AT503344A1 - Einrichtung zur entaschung und entschlackung bei kleinfeuerungsanlagen bzw. öfen für rieselfähige brennstoffe - Google Patents

Einrichtung zur entaschung und entschlackung bei kleinfeuerungsanlagen bzw. öfen für rieselfähige brennstoffe Download PDF

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Description


  Hart. Energy-Technology KEG
Rechtes Salzachufer 42
5101 Salzburg-Bergheim
"Kammrost"
Einrichtung zur Entaschung bzw. Entschlackung bei Kleinfeuerungsanlagen bzw. Öfen für rieselfanige Brennstoffe
B e s c h r e i b u n g
Kleinfeuerungsanlagen und Öfen, welche direkt in Wohnräumen aufgestellt werden, sind mit dem Nachteil des notwendigen (meist täglichen) Befüllens mit Brennstoff (z.B. Holzpellets oder Holzscheite) und einem relativ intensiven Reinigungsaufwand der Brennkammer und der Sichtscheibe verbunden. Die Verschmutzungen basieren meist auf einer unvollständigen, schlechten Verbrennung des Brennstoffes, z.B. aufgrund von Schlackebildungen oder von Ascherückständen am Feuerrost bzw. in einer Brennerschale.

   Wird die Schlacke oder Asche daher nicht regelmässig entfernt, stört dies die Verbrennungsqualität durch Veränderung des Gasgemenges, d.h. des Verhältnisses von Ausgasungsmenge (Holzgase) zur zugeführten Luftmenge, sodass die Ausgasung und Verbrennung des Brennstoffes unstabil wird und nicht mehr definiert erfolgt.
Es ist der Zweck dieser Erfindung, einen stabilen Verbrennungszustand bei Kleinfeuerungsanlagen oder Öfen zur Verfeuerung von rieselfahigen Brennstoffen, insbesondere Holzbrennstoffe (z.B. Holzpellets gem. ÖNORM M 7135), auf Dauer herbeizuführen. Dazu wurde eine automatische,Einrichtung zur Entaschung bzw. Entschlackung bei Kleinfeuerungsanlagen bzw. Öfen entworfen, welche in eine Brennkammer (12) eingebaut wird.

   Diese Einrichtung besteht aus einem geteilten/ Feuerrost (zumindest 2 Einzelteile), dessen Teilungslinie in Kammform (Kammrost) verläuft bzw. dessen Einzelteile (1 , 2) in geschlossenem Zustand (beide horizontal ausgerichtet) in Kammlinie getrennt durch einen geringen [phi]<[phi]>[phi][phi] [phi][phi]
[phi][phi] [phi]
Spaltabstand für die Luftzufuhr von unten ineinander greifen. Die Einzelteile des Kammrostes können über eine Schwenkmechanik gemeinsam und in gegensinniger Drehrichtung um ca. 90-100[deg.] nach unten bewegt werden. Im geschlossenen, horizontalen Zustand (Betriebszustand, Feuerrost geschlossen) liegt der Brennstoff auf der gesamten Feuerrostfläche, also auf beiden Einzelteilen des Rostes.

   Die Drehachse beider Einzelteile liegt an den jeweils äussersten Seiten der Einzelteile, sodass die Einzelteile bei der Drehbewegung nach unten voneinander wegschwenken und die gesamte Rostfläche freigeben (Reinigungszustand, Feuerrost offen). Durch diese Schwenkbewegung beider Rostteile (1, 2) fallen Brennstoffreste und Ascheteile in einen darunter liegenden Aschebehälter.
Hat sich während der Verbrennung auch Schlacke (sog. Schlackekuchen) gebildet, wird diese dadurch sicher in kleine Teile gebrochen und fällt ebenfalls in den Aschebehälter.

   Unterstützt wird das Aufbrechen der Schlacke und das Entfernen anderer Rückstände durch senkrechte, auf beiden Rostteilen nach oben gerichtete, in Halbschalenform ausgeführte Blechteile (4, 5), die neben der Aufgabe als Luftleitbleche für die gezielte Primärluftzufuhr auf den Feuerrost, die Schlacke bei der Schwenkbewegung zusätzlich von oben nach unten drücken. Die Schwenkbewegung beider Einzelteile (1, 2) des Feuerrostes wird mit Hilfe eines geeigneten Antriebsmotor (13) über eine Drehwelle (6), die auf der Grundplatte (10) des Feuerrostes über Führungsbleche (3) gelagert ist, eingeleitet.

