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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Implantat zur Verankerung in
einem Loch, das in einem Knochen ausgebildet worden ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
gewissen Situationen kann es wünschenswert
sein, die Position von Skelettelementen, einschließlich der
Zähne eines
Patienten zu verändern. Die
Position gewisser Lagen eines Skelettes an unerwünschten Orten kann von Geburtsfehlern,
Verletzungen oder anderen Wirkungen resultieren. Häufig resultiert
die Wahrnehmung der Fehlstellung von Skelettelementen aus der Eitelkeit.
Anders ausgedrückt,
die kosmetische Chirurgie kann die Bewegung von Skelett- und/oder
Dentalelementen umfassen.
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Um
einen Knochen, ein Knochenteil, einen Zahn oder anderes Teil des
Körpers
eines Patienten zu bewegen, muss häufig auf das zu bewegende Körperteil
für eine
Zeitspanne Kraft ausgeübt
werden. Beispielsweise kann hei einem Skelettteil oder Zahn die
Tendenz bestehen, dass sich dieser an seinen ursprünglichen
Ort zurückbewegt.
Es kann auch unerwünscht
oder unmöglich
sein, ein Skelett- oder Dentalteil schnell zu bewegen. Beispielsweise
erfordert die Reposition von Zähnen
bei kieferorthopädischen
Behandlungen typischerweise eine lange Zeitdauer.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Implantat gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ist aus der
US
5 066 224 bekannt. Diese Veröffentlichung offenbart ein
zweiteiliges kieferorthopädisches
Ankersystem.
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Angesichts
des Vorstehenden stellt die vorliegende Erfindung ein Implantat
zur Schaffung einer Verankerung im Knochengewebe zur Verfügung. Ein Rückhalteteil
zum Implantieren in das Knochengewebe hat wenigstens ein Rückhalteglied
zum Halten des Implantats in einem vorbereiteten Loch im Knochengewebe.
Das Rückhalteteil
hat ein Einsetzende. Am Rückhalteteil
steht gegenüber
dem Einsetzende ein Auflagerteil vor, das einen größeren Durchmesser
als das Rückhalteteil
hat. Das Auflagerteil dient für
das Hindurchgehen durch das weiche Gewebe auf dem Knochengewebe.
Vom Auflagerteil erstreckt sich ein Anschlagteil zum Berühren eines
Elementes, das an dem Implantat befestigt ist. Eine Befestigungsnut
hat eine Befestigungsfläche
zum Befestigen wenigstens eines Elementes, das mit einer anderen
Struktur verbunden ist. Ein oberes Teil hat einen Durchmesser, der
größer als
die Befestigungsnut ist.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen für den Fachmann
aus der folgenden detaillierten Beschreibung leicht hervor, in welcher
nur bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung einfach zur Veranschaulichung gezeigt und beschrieben
sind, von denen gedacht ist, dass sie die beste Art der Ausführung der
Erfindung sind. Es ist zu realisieren, dass die Erfindung andere
und unterschiedliche Ausführungsformen
haben kann, und dass ihre vielfältigen
Details bezüglich
verschiedener offenliegender Aspekte modifiziert werden können, ohne
dass von der Erfindung abgewichen wird. Demgemäß sind die Zeichnungen und
die Beschreibung als Veranschaulichung und nicht als Begrenzung
zu betrachten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der begleitenden Zeichnungen klarer verständlich, in welchen zeigt.
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1 die
Seitenansicht eines Implantats gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der in der 1 dargestellten
Ausführungsform;
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3 eine
weitere Seitenansicht der Ausführungsform
gemäß der 1 und 2;
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4 eine
weitere Seitenansicht der Ausführungsform
gemäß der 1 bis 3;
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5 ein
Beispiel einer Dentalanwendung der Ausführungsform eines Implantats
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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6 die
Seitenansicht teilweise im Schnitt eines weiteren Beispiels einer
Dentalanwendung einer Ausführungsform
eines Implantats gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es häufig notwendig
oder wünschenswert,
Elemente des Skelettes eines Patienten, einschließlich der
Zähne oder anderer
Strukturen im Mund, zu repositionieren. Häufig umfasst die Repositionierung
die Anwendung von Kraft über
eine Zeitspanne auf das zu repositionierende Element. Das Element
widersteht typischerweise der Repositionierung und hat die Tendenz,
in seiner ursprünglichen
Position zu verbleiben oder in diese zurückzukehren.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Implantat zur Verankerung in einem
Loch in dem Knochen und zur Schaffung einer Struktur, die als Angriffspunkt
für die
Kraft auf das zu repositionierende Skelett- oder Dentalelement.
