AT516463A1 - Skiroller - Google Patents

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AT516463A1 ATA50809/2014A AT508092014A AT516463A1 AT 516463 A1 AT516463 A1 AT 516463A1 AT 508092014 A AT508092014 A AT 508092014A AT 516463 A1 AT516463 A1 AT 516463A1
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Abstract

Skiroller (1) zum Trainieren des Skatingschritts, mit einem langgestreckten Holmelement (2), welches am vorderen Ende mit einem vorderen Radaufnahmeelement (3) für zumindest ein Vorder- rad (4) und am hinteren Ende mit einem hinteren Radaufnahmeele- ment (5) für zumindest ein Hinterrad (6) verbunden ist, wobei das vordere Radaufnahmeelement (3) und das hintere Radaufnahme- element (5) jeweils von der Längsebene des Holmelements (2) nach oben abgewinkelt sind, wobei das Holmelement (2) an der Unter- seite zumindest eine seitliche Aussparung (10) aufweist, mit welcher das Holmelement (2) in einer um dessen Längsachse (11) gekippten Stellung bei Ausübung des Skatingschritts berührungsfrei zu einem ebenen Untergrund (9) anordenbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Skiroller zum Trainieren des Skatingschritts, mit einem langgestreckten Holmelement, welches am vorderen Ende mit einem vorderen Radaufnahmeelement für zumindest ein Vorderrad und am hinteren Ende mit einem hinteren Radaufnahmeelement für zumindest ein Hinterrad verbunden ist, wobei das vordere Radaufnahmeelement und das hintere Radaufnahmeelement jeweils von der Längsebene des Holmelements nach oben abgewinkelt sind.
Solche Skiroller sind seit langem in Verwendung, um ambitionierten Langläufern das Trainieren des Skating- bzw. Diagonalschritts während der Sommermonate zu ermöglichen. Üblicherweise verfügen diese Skiroller über einen langgestreckten Holm, welcher an den Enden je eine Radaufnahme für das Vorder- bzw. Hinterrad aufweist. Im Stand der Technik wurden jedoch auch bereits Skiroller vorgeschlagen, bei welchen die Radaufnahmen nach oben abgebogen sind, so dass der Holm unterhalb der Radachsen angeordnet wird. Damit kann der Schwerpunkt des Skirollers näher am Untergrund angeordnet werden, wodurch der Skatingschritt des Langlaufsports realitätsnäher trainiert werden kann. Ein Beispiel für einen solchen Skiroller ist in der WO 02/09828 Al gezeigt .
Bei den bekannten Ausführungen ist die Absenkung des Schwerpunkts durch die aufgebogenen Radaufnahmen jedoch nur in beschränktem Ausmaß durchführbar, da andernfalls die Seitenkanten des Holms mit dem Untergrund in Kontakt kommen könnten. Dies würde jedoch nachteiligerweise eine Abnützung bzw. Beschädigung des Skirollers mit sich bringen. Andererseits würde eine flachere Geometrie der Radaufnahmen zwar die Ausübung der Skating-Technik ohne Kontakt mit dem Untergrund ermöglichen, jedoch wären die Vorteile der Schwerpunktabsenkung nur eingeschränkt nutzbar.
In der WO 2010/034695 Al ein weiterer Rollerski beschrieben, bei welchem die Radachsen jedoch im Wesentlichen in der Längsebene des Holms angeordnet sind. An der Unterseite des Holms ist ein in Längsrichtung erstrecktes Versteifungselement vorgesehen. Dieser Skiroller weist nachteiligerweise einen vergleichsweise hohen Schwerpunkt auf, welcher für das Trainieren des Skating-
Schrittes nicht optimal geeignet ist.
Weiters offenbart die DE 10 2007 027 002 B4 einen Skiroller, bei welchem die Oberseite des Holms im Wesentlichen in derselben Ebene wie die Oberseite des Radaufnahmeelements angeordnet ist. Bei dieser Konstruktion ist die Aufstandsfläche für den Fuß des Benutzers jedoch in größerem Abstand zum Untergrund angeordnet, wodurch die Skating-Bewegung beim Langlaufsport nur ungenügend simuliert werden kann. Der bekannte Skiroller weist aus Stabilitätsgründen im Mittelbereich einen T-förmigen Querschnitt und an den Endbereichen einen rechteckigen Querschnitt auf.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen bzw. zu lindern. Die Erfindung setzt sich daher insbesondere zum Ziel, einen Skiroller der eingangs angeführten Art zu schaffen, welcher mit einem tiefen Schwerpunkt ausgestattet ist, ohne jedoch die Ausübung des Skating-Schrittes zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird mit einem Skiroller gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß weist das Holmelement an der Unterseite zumindest eine seitliche Aussparung auf, mit welcher das Holmelement in einer um dessen Längsachse gekippten Stellung bei Ausübung des Skatingschritts berührungsfrei zu einem ebenen Untergrund anordenbar ist.
