AT500631A1 - Einbaublock, einbausatz und verfahren zum einbau einer belüftungsvorrichtung in eine wand - Google Patents

Einbaublock, einbausatz und verfahren zum einbau einer belüftungsvorrichtung in eine wand Download PDF

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Description

10
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einbaublock, einen Einbausatz und ein Verfahren zum Einbau einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand, insbesondere eine Außenwand eines Wohnraums. 15
In letzter Zeit wird die Belüftung von Wohnräumen oft durch dezentrale Zuluftventile in den Außenwände und einen zentralen Abluftschacht realisiert. Die Zuluftventile steuern die Luftzufuhr durch einen Luftdurchlass und werden typischerwei-20 se automatisch in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit geöffnet oder geschlossen, um eine optimale Belüftung zu gewährleisten.
Der Einbau der Zuluftventile und der dazugehörigen Luft-25 durchlässe in die Außenwänden war jedoch bisher mit großem Aufwand verbunden: Beispielsweise wurde in der Rohbauphase ein Rundrohr in die Außenwand eingemauert. Zur Wärmedämmung der Belüftungsvorrichtung wurde als zweiter Schritt ein Rundrohr mit kleinerem Durchmesser mit Pü-Schaum eingeschäumt. 30 Auf der fertig verputzten und gemalten Innenwand wurde in einem dritten Schritt das Zuluftventil montiert. Nach verputz- . . ./1 ·· ·· ···· · ·» «0·· ···· · · · · # « • * · · * · φ φ * · · · ·· 9 φ
*····· ·Λ # I ...... ..... ter Fassade konnten in einem vierten Schritt die Wetterschutzgitter auf der Außenseite montiert werden. Dieses Verfahren ist sehr aufwändig, da Bohr- und Dübelarbeiten auf der fertigen Wand notwendig sind. Zudem stellt der Luftdurchlass 5 in der Rohbauphase einen Einlass für Regen und Wind dar.
Noch aufwändiger ist es, eine derartige Belüftungsvorrichtung nachträglich einzubauen. Hierzu muss die Außenwand mit einem Kernbohrer aufgebohrt und das Zuluftventil mit PU-Schaum ein-10 geschäumt werden. Dieser Einbau ist mit hohen Kosten und viel Schmutz verbunden. Ferner ist es schwierig, beim Durchbohren einer Fertigteilwand mit integrierter Dampfsperre die Folie der Dampfsperre adäquat gegen das Ventil abzudichten. 15 In der DE 42 33 521 Al ist eine Belüftungsvorrichtung offenbart, deren Gehäuse in einer Außenwand befestigt ist und einen Luftdurchlass aufweist, wobei alle mit der durchströmenden Luft in Berührung kommenden Teile in einem separaten, herausnehmbaren Vorrichtungsteil angeordnet sind, um das In-20 nere des Luftdurchlasses leichter reinigen zu können. Diese Vorrichtung löst jedoch nicht die oben angesprochenen Probleme beim Einbau.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, den Ar-25 beitsablauf beim Einbau einer Belüftungsvorrichtung bzw. bei der Montage eines Zuluftventils zu vereinfachen, und zudem eine verbesserte Belüftungsvorrichtung bereitzustellen.