Die vorliegende Erfindung ist insbesonde re für kieferorthopädische Anwendungen
nützlich.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch für andere Anwendungen nützlich gefunden werden.
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1 veranschaulicht
ein Beispiel einer Ausführungsform
eines Implantats 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Implantat gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Rückhalteteil 3 zum
Implantieren in dem Knochengewebe. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es tatsächlich
in einem Loch implantiert, das im Knochengewebe ausgebildet worden
ist. Das Rückhalteteil
trägt dazu
bei, das Implantat im Knochen zu arretieren und trägt dazu
bei, zu verhindern, dass sich das Implantat unter der Belastung,
die auf das Implantat während
der Repositionierung eines oder mehrerer Skelett- oder Dentalstrukturen
ausgeübt
wird, löst.
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Typischerweise
hat das Rückhalteteil
einen zylindrischen Querschnitt. Das Rückhalteteil kann jedoch auch
irgendeine gewünschte
Querschnittsform haben. Das Rückhalteteil
kann auch irgendeine gewünschte
Länge und
Durchmesser haben. Die spezifische Anwendung eines Implantats gemäß der Erfindung
kann als ein Faktor bei der Bestimmung der Länge und des Durchmessers des
Rückhalteteils dienen.
Entlang dieser Richtlinien können
die Größe des Raums,
der für
das Implantat zur Verfügung
steht und die Größe der Kraft,
die auf das zu bewegende Skelett- oder Dentalteil ausgeübt werden
soll, Faktoren sein, die bei der Bestimmung der Länge und
des Durchmessers des Rückhalteteils
eines Implantats gemäß der vorliegenden
Erfindung berücksichtigt werden.
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Ein
Einsetzende 4 des Rückhalteteils
wird zuerst in ein Loch im Knochengewebe eingesetzt. Das Rückhalteteil
eines Implantats gemäß der vorliegenden
Erfindung hat wenigstens ein Rückhalteglied zum
Halten des Implantats in einem im Knochengewebe vorbereiteten Loch.
Wenigstens ein Rückhalteglied
könnte
ein Gewindeteil 5 wie bei der in der 1 veranschaulichten
Ausführungsform
aufweisen. Andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung könnten
eine Anzahl von Nuten und Rippen aufweisen, die eine Form ähnlich einem
Gewinde haben, wie beispielsweise das in der 1 dargestellte Gewinde.
Solche Nuten und Rippen sind jedoch parallel zueinander. Andererseits
hat ein Gewinde tatsächlich
nur eine einzige fortlaufende Nut und Rippe.
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Andere
Ausführungsformen
eines Implantats gemäß der vorliegenden
Erfindung können
andere Rückhalteglieder
zusätzlich
oder anstatt eines Gewindeteils oder von Nuten haben. Entlang dieser Richtlinien
kann das Rückhalteteil
eine gestrahlte oder geprägte
Oberfläche
haben. Solche Oberflächen
sind nicht glatt und können
wie die vorstehend beschriebenen Gewindegänge und Nuten dazu beitragen,
das Implantat durch Reibung im Knochengewebe zu halten.
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Ob
das Rückhalteteil
Nuten, ein Gewindeteil, eine konturierte Fläche und/oder andere Strukturen hat,
die Oberfläche
hat typischerweise Qualitäten, die
zu einer Integration des Implantats im Knochen führen. Typischerweise haben
solche Oberflächen kleine
Vorsprünge,
verschiedene Konturen, andere Oberflächenmerkmale und/oder Kanäle in und/oder durch
das Implantat, die dazu beitragen, das Implantat im Knochen zu halten,
wenn der Knochen wächst und
jegliche Räume
zwischen Implantat und Knochengewebe ausfüllt. Solch übliches Fachwissen könnte die
Natur einer Oberfläche
oder andere Merkmale bestimmen, die zu der Integration eines Implantats
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Knochen führt.
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Das
Rückhalteteil
eines Implantats gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch wenigstens ein Drehsicherungsmerkmal aufweisen,
um dazu beizutragen, das Drehen des Implantats im Knochengewebe
zu verhindern. Das Drehsicherungsmerkmal kann halbmondförmige Nuten 7 aufweisen,
wie bei der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform.
