AT500579B1 - Verankerungsbüchse für die verankerung einer konsole in einer betonwand, ein verankerungsmittel, ein halte- und verschlussdeckel und eine konsole - Google Patents
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Description
2 AT 500 579 B1
Gegenstand der Erfindung ist eine Verankerungsbüchse für die Verankerung einer Konsole gemäss den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 5, ein Verankerungsmittel für eine Verankerungsbüchse gemäss Anspruch 8, eine Konsole gemäss Anspruch 10 und ein Deckel gemäss Patentanspruch 11. 5
Konsolen dienen dazu, beim Erstellen von Wänden grosser Höhe Laufstege ohne Gerüst und ohne zusätzliche Bohrarbeiten anbringen zu können. Weiter werden die an den Wänden befestigten Konsolen beim Abschalen als Laufsteg und als Auflage für weitere Schalungen eingesetzt. 10
Aus der EP 0611257 ist beispielsweise eine Kletterkonsole bekannt, bei der in der Wand eine Ausnehmung durch Einsetzen einer Büchse erzeugt ist, in welche Ausnehmung ein L-förmiger Haken einhängbar ist. Der Haken kann Teil der Konsole oder wie in der vorbezeichneten EP 0611257 in eine Konsole einschiebbares Teil sein. Nachteilig an dieser L-hakenförmigen 15 Ausbildung ist, dass durch unbeabsichtigtes Anheben der Konsole, z.B. beim Anheben einer Last mit einem Kran die Konsole aus ihrer Verankerung gehoben wird und herausfallen kann. Zur Sicherstellung der Verankerung und um schwere Unfälle zu vermeiden ist es folglich nötig, an der Oberseite des Hakens einen Keil in die Ausnehmung einzuschlagen. Wird er stark eingeschlagen, so ist dessen Entfernen aufwändig; wird er nur lose eingetrieben, kann er bereits 2o durch Erschütterung gelöst werden und herausfallen.
Weiters zeigt die FR 2 516 184 A eine Verankerungsschiene mit schlitzförmiger Öffnung, in welche T-Stücke einführbar und verankerbar sind. Einmal eingeführte T-Stücke sind allerdings entlang der Schiene verschiebbar, womit eine exakte Positionierung nicht möglich ist. Ein weite-25 rer Nachteil von Schienen mit T-Stücken besteht darin, daß sich Schienen meist über einen längeren Abschnitt einer Wand erstrecken und nicht nur dort, wo sie gebraucht werden, angeordnet werden können. Kurze Schienenstücke lassen sich auch nicht einbetonieren, da der flüssige Beton den Hohlraum ausfüllen würde. Lange Schienen eignen sich wiederum nicht für punktuelle Befestigungen von Gerüsten. Dies ist bei eingelegten Schienen kaum möglich. Wei-30 ters ist eine Verwendung für bestehende Konsolen mit L-förmigen Enden nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Büchse zur Verankerung einer Konsole herkömmlicher vorhandener hakenförmiger Bauart sowie einer Konsole mit doppelter Aushängesicherung. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Büchse derart auszubilden, damit 35 eine optimale Verankerung in der Wand erfolgt, die hohe Belastungen zulässt.
Gelöst werden diese Aufgaben durch eine Verankerungsbüchse gemäss den Patentansprüchen 1 und 5, ein Verankerungsmittel gemäss Anspruch 8, eine Konsole gemäss Anspruch 10 und einen Deckel gemäss Anspruch 11. 40
Die erfindungsgemäss ausgebildete eingangsseitige Öffnung der Verankerungsbüchse verunmöglicht das unbeabsichtigte Aushängen einer Konsole, sobald die Konsole die vertikale Arbeitsstellung erreicht hat. Durch Verwendung eines T-förmigen Hakens an der Konsole kann eine weitere Erhöhung der Aushängesicherheit erreicht werden. Die Verankerungsbüchse lässt 45 sich kostengünstig herstellen und sie ermöglicht, die herkömmlichen, bei Baufirmen in grosser Zahl bereits vorhandenen Konsolen weiterhin zu benutzen, ohne stets der Gefahr eines unbeabsichtigten Aushängens der Konsole und damit Absturz des Laufstegs ausgesetzt zu sein. Der Verankerungsbügel erhöht die Ausbruchsicherheit der Verankerungsbüchse um ein Vielfaches. Ein auf die Verankerungsbüchse aufgesteckter oder aufgeklipster Verankerungsbügel kann so bereits werkseitig oder erst bei Bedarf und zudem werkzeugfrei aufgesetzt werden. Der Halte-und Verschlussdeckel kann in gleicher Ausführung sowohl für das Versetzen der Verankerungsbüchse als auch zu deren Verschluss am fertiggestellten Bauwerk eingesetzt werden.