Im Sprachgebrauch dieser Anmeldung umfasst eine Belüftungs-30 Vorrichtung insbesondere einen Luftdurchlass durch eine Wand und ein dazugehöriges Zubehörteil, z.B. ein Ventil. • · · · ···· · ·· ···· ···· · ·« « · · • · · ♦ ♦ · · · »Mt · · · · <····· ik · » • t ·· ·· ··)· ···· «
Die Aufgabe löst die Erfindung durch den Einbaublock nach Anspruch 1, den Einbausatz nach Anspruch 9 und das Verfahren gemäß Anspruch 12. 5 Und zwar stellt die Erfindung einen Einbaublock zum Einbau einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand, insbesondere eine Wohnraum-Außenwand, bereit, welche ein Formelement aus einem wärme- oder schall-isolierenden Material aufweist, welches in ein Mauerwerk oder eine Fertigteilwand integrierbar ist und 10 einen Luftdurchlass umschließt, wobei an einer oder beiden Stirnseiten des Formelements eine Halterung zur Befestigung eines Zubehörteils, insbesondere eines Ventils und/oder eines Wetterschutzgitters angeordnet ist. Die Grundidee der Erfindung besteht also darin, einen vorgefertigten Einbaublock aus 15 einem wärme- oder schallisolierenden Material so zu gestalten, dass er ohne viel Aufwand direkt in ein Mauerwerk oder in eine Fertigteilwand integrierbar ist. Da das Zubehörteil, insbesondere das Ventil und/oder das Wetterschutzgitter, an einer Halterung des Einbaublocks befestigt werden kann, ist 20 ein nachträgliches Bohren in der fertig verputzten bzw. fertiggestellten Wand nicht mehr notwendig.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Luftdurchlass beim Einbau des Einbaublocks durch einen Steg ver-25 schlossen, der erst später, z.B. bei der Montage des Ventils oder des Wetterschutzgitters durchtrennt, wird. Dadurch ist die Öffnung in der Rohbauphase gegen Regen und Wind geschützt . 30 Der Einbaublock ist vorzugsweise im Querschnitt rechteckig, also im Wesentlichen quaderförmig, so dass er besonders leicht in ein Mauerwerk integrierbar ist. . ../4 ΦΦ Μ »·«· Φ ΦΦ ΦΦΦΦ • ΦΦφ Φ ·· · · Φ ΦΦΦφΦ Φ ΦΦ • Φ Φ Φ ΦΦ ΦΦ ΦΦΦΦΦ Φ Φ Φ Φ ΦΦ ΦΦ ΦΦ Φ £|Φ Φ Φ Φ Φ φ
Das Formelement kann ζ. Β. aus Styropor, Styrodur oder einer formstabilen Mineralwolle bestehen. Vorzugsweise ist es aus zwei halbschalenartigen Formteilen aufgebaut, die besonders bevorzugt die gleiche Form aufweisen. Das Formelement kann dann durch Zusammenkleben oder Ineinanderstecken der beiden Halbschalen zusammengesetzt werden.
An einer oder beiden Stirnseiten des Formelements ist jeweils eine Halterung zur Befestigung beispielsweise des Ventils bzw. des Wetterschutzgitters angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine solche Halterung durch einen metallischen Montagerahmen gebildet, der auf die Stirnseite des Formelements aufgeklemmt ist. In dem Montagrahmen befinden sich vorzugsweise Löcher zum Verschrauben des Ventils bzw. des Wetterschutzgitters. Dadurch entfallen jegliche Bohr- oder Dübelarbeiten auf der fertiggestellten Wand. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Montagerahmen an der Stirnseite des Einbaublocks eine ebene Fläche aufweist, welche als Dichtfläche für die Dampfsperre einer Fertigteilwand dienen kann.
In den Einbaublock kann ferner ein Schalldämpfer, ein Grobfilter und/oder ein Insektengitter standardmäßig integriert sein.
Anstatt des oben beschriebenen Montagerahmens kann die Halterung auch durch ein Rohrstück gebildet werden, welches in den Luftdurchlass eingeschoben wird und auf das z. B. ein Halter des Wetterschutzgitters oder des Ventils aufgesteckt wird.
Die Erfindung stellt ferner einen Einbausatz für den Einbau einer Lüftungsvorrichtung in eine Wand, insbesondere eine Wohnraum-Außenwand, bereit, welcher den oben beschriebenen Einbaublock, ein Zubehörteil wie z.B. ein Zuluftventil und . . ./5 ·· ·· ψ··9 9 ·· ···· • 9 « « · 9t 9 9 · 9 9 9 9 9 · 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 «····· C· # 99 99 #· 9M 9999 9 ein Wetterschutzgitter, sowie optional einen Schalldämpfer, ein Insektengitter oder einen Grobfilter umfasst.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Einbauen einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand, insbesondere eine Wohnraumwand, bereitgestellt, welches die folgenden Schritte aufweist: (a) Einbau des oben beschriebenen Einbaublocks in die Wand oder in ein zur Bildung der Wand verwendetes Fertigteil, (b) Fertigstellen der Wand, (c) Befestigen mindestens eines Zubehörteils (14, 16, 20) an einer Stirnseite des Formelements (2). Das Fertigstellen der Wand kann beispielsweise durch Verputzen, Verklinkern, Verkleiden mit Holz oder Stein, Tapezieren und/oder Streichen geschehen.
