AT501232A1 - Stützglied zur verwendung bei einer reifenkette und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
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Description
- 1 - • -t » ·
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. eine Reifenkette sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette.
Reifenketten sind unter anderem aus der DE 32 12 360 A und aus der DE 25 33 837 A bekannt. Allen diesen Reifenketten ist gemeinsam, dass im Betrieb, d.h. wenn sie auf dem Reifen eines in Fahrt befindlichen Fahrzeuges oder eines anfahrenden oder bremsenden Fahrzeuges montiert sind, durch Greifstege verursachte Quetschkräfte auf dem horizontalen Kettenglied auftreten, und ein Kippen deses Kettengliedes mit dem Greifsteg entgegen der Wirkrichtung verursacht wird. Darüber hinaus ist die Traktionsfähigkeit der Reifenkette trotz Verbesserung gegenüber einer Reifenkette ohne Greifstege beschränkt, was sich in besonders hartem Untergrund nachteilig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette zu schaffen, welches sich auf einfache Weise aus einem Einzelteil hersteilen lässt und welches auf einfache Weise in eine Reifenkette integrierbar ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Reifenkette in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Stützglied zu schaffen, wobei die Stützglieder auf einfache Weise an den Kettengliedern montierbar sind.
Die Aufgabe wird mit den in den unabhängigen Ansprüchen beschriebenen Merkmalen gelöst.
Somit sind für die Verbindung des Stützgliedes mit den anschließenden Kettengliedern innerhalb einer Reifenkette keine aufwendigen bzw. zusätzlichen Befestigungsteile notwendig. Ebenso kann auf in das Stützglied integrierte Befestigungsteile verzichtet werden. Durch die Reduzierung des Stützgliedes auf ein verschränktes Blechteil mit Lochungen an den Enden kann das Stützglied nach Einbringung der Lochung durch einen Umformungsvorgang hergestellt werden. Die Schenkel können dabei im Wesentlichen in Hochachse zueinander unter Bildung einer X-Form ausgerichtet sein. - 2 - - 2 - • s» · · • Μ*
Eine bevorzugte Ausführung der vorgenannten Lösung besteht darin, dass sich die X-Form in Längsrichtung des Blechteils mindestens einmal bis fünfmal wiederholt. Dadurch wird diesem Blechteil zusätzlich eine höhere Bruchfestigkeit gegeben. Dabei stehen die Schenkel in einem Gesamtwinkel von 10 Grad bis 80 Grad, vorzugsweise 20 Grad bis 60 Grad, zueinander. Die Wendepunkte dieser Zick-Zack-Linie in Längsrichtung haben vorzugsweise einen Radius auf den Innenseiten, die wiederum zueinander beabstandet sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Lochung an den Blechenden unter einem bestimmten Winkel, der mindestens gleich der bzw. größer als die Schränkung des Blechteiles ist, damit das Verbindungsglied unter einem vorbestimmten Freiraum horizontal liegt. Die Lochung liegt vorzugsweise außerhalb einer gedachten Mittellinie in Richtung der Hochachse von der kippsicheren X-Form und diagonal an den Enden in Längsrichtung dieses Stützgliedes. Dies hat den besonderen Vorteil, wenn diese Stützglieder in Längsrichtung einer Reifenkette verbaut werden, dass sie immer unter einem bestimmten Winkel in Laufrichtung liegen.
Hinsichtlich der Anordnung der Lochung kann es zweckmäßig sein, den Winkel von dem oberen Rand der Lochung, der anschließend der Fahrbahn zugewandt wird, so anzupassen, dass er mindestens gleich oder größer als die Schränkung des Blechteiles ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt der Wendepunkt in Richtung der Hochachse von der X-Form außerhalb der gedachten Mittellinie, so dass entweder ein unterschiedlicher Schränkungswinkel von den oberen zu den unteren Schenkeln vorgenommen wird, oder bei gleichem Winkel eine unterschiedliche Breite von dem Stützglied erzielt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Reifenkette wird dadurch geschaffen, dass mehrere Stützglieder an einem Kettenglied zur Ausbildung eines Laufnetzes angeordnet sind. Dabei weisen die Kettenglieder einen runden, vierkantigen oder profilierten, insbesondere einen D-profilierten Drahtquerschnitt auf. Vorteilhaft wirkt sich die abgeflachte Seite dieses D-Profils für die großflächige Abstützung der Lochung in dem Blechteil aus. Dadurch 3 wird die Abnutzung der Bohrung und des Verbindungsgliedes verringert und die Kippsicherheit erhöht. Die Kettenglieder können eine runde, ovale oder dreieckige Form aufweisen.
Verfahrensmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zur Herstellung einer Reifenkette bestehend aus einem horizontalen Kettenglied und wenigstens zwei Stützgliedern das jeweilige Stützglied aus einem Blech gestanzt wird, welches vorzugsweise der Stützgliedhöhe entspricht, wobei mindestens ein Rand der Schenkel gerundet ist. Die Verschränkung kann vor oder nach dem Lochen erfolgen. Der Abstand zwischen den einzelnen GreifStegen, der den Wendepunkt in Längsrichtung bildet, hat mindestens eine Materialstärke.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch ein Stützglied in einer Ansicht von einer Stirnseite in Verbindung mit einem Kettenglied; und Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig. 1 ohne Kettenglied.
Die Fig. 1 zeigt ein Stützglied 1 von einer Stirnseite 8 (s. Fig. 2) in Verbindung mit einem geschnittenen Kettenglied 6. Die aus einem Blechteil 2 bestehenden Stützglieder 1 sind der Höhe HA nach verschränkt und weisen ein Greifstege 4 bildendes Schenkelpaar 3 und einen dazwischen liegenden Wendepunkt 7 (vgl. Fig. 2) auf.
Diagonal versetzte Lochungen 5 in den Schenkeln 3 sind unter einem bestimmten Winkel eingebracht, der gleich bzw. größer als die Verschränkung der Schenkel 3 ist, damit das Kettenglied 6 unter einem Freiraum annähernd in einem 90°-Winkel zur Hochachse HA liegt.
Die Fig. 2 zeigt das Stützglied 1 in Draufsicht, welches hier einen Wendepunkt 7 in Längsrichtung LR hat.
Claims (8)
- ft · * » * * ft - 4 - Patentansprüche: 1 Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette, mit einem verschränkten Blechteil, das annähernd einen X-förmigen Querschnitt aufweist, mit mindestens zwei unterschiedlich richtungsorientierten Greifstegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (2) an jedem Ende eine Lochung (5) aufweist, die unter einem vorgegebenen Winkel in den Schenkeln (3) angeordnet ist, damit ein Ketten-Verbindungsglied (6) annähernd horizontal liegt.
- 2. Stützglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Lochung (5) annähernd in dem selben Winkel angestellt ist wie der Schenkel (3) verschränkt ist.
- 3. Stützglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung (5) annähernd im rechten Winkel zum Schenkel (3) eingebracht ist, und der obere Rand in Richtung der Hochachse in dem vorbestimmten Winkel angedrückt ist.
- 4. Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der obere Rand der Lochung (5) an dem horizontalen Verbindungsglied (6) unter einem vorgegebenen Freiraum abstützt.
- 5. Stützglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wendepunkt (7) zwischen den GreifStegen (4) in Längsrichtung (LR) vorhanden ist.
- 6. Stützglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei Greifstegen (4), der den Wendepunkt (7) bildet, mindestens der Materialstärke des Blechteiles (2) entspricht .
- 7. Reifenkette, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützglieder (1) und Kettenglieder (6) zur Ausbildung eines Laufnetzes miteinander verbunden sind.
- 8. Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass 5 das Stützglied (1) aus einem Blechteil gestanzt wird, das mindestens der Stützgliedhöhe entspricht. AW/as
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AT501232B1 AT501232B1 (de) | 2007-04-15 |
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Family Applications (1)
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Citations (4)
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- 2005-12-27 AT AT20772005A patent/AT501232B1/de not_active IP Right Cessation
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