AT502929B1 - Hydraulikvorrichtung für schwimmbecken - Google Patents

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AT502929B1 AT10752005A AT10752005A AT502929B1 AT 502929 B1 AT502929 B1 AT 502929B1 AT 10752005 A AT10752005 A AT 10752005A AT 10752005 A AT10752005 A AT 10752005A AT 502929 B1 AT502929 B1 AT 502929B1
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/12Devices or arrangements for circulating water, i.e. devices for removal of polluted water, cleaning baths or for water treatment

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Description

2 AT 502 929 B1
Die Erfindung betrifft eine Hydraulikvorrichtung für Schwimmbecken, mit einem Beckenwasserkreislauf, in den zumindest eine Pumpe, zumindest eine Injektoreinrichtung zum Einbringen von Wasser in das Schwimmbecken und ein zugeordnetes Beckenwasser-Ansaugelement eingeschaltet sind.
Bekannt sind Gegenstrom-Schwimmanlagen in Schwimmbecken, bei denen die aus dem Becken entnommene, über eine Pumpe beschleunigte Wassermenge mit Hilfe einer Düse mit oder ohne Luftbeimischung direkt in das Schwimmbecken zurückgeführt wird. Der einströmende Wasserstrahl hat dabei eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit von über 12 m/s, und eine dementsprechend starke Turbulenz.
Bekannt sind auch modular gebaute Gegenstrom-Schwimmanlagen, die eine geringe Menge Treibwasser von hoher Strömungsgeschwindigkeit mit Zusatzwasser mischen, um das Strahlvolumen zu vergrößern (DE 93 06 535 U1). Sowohl das Treibwasser als auch das Zusatzwasser werden im Schwimmbecken in unmittelbarer Nähe des erzeugten Gegenstromes entnommen, was sich nachteilig auf die Turbulenzentwicklung im Gegenstrom und die Effizienz der Gegenstrom-Anlage auswirkt.
Die Erfindung zielt darauf ab, die einleitend angegebene Hydraulikvorrichtung für eine Gegenstrom-Schwimmanlage so weiter zu entwickeln, daß die Strömungsgeschwindigkeit des entnommenen Beckenwassers außerhalb des Schwimmbeckens in Wasservolumen umgewandelt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Ansaugstrecke von einem am Beckenboden befindlichen Beckenwasser-Ansaugelement zu einer Treibwasser-Beimischeinrichtung vorgesehen ist, in welcher über eine Treibwasseranbindung der Injektor anspeisbar ist, der das angesaugte und mit dem Treibwasser gemischte Beckenwasser, vorzugsweise, wie an sich bekannt, im Volumenverhältnis 3:1, in geringem Abstand unterhalb der Wasseroberfläche in das Schwimmbecken einbringt, wobei mindestens zwei, vorzugsweise vier Wassereinbringelemente einen Strömungsteppich von hoher Fließbreite und geringer Turbulenz erzeugen, und wobei das Treibwasser über mindestens ein Treibwasser-Ansaugelement von der gegenüberliegenden Beckenseite beziehbar ist.
Die vorstehend definierte Vorrichtung wandelt Strömungsgeschwindigkeit in Wasservolumen um und erzeugt so im Schwimmbecken einen Strömungsteppich, der eine Flußströmung simuliert, mit relativ kleiner Geschwindigkeit (z.B. 2-3 m/s) und wenig turbulenter Strömung. Dies ermöglicht ein kontinuierliches Schwimmen in einem breiten Wasserstrom ohne lästige Wellenbildung. Vorzugsweise ist die Treibwasser-Beimischeinrichtung, wie an sich bekannt, mit einer Luftbeimischeinrichtung ausgestattet. Im Rahmen der Erfindung werden zumindest zwei Wassereinbringeinheiten vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung an einem Schwimmbecken, und Fig. 2 im Vertikalschnitt ein Detail der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für den Einbau in Schwimmbecken S unterschiedlicher Art geeignet. Sie weist zumindest zwei parallel geschaltete Wassereinbringeinheiten 1 auf, in welchen eine hohe Wasserströmungsgeschwindigkeit in Wasservolumen umgewandelt wird. In einem Wasserkreislauf mit einer Treibwasserleitung 2 wird aus dem Schwimmbecken S über ein Ansaugelement 3 ein vorbestimmtes Treibwasservolumen angesaugt und mit Hilfe von Treibwasserpumpen 4, beim gezeigten Beispiel drei Pumpen, in der Treibwasserleitung 2 beschleunigt.