Demnach weist das Holmelement im Bereich der seitlichen Aussparung eine geringe Wandstärke (definiert als Erstreckung senkrecht zur Längsebene des Holmelements) als in einem mittleren Querschnittsbereich des Holmelements auf. Die Radaufnahmeelemente sind bezogen auf die Längsebene des Holmelements nach oben abgewinkelt, so dass die Oberseite des Holmelements unterhalb einer die Radachsen des Vorderrades und des Hinterrades aufweisenden Ebene angeordnet ist. Diese Ausführung hat einerseits den Vorteil, dass das Holmelement ungeachtet dessen tiefen Schwerpunkts zuverlässig in einem Abstand zu dem ebenen Untergrund gehalten werden kann, wenn das Holmelement beim Trainieren des
Skating-Schritts zeitweise aus der waagrechten Mittelsstellung gekippt wird. Andererseits wird die Stabilität des Holmelements durch die seitliche Aussparung weniger stark beeinflusst als bei bekannten Ausführungen, bei denen zur Freistellung der Skatingbewegung versucht wurde, die Wandstärke des Holmelements über die Breite gleichmäßig zu reduzieren. Somit wird ein Skiroller mit abgesenktem Schwerpunkt geschaffen, mit welchem der Skating-Schritt für den Langlaufsport realitätsnäher als beim Stand der Technik trainiert werden kann. Durch die seitliche Aussparung können Abnutzungen bzw. Beschädigungen des Holmelements durch einen schleifenden Kontakt mit dem Untergrund zuverlässig vermieden werden, wodurch ein besonders langlebiges Trainingsgerät zur Verfügung gestellt wird.
Um die Kippbewegung des Skirollers bei Ausübung des Skatingschritts freizustellen, ist es prinzipiell ausreichend, wenn eine seitliche Aussparung an der unteren Innenkante des Holmelements vorgesehen ist. Um ein identes Paar von Skirollern zur Verfügung zu stellen und somit unterschiedliche Ausgestaltungen für den linken und den rechten Fuß zu vermeiden, ist jedoch bevorzugt vorgesehen, dass je eine seitliche Aussparung an den unterseitigen Längsrändern des Holmelements vorgesehen ist, wobei die beiden seitlichen Aussparungen vorzugsweise im Wesentlichen ident ausgebildet sind.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung erstreckt sich die seitliche Aussparung zumindest entlang eines mittleren Längsabschnitts des Holmelements. Aufgrund der Belastung durch das Gewicht des Benutzers wird das Holmelement im mittleren Bereich zwischen den Radaufnahmeelementen stärker durchgebogen, wobei ein Schleifen des Holmelements am Untergrund mittels der seitlichen Aussparung in diesem Bereich zuverlässig vermieden wird.
Um den Skiroller mit einem tiefen Schwerpunkt auszustatten, ist es zudem günstig, wenn sich die seitliche Aussparung ausgehend von dem mittleren Längsabschnitt in einen vorderen und/oder in einen hinteren Längsabschnitt des Holmelements erstreckt. Bevorzugt ist die seitliche Aussparung bezüglich einer Mittelebene des Holmelements senkrecht zu dessen Längserstreckung symmetrisch ausgebildet. Die seitliche Ausführung erstreckt sich vor zugsweise unterbrechungsfrei vom mittleren Längsabschnitt in den vorderen und in den hinteren Längsabschnitt des Holmelements.
Um das Holmelement in der gekippten Stellung beim Skatingschritt in einem Abstand zu einem ebenen Untergrund anzuordnen, ist es vorteilhaft, wenn die seitliche Aussparung im Querschnitt im Wesentlichen dreieckig ist. Die dreieckige Ausführung der seitlichen Aussparung bezieht sich hierbei auf eine rechteckige Grundform des Querschnitts des Holmelements. Bevorzugt weist das Holmelement im Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Trapezes auf. Bei dieser Ausführung weist das Holmelement im Bereich der seitlichen Aussparung eine ebene Begrenzungsfläche auf, welche bezogen auf die unverkippte Normalsstellung des Holmelements in einem Neigungswinkel zur Horizontalen (bzw. zur ebenen Oberseite des Holmelements) angeordnet ist. Dieser Neigungswinkel der ebenen Begrenzungsfläche der seitlichen Aussparung beträgt bevorzugt zwischen 20° und 60°, insbesondere zwischen 30° und 50°.
Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführung ist die seitliche Aussparung im Querschnitt im Wesentlichen kreissektorförmig. Demnach weist das Holmelement bei dieser Ausführung im Querschnitt eine kreisbogenförmige Begrenzungslinie an der seitlichen Aussparung auf, so dass die seitliche Aussparung an der unteren Längskante des Holmelements konkav ausgebildet ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass das Holmelement in der gekippten Stellung bei Ausübung des Skatingschritts vor einem Kontakt mit kleineren Gegenständen auf dem ebenen Untergrund, wie Kieselsteinen, geschützt werden kann.
Um die Abschwächung der Durchbiegung des Holmelements in Richtung zu den Radaufnahmeelementen zu berücksichtigen, ist es vorteilhaft, wenn die Breite und/oder Höhe der seitlichen Aussparung ausgehend von dem mittleren Längsabschnitt zu dem vorderen und/oder zu dem hinteren Längsabschnitt des Holmelements hin abnimmt. Dadurch kann die seitliche Aussparung präzise an die Durchbiegung des Holmelements angepasst werden, welche vom mittleren Längsabschnitt zu den Radaufnahmeelementen hin abnimmt. Vorteilhafterweise wird auf diese Weise einerseits die Skatingbewegung freigestellt, wobei andererseits die Stabilität des
Holmelements durch die seitliche Aussparung möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Um den Skiroller an der Unterseite mit der seitlichen Aussparung auszugestalten, ist es günstig, wenn das Holmelement an der Unterseite ein Kunststoffelement, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan, Polyamid oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat, aufweist, an welchem die zumindest eine seitliche Aussparung ausgebildet ist. Das Kunststoffelement erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Skirollers.
Zur Erzielung eines einerseits gewichtssparenden und andererseits zugfesten Aufbaus ist es von Vorteil, wenn das Holmelement einen Wabenkernaufbau, insbesondere aus einem Verbund von Holz und Pappe, aufweist, welcher zumindest teilweise mit einer oder mehreren Lagen aus faserverstärktem Kunststoff ummantelt ist. Bevorzugt ist zumindest eine Lage aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff, an der Oberseite des Wabenkerns vorgesehen. Weiters ist bevorzugt eine Lage aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff an der Außenseite des Holmelements vorgesehen, welche sich zumindest über die Oberseite und die beiden Längsseiten des Holmelements erstreckt.
Wenn das Kunststoffelement zumindest im Bereich der seitlichen Aussparung an der Außenseite des Holmelements freiliegend angeordnet ist, kann das Kunststoffelement zudem für den Schutz der unteren Längskante des Skirollers im Bereich der seitlichen Aussparung sorgen. Beim Training des Skatingschritts sind die unteren Längskanten des Skirollers besonders anfällig für Beschädigungen durch Hindernisse auf der Fahrbahn. Das Kunststoffelement kann selbst stärkeren Schlägen im Bereich der seitlichen Aussparung standhalten, so dass eine Beschädigung des Holmelements vermieden wird. Zu diesem Zweck ist das Kunststoffelement bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff wie Polyurethan, Polyamid oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat gefertigt, da sich diese Materialien durch eine hohe Schlagfestigkeit auszeichnen. Dadurch kann die Lebensdauer des Skirollers gegenüber Ausführungen verlängert werden, bei welchen empfindliche Schichten, wie Karbonschichten, im Bereich der unteren Längskanten an der Außenseite vorgesehen sind.
Zur Aufnahme von Zugkräften ist es günstig, wenn die Unterseite des Kunststoffelements zwischen den seitlichen Aussparungen durch zumindest eine Lage aus faserverstärktem Kunststoff abgedeckt ist. Demnach sind die Begrenzungsflächen der seitlichen Aussparungen durch Abschnitte des Kunststoffelements gebildet, wodurch ein effizienter Kantenschutz erzielt wird. Demgegenüber ist die Unterseite des Holmelements zwischen den seitlichen Aussparungen durch die zumindest eine Lage aus faserverstärktem Kunststoff gebildet, wodurch die Übertragung von Zugkräften verbessert werden kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Holmelement eine äußere Lage aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff aufweist, welche im Bereich der seitlichen Aussparungen unterbrochen ist, so dass das Kunststoffelement in diesem Bereich freiliegend angeordnet ist.