An der Büchse angebrachte Abstützungen, welche als Nagelführungen zum schlag- und rüttel-55 sicheren Befestigen der Büchse an der Schalung dienen, verhindern ein Ablösen der Büchse 5 10 15 20 25 30 35 40 3 AT 500 579 B1 beim Eingiessen der Betonmasse und beim Verdichten.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Ansicht einer Wand mit eingesetzter Konsole gemäss Stand der Technik, Figur 2 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemässe Verankerungsbüchse mit eingesetzter Konsole, Figur 3a eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform der Verankerungsbüchse, Figur 3b eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Figur 3a, Figur 4a eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Verankerungsbüchse, Figur 4b eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Figur 4a, Figur 5a eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Verankerungsbüchse, Figur 5b eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Figur 5a, Figur 5c eine Ansicht von der Seite auf die Verankerungsbüchse, Figur 6a eine Aufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Verankerungsbüchse, Figur 6b eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Figur 6a, Figur 7a eine Aufsicht auf eine fünfte Ausführungsform der Verankerungsbüchse, Figur 7b eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Figur 7a, Figur 8 eine Explosionsdarstellung einer Verankerungsbüchse und eines Verankerungsbügels, Figur 9 ein Vertikalschnitt durch eine Wand mit eingegossener Verankerungsbüchse und eingehängter Konsole und Figur 10 eine Ansicht der Verankerungsbüchse von hinten (wandseitig), Figur 11 eine Seitenansicht einer Verankerungsbüchse mit Stützfüssen. In der vereinfacht dargestellten Anordnung gemäss dem Stand der Technik in Figur 1 liegt das hakenförmige wandseitige Ende 1 einer herkömmlichen Konsole 3 im Hohlraum 2 einer Verankerungsbüchse 5, deren eingangsseitige Öffnung 7 eine Höhe h aufweist, welche der vertikalen Ausdehnung L des hakenförmigen Endes 1 der Konsole 3 entspricht. Diese Ausführung ermöglicht, wie eingangs beschrieben, die Konsole 3 in ihrer der Arbeitsstellung entsprechenden vertikalen Lage in Richtung des Pfeiles P horizontal durch die Öffnung 7 in die Verankerungsbüchse 5 einzuschieben und sie dort durch Absenken um den Betrag y einzuhängen. Der Betrag y entspricht der Länge des nach unten ragenden hakenförmigen Endes 1. Nach dem Einhängen ergibt sich zwischen der Oberkante 6 der Öffnung 7 der Verankerungsbüchse 5 und der Oberkante 8 der Konsole 3, welche die Auflagefläche für ein Gerüstbrett 9 bildet, ein Spalt von der Höhe x, der im wesentlichen der Länge y des hakenförmigen Endes 1 entspricht. Um ein Herausfallen durch unbeabsichtigtes Anheben der Konsole 3 sicher zu verhindern, muss in diesen Spalt X ein Keil eingeschlagen werden. Der Keil ist der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt (Figur 1). Der eingeschlagene Keil muss später vor dem Abnehmen der Konsole 3 mühsam entfernt werden.