Claims (2)

  1. 3 AT 502 929 B1 Auf der gegenüberliegenden Beckenseite sind Ansaugelemente 3' im Bereich des Beckenbodens vorgesehen, wobei eine gewinkelte Ansaugstrecke 5 jedes Ansaugelement 3' mit einer Treibwasser-Beimischeinrichtung 6 verbindet. Die Treibwasser-Beimischeinrichtung 6 weist, wie Fig. 2 zeigt, eine Treibwasseranbindung 7, einen Injektor 8 und eine Luftbeimischeinrichtung 9 auf, die von einer Luftleitung 10 gespeist wird. Ein Strahlrohr 11 verbindet jede der vier Treib-wasser-Beimischeinrichtungen 6 mit einem zugeordneten Wassereinbringelement 12 am Becken. Das Beckenwasser, das im Kurzschluß am Beckenboden mittels der Ansaugelemente 3' abgesaugt wird, wird auf diese Weise über die Treibwasser-Beimischeinrichtung 6 mittels des Injektorprinzips beschleunigt und den Wassereinbringelementen 12 zugeführt. Das Wasser wird knapp unter der Beckenwasseroberfläche gemeinsam mit dem Treibwasser ausgestoßen. Im Becken baut sich so während des Betriebes ein Strömungsverhalten auf, das mit einer Flußströmung verglichen werden kann. Die Anzahl der Wassereinbringelemente 12 richtet sich nach der Beckengröße und die Anzahl der Treibwasserpumpen 4 nach der Anzahl der Wassereinbringeinheiten. Ein genau berechnetes Verhältnis von Dimension und Länge von Ansaugleitung, Injektorsystem, Strahlrohr und Treibwasserleitung gestattet es, das Wasservolumen gegenüber der Pumpenleistung zu vervielfachen, beispielsweise zu verdreifachen. Patentansprüche: 1. Hydraulikvorrichtung für Schwimmbecken, mit einem Beckenwasserkreislauf, in den zumindest eine Pumpe, zumindest eine Injektoreinrichtung zum Einbringen von Wasser in das Schwimmbecken und ein zugeordnetes Beckenwasser-Ansaugelement eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansaugstrecke (5) von einem am Beckenboden befindlichen Beckenwasser-Ansaugelement (3') zu einer Treibwasser-Beimischeinrichtung (6) vorgesehen ist, in welcher über eine Treibwasseranbindung (7) ein Injektor (8) anspeis-bar ist, der das angesaugte und mit dem Treibwasser gemischte Beckenwasser vorzugsweise, wie an sich bekannt, im Volumenverhältnis 3:1 in geringem Abstand unterhalb der Wasseroberfläche in das Schwimmbecken einbringt, wobei mindestens zwei, vorzugsweise vier Wassereinbringelemente (12) einen Strömungsteppich von hoher Fließbreite und geringer Turbulenz erzeugen, und wobei das Treibwasser über mindestens ein Treibwasser-Ansaugelement (3) von der gegenüberliegenden Beckenseite beziehbar ist.
  2. 2. Hydraulikvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwasser-Beimischeinrichtung (6), wie an sich bekannt, mit einer Luftbeimischeinrichtung (9) ausgestattet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT10752005A 2005-06-27 2005-06-27 Hydraulikvorrichtung für schwimmbecken AT502929B1 (de)

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