CH696403A5 - Verankerungsbüchse für die Verankerung einer Konsole in einer Betonwand und eine Konsole. - Google Patents

Verankerungsbüchse für die Verankerung einer Konsole in einer Betonwand und eine Konsole. Download PDF

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CH696403A5
CH696403A5 CH01673/06A CH16732003A CH696403A5 CH 696403 A5 CH696403 A5 CH 696403A5 CH 01673/06 A CH01673/06 A CH 01673/06A CH 16732003 A CH16732003 A CH 16732003A CH 696403 A5 CH696403 A5 CH 696403A5
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Description


  [0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Verankerungsbüchse für die Verankerung einer Konsole gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Konsole gemäss Anspruch 10.

[0002] Konsolen dienen dazu, beim Erstellen von Wänden grosser Höhe Laufstege ohne Gerüst und ohne zusätzliche Bohrarbeiten anbringen zu können. Weiter werden die an den Wänden befestigten Konsolen beim Abschalen als Laufsteg und als Auflage für weitere Schalungen eingesetzt.

[0003] Aus der EP 0 611 257 ist beispielsweise eine Kletterkonsole bekannt, bei der in der Wand eine Ausnehmung durch Einsetzen einer Büchse erzeugt ist, in welche Ausnehmung ein L-förmiger Haken einhängbar ist. Der Haken kann Teil der Konsole oder wie in der vorbezeichneten EP 0 611 257 in eine Konsole einschiebbares Teil sein.

   Nachteilig an dieser L-hakenförmigen Ausbildung ist, dass durch unbeabsichtigtes Anheben der Konsole, z.B. beim Anheben einer Last mit einem Kran die Konsole aus ihrer Verankerung gehoben wird und herausfallen kann. Zur Sicherstellung der Verankerung und um schwere Unfälle zu vermeiden ist es folglich nötig, an der Oberseite des Hakens einen Keil in die Ausnehmung einzuschlagen. Wird er stark eingeschlagen, so ist dessen Entfernen aufwändig; wird er nur lose eingetrieben, kann er bereits durch Erschütterung gelöst werden und herausfallen.

[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Büchse zur Verankerung einer Konsole herkömmlicher vorhandener hakenförmiger Bauart sowie einer Konsole mit Aushängesicherung.

   Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Büchse derart auszubilden, damit eine optimale Verankerung in der Wand erfolgt, die hohe Belastungen zulässt.

[0005] Gelöst werden diese Aufgaben durch eine Verankerungsbüchse gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Konsole gemäss den Merkmalen des Anspruchs 10.

[0006] Die erfindungsgemäss ausgebildete eingangsseitige Öffnung der Verankerungsbüchse verunmöglicht das unbeabsichtigte Aushängen einer Konsole, sobald die Konsole die vertikale Arbeitsstellung erreicht hat. Durch Verwendung eines T-förmigen Hakens an der Konsole kann eine weitere Erhöhung der Aushängesicherheit erreicht werden.

   Die Verankerungsbüchse lässt sich kostengünstig herstellen und sie ermöglicht, die herkömmlichen, bei Baufirmen in grosser Zahl bereits vorhandenen Konsolen weiterhin zu benutzen, ohne stets der Gefahr eines unbeabsichtigten Aushängens der Konsole und damit Absturz des Laufstegs ausgesetzt zu sein. Der Verankerungsbügel erhöht die Ausbruchsicherheit der Verankerungsbüchse um ein Vielfaches. Ein auf die Verankerungsbüchse aufgesteckter oder aufgeklipster Verankerungsbügel kann bereits werkseitig oder erst bei Bedarf und zudem werkzeugfrei aufgesetzt werden. Der Halte- und Verschlussdeckel kann in gleicher Ausführung sowohl für das Versetzen der Verankerungsbüchse als auch zu deren Verschluss am fertiggestellten Bauwerk eingesetzt werden.

   An der Büchse angebrachte Abstützungen, welche als Nagelführungen zum schlag- und rüttelsicheren Befestigen der Büchse an der Schalung dienen, verhindern ein Ablösen der Büchse beim Eingiessen der Betonmasse und beim Verdichten.

