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Die
Erfindung betrifft eine Rahmenbaugruppe zum Verschließen von
Gebäudeöffnungen
wie Fenster oder Türen
und dergleichen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Derartige
Rahmenbaugruppen zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen
wie Fenster oder Türen
und dergleichen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
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Bei
diesen bekannten Rahmenbaugruppen wird zunächst ein Blend- und/oder Flügelrahmen
an die zu sanierende Gebäudeöffnung angebracht. Nach
deren Befestigung wird ein herkömmliches Dämmsystem
auf der Baustelle vor Ort an die in die Gebäudeöffnung eingebrachte Rahmenbaugruppe eingearbeitet.
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Weiterhin
müssen
bei der gewählten
Position der Rahmenbaugruppe vor einer massiven, bereits bestehenden
Gebäudewand
und einem neu aufzubringenden Dämmsystem,
das bestimmte Einbau- und Brandschutzvorschriften einhalten soll,
ein so genannter Brandüberschlag
in Form eines dreiseitigen mineralischen Dämmstreifens bestimmter Baustoffklassen
gemäß DIN 4102
angebracht werden.
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Nach
dem Anbringen dieser entsprechenden Dämmstreifen erfolgt eine zusätzliche
Montage von Anputzschienen beispielsweise am Blendrahmen der Rahmenbaugruppe
sowie eine weitere aufwändige Montage
von Eckschutzschienen an das Dämmsystem
im Bereich der Gebäudeöffnung.
Nachdem diese zeit- und kostenaufwändigen Montagearbeiten abgeschlossen
sind, kann an der restlichen Gebäudewand
das gewünschte
vollflächige
Dämmsystem
aufgebracht und in einem weiteren Arbeitsgang mit der Rahmenbaugruppe
verputzt werden.
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Ein
derartiges Dämmsystem
ist beispielsweise aus der
DE
29913706 U1 bekannt. Hier wird ein vorgefertigtes Wärmedämmelement
für den
Innenrand einer mit einer Öffnung
einer Gebäudewand
für z.B.
eine Tür,
ein Fenster oder dergleichen fluchtenden Aussparung in einer Fassaden-Wärmedämmschicht
offenbart, mit einem Leibungselement aus einem Wärmedämmmaterial, wobei das Leibungselement
eine der Gebäudewand
zugewandte Innenseite, eine der Gebäudewand abgewandte Außenseite und
eine diese Seiten verbindende Leibungsseite aufweist, die zumindest
bereichsweise schräg zur
Innen- und Außenseite,
konvex gewölbt
und/oder konkav gewölbt
verläuft,
und wobei auf der Leibungsseite und/oder auf der Außenseite
des Leibungselementes vorstehende Anschlagleisten zur Führung eines Auftragwerkzeuges
zum Auftragen einer Mörtelschicht
auf die Leibungsseite und/oder die Außenseite des Leibungselementes
angeordnet sind.
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Nachteilig
bei diesem vorgefertigten Wärmedämmelement
wird gesehen, dass dieses erst nach der Montage einer Rahmenbaugruppe
zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen
wie Fenster oder Türen
und dergleichen vor Ort auf der Baustelle den geometrischen Anforderungen
entsprechend angepasst und an die in der Gebäudeöffnung montierte Rahmenbaugruppe
nachträglich
angebracht werden muss. Dies erhöht
die Montagezeiten und damit die Montagekosten, so dass die Montage
eines derart vorgefertigten Wärmedämmelementes
für eine
Vielzahl von Rahmenbaugruppen zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster oder Türen und
dergleichen sehr kostenintensiv, zeitaufwändig und insbesondere bei der
Sanierung bewohnter Gebäude den
Mietern nicht zumutbar ist.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten
Standes der Technik zu überwinden
und eine Rahmenbaugruppe mit einem Dämmsystem aufzuzeigen, die wirtschaftlich
und kostengünstig
herstellbar ist und die schnell und ohne zusätzliche Dämmarbeiten in der entsprechenden
Gebäudeöffnung sowie
ohne Nacharbeit entsprechend den gültigen Regeln der Wärmedämmung und
des Brandschutzes anbringbar ist.
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Erfindungsgemäß wird dies
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es
konnte festgestellt werden, dass das an der Rahmenbaugruppe anliegende
Dämmsystem
als vorgefertigte an die Rahmenbaugruppe angepasste Dämmelemente
ausgebildet ist, welches stoffschlüssig mit der Rahmenbaugruppe
verbunden ist.