Die erfindungsgemässe Verankerungsbüchse 5 gemäss den Figuren 2 bis 10 umfasst deshalb eine Öffnung 7, deren geometrische Querschnittsform ein Anheben und Aushängen der Konsole 3 in der durch die Schwerkraft zwangsläufig angenommenen Arbeitslage unmöglich macht. 45 Um die Konsole 3 bzw. deren hakenförmiges oder T-förmiges Ende 1 in die erfindungsgemässe Verankerungsbüchse 5 einführen und später wieder herauslösen zu können, ist die Öffnung 7 eingangsseitig schlitz-, Schlüsselloch-, stern- oder kreuzförmig ausgebildet, wobei die grösste Ausdehnung L in einem Winkel zur Richtung der grössten Länge L des hakenförmigen Endes 1 so der Konsole 3 liegt. Die grösste Ausdehnung L entspricht also mindestens der Höhe des hakenförmigen Endes 1. Die Ausdehnung H des vertikalen Balkens das Kreuzes (vgl. Figur 3b) bzw. der Durchmesser D des Schlüssellochs 7' (vgl. Figur 6b) entspricht mindestens der Höhe z' des horizontalen Schenkels 11 der Konsole 3. 55 Damit die Konsole 3 in die in eine Wand 13 einbetonierte Verankerungsbüchse 5 eingesetzt 4 AT 500 579 B1 werden kann, muss sie folglich vorerst in eine von der vertikalen Arbeitsstellung abweichende Winkellage gebracht, das hakenförmige Ende 1 durch die Öffnung 7, 7' eingeschoben und danach die Konsole 3 in die vertikale Arbeitslage oder -Stellung gebracht werden. Letzteres geschieht zwangsläufig durch den ausserhalb des horizontalen Schenkels 11 liegenden 5 Schwerpunkt S der Konsole 3 durch die Erdanziehungskraft. Mit anderen Worten: Sobald die Konsole 3 bzw. deren hakenförmiges Ende 1 in die Verankerungsbüchse 5 eingeschoben ist und vom Arbeiter nicht mehr gehalten wird, dreht sie sich um eine im oberen Schenkel 11 liegende Achse A und sichert sich in vertikaler Lage von selbst. In den Figuren 2 bis 10 ist die grössere Ausdehnung L stets horizontal dargestellt, da diese die maximale Sicherheit ermög-io licht. Figuren 7a, 7b zeigen grösste Ausdehnungen auch in einem Winkel von 30°. Selbstverständlich würde eine Abweichung von weniger als 30 Winkelgraden von der Vertikalen auch genügen. Würde das hakenförmige Ende 1 der Konsole 3 in einer von der vertikalen Arbeitsstellung abweichenden Lage ausgebildet, so müsste als Folge die grösste Ausdehnung L der Öffnung 7 selbstverständlich mindestens einige Winkelgerade von der Arbeitstage des haken-15 förmigen Endes 1 abweichen. Das Ende 1 der Konsole 3 könnte auch die Querschnittsform der Öffnung 7 aufweisen, wobei wiederum darauf zu achten ist, dass in der Arbeitsstellung das Einschieben nicht möglich ist.
Bei der Verankerungsbüchse 5 handelt es sich um einen Hohlkörper, der sich aus einem do-20 senförmigen Hinterteil 15 und aus dem im Querschnitt kreuz-, Stern- oder schlüssellochförmigen Vorderteil 17 zusammensetzt. Die Aufteilung der Büchse 5 in einen Hinterteil 15 und einen kleineren Vorderteil 17 hat den Vorteil, eine Verankerung in der Wand 13 auch ohne zusätzliche Anker zu ermöglichen, weil der Hinterteil 15 beabstandet zur Oberfläche der Wand zu liegen kommt. Der Vorderteil 17, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige des Hinterteils 25 15, umfasst die eingangsseitige Öffnung 7, welche durch einen Deckel 19 während des Erstel lens der Wand 13 temporär verschliessbar ist. Der Deckel 19 (vgl. Figur 5a) umfasst einen Zapfen 21, der flüssigkeitsdicht in die Öffnung 7, 7' einschiebbar ist. Der Hinterteil 23 des Deckels 19 ist vorzugsweise konisch ausgebildet. Dies ermöglicht es, den Deckel 19 zusammen mit der die Wand 13 während deren Erstellung seitlich begrenzenden Schalungsplatte 22, an 30 der er vor dem Betonieren befestigt wird, abzunehmen (Schalungsplatte 22 nur in Figur 11 dargestellt). Mit dem Deckel 19 wird die Verankerungshülse 5 vor dem Giessen der Wand 13 an der Schalungsplatte 22 angenagelt. Zu diesem Zweck kann im Innern des Deckels 19 eine rohrförmige Nagelführung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Bohrung 24 in der nicht dargestellten Nagelführung im Bodenbereich des Deckels 19 nicht durchgehend erzeugt und wird 35 erst beim Einschlagen eines Nagels durchbrochen. Dies ermöglicht es, den Deckel 19 sowohl als Haltemittel während des Betonierens als auch später am vollendeten Bauwerk als Verschlussdeckel zu benützen. Der Deckel 19 hält die Verankerungsbüchse 5 während des Gies-sens der Wand 13 an der vorgegebenen Stelle fest und verhindert gleichzeitig das Eindringen von Betonwasser in das Innere der Verankerungshülse 5. Im weiteren kann mit dem Deckel 19 40 die Verankerungsbüchse 5 in einem vorgegebenen Abstand s zur späteren Oberfläche 25 der Wand 13 positioniert werden. Wird die Öffnung mit dem Deckel 19 verschlossen, so kann die Verankerungsbüchse 5 jederzeit für Reparatur- oder Renovationsarbeiten der Wand 13 wieder für das Anbringen von Konsolen 3 benutzbar gemacht werden. 45 Als Alternative oder zusätzliche Befestigung der Verankerungsbüchse 5 an der Schalung 22 kann gemäss Figur 11 am dosenförmigen Hinterteil 15 ein Stützfuss 47, der entweder Teil des dosenförmigen Teils 15 und aus Kunststoff gespritzt ist oder aus Metall besteht und in geeigneter Weise mit der Verankerungsbüchse 5 verbunden ist, eingesetzt werden (Abbildung linke Seite der Figur 11). Alternativ könnte am dosenförmigen Hinterteil 15 weiter ein Kunststoffrohr so 49 angespritzt sein, durch welches ein Nagel 51 in die Schalung eingeschlagen und dadurch die Verankerungsbüchse 5 befestigt werden kann. Diese Befestigungsart erhöht die Haltekraft der Büchse 5 an der Schalungsplatte 22.