   An der Stirnseite der Drehwelle (6) des ersten Einzelteiles (1) und an der Stirnseite der Drehwelle (7) des zweiten Einzelteiles (2\ befindet sich zur Kraft- und Bewegungsübertragung jeweils ein Zahnradsegment (8, [deg.] Die Zahnradsegmente greifen dazu ineinander, wodurch die gegensinnige Schwenkbewegung erfolgen kann.
Nach dem die Verbrennungsrückstände entleert wurden, wird eine Gegenschwenkbewegung eingeleitet. Dabei werden die beiden Einzelteile wieder in den Ausgangs- bzw. Betriebszustand (horizontal) zurückgeführt. Der gesamte Ablauf der beschriebenen Rostreinigung wird über eine eigene Gerätelogik, welche meist in der Kessel- bzw.

   Ofenregelung enthalten ist, periodisch (mindestens lx pro Tag) und bei Bedarf im Betrieb automatisch gesteuert.
Im Folgenden wird die Ausführung anhand von Zeichnungen näher beschrieben:
Fig. 1 Einbaulage des Feuerrostes in der Brennkammer eines Ofens bzw. einer Kleinfeuerungsanlage Fig. 2 Ansichten (Draufsicht und Schnittzeichnungen) des Feuerrostes (Kammrost) und der Rostmechanik Fig. 3 3 D Ansicht des Feuerrostes (Kammrost) und der Rostmechanik Legende zu den Zeichnungen
1. Feuerrost-Einzeltteil 1 (Rostplatte 1)
2. Feuerrost-Einzelteil 2 (Rostplatte 2)
3. Führungsblech
4. Luftleitblech 1 in Halbschalenform
5. Luftleitblech 2 in Halbschalenform
6. Drehwelle 1 für Rostplatte 1
7. Dreh welle 2 für Rostplatte 2
8. Zahnradsegment 1
9. Zahnradsegment 2
10. Feuerrost-Grundplatte
11. Gewindestift
12. Brennkammer
13. Antriebsmotor

Claims (4)

Schutzansprüche [phi] [phi] [phi] [phi] [phi] [phi] [phi]<[phi]>[phi] [phi][phi] Anspruch 1: Einrichtung zur Entaschung bzw. Entschlackung von Kleinfeuerungsanlagen und Öfen vor allem für rieselfahige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerrost (1, 2) mindestens lx geteilt ist und die Teilung in Kammlinienform oder einer ähnlichen Linienform erfolgt. Anspruch 2: Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (1, 2) des Feuerrostes gegensinnig zueinander nach unten schwenkbar sind. Anspruch 3: Einrfcruu[Eta]g nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einzelteilen (1 , 2) in Kammform ein Luftspalt bleibt. Anspruch 4: Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile jeweils mit senkrecht zur Rostfläche angebrachten, halbschalenförmig ausgeführten Luftleitblechen (4, 5) versehen sind. Anspruch 5: Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gegensinnige Schwenkbewegung der Einzelteile (1, 2) über ineinander greifende Zahnradsegmente (8, 9) und Drehwellen (6, 7) erfolgt. Anspruch 6: Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinleitung zur Schwenkbewegung und Gegenschwenkbewegung der Einzelteile (1 , 2) über einen Antriebsmotor und automatisch gesteuert erfolgt. [phi] [phi] [phi] [phi] [phi][phi] [phi] [phi] [phi] [phi] [phi] > [phi][phi]<[phi][phi]>[phi][phi] Patentansprüche
1. Anspruch: Einrichtung zur automatischen Entaschung und Entschlackung von Kleinfeuerungsanlagen und Öfen vor allem für rieselfähige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerrost (1, 2) mindestens einmal geteüt ist und die Teilung in Kammlinienform oder einer ähnüchen Linienform erfolgt und jeder Teilrost gegensinnig zueinander nach unten schwenkbar ist.
2. Anspruch: Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteüe jeweils mit senkrecht zur Rostfläche angebrachten, halbschalenfbrmig ausgeführten Luftleitblechen (4, 5) versehen sind.
3. Anspruch: Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegensinnige Schwenkbewegung der Einzelteile (1, 2) über Drehwellen (6, 7) und ineinander greifende Zahnradsegmente (8, 9) erfolgt.
4. Anspruch: Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinleitung zur Schwenkbewegung und Gegenschwenkbewegung der Einzelteile (1, 2) über einen Antriebsmotor und automatisch gesteuert erfolgt.
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DE67604C (de) * O. thost in Zwickau 1. S Roststab mit Einrichtung zur Erzielung verschieden weiter Rostspalten
DE457741C (de) * 1928-03-22 Reinhard Tweer Rost aus mit schlangenfoermiger Verzahnung ineinandergreifenden Roststaeben
DE2633128C3 (de) * 1976-07-23 1980-06-26 Kernforschungsanlage Juelich, Gmbh, 5170 Juelich Feuerungsrost für eine Einrichtung zum Verbrennen von Abfallstoffen

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