[0007] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>eine Ansicht einer Wand mit eingesetzter Konsole gemäss Stand der Technik,


  <tb>Fig. 2<sep>einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemässe Verankerungsbüchse mit eingesetzter Konsole,


  <tb>Fig. 3a<sep>eine Aufsieht auf eine erste Ausführungsform der Verankerungsbüchse,


  <tb>Fig. 3b<sep>eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Fig. 3a,


  <tb>Fig. 4a<sep>eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Verankerungsbüchse,


  <tb>Fig. 4b<sep>eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Fig. 4a,


  <tb>Fig. 5a<sep>eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Verankerungsbüchse,


  <tb>Fig. 5b<sep>eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Fig. 5a,


  <tb>Fig. 5c<sep>eine Ansicht von der Seite auf die Verankerungsbüchse,


  <tb>Fig. 6a<sep>eine Aufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Verankerungsbüchse,


  <tb>Fig. 6b<sep>eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Fig. 6a,


  <tb>Fig. 7a<sep>eine Aufsicht auf eine fünfte Ausführungsform der Verankerungsbüchse,


  <tb>Fig. 7b<sep>eine Ansicht von vorn auf die Verankerungsbüchse gemäss Fig. 7a,


  <tb>Fig. 8<sep>eine Explosionsdarstellung einer Verankerungsbüchse und eines Verankerungsbügels,


  <tb>Fig. 9<sep>einen Vertikalschnitt durch eine Wand mit eingegossener Verankerungsbüchse und eingehängter Konsole und


  <tb>Fig. 10<sep>eine Ansicht der Verankerungsbüchse von hinten (wandseitig),


  <tb>Fig. 11<sep>eine Seitenansicht einer Verankerungsbüchse mit Stützfüssen.

[0008] In der vereinfacht dargestellten Anordnung gemäss dem Stand der Technik in Fig. 1 liegt das hakenförmige wandseitige Ende 1 einer herkömmlichen Konsole 3 im Hohlraum 2 einer Verankerungsbüchse 5, deren eingangsseitige Öffnung 7 eine Höhe h aufweist, welche der vertikalen Ausdehnung L des hakenförmigen Endes 1 der Konsole 3 entspricht. Diese Ausführung ermöglicht, wie eingangs beschrieben, die Konsole 3 in ihrer der Arbeitsstellung entsprechenden vertikalen Lage in Richtung des Pfeiles P horizontal durch die Öffnung 7 in die Verankerungsbüchse 5 einzuschieben und sie dort durch Absenken um den Betrag y einzuhängen. Der Betrag y entspricht der Länge des nach unten ragenden hakenförmigen Endes 1.

   Nach dem Einhängen ergibt sich zwischen der Oberkante 6 der Öffnung 7 der Verankerungsbüchse 5 und der Oberkante 8 der Konsole 3, welche die Auflagefläche für ein Gerüstbrett 9 bildet, ein Spalt von der Höhe x, der im Wesentlichen der Länge y des hakenförmigen Endes 1 entspricht. Um ein Herausfallen durch unbeabsichtigtes Anheben der Konsole 3 sicher zu verhindern, muss in diesen Spalt X ein Keil eingeschlagen werden. Der Keil ist der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt (Fig. 1).

   Der eingeschlagene Keil muss später vor dem Abnehmen der Konsole 3 mühsam entfernt werden.

[0009] Die erfindungsgemässe Verankerungsbüchse 5 gemäss den Fig. 2 bis 10 umfasst deshalb eine Öffnung 7, deren geometrische Querschnittsform ein Anheben und Aushängen der Konsole 3 in der durch die Schwerkraft zwangsläufig angenommenen Arbeitslage unmöglich macht.

[0010] Um die Konsole 3 bzw. deren hakenförmiges oder T-förmiges Ende 1 in die erfindungsgemässe Verankerungsbüchse 5 einführen und später wieder herauslösen zu können, ist die Öffnung 7 eingangsseitig schlitz-, schlüsselloch-, stern- oder kreuzförmig, wobei die grösste Ausdehnung L in einem Winkel zur Richtung der grössten Länge L des hakenförmigen Endes 1 der Konsole 3 liegt. Die grösste Ausdehnung L entspricht also mindestens der Höhe des hakenförmigen Endes 1.

