DE202006004425U1 - Rahmenbaugruppe - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/32Frames composed of parts made of different materials

Abstract

Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, wie Fenster oder Türen und dergleichen, mit wenigsten einem Blendrahmen (2) und/oder einem Flügelrahmen (3) und einem Dämmsystem (4), dadurch gekennzeichnet, dass das an der Rahmenbaugruppe (1) anliegende Dämmsystem (4) als vorgefertigte an die Rahmenbaugruppe (1) angepasste Dämmelemente (41, 42, 43) ausgebildet ist, welche stoffschlüssig mit der Rahmenbaugruppe (1) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster oder Türen und dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Rahmenbaugruppen zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster oder Türen und dergleichen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
  • Bei diesen bekannten Rahmenbaugruppen wird zunächst ein Blend- und/oder Flügelrahmen an die zu sanierende Gebäudeöffnung angebracht. Nach deren Befestigung wird ein herkömmliches Dämmsystem auf der Baustelle vor Ort an die in die Gebäudeöffnung eingebrachte Rahmenbaugruppe eingearbeitet.
  • Weiterhin müssen bei der gewählten Position der Rahmenbaugruppe vor einer massiven, bereits bestehenden Gebäudewand und einem neu aufzubringenden Dämmsystem, das bestimmte Einbau- und Brandschutzvorschriften einhalten soll, ein so genannter Brandüberschlag in Form eines dreiseitigen mineralischen Dämmstreifens bestimmter Baustoffklassen gemäß DIN 4102 angebracht werden.
  • Nach dem Anbringen dieser entsprechenden Dämmstreifen erfolgt eine zusätzliche Montage von Anputzschienen beispielsweise am Blendrahmen der Rahmenbaugruppe sowie eine weitere aufwändige Montage von Eckschutzschienen an das Dämmsystem im Bereich der Gebäudeöffnung. Nachdem diese zeit- und kostenaufwändigen Montagearbeiten abgeschlossen sind, kann an der restlichen Gebäudewand das gewünschte vollflächige Dämmsystem aufgebracht und in einem weiteren Arbeitsgang mit der Rahmenbaugruppe verputzt werden.
  • Ein derartiges Dämmsystem ist beispielsweise aus der DE 29913706 U1 bekannt. Hier wird ein vorgefertigtes Wärmedämmelement für den Innenrand einer mit einer Öffnung einer Gebäudewand für z.B. eine Tür, ein Fenster oder dergleichen fluchtenden Aussparung in einer Fassaden-Wärmedämmschicht offenbart, mit einem Leibungselement aus einem Wärmedämmmaterial, wobei das Leibungselement eine der Gebäudewand zugewandte Innenseite, eine der Gebäudewand abgewandte Außenseite und eine diese Seiten verbindende Leibungsseite aufweist, die zumindest bereichsweise schräg zur Innen- und Außenseite, konvex gewölbt und/oder konkav gewölbt verläuft, und wobei auf der Leibungsseite und/oder auf der Außenseite des Leibungselementes vorstehende Anschlagleisten zur Führung eines Auftragwerkzeuges zum Auftragen einer Mörtelschicht auf die Leibungsseite und/oder die Außenseite des Leibungselementes angeordnet sind.
  • Nachteilig bei diesem vorgefertigten Wärmedämmelement wird gesehen, dass dieses erst nach der Montage einer Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster oder Türen und dergleichen vor Ort auf der Baustelle den geometrischen Anforderungen entsprechend angepasst und an die in der Gebäudeöffnung montierte Rahmenbaugruppe nachträglich angebracht werden muss. Dies erhöht die Montagezeiten und damit die Montagekosten, so dass die Montage eines derart vorgefertigten Wärmedämmelementes für eine Vielzahl von Rahmenbaugruppen zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Fenster oder Türen und dergleichen sehr kostenintensiv, zeitaufwändig und insbesondere bei der Sanierung bewohnter Gebäude den Mietern nicht zumutbar ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine Rahmenbaugruppe mit einem Dämmsystem aufzuzeigen, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist und die schnell und ohne zusätzliche Dämmarbeiten in der entsprechenden Gebäudeöffnung sowie ohne Nacharbeit entsprechend den gültigen Regeln der Wärmedämmung und des Brandschutzes anbringbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es konnte festgestellt werden, dass das an der Rahmenbaugruppe anliegende Dämmsystem als vorgefertigte an die Rahmenbaugruppe angepasste Dämmelemente ausgebildet ist, welches stoffschlüssig mit der Rahmenbaugruppe verbunden ist.