Wie im Stand der Technik an sich bekannt, kann das Holmelement an der Oberseite eine Halteeinrichtung für eine Langlaufbindung aufweisen. Die Langlaufbindung kann gemäß Stand der Technik ausgebildet sein, so dass darauf nicht näher einzugehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Skirollers mit einem langgestreckten Holmelement, welches an den Enden mit schräg nach oben ansteigenden Radaufnahmeelementen verbunden ist, wobei an den unteren Längskanten des Holmelements seitliche Aussparungen zur Freistellung der Kippbewegung beim Skatingschritt vorgesehen sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Skirollers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Skirollers gemäß Fig. 1, 2;
Fig. 4 eine schematische Unteransicht einer erfindungsgemäßen
Ausführungsvariante des Skirollers;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Unteransicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsvariante des Skirollers;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine schematische Unteransicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsvariante des Skirollers;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine schematische Unteransicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsvariante des Skirollers; und
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10.
In Fig. 1 ist ein Skiroller 1, auch als Rollerski bezeichnet, gezeigt, mit welchem Langläufer außerhalb der Wintermonate den Skatingschritt trainieren können. Der Skiroller 1 weist ein langgestrecktes Grundkörper- bzw. Holmelement 2 auf, welches in der unbelasteten und unverkippten Normalstellung im Wesentlichen waagrecht angeordnet ist. Das Holmelement 2 ist am vorderen Ende mit einem vorderen Radaufnahmeelement 3 verbunden, an welchem ein Vorderrad 4 drehbar gelagert ist. Weiters ist das Holmelement 2 am hinteren Ende mit einem hinteren Radaufnahmeelement 5 verbunden, an welchem ein Hinterrad 6 drehbar gelagert ist. Das vordere Radaufnahmeelement 3 und das hintere Radaufnahmeelement 5 sind jeweils von der Längs- bzw. Hauptebene des Holmelements 2 schräg nach oben abgewinkelt, so dass sich die Oberseite des Holmelements 2 unterhalb der die Drehachse 4' des Vorderrades 4 und die Drehachse 6' des Hinterrades 6 aufweisenden Ebene erstreckt. In Fig. 1 sind zudem vordere und hintere Spritzschutzelemente 7 ersichtlich, welche am vorderen Radaufnahmeelement 3 bzw. am hinteren Radaufnahmeelement 5 befestigt sind. Darüber hinaus ist an der Oberseite des Holmelements 2 eine (schematisch gezeigte) Halteeinrichtung 8 für eine herkömmliche Langlaufbindung (nicht gezeigt) vorgesehen. Für die Zwecke dieser Offenba- rung sollen sich die Angaben „vorne", „hinten", „oben" und „unten" auf die Gebrauchsstellung des Skirollers 1 beim Abrollen auf dem Untergrund 9 beziehen.
Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, weist das Holmelement 2 an der einem ebenen Untergrund 9 (vgl. Fig. 2) zugewandten Unterseite zumindest eine seitliche Ausnehmung bzw. Aussparung 10 derart auf, dass das Holmelement 2 in einer um dessen Längsachse 11 gekippten Stellung bei Ausübung des Skatingschritts berührungsfrei zu dem Untergrund 9 angeordnet wird. Die Aussparung 10 ist somit zur Freistellung der Kippbewegung des Holmelements 2 eingerichtet, welche zur Ausübung der Skating-Technik (d.h. einer in der Grundform dem Schlittschuhschritt entsprechenden Bewegung) erforderlich ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind in der gezeigten Ausführung zwei seitliche Aussparungen 10, nämlich je eine seitliche Aussparung 10 an den beiden unteren Längsrändern bzw. -kanten des Holmelements 2, vorgesehen. Die beiden seitlichen Aussparungen 10 sind ident ausgebildet, so dass derselbe Skiroller 1 für beide Füße verwendet werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erstrecken sich die seitlichen Aussparungen 10 unterbrechungsfrei entlang eines mittleren Längsabschnitts 12 des Holmelements 2. Darüber hinaus erstrecken sich die seitlichen Aussparungen 10 von dem mittleren Längsabschnitt 12 unterbrechungsfrei nach vorne in einen vorderen Längsabschnitt 13 und unterbrechungsfrei nach hinten in einen hinteren Längsabschnitt 14 des Holmelements 2. Mit den Längsabschnitten 12, 13, 14 werden in Längsrichtung 11 des Skirollers 1 aufeinanderfolgende Abschnitte des Holmelements 2 bezeichnet.