   Die Ausdehnung H des vertikalen Balkens des Kreuzes (vgl. Fig. 3b) bzw. der Durchmesser D des Schlüssellochs 7 ¾ (vgl. Fig. 6b) entspricht mindestens der Höhe z ¾ des horizontalen Schenkels 11 der Konsole 3. Damit die Konsole 3 in die in eine Wand 13 einbetonierte Verankerungsbüchse 5 eingesetzt werden kann, muss sie folglich vorerst in eine von der vertikalen Arbeitsstellung abweichende Winkellage gebracht, das hakenförmige Ende 1 durch die Öffnung 7, 7 ¾ eingeschoben und danach die Konsole 3 in die vertikale Arbeitslage oder -stellung gebracht werden. Letzteres geschieht zwangsläufig durch den ausserhalb des horizontalen Schenkels 11 liegenden Schwerpunkt S der Konsole 3 durch die Erdanziehungskraft.

   Mit anderen Worten: Sobald die Konsole 3 bzw. deren hakenförmiges Ende 1 in die Verankerungsbüchse 5 eingeschoben ist und vom Arbeiter nicht mehr gehalten wird, dreht sie sich um eine im oberen Schenkel 11 liegende Achse A und sichert sich in vertikaler Lage von selbst. In den Fig. 2 bis 10 ist die grössere Ausdehnung L stets horizontal dargestellt, da diese die maximale Sicherheit ermöglicht. Fig. 7a, 7b zeigen grösste Ausdehnungen auch in einem Winkel von 30  . Selbstverständlich würde eine Abweichung von weniger als 30 Winkelgraden von der Vertikalen auch genügen. Würde das hakenförmige Ende 1 der Konsole 3 in einer von der vertikalen Arbeitsstellung abweichenden Lage ausgebildet, so müsste als Folge die grösste Ausdehnung L der Öffnung 7 selbstverständlich mindestens einige Winkelgerade von der Arbeitslage des hakenförmigen Endes 1 abweichen.

   Das Ende 1 der Konsole 3 könnte auch die Querschnittsform der Öffnung 7 aufweisen, wobei wiederum darauf zu achten ist, dass in der Arbeitsstellung das Einschieben nicht möglich ist.

[0011] Bei der Verankerungsbüchse 5 handelt es sich um einen Hohlkörper, der sich aus einem dosenförmigen Hinterteil 15 und aus dem im Querschnitt kreuz-, stern- oder schlüssellochförmigen Vorderteil 17 zusammensetzt. Die Aufteilung der Büchse 5 in einen Hinterteil 15 und einen kleineren Vorderteil 17 hat den Vorteil, dass eine Verankerung in der Wand 13 auch ohne zusätzliche Anker möglich ist, weil der Hinterteil 15 beabstandet zur Oberfläche der Wand zu liegen kommt. Der Vorderteil 17, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige des Hinterteils 15, umfasst die eingangsseitige Öffnung 7, welche durch einen Deckel 19 während des Erstellens der Wand 13 temporär verschliessbar ist.

   Der Deckel 19 (vgl. Fig. 5a) umfasst einen Zapfen 21, der flüssigkeitsdicht in die Öffnung 7, 7 ¾ einschiebbar ist. Der Hinterteil 23 des Deckels 19 ist vorzugsweise konisch ausgebildet. Dies ermöglicht es, den Deckel 19 zusammen mit der die Wand 13 während deren Erstellung seitlich begrenzenden Schalungsplatte 22, an der er vor dem Betonieren befestigt wird, abzunehmen (Schalungsplatte 22 nur in Fig. 11 dargestellt). Mit dem Deckel 19 wird die Verankerungshülse 5 vor dem Giessen der Wand 13 an der Schalungsplatte 22 angenagelt. Zu diesem Zweck kann im Innern des Deckels 19 eine rohrförmige Nagelführung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Bohrung 24 in der nicht dargestellten Nagelführung im Bodenbereich des Deckels 19 nicht durchgehend erzeugt und wird erst beim Einschlagen eines Nagels durchbrochen.