  • Somit kann die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe bereits in der Werkstatt beispielsweise eines Fensterherstellers sowohl der Größe der Rahmenbaugruppe als auch den gesetzlichen Anforderungen bezüglich der Wärmedämm- bzw. Brandschutznormen montagefertig hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe lässt sich somit schnell und kostengünstig in entsprechende Gebäudeöffnungen wie Fenster oder Türen und dergleichen einbauen.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass das an der Rahmenbaugruppe angebrachte Dämmsystem nach Baustoffklasse A1 oder A2 gemäß DIN 4102 ausgebildet ist, so dass neben der erforderlichen Wärmedämmung auch die für eine Gebäudeöffnung erforderliche Brandschutzabschottung realisierbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe wird darin gesehen, dass durch die schnelle und leichte Montage gerade bei bewohntem bzw. anderweitig genutztem Gebäudebestand deutlich geringere Beeinträchtigungen insbesondere für die Mieter hervorruft.
  • Weiterhin vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das an der Rahmenbaugruppe angeordnete Dämmstoffsystem nach Baustoffklasse B1 oder B2 gemäß DIN 4102 ausgebildet ist, was ebenfalls zu Vorteilen in der Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe führt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform weist die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe wenigstens eine Fensterbank auf. Diese Fensterbank ist beispielsweise mit dem Blendrahmen der Rahmenbaugruppe verbunden und fixiert die über den Blendrahmen überstehenden freien Enden des mit der Rahmenbaugruppe stoffschlüssig verbundenen Dämmsystems. In einer besonderen Ausführungsform ist die Fensterbank der Rahmenbaugruppe so ausgebildet, dass sie zwei Dämmelemente des Dämmsystems voneinander beabstandet verbindet.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass sie Schutz- und/oder Anputzschienen aufweist, die somit nicht erst händisch auf der Baustelle an das Dämmsystem anzubringen sind.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe ist weiterhin so ausgebildet, dass das Dämmsystem verschließbare Öffnungen aufweist. Diese Öffnungen, die beispielsweise kreisrund ausgebildet sein können, dienen vorteilhafterweise dazu, die an der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe angeordneten Befestigungselemente durch das Dämmsystem hinweg mit der entsprechenden Fassade kraftschlüssig zu verbinden.
  • Die Öffnungen im Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe sind so ausgebildet, dass diese nach der Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe schnell und wärmedämmend verschließbar sind, was beispielsweise durch vorkonfektionierte Dämmstopfen erfolgt.
  • Das Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe kann als Hartschaumplatte, Mineralwolleplatte, Steinlamellenplatte und dergleichen ausgebildet sein.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe ist das Dämmsystem so dimensioniert, dass es sowohl die Normen des Brandschutzes als auch der Wärmedämmung erfüllt und zusätzlich ein kraftschlüssig anzubringender Sonnenschutz befestigbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe aus organischem und/oder anorganischem Dämmstoff hergestellt. Dies lässt eine optimale Gestaltung der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe an die baurechtlichen Brandschutz- bzw. Wärmedämmungsnormen zu.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe ist weiterhin so ausgebildet, dass das Dämmsystem so stoffschlüssig an der Rahmenbaugruppe angeordnet ist, dass die Außenseite des Dämmsystems im eingebauten Zustand mit der Außenseite des an einer Gebäudewand angebrachten Dämmsystems bündig und vor allem luftdicht abschließt. Somit kann die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe beispielsweise über die Befestigungselemente so positioniert werden, dass die Außenseite des Gebäudes, welche nachträglich vollflächig gedämmt wird, später in einem Arbeitsgang mit beispielsweise einer Putzschicht versehen werden kann.
  • Das Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe besteht vorteilhafterweise aus drei miteinander verbundenen Dämmelementen, die entsprechend der Normen des Brandschutzes bzw. der Wärmedämmung dimensioniert sind und die beispielsweise eine Dämmstärke von 20 cm aufweisen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe so ausgebildet, dass die Dämmelemente miteinander stoffschlüssig und luftdicht verbunden sind.
  • Diese stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen erfolgen, wobei es jedoch auch im Rahmen der Erfindung liegt, hier kraftschlüssige Verbindungselemente einzusetzen.
  • Das Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe ist weiterhin vorteilhaft so ausgebildet, dass die einzelnen Dämmelemente beispielsweise orthogonal stumpf zueinander angeordnet sind, was die Montage einer erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe positiv beeinflusst und insbesondere die Anforderungen an beispielsweise die Luftdichtheit erfüllt.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe so aufgebaut ist, dass die einzelnen Dämmelemente in einem spitzen Winkel stumpf zueinander angeordnet sind, welche beispielsweise als 45°-Gehrungswinkel ausgebildet sein können.