In Fig. 3 ist der Querschnitt des Skirollers 1 im mittleren Längsabschnitt 12 ersichtlich. In der gezeigten Ausführung sind die beiden seitlichen Aussparungen 10, bezogen auf eine gedachte rechteckige Grundform des Holmelements 2, im Querschnitt dreieckig, wodurch das Holmelement 2 im Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Trapezes einnimmt.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, weist das Holmelement 2 un- terseitig ein einteiliges Kunststoffelement 15 auf, welches sich über die gesamte Breite des Holmelements 2 erstreckt. Das Kunststoffelement 15 weist seitliche Begrenzungsflächen 16 auf, welche die seitlichen Aussparungen 10 des Holmelements 2 begrenzen. Gemäß Fig. 3 sind plane Begrenzungsflächen 16 vorgesehen, welche in einem spitzen Winkel zur waagrechten Unterseite des Holmelements angeordnet sind. Das Kunststoffelement 15 ist aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise thermoplastisches Polyurethan, Polyamid oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat gebildet. Diese Materialien zeichnen sich durch eine hohe Schlagfestigkeit aus. Um die unteren Längskanten des Holmelements 2 im Gebrauch zu schützen, sind die Begrenzungsflächen 16 des Kunststoffelements 15 im Bereich der seitlichen Aussparungen 10 an der Außenseite des Holmelements freiliegend angeordnet .
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, weist das Holmelement 2 einen Wabenkernaufbau 17, nachstehend kurz Wabenkern (engl. „Honeycomb") , aus einer Kombination von Holz und Pappe auf, welcher Wabenkern 17 seitlich von Seitenzungen 18 aus Holz eingefasst ist. An der Oberseite des Wabenkerns 17 ist zumindest eine (schematisch eingezeichnete) Lage 20 aus (glas-)faserverstärktem Kunststoff vorgesehen. Entsprechend ist an der Unterseite des Kunststoffelements 15 eine weitere Lage 20' aus (glas-)faserverstärktem Kunststoff vorgesehen. Dieser Aufbau ist mit einer Lage 21 aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff ummantelt, welche Lage 21 im Bereich der Begrenzungsflächen 16 des Kunststoffelements 15 unterbrochen ist. Die einzelnen Schichten des Skirollers 1 sind in bekannter Weise miteinander verklebt.
In den Fig. 4 bis 10 sind weitere Ausführungsformen des Skirollers 1 gezeigt, welche sich durch die Ausgestaltung der seitlichen Aussparungen 10 unterscheiden.
Gemäß Fig. 4, 5 ist das Holmelement 2 entsprechend der Ausführung der Fig. 1 bis 3 mit einem trapezförmigen Querschnitt ausgebildet, wobei in Fig. 5 nur schematisch die Außenkontur des Querschnitts, ohne Innenaufbau ersichtlich ist. Bei dieser Ausführung nimmt einerseits die Breite der seitlichen Aussparung 10, d.h. deren Erstreckung in der Längsebene des Holmelements 2, und andererseits die Höhe der seitlichen Aussparung 10, d.h. deren Erstreckung senkrecht zur Längsebene des Holmelements 2, von dem mittleren Längsabschnitt 12 nach vorne zu dem vorderen Längsabschnitt 13 und von dem mittleren Längsabschnitt 12 nach hinten zu dem hinteren Längsabschnitt 14 des Holmelements 2 ab. Dadurch laufen die seitlichen Aussparungen 10 ausgehend vom mittleren Längsabschnitt 12 nach vorne und nach hinten graduier-lich aus. Das vordere Radaufnahmeelement 3 und das hintere Radaufnahmeelement 5 sind im Querschnitt rechteckig ausgebildet.
Gemäß Fig. 6, 7 sind die seitlichen Aussparungen im Querschnitt (bezogen auf eine rechteckige Grundform) im Wesentlichen kreissektorförmig ausgebildet. Demnach sind die seitlichen Begrenzungsflächen 16 der seitlichen Aussparungen 10 bei dieser Ausführung kreisbogenförmig nach innen gekrümmt. Die kreissektorförmigen Aussparungen 10 erstrecken sich in der gezeigten Ausführung im mittleren Längsabschnitt 12 im Wesentlichen über die gesamte Höhe und jeweils über annähernd die halbe Breite des Holmelements 2.