Das Hinterteil 15 der Verankerungsbüchse 5 wird ebenfalls durch einen Verschlussdeckel 31 55 überspannt. Letzterer ist entweder auf dem Hinterteil 15 aufgeklipst, mit diesem verschweisst 5 AT 500 579 B1 oder verklebt.
Eine noch höhere Haltesicherheit als ein L-förmiges Ende 27 bietet eine Konsole 3 mit T-förmigem Ende 27 (siehe Figur 2, in gebrochenen Linien angedeutet und in den Figuren 9 5 und 10). Dieses hintergreift den Vorderteil 17 der Verankerungsbüchse 5 nicht nur unten, sondern auch oberhalb der Öffnung 7. Es ist folglich doppelte Sicherheit gewährleistet. Statt L- und T-förmigen Enden 1 bzw. 27 können selbstverständlich auch beliebig anders geformte Verwendung finden, wenn an der Verankerungsbüchse 5 eine entsprechend geeignete Öffnung 7 vorgesehen wird. 10
Am Hinterteil 15 können eine oder zwei radial verlaufende Ausbuchtungen 29 ausgebildet sein. Diese ermöglichen das Einhängen einer herkömmlichen Konsole 3 in herkömmlicher, ungesicherter Weise in dem Fall, wo aus Versehen oder Gewohnheit der längere Balken der Öffnung vertikal in die Wand 13 eingesetzt worden ist. 15
In der Explosionsdarstellung gemäss Figur 8, in welcher der Verschlussdeckel 31 für das dosenförmige Hinterteil 15 und der Deckel 19 noch nicht mit der Verankerungsbüchse 5 verbunden sind, ist zusätzlich ein Verankerungsbügel 33 dargestellt. Der Verankerungsbügel 33 umfasst in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein zweimal abgewinkeltes Stahlbandprofil, in dessen 20 Basis 35 eine Ausnehmung 37 eingelassen ist, welche dem Querschnitt des Vorderteils 17 der Verankerungsbüchse 5 entspricht und auf dem Vorderteil 17 aufsteckbar ist. In den beiden vorzugsweise in einem stumpfen Winkel zur Basis 37 angeordneten Schenkeln 39 kann je ein Durchbruch 41, vorzugsweise mehrere Durchbrüche zur besseren Verankerung in der Betonmasse angebracht werden. Zusätzlich kann der Verankerungsbügel 33 Versteifungen aufwei-25 sen, indem das innerhalb der Kontur für die Ausnehmung 37 liegende Material des Verankerungsbügels 33 mindestens teilweise aufgebördelt bzw. um 90° umgebogen wird und so einen Kragen um die Ausnehmung 37 bildet. Mit auf der Oberfläche des dosenförmigen Hinterteils 15 angeformten Nocken 43 kann der Verankerungsbügel 33 nach dem Aufschieben auf die Verankerungsbüchse 5 an letzterer werkzeugfrei befestigt werden. 30
Der Verankerungsbügel 33 gibt der Verankerungsbüchse 5 in der Wand 13 zusätzlich Halt, da die Zugkräfte an der Konsole 3 verteilt werden. Wenn durch die Bohrungen 41 in den Schenkeln 39 ein Armierungseisen 45 hindurchgeführt ist (Figuren 9/10), erhöht sich die Wirkung der Verankerung zusätzlich. Ohne Armierungseisen 45 dienen die Bohrungen 41 ebenfalls als 35 Verankerungen des Armierungseisens 45 im Beton.
