AT501004B1 - Inlineskate - Google Patents
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Description
2 AT 501 004 B1
Die Erfindung bezieht sich auf einen Inlineskate bestehend aus einem Schuhteil mit abnehmbarer Rollenhalterung, wobei an der Unterseite des Schuhteils längsseitig eine vordere Laufschiene und eine hintere Laufschiene befestigt sowie die mittels Hebelsicherung fixierbare Rollenhalterung mit einem vorderen Schlitten und einem hinteren Schlitten (3) versehen ist. 5
Stand der Technik:
Bei vielen gängigen Inlineskate-Modellen sind die Rollenhalterungen starr durch Verschraubungen mit dem Schuhteil des Inlineskates verbunden und daher nicht abnehmbar. Dies birgt für io nicht geübte, aber doch auch geübtere Fahrer die Gefahr des Stürzens bei Hindernissen, wie z. B.: bei Übergang des Asphaltes in Schotter oder Wiesenwege, dem Bergabfahren bei starkem Gefälle, beim Befahren verschmutzter oder nasser Strassen oder einfach nur beim Einkehren in 15 eine Gaststätte mit den meist dort vorhandenen Stufen oder Stiegen.
Bei all diesen Vorkommnissen war es bis dato fast unerlässlich, die Inlineskates von den Füßen abzunehmen. Es bringt jedoch das Problem mit sich, dass man im seltensten Fall Schuhe zum Wechseln mit hat, weshalb also nur die Möglichkeit barfuß zu gehen bleibt. Und dies kann 20 bekanntlich je nach Beschaffenheit des Untergrundes dann sehr schmerzvoll sein. Im besten Fall wird man jedoch nur schmutzig!
Darüber hinaus ist aus der CA 2 141 360 A1 bekannt, Inlineskates mit abnehmbarer Rollenhalterung vorzusehen, wobei an der Unterseite des Schuhs längsseitig eine vordere und eine 25 hintere Ausnehmung vorgesehen sind, die mit Ausnehmungen der Rollenhalterung korrespondieren, und wobei die Rollenhalterung mit einem Hebel am Schuh händisch gesichert werden muss.
Aus der DE 199 35 242 A1 ist ein Inlineskate bekannt, bei welchem der Rollenteil des Inlineska-30 tes vom Schuhteil entlang einer Schiene an der Unterseite des Schuhteils abgeschoben werden kann. Der Rollenteil ist am Schuhteil mit einem Rasterhebel gesichert.
Aufgabe der Erfindung: 35 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Inlineskate der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass auftretende Bodenhindernisse sicher genommen werden können, jedoch mit dem Vorteil auf die Abnahme der Inlineskates verzichten zu können und mit dem Vorteil der automatischen Verriegelung der Rollenhalterung am Schuhteil. 40 Lösung der gestellten Aufgabe:
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen Inlineskate gemäß Anspruch 1.
Die Rollenhalterung besteht aus einem vorderen und einem hinteren Schlitten. Diese sitzen 45 passgenau in der vorderen und hinteren Laufschiene und sind mit der Unterseite des Schuhteils des Inlineskates verschraubt. Mittels beidseitig an der hinteren Laufschiene befestigter Auflagen werden die mit einer Spannfeder ausgestatteten Hebelkonstruktionen zum Arretieren des hinteren Schlittens verwendet. Die Demontage der Rollenhalterung erfolgt durch Zusammendrücken der Hebel. Dadurch wird die Verriegelung aus den Ausnehmungen gelöst. Nun ist das Heraus-50 ziehen der Rollenhalterung aus den Laufschienen möglich. Die Montage erfolgt durch Einsetzen der Schlitten in der Rollenhalterung in die vordere und hintere Laufschiene an der Unterseite des Schuhteiles des Inlineskates. Ist die Rollenhalterung bis zum Anschlag eingeschoben, arretiert die Verriegelung aufgrund der Spannfeder automatisch. 55 Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Laufschienen mittels Senkkopfschrauben 3 AT 501 004 B1 am Schuhteil des Inlineskates befestigt sind. Dadurch ist gewährleistet, dass die Schlitten ohne Behinderung in den Laufschienen gleiten können.
Eine weitere besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Hebel an zwei 5 am Schuhteil befestigten Auflagen durch Imbusschrauben befestigt sind.
Eine optionale Dehn- oder Bewegungsfuge, welche sich in Längsrichtung mittig und in Querlage an der Unterseite des Schuhs befindet, bewirkt, dass die Steifigkeit des Schuhs beim Gehen ohne Rollenhalterung verringert wird. Diese erleichtert also das Gehen mit der ansonsten sehr io steifen Hartschalenkonstruktion und ermöglicht ein leichtes Abrollen des Fußes.
Eine profilierte Gummisohle an der Unterseite des Inlineskates dient als Ersatz für eine Schuhsohle, um griffigeren Kontakt mit der Bodenfläche herzustellen. Ein weiterer mit der Gummisohle verbundener Effekt ist der Schutz der mittig eingebetteten Laufschienen gegen Beschädigung 15 und Verschmutzung.
Aufzählung und Kurzbeschreibung der vorhandenen Zeichnungsfiguren:
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt. 20
Fig. 1 zeigt eines Schuhteil erfindungsgemäßen Inlineskates in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Unteransicht des Schuhteiles des Inlineskates. 25 Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Inlineskates im Bereich der Imbusschraube zur Darstellung der Hebelkonstruktion.