   Dies ermöglicht es, den Deckel 19 sowohl als Haltemittel während des Betonierens als auch später am vollendeten Bauwerk als Verschlussdeckel zu benützen. Der Deckel 19 hält die Verankerungsbüchse 5 während des Giessens der Wand 13 an der vorgegebenen Stelle fest und verhindert gleichzeitig das Eindringen von Betonwasser in das Innere der Verankerungshülse 5. Im Weiteren kann mit dem Deckel 19 die Verankerungsbüchse 5 in einem vorgegebenen Abstand s zur späteren Oberfläche 25 der Wand 13 positioniert werden.

   Wird die Öffnung mit dem Deckel 19 verschlossen, so kann die Verankerungsbüchse 5 jederzeit für Reparatur- oder Renovationsarbeiten der Wand 13 wieder für das Anbringen von Konsolen 3 benutzbar gemacht werden.

[0012] Als Alternative oder zusätzliche Befestigung der Verankerungsbüchse 5 an der Schalung 22 kann gemäss Fig. 11 am dosenförmigen Hinterteil 15 ein Stützfuss 47, der entweder Teil des dosenförmigen Teils 15 und aus Kunststoff gespritzt ist oder aus Metall besteht und in geeigneter Weise mit der Verankerungsbüchse 5 verbunden ist, eingesetzt werden (Abbildung linke Seite der Fig. 11). Alternativ könnte am dosenförmigen Hinterteil 15 weiter ein Kunststoffrohr 49 angespritzt sein, durch welches ein Nagel 51 in die Schalung eingeschlagen und dadurch die Verankerungsbüchse 5 befestigt werden kann.

   Diese Befestigungsart erhöht die Haltekraft der Büchse 5 an der Schalungsplatte 22.

[0013] Das Hinterteil 15 der Verankerungsbüchse 5 wird ebenfalls durch einen Verschlussdeckel 31 überspannt. Letzterer ist entweder auf dem Hinterteil 15 aufgeklipst, mit diesem verschweisst oder verklebt.

[0014] Eine noch höhere Haltesicherheit als ein L-förmiges Ende 27 bietet eine Konsole 3 mit T-förmigem Ende 27 (siehe Fig. 2, in gebrochenen Linien angedeutet und in den Fig. 9 und 10). Dieses hintergreift den Vorderteil 17 der Verankerungsbüchse 5 nicht nur unten, sondern auch oberhalb der Öffnung 7. Es ist folglich doppelte Sicherheit gewährleistet.

   Statt L- und T-förmigen Enden 1 bzw. 27 können selbstverständlich auch beliebig anders geformte Verwendung finden, wenn an der Büchse 5 eine entsprechend geeignete Öffnung 7 vorgesehen wird.

[0015] Am Hinterteil 15 können eine oder zwei radial verlaufende Ausbuchtungen 29 ausgebildet sein. Diese ermöglichen das Einhängen einer herkömmlichen Konsole 3 in herkömmlicher, ungesicherter Weise in dem Fall, wo aus Versehen oder Gewohnheit der längere Balken der Öffnung vertikal in die Wand 13 eingesetzt worden ist.
In der Explosionsdarstellung gemäss Fig. 8, in welcher der Verschlussdeckel 31 für das dosenförmige Hinterteil 15 und der Deckel 19 noch nicht mit der Verankerungsbüchse 5 verbunden sind, ist zusätzlich ein Verankerungsbügel 33 dargestellt.

   Der Verankerungsbügel 33 umfasst in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein zweimal abgewinkeltes Stahlbandprofil, in dessen Basis 35 eine Ausnehmung 37 eingelassen ist, welche dem Querschnitt des Vorderteils 17 der Verankerungsbüchse 5 entspricht und auf dem Vorderteil 17 aufsteckbar ist. In den beiden vorzugsweise in einem stumpfen Winkel zur Basis 37 angeordneten Schenkeln 39 kann je ein Durchbruch 41, vorzugsweise mehrere Durchbrüche zur besseren Verankerung in der Betonmasse angebracht werden. Zusätzlich kann der Verankerungsbügel 33 Versteifungen aufweisen, indem das innerhalb der Kontur für die Ausnehmung 37 liegende Material des Verankerungsbügels 33 mindestens teilweise aufgebördelt bzw. um 90 deg. umgebogen wird und so einen Kragen um die Ausnehmung 37 bildet.