Alternativ zu Nocken 43 an der Verankerungsbüchse 5 zum temporären Festhalten des Verankerungsbügels 33 könnten am Verankerungsbügel 33 im Bereich der Öffnung 37 leicht in letztere hineinragende Laschen angeformt sein, die ein Abziehen des Verankerungsbügels 33, nach-40 dem dieser auf die Verankerungsbüchse 5 aufgeschoben worden ist, verhindert oder zumindest erschwert. Die gegenseitige temporäre Befestigung von Verankerungsbüchse 5 und Verankerungsbügel 33 ist selbstverständlich nur vor dem Betonieren notwendig.
Legende 1 hakenförmiges Ende 43 Nocken 2 Hohlraum 45 Armierungseisen 3 Konsole 47 Stützfuss 5 Verankerungsbüchse 49 Kunststoffrohr 7 eingangsseitige Öffnung 51 Nagel 8 Oberkante von 3 9 Gerüstbrett 11 oberer Schenkel 13 Wand 15 dosenförmiger Hinterteil
Claims (9)
- 6 AT 500 579 B1 17 Vorderteil 19 Deckel 21 Zapfen 22 Schalungsplatte 5 23 Hinterteil 24 Bohrung 25 Wandoberfläche 27 T-förmiges Ende 29 Ausbuchtung 10 31 Verschlussdeckel 33 Verankerungsbügel 35 Basis von 33 37 Ausnehmung von 33 39 Schenkel von 33 15 41 Durchbruch Patentansprüche: 1. Verankerungsbüchse (5) für die Verankerung einer Konsole (3) in einer Betonwand, um fassend ein einen Hohlraum (2) bildender Hinterteil (15) und ein mit dem Hinterteil (15) verbundener Vorderteil (17) mit einer Öffnung (7, 7') zum Hohlraum (2) zum Einführen des abgewinkelten wandseitigen Endes (1) der Konsole (3) in den Hohlraum (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie der Öffnung (7, 7') von der Geometrie des Querschnitts 25 des Endes der Konsole (3) in Gebrauchsstellung abweicht, derart dass das Einführen des Endes (1) der Konsole (3) ausschliesslich in einer von der vertikalen Arbeitsstellung abweichenden, schräg zur Arbeitsstellung verlaufenden Montagestellung möglich ist.
- 2. Verankerungsbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7, T) 30 einen schlitz-, Schlüsselloch-, stern- oder kreuzförmigen Querschnitt aufweist, deren maxi maler vertikaler Höhendurchlass (H) kleiner ist als die Länge (L) des abgewinkelten Endes (1) der Konsole (3).
- 3. Verankerungsbüchse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 35 das Ende (1) der Konsole (3) haken-, T-, kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist.
- 4. Verankerungsbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Deckel (19) zum Verschliessen der Öffnung (7) mit einem dem Öffnungsquerschnitt (7, 7') entsprechenden Zapfen (21) und einem konischen oder nichtkonischen Hinterteil (23), der 40 durch die Öffnung (7) in den Vorderteil (17) einschiebbar ist.
- 5. Verankerungsbüchse (5) für die Verankerung einer Konsole (3) mit einem Deckel (19), dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (19) oder am dosenförmigen Hinterteil (15) Mittel zum Hindurchführen mindestens eines Nagels (51) ausgebildet sind. 45
- 6. Verankerungsbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel am Hinterteil (15) angeordnet ist und einen Stützfuss (47) oder ein Rohr (49) umfasst, dessen vorderes Ende in der Ebene des Deckels (19) liegt. so 7. Konsole (3) zum Befestigen an einer Verankerungsbüchse (5), dadurch gekennzeichnet, dass deren wandseitiges Ende (1) L-, kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist.
- 8. Verankerungsmittel zum Verankern einer Verankerungsbüchse (5) für Konsolen (3), gekennzeichnet durch einen Verankerungsbügel (33), der formschlüssig mit der Veranke-55 rungsbüchse (5) verbindbar ist. 7 AT 500 579 B1
- 9. Verankerungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbügel (33) ein Stahlprofil umfasst mit einer zentralen, die Verankerungsbüchse (5) mindestens teilweise umfassenden Ausnehmung (37) und mindestens einen die Verankerungsbüchse (5) überragenden Schenkel (39). 5
- 10. Verankerungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (39) mindestens einen Durchbruch (41) aufweisen, durch welchen ein Armierungseisen (45) hindurchführbar ist. io 11. Deckel für eine Verankerungsbüchse (5) für Konsolen (3) zum Verschliessen der frontseitigen Öffnung (7), dadurch gekennzeichnet, dass an deren Deckelfläche eine rohrförmige Nagelführung ausgebildet ist, deren Boden in der Deckelfläche erst beim Befestigen auf einer Wandschalung vom Nagel durchbrechbar ist. 15 Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
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