AT501568A1 - Anordnung für einen siebbereich einer papier- oder kartonmaschine - Google Patents

Anordnung für einen siebbereich einer papier- oder kartonmaschine Download PDF

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AT501568A1
AT501568A1 AT0919403A AT91942003A AT501568A1 AT 501568 A1 AT501568 A1 AT 501568A1 AT 0919403 A AT0919403 A AT 0919403A AT 91942003 A AT91942003 A AT 91942003A AT 501568 A1 AT501568 A1 AT 501568A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In Papier- oder Kartonmaschinen wird Papier von einem Stoffauflaufkästen in einen Formungsbereich, das heißt in einen Siebbereich übergeben, in dem Wasser von dem Papierstoff entfernt und eine Bahn ausgebildet wird. In dem Formungsbereich oder dem Siebbereich werden unterschiedliche Arten von Formern verwendet, in denen Wasser gewöhnlich zwischen zwei Sieben von der Bahn abgezogen wird. • · • 9 • t ·· ·· • m • • · t • • · 9 9 • • · · • · • · • • · · • •
Wie beim Stand der Technik bekannt, wird bei der Herstellung von Papier- und Kartonbahnen Papierstoff somit für den ersten Stoffauflaufkästen zubereitet und Faserwerkstoff, Füllstoffe und Feinstoffe werden mit dem Papierstoff gemischt. Das PapierstoffSystem mischt die Fasern und Füllstoffe sowie die Feinstoffe und Zusätze bei Vorhandensein so, dass sie einen Papierstoff ausbilden, der möglichst homogen ist, um dem Stoffauflaufkasten einer Papier- oder Kartonmaschine zugeführt zu werden. Der Stoffauflaufkästen trägt die erzeugte Papierstofftragschicht gleichmäßig auf den Formungsbereich, das heißt auf den Siebbereich auf, in dem die Entwässerung und das Gautschen der Bahn beginnen.
Es sind mehrere Arten von Siebbereichen oder Formern, die an sich Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind, aus dem Stand der Technik bekannt: Langsiebformer, Hybridformer und Spaltformer. Eine Kartonmaschine kann mehrere Siebeinheiten aufweisen. In den Formungsbereichen wird Wasser mittels Einlaufwalzen, Saugwalzen und mittels Schaberschuhen oder Gleichwertigem entfernt, wobei die Schaberschuhe typischerweise mehrere Unterdruckkammern aufweisen, so dass die Verwendung von Unterdrück Druckimpulse wirksamer macht. Belastbare Schaber werden im Allgemeinen auf der entgegengesetzten Seite der Bahn positioniert, um die Entwässerung durch die Erzeugung von Scherkräften in der Suspension innerhalb der Bahn zu unterstützen, wobei die Scherkräfte Faserflocken aufbrechen und so die Formung der
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Bahn verbessern. Danach wird die Faserbahn in Formern im Allgemeinen auf eine Saugwalze übergeben, die weiter Wasser von der Bahn entfernt, wobei die Bahn danach im Allgemeinen in einen Pressbereich übergeben wird. In Verbindung mit der Saugwalze wurden im Allgemeinen Wasserführungsplatten zur Rückgewinnung des austretenden Wassers verwendet. Dies führte in gewissem Umfang zu einer asymmetrischen Entwässerung, wobei es nicht möglich war, die Verteilung der Entwässerung bei dieser Anordnung so zu regulieren, dass die Asymmetrie verbessert wird.
In dem EP-Patent 912798 (entspricht der FI-Patentanmeldung 965277) ist ein Saugkasten in einer Papiermaschine und ein Verfahren in einem Saugkasten einer Papiermaschine offenbart. In diesem Dokument ist ein Saugkasten beschrieben, bei dem ein Unterdruckkammerdeck oder ein Satz von Schabern in einer gleichwertigen Position eine gekrümmte Trägerfläche für ein Sieb in mindestens einer LaufSituation ausbildet. Bei dieser Art von Saugkasten ist die Reibung zwischen dem Sieb und den Schabern oder zwischen dem Sieb und dem Deck sehr klein. In diesem Dokument ist die Verwendung eines Saugkastens beschrieben, der auf einem zwischen zwei Walzen betriebenen Sieb positioniert ist, wobei der Saugkasten in diesem Zusammenhang einen gekrümmten Lauf des Siebes und die Verwendung des Kastens an einer Siebführungsrolle ermöglicht, wobei über die Siebführungsrolle zwei Siebe laufen, so dass der Lauf des
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Siebes auf der Seite der Box mittels des Saugkastens gekrümmt gestaltet werden kann.