Die Erfindung wird nun anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einbaublocks;
Fig. 2 Eine perspektivische Ansicht des· Einbaublocks der
Fig. 1, bei dem eines der beiden halbschalenartigen Formteile entfernt wurde;
Fig. 3 Eine perspektivische Ansicht des Einbaublocks der Fig. 1 mit auseinander geschobenen Halbschalen;
Fig. 4 Eine Explosionszeichnung eines kompletten Einbausatzes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Außenansicht eines Einbaublocks 1 dargestellt. Dieser besteht aus einem Formelement 2 aus insb. Styropor, welches aus zwei halbschalenartigen Formteilen 2a, . . ./6 ft ··*« ft ··*« * ♦ • · · · ♦ · t « • · f · ·· ·· ······ · · · * · * · ·· · ^.· · · · · · 2b zusammengesetzt ist. Bei der Nahtlinie 4 sind die Nahtstellen der beiden halbschalenartigen Formteile 2a, 2b zu erkennen. Für den Transport werden die beiden Halbschalen durch das Kunststoffband 9 zusammen gehalten. 5
Auf einen Vorsprung 5 an der Stirnseite des Formelements 2, auf der sich die Öffnung des Luftdurchlasses befindet, ist ein Montagerahmen 3 aus Aluminium aufgeklemmt. Der Montagerahmen weist eine stirnseitige ebene Fläche 3a und drei Sei-10 tenflügel 3b an der rechten, linken und oberen Seite auf, mit denen er den Vorsprung 5 des Formelements 2 umschließt und einklemmt. Der Vorsprung 5 ist besonders gut in Fig. 3 zu erkennen. Die Tiefe t des Vorsprungs 5 entspricht etwa der Dicke des Verputzes der fertigen Wand, im gezeigten Beispiel 15 15 mm. Direkt nach dem Vermauern des Einbaublocks 1 in eine Rohbauwand steht der Vorsprung 5 also noch aus der Fläche der Wand hervor, nach dem Verputzen fluchtet er aber mit der fertigen Wand. 20 Alternativ oder zusätzlich zum Aufklemmen der Aluhalterung 3 kann diese auch durch in die Löcher 11 eingeführte Schrauben in der Wand befestigt werden.
In der Stirnfläche 3a des Montagerahmens befinden sich vier 25 Löcher 7 für Schrauben, durch die später das Ventil am Einbaublock befestigt wird. Falls der Einbaublock 1 in eine Fertigteilwand integriert wird, kann die Folie einer Dammsperre auf der ebenen Stirnfläche 3a des Montagerahmens einfach angeklebt und damit gegen die Belüftungsvorrichtung abgedichtet 30 werden.
Das Styropor-Formelement 2 ist im wesentlichen quaderförmig mit der Länge 1, der Breite b und der Höhe h. 1, b und h sind vorzugsweise auf das Nennmaß der verwendeten Ziegel abge- .../7
·· ·· ···· · «« M9I • 9 · f · · · · » 9 ····· t 9 9 • · · · · · 9 9 ·««*·· t 9 9 ·· ·* ·· *·^ ···· « stimmt, damit der Einbaublock 1 leicht in ein Mauerwerk integriert werden kann. Die Breite b beträgt z. B. 150 bis 300 mm, bevorzugt 200 mm, und die Höhe h 200 bis 300 mm, bevorzugt 240 mm. Die Länge 1 beträgt vorzugsweise 400 bis 600 mm, im gezeigten Beispiel 500 mm. Es bietet sich an, den Einbaublock relativ lang zu gestalten, so dass dieser bei Bedarf auf die benötigte Wandstärke gekürzt werden kann. Hierzu kann der Einbaublock mit entsprechenden Markierungen oder Ablängestellen (nicht gezeigt) ausgestattet sein.
Alternativ kann der Einbaublock auch eine runde oder beliebige anders geformte Querschnittsform aufweisen.