   Mit auf der Oberfläche des dosenförmigen Hinterteils 15 angeformten Nocken 43 kann der Verankerungsbügel 33 nach dem Aufschieben auf die Verankerungsbüchse 5 an Letzterer werkzeugfrei befestigt werden.
Der Verankerungsbügel 33 gibt der Verankerungsbüchse 5 in der Wand 13 zusätzlich Halt, da die Zugkräfte an der Konsole 3 verteilt werden. Wenn durch die Bohrungen 41 in den Schenkeln 39 ein Armierungseisen 45 hindurchgeführt ist (Fig. 9/10), erhöht sich die Wirkung der Verankerung zusätzlich.

   Ohne Armierungseisen 45 dienen die Bohrungen 41 ebenfalls als Verankerungen des Armierungseisens 45 im Beton.

[0016] Alternativ zu Nocken 43 an der Verankerungsbüchse 5 zum temporären Festhalten des Verankerungsbügels 33 könnten am Verankerungsbügel 33 im Bereich der Öffnung 37 leicht in Letztere hineinragende Laschen angeformt sein, die ein Abziehen des Verankerungsbügels 33, nachdem dieser auf die Verankerungsbüchse 5 aufgeschoben worden ist, verhindert oder zumindest erschwert. Die gegenseitige temporäre Befestigung von Verankerungsbüchse 5 und Verankerungsbügel 33 ist selbstverständlich nur vor dem Betonieren notwendig.

Claims (10)

1. Verankerungsbüchse (5) für die Verankerung einer Konsole (3) in einer Betonwand, umfassend einen einen Hohlraum (2) bildenden Hinterteil (15) und einen mit dem Hinterteil (15) verbundenen Vorderteil (17) mit einer Öffnung (7, 7 ¾) zum Hohlraum (2) zum Einführen des abgewinkelten wandseitigen Endes (1) der Konsole (3) in den Hohlraum (2) und mit einem Deckel (19), dadurch gekennzeichnet, dass am dosenförmigen Hinterteil (15) mindestens ein Mittel zum Hindurchführen mindestens eines Nagels (51) ausgebildet ist.
2. Verankerungsbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel am Hinterteil (15) angeordnet ist.
3. Verankerungsbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen Stützfuss (47) oder ein Rohr (49) umfasst, dessen vorderes Ende in der Ebene des Deckels (19) liegt.
4. Verankerungsbüchse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel mindestens einen Stützfuss (47) mit einem Loch für einen Nagel (51) umfasst.
5. Verankerungsbüchse (5) für die Verankerung einer Konsole (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie der Öffnung (7, 7 ¾) das Einführen des Endes (1) der Konsole (3) ausschliesslich in einer von der vertikalen Arbeitsstellung abweichenden Montagestellung zulässt.
6. Verankerungsbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7, 7 ¾) einen schlitz-, schlüsselloch-, stern- oder kreuzförmigen Querschnitt aufweist, deren maximaler vertikaler Höhendurchlass (H) kleiner ist als die Länge (L) des abgewinkelten Endes (1) der Konsole (3).
7. Verankerungsbüchse nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (1) der Konsole (3) haken-, T-, kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist.
8. Verankerungsbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Deckel (19) zum Verschliessen der Öffnung (7) mit einem dem Öffnungsquerschnitt (7, 7 ¾) entsprechenden Zapfen (21) und einem daran anschliessenden konischen oder nichtkonischen Hinterteil (23), der durch die Öffnung (7) in den Vorderteil (17) einschiebbar ist.
9. Verankerungsbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Verankerungsmittel zum Verankern der Verankerungsbüchse (5), gekennzeichnet durch einen Verankerungsbügel (33), der werkzeugfrei auf die Verankerungsbüchse (5) aufsteckbar ist, und ein Stahlprofil mit einer zentralen, die Verankerungsbüchse (5) mindestens teilweise umfassenden Ausnehmung (37), und mindestens einem die Verankerungsbüchse (5) überragenden Schenkel (39).
10. Konsole (3) zum Befestigen an einer Verankerungsbüchse (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass deren wandseitiges Ende (1) L-, T-, kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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