In dem Fl-Patent 106730 ist eine Anordnung in der Nasspartie einer Papiermaschine zur Übertragung einer Bahn von einem Formungsbereich in einen Pressbereich offenbart. Der Formungsbereich umfasst eine Doppelsiebzone, die gegenseitig durch eine obere Siebschleife und eine untere Siebschleife festgelegt ist, wobei die Bahn danach so angeordnet ist, dass sie dem oberen Sieb an dem Punkt folgt, an dem die Bahn von der Unterseite des oberen Siebes auf die Oberseite eines in dem Pressbereich positionierten Gewebes übertragen wird. An dem Ende der Doppelsiebzone befindet sich ein Saugkasten innerhalb der oberen Siebschleife und in einem gegenüberliegenden Verhältnis zu dem Saugkasten eine offene Walze innerhalb der unteren Siebschleife, wobei der Saugkasten ein Deck aufweist, welches mindestens in einer LaufSituation so gekrümmt ist, dass die Spannung des oberen Siebes die von dem Unterdrück des Saugkastens zwischen dem Sieb und dem Deck verursachte normale Kraft verringert, wobei der Saugkasten mit einem Unterdrück versehen sein kann, der die Bahn an dem Saugkasten hauptsächlich abseits von der Rolle und von dem unteren Sieb hält, während er an der Unterseite des oberen Siebes anhaftet und mit der gekrümmten Form des Decks des Saugkastens übereinstimmt. Es sind Bauteile in Verbindung mit dem Saugkasten und/oder der Rolle angeordnet, um die Bahn dazu zu -5- veranlassen, dem unteren Sieb in einer Risssituation zu folgen, um sie dem Äusschusshandhabungssystem zuzuführen. Bei der in diesem Dokument offenbarten Anordnung bewegt sich die Bahn weiterhin auf der Oberfläche des Siebes auf der Seite des Saugkastens.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung oder mindestens in der Minimierung der oben beschriebenen Probleme, die bei den Anwendungen nach dem Stand der Technik auftreten.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Siebbereiches einer Papier- oder Kartonmaschine, der eine gleichmäßigere Verteilung der Entwässerung als bei den Siebbereichen nach dem Stand der Technik bietet.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht auch in der Schaffung eines Siebbereiches, mit dem ein Feststofftrockengehalt vor einem Pressbereich erzielt wird, wodurch eine Verkürzung des Siebbereiches ermöglicht wird. Alternativ ermöglicht die Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung eine Erhöhung der Laufgeschwindigkeit der Papiermaschine in Siebbereichsiambauten.
Die Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung ermöglicht den Ersatz der traditionell verwendeten, großen und teuren Saugwalze des Siebbereiches durch eine * • ft ·· • • • ft • ft • · -b- • · • · • • • • • • ft • · • • • ft • • · • · • • • • • kleinere und weniger teure Saugwalze, da die dann auf die Saugwalze einwirkende Kraft kleiner als bei herkömmlichen Anordnungen ist.
Mit der Absicht, die oben beschriebenen Ziele sowie die später herauskommenden zu erreichen, ist die Anordnung gemäß der Erfindung hauptsächlich durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 ausgesagt ist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Saugkasten, bei dem das Deck oder die Schaber des Saugkastens so angepasst werden können, dass sie mindestens in einer Laufsituation gekrümmt sind, oder dass der Sieblauf in dem Bereich des Saugkastens gekrümmt ist, in Verbindung mit einer Saugwalze positioniert, wodurch es möglich ist, die Asymmetrie der Entwässerung zu steuern, wobei der Bahn vor dem Pressbereich zusätzlich ein höherer Feststofftrockengehalt verliehen wird, so dass wenn gewünscht eine Verkürzung des Siebbereiches möglich ist, da zum Beispiel ein auf dem Lauf des Siebes angeordneter Saugkasten weggelassen werden kann, da sich die Entwässerungskapazität bei Verwendung der Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung erhöht.
Die Erfindung ist in Verbindung mit unterschiedlichen Formern, sowohl mit vertikalen als auch mit horizonta- -7- ·· •ft • • •ft ft· • • • • • • • • · • • ft • • m • • · • • • • • • m • · len Formern, und vorteilhafterweise mit Hybrid- und Spaltformern verwendbar.