Typischerweise kann das wenigstens eine Drehsicherungsmerkmal an
allen oder einem Teil des Rückhalteteils
des Implantats angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsformen kann wenigstens
ein Drehsicherungsmerkmal in der Nähe des Einsetzendes des Implantats
angeordnet sein.
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Ein
Implantat gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Auflagerteil oder ein transepiteliales Befestigungsende,
das sich von dem Rückhalteteil
aus erstreckt. Entlang dieser Richtlinien hat die in der 1 dargestellte
Ausführungsform
ein Auflagerteil 9. Das Auflagerteil 9 erstreckt
sich durch das weiche Gewebe, welches über dem Knochengewebe liegt, wenn
das Implantat in einem Patienten eingesetzt ist. Bei einer Dentalanwendung
kann das Auflagerteil sich durch das Zahnfleischgewebe erstrecken.
Das Auflagerteil trägt
dazu bei, gegenüber
dem Gewebe, durch welches es hindurchgeht, eine Abdichtung zu schaffen,
um dazu beizutragen, dass irgend welche Organismen oder Substanzen
in den darunter liegenden Knochen wandern. Somit kann das Auflagerteil dazu
beitragen, die Infektion und/oder andere Probleme zu verhindern,
die damit einhergehen, dass irgendetwas in den Kanal eintritt, in
welchem das Implantat eingesetzt ist.
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Typischerweise
hat das Auflagerteil einen Durchmesser, der größer als das Rückhalteteil
ist. Ähnliche
dem Rückhalteteil
hat das Auflagerteil typischerweise einen zylindrischen Querschnitt.
Das Auflagerteil kann jedoch irgendeine andere gewünschte Querschnittform
haben. Das Auflagerteil könnte
konisch geformt sein, wobei die Schräge vom Rückhalteteil wegführt.
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Das
Auflagerteil kann ebenfalls irgendeine gewünschte Länge und Durchmesser haben.
Wie beim Rückhalteteil
kann das Auflagerteil jede gewünschte
Länge und
jeden Durchmesser haben. Die spezifische Anwendung eines Implantats
gemäß der Erfindung
dient als ein Faktor zur Bestimmung der Länge und des Durchmessers des
Auflagerteils. Entlang dieser Richtlinien können die Größe des Raums, der für das Implantat
zur Verfügung
steht und die Dicke des Gewebes, durch welchen das Auflagerteil sich
erstrecken muss, Faktoren sein, die bei der Bestimmung von Länge und
Durchmesser des Auflagerteils eines Implantats gemäß der Erfindung
berücksichtigt
werden.
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Wie
vorstehend angegeben, hat das Auflagerteil typischerweise einen
Durchmesser, der größer als
der des Rückhalteteils
ist. Bei einem Durchmesser größer als
der des Rückhalteteils
muss der Übergang
zwischen dem Auflagerteil und dem Rückhalteteil als ein sta bilisierendes
Merkmal wirken, weil der Durchmesser größer als der des Rückhalteteils ist.
Der im Vergleich zum Rückhalteteil
größere Durchmesser
des Auflagerteils kann auch als ein positiver Anschlag dienen, um
zu verhindern, dass das Implantat zu tief in das Knochengewebe eindringt.
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In
der Nähe
des Übergangs
von Auflagerteil und Rückhalteteil
kann das Auflagerteil ein abgeschrägtes Teil 11 aufweisen,
wie bei der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform.
Das abgeschrägte
Teil kann das Einsetzen des Implantats in das weiche Gewebe erleichtern.
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Von
dem Auflagerteil erstreckt sich in der entgegengesetzten Richtung
zum Rückhalteteil
ein Anschlagteil 16. Das Anschlagteil dient als ein Anschlag
oder eine Plattform für
eine Komponente oder ein Instrument, das zeitweilig oder permanent
am Implantat befestigt ist. Das Anschlagteil 16 dient somit dazu,
zu verhindern, dass ein Instrument oder eine Komponente am Implantat
nach unten auf das Auflagerteil gleitet.
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Das
Anschlagteil kann eine Oberfläche
aufweisen, die zur Längsachse
des Implantats geneigt ist. Gemäß diesen
Richtlinien kann das Anschlagteil 16 wie bei der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform
gegenüber
dem Rückhalteteil
eine schräge
Fläche 13 zum
Auflagerteil haben. Das Anschlagteil kann alternativ eine Fläche rechtwinkelig zur
Längsachse
des Implantats haben.