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Somit
kann die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
bereits in der Werkstatt beispielsweise eines Fensterherstellers
sowohl der Größe der Rahmenbaugruppe
als auch den gesetzlichen Anforderungen bezüglich der Wärmedämm- bzw. Brandschutznormen
montagefertig hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
lässt sich
somit schnell und kostengünstig
in entsprechende Gebäudeöffnungen
wie Fenster oder Türen
und dergleichen einbauen.
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Es
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass das an der Rahmenbaugruppe
angebrachte Dämmsystem
nach Baustoffklasse A1 oder A2 gemäß DIN 4102 ausgebildet ist,
so dass neben der erforderlichen Wärmedämmung auch die für eine Gebäudeöffnung erforderliche
Brandschutzabschottung realisierbar ist.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe wird darin
gesehen, dass durch die schnelle und leichte Montage gerade bei
bewohntem bzw. anderweitig genutztem Gebäudebestand deutlich geringere
Beeinträchtigungen
insbesondere für
die Mieter hervorruft.
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Weiterhin
vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das an der Rahmenbaugruppe
angeordnete Dämmstoffsystem
nach Baustoffklasse B1 oder B2 gemäß DIN 4102 ausgebildet ist,
was ebenfalls zu Vorteilen in der Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
führt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform weist die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
wenigstens eine Fensterbank auf. Diese Fensterbank ist beispielsweise
mit dem Blendrahmen der Rahmenbaugruppe verbunden und fixiert die über den
Blendrahmen überstehenden
freien Enden des mit der Rahmenbaugruppe stoffschlüssig verbundenen
Dämmsystems.
In einer besonderen Ausführungsform
ist die Fensterbank der Rahmenbaugruppe so ausgebildet, dass sie
zwei Dämmelemente
des Dämmsystems
voneinander beabstandet verbindet.
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Die
erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe ist
vorteilhafterweise so ausgebildet, dass sie Schutz- und/oder Anputzschienen
aufweist, die somit nicht erst händisch
auf der Baustelle an das Dämmsystem
anzubringen sind.
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Die
erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe ist
weiterhin so ausgebildet, dass das Dämmsystem verschließbare Öffnungen
aufweist. Diese Öffnungen,
die beispielsweise kreisrund ausgebildet sein können, dienen vorteilhafterweise
dazu, die an der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
angeordneten Befestigungselemente durch das Dämmsystem hinweg mit der entsprechenden
Fassade kraftschlüssig
zu verbinden.
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Die Öffnungen
im Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
sind so ausgebildet, dass diese nach der Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
schnell und wärmedämmend verschließbar sind,
was beispielsweise durch vorkonfektionierte Dämmstopfen erfolgt.
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Das
Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
kann als Hartschaumplatte, Mineralwolleplatte, Steinlamellenplatte
und dergleichen ausgebildet sein.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
ist das Dämmsystem
so dimensioniert, dass es sowohl die Normen des Brandschutzes als
auch der Wärmedämmung erfüllt und
zusätzlich
ein kraftschlüssig
anzubringender Sonnenschutz befestigbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
aus organischem und/oder anorganischem Dämmstoff hergestellt. Dies lässt eine
optimale Gestaltung der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe an die
baurechtlichen Brandschutz- bzw. Wärmedämmungsnormen zu.
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Die
erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe ist
weiterhin so ausgebildet, dass das Dämmsystem so stoffschlüssig an
der Rahmenbaugruppe angeordnet ist, dass die Außenseite des Dämmsystems
im eingebauten Zustand mit der Außenseite des an einer Gebäudewand
angebrachten Dämmsystems bündig und
vor allem luftdicht abschließt.
Somit kann die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
beispielsweise über
die Befestigungselemente so positioniert werden, dass die Außenseite
des Gebäudes,
welche nachträglich
vollflächig
gedämmt
wird, später
in einem Arbeitsgang mit beispielsweise einer Putzschicht versehen
werden kann.
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Das
Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
besteht vorteilhafterweise aus drei miteinander verbundenen Dämmelementen,
die entsprechend der Normen des Brandschutzes bzw. der Wärmedämmung dimensioniert
sind und die beispielsweise eine Dämmstärke von 20 cm aufweisen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
so ausgebildet, dass die Dämmelemente
miteinander stoffschlüssig
und luftdicht verbunden sind.