Die Erfindung wird in der Doppelsiebzone der Siebpartie angewandt, so dass ein Saugkasten, der mindestens während des Betriebes eine gekrümmte Oberfläche aufweist, innerhalb einer oberen Siebschleife an einer innerhalb einer unteren Siebschleife angeordneten Saugwalze positioniert ist. Danach wird die Bahn in Übereinstimmung mit der Erfindung dazu veranlasst, ihren Weg auf der Oberfläche des unteren Siebes fortzusetzen. Vorteilhafterweise weist die Rolle nach dem von dem Saugkasten bedeckten Abschnitt eine Saugzone auf, in der die Bahn mittels Unterdrück so getrennt wird, dass die Bahn beginnt, dem unteren Sieb zu folgen. Alternativ kann ein Saugkasten mit einer gekrümmten Oberfläche auf der Seite der unteren Siebschleife angeordnet sein und die Rolle kann auf der Seite der oberen Siebschleife angeordnet sein.
Bei einer vorteilhaften Anordnung der Erfindung ist ein Saugkasten mit einer gekrümmten Oberfläche an einer Saugwalze positioniert, wobei die Saugwalze mit zwei Saugzonen versehen ist, wobei die erste derselben Wasser entfernt und die zweite derselben in der Saugwalze nach dem von dem Saugkasten bedeckten Abschnitt angeordnet ist, wobei die Bahn von dem oberen Sieb durch einen in der letzteren Saugzone erzeugten Unterdrück so getrennt wird, dass die Bahn ihren Weg auf -8- -8-
der Oberfläche der unteren Siebschleife fortsetzt und nicht beginnt, dem oberen Sieb zu folgen.
Die Saugwalze kann auch nur eine Saugzone aufweisen, wobei die Saugzone in diesem Zusammenhang mindestens teilweise nach dem Saugkasten mit der gekrümmten Oberfläche in Laufrichtung der Bahn angeordnet ist. In diesem Fall wird die Bahn von dem oberen Sieb durch den Unterdrück der Saugzone der Saugwalze so getrennt, dass die Bahn ihren Weg auf der Oberfläche der unteren Siebschleife fortsetzt.
Bei der Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung wird deshalb ein Saugkasten, der eine gekrümmte Oberfläche aufweist, auf der Seite der oberen Siebschleife angeordnet, wodurch eine bessere Entwässerung erreicht wird, da bei den Anwendungen nach dem Stand der Technik die Entwässerung einer Bahn im Allgemeinen asymmetrisch war und die Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung die Verbesserung der Verteilung der Entwässerung ermöglicht, da ein Saugkasten mit gekrümmter Oberfläche auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn im Verhältnis zu der Saugwalze positioniert wird, wodurch eine Regulierung der Entwässerung in beiden Richtungen ermöglicht wird. Die Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung stellt somit eine gleichförmigere Verteilung der Entwässerung bereit, so dass die Bahn nicht asymmetrisch ausgebildet wird. -9- • ·
Weiterhin ist durch die Regulierung des Entwässerungsverhältnisses zwischen zwei Saugkästen mit gekrümmten Oberflächen die Feinabstimmung der Zweiseitigkeit von in der Formung befindlichem Papier möglich (Aufnahmefähigkeit, Füllstoffverteilung).
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist entsprechend einem vorteilhaften zusätzlichen Merkmal ein Saugkasten mit einer gekrümmten Oberfläche auch in Verbindung mit einer Übertragungssaugwalze positioniert, welche an dem Ende eines Siebbereiches positioniert ist und durch welche die Bahn auf einen Pressbereich übertragen wird, so dass durch die Positionierung der gekrümmten Oberfläche des Saugkastens gegen die Walze die Wiederbefeuchtung der Bahn verhindert werden kann, und der Feststofftrockengehalt der Bahn erhöht wird. Durch die Regulierung der Unterdruckniveaus zwischen den Saugkästen mit gekrümmten Oberflächen ist es möglich, die Zweiseitigkeit von Papier zu steuern.
In Verbindung mit der Erfindung kann in der Übertragungssaugwalze ein niedriger Unterdrück verwendet werden, wobei eine große Saugwalze mit hohem Unterdrück nicht benötigt wird, da der Saugkasten bei der Übertragung der Bahn Hilfestellung leistet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in der beigefügten Zeichnung detaillierter beschrieben, wobei die Erfindung unter keinen Umstän- -lO- den als auf die Details der Figuren begrenzt zu verstehen ist.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Anwendung der Erfindung in einem horizontalen Former.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Anwendung der Erfindung in einem horizontalen Former.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer Anwendung der Erfindung in einem Former mit vertikaler Konstruktion.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Anwendung der Erfindung in einem Hybridformer.