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Das
Anschlagteil 16 kann auch einen verlängerten Teil 15 mit
einem, verglichen mit dem Auflagerteil, verringerten Durchmesser
aufweisen. Das verlängerte
Teil kann wenigstens ein Drehsicherungsmerkmal aufweisen, um dazu
beizutragen, das Drehen eines am Implantat befestigten Bauteils
oder Instrumentes zu verhindern. Das wenigstens eine Drehsicherungsmerkmal
kann wenigstens eine ebene Fläche
am Anschlagteil aufweisen.
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Vom
Anschlagteil oder der Verlängerung
des Anschlagteils erstreckt sich eine Befestigungsnut. Die in den 1 bis 4 dargestellte
Ausführungsform
hat die Befestigungs nut 17. Die Befestigungsnut kann eine
Struktur am Implantat zur Befestigung von wenigstens einem Element
bereitstellen, das an einer anderen Struktur befestigt ist. Beispielsweise kann
bei einer Dentalanwendung wenigstens ein Draht, eine Feder und/oder
ein Gummiband an der Befestigungsnut befestigt sein. Im Dentalkontext oder
bei einer anderen Anwendung kann der wenigstens eine Draht an einem
oder mehreren Zähnen oder
einer Skelettstruktur, die zu repositionieren sind, oder an einer
Struktur, die an dem wenigstens einen Zahn oder der Skelettstruktur
befestigt ist, befestigt sein. Gemäß diesen Richtlinien könnte bei
einer Dentalanwendung das Gummiband, die Feder oder der Draht an
einem Zahn oder einem Band oder einem anderen an dem Zahn befestigten
Element befestigt sein.
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt, hat die Befestigungsnut
mit Bezug auf das Auflagerteil einen reduzierten Durchmesser. Die
Befestigungsnut kann auch mit Bezug auf das Anschlagteil und/oder
die Anschlagteilverlängerung
einen reduzierten Durchmesser haben. Die Befestigungsnut kann jede
gewünschte
Länge oder
Durchmesser haben, so lange als der Durchmesser kleiner als der
Durchmesser des Auflagerteils ist. Ein Faktor, der die Länge der Befestigungsnut
steuert, ist die Anzahl der Drähte, Federn
und/oder Gummibänder,
die am Implantat zu befestigen sind. Mehrere Drähte, Federn und/oder Gummibänder können eine
längere
Befestigungsnut erfordern.
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Um
die Halterung jedes Drahtes, Feder, Gummibandes und/oder anderer
Befestigungsstruktur, die am Implantat befestigt sind, zu erleichtern, kann
die Befestigungsnut wenigstens ein Rückhaltemerkmal enthalten. Das
wenigstens eine Rückhaltemerkmal
kann wenigstens ein Loch oder irgendeine andere Drehsicherungsgeometrie
durch das Implantat in der Befestigungsnut haben, wenigstens eine ebene
Fläche
und/oder ein anderes Haltemerkmal.
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Die
in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform
hat ein Paar Kanäle 18 durch
das Implantat. Wenn das Implantat solche Kanäle hat, könnte das Implantat auch nur
einen Kanal haben. Solche Kanäle
könnten
durch das Implantat in jeder gewünschten
Ges taltung ausgebildet sein. Gemäß einem
Beispiel verläuft
der Kanal oder verlaufen die Kanäle
durch die Längsachse
des Implantats und rechtwinklig zu derselben.
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Von
der Befestigungsnut gegenüber
dem Anschlagteil oder der Anschlagteilverlängerung erstreckt sich typischerweise
ein oberes Teil. Die in den 1 bis 4 dargestellte
Ausführungsform
hat das obere Teil 19. Das obere Teil 19 hat einen
Durchmesser größer als
der Durchmesser der Befestigungsnut 17. Der größere Durchmesser
des oberen Teils trägt
dazu bei, jegliche Drähte,
Federn und/oder Gummibänder,
die an der Befestigungsnut befestigt sind, zu halten. Diesbezüglich kann
das obere Teil jeden gewünschten
Durchmesser haben. Das obere Teil kann auch jede gewünschte Länge haben.