  • Somit stellt die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe eine sinnvolle und bisher nicht bekannte Systemlösung dar, die wirtschaftlich, kostengünstig und in kurzen Montagezeiten unter Einhaltung sämtlicher Einbau-, Brandschutz- und Wärmedämmungsvorschriften baustellengerecht auszuführen ist.
  • Im Stand der Technik werden insbesondere bei größeren Dämmplattendicken von ca. 100 mm die Blendrahmen bzw. die Fensterelemente vor der Außenfläche der zu sanierenden Rohbauwand angeordnet. Dadurch soll die Wärmebrückenwirkung der Fensterelemente vermindert und der Lichteinfallwinkel an den Öffnungsrändern der Dämmsysteme nur geringfügig verkleinert sein.
  • Bei der Montage derartiger Fensterelemente aus dem Stand der Technik kommen entsprechende Halterungen zum Einsatz, wobei das als Stand der Technik bekannte auf der Baustelle anzubringende Dämmsystem dieser Situation anzupassen ist. Aus brandschutztechnischer Sicht ist hier ein Schutz über mineralische Dämmstoffstreifen nicht ausreichend, da bei einer Beflammung ein Durchbrennen bzw. eine Verformung des beispielsweisen polymeren Rahmens des Fensterelementes eintreten und somit im Bereich der seitlichen Leibungen ein Flammeneintritt in das Dämmsystem und damit eine Brandweiterleitung nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe ist dies vorteilhafterweise nicht erforderlich, da die Befestigungselemente bereits beispielsweise an dem Blendrahmen angebracht sind und durch nachträglich zu verschließende Öffnungen im Dämmsystem an das Mauerwerk angeordnet sind.
  • Das Dämmsystem der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe in der erforderlichen Baustoffklasse ist somit bereits dreiseitig am entsprechenden Fensterelement normengerecht angeordnet.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe wird darin gesehen, dass bei den beiden gegenüberliegenden Wärmedämmelementen im Bereich der Leibungen der Gebäudeöffnung und des diese verbindenden Dämmelementes im Bereich des so genannten Sturzes ein beispielsweise 20 cm breiter Streifen aus einem mineralischen Dämmstoff beispielsweise der Baustoffklasse A1 nach DIN 4102 direkt am Fensterelement angeordnet ist und konstruktive Hohlräume dadurch ausgeschlossen sind.
  • Die stoffschlüssige Verbindung des Dämmsystems mit dem beispielsweise Blendrahmen und deren Fertigung in der Werkstatt des Fensterherstellers führen hier zu entscheidenden Vorteilen sowohl in der Montagezeit, den Herstellungs- und Montagekosten, aber auch in der Einhaltung bestimmter Brandschutz- bzw. Wärmedämmvorschriften.
  • Durch die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe wird erstmals eine Verbindung zwischen einem Fensterelement wie beispielsweise einem Blendrahmen und einem Dämmsystem so realisiert, dass die Dämmung luftdicht und ohne Hohlräume am Fensterelement anordenbar ist, was bei einer Montage der Dämmelemente als einzelne vorgefertigte Dämmelemente auf der Baustelle am bereits an der Gebäudeöffnung montierten Fenster nicht sach- und fachgerecht möglich ist.
  • Die Erfindung soll nun an einem dieses nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
  • Es zeigt:
  • 1: Erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 dargestellt, welche aus einem Blendrahmen 2, einen mit diesem drehbeweglich verbundenen Flügelrahmen 3 sowie einem Dämmsystem 4 aufgebaut ist. Das Dämmsystem 4 besteht aus den Dämmelementen 41, 42, 43. Die Dämmelemente 41, 43 sind voneinander beabstandet angeordnet und über die Fensterbank 5 miteinander verbunden. Die Dämmelemente 41, 42, 43 des Dämmsystems 4 sind stoffschlüssig und luftdicht mit dem Blendrahmen 2 verbunden und weisen die gleichen Außenabmessungen auf. Die Dämmelemente 41, 42, 43 überdecken den Blendrahmen 2 an seinen Außenseiten und weisen eine Dämmstärke von insgesamt 20 cm auf, wobei in diesem Ausführungsbeispiel etwa eine Dämmstärke von 20 cm über den Blendrahmen 2 hinweg angeordnet ist. Die Dämmelemente 41, 42, 43 weisen Öffnungen 7 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel rund ausgebildet sind und die durchgängig durch die Dämmelemente 41, 42, 43 verlaufen.
  • An der hier nicht dargestellten Fassade des Gebäudes in unmittelbarer Nähe der Gebäudeöffnung wie einem Fenster oder einer Tür sind zwei Halteelemente 9 angebracht, auf die die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 zur Justierung und Fixierung aufsetzbar ist. Die Halteelemente 9 sind gegenüber der Fensterbank 5 der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1 angeordnet und ermöglichen eine schnelle und kostengünstige Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1.