Nachfolgend werden in Fig. 1-4 für einander entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. In Fig. 1-4 sind verschiedene Anwendungen für Former, ein Horizontalspaltformer in Fig. 1 und 2, ein Vertikalspaltformer in Fig. 3 und ein Horizontal-Hybridformer in Fig. 4 veranschaulicht. Die Hauptlaufrichtung der Bahn ist mit dem Bezugspfeil S bezeichnet. Eine Papierstof ftragschicht wird von einer Stoffauflauföff-nung eines Stoffauflaufkastens 11 einem Former 10 zugeführt, wobei diese bei den in Fig. 1-3 dargestellten Anwendungen zuerst auf eine Einlaufwalze 12 auftrifft, die einen Spalt mit einer Leitwalze 22 ausbildet. Bei der in Fig. 4 dargestellten Anwendung wird der Papier- -11- stoff von dem Stoffauflaufleasten 11 einem Langsiebrahmenbereich 29 des Formers 10 auf der Oberfläche einer unteren Siebschleife 14 zugeführt.
Bei den jeweils in Fig. 1-4 dargestellten Anwendungen weist der Former 10 zwei Siebschleifen 13, 14 auf. Die obere Siebschleife 13 läuft, während sie durch die Ausrichtungs- und Führungsrollen 24 geführt ist. Die untere Siebschleife 14 läuft, während sie durch die Ausrichtungs- und Führungsrollen 22, 23 geführt ist. Bei den in Fig. 1-3 dargestellten Spaltformeranwendun-gen sind die Einlaufwalze 12 und die Schaber-Entwässerungselemente 17, die Unterdruckkammern zum Entfernen von Wasser aufweisen, innerhalb der oberen Siebschleife positioniert. In Fig. 3 und 4 sind Schaber-Entwässerungselemente 17, die Unterdruckkammern aufweisen, innerhalb der oberen Siebschleife 13 positioniert, und Belastungsschaber 28 sind innerhalb der unteren Siebschleife 14 zum Belasten des Schabers positioniert, um transversale Scherkräfte zu erzeugen und Wasser von der Papierstofftragschicht zu entfernen.
In Fig. 1-4 ist eine Saugwalze 15 innerhalb der unteren Siebschleife 14 zum Entfernen von Wasser von der Bahn positioniert. Ein Unterdruckkasten 16, der eine gekrümmte Oberfläche aufweist, ist innerhalb der oberen Siebschleife 13 an der Saugwalze 15 positioniert, wodurch eine Verbesserung der Zweiseitigkeit der Bahn -12- -12-
ermöglich wird, da der Unterdruckkasten 16 auf der Seite der oberen Siebschleife positioniert ist. Bei den in Fig. 1-4 dargestellten Anwendungen ist die Saugwalze 15 mit einer Übertragungssaugzone 26 versehen, die sicherstellt, dass die Bahn auf der Oberfläche der unteren Siebschleife bleibt, wenn das obere Sieb von der Oberfläche der Bahn getrennt wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anwendung wird die Bahn nach der Saugwalze 15 auf der Oberfläche der unteren Siebschleife in Richtung eines Pressbereiches übergeben. Die Bahn wird von dem Former 10 zu dem Pressbereich mittels einer Übertragungssaugwalze 18 übergeben, die mit einer Saugzone 27 zum Trennen der Bahn auf der Oberfläche des unteren Siebes 14 versehen ist. Bei den in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Anwendungen ist die Saugwalze 15 mit einer Saugzone 25 zum Absaugen von Wasser von der Bahn versehen. In Fig. 1-4 ist ein Pressfilz oder Gleichwertiges mit dem Bezugszeichen 21 versehen, wobei dessen Lauf durch Ausrich-tungs- und Führungsrollen 31 geführt ist (Fig. 1).