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Diese
stoffschlüssige
Verbindung kann beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen erfolgen,
wobei es jedoch auch im Rahmen der Erfindung liegt, hier kraftschlüssige Verbindungselemente einzusetzen.
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Das
Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
ist weiterhin vorteilhaft so ausgebildet, dass die einzelnen Dämmelemente
beispielsweise orthogonal stumpf zueinander angeordnet sind, was
die Montage einer erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
positiv beeinflusst und insbesondere die Anforderungen an beispielsweise
die Luftdichtheit erfüllt.
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Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
so aufgebaut ist, dass die einzelnen Dämmelemente in einem spitzen
Winkel stumpf zueinander angeordnet sind, welche beispielsweise
als 45°-Gehrungswinkel
ausgebildet sein können.
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Somit
stellt die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
eine sinnvolle und bisher nicht bekannte Systemlösung dar, die wirtschaftlich,
kostengünstig und
in kurzen Montagezeiten unter Einhaltung sämtlicher Einbau-, Brandschutz-
und Wärmedämmungsvorschriften
baustellengerecht auszuführen
ist.
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Im
Stand der Technik werden insbesondere bei größeren Dämmplattendicken von ca. 100
mm die Blendrahmen bzw. die Fensterelemente vor der Außenfläche der
zu sanierenden Rohbauwand angeordnet. Dadurch soll die Wärmebrückenwirkung
der Fensterelemente vermindert und der Lichteinfallwinkel an den Öffnungsrändern der
Dämmsysteme
nur geringfügig
verkleinert sein.
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Bei
der Montage derartiger Fensterelemente aus dem Stand der Technik
kommen entsprechende Halterungen zum Einsatz, wobei das als Stand
der Technik bekannte auf der Baustelle anzubringende Dämmsystem
dieser Situation anzupassen ist. Aus brandschutztechnischer Sicht
ist hier ein Schutz über mineralische
Dämmstoffstreifen
nicht ausreichend, da bei einer Beflammung ein Durchbrennen bzw. eine
Verformung des beispielsweisen polymeren Rahmens des Fensterelementes
eintreten und somit im Bereich der seitlichen Leibungen ein Flammeneintritt
in das Dämmsystem
und damit eine Brandweiterleitung nicht ausgeschlossen werden kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
ist dies vorteilhafterweise nicht erforderlich, da die Befestigungselemente
bereits beispielsweise an dem Blendrahmen angebracht sind und durch nachträglich zu
verschließende Öffnungen
im Dämmsystem
an das Mauerwerk angeordnet sind.
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Das
Dämmsystem
der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
in der erforderlichen Baustoffklasse ist somit bereits dreiseitig
am entsprechenden Fensterelement normengerecht angeordnet.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe wird darin
gesehen, dass bei den beiden gegenüberliegenden Wärmedämmelementen im
Bereich der Leibungen der Gebäudeöffnung und des
diese verbindenden Dämmelementes
im Bereich des so genannten Sturzes ein beispielsweise 20 cm breiter
Streifen aus einem mineralischen Dämmstoff beispielsweise der
Baustoffklasse A1 nach DIN 4102 direkt am Fensterelement angeordnet
ist und konstruktive Hohlräume
dadurch ausgeschlossen sind.
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Die
stoffschlüssige
Verbindung des Dämmsystems
mit dem beispielsweise Blendrahmen und deren Fertigung in der Werkstatt
des Fensterherstellers führen
hier zu entscheidenden Vorteilen sowohl in der Montagezeit, den
Herstellungs- und Montagekosten, aber auch in der Einhaltung bestimmter Brandschutz-
bzw. Wärmedämmvorschriften.
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Durch
die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
wird erstmals eine Verbindung zwischen einem Fensterelement wie
beispielsweise einem Blendrahmen und einem Dämmsystem so realisiert, dass
die Dämmung
luftdicht und ohne Hohlräume
am Fensterelement anordenbar ist, was bei einer Montage der Dämmelemente
als einzelne vorgefertigte Dämmelemente
auf der Baustelle am bereits an der Gebäudeöffnung montierten Fenster nicht
sach- und fachgerecht möglich
ist.
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Die
Erfindung soll nun an einem dieses nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel
näher beschrieben
werden.