In der Darstellung der Fig. 2 wurde das halbschalenartige Formteil 2a entfernt, so dass eine Einsicht in das Innere des Einbaublocks möglich ist. Dort ist zunächst ein Styroporsteg 6 erkennbar, der den Luftdurchlass verschließt. Solange sich das Gebäude im Rohbauzustand befindet, bleibt der Luftdurchlass verschlossen. Typischerweise wird er erst beim Einbau des Wetterschutzgitters durchtrennt. Dies geschieht beispielsweise durch das Einschieben eines Rohrstücks 8, an dem gleichzeitig auch ein zweiter Halter 18 des Wetterschutzgitters 20 befestigt ist (siehe Fig. 4). Das Rohrstück weist einen Durchmesser von beispielsweise 100 bis 150 mm, im gezeigten Beispiel 100 mm auf. Alternativ kann der Steg 6 auch mit einem Messer oder sonstigem Werkzeug durchtrennt werden.
Im Luftdurchlass ist eine Aufnahmemöglichkeit für einen Schalldämpfer 10 vorgesehen.
In die Öffnung des Montagerahmens 3 ist ein Grobfilter 12 einschließlich Insektenschutz integriert. . . -/8 ·· ·· ♦··· ♦ ·· ···· • · · ♦ ··#·· · • · * · · · · · ···· · · ·· «**··· · · » * · t · ·· ·£«···« ·
In Fig. 3 ist das Zusammenschieben der Styroporhalbschalen 2a, 2b dargestellt. Im gezeigten Beispiel handelt es sich hierbei um zwei gleiche Teile, die zur Bildung des Formelements 2 ineinander gesteckt werden. Zusätzlich werden sie durch den aufgeklemmten Montagerahmen 5 zusammen gehalten.
Der gesamte Einbausatz einschließlich Formelement und Montagerahmen ist in Fig. 4 dargestellt. Anhand der Fig. 4 wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbauverfahrens beschrieben:
Ein Einbaublock bestehend aus dem Formelement 2, in das bereits ein Schalldämpfer 10 eingelegt ist, wird in der Rohbauphase in die Wand integriert. Der Außendurchmesser des Schalldämpfers beträgt z.B. 125 mm. Auch die Halterung 3 mit integriertem Grobfilter 12 ist typischerweise Teil des Einbaublocks, der in den Rohbau eingemauert wird. In der Rohbauphase ist der Luftdurchlass noch durch den Steg 6 geschlossen.
Nach dem Fertigstellen, bspw. Verputzen und Malen der Wand wird auf der Innenseite ein Zuluftventil 16 montiert. Dies geschieht durch Verschrauben eines Ventilhalters 14 mit dem Montagerahmen 3 und anschließendem Aufstecken des Zuluftventils 16. Ein derartiges Ventil ist im Stand der Technik bekannt und beinhaltet einen beweglichen Ventilkörper, z. B. eine Klappe, und ein Schutzgitter.
An der Außenseite der Wand wird in der Regel noch ein Wetterschutz 20 angebracht. Vorher wird jedoch der Steg 6 durchtrennt. Dies kann beispielsweise durch Einschieben des Rohrstücks 8 geschehen, auf welches später der zweite Halter 18 des Wetterschutzgitters 20 aufgesteckt wird. . . ./9 ·· ···#
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Falls die Wandstärke größer ist als die Länge des Formele-ments 2, also im dargestellten Fall größer als 500 mm, dient das Rohrstück 8 gleichzeitig zur Überbrückung der dem Einbaublock fehlenden Wandstärke. Im Rohbauzustand ragt das Rohr-5 stück 8 also aus dem Einbaublock 1 heraus und wird später e-ben geputzt. Im gezeigten Beispiel weist das Rohrstück 8 eine Länge von 175 mm auf.
Der gezeigte Einbaublock ermöglicht es, ohne viel Aufwand ei-10 ne Belüftungsvorrichtung in ein Mauerwerk oder in eine Fertigteilwand zu integrieren. In bauphysikalischer Hinsicht bietet er die Vorteile, dass die Belüftungsvorrichtung gegenüber einer Fertigteilwand mit integrierter Dammsperre gut abzudichten ist und dass der Luftdurchlass in der Rohbauphase 15 gegen Regen und Wind geschützt ist. Es ist kein nachträgliches Aufstemmen oder Kernbohren der Außenwand notwendig. Alle Zubehörteile können ohne Bohr- und Dübelarbeiten an der fertigen Wand montiert werden. Schließlich erlaubt die Gestaltung als Einbaublock auch eine effektivere Nutzung des für 20 die Belüftungsvorrichtung vorgesehen Raums. Die thermische oder akustische Isolierung wird bereits durch das Formelement 2 gewährleistet; ein Einschäumen mit PU-Schaum ist nicht erforderlich .