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anwendung wird eine Papierstofftragschicht von einem Stoffauflaufkästen 11 einem Spaltformer 10 zugeführt, wobei diese zuerst auf eine Einlaufwalze 12 auftrifft, die eine Entwässerungszone 32 aufweist, in der Wasser von der Papiertragschicht entfernt wird. Danach sind Schaber-Entwässerungselemente 17 vorhanden, durch die Wasser weiter von der oberen Fläche der Bahn entfernt wird. ·· ·4 -13- ·· ·4 -13-
Danach wird die Bahn über eine Saugwalze 15 geführt, wobei ein Saugkasten 16 mit gekrümmter Oberfläche an der Saugwalze 15 auf der anderen Seite der Siebes 13, 14 innerhalb der oberen Siebschleife 13 positioniert ist, so dass Wasser sowohl mittels der Saugwalze 15 als auch mittels des Saugkastens 16 von der Bahn entfernt wird. Die Saugzone 25 der Saugwalze 15 erstreckt sich in Laufrichtung der Bahn über den Wirkungsbereich des Saugkastens 16 hinaus, wodurch sichergestellt wird, dass die Bahn an der Oberfläche des unteren Siebes 14 anhaftet. Der Lauf der Bahn auf der Oberfläche der unteren Siebschleife 14 wird mittels eines Saugkastens 30 sichergestellt. Die Bahn wird auf der Oberfläche der unteren Siebschleife 14 weiter in Richtung eines Pressbereiches und zur weiteren Bearbeitung von dem Bereich zwischen einer Saugwalze 18, die innerhalb der nachfolgenden Band-, Filz- oder Siebschleife 21 positioniert ist, und einem auf der gegenüberliegenden Seite der Saugwalze 18 positionierten Saugkasten 16 mit gekrümmter Oberfläche übergeben.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anwendung beginnt die obere Siebschleife 13, sich unmittelbar nach einer Saugwalze 15 nach oben zu drehen, wobei in diesem Fall durch eine Saugzone 26 der Saugwalze 15 verhindert wird, dass die Bahn beginnt, dem oberen Sieb 13 zu folgen, wobei die Bahn auf der Seite der unteren Siebschleife 14 gehalten wird. Von dieser Stelle aus wird die Bahn nach unten auf die Oberfläche der -14- ·· ·· • · ♦ ♦ ·· ·· · · · · • · · ♦ · ····· • · ♦ · · ····· • ♦ · · · ····· unteren Siebschleife 14 in Richtung einer Übertragung auf den nachfolgenden Pressfilz oder Gleichwertiges 21 übergeben, wobei die Übertragung mittels einer Übertragungssaugwalze 18 und eines Saugkastens 19 mit gekrümmter Oberfläche durchgeführt wird, sich der Feststofftrockengehalt der Bahn durch diesen Saugkasten 19 erhöht, und gleichzeitig die Wiederbefeuchtung der Bahn verhindert wird.
Erhöhung zwecks
In Fig. 3 ist ein Vertikalformer 10 mit einen vertikal positionierten Formungsbereich dargestellt, wobei bei dieser Anwendung eine Papiertragschicht von einem Stoffauflaufkästen 11 zwischen Siebschleifen 13, 14 zugeführt, und Wasser auf einer Einlaufwalze 12 in einer Entwässerungszone 32 entfernt wird, wobei danach Entwässerungselemente 17, 28 vorhanden sind, wobei Wasser in Form einer Schaber-Entwässerung in Unterdruckkästen hinein entfernt wird. Danach wird die Bahn auf einen Saugkasten 16 mit gekrümmter Oberfläche übergeben, der an einer Saugwalze 15 zwischen den Siebschleifen 13, 14 positioniert ist, worin Wasser mittels des Saugkastens 16 entfernt wird, wobei die Bahn danach auf die Oberfläche des unteren Siebes 14 nach vorne übergeben, und die Bahn von dem oberen Sieb in einer Übertragungssaugzone 26 der Saugwalze 15 getrennt wird. Danach wird auf entsprechende Art und Weise eine Saugwalze 18, ein Saugkasten 19 mit gekrümmter Oberfläche positioniert, welcher der Saugwalze 18 zwecks Erhöhung des -15- -15- ·· ·· • · ♦ · • · ♦ · • · · · • · · · ·· ·♦ · · ··♦·♦« ·· • · · · · · • · · ♦ · · • ♦ ♦ · · «
Feststofftrockengehaltes der Bahn und zur Verhinderung von Wiederbefeuchtung gegenüberliegend positioniert ist, wobei die Bahn in den nachfolgenden Verarbeitungsschritt übergeben wird.