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Es
zeigt:
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1:
Erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
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In
der 1 ist eine erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 dargestellt,
welche aus einem Blendrahmen 2, einen mit diesem drehbeweglich
verbundenen Flügelrahmen 3 sowie
einem Dämmsystem 4 aufgebaut
ist. Das Dämmsystem 4 besteht
aus den Dämmelementen 41, 42, 43.
Die Dämmelemente 41, 43 sind
voneinander beabstandet angeordnet und über die Fensterbank 5 miteinander
verbunden. Die Dämmelemente 41, 42, 43 des
Dämmsystems 4 sind
stoffschlüssig
und luftdicht mit dem Blendrahmen 2 verbunden und weisen
die gleichen Außenabmessungen
auf. Die Dämmelemente 41, 42, 43 überdecken
den Blendrahmen 2 an seinen Außenseiten und weisen eine Dämmstärke von
insgesamt 20 cm auf, wobei in diesem Ausführungsbeispiel etwa eine Dämmstärke von
20 cm über
den Blendrahmen 2 hinweg angeordnet ist. Die Dämmelemente 41, 42, 43 weisen Öffnungen 7 auf,
die in diesem Ausführungsbeispiel
rund ausgebildet sind und die durchgängig durch die Dämmelemente 41, 42, 43 verlaufen.
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An
der hier nicht dargestellten Fassade des Gebäudes in unmittelbarer Nähe der Gebäudeöffnung wie
einem Fenster oder einer Tür
sind zwei Halteelemente 9 angebracht, auf die die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 zur
Justierung und Fixierung aufsetzbar ist. Die Halteelemente 9 sind
gegenüber
der Fensterbank 5 der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1 angeordnet
und ermöglichen eine
schnelle und kostengünstige
Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1.
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Am
Blendrahmen 2 sind Befestigungselemente 8 angeordnet,
die in diesem Ausführungsbeispiel
etwa hinter den Öffnungen 7 der
Dämmelemente 41, 42, 43 angeordnet
sind, so dass eine schnelle und effiziente Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1 möglich ist.
Die Dämmelemente 41, 42, 43 des
Dämmsystems 4 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
orthogonal stumpf miteinander stoffschlüssig verbunden, so dass neben
der stoffschlüssigen
Verbindung mit dem Blendrahmen 2 eine insgesamt formstabile,
optisch ansprechende und den Einbau-, Brandschutz- und Wärmedämmnormen baustellengerecht
ausgebildete Rahmenbaugruppe 1 zur Verfügung gestellt werden kann.
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Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Dämmstärke des
Dämmsystems 4 variabel
ist und der Blendrahmen 2 innerhalb des Dämmsystems 4 so
angeordnet ist, dass er entsprechenden Brandschutz- und Wärmedämmvorschriften entspricht.
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Die
erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 weist
zusätzlich
noch Schutz- und/oder Anputzschienen 6 auf, die nach der
kurzen und schnellen Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1 dazu
dienen, das an das Dämmsystem 4 anzuordnende
Wärmedämmsystem
des Gebäudes
mit der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe
mit beispielsweise einer Putzschicht zu überziehen.
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Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 so
ausgebildet ist, dass die vorgefertigten an die Rahmenbaugruppe
angepassten Dämmelemente 41, 42, 43 insbesondere
bei Dämmplattendicken > 100 mm die Einbindung
eines vorgelagerten Blendrahmens 2 ermöglichen.
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Eine
derartige erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1,
bei der das anliegende Dämmsystem 4 als
vorgefertigte an die Rahmenbaugruppe angepasste Dämmelemente 41, 42, 43 ausgebildet
ist, wobei diese stoffschlüssig
mit der Rahmenbaugruppe 1 verbunden sind, ist nach der
Montage an der Gebäudeöffnung und
Verschluss der Öffnungen 7 sofort
nach dem Einbau dicht, unabhängig
davon, wann die Restfläche
der Fassade des Gebäudes
mit einer weiteren Dämmung
ausgeführt
wird. Somit kann die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 insbesondere
bei Sanierungen bzw. Renovierungen eingesetzt werden, bei der die
entsprechenden Wohnungen durch die Mieter sehr schnell und ohne
zusätzlichen
Lärm und
Schmutzaufwand wieder beziehbar sein müssen.
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Die
Dämmelemente 41, 42, 43 des
Dämmsystems 4 weisen
in diesem Ausführungsbeispiel eine
Breite von etwa 20 cm auf und sind aus einem mineralischen Dämmstoff
gemäß der Baustoffklasse A1
nach DIN 4102 ausgebildet.