnimplantatträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Dehnschlitz(e) (12) zwischen den Spreizteilen (8a-8d) aufweist. 00434'217ΙΤΓΤ ♦ · • «· ···· ···· ·· • · • • · • · I · · · «·· • • · • · · · • • • · • · · · • • ·· ··· ·· · ··· ···· 2
  7. 7. Zahnimplantatträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) wenigstens ein Gewinde zum Verschrauben mit dem Spannteil (9) aufweist.
  8. 8. Zahnimplantatträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) durch den Spannteil (9), vorzugsweise durch Einschrauben, zumindest bereichsweise radial erweiterbar ist.
  9. 9. Zahnimplantatträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) durch einen am Spannteil (9) angeordneten oder ausgebildeten kegeligen Abschnitt (15) radial erweiterbar ist.
  10. 10. Zahnimplantatträger nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) im montierten Zustand des Zahnimplantatträgers (6) zumindest bereichsweise an der Innenseite der äußersten Deckschicht des Knochens, vorzugsweise der Compacta (3), anliegt.
  11. 11. Zahnimplantatträger nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (9) wenigstens bereichsweise eine, vorzugsweise verbreiterte, Anschlagfläche (10) aufweist, die im montierten Zustand des Zahnimplantatträgers (6) an der Außenseite der äußersten Deckschicht des Knochens, vorzugsweise der Compacta (3), anliegt.
  12. 12. Zahnimplantatträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Anschlagfläche (10) größer als der Durchmesser des Hohlraumes (4) ist.
  13. 13. Zahnimplantatträger nach einen der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizteile (8a-8d) durch eine vom Spannteil (9) ausgeübte Zugbelastung auf den Grundkörper (7) aufspreizbar sind.
  14. 14. Zahnimplantatträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizteile (8a-8d) in Bezug zu einer Längsachse (14) des Grundkörpers (7) federnd ausgebildet sind. ·· • ·· ···· ···· ·· • * ·· • · · • • · • • • • · · • M • • ♦ • • · · • • • · • • · · • • ·· ··· ·· · ··· ··*· 3
  15. 15. Zahnimplantatträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizteile (8a-8d) integral mit dem Grundkörper (7) ausgebildet sind.
  16. 16. Zahnimplantatträger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizteile (8a-8d), vorzugsweise von der Längsachse (14) des Grundkörpers (7) nach außen weisende, Lappen aufweisen.
  17. 17. Zahnimplantatträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Lappen (8a-8d) - bezogen auf die Längsachse (14) des Grundkörpers (7) -zwischen 10° und 50°, vorzugsweise zwischen 20° und 35°, liegt. Innsbruck, am 4. Oktober 2006
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