Fig. 4 zeigt ein Detail aus der Unteransicht von Fig. 2, das die Funktionsweise der Hebel-Arretierung zeigt. 30
Fig. 5 zeigt den Schuhteil des Inlineskates, getrennt von der Rollenhalterung.
Fig. 6 zeigt die Rollenhalterung des Inlineskates, getrennt vom Schuhteil. 35 Fig. 7 zeigt ein Detail aus Fig. 6 im Bereich des vorderen Schlittens 2.
Figurenbeschreibung:
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Schuhteil 1 des Inlineskates 40 mit einer vorderen Laufschiene 5 und einer hinteren Laufschiene 6 ausgestattet. Diese Laufschienen sind durch Senkkopfschrauben 9 wie in Fig. 2 und Fig. 7 mit dem Schuhteil des Inlineskates 1 verbunden. An der hinteren Laufschiene 6 wurde beidseitig eine Hebelkonstruktion mit Hebeln 15 gemäß Fig. 2 und 3 angebracht. Befestigt werden diese, wie in Fig. 3 dargestellt, an einer Auflage 4. Die Hebel 15 werden, wie in Fig. 3 dargestellt, mittels je einer Imbusschrau-45 be 14 mit der jeweils zugehörigen Auflage 4 verbunden. Die Spannfeder 8 sitzt in einer eigens dafür vorgesehenen Ausnehmung in der Auflage 4 und ist durch Zapfen 16 mit der Auflage 4 und dem Hebel 15 verbunden. Bei Anschlag des vorderen Schlittens 2 der Rollenhalterung 13 in der vorderen Laufschiene 5 verriegeln die Hebel 15 automatisch in den beiden Ausnehmungen 7 des hinteren Schlittens 3 durch die Spannfeder 8, wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt. Durch so Zusammendrücken der beiden freien Hebelenden der Hebel 15 wird die Verriegelung 7 wieder geöffnet. Beide Schlitten 2, 3 der Rollenhalterung 13 müssen passgenau, wie in Fig. 2 dargestellt, in den Laufschienen des Inlineskates Platz finden und dürfen nur geringes Spiel aufweisen, um eine größtmögliche Stabilität zu gewährleisten. Wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt, sind die Laufschienen 5 und 6 und die Hebel 15 in einer profilierten Gummisohle 12 eingebettet. 55 Dies verhindert Beschädigungen der Laufschienen 5, 6 oder der Hebel 15 und beugt deren
Claims (5)
- 4 AT 501 004 B1 Verschmutzungen vor. Diese Gummisohle 12 trägt aber vordergründig zur Griffigkeit bei unterschiedlichen Bodenhaftungen bei. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Dehn- oder Bewegungsfuge 11 verringert die Steifigkeit der Hartschalenkonstruktion und ermöglicht so ein leichtes Abrollen beim Gehen. Patentansprüche: 1. Inlineskate bestehend aus einem Schuhteil (1) mit abnehmbarer Rollenhalterung (13), io wobei an der Unterseite des Schuhteils längsseitig eine vordere Laufschiene (5) und eine hintere Laufschiene (6) befestigt sowie die mittels Hebelsicherung fixierbare Rollenhalterung (13) mit einem vorderen Schlitten (2) und einem hinteren Schlitten (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten (2, 3) der Rollenhalterung durch Schieben in die Laufschienen (5, 6) formschlüssig, jedoch lösbar einsetzbar sind, und dass die Rollen-15 ' halterung (13) durch beidseitig der hinteren Laufschiene (6) befestigte Hebel (15) gesichert ist, wobei bei Anschlag des vorderen Schlittens (2) in der vorderen Laufschiene (5) die Hebel (15) automatisch durch Spannfedern (8) in Ausnehmungen (7) des hinteren Schlittens (3) arretierbar sind und durch Zusammendrücken der beiden freien Hebelenden der Hebel (15) wieder lösbar sind. 20
- 2. Inlineskate nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienen (5, 6) mittels Senkkopfschrauben (9) befestigt sind (Fig. 7).
- 3. Inlineskate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (15) an zwei 25 am Schuhteil (1) befestigten Auflagen (4) durch Imbusschrauben (14) befestigt sind.
- 4. Inlineskate nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit des Schuhs (1) durch eine Dehn- oder Bewegungsfuge (11) welche sich in Längsrichtung mittig und in Querlage an der Unterseite des Schuhs (1) befindet, verringert wird. 30
- 5. Inlineskate nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine profilierte Gummisohle (12) an der Unterseite des Schuhs (1) angebracht ist, in welcher die Laufschienen (5) und (6) eingebettet sind. 35 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT18202004A AT501004B1 (de) | 2004-10-29 | 2004-10-29 | Inlineskate |
Applications Claiming Priority (1)
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AT18202004A AT501004B1 (de) | 2004-10-29 | 2004-10-29 | Inlineskate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT501004A1 AT501004A1 (de) | 2006-05-15 |
AT501004B1 true AT501004B1 (de) | 2007-05-15 |
Family
ID=36217980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT18202004A AT501004B1 (de) | 2004-10-29 | 2004-10-29 | Inlineskate |
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---|---|
AT (1) | AT501004B1 (de) |
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2004
- 2004-10-29 AT AT18202004A patent/AT501004B1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT501004A1 (de) | 2006-05-15 |
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