Patentansprüche:

Claims (9)

  1. ·· ··· · ·· ·· ··«· # • · · t · *· · # « • · · · · · « · • · · · ·· · φ ······ · · * ·· Μ ·· Ml IM# · PATENTANWALT DIPL.-ING. DR. TECHN FERDINAND GIBLER A-1010 WIEN, DOROTHEERGASSE 7/14 TEL. 51210 98, TELEX 111423 papce TFI FPAY 51347 7« Patentansprüche 1. Einbaublock (1) zum Einbau einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand, insbesondere eine Außenwand eines Wohn-raums, mit - einem Eormelement (2) aus einem schall- und/oder wärmeisolierenden Material, welches in ein Mauerwerk oder eine Fertigteilwand integrierbar ist und einen Luftdurchlass umschließt, - wobei an einer oder beiden Stirnseiten des Formelements eine Halterung (3) zur Befestigung von Zubehörteilen (14, 16, 20) angeordnet ist.
  2. 2. Einbaublock (1) nach Anspruch 1, bei welchem der Luftdurchlass durch einen durchtrennbaren Steg (6) verschlossen ist.
  3. 3. Einbaublock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Formelement (2) einen rechteckigen oder runden Querschnitt aufweist.
  4. 4. Einbaublock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Formelement (2) aus zwei halbschalenartigen Formteilen (2a, 2b) aufgebaut ist.
  5. 5. Einbaublock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem eine der Halterungen (3) ein Montagerahmen ist, der auf die Stirnseite des Formelements (2) aufgeklemmt ist. .../1 5 6. ·· ♦ ♦ ♦ · • · • · • · • · · ·· ···· • ft · l f · · •T« ··#♦ ♦ 7. 10 8. 15 9. 20 25 10. Einbaublock (1) nach Anspruch 5, bei welchem der Montagerahmen (3) Löcher zum Verschrauben des mindestens einen Zubehörteils, insb. eines Ventils (16) oder eines Ventilhalters (14) aufweist. Einbaublock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem eine der Halterungen (3) ein Rohrstück (8) ist, welches in den Luftdurchlass eingeschoben ist und an dem ein zweiter Halter (18) für ein Wetterschutzgitter (20), oder ein Luftfilter (12) befestigbar ist. Einbaublock (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in den ein Schalldämpfer (10), ein Grobfilter und/oder ein Insektengitter (12) integriert ist. Einbausatz für den Einbau einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand, insbesondere eine Außenwand eines Wohnraums, umfassend: einen Einbaublock (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, und mindestens ein an einer der Halterungen (3) befestigbares Zubehörteil (14, 16, 20) Einbausatz nach Anspruch 9, bei welchem das mindestens eine Zubehörteil ein Ventil (16), ein Ventilhalter (14), ein Wetterschutzgitter (20) und/oder ein Halter (18) für ein Wetterschutzgitter ist. . . ./3 ·· ·· ···· • · • · • • · • · 9 • ♦ • · 9 • · • · • · ♦ · • · 99 * ·’ #· • VI ···· · ·· ···· » ♦ ·
  6. 11. Einbausatz nach Anspruch 9 oder 10, welcher ferner eine oder mehrerer der folgenden Komponenten enthält: einen in den Luftdurchlass einsetzbaren Schalldämpfer (10), ein Insektengitter (12), einen Grobfilter.
  7. 12. Verfahren zum Einbauen einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand, insbesondere eine Außenwand eines Wohnraums, mit den folgenden Schritten: (a) Einbau eines Einbaublocks (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in die Wand oder in ein zur Bildung der Wand verwendetes Fertigteil, (b) Fertigstellen der Wand, (c) Befestigen mindestens eines Zubehörteils (14, 16, 20) an einer Stirnseite des Formelements (2) .
  8. 13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem in Schritt (c) an der Halterung des Einbaublocks (1) auf der Innenseite der Wand ein Ventil (16) befestigt wird, und/oder an der Halterung des Einbaublocks (1) auf der Außenseite der Wand ein Wetterschutzgitter (20) befestigt wird.
  9. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei welchem ein Einbaublock nach Anspruch 2 verwendet wird und in einem weiteren Schritt der den Luftdurchlass verschließende Steg (6) durchtrennt wird.
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