In Fig. 4 ist ein Former dargestellt, bei dem zuerst ein Langsiebbereich 29 angeordnet ist, in dem Wasser in Form von Schaber-Entwässerung 22, 17 entfernt wird, wobei die Bahn nach dem Schaber-Entwässerungsabschnitt, in dem die Bahn auf der im Wesentlichen horizontalen Oberfläche der unteren Siebschleife 14 läuft, einer Saugwalze 15 übergeben wird, der ein Saugkasten 16 mit gekrümmter Oberfläche gegenüberliegt, mittels welcher die Asymmetrie der Entwässerung gemeinsam mit der Saugwalze 15 gesteuert wird, und die Bahn auf die Oberfläche der unteren Siebschleife übergeben wird. Die Übertragung der Bahn auf der Oberfläche der unteren Siebschleife nach vorne wird mittels einer Übertragungssaugzone 20 der Saugwalze 15 sichergestellt, wobei die Übertragungssaugzone nach dem Saugkasten 16 mit gekrümmter Oberfläche angeordnet ist. Die Bahn wird mittels einer Saugwalze 18 und eines Saugkastens 19 mit gekrümmter Oberfläche zur Weiterverarbeitung übertragen, wobei der Saugkasten 19 gleichzeitig dazu dient, die Wiederbefeuchtung des Siebes zu verhindern.
Die Erfindung wurde oben ausschließlich unter Bezugnahme auf einige ihrer beispielhaften Ausführungsfor- -16- «· ·· • · · · • · · t • · · · • · · · *ft *· • · · · • · · · • · · · • · · · men beschrieben, wobei in keinem Fall eine enge Begrenzung der Erfindung auf die Details der Ausführungsformen beabsichtigt ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung für eine Siebpartie einer Papier- oder Kartonmaschine, bei der eine Bahn zwischen zwei Siebschleifen (13,14) ausgebildet wird, mit denen Entwässerungselemente (12,17,15,28) in Verbindung stehend angeordnet sind, und bei der Wasser von einer Papierstofftragschicht zwischen den zwei Sieben (13,14) abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich einer Doppelsiebzone eine Saugwalze (15) innerhalb einer Siebschleife positioniert ist, und ein Saugkasten (16), der eine gekrümmte Oberfläche aufweist, in einem der Saugwalze (15) gegenüberliegenden Verhältnis auf der Seite der anderen Siebschleife angeordnet ist, und dass die -18- -18-
    Bahn nach dem Saugkasten (16) auf Grund der Wirkung eines Unterdruckes der Saugwalze (15) auf der Oberfläche der Siebschleife auf der Seite der Saugwalze (15) nach vorne geführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Siebschleife in dem Bereich der Saugwalze (15) von der Bahn getrennt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalze (15) zumindest nach dem Saugkasten eine Saugzone (26) aufweist, wodurch die Übertragung der Bahn auf die Oberfläche der Siebschleife auf der Seite der Saugwalze (15) sichergestellt ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalze (15) zwei Saugzonen (25,26) aufweist, wobei die erste derselben Wasser von der Bahn entfernt und die zweite derselben die Übertragung der Bahn auf die Oberfläche der Siebschleife auf der Seite der Saugwalze (15) sicherstellt . Anordnung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass 5. -19-
    • · • ·
    die Bahn zur Weiterverarbeitung von der Oberfläche der Siebschleife auf die Seite der Saugwalze (15) mittels einer Übertragungssaugwalze (18) und eines Saugkastens (19) mit gekrümmter Oberfläche, der in Verbindung mit der Übertragungssaugwalze (18) innerhalb der Siebschleife auf der Seite der Saugwalze (15) positioniert ist, übergeben wird.
  5. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederbefeuchtung der Bahn mittels des letzteren Saugkastens (19) verhindert wird.
  6. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass es durch die Regulierung des Entwässerungsverhältnisses möglich ist, zwischen den zwei Saugkästen mit gekrümmten Oberflächen die Zweiseitigkeit von Papier zu steuern.
  7. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten (16) auf die Seite einer Oberfläche der Bahn wirkt, und dass der Saugkasten (19) auf die Seite der Oberfläche der Bahn wirkt, die derjenigen des Saugkastens (16) gegenüberliegt.
  8. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass -20- das Sieb auf der Seite der Saugwalze (15) ein unteres Sieb (14) ist.
  9. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb auf der Seite des Saugkastens (16) ein oberes Sieb (13) ist.
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