  • Am Blendrahmen 2 sind Befestigungselemente 8 angeordnet, die in diesem Ausführungsbeispiel etwa hinter den Öffnungen 7 der Dämmelemente 41, 42, 43 angeordnet sind, so dass eine schnelle und effiziente Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1 möglich ist. Die Dämmelemente 41, 42, 43 des Dämmsystems 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel orthogonal stumpf miteinander stoffschlüssig verbunden, so dass neben der stoffschlüssigen Verbindung mit dem Blendrahmen 2 eine insgesamt formstabile, optisch ansprechende und den Einbau-, Brandschutz- und Wärmedämmnormen baustellengerecht ausgebildete Rahmenbaugruppe 1 zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Dämmstärke des Dämmsystems 4 variabel ist und der Blendrahmen 2 innerhalb des Dämmsystems 4 so angeordnet ist, dass er entsprechenden Brandschutz- und Wärmedämmvorschriften entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 weist zusätzlich noch Schutz- und/oder Anputzschienen 6 auf, die nach der kurzen und schnellen Montage der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe 1 dazu dienen, das an das Dämmsystem 4 anzuordnende Wärmedämmsystem des Gebäudes mit der erfindungsgemäßen Rahmenbaugruppe mit beispielsweise einer Putzschicht zu überziehen.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 so ausgebildet ist, dass die vorgefertigten an die Rahmenbaugruppe angepassten Dämmelemente 41, 42, 43 insbesondere bei Dämmplattendicken > 100 mm die Einbindung eines vorgelagerten Blendrahmens 2 ermöglichen.
  • Eine derartige erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1, bei der das anliegende Dämmsystem 4 als vorgefertigte an die Rahmenbaugruppe angepasste Dämmelemente 41, 42, 43 ausgebildet ist, wobei diese stoffschlüssig mit der Rahmenbaugruppe 1 verbunden sind, ist nach der Montage an der Gebäudeöffnung und Verschluss der Öffnungen 7 sofort nach dem Einbau dicht, unabhängig davon, wann die Restfläche der Fassade des Gebäudes mit einer weiteren Dämmung ausgeführt wird. Somit kann die erfindungsgemäße Rahmenbaugruppe 1 insbesondere bei Sanierungen bzw. Renovierungen eingesetzt werden, bei der die entsprechenden Wohnungen durch die Mieter sehr schnell und ohne zusätzlichen Lärm und Schmutzaufwand wieder beziehbar sein müssen.
  • Die Dämmelemente 41, 42, 43 des Dämmsystems 4 weisen in diesem Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 20 cm auf und sind aus einem mineralischen Dämmstoff gemäß der Baustoffklasse A1 nach DIN 4102 ausgebildet.

Claims (13)

  1. Rahmenbaugruppe zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, wie Fenster oder Türen und dergleichen, mit wenigsten einem Blendrahmen (2) und/oder einem Flügelrahmen (3) und einem Dämmsystem (4), dadurch gekennzeichnet, dass das an der Rahmenbaugruppe (1) anliegende Dämmsystem (4) als vorgefertigte an die Rahmenbaugruppe (1) angepasste Dämmelemente (41, 42, 43) ausgebildet ist, welche stoffschlüssig mit der Rahmenbaugruppe (1) verbunden ist.
  2. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) nach Baustoffklasse A1 oder A2 gemäß DIN 4102 ausgebildet ist.
  3. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) nach Baustoffklasse B1 oder B2 gemäß DIN 4102 ausgebildet ist.
  4. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) Schutz- und/oder Anputzschienen (6) aufweist.
  5. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) verschließbare Öffnungen (7) aufweist.
  6. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenbaugruppe (1) Befestigungselemente (8) aufweist, die etwa an den Öffnungen (7) des Dämmsystems (4) angeordnet sind.
  7. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) als Hartschaumplatten, Mineralwolleplatten, Steinlamellenplatten und dergleichen ausgebildet ist.
  8. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) aus organischem und/oder anorganischem Dämmstoff besteht.
  9. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) so an der Rahmenbaugruppe (1) angeordnet ist, dass deren Außenseite im eingebauten Zustand mit der Außenseite des Dämmsystems des Gebäudes bündig abschließt.
  10. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem (4) aus drei miteinander verbundenen Dämmelementen (41, 42, 43) besteht.
  11. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (41, 42, 43) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  12. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (41, 42, 43) orthogonal stumpf zueinander angeordnet sind.
  13. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (41, 42, 43) in einem spitzen Winkel stumpf zueinander angeordnet sind.
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