Gemäß Fig. 8, 9 sind ebenfalls kreissektorförmige Aussparungen 10 vorgesehen, welche jedoch eine geringere Breite und eine geringere Höhe als bei der Ausführung der Fig. 6, 7 aufweisen. Im Unterschied zu den anderen Ausführungen ist die Breite der seitlichen Aussparungen gemäß Fig. 8, 9 in Längsrichtung entlang des mittleren Längsabschnitts 12 bis in den vorderen Längsabschnitt 13 und in den hinteren Längsabschnitt 14 im Wesentlichen konstant, wobei die seitliche Aussparung benachbart des vorderen Radaufnahmeelements 13 bzw. des hinteren Radaufnahmeelements 14 über einen kurzen Abschnitt ausläuft.
Gemäß Fig. 10, 11 sind die seitlichen Aussparungen 10 wie bei der Ausführung der Fig. 1 bis 3 dreieckig ausgebildet, wobei sich die seitlichen Aussparungen jedoch im mittleren Längsabschnitt 12 im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Holmelements 2 und jeweils annähernd über die halbe Breite des Holmelements 2 erstrecken.

Claims (12)

  1. Patentansprüche : 1. Skiroller (1) zum Trainieren des Skatingschritts, mit einem langgestreckten Holmelement (2), welches am vorderen Ende mit einem vorderen Radaufnahmeelement (3) für zumindest ein Vorderrad (4) und am hinteren Ende mit einem hinteren Radaufnahmeelement (5) für zumindest ein Hinterrad (6) verbunden ist, wobei das vordere Radaufnahmeelement (3) und das hintere Radaufnahmeelement (5) jeweils von der Längsebene des Holmelements (2) nach oben abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Holmelement (2) an der Unterseite zumindest eine seitliche Aussparung (10) aufweist, mit welcher das Holmelement (2) in einer um dessen Längsachse (11) gekippten Stellung bei Ausübung des Skatingschritts berührungsfrei zu einem ebenen Untergrund (9) anordenbar ist.
  2. 2. Skiroller (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je eine seitliche Aussparung (10) an den unterseitigen Längsrändern des Holmelements (2) vorgesehen ist, wobei die beiden seitlichen Aussparungen (10) vorzugsweise im Wesentlichen ident ausgebildet sind.
  3. 3. Skiroller (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitliche Aussparung (10) zumindest entlang eines mittleren Längsabschnitts (12) des Holmelements (2) erstreckt.
  4. 4. Skiroller (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitliche Aussparung (10) ausgehend von dem mittleren Längsabschnitt (12) in einen vorderen (13) und/oder in einen hinteren Längsabschnitt (14) des Holmelements (2) erstreckt.
  5. 5. Skiroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Aussparung (10) im Querschnitt im Wesentlichen dreieckig ist.
  6. 6. Skiroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Aussparung (10) im Querschnitt im Wesentlichen kreissektorförmig ist.
  7. 7. Skiroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Breite und/oder Höhe der seitlichen Aussparung (10) ausgehend von dem mittleren Längsabschnitt (12) zu dem vorderen (13) und/oder zu dem hinteren Längsabschnitt (14) des Holmelements (2) hin abnimmt.
  8. 8. Skiroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Holmelement (2) an der Unterseite ein Kunststoffelement (15), insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan, Polyamid oder Acryl-nitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat, aufweist, an welchem die zumindest eine seitliche Aussparung (10) ausgebildet ist.
  9. 9. Skiroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Holmelement (2) einen Wabenkernaufbau (17), insbesondere aus einem Verbund von Holz und Pappe, aufweist, welcher zumindest teilweise mit einer oder mehreren Lagen (20, 21) aus faserverstärktem Kunststoff ummantelt ist.
  10. 10. Skiroller (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffelement (15) zumindest im Bereich der seitlichen Aussparung (10) an der Außenseite des Holmelements (2) freiliegend angeordnet ist.
  11. 11. Skiroller (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Kunststoffelements (15) zwischen den seitlichen Aussparungen (10) durch zumindest eine Lage (20) aus faserverstärktem Kunststoff abgedeckt ist.
  12. 12. Skiroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Holmelement (2) an der Oberseite eine Halteeinrichtung (8) für eine Langlaufbindung aufweist.
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