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Am
Implantat kann über
das wenigstens obere Teil des Implantats eine andere Struktur oder
ein Werkzeug befestigt sein. Das obere Teil kann wenigstens ein
Drehsicherungsmerkmal aufweisen, um dazu beizutragen, ein Drehen
einer anderen Struktur oder des Werkzeuges, die am Implantat befestigt sind,
zu verhindern. Das Drehsicherungsmerkmal kann an der Außenseite
des oberen Teils vorgesehen sein. Gemäß solchen Ausführungsformen
kann das wenigstens eine Drehsicherungsmerkmal wenigstens eine ebene
Fläche
an der Seite des oberen Teils aufweisen. Gemäß diesen Richtlinien hat die
in den 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform
vier ebene Flächen 21 an
der Seite des oberen Teils.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das wenigsten eine Drehsicherungsmerkmal im Inneren des Implantats
sein. Bei solchen Ausführungsformen
kann das wenigstens eine Drehsicherungsmerkmal einen Kanal aufweisen,
der sich durch das Implantat von der Oberfläche des Implantats her erstreckt.
Das wenigstens eine Drehsicherungsmerkmal kann sich in das Implantat
mit einem Abstand größer als
die Dicke des oberen Teils erstrecken.
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Um
ein Drehsicherungsvermögen
zu erzeugen, hat der Drehsicherungskanal einen nicht kreisförmigen Querschnitt.
Gemäß diesen
Richtlinien könnte
der Kanal einen sechseckigen oder quadratischen Querschnitt haben.
Selbstverständlich
könnte der
Kanal irgendei ne Querschnittsform haben, die es ermöglicht,
dass der Kanal das Drehen eines Teils einer in ihn eingesetzten
Komponente verhindert.
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Ein
Implantat gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht typischerweise aus einem biokompatiblen Material.
Gemäß dieser
Richtlinien besteht ein Implantat gemäß der vorliegenden Erfindung
typischerweise aus Titan. Selbstverständlich kann ein Implantat gemäß der vorliegenden
Erfindung auch aus irgendeinem gewünschten, geeigneten Material bestehen.
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Wie
vorstehend angegeben, ist die vorliegende Erfindung insbesondere
bei Dentalanwendungen nützlich.
Die 5 und 6 veranschaulichen zwei unterschiedliche
Beispiele der Verwendung eines Implantats gemäß der vorliegenden Erfindung bei
Dentalanwendungen. Gemäß diesen
Richtlinien zeigt 5 ein Implantat 23 gemäß der vorliegenden Erfindung,
das in den weichen Gaumen 24 des Mundhöhlendaches des Mundes eines
Patienten implantiert ist. Die vorliegende Erfindung kann bei Tieren
und Menschen verwendet werden.
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In
der 5 sind zwei Drähte 25 am
Implantat 23 befestigt. Jeder Draht 25 ist an
einem Band 27 befestigt, das an einem Zahn befestigt ist.
Bei einer derartigen Anwendung könnte
das Implantat gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu verwendet werden, auf die Zähne 29 eine Kraft
auszuüben,
um die Position der Zähne
zu verändern.
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Die 6 zeigt
ein Implantat 31 gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in den Kieferknochen 33 eines Patienten
implantiert ist. 6 zeigt das Rückhalteteil
in das Knochengewebe eingesetzt und das Auflagerteil, das sich durch
das weiche Gewebe 35, welches über dem Knochengewebe liegt,
erstreckt. Bei der in der 6 repräsentierten
Anwendung ist ein Band 37 an einem Zahn 39 befestigt,
dessen Position zu ändern
ist. Das Band 37 ist mit dem Implantat 31 mit
einem Draht 41 verbunden.
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Die
obige Beschreibung der Erfindung illustriert und beschreibt die
vorliegende Erfindung.
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Die
Offenbarung zeigt und beschreibt nur die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, aber wie vorstehend angegeben, ist zusätzlich zu
ersehen, dass die Erfindung in verschiedenen anderen Kombination,
Modifikationen und Umgebungen anzuwenden ist und dass Änderungen
oder Modifikationen innerhalb des Umfangs des erfindungsgemäßen Konzeptes
wie hier ausgedrückt
entsprechend der vorstehenden Lehren und/oder entsprechend dem Können des
Fachmanns durchgeführt
werden können.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dienen ferner
dazu, die besten Arten zu erläutern,
die bei der Praktizierung der Erfindung bekannt sind und andere
Fachleute in den Stand zu versetzen, die Erfindung als solche oder
andere Ausführungsformen
und mit verschiedenen Modifikationen, die durch die besonderen Anwendungen
oder Verwendungen der Erfindung erforderlich sind, zu verwenden.
Demgemäß dient
die Beschreibung nicht zur Begrenzung der Erfindung auf die hier
offenbarte Form. Es ist ebenfalls intendiert, dass die anhängenden
Patentansprüche
so formuliert sind, dass sie alternative Ausführungsformen umfassen.